Samstag, November 23, 2024
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Formel 1: Norris startet in Singapur von der Pole

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Singapur (dts Nachrichtenagentur) – Lando Norris (McLaren) startet in Singapur von der Pole. Er sicherte sich am Samstag den ersten Startplatz vor Max Verstappen (McLaren), Lewis Hamilton (Mercedes-AMG) und George Russel (Mercedes-AMG).

Die weiteren Top-10-Starter sind am Sonntag Oscar Piastri (McLaren), Nico Hülkenberg (Haas), Fernando Alsonso (Aston Martin), Yuki Tsunoda (Racing Bulls), Charles Leclerc (Ferrari) und Carlos Sainz (Ferrari).

Das Rennen in Singapur startet am Sonntag um 14 Uhr.


Foto: Lando Norris / McLaren (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

2. Bundesliga: Fortuna schockt Köln im Derby spät

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Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Am 6. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga hat der 1. FC Köln im Rheinderby bei Fortuna Düsseldorf 2:2 unentschieden gespielt.

Im ersten Durchgang erspielten sich die Gäste eine sichtbare Feldüberlegenheit und gingen folgerichtig in der 21. Minute durch Eric Martel in Führung. Die Freude der Kölner währte allerdings nur kurz. Vier Minuten später nutzte der Tabellenführer seine erste große Chance direkt zum Ausgleich. Emmanuel Iyoha traf nach Vorarbeit von Tim Rossmann zum 1:1. An den spielerischen Kräfteverhältnissen änderte sich anschließend jedoch wenig. Der FC blieb dominant, konnte aber vor der Pause nicht erneut vorlegen.

Nach dem Seitenwechsel ging es mit der gleichen Spielstatik weiter. In der 61. Minute belohnten sich die Kölner nach einer sehenswerten Kombination aus der eigenen Abwehrreihe heraus mit der erneuten Führung durch Linton Maina. Von den Gastgebern kam bis zur Nachspielzeit insgesamt zu wenig, dann rutschte aber eine Flanke von Jona Niemiec ins Tor.

Durch den späten Ausgleich verteidigen die Düsseldorfer die Tabellenführung zunächst. Der FC, der erneut zu viele Chancen liegen ließ, rutscht dagegen auf Rang 9 ab.

Am kommenden Spieltag ist die Fortuna bereits am Freitag in Fürth gefordert. Die Kölner haben dann am Sonntag mit dem Karlsruher SC die nächste schwere Aufgabe vor sich.

Die weiteren Ergebnisse vom Nachmittag: 1. FC Nürnberg – Hertha BSC 0:2, Eintracht Braunschweig – Greuther Fürth 2:0.


Foto: Leart Paqarada (1. FC Köln) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Vor Autogipfel: SPD-Fraktion fordert Abwrackprämie von 6.000 Euro

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Vor dem Autogipfel drängt die SPD angesichts der Misere der heimischen Automobilindustrie auf mehrere Sofortmaßnahmen. Zentrale Forderung ist eine neue Abwrackprämie für Verbraucher, die von einem Verbrenner auf ein E-Auto wechseln.

Wer seinen Verbrenner „abwrackt“ und in ein neues E-Auto tauscht, soll demnach einen Bonus von 6.000 Euro bekommen, für den Kauf eines gebrauchten E-Autos soll es 3.000 Euro geben. „Wir sind davon überzeugt, dass E-Autos die Zukunft sind“, heißt es in einem gemeinsamen Papier der SPD-Wirtschaftspolitiker, das auf den Autogipfel von Robert Habeck (Grüne) am Montag zielt.

Die heimische Automobilindustrie stecke „in der Krise“, heißt es in dem Papier, über das der „Stern“ berichtet. „Um sie durch das aktuelle Tief zu führen und dafür zu sorgen, dass deutsche Automobile ihren starken Platz auch auf dem zukünftigen Markt halten und sogar ausbauen können, benötigt es jetzt entschlossenes Handeln.“ Es dürfe dabei „kein Hindernis sein, dass wir Geld in die Hand nehmen müssen“.

