Samstag, November 23, 2024
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Ab 1. Oktober 2024 erhältlich SproutWorld launcht limitierte Christmas-Edition

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Die brandneue Weihnachtsedition von SproutWorld können Kinder, FreundInnen oder KollegInnen tatsächlich gebrauchen. Sie enthält acht Sprout-Bleistifte, die sich nach Gebrauch in eine Pflanze verwandeln. Die Samen wurden passend zur Weihnachtszeit ausgewählt.

Schreiben, Malen, Kritzeln oder Zeichnen bis der Bleistift zu kurz geworden ist, den übrig gebliebenen Stummel einpflanzen und zusehen, was daraus wächst – das ist das Prinzip hinter den No-Waste-Bleistiften des dänischen Unternehmens SproutWorld. Die limitierte Christmas-Edition soll dazu animieren, sich gegen einen gefällten Nadelbaum als Weihnachtsbaum zu entscheiden und stattdessen eine im Top gepflanzte Variante zu bevorzugen oder eben gar selbst ein Weihnachtsbäumchen zu pflanzen. Denn wer einen Weihnachtsbaum pflanzt, statt ihn zu fällen, tut nicht nur der Natur einen Gefallen, sondern sorgt zugleich dafür, dass der Baum auch bei der nächsten Weihnachtsfeier im Mittelpunkt stehen kann: als Symbol für eine nachhaltige Zukunft.
Die Weihnachtsedition enthält jeweils zwei Stifte von insgesamt vier verschiedenen Samen:

Fichte
Die immergrüne Fichte, ein typischer Weihnachtsbaum, absorbiert während ihres Wachstums CO2 und liefert Sauerstoff. Das kleine Bäumchen kann zunächst als Zierbaum im Haus gehalten werden, bevor es zu einem echten Weihnachtsbaum wird, wenn es nach draußen umgepflanzt wird.

Zimt-Basilikum
Zimtbasilikum ist eine aromatische Pflanze, die in Mexiko beheimatet ist. Es hat lange grüne Blätter und violette Blüten und einen köstlichen Zimtduft und -geschmack! Perfekt für winterliche Gerichte.

Strohblume
Die auch unter dem Namen Ewigkeitsblume bekannte Wildblume ist sowohl zur Blütezeit als auch danach wunderschön. Die kleinen, gelben Blüten werden gerne auch in Form eines dekorativen Trockenblumenstraußes aufbewahrt.

Thymian
Thymian verleiht winterlichen Rezepten wie Suppen, Ofengerichten oder sogar heißem Tee einen frisch-würzigen Geschmack.

Die SproutWorld Christmas-Edition ist ab 1. Oktober 2024 im Webshop sowie bei Amazon zum Preis von 13,95 Euro erhältlich.

Bild:SproutWorld Christmas-Edition

Quelle:PR Professional

FDP begrüßt Abschwächung von Wolfsschutz

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Vorsitzende der FDP im Bundestag, Christian Dürr, hat die von den EU-Staaten auf den Weg gebrachte Absenkung des Wolfsschutzes begrüßt. „Viel zu lange wurden die Bedenken der Landwirte nicht ernst genommen, damit ist jetzt Schluss“, sagte er der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Freitagausgabe). „Bundesregierung und EU machen den Weg frei für einen vernünftigen Umgang mit dem Wolf.“

Die FDP habe seit Jahren darauf gedrängt, „dass der Wolfsbestand endlich geregelt wird“, so Dürr. „Naturschutz braucht klare Regeln und dazu gehört auch die Möglichkeit, den Wolf zu jagen, wenn er zum Problem wird.“ Das sei leider der Fall. „Wolfsrisse haben spürbar zugenommen, insbesondere in Niedersachsen – das ist eine enorme Belastung für die Weidetierhalter“, sagte der FDP-Politiker.


Foto: Christian Dürr (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Wintererlebnisse und innovative Wellness-Oasen

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Winterhorizonte Märchenhafter Winter im Alpin Panorama Hotel Hubertus Quelle: Manuel Kottersteger (Alpin Panorama Hotel Hubertus)

Unendliche Winterhorizonte in den Dolomiten

Die Winterwelt rund um das Alpin Panorama Hotel Hubertus ist atemberaubend. Wohin das Auge blickt, bietet das UNESCO-Weltnaturerbe Dolomiten beeindruckende Winterkulissen. Das einzigartige Aktivhotel empfängt seine Gäste mit spannender Architektur. Ein Sky Pool, der frei in der Landschaft schwebt und eine Wellness-Plattform, die der Schwerkraft zu trotzen scheint. Der Winter taucht das „Erlebnis Hubertus“ in eine zauberhafte Atmosphäre.

Echte Weite, grenzenlose Ausblicke, große Freiheit und architektonische Meisterwerke, die verzaubern. Vom gemütlichen Zimmer aus können die Gäste beobachten, wie die Wintersonne die schneebedeckten Gipfel in ein sanftes Licht taucht. Beim Abendessen wird die winterliche Bergwelt zum Naturkino, das durch große Panoramafenster zu bewundern ist. Das Hubertus genießt die seltene Ehre, an einem der spektakulärsten Aussichtspunkte der Dolomiten zu liegen. Das Wintervergnügen liegt direkt vor der Haustür. Auf Südtirols Skiberg Nummer eins, dem Kronplatz, genießen Skifahrer über 120 Pistenkilometer.

