Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Der Umsatz im Dienstleistungsbereich ist im vergangenen Jahr minimal gestiegen.
Der Dienstleistungssektor in Deutschland (ohne Finanz- und Versicherungsdienstleistungen) hat im Jahr 2024 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) preisbereinigt 0,1 Prozent und nominal (nicht preisbereinigt) 3,0 Prozent mehr Umsatz erwirtschaftet als im Jahr 2023, in dem der bisher höchste Umsatz seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2015 erzielt wurde.
Während der reale Umsatz im 1. Halbjahr 2024 gegenüber dem 1. Halbjahr 2023 um 0,2 Prozent sank, stieg er im 2. Halbjahr 2024 um 0,3 Prozent gegenüber dem 2. Halbjahr 2023. Verglichen mit dem Vor-Corona-Jahr 2019 lag der Umsatz um 5,8 Prozent höher.
Den größten realen Umsatzzuwachs im Jahr 2024 gegenüber dem Vorjahr verzeichnete der Bereich Information und Kommunikation mit einem Anstieg von 2,7 Prozent, gefolgt vom Grundstücks- und Wohnungswesen mit einem Plus von 2,6 Prozent. Im Bereich freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen fiel der reale Umsatzzuwachs mit 0,8 Prozent moderater aus. Im Gegensatz hierzu sank der reale Umsatz im Jahr 2024 im Bereich Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (zum Beispiel Vermietung von beweglichen Sachen und Vermittlung von Arbeitskräften) sowie im Bereich Verkehr und Lagerei um 1,6 Prozent beziehungsweise 2,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Im Dezember 2024 hat der Dienstleistungssektor kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) 0,3 Prozent mehr Umsatz erwirtschaftet als im November 2024. Nominal (nicht preisbereinigt) stagnierte der Umsatz (0,0 Prozent). Verglichen mit dem Vorjahresmonat Dezember 2023 verzeichneten die kalender- und saisonbereinigten Umsätze einen Anstieg von real 1,4 Prozent und nominal 4,3 Prozent, so das Bundesamt.
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