Neben der Abwrackprämie fordern die Sozialdemokraten sieben weitere befristete Maßnahmen zur Stärkung der Autoindustrie. So soll etwa ein „Social Leasing Programm“ nach französischem Vorbild eingeführt werden, um Menschen mit kleinem und mittlerem Einkommen einen staatlichen Zuschlag zur Leasingprämie zu verschaffen. Auch eine gezielte Förderung von Wall Boxen, Speichern und Ladesäulen sieht das Papier vor. „Vom Autogipfel muss das eindeutige Signal ausgehen, dass Unternehmen und Politik das aktuelle Tal gemeinsam überwinden“, sagte Sebastian Roloff, Mitglied im SPD-Parteivorstand und Bundestagsabgeordneter im Wirtschaftsausschuss, dem „Stern“. Verena Hubertz, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion, mahnte: „VW und die Automobilbranche sind der Motor Deutschlands. Wenn der Motor stottert, müssen wir ihn in Gang bringen.“

Das Papier ist auch Ausdruck der wachsenden Nervosität, mit der die Kanzlerpartei auf die Wirtschaftslage blickt. Mit den Vorschlägen machen die Sozialdemokraten auch ihrem eigenen Kanzler Druck. In der SPD wird bemängelt, dass Olaf Scholz zu wenig Entschlossenheit zeige, um der drohenden Rezession und der Misere in der Autoindustrie entgegenzuwirken. Zudem gibt es Irritationen, dass Scholz nicht selbst zu einem Autogipfel im Kanzleramt eingeladen hat, sondern den Gipfel Habeck überlässt.


Foto: Autos (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Grenzkontrollen: Über 500 Zurückweisungen in fünf Tagen

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Potsdam (dts Nachrichtenagentur) – Nach einer ersten Bilanz nach fünf Tagen Grenzkontrollen an allen neun deutsch-europäischen Landesgrenzen sind bei 898 unerlaubten Einreisen 540 Personen von der Bundespolizei sofort an den Grenzen zurückgewiesen worden. 23 davon waren zuvor schon einmal aus Deutschland abgeschoben worden, berichtet die „Bild am Sonntag“.

Den Sicherheitsbehörden macht laut der Zeitung die mangelhafte Umsetzung der Dublin-Verfahren einiger EU-Staaten große Sorgen. 196 Migranten hatten letzte Woche bei der Einreise ein Asylgesuch an der Grenze gestellt. Sie wurden deshalb nicht zurückgewiesen. Sie waren aber bereits über EU-Außengrenzen eingereist und hätten dort oder bei der Transitreise nach Deutschland von den Mitgliedsstaaten in der sogenannten Eurodac-Datenbank registriert und gespeichert werden müssen. In 99 Fällen war das aber nicht umgesetzt worden. Diese Migranten können jetzt nicht in die Ersteinreise-Länder rückgeführt werden.

Während der fünftägigen Grenzkontrollen wurden zudem zehn Schleuser festgenommen und 114 offene Haftbefehle vollstreckt. Außerdem gingen den Beamten 17 Verdächtige aus der islamistischen, links- und rechtsextremistischen Szene ins Netz. Bundespolizeipräsident Dieter Romann bestätigte gestern gegenüber der „Bild am Sonntag“ die Zahlen: „Dank der guten Arbeit der vielen Beamtinnen und Beamten wirken unsere Maßnahmen an den Grenzen.“


Foto: Grenzschild Bundesrepublik Deutschland (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Militärhistoriker nennt Verzicht auf Wehrpflicht "Katastrophe"

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Potsdam (dts Nachrichtenagentur) – Der Militärhistoriker Sönke Neitzel wirft der Bundesregierung vor, Deutschland nicht in ausreichendem Tempo verteidigungsfähig zu machen. „Es wird zu wenig in unsere Verteidigung investiert – und zwar so wenig, dass wir im Ernstfall weder unsere Bündnispartner noch uns selbst über einen längeren Zeitraum verteidigen könnten“, sagte Neitzel der „Welt am Sonntag“.

Außerdem habe sich die Bundesregierung entgegen dem Rat der Fachleute im Verteidigungsministerium entschlossen, auf die Einführung des schwedischen Modells als neue Form der Wehrpflicht zu verzichten. „Damit entzieht diese Regierung dem Land – uns – die Verteidigungsfähigkeit für mindestens die nächsten vier Jahre“, sagte der Professor für Militärgeschichte und Kulturgeschichte der Gewalt an der Universität Potsdam. „Ich möchte einmal ganz deutlich festhalten: Das ist eine Katastrophe. Diese Entscheidung ist gefällt worden, obwohl die Ampel-Parteien wissen, wie dramatisch die sicherheitspolitische Lage ist.“

