Sonntag, Dezember 22, 2024
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Studie zu Englischkenntnissen weltweit

Auch in diesem Jahr präsentiert der EF English Proficiency Index von EF Education First das Niveau der Englisch-Sprachkenntnisse von 2,1 Millionen Nicht-Muttersprachlern aus 111 Ländern. Angeführt wird das Ranking von den Niederlanden und Singapur. Deutschland liegt auf Platz 10 und rückt somit im Vergleich zum Vorjahr einen Platz nach vorne. Dennoch sind insgesamt deutliche Verschlechterungen der Ergebnisse auszumachen, die sich auf die Corona-Pandemie und Home-Office-Regelungen zurückführen lassen.

Kate Bell, Autorin des EF EPI, erklärt: „Der diesjährige Index spiegelt die Auswirkungen der Pandemie wider – von einem besorgniserregenden Rückgang der Englischkenntnisse unter jungen Menschen bis hin zu unerwartet hohen Sprachkenntnissen außerhalb der Großstädte, was eine Folge der verstärkten Homeoffice-Kultur ist. Der Bericht erzählt von bemerkenswerten Fortschritten und starken Rückschlägen.“

Der EF EPI basiert auf den Ergebnissen des EF Standard English Test (EF SET), der von Regierungen, Unternehmen und Schulen für groß angelegte Tests sowie von Millionen von individuellen Testteilnehmern verwendet wird.

Deutschland: Bayern bleibt Spitzenreiter, Karlsruhe überholt München im Städteranking 

Im Ranking der deutschen Städte steigert sich Karlsruhe deutlich zum Vorjahr und schafft es, am Vorjahressieger München vorbeizuziehen. Auf Bundesebene allerdings bleibt Bayern auch 2022 vor Baden-Württemberg und Bremen an der Spitze. Sachsen liegt zwar auf Platz zehn, die Landeshauptstadt Dresden belegt jedoch den dritten Rang im Städteranking. Nordrhein-westfälische Städte, darunter Düsseldorf und Köln, rutschen weiter ab.

Abwärtstrend in allen Altersgruppen, Männer erhalten weiterhin bessere Testergebnisse

In Deutschland ist eine Verschlechterung der Ergebnisse in allen Altersgruppen zu vermerken. In der Altersgruppe 41+ sinkt das Sprachniveau sogar von „sehr hoch“ auf „hoch“. Die besten Englischkenntnisse können die 21- bis 25-Jährigen verzeichnen, liegen aber nur noch 7 Punkte vor den 26- bis 30-Jährigen. 
Im Geschlechtervergleich bleiben die Testergebnisse der Männer in Deutschland weiter vor denen der Frauen. Während Männer einen EF EPI Score von 618 erhielten, werden die Englischkenntnisse der Frauen auf einen Wert von 608 eingestuft.

Internationale Trends des EF EPI 2022:

Europa: Während sich weltweit die Testergebnisse von 18- bis 20-Jährigen verschlechtert haben, ist Europa die einzige Region, in der dies nicht der Fall ist. Gruppen mit geringerem Bildungsniveau steigern sich weiter.

Mittel- und Südamerika: Mittel- und südamerikanische Länder verbessern sich weiterhin, allerdings zeigen sich altersbedingte Unterschiede. 

Asien: Obwohl sich ein Großteil der Länder im asiatischen Raum verbessert hat, ist der durchschnittliche EPI-Score für diese Region insgesamt durch die Verschlechterungen in China und den Philippinen gesunken.

Afrika und Naher Osten: Die Englischkenntnisse bleiben hier konstant. Wie zuvor bleiben die Ergebnisse im Nahen Osten niedrig, in Afrika sind große Unterschiede in den verschiedenen Alters- und Geschlechtergruppen zu sehen. 

Unterschiede in den Geschlechtern: Weltweit erhielten Männer bessere Ergebnisse als Frauen. Dies lässt sich durch Ungleichheiten im Bildungssystem erklären. 

Unterschiede in den Altersgruppen: Die größte Steigerung ließ sich bei der Gruppe 40+ feststellen. Und auch die 21- bis 25-Jährigen verbesserten sich. Nur die 18- bis 20-Jährigen erhielten schlechtere Testergebnisse im Vergleich zum Vorjahr. 

Großstädte: Großstädte weisen nicht immer die besten Englischkenntnisse vor. Von 500 Städten konnten 130 keine besseren Ergebnisse als ihre Region erzielen.


Die deutschen Top-10-Städte des EF EPI 2022: 

1 Karlsruhe
2 München
3 Dresden
4 Bremen
5 Düsseldorf
6 Bonn
7 Stuttgart
8 Hamburg
9 Dortmund
10 Hannover

Die internationalen Top-10-Länder des EF EPI 2022

1 Niederlande
2 Singapur
3 Österreich
4 Norwegen
5 Dänemark
6 Belgien
7 Schweden
8 Finnland
9 Portugal
10 Deutschland

Die vollständige Tabelle mit der Platzierung aller Länder sowie weitere detaillierte Informationen und Auswertungen rund um den EF English Proficiency Index 2022 gibt es unter www.ef.de/epi.

Bild: Der EF English Proficiency Index 2022 des Bildungsunternehmens Education First bildet die Englischkenntnisse von 111 Ländern ab. Quelle: EF Education First

Quelle TTS agentur05 GmbH

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