Als Teil des Skikarussells Dolomiti Superski bietet der Kronplatz Zugang zu einem unglaublichen Angebot von zwölf Skigebieten mit insgesamt 1.200 schneesicheren Pistenkilometern und über 450 Aufstiegsanlagen. Der hoteleigene Shuttle bringt die Skifahrer bequem zur Talstation der Bergbahnen. Das Aktivteam des Hotels begleitet die Gäste auch in die Sextner Dolomiten, auf Skiausflüge nach Cortina oder auf die legendäre Sella Ronda. Für einen zauberhaften Hüttenzauber steht das hoteleigene Chalet Hubertus mitten im Skigebiet bereit. Die Südtiroler Bergwelt bietet aber auch stille Winterfreuden: Schneeschuhwandern, Winterwandern und Langlaufen eröffnen dem stillen Naturbeobachter eine zauberhafte Winterwelt. Die Guides des Alpin Panorama Hotel Hubertus kennen die schönsten Winterwanderwege abseits der Pisten.

Das Hubertus ist ein Belvita Leading Wellness Hotel und liegt wunderschön in einem 7.000 m2 großen Wellnesspark.

Der Leading Spa Award bescheinigt dem Resort Wellness auf höchstem Niveau. Zwei Eyecatcher sprengen alle Grenzen: Die Wellness-Plattform Heaven & Hell, die mit drei Whirlpools und zwei Saunen überrascht, und der spektakulär freischwebende Sky Pool, der ein unvergleichliches Wintererlebnis bietet. Doch damit nicht genug: Weitere beheizte Pools, Saunen, Ruheräume und eine Vielzahl von Wellness- und Beautyanwendungen, die sich die Kraft der Natur zu Nutze machen, laden zum luxuriösen Entspannen ein. Der neu gestaltete SPA-Bereich für Massagen und Beautyanwendungen erstrahlt in neuem Glanz. Im winterlichen Hubertuspark rund um das Hotel können Genießer die klare Winterluft einatmen und die einzigartige Ruhe und den Blick auf die verschneiten Berge einfach nur genießen.

Dining with a view: Auf den Tellern des Gourmethotels treffen traditionelle Südtiroler Wintergerichte auf mediterrane Leichtigkeit und internationale Spezialitäten. Unter der Leitung des renommierten Küchenchefs Antonio Triscari verschmelzen in der Küche des Hubertus der alpine Norden und der mediterrane Süden zu außergewöhnlichen Geschmackserlebnissen. Diese kulinarischen Highlights werden im stilvollen Restaurant mit einem unvergleichlichen Blick auf das verschneite Pustertal serviert.

Bild  Märchenhafter Winter im Alpin Panorama Hotel Hubertus Quelle: Manuel Kottersteger (Alpin Panorama Hotel Hubertus)

Quelle mk Salzburg

KI-generierte News: 91 % der Deutschen fordern Kennzeichnung

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KI-generierte News: 91 % der Deutschen fordern Kennzeichnung

Nachrichten, die durch künstliche Intelligenz (KI) erstellt werden, sind aus der heutigen Medienlandschaft kaum mehr wegzudenken. Appinio hat 1.000 Personen in Deutschland national repräsentativ* zu synthetischen Nachrichten befragt. Die Studie zeigt, zeigt, dass die Präsenz von den Inhalten in den Medien wächst. Gleichzeitig fordern viele Deutsche eine klare Kennzeichnung und Regulation.

49 % der Nachrichtenkonsumierenden glauben, dass mindestens die Hälfte der von ihnen konsumierten Nachrichten synthetische Inhalte enthalten.
91 % der Deutschen möchten eine klare Kennzeichnung von KI-generierten Nachrichteninhalten, 82 % sprechen sich für eine Regulation aus.
60 % der Nachrichtenkonsumierenden geben an, dass der Einsatz von KI-generierten Inhalten ihre Einstellung gegenüber Nachrichtensendern nicht negativ beeinflusst.

Synthetische News auf dem Vormarsch

Fast die Hälfte (49 %) der regelmäßigen Nachrichtenkonsumierenden ist der Meinung, dass mindestens die Hälfte der von ihnen konsumierten Nachrichten auf künstlicher Intelligenz basiert. Dabei ist der Einsatz von KI nicht in jedem Themenbereich gleichermaßen akzeptiert: Besonders beim Wetter (47 %), Sport und Freizeit (41 %) sowie Verkehr und Reisen (39 %) ist die Akzeptanz hoch. Dagegen sinkt sie bei komplexen Themen wie Militär, Verteidigung oder Finanzen auf 26 %. Den Einsatz von KI zur Übersetzung bewerten 80 % der Befragten als vertrauenswürdig, während beim Einsatz zur Überprüfung von Fakten oder zur Bekämpfung von Fake News das Vertrauen geringer ist (64%).