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) attestiert Neitzel „eine Politik der Diagonalen“. Scholz versuche einerseits, die Bundeswehr aufzurüsten und das Zwei-Prozent-Ziel der Nato zu erreichen, andererseits die Linke der SPD bei der Stange zu halten. „Scholz macht deshalb drei Schritte vor und geht dann zwei zurück: Dem Sondervermögen folgt keine nachhaltige Finanzierung, die Waffenlieferungen an die Ukraine erfolgen immer nur zögerlich und manchmal gar nicht“, so Neitzel. Das sei ein „gefährliches Vabanquespiel“. Vielleicht habe Scholz mit seiner Einschätzung recht, dass die Nato in naher Zukunft nicht gegen Russland werde kämpfen müssen. „Man kann nur beten, dass er recht hat“, so Neitzel. „Kommt es anders, bleibt nur zu sagen: Dann wird Olaf Scholz an vielen Gräbern stehen müssen. Diese Verantwortung trägt der Kanzler.“

Hart ins Gericht geht der Historiker auch mit der Generalität der Bundeswehr. „Die Generalität der Bundesrepublik Deutschland ist zur absoluten Loyalität, ich würde sogar sagen, geradezu zur selbstverachtenden Loyalität erzogen worden“, sagte Neitzel. Die Gründergeneration der Bundeswehr habe ihren Verteidigungsauftrag noch sehr ernst genommen: „Und wenn sie ihn nicht erfüllen konnten, dann haben sie den Mund aufgemacht.“ Heute halte sich die Generalität öffentlich zurück, „selbst wenn die Regierung unsinnige Dinge beschließt“.

Neitzel forderte die hohen Offiziere zu mehr Mut auf: „Wenn ihr euch in den großen Fragen, etwa der Wehrpflicht oder dem Finanzbedarf, mit euren Forderungen bei der Regierung nicht durchsetzen könnt, dann müsst ihr die Anordnungen der Exekutive natürlich befolgen. Das ist das Primat der Politik. Aber es ist eure verdammte Pflicht, die Öffentlichkeit über die Folgen dieser Beschlüsse zu informieren. Als Bürger in Uniform ist es eure Aufgabe, die übrigen Bürger ins Bild zu setzen. Das geschieht leider nicht.“


Foto: Bundeswehr-Soldaten (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Prompting the Future

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dmexco startupvalley Start-up of the Year Award powered by DMEXCO

DMEXCO 2024 festigt Position als zentraler Treffpunkt für internationale Marketing-Entscheider:innen

Unter dem Motto „Prompting the Future“ festigte die DMEXCO ihre Rolle als führende Veranstaltung für die Digitalwirtschaft. Mit über 850 internationalen Speaker:innen auf 16 Bühnen und 680 Ausstellern und Partnern aus aller Welt präsentierte die DMEXCO am 18. und 19. September in Köln die neuesten Entwicklungen in Marketing und Kommunikation. Künstliche Intelligenz zog sich als Leitthema durch die gesamte Veranstaltung, ergänzt um Schwerpunkte wie Retail Media, Total Video, DOOH, Programmatic Advertising, Sustainability, Social Media und Influencer Marketing. Sieben Formate feierten in diesem Jahr auf der DMEXCO Premiere, darunter der CMO Summit, ein hochkarätig besetztes Forum für internationale Marketingverantwortliche. 2025 findet die DMEXCO am 17. und 18. September in Köln statt.

Die globale Relevanz von Europas führendem Digital Marketing & Tech Event wurde eindrucksvoll durch über 40.000 Teilnehmende aus rund 90 Ländern untermauert. „Ich war dieses Jahr zum ersten Mal auf der DMEXCO, und was mich wirklich beeindruckt hat, war, wie lebendig und international diese Veranstaltung ist”, resümierte Milka Privodanova, VP, Head of EMEA bei Pinterest. „Unsere Mission bei Pinterest ist es, Menschen dazu zu inspirieren, sich ein Leben zu schaffen, das sie lieben. Da sich die gesamte Branche weiterentwickelt und vor neuen Herausforderungen und Möglichkeiten steht, ist es wichtiger denn je, Partnerschaften und Beziehungen aufzubauen und zu pflegen – deshalb habe ich die Gespräche, die ich geführt habe, und die neuen Kontakte, die wir während der zwei Tage geknüpft haben, sehr genossen.”

