Montag, Dezember 23, 2024
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Deutsche Wirtschaft fahndet massiv nach KI-Experten – und hofft auf Freelancer

  • Die Anzahl neuer Nutzer:innen pro Jahr auf freelancermap, die KI in ihrem Profil erwähnen, hat sich seit 2020 um das 2,6-Fache erhöht – die Erwähnungen von KI im Jobtitel stieg um das Doppelte.
  • Die Anzahl neuer KI-Projekte bleibt stabil, bei einem temporären Anstieg in der Corona-Zeit.
  • Gab es 2020 nur 321 Suchanfragen zu KI, waren es Ende November 2024 bereits über 8.000.

Die deutsche Wirtschaft fahndet massiv nach KI-Experten und greift dabei immer häufiger auf Freelancer zurück. Zu diesem Ergebnis kommt eine Datenerhebung von freelancermap. Die größte Freelancer-Plattform Deutschlands hat dazu die Profile seiner über 500.000 Nutzer:innen aus den verschiedensten Berufen ausgewertet und analysiert, wie sich die Nachfrage und das Angebot von Fähigkeiten rund um KI verändert haben.

Die Analyse zeigt: Im Jahr 2024 wurde fast fünfundzwanzig-mal so häufig nach KI-Kompetenzen gesucht wie noch 2020. Während 2020 gerade einmal 321-mal der Begriff KI gesucht wurde, waren es in 2024 bereits 8138 Suchen.

KI-Skills immer häufiger in Freelancer-Profilen

So ist der Anteil an Profilen, die KI-Skills enthalten, seit 2020 deutlich angestiegen. Waren es hier noch 431 neue Profile, die derartige Fähigkeiten in ihrem Profil erwähnten, sind es 2024 bereits 1.124. Parallel dazu hat sich die Anzahl derer, die „Künstliche Intelligenz“ in ihrem Jobtitel nennen, von 137 Personen 2020 auf 285 im Jahr 2024 mehr als verdoppelt. Der Blick auf 2014 zeigt die enorme Entwicklung der Technologie. So gab es hier gerade einmal 45 Profile, mit einer Erwähnung.

Anzahl der Projekte normalisiert sich nach Corona-Hoch

Während immer mehr Profile auf freelancermap erstellt werden, bleibt die Anzahl an neuen KI-Projekten stabil. So sank die Zahl an neuen Angeboten von 2258 im Jahr 2020 auf insgesamt 2082 in 2024. Dabei waren KI-Projekte in der Corona-Zeit besonders gefragt. 2021 wurden hier 4357 Projekte angeboten, in denen Künstliche Intelligenz in der Beschreibung erwähnt wurde. Vor zehn Jahren – also 2014 – belief sich die Anzahl auf gerade einmal 588.

„Die Daten zeigen eindrucksvoll, wie stark Künstliche Intelligenz inzwischen im Freelancing verankert ist. Freelancer setzen vermehrt auf KI-Kompetenzen, um ihre Marktposition zu stärken, während Unternehmen aktiv nach diesen Fähigkeiten suchen. Diese Entwicklungen unterstreichen die Bedeutung von Plattformen wie freelancermap, die Freelancer und Auftraggeber gezielt zusammenbringen und so den Wandel der Arbeitswelt mitgestalten“ kommentiert Thomas Maas, CEO von freelancermap.

Bild:Thomas Maas (Credit: freelancermap)

Quelle:freelancermap

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