Akzeptanz von synthetischen Inhalten

Trotz der zunehmenden Verbreitung von synthetischen Inhalten bleibt die Einstellung der meisten Deutschen gegenüber ihren Nachrichtenquellen weitgehend unverändert. 60 % der Nachrichtenkonsumierenden geben an, dass der Einsatz von KI-generierten Inhalten ihre Einstellung gegenüber Nachricht-Absendern nicht negativ beeinflusst. Und genauso viele (60 %) würden dem Nachrichtendienst weiterhin (eher bis sehr wahrscheinlich) folgen. Vor allem Männer sehen den Einsatz von synthetischen Nachrichten positiv: Zwei von drei Männer würden einem Nachrichtendienste weiterhin folgen (66%), obwohl er synthetische Inhalte nutzt oder teilt, bei den Frauen sind es 55 %.

Kennzeichnung und Regulierung: Klare Forderungen an die Medien

91% der Deutschen sind der Meinung, dass synthetische Nachrichteninhalte als solche gekennzeichnet werden sollten. Auch in Bezug auf die Regulierung sind die Meinungen eindeutig: 82 % der Deutschen sprechen sich für eine Regulation von synthetischen Nachrichteninhalten aus. Besonders ältere Generationen (über 55 Jahre) befürworten diese Maßnahmen, während 16 % der 16- bis 24-Jährigen eine Regulierung ablehnen.

Synthetische Inhalte in sozialen Medien: Ein zunehmendes Phänomen

Auch in sozialen Medien spielen KI-generierte Inhalte eine zunehmend größere Rolle. 54 % der Social-Media-Nutzenden glauben, dass mindestens die Hälfte der Inhalte auf den Plattformen synthetisch erzeugt werden. Trotz dieser Entwicklung bleiben 55 % der Nutzenden den Profilen treu, selbst wenn bekannt wäre, dass diese KI-basierte Inhalte teilen. Aber auch hier gilt: Mehr als neun von zehn Deutsche (91 %) befürwortet eine klare Kennzeichnung synthetischer Inhalte in den sozialen Medien. Zudem sind 81 % der Ansicht, dass die Inhalte auf Social-Media-Plattformen reguliert werden sollten.

*Zitation: Die Umfrage wurde vom 17. bis 18. September 2024 von Appinio durchgeführt. Befragt wurden 1.000 Personen in Deutschland zwischen 16 und 65 Jahren, national repräsentativ für das Alter und Geschlecht der Bevölkerung.

KI-generierte News: 91 % der Deutschen fordern Kennzeichnung

Bild Bild von StockSnap auf Pixabay

Quelle Appinio GmbH

SPD pocht auf Rentenpaket

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Katja Mast, Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD im Bundestag, hat den Koalitionspartner FDP dazu aufgerufen, der geplanten Rentenreform zuzustimmen. „Das Rentenpaket II ist nicht nur aus Sicht der SPD `entscheidungsreif und zustimmungsfähig`, auch FDP-Chef und Bundesfinanzminister Lindner hat das zugesagt“, sagte Mast dem „Spiegel“.

Im Mai hatte das Kabinett die Pläne beschlossen, die eine Fixierung des Rentenniveaus auf 48 Prozent und den Einstieg in eine aktiengestützte Säule der Rentenversicherung vorsehen. Am Freitag soll der Bundestag erstmals darüber beraten. Johannes Vogel, Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP im Bundestag, bezeichnete die Pläne gegenüber der „Bild“-Zeitung als „nicht zustimmungsfähig“.

Mast erwiderte nun: „Wir erwarten konstruktive Gespräche und sind weiterhin zuversichtlich, dass wir am Ende eine stabile und zukunftssichere Rente erreichen.“ Schließlich gehe es „um die Menschen, die täglich hart arbeiten und mehr Sicherheit bei ihrer Rente verdient haben“, sagte die SPD-Politikerin.

Die Koalition hatte sich vorgenommen, das Rentenpaket zeitgleich mit dem Haushalt für das kommende Jahr zu verabschieden, also Ende November. Mast hält an dem Zeitplan fest: „Das ist alles bis November machbar.“


Foto: Seniorin (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Dax hält Rekordniveau am Mittag

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax hat sich am Donnerstag nach einem bereits sehr freundlichen Start bis zum Mittag auf seinem Rekordniveau gehalten. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 19.110 Punkten berechnet, dies entspricht einem Plus von 1,0 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag.

An der Spitze der Kursliste rangierten die Aktien von Sartorius, der Commerzbank und von Adidas. Abschläge gab es entgegen dem Trend unter anderem bei BASF, Rheinmetall und Symrise.

„Die Investoren sind begeistert über die derzeitige Situation an den Finanzmärkten, wo die Zinssenkungsphantasien die Kurse antreiben und die Wirtschaftsstimulationsprogramme aus China neue Konjunkturhoffnungen auch für die EWU entfachen lassen“, sagte Marktexperte Andreas Lipkow. „Eine quasi Rückkehr zum Goldilocks-Szenario mit leichtem Wirtschaftswachstum und niedrigen Inflationsentwicklungen.“

Ob die Inflation jedoch bereits besiegt sei, dürfe noch bezweifelt werden, so Lipkow. „Derzeit ist dieses Thema jedoch vorerst von der Tagesagenda verschwunden.“ Auch sei fraglich, wie hoch das potenzielle Wirtschaftswachstum in China ausfallen und ob es zu Abstrahleffekten auf die europäischen Unternehmen kommen werde. „Das Euphorielevel an den Aktienmärkten hat sich stark erhöht und es sind sehr viele positive Aspekte in den Finanzmärkten eingepreist.“

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagmittag etwas stärker: Ein Euro kostete 1,1141 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8976 Euro zu haben.