Künstliche Intelligenz zieht sich wie ein Base Layer durch die gesamte Veranstaltung

Brendon Kraham (Vice President, Search & Commerce Global Ads Solutions, Google) setzte mit seiner Keynote den Ton der Veranstaltung: Aus seiner Sicht eröffnet die Ära der Künstlichen Intelligenz neue Möglichkeiten, Menschen und Unternehmen auf aufregende Weise zusammenzubringen. Laut Kraham wird KI die Websuche und die Onlinewerbung grundlegend verändern. Susanne Franz (CMO, Volkswagen) ergänzte: „Der menschliche Faktor ist immer noch der Schlüssel, um die richtige Synergie zu erzielen, nicht die Maschine selbst. Sie wird den kreativen Prozess verändern, daran besteht kein Zweifel. Aber sie wird ihn nicht ersetzen.”

Die Speaker:innen betonten, wie schnell die Veränderungen durch Künstliche Intelligenz fortschreiten und warum es so bedeutsam ist, die Potenziale disruptiver Technologien frühzeitig zu erkennen und einzusetzen. Die Grenzen des Marketings müssen kontinuierlich erweitert werden. Sascha Lobo (Autor, Vortragsredner, Podcaster und Digitalunternehmer) ging noch einen Schritt weiter und forderte dazu auf, nicht nur KI-Strategien in Unternehmen einzubauen, sondern insbesondere auch die Arbeitskultur stetig weiterzuentwickeln. Es brauche eine Kultur des Ausprobierens.

Marketing-Elite diskutiert Weichenstellungen für digitale Transformation

Erstmals veranstaltete die DMEXCO einen CMO Summit. Hochrangige internationale Marketing-Entscheider:innen kamen zusammen, um zentrale Themen wie Künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit, Datenanalyse und Corporate Branding zu diskutieren. Mit Beiträgen von prominenten Marketingköpfen wie Dr. Christian Hahn (Vice President Marketing Communications & Media, Deutsche Telekom AG), Elisa Gregori (Perrier Global Business Director – French Brands International Business Director, Nestlé), Artjem Weissbeck (Founder, Kapten & Son / Charles) und Rik Strubel (CMO, Westwing) bot der Summit eine exklusive Plattform für den Austausch über die strategischen Herausforderungen der Branche. Kerstin Köder (CMO of Middle and Eastern Europe, SAP SE) unterstrich dabei die Bedeutung der stetigen Transformation. Dabei betonte sie, dass ein Change nie abgeschlossen ist, sondern fortwährt. Unternehmenskultur und die Bedeutung des Teams rücken dabei stärker in den Vordergrund. Es gehe mehr um Fortschritt als Perfektion.

Innovations-Offensive in der Conference und auf der Expo

Der CMO-Summit ist Teil einer groß angelegten Innovations-Offensive im Conference-Programm sowie auf der Expo. Insgesamt wurde hier die zunehmende Konvergenz der einzelnen Media-Gattungen deutlich: Die Grenzen zwischen klassischen und digitalen Formaten verschwimmen im Programmatic- und erst recht im KI-Zeitalter zunehmend. Zu den neuen Formaten zählen:

Screenforce Day mit Future TV Stage:

In Kooperation mit Screenforce, der Gattungsinitiative der TV-Vermarkter der DACH-Region, setzte die DMEXCO erstmals einen Schwerpunkt zur Weiterentwicklung des Fernsehens. In Keynotes, Talks und Best-Cases-Präsentationen diskutierte die Branche zentrale Themen wie Werbewirkung und Nachhaltigkeit im digitalen Zeitalter. Für Malte Hildebrandt (Geschäftsführer, Screenforce Gattungsmarketing) ist es besonders wichtig, „dass wir immer wieder den Fokus darauf legen, dass wir nicht die Old Boys und Girls sind, sondern dass wir am Puls der Zeit arbeiten. Das Fernsehen, so wie wir es verstehen, ist extrem innovativ. […] ATV, CTV – wir vereinen das Beste aus beiden Welten, aus der digitalen Welt und der Seite.“

DOOH-Summit:

Die DMEXCO 2024 belebte den DOOH wieder: Als eine der wachstumsstärksten Gattungen im Werbemarkt greift sie immer stärker auf die technologische Infrastruktur der Digitalbranche zurück. Die Zukunft der Außenwerbung etwa liege laut Björn Kaspring (Vice President Product Management Digital, Ströer Media Solutions) in Mixed-Format-Kampagnen, wodurch nicht nur Reichweite, sondern auch Präzision maximiert wird. Diederick Ubels (Managing Director, EMEA, Vistar Media) sieht die Problematiken vor allem bei mangelnder Datenkreativität, Vorbehalten gegen gerechtfertigte TKPs und Fehler in der Mediaplanung.

