Samstag, November 23, 2024
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Arbeitgeberpräsident Dulger setzt auf Merz` "Durchsetzungskraft"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger gibt dem CDU-Bundesvorsitzenden Friedrich Merz unmittelbar vor dessen offizieller Nominierung zum Kanzlerkandidaten durch die Parteipräsidien von CDU und CSU Rückendeckung.

Gegenüber „Bild am Sonntag“ sagte Dulger: „Ich traue Herrn Merz und der CDU einen grundlegenden Wechsel in der Wirtschafts- und Sozialpolitik zu. Er hat die notwendige Durchsetzungskraft. Sein Kompass ist die Soziale Marktwirtschaft. Standort first – das muss das Motto der nächsten Bundesregierung sein.“

Dulger ergänzte: „Merz` Vorschläge zum Bürgergeld gehen in die richtige Richtung. Der Staat muss Arbeit wieder attraktiver machen, wir brauchen mehr Netto vom Brutto für alle.“

Der frühere hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU) erklärte zur anstehenden Nominierung von Merz gegenüber „Bild am Sonntag“: „Wer sich den Lebensweg von Friedrich Merz von Europaparlament, Bundestag, Atlantik-Brücke, internationalem Wirtschaftsunternehmen bis zum erfolgreichen Rechtsanwalt anschaut, kann darauf vertrauen, dass zur Zeit niemand in Deutschland bessere Voraussetzungen für die Kanzlerschaft mitbringt als Friedrich Merz. Das Amt des Kanzlers erfordert die Kraft, auf der Basis von Erfahrung und Prinzipien richtige und häufig sehr schwierige Entscheidungen zu treffen – manchmal auf sich alleine gestellt, was wir die Richtlinienkompetenz nennen. Und Friedrich Merz hat die rhetorische Kraft, der Bevölkerung Entscheidungen mit klaren Worten zu vermitteln.“


Foto: Friedrich Merz am 23.09.2024, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Früherer FDP-Minister Baum warnt vor Ausstieg aus Ampel-Koalition

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der frühere Bundesinnenminister Gerhart Baum (FDP) hat seine Partei gewarnt, aus der Ampel-Koalition auszuscheiden, wie es FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai fordert. „Die FDP darf auf keinen Fall aus der Ampel-Koalition aussteigen, das wäre Selbstmord“, sagte der FDP-Politiker der „Rheinischen Post“ (Dienstagsausgaben).

„Wir würden bei Neuwahlen, denen erhebliche verfassungsrechtliche Hürden entgegenstehen, jetzt womöglich nicht mehr in den Bundestag kommen.“ Außerdem sei jetzt nicht Zeit für einen vorgezogenen Bundestagswahlkampf, der alle Kräfte binden würde, ergänzte der frühere Minister.

„Unser Land und die Welt haben jetzt ganz andere Probleme. Ein Ausstieg der FDP aus der Ampel wäre eine Flucht vor der Verantwortung. Wenn Generalsekretär Djir-Sarai gehen will, dann soll er gehen.“ Die FDP müsse sich nach den Worten Baums um ein breiteres Politikangebot kümmern. „Die Sorge um die finanzpolitische Stabilität und um das Wirtschaftswachstum ist wichtig. Sie darf aber nicht das Hauptziel der Liberalen sein“, sagte er.

„Die Facetten des Liberalismus sind viel weitreichender. Wir erleben eine krisenhafte Zuspitzung in der Weltpolitik, die es so in Jahrzehnten nicht gegeben hat. Und wir haben als FDP dazu nicht die nötigen Perspektiven, wie sie Genscher heute hätte, auch zur weltpolitischen Rolle Europas.“

Baum fordert auch eine Kurskorrektur in der Wirtschaftspolitik. „Wir müssen alles tun, um Kernbranchen wie die Autoindustrie, die chemische Industrie und den Stahl im Land zu halten. Wir können nicht zulassen, dass durch die Versäumnisse insbesondere der Autoindustrie Massenarbeitslosigkeit entsteht. Da müssen wir notfalls mit staatlichen Hilfen und Beteiligungen – wie im Fall der Meyer-Werft – die Produktion im eigenen Lande halten.“