Der Ölpreis sank unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 72,39 US-Dollar; das waren 107 Cent oder 1,5 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

KI-Analyse: So ticken Deutschlands Gründer:innen

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Christian Steiger @Lexware

Lexware-Kampagne fördert Gründergeist und bietet exklusive Einblicke in die Gedanken von 2.500 Gründer:innen

Die Zahl der Unternehmensgründungen in Deutschland stieg 2023 im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent an. Ist das schon die Trendwende nach dem Negativ-Wachstum von neun Prozent im Jahr davor? Immerhin: 568.000 Gründer:innen trotzten der angespannten politischen Lage, einer nahezu stagnierenden Wirtschaft und Inflation mit Höchstwerten. Dass es nicht an Ideen, Innovationen und Tatendrang mangelt, zeigt die kürzlich abgeschlossene „100.000 Euro-Kampagne“ des Business-Software-Unternehmens Lexware. Wie Gründer:innen in Deutschland ticken und auf was sie Wert legen, bringt eine Befragung der Finalrunde ans Licht.

Ohne Moos nix los – besonders beim Gründen

Gerade die Finanzierung bereitet Gründer:innen Kopfzerbrechen. Zwar hat die Bundesregierung ihre Start-up-Strategie überarbeitet und einige spannende Initiativen ins Leben gerufen. Doch bis das Kapital einsatzbereit ist, müssen Gründungswillige meist mit zeitintensiven Prozessen rechnen: Bewerbungsfristen müssen eingehalten werden oder Zuschussberechtigungen überprüft werden. Hinzu kommt, dass sich pro Bundesland die Förderprogramme zusätzlich unterscheiden.

Wer soll hier noch den Überblick behalten? „Gründer:innen brauchen Unterstützung, nicht zusätzliche Hürden, vor allem beim Zugang zu Finanzmitteln. Mit unserer Kampagne wollten wir ihre Vision stärken und diese Barriere abbauen. Die hohe Teilnehmerzahl – über 2.500 – zeigt, dass Unternehmergeist weit verbreitet ist“, sagt Christian Steiger, Geschäftsführer von Lexware.

„Wir sind sehr visionsgetrieben und sehen den positiven Impact unserer Geschäftsidee“, erzählen die beiden Gründerinnen und Gewinnerinnen Alina Friedrichs und Susanna Mur von guud. „Für ein junges Unternehmen sind 100.000 Euro als Starthilfe viel Geld. Das kam für uns gerade zum richtigen Zeitpunkt. So konnten wir dieses Jahr direkt viele Maßnahmen im Marketing und Sales ausprobieren und an einigen Events und Messen teilnehmen.“

Bei den übrigen Teilnehmenden sollte das gewonnene Startkapital vordergründig für die Produktentwicklung und Infrastruktur verwendet werden. Dies zeigt, dass Gründer:innen zwar Ideen und Prototypen entwickeln, aber ohne finanzielle Mittel Probleme haben, diese zu optimieren oder die Investitionen wieder hereinzuholen. Erstaunlich ist, dass der Großteil der Bewerber:innen die Projekte aktuell selbst finanzieren, während der Rest auf Crowdfunding oder Bankkredite zurückgreift. Die Tatsache, dass bei einigen die Finanzierung noch aussteht, bestätigt die Tragweite dieser Thematik.

Im Gründerfokus: Gemeinwohlorientierte Unternehmen

Auffällig ist außerdem, dass das Gemeinwohl oft im Vordergrund steht: Business-Ideen in den Kategorien soziale Projekte, Nachhaltigkeit, Kinder, Gesundheit und Umwelt, wie zum Beispiel neugedachte Kinderbrillen, elektrische Rollatoren oder neue Konzepte für Textilrecycling, dominieren. Die Unternehmer:innen setzen dabei stark auf Kundenorientierung und Innovation. Auch Werte wie Teamarbeit und Nachhaltigkeit sind für die „100.000 Euro-Bewerber:innen“ zentral, während Qualität und Integrität überraschenderweise weniger Priorität haben. Friedrichs und Mur bestätigen: „Unsere Kernwerte sind: „People first“, „Purpose-driven“, „No-Ego“, „Try-out“ und „Have-Fun“. Im Grunde geht es uns darum, ein gesundes Unternehmen aufzubauen, bei dem der Purpose – nämlich einen nachhaltigen Lebensstil für möglichst viele Menschen einfach und erschwinglich zu machen – im Fokus steht.“

Für die beiden Unternehmerinnen liegt die größte Herausforderung, aber gleichzeitig auch eine große Chance in den nächsten drei Jahren darin: Unternehmen in Zeiten steigender Gesamtkosten für nachhaltige Benefits für ihre Mitarbeitenden, wie guthabenbasierte Zuschüsse für den regionalen Fahrradkauf, zu begeistern. „Wir wollen zeigen, dass nachhaltig leben nicht zwingend teurer sein muss und wollen hier Barrieren abbauen“, so die beiden.