Creativity Summit:

Präsentiert vom Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V., dem Deutschen Digital Award und der DMEXCO, gab der Creativity Summit praxisnahe Einblicke und Impulse, wie Kreative und Markenverantwortliche die neuesten Trends und Innovationen der Branche erfolgreich umsetzen können. Speaker:innen wie Dora Osinde (Chief Creative Officer, Ogilvy Group Germany), Marjorieth Sanmartin (CCO, Philipp und KIeuntje. fischerAppelt) und DAvide Colla (Founder & Creative Director, 150UP) diskutierten anhand aktueller Fallstudien die Herausforderungen rund um Künstliche Intelligenz und die damit verbundene Verschiebung der Wertschöpfungsketten.

Corporate Influencer Summit:

„The People Branding Company” präsentierte hier Hacks und Neuheiten rund um die Plattform LinkedIn. „Um eine Arbeitgebermarke aufzubauen, sind Corporate Influencer das effektivste Mittel – momentan erleben wir hier einen neuen Peak: Mit 15 Corporate Influencern von Henkel haben wir etwa 1 Mio. Views innerhalb weniger Wochen erzielt. Das zeigt, dass die Mitarbeitenden die besten Markenbotschafter sind”, sagt Céline Flores Willers (Gründerin und CEO, The People Branding Company).

Immersive Experience Area:

Der in Partnerschaft mit dem BVDW ins Leben gerufene Playground stellte zukunftsweisende Technologien wie AR und VR in den Mittelpunkt. Ikeas Virtual Reality Showroom, das Interactive Museum von Discovery Dock und die 360°-Fotografien und -Videos gaben eindrucksvolle Einblicke in die Zukunft der digitalen Interaktion von Marken.

Video Days:

Auf der Experience Stage am 19. September diskutierten Creator:innen und Markenverantwortliche über die Zukunft der Creator-Economy und der Zusammenarbeit mit Brands. Fabian Grischkat, Influencer und Aktivist, hat dabei die heutige Arbeit von Influencern mit der einer Redaktion verglichen: Werbung und Inhalte sollten strikt getrennt werden, um authentisch und transparent zu bleiben.

Zum zweiten Mal fand der Next Agency Summit statt. Die Sessions widmeten sich den Veränderungen der Agenturwelt, insbesondere durch den Einfluss von KI, Nachhaltigkeit und Datenschutz. Um die KI-Transformation als Agentur zu meistern, müssen sie laut Jasper Börnssen (Innovation & Marketing Lead, Justaddsugar) „keine Techbude sein”, aber Verantwortung übernehmen, indem „kleine Gruppen von AI-Ambassadors das Thema in einzelne Abteilungen tragen.” Auf diese grundlegende Veränderung sollten Agenturen sich laut Börnssen einstellen: „Der Creative Spark muss im Zentrum stehen, aber das Pareto Prinzip wird sich grundlegend verändern: 99 % AI und 1 % ‘Human Spark’.”

Retail Media Summit: Bereits zum dritten Mal veranstaltete die DMEXCO einen eigenen Programmschwerpunkt für die Publisheraktivitäten des Handels. In Diskussionen und mit Cases wurden unter anderem Themen wie Datenkreativität, aktuelle TKPs und die Verbindung von Retail Media in den stationären Handel adressiert. Sabine Juenger (Vice President Advertising Services, OTTO) etwa hob die Bedeutung von Retail Media für den E-Commerce hervor.

Innovationen im Fokus: Global Player und Start-ups auf der DMEXCO Expo

Auch in diesem Jahr präsentierte sich die DMEXCO Expo als zentrale Plattform für führende Unternehmen der Digitalbranche und aufstrebende Innovatoren. Zu den Ausstellern zählten unter anderem Google, Amazon Ads, Salesforce, United Internet Media, Shopify, Microsoft Advertising, Taboola, Pubmatic sowie Schwarz Media (Lidl Kaufland). Die DMEXCO etabliert sich hier zunehmend als Event für Produktlaunches der digitalen Wirtschaft. So präsentierte Google beispielsweise neue Funktionen und Steuerungsmöglichkeiten für KI-gestützte Kampagnen, die AGF gab die Aufnahme von Amazon Prime Video in ihr strategisches Planungstool (AGF Reach Planner) bekannt und HASE & IGEL präsentierte den neuen Markenauftritt von Neutrum, eine analytische KI Plattform für Marketing und Sales.

