Wingfield schließt eine Serie-A-Finanzierung in Höhe von 4,0 Millionen Euro ab und will sein Geschäft in Europa weiter ausbauen sowie auf den US-Markt expandieren.
Das Sporttechnologie-Startup Wingfield, das eine Technologie entwickelt hat, mit der normale Tennisplätze in smarte Spielfelder umgewandelt werden können, gab heute bekannt, im Rahmen seiner Serie-A-Finanzierungsrunde 4.0 Millionen Euro eingesammelt zu haben. Während sich der bestehende Investorenkreis um leAD Sports & Health Tech Partners und dem Hannover Beteiligungsfonds bereits im Jahr 2021 vorab an der Runde beteiligt hatte und damit sein starkes Vertrauen in das aufstrebende Tech-Unternehmen unterstrich, wurde die Runde nun unter Führung der neuen Investoren bmp Ventures mit dem IBG-Fonds und Adesso Ventures abgeschlossen.
Expansion in Europa und die USA als nächster großer Meilenstein
Das Investment soll primär dazu genutzt werden, Wingfield’s Geschäft in Europa auszubauen, in den US-Markt zu expandieren und das Produkterlebnis für die Nutzer*innen weiter zu optimieren. Maik Burlage, Gründer und CEO von Wingfield: “Wir haben die letzten zwei Jahre genutzt, um unsere Produkte stark zu verbessern und wichtige Partnerschaften, wie mit dem Deutschen Tennis Bund, abzuschließen. Wir stehen jedoch erst am Anfang unserer Reise. Trotz der Auswirkungen, die COVID-19 auf unsere Branche hatte, haben die letzten zwei Jahre gezeigt, dass eine enorme Nachfrage nach unseren Produkten besteht.
Wir stellen fest, dass gerade Tennisvereine zunehmend unter Druck stehen, nicht nur ihre administrativen Belange zu digitalisieren, sondern auch ihre Angebote entsprechend den sich ändernden Kundenanforderungen zu überdenken. Die Vereinsvorstände werden immer jünger und technologie-affiner. Sie sehen, dass Sie jetzt reagieren müssen. Das neue Kapital versetzt uns nun in die Lage dieser Nachfrage gerecht zu werden und sowohl in unseren Kernmärkten als auch den USA weiter zu wachsen.”
Tennis im Aufschwung
Tennis erlebt aktuell einen positiven Wachstumstrend – so auch exemplarisch in Deutschland. Trotz der Corona-Pandemie verzeichnet der Deutsche Tennis Bund (DTB) zum ersten Mal seit 1995 wieder steigende Mitgliederzahlen. Während im Jahr 2020 noch 1.366.137 Menschen einem Tennisverein angehörten, ist die Zahl der Vereinsmitglieder*innen, um rund 17.000 gestiegen – und dabei handelt es sich lediglich um die formal organisierten Spieler*innen (Quelle: Deutscher Tennis Bund).
Marktführer in Europa mit bekannten Kunden
Nach der Gründung Ende 2017 sowie der Markteinführung Anfang 2019 hat sich Wingfield zum europäischen Marktführer für Tracking-Technologie im Tennis entwickelt und ist mittlerweile in 16 Ländern aktiv. Die Technologie wird von über 250 Kunden auf mehr als 300 Plätzen genutzt und erreicht mehr als 20.000 Spieler*innen in ganz Europa – von gewöhnlichen Tennisclubs, Tennisakademien, Freizeitsportzentren, Hotels bis hin zu Country Clubs und Colleges. Darüber hinaus nutzen weltweit führende Schläger- und Bekleidungsmarken die Daten von Wingfield, um neue Produktlinien zu testen oder zu demonstrieren.
Berühmte Namen wie die Rafa Nadal Academy oder der Queens Club in London zählen zu den Kunden von Wingfield. Bereits 2019 war Wingfield auf den Rasenplätzen des renommierten All England Club in Wimbledon, während des Junior-Turniers Road to Wimbledon, im Einsatz. Alle Wingfield Clubs findest Du hier.
Quelle Wingfield GmbH