Samstag, November 23, 2024
spot_img
StartNachrichtenDax lässt kräftig nach - Enttäuschung über Zögern von Powell

Dax lässt kräftig nach – Enttäuschung über Zögern von Powell

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Am Dienstag hat der Dax kräftig nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 18.224 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,3 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nachdem der Dax bereits mit Verlusten in den Handel gestartet war, baute er diese im Laufe des Nachmittags aus.

„Die aktuellen Kursbewegungen im Dax stehen auf sehr gläsernen Beinen“, kommentierte Marktanalyst Andreas Lipkow. „Das Handelsvolumen ist saisonbedingt sehr dünn und die zuletzt gesehenen Wertsteigerungen waren von zaghaften und äußerst selektiven Käufen begleitet worden. Das kann sich für den Gesamtmarkt schnell ins Negative umkehren.“ Die Marktbreite sei eine wichtige handelstechnische Größe und ebne meist den Weg für weitere Kursgewinne, wenn diese vorhanden ist, so Lipkow. „Im aktuellen Fall kam es regelmäßig zu Branchenrotationen und dem Ausbleiben der Marktbreite.“

Für Enttäuschung unter Anlegern sorgte die Anhörung von US-Notenbankchef Jerome Powell vor dem US-Kongress. Dieser deutete an, er wolle weiter auf Daten warten, bevor die Fed den Leitzins senken werde. Marktteilnehmer hoffen auf eine zügige Anpassung der Zinspolitik, damit Investitionen für Unternehmen wieder günstiger werden.

Bis kurz vor Handelsschluss rangierten die Papiere von Mercedes Benz am Ende der Kursliste. Hintergrund ist eine Analysten-Einschätzung, die unter anderem die Verzögerungen beim Umstieg auf E-Mobilität kritisiert. An der Tabellenspitze standen derweil die Covestro-Aktien.

Unterdessen sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im August kostete 31 Euro und damit drei Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund sieben bis neun Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.

Der Ölpreis sank ebenfalls: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 85,54 US-Dollar, das waren 21 Cent oder 0,2 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagnachmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0810 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9251 Euro zu haben.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

UNITEDNETWORKER
UNITEDNETWORKER
Der UNITEDNETWORKER akribisch recherchierte Informationen über Gründer und Startups. Neben Porträts junger Unternehmer und erfolgreicher Startups und deren Erfahrungen liegt der Fokus auf KnowHow von A bis Z sowohl für Gründer, Startups und Interessierte. Wir begleiten, Startups von der Gründungsphase bis zum erfolgreichen Exit.

UNITEDNETWORKER NEWSLETTER

ABONNIERE jetzt unseren kostenlosen Newsletter und erhalte Regelmäßig die wichtigsten Tipps für deine Karriere bequem per eMail in dein Postfach!

spot_img
spot_img
spot_img
spot_img
spot_img

Neueste Beiträge

Das könnte dir auch gefallen!