Auch beim Umweltschutz forderte der FDP-Politiker Nachbesserungen. „Technische Innovationen müssen weiter unterstützt werden und natürlich Wachstum gefördert werden, ökologisches Wachstum.“


Foto: Gerhart Baum (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Schulleiterverband fordert Verbot von Smartwatches im Unterricht

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Allgemeine Schulleitungsverband Deutschlands (ASD) fordert ein umfassendes Verbot von Smartwatches an Schulen. „Smartwatches müssen wie Smartphones behandelt werden: Sie haben im Regelunterricht nichts zu suchen“, sagte Sven Winkler, Vorsitzender des Verbandes der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Dienstagsausgaben)).

Laut Winkler führen die digitalen Uhren zu einer zunehmenden Ablenkung der Schüler und beeinträchtigen ihre Konzentration. „Die zum Teil nur noch sehr kurze Aufmerksamkeitsspanne der Schülerinnen und Schüler erschwert uns massiv den Umgang mit ihnen.“

Winkler, der selbst eine Schule im niedersächsischen Oldenburg leitet, warnt zudem vor Datenschutzproblemen. „Es könnten heimlich Aufnahmen von Gesprächen mitgeschnitten oder Bilder angefertigt werden, die dann das Persönlichkeitsrecht der Anwesenden verletzen“, sagte er. In den Bundesländern wird bislang unterschiedlich mit Smartwatches umgegangen.

„Da es auch unsere Aufgabe ist, Schülerinnen und Schüler im Bereich Digitalisierung auszubilden, brauchen wir auch die entsprechende Ausstattung dafür, damit wir auf die Nutzung privater Geräte komplett verzichten können. Und es braucht vielleicht sogar bundesgesetzliche Regelungen, die die Nutzung mobiler Endgeräte in bestimmten Bereichen untersagt.“


Foto: Klassenraum in einer Schule (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Druck auf Ampel: Klingbeil fordert "massive Investitionen"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Im Streit um Wege aus der Wirtschaftskrise erhöht SPD-Chef Lars Klingbeil den Druck auf die Ampel und fordert „massive Investitionen“ jenseits der bisher vereinbarten Wachstumsinitiative. „Wir müssen die Energiepreise dringend weiter nach unten bringen, um sie international wettbewerbsfähig zu bekommen“, sagte Klingbeil dem „Stern“.

„Ich halte etwa einen Industriestrompreis weiterhin für richtig. Zudem brauchen wir für den Ausbau der Netze massive Investitionen“, so der Sozialdemokrat. Hier müsse auch der Staat unterstützen, damit die steigenden Netzentgelte nicht weiter auf Verbraucher und Unternehmen umgelegt würden.

Damit fordert Klingbeil die FDP heraus, die zusätzliche Investitionen bislang ablehnt und macht zudem Druck auf den Kanzler, der beim Industriestrompreis blockiert. „Die deutsche Wirtschaft befindet sich aktuell in einer historischen Umbruchphase“, warnte Klingbeil. Es sei nun „unsere dringende Aufgabe, die Rahmenbedingungen so auf Zukunft zu stellen“, dass Deutschland eine starke Industrienation bleibe, Arbeitsplätze gesichert werden und neue entstehen. Die Bundesregierung habe zwar mit ihrer Wachstumsinitiative „eine Grundlage“ gelegt, sagte Klingbeil. „Aber die aktuellen Herausforderungen zeigen, es braucht weitere Impulse.“

Auch in der SPD-Bundestagsfraktion werden weitere Maßnahmen angemahnt. „So wie wir der Meyer Werft geholfen haben, brauchen wir auch schnellere Maßnahmen für die Breite der Wirtschaft“, sagte die SPD-Vizefraktionsvorsitzende Verena Hubertz dem „Stern“.

