Der vom ICT-Branchenverband ermittelte Swico ICT Index für das erste Quartal 2023 ist im Vergleich zum Vorquartal um 9,8 Punkte auf 120,4 Punkte gestiegen.
Der Stimmungsaufschwung betreffe alle vier ICT-Sparten Software, Consulting, IT-Technology und IT-Services, informiert Swico in der Zusammenfassung des Index. Den Erhebungen des Verbands zufolge rechnen die ICT-Unternehmen mit einem Anstieg von Auftragseingang, Umsatz und Bruttomarge.
Gleichzeitig gehen Software, Consulting, IT-Technologie und IT-Services von einem wachsenden Bedarf an Fachkräften aus. Der Mangel an Fachkräften bleibt daher auch das am häufigsten geäusserte Problem. Darüber hinaus werden höhere Betriebskosten aufgrund von Inflation und hohen Energiepreisen erwartet. „Dass die Branche trotzdem positiv gestimmt ist, deutet darauf hin, dass Firmen und die öffentliche Hand am Investitionswillen in die Digitalisierung festhalten und dafür Geld sprechen“, wird Giancarlo Palmisani, Leiter Verbandsdienstleistungen von Swico, in einer Mitteilung des Verbands zum aktuellen Index zitiert.
In den Branchen Consumer Elektronics und Imaging, Printing, Finishing fielen die Indexwerte hingegen im Vergleich zum Vorquartal niedriger aus. Mit aktuell 70,1 beziehungsweise 88,4 Punkten liegen beide deutlich unter der Wachstumsschwelle von 100 Punkten. Den Unternehmen in der Unterhaltungselektronik mache vor allem die getrübte Konsumentenstimmung und der Margendruck zu schaffen, schreibt Swico. Imaging, Printing, Finishing rechnet damit, steigende Einkaufspreise nicht an die Kunden weitergeben zu können. hs
Foto/Quelle: Café Europe