Codary schließt Finanzierungsrunde in Höhe von 3,5 Millionen Euro ab, um Kindern spielerisch Programmieren beizubringen.
Gemeinsam mit spezialisierten EdTech Fonds und Business Angels investiert
Speedinvest in Berliner Bildungs-Startup.
Das Berliner EdTech Unternehmen codary hat erfolgreich seine Seed- Finanzierungsrunde in Höhe von 3,5 Millionen Euro abgeschlossen. Lead Investor ist Speedinvest, einer der aktivsten Seed-Investoren europäischer Tech-Unicorns. Ebenfalls an der Finanzierungsrunde beteiligt haben sich Educapital, Sparkmind und FJ Labs aus New York. Zusätzlich hat codary Business Angels aus dem Bildungsbereich von sich überzeugen können, unter anderem Michael Repnik, Gründer des österreichischen EdTech Unternehmens LearnChamp.
Das frische Kapital setzt codary primär für die Weiterentwicklung der Lernplattform ein, mit dem Ziel, sie europaweit zur besten digitalen Programmier-Plattform für Kinder und Jugendliche auszubauen. Für die Skalierung des Produkts soll das Team aus MitarbeiterInnen und TutorInnen im kommenden Jahr verdoppelt werden. Die GründerInnen Amanda Maiwal (29), Antonia Schein (27) und Nikolaj Bewer (28) haben mit codary ein Konzept entwickelt, das sich gezielt an den Nachwuchs richtet: Mit digitalen Programmierkursen wollen sie der nächsten Generation das Universum hinter dem Bildschirm spielerisch und unterhaltsam näherbringen und so den Zugang zu zukunftsorientierten Berufsfeldern sichern. Unterstützt wird das Online-Nachmittagshobby durch eine mobile App, die zusätzlich zum digitalen Live-Unterricht individualisierte Lerninhalte und Coding-Challenges ausspielt.
Mathias Ockenfels, General Partner von Speedinvest sagt: „Wir sind fest davon überzeugt,
dass codary das Potenzial hat, die Bildungslandschaft in Europa zu revolutionieren. Obwohl
hochwertige Programmierkurse sowohl von Kindern als auch deren Eltern gerade sehr gefragt sind, findet man sie viel zu selten. Das codary Team hat uns mit seinem starken Fokus auf ein hochwertiges Produkt im Zusammenspiel mit einer so hohen Kundenzufriedenheit nachhaltig beeindruckt. Wer Kinder hat, die sich für Technik und Programmieren interessieren, ist bei codary genau richtig!”
Amanda Maiwald, Co-Founder & CEO von codary: “Wir verstehen uns als Treiber für digitale Bildung. Wer heutzutage als Schülerin und Schüler Programmieren lernen will, sucht an deutschen Schulen vielerorts vergeblich nach Informatik-Unterricht. Viele junge Menschen in Deutschland und Europa wachsen ohne Wissen, Interesse oder Kompetenzen in der Informatik auf – und werden so aus der Entwicklung der digitalen Welt ausgeschlossen. Unsere Mission ist es, die Einstiegsbarrieren in die Informatik zu verringern, um so mehr Kinder – vor allem auch Mädchen – für das Programmieren zu begeistern und sie zu digitalen Gestaltern, anstatt zu Konsumenten zu machen. Die Nachfrage nach unserem Produkt bestätigt, dass wir bereits auf einem sehr guten Kurs sind. Das zusätzliche Kapital wird den Ausbau unserer Plattform noch deutlich verstärken.“
Im Rahmen von Unternehmenskooperationen bietet codary Firmen wie dem DAX
Unternehmen MTU Aero Engines oder der Berliner Wista GmbH digitale Coding-Camps für die Kinder ihrer Belegschaft an. Seit der Gründung kooperiert das Berliner Startup zudem mit der Roland Berger Stiftung und der Deutschen Kinderhilfe e.V., um Kindern aus einkommensschwachen Haushalten das Programmieren beizubringen.
Bild v.l. die codary GründerInnen Antonia Schein, Amanda Maiwald und Nikolaj Bewer
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Quelle JK ACCESS