Das Traditionsunternehmen war in finanzielle Schieflage geraten und soll nun mit Staatshilfen gerettet werden. „Wenn wir es nicht schaffen, die Rahmenbedingungen zu verbessern, hilft auch kein kurzes Subventionsstrohfeuer“, sagte die Wirtschaftspolitikerin. Ein zeitlich befristeter Industriestrompreis sei dabei „ein Teil der Antwort an unsere Wirtschaft“, deswegen halte die SPD-Fraktion an dieser Forderung fest, so Hubertz.


Foto: Lars Klingbeil am 23.09.2024, via dts Nachrichtenagentur

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Esken: Scholz "ganz klar" Kanzlerkandidat der SPD

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach der Landtagswahl in Brandenburg lässt die SPD-Vorsitzende Esken keinen Zweifel daran, dass der amtierende Bundeskanzler auch der künftige Kanzlerkandidat der SPD sein werde.

„Wir werden in den nächsten Bundestagswahlkampf ganz klar mit Olaf Scholz gehen“, sagte Esken am Montag im ZDF-Heute-Journal. Im nächsten Bundestagswahlkampf werde jede Koalitionspartei „für sich kämpfen, das ist auch in Ordnung so im Wahlkampf, aber vorerst haben wir noch einiges zu tun in dieser Legislatur“.

Vor der Brandenburg-Wahl kam öffentliche Kritik aus SPD-Landesverbänden an der SPD-Vorsitzenden auf: Sie solle nicht mehr in Talkshows auftreten, auch Eskens Rücktritt wurde gefordert. „Ich bin sicherlich nicht ohne Fehl und Tadel – wie wir alle. Und wenn berechtigte Kritik an mir geäußert wird, dann setze ich mich damit auch auseinander. Aber im Allgemeinen besprechen wir solche Dinge intern und das werden wir auch weiterhin tun“, so die SPD-Vorsitzende.


Foto: Olaf Scholz und Saskia Esken (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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US-Börsen legen zu – Anleger bleiben vorsichtig

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben am Montag zugelegt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 42.125 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 5.718 Punkten 0,3 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 19.852 Punkten 0,3 Prozent fester.

„Eine lockere Geldpolitik ist gut für Unternehmen“, sagte Analyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets. „Vor allem, weil sie nach dem starken Inflationsschub in den vergangenen Jahren restriktiv war. Und da ist die heutige Situation im Vergleich zu früheren Zyklen schon relativ einzigartig.“

Die Wirtschaft versuche weiterhin die Verwerfungen durch die Lockdowns zu verarbeiten, die Inflation könne wieder aufflammen und die Geopolitik bleibe angespannt, so Oldenburger weiter. „Gleichzeitig befinden sich die Aktienmärkte in intakten Aufwärtstrends, auch weil sich die Unternehmen sehr widerstandsfähig präsentieren.“

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagabend schwächer: Ein Euro kostete 1,1113 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8998 Euro zu haben.

Der Goldpreis stieg leicht an, am Abend wurden für eine Feinunze 2.626 US-Dollar gezahlt (+0,2 Prozent). Das entspricht einem Preis von 75,98 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 74,05 US-Dollar, das waren 44 Cent oder 0,6 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Wallstreet in New York, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Iceland ProCruises mit deutlich breiterem Angebot in 2025

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Round Spitsbergen, HDS07-19, July

Programm 2025 für Kreuzfahrten nach Island, Grönland und Spitzbergen
· Erstmals vier Schiffe im Angebot des Hamburger Spezialisten

Mehr Schiffe, mehr Routen: Iceland ProCruises startet auf neuem Kurs und erweitert das Angebot für die Saison 2025 deutlich und bietet erstmals mit verschiedenen Partnern vier Gruppenreisen auf See sowie Expeditionsreisen an. Mit den Expeditionsschiffen MS »Hondius«, MS »Ortelius« und MS »Plancius« sowie MS »Hamburg« stehen dabei vier Schiffe zur Auswahl. Für alle gilt: Mit den kleinen und wendigen Schiffen werden Ziele intensiv kennengelernt. Die Kreuzfahrten führen nach Island, Spitzbergen und Grönland. Dazu setzt der Hamburger Veranstalter auf Lektoren an Bord und exklusive Vorprogramme.

