Samstag, November 23, 2024
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Grünen-Abgeordnete: Habeck muss Frust "viel ernster nehmen"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Grünen-Bundestagsabgeordnete Karoline Otte hat den Schritt des Grüne-Jugend-Vorstands kritisiert, aus der Partei auszutreten. Zugleich appellierte sie an Vizekanzler Robert Habeck, besser mit dem Unmut bei den Grünen umzugehen.

„Ich verstehe den Frust und den muss die Partei und den muss insbesondere jetzt Robert viel ernster nehmen, als bisher geschehen“, sagte Otte dem Nachrichtenportal T-Online. Sie verstehe aber nicht den Weg. „Die Partei braucht gerade jetzt einen progressiven Jugendverband, der eng dran ist und den Neuaufstellungsprozess begleitet.“


Foto: Robert Habeck am 26.09.2024, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Dax startet deutlich über 19.000er-Marke – neues Allzeithoch

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Die Börse in Frankfurt hat zum Handelsstart am Donnerstag zunächst deutliche Kursgewinne verzeichnet und ein neues Allzeithoch aufgestellt. Gegen 9:30 Uhr wurde der Dax mit rund 19.115 Punkten berechnet, was einem Plus von 1,0 Prozent gegenüber dem Handelsschluss am Vortag entspricht.

An der Spitze der Kursliste rangierten Adidas, Sartorius und Porsche. Am Ende ließen die Papiere von BASF entgegen dem Trend deutlich nach. Das Unternehmen hatte zuvor eine neue Unternehmensstrategie vorgestellt. Unter anderem wird dabei auch die Dividendenpolitik geändert, die Gesamtausschüttungen an Aktionäre über Dividenden und Aktienrückkäufe sollen sich zwischen 2025 und 2028 auf mindestens 12 Milliarden Euro belaufen, mit einer jährlichen Dividende von mindestens 2,25 Euro je Aktie. 2023 waren es noch 3,40 Euro je Aktie.

Zuletzt wurde bekannt, dass die Regierung China erwägt, den Banken eine Kapitalspritze in Höhe von 142 Milliarden US-Dollar zur Verfügung zu stellen. „Das sorgt für eine Fortsetzung der Börsenparty in Hongkong, Shanghai und Shenzhen“, sagte Thomas Altmann von QC Partners. Im Sog der China-Nachrichten wird der Dax erneut versuchen, erstmals über der Marke von 19.000 zu schließen.

„Dazu sind allerdings neue Käufer notwendig“, so Altmann. „Während der letzten Handelstage herrschte eine zunehmende Kaufzurückhaltung, das ist vor allem an den zuletzt wieder zurückgegangenen Handelsumsätzen ablesbar.“ Im internationalen Vergleich hinkt der Dax im laufenden dritten Quartal bislang hinterher, was unter anderem an den Problemen in der Automobilindustrie liegt. Die Auto-Aktien liegen im laufenden Quartal fast alle im Minus.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagmorgen etwas stärker: Ein Euro kostete 1,1149 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8969 Euro zu haben.

Der Ölpreis sank unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 71,69 US-Dollar; das waren 177 Cent oder 2,4 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Scalable Capital ernennt Christian W. Röhl zum Chief Economist

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Christian W. Röhl zum Chief Economist Scalable Capital

Scalable Capital holt Christian W. Röhl für die neue Position des Chief Economists. Alexander Langer startet als Teamlead Editorial.

Christian W. Röhl startet ab dem 1. Oktober als Chief Economist bei Scalable Capital, einer führenden digitalen Investmentplattform in Europa. In der neu geschaffenen Position wird der Botschafter für Investmentkultur und erfahrene Kapitalmarkt-Praktiker die Geschehnisse an den Finanzmärkten einordnen und die Wechselwirkungen zwischen Börse, Wirtschaft, Geopolitik, Technologie und Trends analysieren.

Christian W. Röhl ist seit über 25 Jahren als Unternehmer, Portfolio-Manager und Content Creator an der Schnittstelle zwischen Finanzmärkten und Medien aktiv. Mit seiner Leidenschaft für klare Aussagen, anschauliche Grafiken und pointierte Vergleiche wird er für Scalable Capital künftig auf Veranstaltungen sowie in Videos, Podcasts und Social-Media-Beiträgen präsent sein. Dabei wird er nicht nur aktuelle Ereignisse und langfristige Entwicklungen kommentieren, sondern auch grundlegendes Finanzwissen vermitteln. Den Medien steht er als Interviewpartner unter anderem zu Themen rund um Wirtschaft, Märkten, Vermögensbildung und Anlegerverhalten zur Verfügung.

