kooky ab dem 17. Oktober im Innenstadtgebiet von Bern verfügbar
Es ist eine europaweit einzigartige Kooperation: Nach dem erfolgreichen Launch in Zürich und Basel expandiert kooky weiter und präsentiert seine einzigartige Infrastruktur ab sofort auch in Bern. Die SBB sowie BERNcity sind von dem nachhaltigen Mehrwegsystem des Schweizer Start-ups überzeugt. Gemeinsam mit kooky möchten alle Beteiligten dafür sorgen, dass die Akzeptanz von Mehrweg steigt und die Abfallmenge in der Stadt reduziert wird.
In der Schweiz landen jährlich mehr als 300 Millionen to-go-Einwegbecher im Müll. Um dieser Situation entgegenzuwirken, hat kooky ein einzigartiges und innovatives Mehrwecksystem mit Rückgabe-Infrastruktur entwickelt. Der kooky-Becher wird an einem der Verkaufsstellen an die Kund:innen ausgegeben. Die Rückgabe erfolgt dann über die kooky Stationen, die ab dem 17. Oktober 2022 in der Innenstadt von Bern platziert werden.
So ein grosses Mehrweg-Projekt hat es bisher noch nicht gegeben: kooky wird in der Innenstadt von Bern eine eigene, autarke Rückgabe-Infrastruktur aufbauen, die rund um die Uhr verfügbar ist. Die Liste der Partner– Migros, Coop, Lidl, Blaser Café, Reinhard-Bäckerei, Valora mit k kiosk, avec, Press & Books, Caffè Spettacolo und Brezelkönig sowie etliche weitere werden ab nächster Woche die nachhaltigen to-go-Becher anbieten und damit eine smarte Kreislaufwirtschaft für die Stadt Bern unterstützen. Durch die bestehende Kooperation mit der SBB wird der Bahnhof Bern ebenfalls mit Rückgabeboxen ausgestattet.
Kundinnen und Kunden beziehen den wiederverwendbaren kooky Cup zusammen mit einem Heissgetränk gegen Bezahlung eines Depots. Anschliessend wird der QR-Code auf dem Cup gescannt und einmalig eine Telefonnummer hinterlegt. Die Rückgabe des Cups erfolgt über die von kooky entwickelten Stationen. Das Depot wird bei der Rückgabe elektronisch gutgeschrieben. Es kann dann bequem per Überweisung ausbezahlt oder an den WWF gespendet werden.
Die Grundlage, um diesen Schritt in Richtung mehr Nachhaltigkeit zu gehen, haben BERNcity und die Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün (TVS) in Bern durch die gemeinsam entwickelte Sauberkeits-Charta gelegt. Durch einen Beitritt verpflichten sich örtliche Betriebe aus der Gastronomie und Detailhandel dazu beizutragen, den Müll im öffentlichen Raum zu verringern und das Bewusstsein für Abfall (Waste Awareness) deutlich zu steigern. Zu den teilnehmenden Partnern zählen unter anderem Reinhard Bäckerei, Blaser Café, Migros Aare, Coop, Valora und Lidl. Ziel ist es, dass bis 2025 rund 80 % aller Unternehmen aus den betroffenen Branchen teilnehmen. Über 30 konkrete Massnahmen wurden festgelegt, um die Ziele der Charta zu erreichen. Dazu zählt auch die Partnerschaft mit dem Unternehmen kooky.
Projekt „Bärn loves kooky“
BERNcity hat sich für das System kooky entschieden, da die Rückgabe der to-go-Becher zu den grössten Herausforderungen eines Mehrwegsystems gehört. Sven Gubler, Direktor BERNcity und Initiant Sauberkeits-Charta: «Eine Orientierung an der Routine der Kund:innen, sowie die Einfachheit und der Komfort sind erfolgsentscheidend für die Etablierung des neuen Mehrwegsystems. Wir sind überzeugt, dass wir die Nutzer:Innen mit „Bärn loves kooky“ überzeugen, die klassische Wegwerf-Routine durchbrechen und den damit verbundenen Abfall deutlich verringern können.»
Für Matthias Huber, General Manager Schweiz bei kooky, ist mit dem Launch in Bern ein weiterer wichtiger Meilenstein erreicht: «Dank des sehr dichten Netzes an Ausgabestellen und Rückgabe-Stationen in der Berner Innenstadt wird die Benutzung unseres Mehrwegsystems noch einfacher und damit auch die Abfall-Reduktion in Form von Einwegbechern. Kooky hat mittlerweile viele lokale und nationale Partner an seiner Seite, worauf wir sehr stolz sind. Wir laden jedoch auch andere bestehende Mehrwegsysteme in der Schweiz ein, unsere Infrastruktur mitzubenutzen.»
Die kooky-Rückgabeboxen werden in Bern zunächst im Zentrum der Stadt, sowie rund um den Hauptbahnhof aufgestellt und die Infrastruktur nach dem Launch sukzessive ausgebaut.
Foto/Quelle: schoesslers – we love communications