Die DMEXCO war zudem Bühne für Start-ups, darunter ParcelDealz, Refluenced, und WebinarGeek. Exemplarisch für die Innovationskraft und die Fähigkeit zur schnellen Adaption neuer Technologien, pitchten ausgewählte Start-ups in Kooperation mit StartupValley ihre Ideen. In diesem Rahmen wurde auch der Start-up of the Year Award powered by DMEXCO an die Promodoro GmbH verliehen. Das Unternehmen schaltet Marketing auf Pizzakartons und verbindet so effektiv Guerilla Marketing und multisensuale Wahrnehmung.

dmexco 2024 startup of the year award powerd by dmexco

Köln bleibt Hotspot der Digitalindustrie

Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse: „Die DMEXCO hat erneut ihre Strahlkraft als zentraler Treffpunkt für die globale Digitalwirtschaft bewiesen. Mit einem klaren Fokus auf die neuesten Technologien und Trends wie Künstliche Intelligenz und die Zukunft des Marketings setzen wir Maßstäbe für die Branche und bieten eine unvergleichliche Plattform für Networking und Innovation. Zusätzlich haben wir es durch die erneute erfolgreiche Kooperation mit der Digital X geschafft, an zwei Tagen die wichtigsten Multiplikatoren der Tech- und Marketing-Community in Köln zu versammeln und die Stadt wieder zum digitalen Hotspot Europas zu machen.”

Verena Gründel, Director Brand & Communications DMEXCO:

„680 Aussteller und Partner sowie über 850 Speaker:innen haben eindrucksvoll gezeigt, wie die digitale Wirtschaft den rasanten technologischen Wandel vorantreibt. Der Megatrend der Branche, Künstliche Intelligenz, wurde in allen Facetten diskutiert. Die DMEXCO als Innovationsplattform hat den Aufbruchgeist der Branche weiter angefacht. Unsere Gäste fahren voller neuer Kontakte, Inspirationen, Know-how und Geschäftsabschlüsse nach Hause. Auch unsere neue Strategie, die CMOs der Werbetreibenden unter anderem mit dem CMO Summit in den Fokus zu stellen, ging auf. Wir haben bewiesen: Die DMEXCO ist der zentrale Treffpunkt für Marketing-Entscheider:innen. Die DMEXCO ist Chefsache.”

Dirk Freytag, Präsident des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft (BVDW) e. V.:

„Mit der diesjährigen Ausgabe haben wir die DMEXCO auf ein neues Level gehoben. Wir sind facettenreicher, inhaltsstark und fördern noch deutlicher den Austausch für Businessentscheider:innen. Das unterstreicht auch das positive Feedback der Aussteller:innen über die konkreten Abschlüsse vor Ort. Gleichzeitig bin ich stolz, was wir aus der Digitalen Wirtschaft für die Digitale Wirtschaft auf die Beine gestellt haben. Mehr BVDW war noch nie. Wir haben mit dem Motto zum einen das Thema der vergangenen zwei Jahre und vor allem der Zukunft intensiv beleuchtet und parallel an die Industrie appelliert: gestaltet die Zukunft. Als BVDW gehen wir mit gutem Beispiel voran. Dabei wird die DMEXCO der Ort für die Zukunftsgestalter:innen in Deutschland, Europa und darüber hinaus bleiben.”

Zusätzlich brachte die parallel stattfindende Digital X, die europäische Digitalisierungsinitiative der Deutschen Telekom AG, internationale Prominenz wie Dirk Nowitzki, Meredith Whittaker, Matt Garman und Dominic Liechti auf die Bühne. Damit bot Köln durch die Kooperation beider Events eine ideale Plattform für internationale Tech- und Digitalexpert:innen in Köln.

Weitere Stimmen von ausgewählten Ausstellern und Partnern finden Sie hier: https://dmexco.com/de/statements/

Bild © Koelnmesse

Quelle Koelnmesse GmbH

Schalke entlässt Cheftrainer Geraerts

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Gelsenkirchen (dts Nachrichtenagentur) – Der Zweitligist FC Schalke 04 hat Cheftrainer Karel Geraerts entlassen. Auch Sportdirektor Marc Wilmots wurde mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden, teilte der Verein am Samstag mit.