„Mit immer mehr Privatanlegern am Kapitalmarkt steigt der Wunsch, Zusammenhänge tiefer zu verstehen. Hier wird Christian eine Schlüsselrolle spielen. Seine tiefgründigen und treffenden Analysen bringen echten Mehrwert für Menschen, die ihre Finanzen selbst gestalten wollen“, so Erik Podzuweit, Gründer und Co-CEO von Scalable Capital.

Zu seiner neuen Rolle äußert sich Röhl: „Den Kapitalmarkt greifbarer zu machen und Privatanleger mit Hintergrundwissen zu stärken, ist ein Ziel, das ich mit Scalable Capital teile. Gemeinsam wollen wir noch mehr Menschen an das Investieren heranführen und sie dabei unterstützen, langfristig gute Anlageentscheidungen zu treffen.“

Alexander Langer startet als Teamlead Editorial

Ab 1. Oktober verstärkt ein weiterer Experte das Unternehmen: Alexander Langer startet als Teamlead Editorial. In dieser Position wird er das Team führen, das den erfolgreichen Börsennewsletter Bits & Pieces und die redaktionellen Inhalte für alle Kanäle bereitstellt und weiterentwickelt. Langer kommt vom Wirtschaftsmagazins „Business Punk”, wo er 2015 startete und seit 2019 Chefredakteur war. Er studierte künstlerisches Schreiben an der Universität Leipzig und teilt als versierter Journalist die Sprache von Scalable Capital, Finanzen greifbarer und spannender zu machen.

Langer wird an der Konzipierung und Umsetzung von neuen Formaten mitwirken und maßgeblich dazu beitragen, Finanz-Content zugänglich und verständlich zu gestalten. Er wird an Katharina Brunsendorf berichten, die im März dieses Jahres ihre Rolle als Head of Content angetreten ist.

Bild Christian W. Röhll @Scalable GmbH

Quelle Scalable GmbH

Ich ärgere mich, wenn ich meinen Selbstwert am Funktionieren im Kapitalismus messe

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Martha Dudzinski Geschäftsführende Gesellschafterin SWANS Initiative gGmbH © Mina Esfandiari

Martha Dudzinskis: Ich ärgere mich jedes Mal, wenn ich meinen Selbstwert wieder daran festmache, ob ich im kapitalistischen Sinne funktioniere

Martha Dudzinskis Vorträge werden als „erfrischend direkt“ und „herrlich unbequem“ beschrieben. Das gilt auch für ihr Buch „Konsequent 60 Prozent“. Als Produktivitätsratgeber getarnt, ist es eine Abrechnung mit den bösen Zwillingen Patriarchat und Kapitalismus. Die geschäftsführende Gesellschafterin der SWANS-Initiative hat einen einzigartigen Blick auf Leistung und Produktivität, denn sie ist an Long Covid erkrankt. Sie kann nur wenige Stunden am Tag arbeiten, braucht viele Pausen und musste lernen, in weniger Zeit mehr zu schaffen. Wie sich ihre Haltung zur Arbeit verändert hat und welche Mittel ihr dabei helfen, den Posten als Geschäftsführerin und die Pressearbeit für ihr Buch „Konsequent 60 Prozent“ zu stemmen, erzählt sie im Interview.

„Ich arbeite daran, mich für die kleinen Dinge zu feiern, die nichts mit Erwerbstätigkeit zu tun haben“

herCAREER: Martha, was denkst du über den Begriff „Leistungsträger:in“?

Martha Dudzinski: Urghs. Woran wird Leistung eigentlich gemessen? Und welche Art von Leistung wird geschätzt, gewürdigt, anerkannt und bezahlt? Ich bin auch schon als Leistungsträgerin bezeichnet worden. Und klar, das fühlt sich gut an. Aber mal ehrlich: In einer Welt, in der Männer statistisch gesehen mehr reden, sich schmücken, aber vielleicht wenig Arbeit und Ergebnisse dahinterstecken – in den wenigsten Berufen gibt es verlässliche Variablen, an denen man objektiv festmachen kann, was individuelle Leistung eigentlich ist. Denn die Leistung der vielen meist weiblichen „Fleißbienchen“ wird nicht gewürdigt, zum Beispiel: Protokolle schreiben, Geschenke und Geburtstagskarten organisieren, die Kaffeeküche aufräumen – weil sie im Stillen geschieht, oft unbemerkt und unbezahlt.

herCAREER: Selbstoptimierung bleibt ein Trend, wir sollen immer mehr aus Kopf und Körper herausholen. Als ein Mensch, dessen Körper das nicht mehr hergibt: Was hältst du von den Tipps der Supertypen, die nur 4 Stunden pro Woche arbeiten oder ihr Leben umkrempeln, indem sie morgens um 5 Uhr aufstehen?