Unter den übrigen Bewerber:innen zählen Kundenorientierung und die Erfüllung der Kundenerwartungen neben Nachhaltigkeitsanforderungen sowie Marktexpansion und technologische Veränderungen zu den Herausforderungen der nächsten drei Jahre. „Dies zeigt unter welchem Druck gerade junge Unternehmen stehen. Erfüllen sie die Erwartungen nicht und erwirtschaften auch nur kurzzeitig weniger Umsatz, sind die Folgen deutlich gravierender als bei etablierten Mittelständlern oder Großkonzernen. Das kann binnen Wochen über eine Gründung entscheiden,“ sagt Christian Steiger.

Die Lexware „100.000 Euro-Kampagne“

Bei der „100.000 Euro-Kampagne“ von Lexware hatten die Teilnehmenden die Chance 100.000 Euro Startkapital zu gewinnen. Ziel war es, die Gründer:innen und Gründungswilligen bei der Verwirklichung ihres Traums zu bestärken und zu unterstützen. Das Besondere war, dass sich sowohl Menschen mit Gründungstraum als auch existierende Start-ups um das Startkapital bewerben konnten. Über 2.500 Bewerber:innen hatten schließlich ihre Ideen eingereicht, darunter kamen zehn Finalist:innen in die engere Auswahl. Die Jury aus bekannten Gründungsgesichtern wie Andy Weinzierl, Jen Martens, Fabian Walter, Gülsah Wilke, Michael Fritz und Johanna Röh sowie öffentliches Voting kürten anschließend die Gewinner.

Die Gründerinnen von guud, Susanna Mur und Alina Friedrichs, konnten sich dabei mit ihrer Idee durchsetzen. Sie bieten Benefits für Unternehmen an, die den nachhaltigen Konsum der Mitarbeitenden fördern und gleichzeitig Steuervorteile realisieren. „Wir wollen zeigen, dass nachhaltige Benefits für alle Unternehmen in Deutschland eine guude (oder eher: die beste) Wahl sind. Fokus liegt damit vor allem auf der Skalierung sowie darauf, weitere Produkte zu testen. Für 2025 haben wir bereits zwei neue Produkte in Planung und sind gespannt, wie sie ankommen“, sagen die beiden Unternehmerinnen.

Methodik
Die Business-Träume der mehr als 2.500 Bewerber:innen wurden geclustert und mittels LLM anonymisiert ausgewertet.

Titelbild: Christian Steiger @Lexware

Quelle Hotwire für Lexware

Jan S. Hesthaven ab 1. Oktober neuer Präsident des KIT

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Neuer Präsident des KIT: Professor Jan S. Hesthaven tritt sein Amt am 1. Oktober 2024 an. (Foto: Markus Breig, KIT)

Am 1. Oktober 2024 tritt Professor Jan S. Hesthaven sein Amt als Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) an. Im Fokus der ersten Amtszeit des 58-jährigen Dänen steht die klarere Positionierung des KIT in der nationalen und internationalen Wissenschaftslandschaft.

Zentrale Themen sind dabei das enge Zusammenspiel von Forschung, Lehre, Wissenstransfer und dem Dialog mit der Gesellschaft, außerdem das Gewinnen internationaler Talente sowie die enge Zusammenarbeit mit starken Partnern weltweit.

„Das KIT ist eine Einrichtung mit enormem Potenzial, national wie international. Mein klares Ziel ist es, seine Stärken auszubauen, noch sichtbarer zu machen und die zahlreichen Felder mit besonderen Stärken noch besser auszuspielen“, sagt der designierte Präsident des KIT, Professor Jan S. Hesthaven. „Das KIT hat schon viel erreicht – hat aber das Potenzial, noch viel mehr zu sein. Dabei setze ich auf die Forschenden, Mitarbeitenden, Studierenden sowie meine Kolleginnen und Kollegen im Präsidium, mit denen gemeinsam ich das KIT weiter gestalten möchte. Darauf freue ich mich sehr.“

„Ich bin sehr froh darüber, dass wir in Professor Jan S. Hesthaven einen international anerkannten und renommierten Wissenschaftler für die Spitze des KIT gewinnen konnten“, so die baden-württembergische Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Petra Olschowski. „Es gilt nun, die Erfolgsgeschichte des KIT fortzuführen und die anstehenden Aufgaben und Herausforderungen mit voller Kraft anzugehen. Dafür wünsche ich ihm eine glückliche Hand.“

„Ich bin überzeugt, dass Professor Hesthaven das KIT als Präsident erfolgreich in die Zukunft führen wird. Mit seiner großen Erfahrung und seiner Vision für das KIT ist er die ideale Person, um diese einzigartige Einrichtung weiter zu gestalten und insbesondere die Positionierung des KIT in der internationalen Wissenschaftslandschaft voranzutreiben“, sagt der Vorsitzende des Aufsichtsrats des KIT, Professor Michael Kaschke. „Für seinen Amtsantritt wünsche ich ihm das Allerbeste.“

„Mit dem Amtsantritt von Professor Hesthaven ist das Präsidium des KIT nach einer Übergangszeit von etwas mehr als einem Jahr wieder komplett“, sagt Professor Oliver Kraft, Vizepräsident Forschung des KIT, der in der Übergangszeit die Vertretung des KIT nach innen und außen übernommen hat. „Ich freue mich sehr, dass wir die kommenden großen Aufgaben – dazu zählen etwa die Anfang 2025 anstehenden Begutachtungen in der Exzellenzstrategie und in der Programmorientierten Förderung der Helmholtz-Gemeinschaft – gemeinsam angehen können.“

„Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Jan S. Hesthaven. Seine große internationale Erfahrung, sein herausragendes Fachwissen und sein strategisches Gespür werden nicht nur Forschung und Lehre am KIT vorantreiben, sondern auch den Ideenaustausch innerhalb der Helmholtz-Gemeinschaft enorm bereichern“, sagt Professor Otmar Wiestler, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. „Mit ihm gewinnen wir zudem einen ausgewiesenen Experten für den Transfer von Informationswissenschaften in Wirtschaft und Gesellschaft. So entwickelte er zum Beispiel neue Rechenmethoden und Algorithmen für das Maschinelle Lernen, für Großrechner und für komplexe Simulationen. Das sind wertvolle Instrumente, um gemeinsam die Herausforderungen unserer Zeit anzugehen.“

Starke Partnerschaften in Deutschland und international

Forschung und Lehre ständen in den kommenden Jahren vor grundlegenden Veränderungen, so Hesthaven, nicht zuletzt durch die Möglichkeiten und Herausforderungen der Künstlichen Intelligenz. Die Diskussion, wie das KIT als Institution damit umgehen wolle, gelte es jetzt zu führen. Um weiterhin gut aufgestellt zu sein und sich auch unter den besten internationalen Einrichtungen noch besser zu positionieren, brauche das KIT zudem starke Partner: „Ich glaube viel mehr an Zusammenarbeit als an Wettbewerb. Wir brauchen in der Region, in Deutschland und weltweit vertrauenswürdige Partner, deren Stärken komplementär zu unseren sind und mit denen wir in unseren Kernaufgaben Forschung, Lehre und Transfer sowie beim Austausch mit der Gesellschaft zusammenarbeiten können“, so Hesthaven.

Wissenschaft zum Nutzen der Gesellschaft

Dabei gelte es, immer ein Ziel im Blick zu haben: „Wissenschaft und Technik sind dazu da, der Gesellschaft – von der sie finanziert wird – letztendlich etwas zurückzugeben und dazu beizutragen, sie zum Besseren zu verändern. In der Forschung, indem wir Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen entwickeln. Aber genauso wichtig ist die Lehre: Es ist ein Kernstück unserer Mission, junge Menschen als künftige Arbeitskräfte auszubilden, die beim Bewältigen aktueller und künftiger Herausforderungen helfen. Diese Aufgaben erfolgreich zu gestalten, ist unser Vertrag mit der Gesellschaft.“

Kluge Köpfe aus der ganzen Welt gewinnen

Insgesamt müsse sich das KIT noch stärker international öffnen. Dafür sei es unerlässlich, weltweit Talente zu gewinnen. Im Hinblick auf die Diversität gehe es aber auch um sozioökonomische Vielfalt. „Wir können es uns nicht leisten, junge Menschen zu verlieren, die talentiert und engagiert sind, die sich aber gegen ein Studium entscheiden, weil ihnen die Universitätswelt fremd ist“, sagt Hesthaven.

Zentrale Rolle in der Helmholtz-Gemeinschaft

Innerhalb der Helmholtz-Gemeinschaft solle das KIT als Die Forschungsuniversität eine zentrale Rolle übernehmen, betont Hesthaven: „Die besondere Stärke einer Universität liegt ja gerade darin, dass sie im Gegensatz zu einem reinen Forschungszentrum auch risikoreiche Forschung betreiben und gelegentlich scheitern kann – während sie ihren Bildungsauftrag erfüllt und damit das Risiko absichert. Dies bietet eine einzigartige Chance für eine engere Zusammenarbeit mit den Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft, was wiederum spannende Möglichkeiten für unsere Studierenden eröffnet. Wir müssen unsere Ressourcen in der Helmholtz-Gemeinschaft optimal nutzen, um in Forschung und Lehre noch besser disziplinenübergreifend zusammenzuarbeiten. So können wir einen realistischen und praktikablen Übergang von der Grundlagenforschung zur angewandten Forschung ermöglichen und Lösungen für die gesellschaftlichen Herausforderungen entwickeln.“

Als Präsident des KIT folgt Hesthaven auf Professor Holger Hanselka, der im August 2023 an die Spitze der Fraunhofer-Gesellschaft gewechselt war. Im Januar 2024 hatte der Aufsichtsrat des KIT Hesthaven zum Präsidenten gewählt, die Bestätigung durch den KIT-Senat folgte im Februar. In der Übergangszeit hat Professor Oliver Kraft, Vizepräsident Forschung des KIT, die Vertretung des KIT nach innen und außen übernommen. (mle)

