Sonntag, Dezember 22, 2024
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StartBildungGlänzt mit Eurer Super Power: ab jetzt wird smart gearbeitet!

Glänzt mit Eurer Super Power: ab jetzt wird smart gearbeitet!

Heute möchte ich ein Geheimnis teilen: Ich habe eine ganz besondere Super Power. Ich helfe Unternehmens- und IT-Abteilungen dabei, als echte Einheit zusammenzuarbeiten. Und ich verrate gleich noch ein Geheimnis: Jeder von uns besitzt besondere und einzigartige Fähigkeiten bei der Arbeit. Genau deshalb sind wir gut in dem, was wir tun, und häufig sind diese Kompetenzen auch der Grund, warum wir eingestellt werden. Aber wie finden wir den Weg, uns auf unsere Super Power zu konzentrieren und sie anderen zu zeigen?

Allein in Europa ist die Zahl der Spezialisten für Informations- und Kommunikationstechnologie 

von 2011 bis 2018 um 39,1 % gestiegen. Das ist 6-mal höher als der Anstieg der Gesamtbeschäftigung (6,5 %). Doch letztendlich hat das enorme Wachstum der Wissenswirtschaft eigentlich alles nur noch schlimmer gemacht.

Heute werden wir eingestellt, um immer mehr mit unseren Köpfen zu arbeiten. Das Wall Street Journal gibt an, dass „durch die Wissensarbeit seit den 1980ern mehr neue Stellen als in jedem anderen Bereich entstanden sind“. Von uns wird erwartet, dass wir unsere besondere Super Power mindestens an fünf Tagen in der Woche aktivieren und immer produktiver arbeiten.

Gleichzeitig wird unser Arbeitsumfeld immer hektischer und die Konzentration fällt uns immer schwerer. Das ist das „Produktivitäts-Paradox“: Die Einsicht, dass technische Innovationen das Problem nicht wie erhofft verbessert haben, sondern ineffizientes Arbeiten und eine allgemein schlechtere Konzentration oft sogar noch fördern.

Seit mehr als zehn Jahren versuche ich, dieses Paradox zu lösen, indem ich die Arbeitsweise verbessere und effizientere Arbeitsbereiche entwickle. Als junger Computerwissenschaftler dachte ich in den 2000ern, dass unsere Arbeit durch mehr Technologie einfacher und effizienter werden würde. Als ich mit 29 Jahren dann in der IT-Abteilung einer spanischen Zeitung arbeitete, sollte ich die Arbeitsabläufe der Journalisten vereinfachen: Die Journalisten sollten ihre Artikel direkt von unterwegs schreiben und senden können – das war damals noch ein Ding der Unmöglichkeit. Wir haben dann SIM-Karten entwickelt, die die Journalisten in ihre Laptops stecken konnten und mit denen endlich eine Berichterstattung in Echtzeit möglich wurde – dabei bin ich dann zum ersten Mal mit Cloud-Computing in Berührung gekommen.

Seitdem hat sich unsere Arbeitswelt extrem weiterentwickelt.

Die größte Veränderung war aber ohne Zweifel die Einführung des iPhone im Jahr 2007. Vorher kamen die Innovationen aus dem IT-Umfeld, und die fortschrittlichsten Technologien waren direkt am Arbeitsplatz zu finden. Seit 2007 kann aber jeder von uns im wahrsten Sinne des Wortes die neuen Technologien in seinen Händen halten und nutzen. Durch den permanenten Zugriff versuchen wir alle dieselben besonderen Kompetenzen zu entwickeln: die Zeit immer effizienter zu nutzen.

Zu Anfang war einfach nur mehr Technologie gut, aber eigentlich brauchen wir in erster Linie smarte Technologie. Eine Technologie, mit der wir unsere besonderen menschlichen Stärken freisetzen und unsere Zeit aktiver nutzen können. Unsere Arbeitsweise und digitale Umgebung verändern sich von einer Welt, in der Bibliotheken und physische Ablagesysteme vorherrschten, zu einem Arbeitsbereich für die Zusammenarbeit in Echtzeit. Deshalb können wir Technologie bei der Arbeit heute vollkommen neu einsetzen.

Wir brauchen smarte, digitale Arbeitsumgebungen, die all unsere Tools, Inhalte und Teams mühelos verbinden und das Potenzial maschineller Intelligenz ausschöpfen. Ein Ort, an dem man sich unabhängig von individuellen Dateiformaten und Software-Vorlieben über die eigentlichen Ergebnisse der Arbeit verständigen kann. Das entscheidende Stichwort lautet: Fokus. Genauer gesagt gilt es, dem Verlust von Fokus mit den Möglichkeiten neuer Technologien Einhalt zu gebieten, indem wir unsere unterschiedlichen Arbeitsansätze miteinander abstimmen und keine Zeit mehr mit fragmentierter Arbeit und Silo-Denken verlieren. Holen wir uns unseren Fokus zurück!

Zum Glück arbeite ich in einem Unternehmen, in dem die Konzentration auf das Wesentliche geschätzt und gefördert wird.

Bei solch einer Unternehmenskultur fällt es nicht schwer, seine individuelle Super Power bei der Arbeit geschickt einzusetzen. Dadurch werden auch andere Mitarbeiter motiviert, ihre einzigartigen Fähigkeiten zu entdecken und ihren eigenen „Flow“ für die beste Arbeitsweise zu finden. So entstehen Teams, die auf Qualität statt Quantität setzen, und das Unternehmen profitiert von der guten Arbeit seiner Mitarbeiter.

Wenn wir endlich anfangen smart zu arbeiten, können wir hoffentlich das „Produktivitäts-Paradox“ lösen und die Zeit und Fähigkeiten in Teams effektiver nutzen.Dann können wir alle, auch die Unternehmen, unsere besondere Super Power zum Scheinen bringen und profitieren!

Über den Autor

Paulo Rodriguez leitet das internationale Solutions Architects Team bei Dropbox, welches Kunden mit technischen Strategien zur Einführung von Dropbox Business in EMEA berät. Zusätzlich baute Paulo das Professional Services Team in Europa auf. Vor Dropbox war er Solutions Engineer bei Google und trug zur Weiterentwicklung von Google’s Apps vom technischen Produkt zum digitalen Transformations-Tool bei. Paulo begann seine Karriere im Bereich IT-Sicherheit in der europäischen Zentrale von Symantec und leitete als IT Director die digitale Transformation einer spanischen Zeitung. Er ist studierter Informatiker und hat einen “M.Sc. in Management of Informations Systems” vom Trinity College in Dublin.

Quelle Dropbox/PR13

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