Diese Männer – denn es sind überwiegend männliche Autoren – ignorieren die unterschiedlichen Lebensrealitäten ihrer Leser:innen. Ihre Erfahrungen sind nicht allgemeingültig. Brian, Tim und wie sie alle heißen, ist es egal, wenn andere sich kaputtarbeiten, solange sie selbst weniger arbeiten müssen.

herCAREER: Sie delegieren also einen Großteil ihrer Arbeit?

Ganz genau. Und mit dem Thema „Delegieren“ bringst du mich auf die Palme. Diese Tims und Marks haben ihr Leben nur deshalb so gut organisiert, weil sie outsourcen, weil ihnen meistens Frauen den Rücken freihalten, privat und beruflich. Auch Frauen machen ab einer bestimmten beruflichen oder gesellschaftlichen Position Karriere auf dem Rücken anderer: Sie lassen ihre Arbeit von anderen Frauen und Menschen aus dem globalen Süden erledigen, seien es Reinigungs- oder Pflegekräfte. Nur so können sie ihr Pensum bewältigen.

herCAREER: Viele werden jetzt sagen: „Aber ich bezahle diese Menschen doch für ihre Dienstleistung!“

Ja, aber trotzdem machen wir durch den enormen Zeit- und Leistungsdruck unsere Probleme zu den Problemen anderer, schlecht oder auch gar nicht bezahlter Menschen, anstatt sie zu lösen. Was mich an diesen Optimierungs- und Produktivitätsratgebern stört, ist die mangelnde Reflexionsfähigkeit. Denn während sich diese Autoren für ihre Cleverness feiern, sind sie in Wirklichkeit zutiefst ignorant und selbstgefällig, weil ihre Produktivität in einem Machtgefälle stattfindet, von dem sie selbst profitieren.

herCAREER: Der Begriff „delegieren“ nervt dich. Was hältst du vom Konzept des „Funktionierens“, gerade jetzt, wo dir dein Körper klare Grenzen setzt?

Ich ärgere mich jedes Mal über mich selbst, wenn ich meinen Selbstwert wieder daran festmache, ob ich im kapitalistischen Sinne funktioniere. Was habe ich heute erreicht, welchen Mehrwert habe ich geschaffen? Was soll das? Wir sind doch keine Roboter. Ich arbeite daran, mich für die kleinen Dinge zu feiern, die nichts mit Erwerbstätigkeit zu tun haben: Ich habe Brokkoli gegessen. Meinen Ofen gereinigt. Ich habe Zahnseide benutzt.

herCAREER: Du zitierst im Buch die Autorin Nadja Shehadeh, die sagt, dass wir in einer neoliberalen Gesellschaft nie genug tun können und dass deshalb das Ausruhen zu einem revolutionären Akt wird …

Es ist sogar ein Akt des Überlebens. Mit der gleichen Selbstverständlichkeit, mit der wir mehrmals am Tag unser Handy aufladen, bevor es schlappmacht, sollten wir uns selbst Regenerationsphasen erlauben.

herCAREER: Sogar für Entspannung und Pausen gibt es Ratgeber, damit man in möglichst kurzer Zeit möglichst viel Erholung findet. Was funktioniert für dich?

In der Badewanne kann ich nicht entspannen, das ist nicht mein Ding. Joggen auch nicht. Für mich funktionieren Comedy-Serien – vor allem solche, die ich schon 1000-mal gesehen habe und auswendig kenne. Da muss ich mich nicht konzentrieren und der Stress und die Anspannung fallen von mir ab. Die Zeit, herauszufinden, was wirkt, muss man sich selbst nehmen, da helfen auch keine Tipps von Brian und Tim. Überhaupt bin ich der Meinung, dass wir uns keine Ratschläge von Leuten geben lassen sollten, die unsere verschiedenen Lebensbedingungen und -realitäten ausblenden.

herCAREER: „New Work“ verlangt nach Freiheit und Flexibilität, die eigene Arbeit selbst gestalten zu können. Dafür müssen wir, wie du sagst, Selbstverantwortung übernehmen und Selbstmanagement üben. Nachdem du im Buch einige Organisations- und Priorisierungstaktiken kritisch hinterfragt hast, hast du eine ganz eigene Art der Priorisierung entwickelt. Wie hast du das gemacht?