· Ab Hamburg in 18 Tagen nach Island und Grönland
Erstmals angeboten werden vier Gruppenreisen mit MS „Hamburg“, dem kleinsten Kreuzfahrtschiff Deutschlands. Die 18-tägige Kreuzfahrt „Heiße Quellen und Ewiges Eis“ startet dabei im August 2025 an zwei Terminen ab Hamburg. Die MS „Hamburg“ nimmt Kurs auf verschiedene Ziele in Island sowie Grönland. Die zweite, zehntägige Gruppenreise „Abenteuer Westgrönland“, die ebenfalls an zwei Terminen im August 2025 stattfindet, startet ab Kangerlussuaq auf Grönland. Inkludiert ist ein Charterflug ab Frankfurt.

Das Besondere an den vier Gruppenreisen: Vor Ort bietet Iceland ProCruises exklusive Landausflüge sowie eine persönliche Reiseleitung an.

Intensive Tage in der Arktis versprechen die bis zu 18-tägigen Expeditionskreuzfahrten mit MS »Hondius«, MS »Ortelius« und MS »Plancius«. Die drei kleinen Schiffe bieten Platz für jeweils 108 bis 170 Passagiere. Die Routen führen nach Spitzbergen, Island und Grönland. Die besondere Natur erleben die Passagiere dort mit dem Kajak, bei Wandertouren auf Gletschern oder Zodiac-Fahrten durch das Packeis.

Für das Programm 2025 gewährt Iceland ProCruises bis Jahresende attraktive Frühbuchervorteile.

Reisebeispiele:

MS „Hamburg“, Gruppenreise „Heiße Quellen und ewiges Eis“, ab Hamburg nach Kangerlussuaq (Grönland), 18 Tage ab 8.665 Euro pro Person in der Außenkabine, inklusive Vollpension an Bord und Flug.

Expeditions-Kreuzfahrt mit MS »Plancius«, „Spitzbergen intensiv“, ab/bis Longyearbyen/Spitzbergen, 13 Reisetermine von Juni bis August 2025, 15 Tage ab 10.335 Euro pro Person in der Doppelkabine, inklusive Vollpension an Bord und Flügen ab/bis Deutschland.

Bild:Foto Iceland ProCruises / Abdruck honorarfrei

Quelle:John Will Kommunikation

FluoRok sammelt 7,7 Millionen Pfund (9,8 Millionen Dollar) ein, um die Sicherheit und Nachhaltigkeit der Produktion von Fluorchemikalien zu verbessern

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FluoRok, ein in Oxford ansässiges Start-up, hat 7,7 Millionen Pfund für die Skalierung, Herstellung und Vermarktung neuartiger fluorchemischer Reagenzien und Batterieelektrolytsalze eingesammelt. Die überzeichnete Finanzierungsrunde wurde von BGF zusammen mit dem Green Generation Fund angeführt. Außerdem beteiligten sich Batteriespezialisten Volta Energy Technologies, aktuelle Investoren (Oxford Science Enterprises und University of Oxford), Excellis Holding und weitere Angel-Investoren.

FluoRok wurde 2022 gegründet und ist ein Spin-off der Universität Oxford, das eine innovative, patentierte Methode zur Gewinnung von Fluorchemikalien entwickelt hat, d. h. Chemikalien, die das Element Fluor enthalten und für die globale Energiewende, das Gesundheitswesen und die Lebensmittelversorgung von entscheidender Bedeutung sind.

Bei einem wachsenden Markt mit einem Wert von 24 Milliarden US-Dollar stützt sich die Herstellung von Fluorchemikalien derzeit auf einen jahrhundertealten, kohlenstoffintensiven Prozess, bei dem Fluorwasserstoff (HF) im Mittelpunkt steht, eine hochgiftige, gefährliche und schwer zu handhabende Chemikalie. FluoRok hat einen sicheren und nachhaltigen Ansatz entwickelt, der Fluorwasserstoff vollständig umgeht und einen umweltfreundlichen Zugang zu Fluorchemikalien ermöglicht, während gleichzeitig die Prozesskosten gesenkt werden. Die innovative Technologie von FluoRok hat sich als äußerst erfolgreich erwiesen und bereits zahlreiche potenzielle Kunden in den Kernmärkten für Elektrolytsalze für Lithium-Ionen-Batterien und Agrochemikalien gewinnen können.

