Freitag, Dezember 27, 2024
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StartBildungSelbstständigkeit in Zeiten der Corona-Pandemie

Selbstständigkeit in Zeiten der Corona-Pandemie

Franchise macht’s möglich 

Viele Angestellte haben die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen zum Anlass genommen, ihren Karriereweg neu zu überdenken. Teilweise wird erst jetzt das Leidens-Ausmaß verschiedener Branchen, beispielsweise dem Bausektor, unter der eigentlich medizinischen Krise bekannt. Für Viele scheint nun die Selbstständigkeit ein guter Weg aus der Ausweglosigkeit: eigenständig entscheiden, wie und wann gearbeitet wird. Keine Zeitarbeit und alles ist selbstbestimmt. Wäre da nur nicht das Risiko, dass doch etwas schief geht, das Geschäft nicht läuft oder man unerwartet erkrankt – und völlig auf sich allein gestellt ist.

Risikominimierung: Warum Franchise?

Das mit der Selbstständigkeit verbundene Risiko minimiert sich, wenn die Selbstständigkeit im Rahmen einer Franchise-Partnerschaft gestartet wird. Natürlich wird ein gewisses Startkapital benötigt, doch gerade bei mittelständischen Unternehmen geht es hier oft nicht um Hunderttausend Euro, sondern um eine geringere Summe. 

Ich war bereits vor der Kooperation mit JalouCity 3 Jahre selbstständig. Der Schritt im Rahmen des Franchise-Programmes hat meine Selbstständigkeit auf eine andere Stufe gehoben. Ich fühle mich damit sehr sicher. Eine große Marke wie JalouCity als Franchise-Geber stärkt mir den Rücken und lässt mich meine Ziele verwirklichen.“

Marco Pfeifers, 39 Jahre, Franchise-Partner von JalouCity im Bereich Verkauf, Beratung & Montage

Einige Firmen, die neue Partner suchen, bieten eine Vielzahl an Vorteilen, wie eine breite Produktpalette, konkurrenzlose Einkaufskonditionen oder ein zentral gesteuertes, regionales sowie überregionales Marketing. Einfach gesagt: Franchising bedeutet, sich einerseits zwar an gewisse Vorgaben zu halten, andererseits aber auch, „sich ins gemachte (und sichere) Nest“ zu setzen.

Ein Franchise-Unternehmen gründen – ohne Eigenkapital? 

Gerade in der aktuellen Lage, ist es bei vielen Menschen finanziell eher schwierig bestellt. Grundsätzlich ist es möglich, ohne größere finanzielle Mittel ins Franchise-Geschäft zu starten. Verschiedene Förder-Banken unterstützen junge Unternehmer, indem das notwendige selbst eingebrachte Vermögen auf eine möglichst geringe Summe reduziert wird. 

Dennoch erleichtert es den Start natürlich, wenn man über ein gewisses Eigenkapital und somit über einen finanziellen Puffer verfügt.

Vor- und Nachteile für Franchisenehmer: Passt Franchise zu mir?

Nicht jeder ist für jedes Geschäftskonzept gemacht. Eine Franchise-Selbstständigkeit bringt sowohl eine Vielzahl an Vorteilen, aber auch Nachteile mit sich, die es – je nach den eigenen Wünschen und Vorstellungen – abzuwägen gilt.

Die Vorteile:

  • Geschäftskonzept ist vorhanden
  • Geringeres Risiko/ erleichterter Einstieg
  • Know-how des Franchise-Gebers kann genutzt werden
  • Bevorzugte Behandlung von Kreditgebern & Banken (durch geringeres Ausfallrisiko)
  • Fortlaufende Weiterbildungen & Schulungen
  • Gebietsschutz

Die Nachteile:

  • Abhängigkeit vom Franchise-Geber
  • Wenig Einflussnahme auf übergreifende Prozesse
  • Langfristige Bindung

Wem vor allem der Sicherheits-Faktor wichtig ist, der ist mit Franchise gut beraten. Ist eine Vorauswahl an möglichen Franchise-Gebern gefunden, ist es ratsam, sich detailliert mit den Franchise-Bedingungen und dem Unternehmen selbst auseinanderzusetzen. So weiß man, was einen als Partner erwartet und es gibt keine unangenehmen Überraschungen. 

Wie erkenne ich als potentieller Franchisenehmer, ob ein Franchise-System seriös ist? 

Wie genau lässt sich vorab prüfen, ob ein Franchise-Anbieter seriös ist oder ob es sich um ein schwarzes Schaf auf dem Markt handelt?

Es gibt verschiedene Anzeichen, die auf eine vertrauenswürdige Arbeit schließen lassen:

  • Das Unternehmen ist Mitglied in einem deutschen Franchise-Verband
  • Es existiert ein schlüssiges, klares Geschäftskonzept inkl. Weiterentwicklungs-Potenzial
  • Der Franchise-Geber ist interessiert an den eigenen Qualifikationen, nicht nur am finanziellen Part
  • Einschlägige Erfolgsnachweise
  • Zufriedene Franchise-Nehmer/ echte Bewertungen

Misstrauisch sollte man hingegen bei folgenden Alarm-Signalen werden:

  • Unter-Druck-Setzen beim Vertragsabschluss
  • Bestimmte Franchise-Vorteile (Betreuung, Schulungen…) fehlen im Vertrag
  • Keine Kontaktaufnahme zu anderen Franchise-Nehmern möglich

Vertrauenswürdige Franchise-Geber spielen stets mit offenen Karten und sind nicht nur am Start-Kapital der Franchise-Nehmer, sondern auch an deren Qualifikationen interessiert. Die Verträge sind klar strukturiert, verständlich und enthalten keine verdeckten Klauseln. 

Wer vorab auf Warnsignale achtet, minimiert das Risiko, an einen unseriösen Franchise-Geber zu geraten und kann stattdessen von den Vorzügen einer Franchise-Selbstständigkeit profitieren.

Fazit: Franchise bietet eine sichere Selbstständigkeit, auch während der Pandemie

Wer beruflich von der Pandemie gebeutelt wurde und sich nach einem Wandel zur selbstständigen Arbeit sehnt, dem bieten Franchise-Systeme hierfür eine gute und vor allem sichere Möglichkeit. Natürlich sind die Freiheiten nicht dieselben, wie bei einem zu 100% eigenständig geführten Unternehmen, allerdings ist auch das (finanzielle) Risiko deutlich geringer. Und gerade diese Sicherheit ist es, was den meisten Menschen in der aktuellen Situation am Herzen liegt. 

Autor: 

Eduard Vigodski – Geschäftsführer von JalouCity Heimtextilien Vertriebs GmbH & Co. KG 

Seit über 30 Jahren ist JalouCity Marktführer im Einzelhandel für Licht-, Sicht- und Sonnenschutz. Mit 36 Standorten, über 2 Mio Kunden steht JalouCity für Qualität, Stil und Beständigkeit. JalouCity wächst und sucht neue Partner, die erfolgreich Selbständig im JalouCity Franchise Verbund werden wollen. 

Bild pixabay

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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