Ich habe mich nach meiner Erkrankung und auch während des Schreibprozesses intensiv beobachtet und gefragt: Was sind eigentlich meine Prioritäten und wie setze ich sie? Ich habe festgestellt, dass ich mich nicht nach einem System oder einer Matrix richte, sondern umgekehrt: Ich richte mich nach meinem Bauchgefühl. Wir drücken uns vor Aufgaben, weil wir auf irgendeiner unterbewussten oder unbewussten Ebene merken: „Das schaffe ich jetzt nicht, dafür fehlt mir die (emotionale) Kraft“. Umgekehrt motivieren uns Tätigkeiten, die Spaß machen. So bin ich auf die Kategorien „schnell und einfach“ und „gerne und mit Freude“ gekommen. Die nehme ich zuerst in Angriff, weil sie meine Kraftreserven schonen und mir im besten Fall noch Rückenwind geben. Den brauche ich für die Aufgaben in den Kategorien „Kraft und Konzentration“ und „Bauchschmerzen“.

herCAREER: Die letzten beiden Kategorien verschiebst du bei Bedarf auf später, auf morgen, auf übermorgen. Das kannst du, weil du deine eigene Chefin bist. Was rätst du Menschen, die beruflich weniger Freiheiten haben? Wie können sie von ihrem Bauchgefühl profitieren?

Das Wichtigste ist, dass wir netter zu uns selbst sein müssen. Lerne, weniger mit deiner Zeit, sondern mehr mit deiner Energie umzugehen. Vielleicht machst du jetzt eine Pause, weil du weißt, später kommt besonders anstrengende Arbeit auf dich zu. Oder du merkst: Heute schaffst du das auf keinen Fall. Verschiebe es – mit gutem Gewissen! – und vertraue darauf, dass du später die Energie findest, die dir heute fehlt. Ich weiß aus eigener Erfahrung: Je mehr ich mir Vorwürfe mache, wenn ich eine Pause mache oder Momente der Schwäche habe, desto mehr Kraft raube ich mir und desto länger dauert es, bis ich wieder am Start bin.

herCAREER: Ist das der zentrale Appell deines Buches: Sei netter zu dir selbst?

Ja.

herCAREER: Und dein Appell an alle, die bisher Selbsthilfebücher gelesen haben?

Viel Spaß mit dem Kapitel, in dem ich mich über diese Bücher lustig mache und ihren unreflektierten patriarchalen, kapitalistischen Ansatz entlarve.

Das Gespräch führte herCAREER-Redakteurin Kristina Appel.

 

Bild: Martha Dudzinski. Geschäftsführende Gesellschafterin SWANS Initiative gGmbH Fotograf/Bildcredits:© Mina Esfandiari

 

Quelle: messe.rocks GmbH

SPD-Abgeordnete kritisieren "Sicherheitspaket"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In der SPD-Fraktion im Bundestag wird Kritik am Sicherheitspaket der Ampel laut, das nach dem Attentat von Solingen von der Bundesregierung aufgesetzt wurde. „So wie das sogenannte Sicherheitspaket jetzt ist, darf es nicht bleiben“, sagte der SPD-Abgeordnete Jan Dieren der „taz“ (Donnerstagsausgabe).

„Viele der diskutierten Maßnahmen sind nicht nur überzogen, sie schaffen auch einen Zusammenhang, wo keiner ist. Statt über islamistischen Terror zu reden, verschärfen wir jetzt irrational die Migrationspolitik“, so Dieren, der auch Vorsitzender der linken SPD-Gruppe DL21 ist. „Das ist fatal für die gesellschaftliche Debatte und es spielt nur einen in die Hände: den ganz Rechten. Wir geraten da in eine sehr gefährliche Spirale.“

Mit dem Sicherheitspaket reagierte die Ampel auf das Attentat von Solingen im August. Enthalten sind verschiedene Gesetzesverschärfungen, darunter in der Asylpolitik, zu Messerverboten oder neue Befugnisse für die Polizei.

Dieren hält einige Punkte, wie die Stärkung der Islamismusprävention oder einzelne Verschärfungen des Waffenrechts, für sinnvoll. An anderen übt er harte Kritik: an den geplanten Leistungskürzungen und grenznahe Inhaftierungen für Dublin-Geflüchtete, Ausweisungen nach Syrien oder Afghanistan, anlasslose Kontrollmöglichkeiten für die Polizei oder einen biometrischen Abgleich von Internetdaten, um Geflüchtete zu identifizieren. „Jeder dieser Punkte ist falsch und maßlos“, sagte Dieren der „taz“. „Für die Tat eines Einzelnen werden die Rechte einer ganzen Gruppe, der Geflüchteten, pauschal beschnitten. Wenn wir uns darauf einmal einlassen, dann wird bei zukünftigen Taten die Schraube immer weiter gedreht. Dem müssen wir Einhalt gebieten.“

Auch die SPD-Bundestagsabgeordnete Annika Klose teilt die Kritik. „Statt nach Solingen die Islamismusprävention beherzt anzugehen, mit einem Demokratiefördergesetz oder Investitionen in Jugendarbeit, setzt das Sicherheitspaket auf das Thema Migration. Noch dazu mit unausgegorenen Maßnahmen, die auch rechtlich fraglich sind“, sagte Klose der „taz“. So könnten die Leistungskürzungen für Dublin-Geflüchtete dazu führen, dass diese nach kurzer Zeit auf der Straße landen, sich in Notunterkünften und Tafeln wiederfinden. „Das kann niemand wollen und das wäre auch eine enorme Belastung der Kommunen. Dieser Punkt darf so nicht kommen.“