Zur Person

Professor Jan S. Hesthaven, Jahrgang 1965, war seit 2021 als Provost und Vizepräsident für alle akademischen Angelegenheiten der École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) verantwortlich. Neben der starken Integration von Forschung und Lehre gehörten dazu alle Berufungsverfahren sowie die enge Zusammenarbeit mit dem Präsidenten der EPFL, unter anderem zur strategischen Ausrichtung der Universität. Seit 2013 war Hesthaven Professor für Mathematik an der EPFL. Zuvor war er seit 1995 Fakultätsmitglied an der Brown University, einer der ältesten und renommiertesten Universitäten der USA.

Dort fungierte er unter anderem als Gründungsdirektor des Center for Computation and Visualization (2006 bis 2013) sowie als Co-Gründer des Institute for Computational and Experimental Research in Mathematics. Hesthaven studierte Computational Physics und promovierte an der Technischen Universität von Dänemark in Kopenhagen. Hesthaven ist Fellow der Königlich Dänischen Akademie der Wissenschaften und des Schrifttums, der American Mathematical Society und der Society of Industrial and Applied Mathematics. Er ist außerdem Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und der Academia Europaea. Im Mai 2024 verlieh Dänemarks Technische Universität ihm die Ehrendoktorwürde.

Bild Neuer Präsident des KIT: Professor Jan S. Hesthaven tritt sein Amt am 1. Oktober 2024 an. (Foto: Markus Breig, KIT)

Quelle Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Können Algorithmen jetzt Krankheiten verhindern?

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Tiermedizin Rex App Personalisierte Vorsorge App

Durchbruch in der Tiermedizin: Können Algorithmen jetzt Krankheiten verhindern?

Algorithmen sind in aller Munde, doch in der Tiermedizin finden sie bisher kaum Anwendung. Das Berliner Startup Rex ändert das nun und führt eine neue App-Funktion ein. Die eigens entwickelte Anwendung fungiert bereits als elektronische Patientenakte (ePa) und bietet Tierbesitzern wertvolle Einblicke in den Gesundheitsverlauf ihrer Haustiere.

Mit der Erweiterung um die „Rex Care Plans“ geht das Startup einen Schritt weiter: Algorithmen analysieren dabei Gesundheitsdaten und erstellen maßgeschneiderte Empfehlungen für Vorsorgeuntersuchungen, die individuell auf jedes Tier abgestimmt sind. Gründer Jonathan Loesing erklärt, wie das Startup die Digitalisierung als Vorreiter für personalisierte Prognosen in der Tiermedizin nutzt. Zudem erläutert er die Rolle zentraler Verwaltungssysteme, Datenschutz und Künstlicher Intelligenz, um potenzielle Krankheiten frühzeitig zu erkennen.

Mit der wachsenden Anzahl an Haustieren weltweit schreiten auch technologische Fortschritte in der Tiermedizin zügig voran. Ein aktueller Bericht prognostiziert, dass der Markt bis 2032 auf 59,83 Milliarden USD wachsen wird – mit einer jährlichen Wachstumsrate von fünf Prozent.[1] Besonders personalisierte Leistungen sind im Trend. Doch während global Innovationen voranschreiten, ist die Realität in deutschen Tierarztpraxen oft noch analog.

„Viele TierärztInnen versenden höchstens einmal im Jahr eine Postkarte zur Impferinnerung“, bemerkt Jonathan Loesing, Mitgründer und CEO des PetTech-Startups Rex und betont: „Dabei sind immer mehr Tierbesitzer Millennials und Gen Z, die moderne Interfaces und automatisierte Funktionen voraussetzen.“ Loesing erkannte diesen Trend früh und integrierte von Beginn an digitale Lösungen in den Rex-Praxen.

Mit der Einführung der Rex-App wurde Tierbesitzern ein mobiles Tool in die Hand gegeben, das jederzeit Einblicke in die medizinische Historie der Haustiere ermöglicht. Nun will das Startup das Potential der gewonnenen Patientendaten weiter ausschöpfen. Daher wird die Anwendung um die „Rex Care Plans“ erweitert.

Hierzu wurden Algorithmen entwickelt, die auf Basis der Daten maßgeschneiderte Empfehlungen zur Gesundheit der Haustiere generieren. Sie basieren auf Quellen wie Tierarztberichten, dem Alter und Geschlecht des Tieres sowie Apotheken- und Abrechnungsdaten. Die Handlungsempfehlungen erhalten Tierbesitzer dann proaktiv über die App. „Damit wollen wir den Haustier-Eltern alle Sorgen um die Gesundheit ihrer Vierbeiner nehmen und den Standard der medizinischen Versorgung optimieren“, so Loesing.

Gesündere Haustiere dank Algorithmen?

