Mittwoch, Dezember 25, 2024
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Chemovator, der Geschäftsinkubator der BASF, öffnet seine Türen auch für Startups außerhalb des eigenen Unternehmens

Förderung in den Bereichen Nachhaltigkeit, Prozess-, Forschungs- und Serviceoptimierung sowie neuen Materialien
Mentoring, Coaching und finanzielle Unterstützung, sowie Zugang zu Fachwissen und Netzwerken

Seit fünf Jahren arbeitet Chemovator unter dem Dach der BASF, um aus Ideen, die im Unternehmen entstanden sind, skalierbare und investierbare Geschäftsmodelle zu entwickeln. Ab sofort öffnet der Inkubator seine Türen für alle externen Startups in der Frühphase, die ihre Geschäftsfelder im Bereich der Chemieindustrie entwickeln.
„Chemovator schließt die Lücke zwischen externen Startups in der Frühphase und der BASF-Welt. Dies ist eine wertvolle Ergänzung für die bestehende Innovationslandschaft und den Wissensverbund der BASF, denn nur mit gebündelten Kräften können wir Innovationen vorantreiben und die Herausforderungen der Zukunft bewältigen“, sagt Dr. Melanie Maas-Brunner, Mitglied des Vorstands und Chief Technology Officer der BASF.
Chemovator fördert insbesondere Geschäftsmodelle in den Bereichen Nachhaltigkeit sowie Prozess-, Forschungs- und Serviceoptimierung. Auch Innovationen bei Materialien der nächsten Generation in Feldern wie Brandschutz, Stabilisatoren für Kunststoffe, nachhaltigen Verpackungen und Pflanzenschutz werden unterstützt.
Markus Bold, Geschäftsführer von Chemovator, sagt: „Seit fünf Jahren fördern wir Intrapreneure innerhalb der BASF und haben seit 2018 über 30 Geschäftsideen entwickelt. Jetzt sind wir bereit für den nächsten Schritt und freuen uns sehr, nun auch mit Gründerinnen und Gründern außerhalb der BASF die Zukunft der chemischen Industrie zu gestalten.“

Chemovator bietet umfassende Unterstützung

Chemovator bietet Deep-Tech Startups – also Teams, die sich mit der Entwicklung von Zukunftstechnologien im Chemiebereich befassen – in einer frühen Phase den Zugang zu Fachwissen über die chemische Wertschöpfungskette, Zugang zur BASF und langjährige Erfahrung des Chemovator-Teams in der Geschäftsentwicklung und im Aufbau von Unternehmen. Die Teams profitieren von Mentoring, Coaching und Unterstützung durch erfahrene UnternehmerInnen, InvestorInnen und Zugang zu deren Netzwerk. Startups erhalten neben finanzieller Unterstützung auch Beratung, unter anderem in den Bereichen Personal, Recht, Finanzen und Marketing.
Die Öffnung des Inkubators kommt zu einem Zeitpunkt, zu dem sich die Chemiebranche in einem tiefgreifenden Wandel befindet. Wichtige Themen sind erneuerbare Rohstoffe, Kreislaufwirtschaft und die Verringerung von CO2-Emissionen.
Markus Bold sagt: „Die chemische Industrie ist für die moderne Weltwirtschaft von zentraler Bedeutung. Sie wandelt Rohstoffe in mehr als 70.000 verschiedene Produkte um. Gleichzeitig hat sie auch bei der Entstehung einiger der dringendsten Herausforderungen eine Rolle gespielt, denen sich unsere Industrie, Gesellschaft und unser Planet heute stellen müssen. Hier liegen viele Chancen für Innovationen und die chemische Industrie kann ein Teil der Lösung
sein. Dazu will Chemovator mit seinen erfolgreichen Startups in den kommenden Jahren beitragen.“
Interessierte Startups können sich über www.chemovator.com bewerben.

Erfolgreiche Bilanz nach fünf Jahren

Die Bilanz nach fünf Jahren Chemovator: Bis heute haben Mitarbeitende der BASF über 200 Ideen vorgestellt, von denen 30 in das Förderprogramm aufgenommen wurden. Drei Teams wurden inzwischen als Portfolioergänzung zurück in die BASF übertragen, wo sie dem Konzern einen Mehrwert bieten. Zudem wurden fünf Unternehmen ausgegründet, die sich eine externe Finanzierung gesichert haben und ihr Geschäftsmodell erfolgreich weiterentwickeln. Das ausgegründete Co-Working Startup 1000 Satellites zum Beispiel konnte sich bereits eine weitere Folgefinanzierung sichern, um neben dem Rhein-Neckar-Raum auch im Laufe des Jahres in der Region München weitere Niederlassung zu eröffnen. Weitere acht Teams befinden sich aktuell in verschiedenen Phasen des Chemovator-Programms.

Titelfoto: Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Quelle: MSL Group

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