Auch in einem aktuellen Papier der „AG Migration und Vielfalt“ in der SPD, aus dem die „taz“ zitiert, wird das Sicherheitspaket als „rechtlich fragwürdig“ bezeichnet. Es stehe „auch im Widerspruch zu den sozialdemokratischen Werten von Gerechtigkeit, Solidarität und Menschenwürde“, heißt es dort. Der Vorsitzende der AG, Aziz Bozkurt, sagte der Zeitung: „Die Maßnahmen haben mit Solingen kaum noch etwas zu tun, stellen aber eine ganze Bevölkerungsgruppe unter Generalverdacht und dürften einiges Chaos in den Behörden verursachen.“

Bereits am Dienstag hatten Sozialdemokraten um Gesine Schwan einen offenen Brief veröffentlicht, in dem sie kritisierten, dass sich ihre Partei an einem „Diskurs der Ausgrenzung und Stigmatisierung“ beteilige. Die SPD müsse vielmehr wieder für eine „humane Asylpolitik“ eintreten. Auch mehrere Bundestagsabgeordnete unterzeichneten den Appell.

Die Ampel hatte ursprünglich angekündigt, das Sicherheitspaket schnell verabschieden zu wollen. Bereits Anfang September hatte die Bundesregierung die Maßnahmen im Kabinett beschlossen. Eine erste Lesung im Bundestag fand kurz darauf statt, am Montag folgte eine Expertenanhörung im Parlament, bei der ebenso Kritik an der Rechtmäßigkeit der Maßnahmen aufkam. Die finale Verabschiedung des Pakets verschiebt sich nun mindestens in den Oktober, da die Ampel-Fraktionen diese Fragen noch klären wollen.


Foto: Polizist (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Verdächtiger stellt sich nach weiterer Explosion in Köln

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Köln (dts Nachrichtenagentur) – Nach einer weiteren Explosion in Köln hat sich am Mittwoch ein Verdächtiger gestellt. Zusammenhänge zu den Explosionen in den vergangenen Wochen seien allerdings nach derzeitigen Erkenntnissen nicht gegeben, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.

Der jüngste Vorfall hatte sich in der Nacht zu Mittwoch in Köln-Pesch ereignet – ein Café war im Anschluss ausgebrannt. Rettungskräfte behandelten vor Ort zwei leichtverletzte Bewohner des Mehrfamilienhauses, in welchem sich das Café befindet, mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung.

Aufgrund erster Ermittlungen hatte sich am Vormittag ein Tatverdacht gegen einen Mann erhärtet, der den Behörden zufolge Bezüge zu dem ausgebrannten Café hat. Während der laufenden Fahndung stellte sich der Beschuldigte am Mittag im Beisein seines Rechtsbeistands bei der Polizei. Die Ermittlungen zu einem mutmaßlich zweiten Flüchtigen dauerten zunächst noch an.


Foto: Polizeiabsperrung (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Scholz nimmt Rücktritt der Grünen-Spitze "zur Kenntnis"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sieht nach dem angekündigten Rücktritt der Grünen-Spitze um Omid Nouripour und Ricarda Lang kein Machtvakuum in der Ampelkoalition.

„Zunächst einmal hat der Bundeskanzler die Entscheidung von Ricarda Lang und auch Omid Nouripour heute Vormittag zur Kenntnis genommen“, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Mittwoch in Berlin. Er habe mit den beiden „eng und vertrauensvoll“ zusammengearbeitet, sei auch persönlich mit ihnen eng verbunden und bedauere diesen Schritt.

„Ansonsten gehört das in demokratischen Verfahren immer wieder dazu, dass es Wechsel gibt, auch im Führungspersonal von Parteien und das hat keinerlei Auswirkungen auf die Koalition“, fügte Hebestreit hinzu. Zudem seien die beiden auch noch bis zum Parteitag der Grünen im November im Amt. Insofern gebe es da auch keinerlei Lücken zu befürchten. Es sei ein „normaler demokratischer Prozess“, den man „zur Kenntnis“ nehme, sagte der Regierungssprecher.


Foto: Ricarda Lang und Omid Nouripour bei ihrer Wiederwahl auf der 49. Bundesdelegiertenkonferenz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Linnemann fordert nach Grünen-Rücktritten frühere Bundestagswahl

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann fordert nach der Rücktrittsankündigung des Grünen-Vorstands eine vorgezogene Bundestagswahl. „Noch ein Jahr Ampel wird unser Land nicht verkraften“, sagte Linnemann der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Donnerstagsausgabe).

