Lern- und Nachhilfeplattform „bidi“ erfolgreich gestartet
Das Startup „bidi“ blickt mit Stolz auf sein erstes volles Geschäftsjahr zurück. Allein im vergangenen Jahr 2022 konnte die Lern- und Nachhilfeplattform Bildung digital GmbH aus Dresden 140 Schulen neu als Kooperationspartner gewinnen. Die Gesamtzahl der Schulpartnerschaften lag zum Jahreswechsel bei 175 Schulen. Damit erhalten derzeit rund 9.000 Schüler und Schülerinnen Zugang zu Online-Nachhilfeunterricht in 15 verschiedenen Fächern.
Bidi-Geschäftsführer Amadeo Gaigl sagt: „Der schnelle Erfolg fußt im Wesentlichen auf dem Empfehlungsgeschäft.“ Dieses sei auch der Grund, weshalb bidi Schulanbindungen schwerpunktmäßig in Sachsen (105) Baden-Württemberg (55) und Berlin (10) abgeschlossen hat. Unlängst gelang mit dem Carl Friedrich von Weizsäcker-Gymnasium in Ratingen auch der Durchbruch in Nordrhein-Westfalen.
Das bidi-Konzept basiert auf den Refinanzierungsmöglichkeiten aus den verschiedenen Fördertöpfen der jeweiligen Bildungsministerien in den Ländern und des Bundes. Dadurch erhalten Kinder und Jugendliche mit Lerndefiziten kostenlosen Zugang zu den mit den Schulen eng abgestimmten Lerninhalten. Bidi hat über eintausend geprüfte Lehrkräfte unter Vertrag.
Kleiner und effizienter Beitrag für mehr Bildungsgerechtigkeit
Aufgrund des eklatanten Lehrermangels ist der Bedarf an außerschulischem Unterricht immens. Manche Schulen vereinbaren mit bidi sogar Unterricht für ganze Klassenverbände. Üblich ist aber der 1:1-Unterricht. Davon profitieren Familien aus allen Schichten, aber eine besondere Unterstützung ist das Nachhilfeangebot natürlich für sozial schwache Familien, Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund und aktuell auch aus ukrainischen Geflüchteten-Familien. Deshalb schreibt sich bidi auf die Fahnen, einen kleinen Beitrag für mehr Bildungsgerechtigkeit zu leisten. Zudem ist das bidi-Konzept vor allem bei Schulen in ländlichen Regionen gefragt, wo sich oft nur schwerlich Nachhilfe im Präsenz-Unterricht organisieren lässt.
Da viele Bildungsexperten erwarten, dass sich der Lehrermangel zunächst noch verschärfen und sicher noch bis 2030 anhalten wird, müssen die Bundesländer verstärkt private Bildungs- und Nachhilfeangebote nutzen. Deshalb geht bidi in diesem Jahr sogar von einer noch stärker steigenden Zahl an Schulanbindungen aus. Ziel ist der Ausbau der Schul-Kooperationen im gesamten Bundesgebiet. „Wenn nicht mehr in diesem Jahr“, so Gaigl, „dann im nächsten.“
Bild Amadeo Gaigl
Quelle Von Lieres und Wilkau PIC/ Public Imaging Consulting