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Threedy gewinnt den Fraunhofer Gründerpreis 2022

Das Spin-off Threedy GmbH gewinnt den mit 50.000 Euro dotierten Fraunhofer Gründerpreis, den die Fraunhofer-Gesellschaft gemeinsam mit dem High-Tech Gründerfonds jedes Jahr verleiht. Threedy überzeugte die Jury mit der Revolutionierung des industriellen Einsatzes von 3D-Daten.

Auf 25 Jahren Forschung am Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD in Darmstadt baut das Gründerteam von Threedy auf, um seine Technologie, betreut und unterstützt durch Fraunhofer Venture, auf den Markt zu bringen. Das Spin-off wurde 2020 gegründet und konnte bereits einige große Erfolge verzeichnen – darunter die Akquise von 1,8 Millionen Euro Startkapital für die Markteinführung von instant3Dhub.

Nutzung industrieller 3D-Daten erleichtern

Das Gründerteam punktet mit Verständnis für Komplexität und Herausforderungen, wenn es darum geht, industrielle 3D-Daten in moderne Software-Infrastrukturen und Mixed-Reality-Umgebungen zu integrieren. Ziel ist es, die Nutzung industrieller 3D- Daten für alle möglich zu machen und Prozesse entsprechend zu erleichtern. Um diese Mission zu erfüllen, hat das Team mit dem Produkt instant3Dhub eine hochflexible Visual-Computing-Service-Plattform entwickelt. Diese kombiniert modernste Algorithmen und Forschungsergebnisse und lässt sich problemlos an ganz unterschiedliche Anwendungsszenarien anpassen. Der einfache Zugriff auf industrielle 3D-Daten und die Interaktion mit denselben ist auf beliebigen Geräten möglich. »Die Software instant3Dhub setzt auf bestehenden Cloud-Infrastrukturen auf, bietet eine hervorragende User-Experience und kann eine Vielzahl von Visual-Computing- Aufgaben erfüllen«, erklärt Johannes Behr, Mitgründer und Head of Products bei Threedy.

Von einfachen 3D-Apps bis zu hochkomplexen Experten-Tools

Aufbauend auf den bisherigen Erfolgen möchte Threedy nicht nur seine Vermarktungspläne erfolgreich umsetzen, sondern auch das Produktportfolio stetig wachsen lassen. Dieses reicht von Use-Cases einfacher 3D-Apps für dynamische Prozesse bis zu hin zu hochkomplexen Experten-Tools.

»Die Verbreitung von 3D-Daten in industriellen Anwendungen, aus dem ursprünglichen Schwerpunkt im Engineering hinaus, nimmt über die letzten Jahre zusehends an Fahrt auf und wird sich durch Megatrends wie Digitale Zwillinge oder das Industrial Metaverse weiter beschleunigen. Für Threedy entstehen somit enorme Potenziale, welche wir durch ein entsprechendes Unternehmenswachstum erschließen wollen.«, so Christian Stein, Geschäftsführer der Threedy GmbH.

Gregor Haidl, Senior Investment Manager beim High-Tech Gründerfonds, kommentiert: »Threedy bietet Industriekunden innovative Zukunftskonzepte zur Visualisierung und Bearbeitung von 3D-Daten. Die Visualisierungsplattform von Threedy ermöglicht die geräteübergreifende Integration von 3D-Daten aus verschiedenen Bereichen, die von F&E bis After Sales reichen. Nicht zuletzt ist sie auch ein potenzieller Game-Changer für den Einsatz von Virtual- und Augmented-Reality-Technologie in industriellen Anwendungen.«

Thomas Doppelberger, Leiter von Fraunhofer Venture ist begeistert über das Gründerteam der Threedy GmbH: »Wir sind beeindruckt, wie erfolgreich das Team um Christian Stein namhafte Kunden vom Mehrwert des instant3Dhub überzeugt. Dies war schon während der Tätigkeit am Fraunhofer IGD der Fall und Threedy schreibt diese Erfolgsgeschichte jetzt seit mehr als zwei Jahren im Rahmen der Ausgründung fort.«

Die Software instant3Dhub des Fraunhofer-Spin-offs Threedy GmbH unterstützt unterschiedliche Anwendungen im Bereich des Visual Computing und macht die Nutzung von 3D-Daten unter dem Motto »Any Data. Any Device. Any Size« deutlich einfacher. CEO und Co-Founder Christian Stein spricht im Podcast unter anderem über die Besonderheiten der entwickelten Technologie und gibt Tipps für junge Gründerinnen und Gründer.

Foto/Quelle :Im Rahmen des Fraunhofer Symposiums »Netzwert« wurde der Fraunhofer-Gründerpreis 2022 an das Gründerteam der Threedy GmbH verliehen: Prof. Dr. Alexander Kurz (Fraunhofer), Dr. Markus Kückelhaus (HTGF), Christian Stein (Threedy), Dr. Johannes Behr (Threedy) und Dr. Matthias Unbescheiden (Fraunhofer IGD) (v.l.n.r.) © Fraunhofer/Markus Jürgens

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