Die Finanzierung wird das Wachstum des Teams und den Ausbau der Produktionsanlagen für die Erstversorgung mit Fluorierungsreagenzien und Lithiumhexafluorophosphat (LiPF6), einem wichtigen Bestandteil von Lithium-Ionen-Batterien, unterstützen.

Dr. Gabriele Pupo, CEO und Gründer von FluoRok, sagt: „Wir freuen uns, BGF, Green Generation Fund und Volta Energy Technologies in unserem Investorenkreis begrüßen zu dürfen. Ihre Erfahrung beim Aufbau bahnbrechender Unternehmen im Bereich Batterien und nachhaltige Technologien ist von unschätzbarem Wert. Mit einem herausragenden Investorenkonsortium setzen wir unsere Mission fort, die Produktion von Fluorchemikalien sicherer, kostengünstiger und nachhaltiger zu gestalten. Diese Investition ist entscheidend für die Skalierung und Kommerzialisierung unserer firmeneigenen Technologie mit Partnern in der globalen Lieferkette für Fluorchemikalien und für die Beschleunigung der Technologie, die eine zuverlässige und lokale Versorgung mit einer Schlüsselkomponente von Lithium-Ionen-Batterien ermöglichen wird.“

 

Dennis Atkinson, Investor bei BGF, sagt: „Der Ansatz von FluoRok transformiert die Sicherheit und Nachhaltigkeit der fluorchemischen Produktion und senkt gleichzeitig die Kosten. Besonders ermutigend ist die bereits in einem frühen Stadium bestehende große Nachfrage von Kunden weltweit, und wir freuen uns darauf, FluoRok auf seinem Weg zu unterstützen, den globalen Markt zu revolutionieren und einen kommerziellen Maßstab zu erreichen.“

 

Manon Littek, Gründungspartnerin des Green Generation Fund, sagt: „Das revolutionäre Verfahren von FluoRok stellt einen Durchbruch für die Fluorierungsindustrie dar und ermöglicht den Zugang zu Verbindungen, die für die Energiewende, die globale Lebensmittelversorgung und die Gesundheit von grundlegender Bedeutung sind. Während wir unsere Mission für eine widerstandsfähige und nachhaltige Zukunft fortsetzen, freut sich der GGF, mit einem zukünftigen globalen Marktführer im Bereich Fluorierung und Lieferkettenunabhängigkeit zusammenzuarbeiten.“

Dr. Jeff Chamberlain, CEO und Gründer von Volta Energy Technologies, sagt: „Volta ist begeistert und freut sich darauf, FluoRok bei der Vermarktung und Skalierung seiner einzigartigen Fluorierungsmittel zu unterstützen. Die Nutzung der Reagenzien von FluoRok in der Batterieindustrie verspricht die Produktion fluorierter Elektrolytsalze wie LiPF6 ohne den Einsatz von giftiger und ätzender Flusssäure. Dies wird die Eintrittsbarriere in die Elektrolytindustrie in Europa und Nordamerika senken. Neben der Batterieindustrie gibt es zahlreiche Anwendungen für FluoRok-Reagenzien, die das Potenzial haben, Einfluss auf viele globale Märkte zu nehmen.“

Bild:FluoRok Gründer Dr. Veronique Gouverneur und Gabriele Pupo. Copyright: FluoRok

Quelle:Cléo Public Relations

Unfallkrankenhaus Berlin bekämpft Pflegenotstand mit digitaler Ausbildung von simpleclub

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Pionierarbeit gegen den Fachkräftemangel: Das ukb eröffnet eine neue Pflegefachschule in Berlin.
Zukunftssicher und attraktiv: Die digitale Ausbildung steigert die Attraktivität der Pflegeberufe und vermittelt essentielle Fähigkeiten für die Pflege.
Digitales Update dringend benötigt: Mehr als 30 Prozent brechen die Pflegeausbildung derzeit deutschlandweit ab.