„Die Entscheidung des Vorstands, den Weg mit Karel Geraerts nicht fortzusetzen, beruht nicht allein auf den ausbleibenden Resultaten und der Niederlage gegen Darmstadt, sondern vielmehr auf der negativen Gesamtentwicklung der vergangenen Wochen“, ließ sich der Vorstandsvorsitzende Matthias Tillmann zitieren. „Taktisch und fußballerisch haben wir nicht die notwendigen Schritte gemacht, weder als Mannschaft noch mit Blick auf die Einzelspieler. Im Ergebnis stecken wir nach einem Drittel der Hinrunde im Tabellenkeller fest.“

Zur Trennung von Wilmots führte Tillmann als Begründung „unterschiedliche Ansichten“ darüber an, „wie und in welche Richtung wir den Fußball auf Schalke entwickeln wollen“. Bis auf Weiteres soll Kaderplaner Ben Manga die sportliche Gesamtverantwortung übernehmen. Als Interimstrainer ist zunächst bis zur Länderspielpause Mitte Oktober U23-Coach Jakob Fimpel vorgesehen.

Am Freitagabend hatte Schalke vor heimischer Kulisse eine 3:0-Führung gegen Darmstadt 98 verspielt und noch mit 3:5 verloren. Der Traditionsverein steht nach sechs Spieltagen mit nur vier Punkten da.


Foto: Sitze mit Logo des FC Schalke 04 (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Planteneers: Streetfood

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Planteneers: Streetfood

Planteneers liefert Plant-based-Konzepte rund um Streetfood-Klassiker

Rund 55 Prozent der Konsumenten weltweit besuchen mehrmals im Monat Streetfood-Stände. Hauptgründe sind der Spaß am Experimentieren und an neuen Genusserlebnissen. Auf Platz drei folgt das Preis-Leistungs-Verhältnis. Das belegen Untersuchungen von Innova Market Insights. Mit den Funktionssystemen von Planteneers können Hersteller beliebte Streetfood-Klassiker wie Bratwurst, Hot Dog und Burger ab sofort auch als rein pflanzliche Variante anbieten – ganz einfach hergestellt auf konventionellen Produktions- und Abfüllanlagen.

Ob beliebte Bratwurstspezialitäten wie Thüringer und Nürnberger oder knackige Hot Dog Würstchen – mit fiildMeat S 141501 entstehen ganz unterschiedliche pflanzliche Wurstalternativen. Die Bratwürste können sowohl auf dem Grill als auch in der Pfanne zubereitet werden. Sie lassen sich als Currywurst mit passender Sauce oder als klassische Bratwurst in Szene setzen. Auch für Hot Dog Würstchen dient das System als Basis. Für das Gesamtpaket bietet Planteneers Lösungen für die passenden Saucen aus dem Feinkostbereich.

Übrigens können Foodtrucks, Caterer und Gastronomie auch von der Oktoberfest-Zeit profitieren:

Das flexible System eignet sich ebenfalls für die Herstellung von pflanzlichen Alternativen zu Weißwurst und Leberkäse, der sowohl warm als Scheibe auf dem Brötchen oder kalt als Aufschnitt serviert werden kann. Das Funktionssystem basiert auf Erbsen- und Ackerbohnenprotein sowie auf Hydrokolloiden und Stärke. Je nach Kundenwunsch liefert Planteneers die Produktlösung entweder als funktionelles System, dem der Kunde die individuelle Würze verleiht oder als Baukasten zusammen mit passenden Gewürzen, Geschmack und Farbe. Ein besonderer Vorteil: Das System ist frei von Phosphaten, Soja und Allergenen.

Auch für pflanzliche Burger-Patties bietet Planteneers soja- und phosphatfreie Lösungen an. Passend dazu haben die Plant-based Experten ein funktionelles System mit passender Rezepturempfehlung für Burgersauce entwickelt. Das Endprodukt überzeugt mit seinem typisch würzigen Geschmack und besitzt die gleiche cremige Textur wie eine klassische Burgersauce auf Ei-Basis.

Mit etwas Kreativität können auch andere Kanäle des Außer-Haus-Marktes die verschiedenen Produktkonzepte nutzen. Denn laut Innova Market Insights geht der Reiz von Streetfood inzwischen sogar über weit den Foodtruck hinaus. Immer mehr Gastronomiebetriebe und Anbieter von verpacktem Convenience-Food reagieren auf die Wünsche der Konsumenten. Sie lassen sich von den Takeaway-Konzepten inspirieren und erweitern damit ihr Angebot.