„Ich bleibe dabei: An Neuwahlen führt kein Weg vorbei.“ Die Grünen hätten „persönliche Konsequenzen“ aus den „desolaten“ Wahlergebnissen gezogen, sagte der CDU-Generalsekretär. Bei der Landtagswahl in Brandenburg am vorigen Sonntag waren die Grünen nicht mehr in den Landtag gewählt worden. „Das ist ein respektabler Schritt von Omid Nouripour und Ricarda Lang.“

Das Problem sei aber ein anderes: „Die Grünen müssen ihre Politik grundsätzlich ändern“, sagte Linnemann. „Die grüne Blockadehaltung bei der Migrationspolitik und Robert Habecks ideologisches Mikromanagement im Wirtschaftsministerium schaden unserem Land.“


Foto: Carsten Linnemann am 23.09.2024, via dts Nachrichtenagentur

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Unternehmenswachstum trotz Wirtschaftskrise – geht das überhaupt?

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wachstum

In einer Zeit, in der sich Unternehmen oft mit wirtschaftlichen Unsicherheiten konfrontiert sehen, klingt das Thema Wachstum zunächst widersprüchlich.

Wie soll man expandieren, wenn die Märkte stagnieren, Kosten steigen und Liquidität knapp wird? Doch genau in solchen Zeiten zeigen sich Unternehmen, die in der Lage sind, kreative und flexible Wege zu finden, besonders erfolgreich. Aber wie gelingt es, unter diesen herausfordernden Bedingungen trotzdem zu wachsen?

Cashflow im Griff haben

Eine der größten Hürden während einer Wirtschaftskrise ist der Cashflow. Unternehmen müssen ihre Rechnungen begleichen, haben jedoch oft mit langen Zahlungszielen zu kämpfen. Wenn Kunden erst nach 60 oder gar 90 Tagen zahlen, wird die eigene Liquidität schnell knapp. Das Resultat? Wachstumsprojekte müssen auf Eis gelegt werden und die Geschäftsprozesse verlangsamen sich. Doch es gibt Wege, diesem Problem zu begegnen. Durch intelligente Finanzlösungen lassen sich Außenstände in liquide Mittel verwandeln – und das innerhalb kürzester Zeit.

Finanzierungsmodelle, die auf Flexibilität setzen, gewinnen in solchen Situationen enorm an Bedeutung. Denn wer die eigene Liquidität effektiv managt, bleibt handlungsfähig. Ein Unternehmen, das seine Finanzen klug plant und flexibel bleibt, kann auch in Krisenzeiten Marktchancen nutzen und sich einen Vorsprung vor der Konkurrenz verschaffen.

Flexibel und liquide – der Schlüssel zu Wachstum

Gerade in Krisenzeiten wird deutlich, wie wichtig kurzfristige Finanzierungslösungen sind. Unternehmen müssen nicht nur ihre laufenden Kosten decken, sondern auch schnell auf unvorhergesehene Entwicklungen reagieren können. Lange Vertragsbedingungen oder komplizierte Finanzierungsprozesse helfen hier wenig. Vielmehr ist Flexibilität gefragt – und die Fähigkeit, jederzeit über liquide Mittel zu verfügen.

Ein besonders effektives Instrument ist die Vorfinanzierung von Rechnungen. Damit können Unternehmen ihre offenen Forderungen sofort in Liquidität umwandeln, ohne auf den Zahlungseingang ihrer Kunden warten zu müssen. Das gibt ihnen nicht nur die nötige finanzielle Sicherheit, sondern auch den Spielraum, um in Wachstum zu investieren. Flexibilität bedeutet hier, dass Unternehmen unabhängig von langen Zahlungsfristen bleiben und sich schnell auf neue Marktanforderungen einstellen können.

Digitalisierung und Automatisierung: Effizienz für Unternehmen

Effizienz spielt eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, Finanzprozesse zu optimieren. Die Digitalisierung hat es möglich gemacht, Finanzierungsanfragen in Echtzeit zu bearbeiten und Rechnungen automatisch zu verarbeiten. Solche Plattformen bieten Unternehmen die Möglichkeit, den gesamten Prozess der Rechnungsfinanzierung zu automatisieren und damit wertvolle Zeit und Ressourcen zu sparen. Dadurch wird nicht nur die Liquidität gesichert, sondern auch die Verwaltung vereinfacht.

Digitale Finanzlösungen sind besonders in wirtschaftlich angespannten Zeiten ein wertvolles Werkzeug. Sie ermöglichen es Unternehmen, jederzeit Zugriff auf liquide Mittel zu haben und so flexibel auf neue Geschäftsmöglichkeiten zu reagieren. Mit diesen innovativen Technologien können Unternehmen die eigene Buchhaltung entlasten und gleichzeitig sicherstellen, dass sie ihre Finanzen jederzeit im Griff haben.

