Sonntag, Juli 7, 2024
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Dax bleibt leicht im Minus – Brenntag nach Quartalsdaten hinten

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Dienstag nach einem bereits verhaltenen Start bis zum Mittag leicht im roten Bereich geblieben. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 18.695 Punkten berechnet, dies entspricht einem Minus von 0,2 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag.

An der Spitze der Kursliste rangierten Sartorius, die Commerzbank und Volkswagen. Am Ende befindet sich Brenntag stark im Minus. Der Chemikalienhändler hatte zuvor Geschäftszahlen veröffentlicht, die bei den Anlegern nicht gut ankamen. So erwartet der Konzern etwa nur noch ein Ergebnis im untereren Bereich der bisherigen Prognose. Der Konzernumsatz blieb im ersten Quartal hinter den Erwartungen des Marktes zurück.

Die vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) ermittelten mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren stiegen unterdessen deutlicher als von vielen Marktbeobachtern erwartet. „Die befragten Teilnehmer äußerten ihren Optimismus für die deutsche Konjunktur und den europäischen Finanzmärkten in der Form, dass der ZEW-Index über den Erwartungen der Analysten ausfiel“, sagte Marktexperte Andreas Lipkow.

„Es scheint sich ein tiefergehender Optimismus im Markt breitzumachen und die meisten Marktteilnehmer sehen eine Konjunkturerholung in der zweiten Jahreshälfte bereits als ausgemachte Sache an.“ Das lasse sich aktuell jedoch nicht vollständig durch die einzelnen Unternehmenszahlen untermauern. „So werden viele Unternehmen z. B. aus der Chemiebranche vorsichtiger und kappen die Jahresprognosen oder geben erst gar keine heraus.“ Das hinterlasse Kursverluste wie bei den Aktien von Brenntag.

Es sei eine „sehr ambivalente Marktsituation“, die einzelne Branchentrends auszublenden und sich sehr stark auf wenige Sektoren zu fokussieren scheine, so Lipkow. „Der KI-Hype hilft halt nicht jeder Branche sofort und kurbelt auch nicht den Konsum wieder an.“


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

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