Deutschland galt lange als Exportweltmeister. Auch wenn das mittlerweile nicht mehr der Fall ist, so ist es nach wie vor eine der weltweit führenden Volkswirtschaften unter etlichen Weltmarktführern, die hoch technologisierte Produkte in die ganze Welt verschicken.
Dementsprechend ist es auch nur wenig verwunderlich, dass Deutschland zahlreiche Handelsbeziehungen mit anderen Volkswirtschaften auf der ganzen Welt pflegt und damit sicherstellt, dass das eigene Wirtschaftswachstum kontinuierlich erhalten wird. So weit, so gut, doch wer sind eigentlich die größten Handelspartner von Deutschland und was macht diese aus?
Im Rahmen dieses Artikels möchten wir einen genauen Blick auf diese Partner werfen und herausfinden, inwiefern sich das alles auch im Hinblick auf den CFD-Handel auswirken kann, sodass auch private Anleger von diesen wirtschaftlichen Beziehungen profitieren können.
China
China ist mittlerweile der größte Handelspartner Deutschlands und hat die USA vom ersten Platz verdrängt, was sicherlich für einige Unstimmigkeiten aufseiten der USA gesorgt hat. China importiert hierbei vorwiegend deutsche Autos, Maschinen und chemische Erzeugnisse aller Art, während Deutschland eine Menge Technik, Sensoren und Co. aus China importiert. Aufgrund der engen Verzahnung der beiden Volkswirtschaften ergeben sich immer wieder Möglichkeiten für alte und neue Unternehmen und Investoren.
USA
Wie bereits erwähnt, sind die USA nicht mehr der größte Handelspartner von Deutschland. Das heißt allerdings nicht, dass diese nicht nach wie vor immens wichtig für die deutsche Wirtschaft sind. Dementsprechend ist es nur wenig verwunderlich, dass die beiden Länder, basierend auf ihrer langen Historie an Handelsbeziehungen, weiterhin zahlreiche Geschäfte miteinander führen und auch in internationalen Wirtschaftsfragen eng zusammenarbeiten. Wie auch China importieren die USA eine Vielzahl deutscher Autos, Maschinen und chemischer Produkte, während Deutschland auf der anderen Seite von amerikanischer Elektronik, Maschinen und landwirtschaftlichen Erzeugnissen aller Art profitiert.
Niederlande
Die Niederlande mag zwar ein kleines Nachbarland von Deutschland sein, doch das heißt nicht, dass die beiden Länder keine ausführlichen und umfangreichen Handelsbeziehungen miteinander führen. Ganz im Gegenteil basieren diese Handelsbeziehungen ebenfalls auf einer langen Geschichte, was die Niederlande zum größten deutschen Handelspartner innerhalb der EU macht. Wie auch in andere Länder exportiert Deutschland hierbei etliche Maschinen und Autos, während die Niederlande Landwirtschaftsprodukte, Erdgas und Chemikalien in Richtung Deutschland exportieren. Diese engen Handelsbeziehungen stellen einen wichtigen Faktor für Stabilität und Wohlstand in der EU dar.
Frankreich
Ebenfalls nicht zu vernachlässigen auf der langen Liste der deutschen Handelspartner ist Frankreich. La Grande Nation war lange Zeit der Handelspartner Nummer 1 in der EU, doch auch wenn dies nicht mehr der Fall ist, so ist Frankreich nach wie vor ein bedeutender Partner. Der Grund hierfür ist, dass die beiden Wirtschaften, auch aufgrund ihrer geografischen Nähe, eng miteinander verzahnt sind. Maschinen und Autos werden in beide Richtungen im- und exportiert, während Deutschland auch vom französischen Wein sowie von weiteren Lebensmitteln profitiert. Frankreich hingegen setzt auf eine Menge chemischer Erzeugnisse.
Vereinigtes Königreich
Das Vereinigte Königreich ist trotz des Brexits nach wie vor ein wichtiger Handelspartner für Deutschland, da eine Vielzahl deutscher Erzeugnisse auch auf die britische Insel gehen. Auch in diesem Zusammenhang gilt, dass dort deutsche Autos, Maschinen und chemische Produkte besonders gefragt sind, und dass der Brexit trotz aller Konsequenzen den Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern keinen Abbruch getan hat.
CFD-Handel profitiert von den weitreichenden Handelsbeziehungen
Die Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und seinen Handelspartnern haben einen positiven Einfluss auf den CFD-Handel, weil diese die Grundlage für Preisbewegungen auf den Finanzmärkten bilden. CFDs ermöglichen es Händlern, auf Preisbewegungen von bestimmten Vermögenswerten wie Aktien, Indizes und Währungen zu spekulieren, ohne diese Vermögenswerte physisch besitzen zu müssen.
Dementsprechend kann sich der Handel zwischen Deutschland und seinen Handelspartnern positiv auf Währungspaare, wie EUR/USD und EUR/GBP auswirken, was Schwankungen auslösen kann, von denen CFD-Händler letztlich profitieren können.
Ebenfalls denkbar sind steigende Aktienkurse, die sich wiederum positiv auf den CFD-Handel auswirken und von denen Händler profitieren können, wenn Sie vorab die möglichen Hebeleffekte genutzt haben.
Fazit
Deutschland ist, wie unschwer zu erkennen, nach wie vor eine feste Größe in der Weltwirtschaft und kann aufgrund der hohen Dichte an erfolgreichen Unternehmen auch etliche Handelsbeziehungen zu anderen großen Nationen auf der ganzen Welt unterhalten. Dementsprechend ist es auch nur wenig verwunderlich, dass es Deutschland im Allgemeinen und wirtschaftlich betrachtet, nach wie vor sehr gut geht.
Dennoch wird mit einiger Spannung zu verfolgen sein, wie sich die Handelsbeziehungen in den nächsten Jahren und nicht zuletzt auch aufgrund des Kriegs zwischen Russland, was von Heusgen als Discount-Tankstelle für China beschrieben wird, und der Ukraine sowie unter den Spannungen mit China, entwickeln werden. Unabhängig davon haben CFD-Händler immer wieder die Möglichkeit, sich die aktuellen Gegebenheiten zunutze zu machen, und sicherzustellen, dass die möglichen Hebeleffekte dazu beitragen, mehr aus dem eigenen Geld, was investiert wurde, zu machen.
Titelfoto: Bild von Gerd Altmann auf Pixabay
Autor Alex Taylor
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