Chancen in der Krise

Es ist eine alte Weisheit: Krisen bieten auch Chancen. Unternehmen, die liquide sind und ihre Finanzen klug managen, haben oft die Möglichkeit, in schwierigen Zeiten zu wachsen. Sie können neue Geschäftsfelder erschließen, von günstigeren Einkaufsmöglichkeiten profitieren oder Mitbewerber überholen, die in finanziellen Schwierigkeiten stecken. Dabei kommt es jedoch darauf an, nicht nur kurzfristig zu denken, sondern langfristige Strategien zu verfolgen.

Durch flexible Finanzierungsmodelle lässt sich die eigene Liquidität so steuern, dass Investitionen in neue Projekte möglich sind. Unternehmen, die in der Lage sind, schnell auf Veränderungen zu reagieren und gleichzeitig ihre Liquidität im Blick zu behalten, können nicht nur überleben, sondern gestärkt aus der Krise hervorgehen.

Fazit: Liquidität ist der Schlüssel zu Wachstum

Auch in einer Wirtschaftskrise ist Wachstum möglich, wenn Unternehmen auf flexible Finanzierungsmodelle setzen. Wer seine Liquidität im Griff hat, bleibt handlungsfähig und kann Marktchancen nutzen, die sich in Krisenzeiten bieten. Kurzfristige Finanzierungslösungen, wie die Vorfinanzierung von Rechnungen, ermöglichen es, auch bei langen Zahlungsfristen liquide zu bleiben und so den Grundstein für weiteres Wachstum zu legen.

In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit kommt es mehr denn je darauf an, klug zu planen und flexibel zu handeln. Nur so können Unternehmen ihre Position stärken und trotz schwieriger Rahmenbedingungen weiter wachsen.

Bild@Thorsten de Jong/ Finyoz

Autor: Thorsten de Jong ist Mitgründer und Geschäftsführer von Finyoz, einer Plattform zur sofortigen Rechnungsfinanzierung, die Unternehmen und Investoren innovative Lösungen zur Liquiditätssicherung bietet.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Enginsight stärkt mit €6 Millionen den Mittelstand vor Cyberangriffen

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Bild: Enginsight Gründerfoto vlnr Mario Jandeck, Max Tarantik, Eric Range (c)Enginsight

Enginsight, ein erfahrener, deutscher Anbieter einer All-in-one-Cybersecurity-Plattform für den Mittelstand, hat eine neue Finanzierungsrunde unter der Führung von UVC Partners erfolgreich abgeschlossen.

Unter den Co-Investoren ist Carsten Maschmeyer mit seinem Fonds seed+speed sowie bm‑t beteiligungsmanagement thüringen GmbH, Brandenburg VENTURES GmbH, Smart Infrastructure Ventures und Talanx AG. Mit dem frischen Kapital in Höhe von €6 Millionen will das Unternehmen seine Mission, den deutschen Mittelstand vor der wachsenden Bedrohung durch Cyberangriffe zu schützen, noch intensiver verfolgen.

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die 99,4 Prozent der deutschen Wirtschaft ausmachen, sind besonders anfällig für Cyberangriffe, da ihnen oft die nötigen Ressourcen und das Know-how fehlen, um sich gegen die immer komplexer werdenden Bedrohungen zu schützen. Laut dem Bericht zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland, den das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) jährlich herausgibt, verursachten allein im Jahr 2022 Cyberattacken Schäden in Höhe von 203 Milliarden Euro.

Kein Wunder, dass in unterschiedlichsten Lageberichten nach mehr Engagement in Cybersicherheit – sowohl von der Politik als auch von Organisationen – verlangt wird. Enginsight richtet seine Lösungen genau an diejenigen, die von der Gefahr am größten betroffen sind. Das Unternehmen möchte mit seiner innovativen Plattform den Mittelstand vor den wirtschaftlichen Schäden solcher Angriffe bewahren. Dabei können KMU jeder Größe und Branche – vom Steuerberater um die Ecke bis hin zum Unternehmen mit 10.000 Mitarbeitenden von dem Angebot profitieren.

