405 Quadratkilometer Fläche für Windkraft gerettet
Caeli Wind, Deutschlands erster privater Online-Marktplatz für Windkraftflächen, begrüßt das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Thüringer Waldgesetz. Das Gesetz hätte ein Pauschalverbot für Windräder im Wald in Thüringen bedeutet und ist exemplarisch für die Blockadehaltung gegenüber der Windenergie.
Caeli Wind hat in der Folge mithilfe seiner Routinen zur Analyse und Bewertung von Windkraftflächen berechnet, wieviel Fläche in Thüringen damit für den Windkraftausbau potenziell verfügbar wird – nämlich etwa 405 Quadratkilometer. Die Fläche berücksichtigt bereits andere Restriktionen wie Flugverbotszonen oder Naturschutzgebiete. Sie entspricht etwas mehr als 2,5 Prozent der Gesamtfläche Thüringens – damit könnte der Freistaat auf einen Schlag das 2-Prozent-Ziel der Bundesregierung für den Windkraftausbau erreichen. Aus Berechnungen anhand einer Referenzanlage ergibt sich für die Fläche ein Windkraft-Erzeugungspotenzial von 11.138 MW.
Das Urteil hat darüber hinaus Signalwirkung für vier weitere Bundesländer, die Wind im Wald bisher kategorisch verbieten: nämlich für Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein. Nach Berechnungen von Caeli Wind werden in diesen Bundesländern damit insgesamt mehr als 2.246 Quadratkilometer an Potenzialflächen wieder verfügbar – ein riesiger Schritt für die weitere Energiewende in Deutschland.
Caeli Wind möchte mit seinem Analysetool und seinem Marktplatz bürokratische Hürden einreißen und Prozesse beschleunigen. „Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts ist genau nach unserem Geschmack, denn es baut unnötige Hindernisse beim dringend benötigten Windkraftausbau ab“, erklärt Heiko Bartels. „Bundesländer dürfen nicht über ihren Kompetenzbereich hinaus die Nutzung von Waldflächen für die Windkraft sperren. Wir brauchen jede Windkraftanlage, um die Energieversorgung Deutschlands zu diversifizieren.“
Titelgrafik: Bild von Oimheidi auf Pixabay
Quelle Caeli Wind GmbH