Montag, Dezember 23, 2024
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Erste deutsche Kreditkarte, die Bäume pflanzt, kommt aus dem Ruhrgebiet

Grüne Kreditkarte pflanzt einen Baum pro 100 Euro Umsatz

1,5 Mio. Quadratmeter Regenwald dank Kreditkartenumsatz

Was bargeldloses Zahlen, Online-Shopping und die Umwelt miteinander zu tun haben, das weiß die Essener DZ-Media Verlag GmbH genau. Das Unternehmen aus dem Ruhrgebiet hat nämlich mit dem Start-up-Projekt awa7 eine Kreditkarte lanciert, die den persönlichen CO2-Fußabdruck ihrer Besitzer maßgeblich verbessert, und das ganz nebenbei. Pro 100 Euro Umsatz mit der grünen Kreditkarte wird ein Baum gepflanzt, wodurch z. B. die Regenwälder in Mittelamerika wieder aufgeforstet werden. Und die Entscheidung für die Kreditkarte lohnt sich darüber hinaus, denn für jeden neuen Kunden bereichern gleich zehn neue Bäume auf einmal den Planeten. 

„Geld gibt man zwangsläufig aus – und wenn man dabei automatisch etwas für unsere Erde tut, umso besser“, findet DZ-Media-CEO Jan-Philip Ziebold, dem vor etwa zwei Jahren die grüne Idee zur ersten gebührenfreien Visa Karte gekommen ist, die nebenbei Bäume pflanzt. „awa7 kann schon eine Bilanz von über 1.500.000 Quadratmetern neu gepflanztem Wald vorweisen“, berichtet er.  „Wir freuen uns, dass die awa7-Visa-Karte bei den Kundinnen und Kunden so gut ankommt!“

Von Honduras bis Nepal: Natürliche Wälder aufforsten

Für die Baumpflanzungen setzt awa7 auf einen erfahrenen Experten. Eden Reforestation Projects ist eine Non-Profit-Organisation, die natürliche Wälder in strukturschwachen Regionen der Welt mithilfe der einheimischen Bevölkerung wieder aufforstet. Neben der Umwelt und dem Klima wird so auch den Menschen vor Ort geholfen, die damit unter fairen Bedingungen leben und arbeiten können. Mosambik, Honduras und Nepal sind nur einige der Länder, in denen Eden Reforestation Projects mit einheimischen Bäumen Klimawandel und Not den Kampf angesagt hat. 

„Wir müssen Klimaschutz global und ganzheitlich denken“, ist Jan-Philip Ziebold überzeugt. „Das fängt in den eigenen vier Wänden an und darf dort aber nicht aufhören. Dieser grenzüberschreitende Gedanke ist die Triebfeder für awa7: Von zu Hause aus kann man ganz einfach bei der Wahl des Zahlungsmittels eine umweltfreundliche Entscheidung treffen, und dank unseres Partners Eden Reforestation Projects werden die Bäume dann dort gepflanzt, wo es ökologisch besonders sinnvoll ist.“

Umweltschutz mit jeder Transaktion

Die Entscheidung pro Baum fiel dem Team hinter awa7 denkbar leicht – schließlich gibt es kaum eine bessere Möglichkeit, aktiv CO2 einzusparen und die Luft zu reinigen. Denn ein Baum nimmt nicht nur COauf, sondern hat auch die Kühlkraft von zehn Klimaanlagen und trägt so dazu bei, die Erde abzukühlen. Als Teil des Wasserkreislaufs regulieren Bäume zudem den Niederschlag und können mit ihrem starken Wurzelwerk gefährlichen Naturkatastrophen wie Erdrutschen entgegenwirken, die häufig bei heftigem Regen in entwaldeten Gebieten auftreten. 

„Mit awa7 machen wir es Menschen leicht, sich täglich mit jeder einzelnen Transaktion quasi ganz nebenbei für das Klima einzusetzen“, erklärt Jan-Philip Ziebold. Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht, habe er sich gedacht. „Umweltschutz und eine positive Klimabilanz können im Alltag auch beim Bezahlen funktionieren, denn auch viele kleine Schritte führen zum Ziel“, so Ziebold.

Gute Bilanz bei Kosten und Umwelt 

Neben dem Umweltaspekt ist awa7 auch sonst eine günstige Wahl, denn die Karte kostet keine Jahresgebühr. Auch Bargeld lässt sich weltweit kostenfrei abheben, sofern nicht lokale Automatengebühren fällig werden sollten. Auf Reisen ist die Karte also eine ideale Begleiterin und tut gleichzeitig noch etwas dafür, möglichst klimaschonend unterwegs zu sein. Und obwohl der Baum pro 100 Euro Umsatz natürlich zur Nutzung einlädt, kommt awa7 ohne Mindestumsatz aus – Shoppen ist also kein Muss, aber wenn man zuschlagen will, dann kann man es guten Gewissens tun.

Bild: Mangrovenpflanzstelle der Eden Reforestation Projects in Madagaskar. Foto: Gary S. Chapman 2019

Quelle: DZ-Media Verlag GmbH

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