„In der Tiermedizin gibt es Leitlinien für Prävention und für den Umgang mit chronischen Krankheiten – die kennen allerdings nur die TierärztInnen. Im Alltag stehen Haustierbesitzer hier oft allein da“, erklärt Loesing und führt aus: „Das enorme Volumen unserer Patientendaten birgt hier das Potential, Vorsorgeempfehlungen individuell an jedes Tier anzupassen. In Verbindung mit der Rex-App, die jederzeit und von überall zugänglich ist, können diese Hinweise proaktiv vermittelt werden.“ Dabei wird auch der empfohlene Zeitpunkt für den nächsten Checkup angegeben. „Besonders wichtig war die enge Zusammenarbeit zwischen unserem Software-Team und den Tierärzten, um eine technisch und fachlich fundierte Lösung zu schaffen“, so Loesing.

Das System erstellt auf Basis relevanter Datenquellen personalisierte Empfehlungen für über 60 Indikationen. „Wenn wir beispielsweise sehen, dass ein Hund über sieben Jahre alt ist und einen Herzultraschall hatte, senden wir nach zwölf Monaten eine Erinnerung für einen erneuten Ultraschall. Hintergrund ist, dass das Risiko für Herzprobleme in solchen Fällen regelmäßiges Monitoring erfordert“, erklärt der Gründer. Durch diese Digitalisierung wird so eine optimale Versorgung jedes Patienten gewährleistet.

Wie das ‚Apple der Tiermedizin‘ Datenschutz garantiert

Nach dem Vorbild von Tech-Pionieren wie Apple sind die Daten bei Rex auf Servern gespeichert, synchronisiert und von allen Standorten aus zugänglich. Dadurch können Tierbesitzer in jeder Praxis ohne Voranmeldung die notwendige Versorgung erhalten. Dies wird durch das zentrale Verwaltungssystem „RexOS“ ermöglicht, das speziell für das Unternehmen entwickelt wurde. „Unsere Datenbank speichert alle kundenspezifischen Daten standortübergreifend. Neu entwickelte Algorithmen übersetzen medizinische Leitlinien in Regeln, die automatisch Empfehlungen erstellen und über die App bereitstellen“, erklärt Loesing und fährt fort: „Anders als in der Humanmedizin gibt es in der Tiermedizin mehr Spielraum für die Analyse wertvoller medizinischer Daten.“

Doch deren Schutz wird im Startup großgeschrieben. Alle Informationen werden in der Inhouse-Software RexOS auf europäischen Servern gespeichert. Zudem werden die Datensätze nur für die Optimierung der Gesundheit des jeweiligen Tieres genutzt und nicht an andere Patientenakten weitergegeben. „Unternehmen wie Apple oder Fielmann nutzen längst Datenbündelung, um ein einheitliches Leistungsversprechen zu geben. Es wird Zeit, dass die Digitalisierung auch in der Tiermedizin ankommt“, so Loesing abschließend.

KI nutzen, um Gesundheitsrisiken frühzeitig zu erkennen

Für die Zukunft sieht Loesing großes Potenzial in der Veterinärbranche. Künstliche Intelligenz wird dabei eine zentrale Rolle spielen. „Wir wollen KI einsetzen, um ein Frühwarnsystem zu entwickeln, das Muster in Patientendaten erkennt und Risiken frühzeitig identifiziert. So könnten negative medizinische Folgen verhindert werden, bevor sie entstehen – eine Innovation und ein neuer Standard in der Gesundheitsversorgung.“ Der Erfolg des hybriden Modells zeigt sich bereits: Rex betreibt Praxen in Berlin und Hamburg und plant langfristig, Tierbesitzer in ganz Deutschland zu unterstützen.

[1] https://www.fundamentalbusinessinsights.com/de/industry-report/pet-tech-market-2475

Bild@ Rex Technologies GmbH

Quelle Fullstop Public Relations GmbH

Strack-Zimmermann mahnt eigene Partei zur Regierungsdisziplin

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Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Die FDP-Europaabgeordnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann appelliert an ihre Partei, sich auf die Arbeit in der Bundesregierung zu fokussieren und Debatten über die Zukunft der Ampelkoalition zu unterlassen. „Wir haben einen Job zu machen als Regierungspartei“, sagte sie dem „Spiegel“. „Es gibt noch genug zu tun bis zum Ende der Legislaturperiode.“

Das ständige Gerede von „raus aus der Ampel, rein in die Ampel“ lenke von der Arbeit ab. Die FDP sei vor drei Jahren in die Koalition mit Sozialdemokraten und Grünen eingetreten, „um nach der Ära Merkel wirtschafts- und gesellschaftspolitisch eine zeitgemäße moderne Politik für dieses Land zu machen“, so Strack-Zimmermann. „Darauf sollten wir uns konzentrieren.“

Sie sei nicht glücklich über jede Form von Nabelschau. „Diese Form des Seelen-Striptease gehört von mir aus gerne in die Gremien der Parteien – aber hinter verschlossenen Türen bitte schön – und nicht zum Abendbrot ins Wohnzimmer anderer Leute.“ Auf die Frage, ob ihre Partei nach dem Vorbild der Grünen personelle Konsequenzen aus den jüngsten Wahlschlappen ziehen sollte, sagte die FDP-Politikerin: „Um es mit Olaf Scholz zu sagen: Nö.“


Foto: Marie-Agnes Strack-Zimmermann (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts