Womenomics-Studie zu Frauen und Finanzen: Nur 63 Prozent der deutschen Frauen fühlen sich finanziell unabhängiger als Frauen vorheriger Generationen
Eine aktuelle Mastercard-Studie zu Frauen und Finanzen zeigt: 63 Prozent der Frauen in Deutschland zählen finanzielle Unabhängigkeit zu den wichtigsten Zielen in ihrem Leben. Gemeinsam mit dem Forschungsinstitut Alpha Research führte Mastercard die europaweite Womenomics-Studie unter 12.000 Frauen in 12 Ländern durch und befragte sie zu Finanzthemen. Finanziell unabhängig fühlen sich nur sieben von zehn der Befragten. Im europäischen Vergleich belegt Deutschland damit keinen Spitzenplatz: Rumäninnen und Französinnen (beide 79 Prozent) sowie Portugiesinnen (78 Prozent) sind da weiter. Zudem ergab die Studie:
30 Prozent der Bundesbürgerinnen fühlen sich finanziell abhängig, 82 Prozent von ihnen sind überzeugt, niemals finanziell unabhängig zu werden
72 Prozent der deutschen Frauen empfinden den Gender Pay Gap als wesentlichen Grund für ihre finanzielle Abhängigkeit – mit Abstand der höchste Wert in Europa
Obwohl sich 88 Prozent der Frauen gern die Haushaltsausgaben mit ihrem Partner teilen wollen, tun dies gerade mal 42 Prozent in ihrer Beziehung
In 56 Prozent der Familien kümmert(e) sich überwiegend der Vater um die Finanzen. In 30 Prozent der Haushalte ist das eine gleichberechtigte Aufgabe und nur in 12 Prozent der Familien kümmert sich die Mutter um finanzielle Angelegenheiten
41 Prozent der Befragten denken, dass Frauen, die sich mit Finanz-Tools beschäftigen, finanziell unabhängiger sind – die Deutschen sind Vorreiterinnen, denn 81 Prozent nutzen seit mehr als fünf Jahren Online-Banking, Spitzenwert in Europa
Bild Womenomics – Frauen und Finanzen
Quelle Mastercard