„Unser Ziel ist es, IT-Verantwortliche im Mittelstand zu entlasten und ihnen die nötige Transparenz und Kontrolle über ihre Netzwerke zu geben,“ erklärt Mario Jandeck, Mitgründer und CEO von Enginsight. „Täglich werden rund 21.000 IT-Systeme erfolgreich angegriffen – eine enorme Bedrohung, wenn man bedenkt, wie sensibel und wichtig Unternehmensdaten sind. Mit unserem ganzheitlichen Ansatz, der auf Angriffserkennung und -abwehr sowie der automatisierten Reaktion auf Angriffe basiert, können Unternehmen proaktiv handeln und sich schützen.“

Dringender Handlungsbedarf bei Sicherheitslücken in KMU

Trotz der wachsenden Bedrohungslage haben zu wenige KMUs in Sachen Sicherheit nachgelegt. Empirische Erhebungen des Beratungsunternehmens Deloitte zeigten, dass bei 53 Prozent der Befragten die Aufdeckung einer Cyberattacke bis zu sieben Tage dauerte. Dabei ist die fehlende Reaktionsschnelligkeit nicht weniger gravierend als die Tatsache, dass nur 62 Prozent der Kleinstunternehmen regelmäßig Sicherheitsupdates installiert haben, und gerade einmal 18 Prozent überhaupt über einen Notfallplan verfügen. “Diese allgemein bekannten Defizite verstärken die Gefahr, da Cyberkriminelle KMUs immer stärker in ihr Blickfeld nehmen. Mit unserer automatisierten Komplettlösung sagen wir den Angreifern den Kampf an und versetzen KMUs in die Lage, ihre IT-Landschaft umfassend zu restrukturieren und für die Zukunft zu wappnen”, erklärt Max Tarantik, COO von Enginsight.

Cybersecurity „Made in Germany“ für den Mittelstand

Enginsight setzt auf eine 100 Prozent in Deutschland entwickelte Lösung, die speziell auf die Bedürfnisse des deutschen Mittelstands zugeschnitten ist. Andreas Unseld, General Partner bei UVC Partners: „Aus unserer Perspektive ist der Mangel an ganzheitlichen Lösungen, die erschwinglich und schnell umsetzbar sind, die größte Hürde für viele Mittelständler. Kunden von Enginsight profitieren von einer vorkonfigurierten Plattform, die in der Regel innerhalb eines Tages implementiert und betriebsbereit ist. Dabei kombiniert das Unternehmen Angriffserkennung, Überwachung und Reaktion in einem einzigen System – ohne den Einsatz mehrerer isolierter Tools. Genau deshalb glauben wir, dass Enginsight mit seinem Angebot den Nerv der Zeit trifft.“

“Gerade die Verfügbarkeit von IT-Sicherheitsfachkräften stellt einen immerwährenden Engpass bei KMUs dar. Enginsight schließt diese Lücke, da die Lösungen ohne größeren zusätzlichen Zeitaufwand durch Fachkräfte betrieben werden können. Aus diesem Grund ist Enginsight für IT-Dienstleistungsunternehmen, die mit KMU-Kunden arbeiten, besonders wertvoll.”, sagt Jakob Banhardt, Investment Manager bei UVC Partners.

„Wir sind stolz darauf, wie Enginsight ihr Produktportfolio in den letzten Jahren erweitert und verbessert hat. Nicht nur Großunternehmen stehen immer öfter im Zentrum von Cyberangriffen, auch der Mittelstand und kleinere Unternehmen sehen sich gezwungen, ihre Software- und Hardwaresysteme ernsthaft zu schützen. Enginsight gibt Wirtschaft und Verwaltung eine All-in-one-Security-Plattform plus Support und Beratung an die Hand, die einen Rund-Um-Schutz Made in Germany bietet,” ergänzt Alexander Kölpin, Investor und Managing Director bei seed + speed Ventures.

Zukunftsstrategie: Wachstum und Expansion

Mit der neuen Finanzierungsrunde plant Enginsight, seine Marktführerschaft im DACH-Raum auszubauen und sich auch international zu etablieren. Der Fokus liegt dabei auf gezielten Branding-Kampagnen, dem Ausbau des Vertriebs und der Entwicklung neuer Partnerschaften. Gleichzeitig wird die Software weiterentwickelt, um den Schutz für den Mittelstand stetig zu optimieren und zukunftsfähig zu halten.

Autor: Maria Poursaiadi

Bild: Enginsight Gründerfoto vlnr Mario Jandeck, Max Tarantik, Eric Range (c)Enginsight

1 Quelle Bericht zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland: https://www.bsi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/BSI/Publikationen/Lageberichte/Lagebericht2023.html?nn=129410

2 Quelle Lagebericht Cybersicherheit: ENISA FORESIGHT CYBERSECURITY THREATS FOR 2030 – UPDATE: https://www.enisa.europa.eu/publications/enisa-foresight-cybersecurity-threats-for-2030

3 Quelle: Deloitte Private, Cyber Security im Mittelstand: https://www2.deloitte.com/de/de/pages/mittelstand/contents/cyber-security-im-mittelstand-studie.html

4 Quelle siehe Fußnote 1

Quelle Maschmeyer Group MM Support GmbH