Washington (dts Nachrichtenagentur) – Bei dem Zusammenstoß eines Passagierflugzeugs mit einem Helikopter der US-Armee über der US-Bundeshauptstadt Washington am Mittwoch (Ortszeit) hat wohl keiner der 60 Passagiere und der vier Crew-Mitglieder überlebt. Das gab John Donnelly, Leiter der Feuerwehr und des Rettungsdienstes in Washington, bekannt.
„Wir sind jetzt an einem Punkt angelangt, an dem wir von einer Rettungsaktion zu einer Bergungsaktion übergehen“, sagte er auf einer Pressekonferenz am Donnerstagmorgen (Ortszeit). „Zum jetzigen Zeitpunkt glauben wir nicht, dass es Überlebende dieses Unfalls gibt.“ Bislang habe man 27 Leichen aus dem Passagierflugzeug und eine Leiche aus dem Militärhubschrauber geborgen.
Der Unfall gilt damit als tödlichste Flugzeugkatastrophe in den USA seit 2001. Anders als in einer ersten Reaktion geplant, soll der Reagan National Airport nun doch schon am Donnerstagvormittag (Ortszeit) wieder öffnen.
Das Passagierflugzeug war in Wichita (Kansas) gestartet und befand sich vor dem Zusammenprall im Landeanflug zum Reagan National Airport. Das Flugzeug der American Airlines ist nach dem Zusammenstoß in den Fluss Potomac gestürzt und offenbar in mehrere Teile zerbrochen. Der Hubschrauber soll sich in einem Trainingsflug befunden haben.
Foto: US-Polizei in Washington D.C. (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
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