Gemeinsam gegen den Pflegenotstand in Deutschland: Das BG Klinikum Unfallkrankenhaus Berlin gGmbH (kurz: ukb) und die Lernplattform simpleclub setzen einen gemeinsamen Meilenstein für die Pflegebranche. Die neue Pflegefachschule digitalisiert die gesamte Pflegeausbildung und versucht, den drohenden Pflege-Kollaps in der Branche zu verhindern. Bis 2027 sollen bis zu 225 Auszubildende ihre digitale Ausbildung erfolgreich abschließen.

Die Digitalisierung der Pflegefachausbildung ist dringend notwendig, denn eine bessere Ausbildungserfahrung bindet Fachkräfte, die im ganzen Land gebraucht werden. Laut dem Institut der deutschen Wirtschaft fehlen bereits knapp 400.000 ambulante und stationäre Pflegekräfte und die Prognose für 2030 liegt sogar 25 Prozent höher – zum Ende des Jahrzehnts fehlen 500.000 Pflegefachkräfte in Deutschland. Demgegenüber stehen laut statistischem Bundesamt fünf Millionen Pflegebedürftige im Jahr 2021, was bis 2055 prognostiziert auf 6,8 Millionen Menschen ansteigen wird. „Wenn wir jetzt nichts ändern, dann haben wir schon aufgegeben. Der Weg in Richtung digitale Pflegefachausbildung ist der einzig richtige. Anders können wir dem Pflegenotstand kaum begegnen. Außerdem ist das eine Win-Win Situation, denn mehr qualifizierte Fachkräfte bedeuten am Ende eine bessere Patientenversorgung”, sagt Prof. Dr. med. Axel Ekkernkamp, Direktor der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie und Ärztlicher Direktor ukb.

simpleclub als innovativer Partner für digitale Ausbildung
“Auch wenn das Gesundheitssystem in Deutschland noch hinterher hinkt, wird es zunehmend digitaler. Doch der Weg in den medizinischen Beruf ist es bisher nicht. Das ändert das ukb nun. Die digitale Ausbildung macht den Berufszweig nicht nur attraktiver sondern hilft auch, Abbrüche zu vermeiden, denn die Auszubildenden sind schlichtweg zufriedener“, sagt Nicolai Schork, CEO und Mitgründer von simpleclub. Die Abbruchquote innerhalb der Pflegeausbildung liegt bei 30 Prozent und damit überdurchschnittlich hoch. Mit simpleclub hat das ukb einen erfahrenen Ausbildungspartner an seiner Seite. Die innovative Lernplattform deckt die gesamte Pflegefachausbildung digital ab und bietet eine Vielzahl von interaktiven Lerneinheiten und Übungen, die speziell auf die Bedürfnisse der Auszubildenden zugeschnitten sind. 77 Prozent der Auszubildenden steigern ihr Selbstvertrauen beim Lernen durch simpleclub, 78 Prozent verbessern nachweislich sogar ihre Noten in der Ausbildung laut einer Nutzerumfrage 2024. „Eine bessere Pflegefachausbildung ist gesellschaftlich höchst relevant, da der Pflegenotstand jeden Menschen auf die eine oder andere Art treffen wird. Gemeinsam mit dem ukb können wir die Ausbildung modernisieren und abwechslungsreicher machen, um mehr Auszubildende für den Pflegeberuf zu befähigen und zu begeistern“, sagt Alexander Giesecke, CEO und Mitgründer von simpleclub. Im Jahr 2024 starten 75 Azubis im ukb ihre Ausbildung mit simpleclub. Bis April 2027 wird die Zahl der Nutzer schrittweise auf 225 steigen. Neben den Auszubildenden profitieren auch die Lehrkräfte und Ausbilder:innen des ukb von der digitalen Lernplattform. „Die Zusammenarbeit mit dem ukb verläuft reibungslos und wir sind sehr stolz darauf, mit unserer Lernplattform dazu beizutragen, dass Patienten künftig besser versorgt werden können”, sagt Alexander Powell, Mitgründer von simpleclub für Unternehmen.

