Nürnberg (dts Nachrichtenagentur) – Am zehnten Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga hat der 1. FC Nürnberg daheim gegen Jahn Regensburg mit 8:3 gewonnen.
Im süddeutschen Duell ging es von Beginn an heiß her, beide Teams agierten mit offenem Visier. In der 17. Minute klingelte es zum ersten Mal: Tzimas wollte links im Strafraum erst den Mitspieler einsetzen, schlenzte nach abgeblocktem Pass aber stattdessen selbst die Kugel ins rechte Toreck.
In der 23. Minute erhöhte die Mannschaft von Miroslav Klose nach einer Ecke, als Emreli nach Viets unfreiwilliger Vorlage locker einschießen durfte.
Die Gäste blieben dennoch bissig und verkürzten in der 36. Minute: Hottmann zog aus 13 Metern wuchtig ab und knallte das Leder über die Unterkante der Latte ins Netz.
Bereits in der 42. Minute gelang dem Jahn der Ausgleich: Knoches Handspiel im Strafraum führte zum Elfmeter, den Viet sicher unten rechts verwandelte.
Kurz vor der Pause schlugen die Clubberer zurück: Justvan bezwang in der Nachspielzeit nach Soares-Zuspiel Gebhard per Außenristschuss. Zum Halbzeitpfiff lagen die Franken in einer turbulenten Partie also knapp vorne.
Auch in der zweiten Hälfte gönnten die beiden Teams sich keine Atempause: Pröger gelang in der 49. Minute der erneute Ausgleich, nach Zuspiel von Viet versenkte er den Ball unten links.
Doch wieder war Justvan zur Stelle und brachte die Hausherren in der 59. Minute kurios in Front: Ein Freistoß des 26-Jährigen flog eigentlich kaum gefährlich Richtung Tor, nach Missverständnis zwischen Torwart und Abwehr landete er aber im Netz.
Auch in der 74. Minute ließ Justvan den FCN jubeln: Nach Foul von Ziegele an Yilmaz jagte der Mittelfeldspieler den fälligen Elfmeter ins linke Eck.
Der eingewechselte Schleimer besorgte in der 80. Minute die mutmaßliche Entscheidung: Gebhardts Fehlpass flog dem Tabellenletzten um die Ohren und am Ende behielt der Joker die Nerven vor dem Keeper.
Doch die Klose-Elf hatte noch nicht genug: In der 83. Minute durfte Castrop quasi unbedrängt Richtung Tor laufen und bezwang Gebhardt per Tunnel zum 7:3.
In der ersten Minute der Nachspielzeit durfte sich dann auch Karafiat in die Torschützenliste eintragen: Der Tscheche zog aus 20 Metern ab und traf abgefälscht. Dabei blieb es dann aber, die Enochs-Truppe wurde mit dem Schlusspfiff erlöst.
Mit dem spektakulären Heimerfolg klettert Nürnberg in der Tabelle vorerst auf Rang sechs, Regensburg bleibt Schlusslicht.
Im Parallelspiel der 2. Bundesliga verlor zudem der 1. FC Köln gegen den SC Paderborn mit 1:2.
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