Bild und Text: Planteneers GmbH

Hydrosol zeigt Softeis-Lösungen

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Hydrosol Hands on Whipped Vegetable Fat Cream 1 Copyright-Giorgio Scarlini

Hydrosol zeigt Softeis-Lösungen, Pflanzenfettsahne für warme Regionen und proteinreiche Chicken Chips

In den vergangenen fünf Jahren ist der weltweite Umsatz von Speiseeis kontinuierlich gestiegen. Laut Innova Market Insights lag die jährliche Wachstumsrate bei gut 7,3 Prozent – Tendenz weiter steigend. Zu den beliebten Trendkategorien gehört unter anderem Softeis. Aus diesem Grund präsentiert Hydrosol auf der Gulfood Manufacturing in Dubai ein etabliertes Stabilisierungssystem zur Herstellung von Softeis. Das Besondere daran ist das einfache Handling: Das Endprodukt kann bequem vor Ort in der gewünschten Menge hergestellt werden. Einfach das Funktionssystem mit wenigen Grundzutaten in der Softeismaschine zubereiten. Das Ergebnis ist ein hochwertiges Speiseeis mit cremiger Textur und authentischem Vanillegeschmack.

Die flexible Rezeptur ermöglicht eine breite Range an Softeis-Spezialitäten in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen.

Ein weiteres Highlight ist eine Pflanzenfettsahne, die insbesondere für warme Regionen bestens geeignet ist. Das neue Stabilisierungssystem aus der Stabimuls ICR-Reihe macht es möglich. Das System und natürlich auch das Endprodukt lassen sich selbst bei warmen Temperaturen optimal lagern. Die aufgeschlagene Pflanzenfettsahne überzeugt durch ein sehr hohes Aufschlagvolumen von 400 Prozent. Ein weiterer Pluspunkt ist die Standstabilität: Auf Torten und Kuchen behält der Schaum auch ungekühlt über einen längeren Zeitraum seine stabile Konsistenz.

Für den herzhaften Genuss präsentiert Hydrosol die neuen Hähnchen Chips mit hohem Proteingehalt. Basis hierfür ist das bewährte System aus der PLUSstabil-Reihe, das ursprünglich für Frischfleischzubereitungen wie Kebab oder Schawarma entwickelt wurde. Das System hat ein gutes Bindevermögen und verhindert, dass Flüssigkeiten austreten. Auf diese Weise lässt sich die Ausbeute erhöhen. Mit der neuen Anwendung als Hähnchen Chips entstehen daraus attraktive Snacks, die als High Protein Produkt deklariert werden können. Näheres zu diesen und anderen Neuheiten erfahren Messebesucher am Hydrosol-Stand R-N11 in der Sheik Rashid Hall.

Bild: Hydrosol Hands on Whipped Vegetable Fat Cream 1 Copyright-Giorgio Scarlini

Quelle Bild und Text: Hydrosol GmbH & Co. KG.

Kebekus beklagt "Mütter-Bewertungs-Maschine"

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Köln (dts Nachrichtenagentur) – Die Komikerin Carolin Kebekus findet in der mentalen und körperlichen Belastung von Müttern einen Nährboden für spezifisch weiblichen Humor. „Beim Thema Reproduktion sind Frauen so gestählt, dass sie über Blutklumpen und Dammrisse viel lockerer lachen können als Männer. Die genieren sich eher“, sagte sie dem „Spiegel“.

Kebekus ist im Januar Mutter geworden und aktuell mit ihrem Programm „Shesus“ auf Tour. Schon in der Schwangerschaft sei sie dafür angefeindet worden, mit Babybauch auf der Bühne zu stehen. „Früher galt ich als `ungebumst` oder als `Nutte`“, sagte Kebekus. In der Schwangerschaft hätten Menschen nun von ihr „eine unverzügliche Babypause“ gefordert. „Oder sie fanden, dass ich zu alt bin für eine Schwangerschaft. Einer hat gefragt, warum ich nicht abgetrieben habe.“ Sei das Kind dann auf der Welt, werde über Mütter hart und viel geurteilt. „Man ist sofort drin in der Mütter-Bewertungs-Maschine“, so Kebekus. „Als Mutter gibt es 1.000 Arten zu versagen, egal ob du arbeitest oder nicht, im Grunde kannst du es nicht richtig machen.“

Frauen sollten auch untereinander toleranter werden, glaubt die Komikerin. Es gebe etwa Kommentare, die übers Kind gespielt werden. „Da sagt mir eine die Kritik nicht ins Gesicht, sondern wendet sich dann dem Kind zu und sagt: Oh, wer hat denn da keine Mütze an.“ Schuld an Konkurrenz unter Müttern gibt Kebekus dem Patriarchat. „Um mit den Männern am Tisch der Macht zu sitzen, muss man sich mit Männern gemein machen. Und dann kriegt man eben selbst einen männlichen Blick, auch auf andere Frauen. Man beginnt, sich gegenseitig abzuwerten.“


Foto: Mutter mit Kind und Kinderwagen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts