In der Welt der Start-ups tut sich etwas. Innovative Newcomer wirbeln den Markt durcheinander und sorgen für frischen Wind. Indes tun sich viele junge Unternehmen schwer damit, an Kapital zu gelangen. Dabei sind die Optionen vielfältiger, als es den Anschein hat.
Überzeugender Businessplan
In der heutigen Welt geht nichts ohne einen vernünftigen Geschäftsplan. Das gilt nicht nur für die Höhle der Löwen. Heutige Geldgeber erwarten von Start-ups eine Vision. Denn die Zukunft vieler Jungunternehmer ist ungewiss. Nach jetzigen Erkenntnissen ist der Weg vieler Start-ups ungewiss. Das gilt nicht nur für grüne Jungunternehmen. Gerade in Branchen mit einer hohen Zahl von Wettbewerbern, die größere Marktanteile halten, tun sich Neulinge schwer. Experten empfehlen aus diesem Grund eine seriöse Kalkulation. Der Businessplan sollte die Vorzüge des Produkts deutlich hervortreten lassen.
Finanzinvestoren wird auf diese Weise direkt ersichtlich, wie zukunftsträchtig das Vorhaben ist. Unabhängig von diesen ist der Kredit für Gründer selbst ein wichtiger Anhaltspunkt. Er zeigt, wo man in zukünftigen Jahren stehen will – und wie der Weg dorthin gelingt.
Bank- oder Privatkredit für Firmen?
Über viele Jahrzehnte hinweg war der Bankkredit der klassische Weg vieler Betriebe. Dieser ist für Freiberufler sowie kürzlich gegründete Firmen mit Schwierigkeiten verbunden. Bonitätsprüfungen, Mindestumsätze sowie andere Posten sind für Start-ups nicht leicht zu erfüllen. In den vergangenen Jahren haben sich alternative Anbieter wie auxmoney.com etabliert. Sie vermitteln Privatkredite für Firmen und berücksichtigen die individuelle Lage.
Über diesen Weg erhalten Unternehmer mit unterschiedlichen Startvoraussetzungen die Chance auf ein gerechtes Angebot. Selbstständige können über das Portal nach Krediten bis zu 50 000 € suchen. Darlehen werden zu unterschiedlichen Laufzeiten und Kreditrahmen angeboten. Im Vergleich zum Bankkredit bietet dies auch Unternehmen mit einer geringen Bonität die Chance auf eine Finanzierung ihrer Vorhaben. Für Start-ups eröffnet eine solche Vorgehensweise erweiterte Möglichkeiten.
Trotz seriöser Geschäftspläne sind Investoren nicht immer dazu bereit, ein Darlehen zu verleihen. Marktschwankungen verkomplizieren die Lage zunehmend. Junge Firmen dürfen sich auf dem Privatmarkt daher bessere Optionen erhoffen.
Seriöse Finanzplanung einhalten
Digitalisierung der Buchhaltung schreitet voran. Dennoch werden die wenigsten Start-ups um eine seriöse Buchführung herumkommen. Wer an einen privaten Kredit gelangt ist, wird sich früher oder später mit diesem Thema beschäftigen. In Gründerseminaren nimmt es nicht ohne Grund einen wichtigen Stellenwert ein. Bei Unsicherheiten sollten sich Jungunternehmer mit einem Steuerberater auseinandersetzen. Lässt das Budget es zu, ist über die Anstellung eines Assistenten nachzudenken. Dieser sollte über eine solide Grundausbildung verfügen.
Neben einer gewissenhaften Aufstellung von Einnahmen und Ausgaben kommen Unternehmer nicht um Kostenersparnisse herum. Bereits frühzeitig sollten unnötige Positionen abgestoßen werden. Abgesehen von Personalkosten treiben die Energiepreise zurzeit viele Unternehmen umher. Trotz sinkender Tendenzen scheint das Ende der fossilen Brennstoffe besiegelt. Wer direkt in Solarenergie und Erdwärme investiert, dürfte auf lange Sicht sparen.
Fazit
Im Rahmen privater Kreditvergabe eröffnen sich für Firmengründer neue Türen. Wer noch über die Anschaffung von Kapital nachdenkt, sollte daher nicht lange zögern. Innovative Produkte, etwa aus dem grünen Sektor, erfordern oft komplexe Anlagen und Produktionsprozesse. Geld sollte in diesem Zusammenhang kein Ausschlusskriterium sein.
Als Start-up oder junges Unternehmen an Kapital gelangen
Titelfoto: Bild von Nattanan Kanchanaprat auf Pixabay
Autor Elisabeth Müller
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