doctorly schließt USD 10 Mio. Series-A Finanzierung ab
Das HealthTech doctorly hat in seiner Series-A-Runde 10 Millionen USD von WELL Health Technologies und Horizons Ventures (Facebook, Skype, Zoom) erhalten. Die Bestandsinvestoren The Delta, Speedinvest, UNIQA Ventures, Calm/Storm und Seedcamp haben sich ebenfalls an der Runde beteiligt. doctorly ist das erste VC-finanzierte Unternehmen, das alle erforderlichen Genehmigungen für den Vertrieb von Praxissoftware in Deutschland erhalten hat. Die neuen Mittel aus der Finanzierungsrunde plant doctorly in das Wachstum in Deutschland und die Entwicklung neuer Funktionen der Praxissoftware zu investieren.
WELL Health Technologies, das bisher größte HealthTech-Unternehmen in Kanada, und doctorly werden gemeinsam an neuen Projekten auf dem deutschen Gesundheitsmarkt arbeiten. Die neuen finanziellen Mittel der Series-A werden besonders für das Wachstum im unberührten deutschen Markt eingesetzt. Dazu wird doctorly in den nächsten Monaten neue Positionen schaffen, um die Produktentwicklung und den Vertrieb des Unternehmens voranzutreiben.
„Diese Finanzierungsrunde ist eine weitere Bestätigung für unsere Vision eines stärker digitalisierten und effizienteren Gesundheitssystems in Deutschland. Seit der Gründung von doctorly haben wir eng mit Ärzten und medizinischem Fachpersonal zusammengearbeitet, um ein neues Betriebssystem für den gesamten Markt der Primärversorgung zu entwickeln. Wir haben ein modernes, einfach zu bedienendes und sicheres Praxismanagementsystem etabliert, das auch Schnittstellen bietet, um weitere Software zu integrieren. Glückliche Ärzte, glückliche Patienten. Das bestätigt unser exzellentes Kundenfeedback.“ Samir El-Alami, CEO und Gründer von doctorly
Software für Arztpraxen stark reguliert
doctorly ist 2022 gestartet, um die Softwarebranche für Arztpraxen, die komplexen Regularien unterliegt, vollständig zu überarbeiten. Laut einer Studie des Regulators, der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KVB), verbringen Arztpraxen durchschnittlich 61 Arbeitstage im Jahr mit administrativen Aufgaben. Mit Blick auf Deutschland, wo noch vorwiegend Software aus den 1990er-Jahren eingesetzt wird, hat doctorly ein neues reguliertes Betriebssystem entwickelt, das den Verwaltungsaufwand um die Hälfte reduziert.
„MedizinerInnen sind gegenüber der Digitalisierung sehr aufgeschlossen. Ihre obligatorische, zentrale Praxissoftware ist allerdings auf dem Stand der 90er und lässt sich nicht mit weiteren Technologien erweitern. Diese Silo-Strukturen sind das größte Hindernis für Innovationen im Bereich der medizinischen Grundversorgung. Neben der gesamten Gesundheitsbranche bekommen es in erster Instanz PatientInnen zu spüren. Daher sind wir stolz, ein neues Betriebssystem entwickelt zu haben, dass alle regulatorischen Vorgaben erfüllt und Arztpraxen wie auch PatientInnen glücklich macht.“ Nicklas Teicke, COO und Gründer von doctorly.
Quelle Fatih Aydin