Montag, Dezember 30, 2024
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StartStartupsCheer: Wie eine junge Unternehmerin das 300jährige Vermächtnis ihrer Familie weiterführt

Cheer: Wie eine junge Unternehmerin das 300jährige Vermächtnis ihrer Familie weiterführt

Südtirol ist seit Jahrhunderten eine beliebte Kurdestination, die schon von der Kaiserin Elisabeth besucht wurde. Seit Generationen betrieb die Familie von Guggenberg eine Privatklinik in Brixen, die zum Anlaufpunkt für den europäischen Jetset wurde. Die Liste der prominenten Patienten der Kurklinik Dr. von Guggenberg war lang und reichte von Adeligen und Diplomaten bis hin zu Künstlern und Sportlern.

Doch nach über 100 Jahren schloss die Klinik 2017 ihre Türen. Für die Familie von Guggenberg ein schmerzhafter Schritt, denn die Klinik war nicht nur ein Geschäft, sondern ein Teil ihrer Identität. Doch statt den Kopf in den Sand zu stecken, beschloss die junge Generation der Familie, das Vermächtnis ihrer Vorfahren auf eine neue Art und Weise weiterzuführen.

Was ist aus dem Vermächtnis der Familie von Guggenberg geworden?

Die Antwort lautet „Cheer“. Ein Lifestyle-Brand, die sich der Frauengesundheit und dem Wohlbefinden widmet. Sidney von Guggenberg, die Urenkelin der Gründerin der Privatklinik, ist die Gründerin und CEO von Cheer. Mit einem praktischen monatlichen Abo bietet Cheer Bio-Tampons aus 100% Bio-Baumwolle und Arnika-Schmerzpflaster zur natürlichen Schmerzlinderung von Regelschmerzen an.

Doch Cheer ist mehr als nur ein weiteres Abo-Modell. Sidney von Guggenberg möchte mit ihrer Marke auch Frauen helfen, die besonders vom Krieg betroffen sind. Anlässlich des Weltfrauentages spendete sie 5.000 Bio-Tampons an die Hilfsorganisation „Team4UA“, die sich für Frauen in der Ukraine einsetzt. „Es ist wichtig, dass wir auch an Frauen denken, die in Krisengebieten leben und oft keinen Zugang zu den notwendigen Hygieneartikeln haben“, erklärt Sidney von Guggenberg.

Eine weitere Mission von Sidney von Guggenberg ist es, gegen die Stigmatisierung der Periode zu kämpfen. „Es gibt immer noch viel Scham und Tabu rund um die Menstruation, aber sie ist etwas Natürliches und sollte nicht versteckt werden“, sagt sie. Am Weltfrauentag verteilte sie als Tampon verkleidet Tampons auf dem Stephansplatz in Wien und machte damit auf das Thema aufmerksam.

Für Sidney von Guggenberg ist Cheer nicht nur ein neues Geschäft, sondern eine Chance, das Vermächtnis ihrer Vorfahren auf eine neue und moderne Art und Weise fortzuführen. „Ich möchte Frauen dazu ermutigen, auf sich selbst und ihre Gesundheit zu achten“, sagt die Gründerin. „Und ich bin stolz darauf, dass ich das Vermächtnis unserer Großmutter auf diese Weise weiterführen kann.“

Quelle Cheer Health

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