AVA: Biologisches Mischgetränk aus Köln/Hamburg belegt den ersten Platz
Die gestrige digitale Preisverleihung des Gründerwettbewerbs der International School of Management (ISM) zeigt: das Thema Nachhaltigkeit inspiriert junge Gründerinnen und Gründer zu innovativen und kreativen Geschäftsideen. Der achtsame Umgang mit Körper und Geist sowie soziales Engagement sind bei allen vier ausgezeichneten Start-ups Teil der Unternehmens-DNA.
Die beiden Gründer von ÅVA aus Köln/Hamburg holten sich mit ihrem biologischen Genuss-Getränk den ersten Platz. Mit der Verleihung des Preises möchte die Hochschule den Gründer-Spirit ihrer Studierenden und Absolventen unterstützen.
Das Start-up ÅVA schaffte es mit seinem biologisch-alkoholischen Mischgetränk ganz oben aufs Podest.
Der Name ist Programm, „ÅVA“ ist dänisch und eine Abkürzung für „Flusswasser“. Wie die Gletscherströme der skandinavischen Wildnis, steht das biologisch-alkoholische Mischgetränk für Reinheit, Klarheit und Lebensqualität. Völlig frei von künstlichen Zusatzstoffen und Zucker, werden dem Getränk zusätzlich Vitamine und Elektrolytmischungen beigefügt, die im Körper während des Alkoholkonsums ins Defizit geraten.
Die beiden Gründer Philipp Merz (M.A. Entrepreneurship, ISM Köln) und Jacob Søndergaard (M.Sc. Business Intelligence & Data Science, ISM Hamburg) möchten mit ihrem Produkt eine Alternative zu den zuckerhaltigen Mischspirituosen bieten: „Ein alkoholisches Getränk kann niemals wirklich als „gesund“ gelten. Trifft eine Person jedoch die Entscheidung, Alkohol zu trinken, sollte innerhalb des Spektrums der alkoholhaltigen Getränke die bestmögliche Wahl für Körper und Gesundheit getroffen werden können.“
Beim zweitplatzierten Start-up aus Hamburg steht der achtsame Umgang mit der eigenen Gesundheit im Fokus: Me Time Club ist ein von ISM-Studentin Chantal Heß gegründetes online Angebot zur Stärkung der mentalen Gesundheit. Durch eine monatliche Mitgliedschaft haben Teilnehmende die Möglichkeit, professionelles Mentoring, flexible hybride Kursprogramme sowie Kurse zur Selbstreflexion wahrzunehmen. In Kooperation mit Krankenkassen und Therapeuten soll die Lösung breit aufgestellt sein.
Mit dem dritten Platz wurde die Reservierungs-App ribir aus Frankfurt ausgezeichnet: ribir wurde als Folge der Corona-Krise 2020 in Idar-Oberstein gegründet. Mit der Hilfe von ribir konnten in Corona-Zeiten zehn Restaurants in der Region vor der bevorstehenden Schließung bewahrt werden. Das junge Unternehmen baut das Angebot der ribir-App noch weiter aus. In Zukunft soll ribir als universelle Möglichkeit zur Reservierung von Tischen in Restaurants und zur Terminvereinbarung bei sonstigen Dienstleistern, wie Frisör, Steuerberater oder Ärzten dienen.
Der Sonderpreis des Beratungsunternehmens Gutmann Global Advisory Partner geht in diesem Jahr nach Köln. Das von Gründerin Cora Pelzer entwickelte Social Startup Inspire each other finanziert durch Spenden über die Website persönliche Geschenke und auch Geburtstagstorten für Kinder in Heimen.
Auch persönliche Freizeitaktivitäten können dabei verschenkt werden. Das Projekt wird zunächst in Köln lanciert, wofür noch Kinderheime als Partner gesucht werden. Für die ISM-Studentin, welche im Master Luxury, Fashion & Sales Management absolviert, ist das Start-up eine Herzensangelegenheit: „Ich möchte mein BWL-Wissen dafür einsetzen, um Kindern in Heimen eine Freude zu machen und ihr Selbstbewusstsein zu stärken.“
Die Aneignung von Entrepreneurship-Kompetenzen gehört zu den Schwerpunkten der ISM, über alle Studienprogramme hinweg. So kommen auch die diesjährigen ISM-Preisträger*innen aus ganz unterschiedlichen BWL-Spezifizierungen. Studierende und Alumni haben seit Bestehen der ISM über 500 Unternehmen gegründet, darunter mittlerweile etablierte Marken wie das Legal-Tech-Unternehmen RightNow, die E-Roller von Kumpan oder der Online-Gewürzhandel Just Spices.
Das hochschuleigene Entrepreneurship Institut unterstützt ISM-Studierende mit personalisierten Gründungsberatungen auf Grundlage aktueller Erkenntnisse aus Forschung und Praxis. Im Oktober 2020 startete zudem das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderte Projekt „Entrepreneurship as a Service“ (EaaS@ISM), das die Rahmenbedingungen für die Entstehung innovativer Start-ups aus der Hochschule heraus optimiert. Der Service des Entrepreneurship Instituts steht zu großen Teilen auch Start-ups außerhalb der ISM zur Verfügung. Details und Kontaktdaten finden Gründungsteams unter https://ism.de/service/entrepreneurship-as-a-service
Bild: Gründer-Spirit aus Köln und Hamburg. Das Start-up ÅVA von ISM-Studenten Philipp Merz und Jacob Søndergaard belegte beim Gründungswettbewerb des Entrepreneurship Institute @ ISM den ersten Platz.
Quelle ISM International School of Management