Vorreiter im Gesundheitswesen
Mit der neuen Pflegefachschule entwickelt sich das ukb vom Gesundheits- zum Bildungscampus. Ihre Vorreiterrolle im Gesundheitswesen können sie dadurch weiter ausbauen. Schon lange setzt das ukb den Fokus auf moderne Technologien: Im Haus der Gesundheitswirtschaft trainieren Notfallteams mit digitalen Simulatoren, im SmartLiving and Health Center erproben Patient:innen nach dem Krankenhausaufenthalt analoge und digitale Hilfsmittel, und die ukb Braincloud nutzt VR für die Patiententherapie. Nun zeigt auch die Pflegefachschule mit der digitalen Ausbildung diese Innovationskraft. „Es ist großartig, dass die Auszubildenden jetzt auch digital lernen können. Dadurch können wir die Einzelnen noch besser entlang ihres persönlichen Stärke-Schwäche-Profils fördern. Wir hoffen, dass sich zukünftig mehr junge Menschen für den Beruf als Pflegekraft entscheiden”, so Anke Jakobs, Schulleiterin der Pflegefachschule. Kathrin Leffler, Pflegedirektorin am BG Klinikum Unfallkrankenhaus Berlin gGmbH, ergänzt: „Der demografische Wandel hat den Pflegenotstand weiter verschärft. Digitale Tools und Prozesse machen die Arbeit der Pflegekräfte effizienter und verbessern gleichzeitig die Qualität der Patientenversorgung. Dafür ist simpleclub für uns der optimale Partner.” Auch die Pflege selbst wird immer digitaler. Schon heute ermöglicht künstliche Intelligenz fortschrittliche Datenanalyse, um bessere Diagnosen und personalisierte Behandlungspläne zu erstellen, während Telemedizin die Fernüberwachung von Patienten und die schnelle Übermittlung von Gesundheitsdaten ermöglicht. Das ukb und simpleclub arbeiten Hand in Hand, um die Pflegekräfte von morgen auf die Herausforderungen der digitalen Pflegewelt vorzubereiten und die Patientenversorgung auf ein neues Niveau zu heben.

Bild:simpleclub Gründer Nicolai Schorck und Alexander Giesecke Quelle:simpleclub

Quelle:The Trailblazers GmbH

Thüringens Grünen-Spitzenkandidatin stellt Ampel infrage

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Erfurt/Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach den enttäuschenden Ergebnissen bei den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg stellt die erste Grünen-Politikerin eine Fortsetzung der Ampel-Koalition infrage. „Ich erkenne gerade nicht, was es uns nützt, in der Ampel zu bleiben“, sagte Madeleine Henfling dem „Tagesspiegel“. „Es stellt sich die Frage, was wir in diesem Bündnis noch erreichen können.“

Als Spitzenkandidatin der Grünen in Thüringen hatte sie vor drei Wochen den Wiedereinzug in den Landtag verpasst. Als Hauptgrund sieht sie dafür die Arbeit der Ampel. „Wir haben uns auf Bundesebene viel zu lange von der FDP auf der Nase herumtanzen lassen“, sagte Henfling. Durch die vielen Kompromisse sei die Grünen-Marke kaputtgegangen.

Henfling, die zum linken Parteiflügel zählt, fordert zudem ein Ende der Asylrechtsverschärfungen: „Die Symbolpolitik, die wir gerade mittragen, ist Teil des Problems. Wir machen Versprechungen, die nicht erfüllt werden können, übernehmen die Narrative der Rechten und stärken damit nur die AfD“, sagte sie dem „Tagesspiegel“.

Zuletzt hatten die Grünen unter anderem die Ausweitung der Grenzkontrollen oder strengere Regeln für Asylbewerber mitgetragen und ein Sicherheitspaket in den Bundestag eingebracht. Henfling hält diesen Kurs für falsch: „Abschottung ist keine Realpolitik. Es braucht eine positivere Erzählung der Migrationsgesellschaft.“


Foto: Ampel-Minister (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts