Montag, November 25, 2024
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KI vor Verhundertfachung der Rechenleistung – sofern das Strom- und Datenproblem gelöst wird

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Da wir davon überzeugt sind, dass sich die Kapazitätskurven von KI keineswegs abflachen werden, sehen wir sowohl in der „Aufbau- und Experimentierphase“ als auch in der „Anwendungsphase“ von KI nach wie vor Chancen für Anleger, analysiert Jonathan Curtis, Portfoliomanager bei Franklin Templeton. Seine vier Hauptpunkte:

Die Nachfrage nach KI-Rechenleistung wird sich in den nächsten Jahren wahrscheinlich verhundertfachen
Rechenleistung ist beim Training der KI-Modelle der wichtigste Faktor für die Skalierung und die Modellkapazitäten. Wir sehen derzeit äußerst beeindruckende Prognosen zum rechenleistungsabhängigen KI-Training. Unseren Schätzungen zufolge trainierte OpenAI4 sein GPT-4-Modell (das im März 2023 auf den Markt kam) auf rund 10.000 NVIDIA5-H100-äquivalenten Grafikprozessoren (GPUs), die Kosten sollen bei etwa 500 Mio. USD gelegen haben. Darüber hinaus schätzen wir, dass die Spitzenmodelle des Jahres 2024 von OpenKI und seinen Mitbewerbern für circa 1 Mrd. USD auf rund 100.000 NVIDIA-H100-äquivalenten GPUs trainiert werden. Unsere Untersuchungen deuten darauf hin, dass derzeit wahrscheinlich geplant ist, die führenden Modelle des Jahres 2026 auf rund einer Million H100-äquivalenten GPUs aufzubauen. Das Training dieser Modelle des Jahres 2026 könnte mehrere Milliarden Dollar verschlingen und die Menge an Strom benötigen, die der Stromproduktion des Hoover-Staudamms entspricht. Das bedeutet, eine 100-fache Skalierung von GPUs wird erforderlich sein, um den Übergang vom derzeitigen GPT-4-Modell – dessen Leistung der eines guten Praktikanten entspricht – zu einem Modell vollziehen zu können, das in etwa so leistungsfähig ist wie eine sehr gut ausgebildete Fachkraft.
Natürlich sind GenKI-Modelle nur dann wertvoll, wenn sie auch eingesetzt werden. Wir gehen davon aus, dass die meisten wissensbasierten Mitarbeiter in den nächsten Jahren GenKI nutzen werden, und die meisten Unternehmen dürften digitale Agenten in Anspruch nehmen.

Ein Beispiel: Überlegen Sie, welches Potenzial sich für eines der weltweit größten Software- und Cloud-Computing-Unternehmen ergibt, wenn es in seinem Setting an Produktivitätstools, in denen bereits Cloud- und KI-Serviceoptionen integriert sind, auch noch digitale Agenten einbindet. Aktuell nutzen rund 500 Millionen Data Scientists diese Plattform, die meisten von ihnen zahlen nicht für GenKI-Services. Wenn hochqualifiziertes Personal im Schnitt 50.000 USD pro Jahr verdient und mithilfe von GenKI-Services um 5 % produktiver wird (und das ist unseres Erachtens eine sehr konservative Schätzung), dann könnten diese Modelle einen Überschuss von 1,25 Bio. USD generieren – oder 2.500 USD pro Mitarbeiter pro Jahr. Bei einer vollumfänglichen Einführung und unter der Voraussetzung, dass alle Nutzer 360 USD pro Jahr zahlen, würde dieses Unternehmen 15 % (180 Mrd. USD) des generierten Überschusses erhalten – eine ausgezeichnete Investitionsrendite für Modelle, deren Aufbau und Betrieb einige Milliarden USD kosten. Auch die Kunden dieses Unternehmens würden mit diesem Tool von massiven Produktivitätsverbesserungen und Kosteneinsparungen profitieren.

Wir gehen davon aus, dass immer mehr Unternehmen digitale Agenten einsetzen werden, wenn die Modelle immer besser werden und die praktischen Vorteile klarer zutage treten und attraktiver werden. Natürlich ist das nur ein Beispiel. Möglichkeiten ergeben sich überall da, wo Wissensarbeit durch zusätzliche, kontextbewusste Intelligenz optimiert werden kann. Laut unseren Analysen prüft fast jeder Anbieter von digitalen Tools für solch ausgebildetes Fachpersonal die Einbindung von GenKI in sein Angebot.

Die Bereitstellung von ausreichend Strom für die Ankurbelung des Wachstums von KI
In den USA wird es schwierig werden, bis 2026 ausreichend Strom bereitzustellen, um einen Cluster zu erschaffen, dessen Leistung einer Million H100-GPUs entspricht. Wir denken, dass die Nachfrage durch die Nutzung der bestehenden Kernenergie-Infrastruktur und der zahlreich vorhandenen Erdgasreserven des Landes gedeckt werden könnte. Wenn das Wachstum der KI-Modelle über das Jahr 2026 hinaus andauert, könnte es schwieriger werden, ausreichend Strom zu erzeugen. Doch angesichts der Anreize in Verbindung mit dem Ertragsprofil dieser Modelle sind wir zuversichtlich, dass es Lösungen geben wird, von denen letztlich die Sektoren Industrie, Strominfrastruktur und nicht regulierte Versorgungsunternehmen profitieren werden.

Zugriff auf eine Fülle von Datenressourcen für das Training der Modelle
Daten sind der nächste grundlegende Faktor für die Skalierung der Modelle. Einige Experten bezweifeln, dass ausreichend geeignete Daten verfügbar sein werden, um GenKI-Modelle auch in Zukunft zu trainieren. Wir teilen diese Meinung nicht. Unseres Erachtens gibt es sowohl bei menschen- als auch bei maschinengenerierten Daten noch einen wahren Schatz zu heben.
Große Basismodelle (Foundational Models) wie die von OpenKI werden anhand von kuratierten, von Menschen generierten Texten aus dem Internet, wissenschaftlichen Abhandlungen, Büchern und vielem mehr trainiert. Doch in den Systemen von Unternehmen und Konzernen sind immense Mengen an von Menschen generierten Daten versteckt. Diese vertraulichen Daten stehen den Entwicklern von Basismodellen zwar nicht zur Verfügung, doch Unternehmen können ihre internen Daten in Kombination mit den Basismodellen verwenden, um daraus unternehmensspezifische Modelle und Erkenntnisse abzuleiten.
Daneben gibt es auch noch die sogenannten Metadaten, diese sind Daten über menschliche Daten. Überlegen Sie einmal, was passiert, wenn ein Mensch etwas Neues aus einem Buch lernt. Dieser Lernvorgang ist in der Regel am erfolgreichsten, wenn der Mensch das Buch liest, über den Inhalt nachdenkt, Teile des Buchs noch einmal liest, an einer Problemstellung zum Thema arbeitet und mit einer Lehrkraft über das Buch spricht. Diese Schritte erschaffen Daten über die vom Menschen generierten Daten in dem Buch und verbessern den Lernprozess. Modelle können diese Prozesse nachbilden, um neue Trainingsdaten zu erschaffen, ihr Verständnis zu vertiefen und ihre Fähigkeiten zu verbessern.

Außerdem werden diese Modelle multimodal, das heißt, sie können nicht nur Text verwenden, sondern auch Audiodateien, Bilder und sogar digitale Workflows auf PCs und mobilen Geräten. Daraus können sie Modelle der Welt erschaffen und schließlich KI-Agenten erzeugen.

Wir sind zuversichtlich, dass es eine ganze Fülle von Daten gibt – sowohl von Menschen generierte als auch synthetische –, die für das Training der Modelle genutzt werden können. Den Kurven folgen: KI-Trendlinien und die Argumente für langfristiges Wachstum

Verständnis dafür, wie sich das menschliche Lernen nachbilden lässt
Algorithmische Verbesserungen könnten die Weiterentwicklung von KI am stärksten vorantreiben. Man darf nicht vergessen, dass diese Modelle aus digitalen Neuronen bestehen, die versuchen, die Fähigkeiten organischer Neuronen nachzuahmen. Das äußerst leistungsfähige und effiziente menschliche Gehirn, das rund 86 Milliarden organische Neuronen enthält, verbraucht im Schritt rund 20 Watt Strom. Diese Menge entspricht dem Stromverbrauch einer kleinen Glühbirne und ist deutlich weniger als die Menge Strom, die erforderlich ist, um ein Tausend-Token-Prompt von einem hochentwickelten Transformer-Modell verarbeiten zu lassen.
Warum ist das menschliche Gehirn so viel effizienter als diese Modelle? Wir wissen nicht genau, durch welche Problemlösung während unserer Evolution unser Gehirn so effizient wurde, doch unseres Erachtens kann sich die digitale Version dieses Prozesses im Laufe der Zeit verändern, wenn sich mehr Forscher dem Bereich KI anschließen, gewaltige Kapitalsummen verfügbar werden und laufend experimentiert wird.

Fazit
Alle diese Informationen legen den Schluss nahe, dass wir, wenn die Modelle kontinuierlich weiterentwickelt werden und Verbesserungen bei Rechenleistung und Daten und algorithmische Verfeinerungen vorgenommen werden, gerade erst am Anfang einer immensen Steigerung der Innovationskraft stehen. Unseres Erachtens könnten diese Innovationen massive Effizienzzuwächse und eine erhebliche Beschleunigung des weltweiten Wirtschaftswachstums auslösen. Ein Wandel derartigen Ausmaßes wird kaum ohne Volatilität und Unsicherheit vonstatten gehen. Erst die Zukunft wird zeigen, ob die Bewertungen gerechtfertigt sind und welche Unternehmen aus dem Technologie- und anderen Sektoren letztlich als die Gewinner aus diesem Wandel hervorgehen werden. Doch auch wenn einige Anleger versucht sein könnten, nach der jüngsten Rally bei Technologiewerten Gewinne mitzunehmen, sind wir weiterhin überzeugt, dass sie damit möglicherweise die Chancen verpassen, die sich unseres Erachtens aus dem zukünftigen transformativen Wachstum ergeben werden.

Bild:Curtis-Jonathan Bidquelle:Franklin Templeton

Quelle:Franklin Templeton

Erfolgreicher Exit von allygatr-Venture

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Pflege-Lern-App Novaheal wird Teil von AMBOSS – allygatr damit an Unicorn beteiligt

allygatr, Berliner Investor für HR Tech, freut sich doppelt: Das Start-up Novaheal hat einen erfolgreichen Exit erreicht – und wird in die Medizin-Lern-App AMBOSS integriert. Dadurch ist allygatr künftig an AMBOSS beteiligt.

Vor fast genau zwei Jahre hat sich der Berliner Investor für HR Tech, allygatr, an Novaheal beteiligt. Jetzt haben die drei Gründer der Pflege-Lern-App einen erfolgreichen Exit geschafft. Die Medizin-Lern-Plattform AMBOSS übernimmt Novaheal und integriert es in die eigene App. allygatr ist dadurch künftig selbst an AMBOSS beteiligt, dem Marktführer für Medizin-Wissen in der DACH-Region.

Investment-Erfolgsgeschichte für allygatr

AMBOSS ist eine Wissens- und Lernplattform für Mediziner:innen. Über 90 Prozent aller angehenden Ärzt:innen nutzt sie als Examensvorbereitung – und rund 100.000 Ärzt:innen in Deutschland verwenden Amboss als „Co-Pilot“ für die klinische Tätigkeit. Zugleich wird Amboss als das nächste “Milliarden-Start-up” gehandelt, wie die WirtschaftsWoche berichtet.

“Wir freuen uns sehr für Novaheal und das Gründer-Trio. Von Anfang an war ich begeistert von der Idee der Pflege-Lern-App. Daraus ist in wenigen Jahren jetzt auch eine Investment-Erfolgsgeschichte geworden”, sagt Benjamin Visser, Gründer und CEO von allygatr. Dadurch wird AMBOSS künftig auch Teil des Portfolios des Berliner HR Tech-Investors.

Novaheal in Amboss-Umfeld ideal aufgehoben

Novaheal wird künftig in Amboss integriert. Die drei Gründer von Novaheal, Valentin Johannsen, Samuel Bongartz und Turan Tahma, sind auch weiterhin an Bord. “Als Teil der AMBOSS-Familie können wir enorme Synergien für Pflegekräfte und Mediziner:innen schaffen. Unser Verständnis der Profession Pflege in Kombination mit der Reichweite und Erfahrung von AMBOSS ermöglicht es uns, ein umfassendes Angebot für Gesundheitsfachkräfte bereitzustellen”, sagt Samuel Bongartz, Gründer und CSO von Novaheal. “Beide Unternehmen teilen die Vision, Fachkräfte im Gesundheitswesen auf ihrem gesamten Karriereweg passgenau zu unterstützen und ihren Arbeitsalltag zu erleichtern.“

Bild:Gemeinsam noch stärker: Dr. Sievert Weiss (Co-Founder und Medical Director von AMBOSS), Turan Tahmas (Co-Founder und CEO von Novaheal), Samuel Bongartz (Co-Founder und CSO von Novaheal), Valentin Johannsen (Co-Founder und CPO von Novaheal (v.l.n.r.)© AMBOSS

Quelle:allygatr GmbH

 

Staatssekretärin Deligöz erklärt Rückzug aus dem Bundestag

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Grünen-Abgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin im Familienministerium Ekin Deligöz will bei der kommenden Bundestagswahl nicht mehr antreten.

Das teilte sie in einem Brief an politische Freunde mit, der der dts Nachrichtenagentur vorliegt. Gründe für ihren Rückzug nennt die 53-Jährige, die seit 1998 im Bundestag sitzt, nicht.

„Wohin mich mein weiterer Weg führen wird, kann ich noch nicht sagen“, schreibt Deligöz, und weiter: „Ich schaue gespannt in die Zukunft, wie in den Worten von Hermann Hesse: Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“.


Foto: Ekin Deligöz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

DHL erwartet kurzfristig keinen Aufschwung in Deutschland

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München (dts Nachrichtenagentur) – DHL-Chef Tobias Meyer hat vor Gefahren für die Weltwirtschaft gewarnt. „Wir werden dieses Jahr keine große Erholung sehen, jedenfalls nicht in der Breite, auch wenn es viele Ökonomen so prognostiziert haben“, sagte der Konzernchef dem „Focus“. Der Aufschwung in Deutschland falle fürs erste „leider aus“.

Die Furcht vor einem Wahlsieg Donald Trumps hält Meyer aus ökonomischer Sicht für überzogen. „Für den Welthandel sind die Unterschiede nicht gewaltig, Harris und Trump liegen da nicht dramatisch auseinander“, sagte der Konzernchef. „Für die unmittelbaren Folgen in der Handelspolitik rate ich zu Gelassenheit. Die Frage ist, welche Sekundärwirkungen eine gewisse Art der Regierungsführung auf die Weltwirtschaft hat, wie sich unter einem Präsidenten Trump die internationalen Konflikte entwickeln würden, wie zerrüttet Amerika selbst wird“, so Meyer. „All dies hat Folgen, die mittel- und langfristig sehr kritisch zu sehen sind.“


Foto: DHL-Logistikzentrum (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Projekte zur Klimakatastrophen-Vorsorge mit Bundespreis ausgezeichnet

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Umweltstaatssekretär Stefan Tidow (Grüne) und Bettina Rechenberg, Fachbereichsleiterin des Umweltbundesamtes, haben am Donnerstag fünf Projekte zur Klimakatastrophen-Vorsorge mit dem Bundespreis „Blauer Kompass“ ausgezeichnet. Mit über 300 Bewerbungen gab es erneut einen Teilnahmerekord am bundesweiten Wettbewerb um die je mit 25.000 Euro dotierten Preise.

In der Kategorie „Kommunen“ wurde die Starkregenvorsorge in Göttingen ausgezeichnet. Die Stadt Göttingen und die Göttinger Entsorgungsbetriebe erarbeiteten in ihrem Projekt ein umfangreiches, kostenloses Angebot. Mit einer interaktiven Karte visualisierten sie das Überflutungsrisiko im Stadtgebiet, um Bürger für das Thema ⁠Starkregen zu sensibilisieren⁠. Grundstückseigentümer können zudem über eine kostenlose Auskunft Details zu ihrem Gebäude erhalten. So kann unter anderem eine kostenlose Vor-Ort-Beratung in Anspruch genommen werden. Darüber hinaus unterstützt die Stadt Göttingen die Bürger finanziell bei der Umsetzung empfohlener Maßnahmen.

Der Preis für die Kategorie „Private und kommunale Unternehmen“ ging an Inventied aus dem rheinland-pfälzischen Rockenhausen. Das Startup versucht gemeinsam mit Einsatzkräften der Feuerwehr und des Technischen Hilfswerks, neue Produkte zur effizienteren Bewältigung von Katastrophenfolgen zu entwickeln. Auf einer digitalen Plattform können innovative Ideen eingereicht werden. Diese sollen zu marktreifen Produkten weiterentwickelt und die Ideengeber am Gewinn der verkauften Produkte beteiligt werden.

Das Projekt „Hydro-Skin“ der Universität Stuttgart gewann in der Kategorie „Forschungs- und Bildungseinrichtungen“. Mit Gebäudefassadenelementen will das Projekt eine Teillösung gegen Hochwasser und Hitze verwirklichen. So können leichte Fassadenelemente aus Textilien und Membranen Regenwasser aufnehmen und das Hochwasserrisiko reduzieren, indem sie die Kanalisation entlasten. An heißen Tagen kühlen sie durch ⁠Verdunstung⁠ des zurückgeführten (Regen-)Wassers sowohl das Gebäude als auch den Stadtraum und tragen zur Hitze-⁠Resilienz⁠ bei. Die individuell konfigurierbare Textilhülle lasse sich leicht an Neubauten und Bestands-Gebäuden nachrüsten und leiste einen Beitrag für den Maßnahmenkatalog einer Schwammstadt, hieß es in der Begründung der Jury.

Über einen Preis darf sich auch der Verein „Bär meets Adler“ aus Brandenburg freuen. In zwei Stadtteilen der Stadt Brandenburg an der Havel baut der Verein ein wohnquartierbezogenes Netzwerk an Hitzehelfern auf. Ziel ist es, ältere Menschen vor den gesundheitlichen Risiken extremer Hitze zu schützen und ihre Lebensqualität zu erhalten. Dafür werden Kontaktpersonen der Senioren, wie beispielsweise Familienangehörige oder auch Apotheker gewonnen, sensibilisiert und geschult.

Der Community-Preis, bei dem fast 18.000 Stimmen abgegeben wurden, ging an Schüler des Leibniz-Gymnasiums in Dormagen. Sie nutzen das „Internet der Dinge“ (Internet of Things, IoT), um Orte mit besonderer Hitzebelastung im städtischen Bereich zu identifizieren. Dazu haben sie Temperatur- und Feuchtesensoren entwickelt, gebaut und programmiert, um vor Ort den Handlungsbedarf zu ermitteln und zur Entwicklung von Hitzeschutzmaßnahmen beizutragen. Die Rohdaten werden in Echtzeit grafisch ausgewertet und der Stadt Dormagen sowie den Bürgern kostenlos zur Verfügung gestellt.

„Die Folgen der Klimakrise spüren wir auch in Deutschland immer direkter und immer häufiger“, erklärte Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne). „Die Auszeichnungen zum Bundespreis `Blauer Kompass` machen deutlich: wirksame Vorsorge gelingt nur im Schulterschluss aller Akteure. Sie zeigen eindrucksvoll, wie vor Ort mit Engagement, Austausch und Vernetzung aus klugen Ideen praktische Lösungen werden.“

Dirk Messner, Chef des Bundesumweltamts, drängt auf mehr Tempo bei der Anpassung an die klimawandelbedingten Veränderungen. „Die Hochwasserereignisse in Süddeutschland und im Saarland, sowie die Temperaturrekorde in diesem Jahr verdeutlichen erneut: Wir müssen bei der Anpassung an die Folgen der Klimakrise sofort und konsequent handeln“, sagte er. „Die ausgezeichneten Projekte inspirieren zum Nachahmen und leisten einen wichtigen Beitrag für ein klimaresilientes Deutschland.“


Foto: Hochwasser-Warnung (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Geldwäsche-Vorwurf: BKA geht gegen Krypto-Tauschplattformen vor

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Frankfurt am Main (dts Nachrichtenagentur) – Die Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) und das Bundeskriminalamt (BKA) haben 47 in Deutschland gehostete Exchange Services abgeschaltet, die nach Angaben der Behörden für kriminelle Zwecke genutzt worden sein sollen. Es handle sich um Plattformen zum Umtausch von herkömmlichen Währungen und Kryptowährungen, teilte das BKA am Donnerstag mit. Die Behörden stellten „sowohl umfangreiche Nutzer- als auch Transaktionsdaten“ sicher.

Den Betreibern der nun abgeschalteten Exchange-Services wird vorgeworfen, bewusst durch mangelhafte Umsetzung von gesetzlichen Vorgaben zur Geldwäschebekämpfung in großem Stil die Herkunft kriminell erlangter Gelder verschleiert, und sich somit der Geldwäsche und dem Betreiben krimineller Handelsplattformen im Internet strafbar gemacht zu haben.

Konkret ermöglichten die Exchange-Services laut BKA Tauschgeschäfte ohne Durchlaufen eines Registrierungsprozesses und ohne Prüfung von Identitätsnachweisen (sogenanntes „Know-Your-Customer-Prinzip“). Das Angebot soll darauf gerichtet gewesen sein, schnell, einfach und anonym Kryptowährungen in andere Krypto- oder digitale Währungen zu tauschen, um auf diese Weise deren Herkunft zu verschleiern, so der Vorwurf der Behörden.

Exchange-Services, die solche anonymen Finanztransaktionen ermöglichen, stellen nach Ansicht des BKA „einen der relevantesten Bausteine in der kriminellen Wertschöpfungskette des Phänomenbereichs Cybercrime“ dar. Unter den Nutzern befänden sich Ransomware-Gruppierungen, Darknet-Händler und Botnetz-Betreiber, die über solche Dienste erpresstes Lösegeld oder andere Taterträge in den regulären Währungskreislauf einbrächten, um das kriminell erlangte Geld verwerten zu können, hieß es.

Das BKA erklärte, dass sich Cyberkriminelle oftmals im Ausland aufhielten und von einigen Ländern geduldet oder sogar geschützt würden. Dadurch blieben sie für die deutschen Strafverfolgung oftmals unerreichbar. Die Maßnahmen der deutschen Strafverfolgungsbehörden sind daher auch darauf ausgerichtet, die Infrastruktur der Cyberkriminellen zu schwächen und zu zerschlagen. Durch diesen Infrastrukturansatz seien der „Underground Economy“ in jüngster Vergangenheit teils beträchtliche Finanzmittel entzogen worden, so die Beamten.


Foto: Bundeskriminalamt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Woidke sieht Migrationspolitik als Ursache für Erstarken der AfD

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Potsdam (dts Nachrichtenagentur) – Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) sieht in der Migrationspolitik eine Ursache für das Erstarken der AfD. „Es geht um Defizite in der gesamten deutschen Politik der vergangenen Jahrzehnte“, sagte Woidke der „Welt“ (Freitagsausgabe).

Alle „demokratischen Parteien“ im Deutschen Bundestag trügen da eine Mitverantwortung. „Wir haben in den letzten zehn Jahren im Bereich der Migration zugelassen, dass viele Regeln europaweit außer Kraft gesetzt worden sind. Viele Menschen haben die Sorge, dass der Staat keine Kontrolle mehr über die Migration hat. Der Druck ist größer geworden, weil auch viele Staaten in Europa ihre Migrations- und Asylpolitik deutlich verändert haben“, sagte der SPD-Politiker. „Deutschland muss reagieren.“

Von den Grünen habe er „gerade beim Thema Migration eine pragmatischere Haltung erwartet, auch hier in Brandenburg“, sagte Woidke über seinen Koalitionspartner: „Man kann gegen eine klare Erwartungshaltung der Bevölkerung keine Regierungspolitik machen.“ Die Erwartung sei klar: „Begrenzung der irregulären Einwanderung, Ordnung und Kontrolle in der Migrationspolitik.“ Der Ministerpräsident sagte, „ein Wahlsieg der AfD wäre ein riesiger Schaden für unser Land“. Die SPD in Brandenburg sei „die einzige politische Kraft, die einen Wahlsieg der AfD verhindern kann“.


Foto: Dietmar Woidke (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dax baut Gewinne aus – Anleger feiern Zinswende in den USA

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Donnerstag nach einem bereits freundlichen Start bis zum Mittag noch deutlich weiter in den grünen Bereich vorgerückt. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 18.985 Punkten berechnet, dies entspricht einem Plus von 1,5 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste rangierten Beiersdorf, BMW und Infineon, am Ende die Deutsche Telekom, Eon und die Deutsche Börse.

„Die Marktteilnehmer feiern die Zinswende in den USA mit steigenden Aktienkursen in Europa“, sagte Marktanalyst Andreas Lipkow. „Die Aussicht auf ein, schlimmstenfalls, Soft-Landing Szenario der US-Wirtschaft, verleiht insbesondere den Technologielastigen und den Aktien von zyklischen Branchen neue Kursdynamik.“ Die Stimmung habe sich insgesamt etwas aufgehellt und lasse die Aktienmärkte in einem freundlicheren Licht erscheinen.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagmittag stärker: Ein Euro kostete 1,1171 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8952 Euro zu haben.

Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 74,39 US-Dollar; das waren 74 Cent oder 1,0 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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Das neue Jahr wird SaftICH – mit Bergblut

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Bye Bye alte Gewohnheiten: 2025 lassen wir endlich alles hinter uns, was nicht mehr stimmig ist und schaffen neue Routinen. Neues Jahr. Neues Ich. Mit Bergblut geht das ganz leicht, denn mit den Bio Saftkuren ist von Safttagen, Saftfasten, Entsaften bis hin zu saftigem Genuss alles enthalten was gesund und gut für uns ist.

Bergblut ist Bio Saft aus 100% biologischem buntem sowie grünem Obst und Gemüse, vollkommen frei von Zusätzen und wird schonend kaltgepresst, damit die hochwertigen Inhaltsstoffen in bester Qualität bei uns zuhause ankommen. Jede Saftmischung besteht aus einer besonders ausgewogenen Zusammensetzung und enthält mindestens 5 Portionen frisches und abwechslungsreiches Obst und Gemüse. Das gönnt dem Körper einen optimalen Reset, unterstützt den inneren Reinigungsprozess und sorgt für frische Energie. Perfekt, um gestärkt und motiviert ins neue Jahr zu starten.

Hallo Neujahrskur – das Bergblut Stay Clean Bio Programm

Wer dem Körper nach den ganzen Festtagen einen totalen Neustart geben möchte, liegt mit einer Saftkur genau richtig. Die Bergblut Bio Saftkur dauert in der Regel 1-9 Tage, je nachdem ob man Einsteiger ist oder bereits Erfahrungen mit dem Fasten hat. Hier ein kleiner Einblick über den Ablauf:

Der 1. + 2. Tag sind Entlastungstage, an dem noch 1-2 Mahlzeiten eingenommen werden, gefolgt von einzelnen Säften.
Ab dem 3. Tag startet die komplette Saftkur und die Säfte werden nach Trinkempfehlung verzehrt. Zusätzlich gibt es 1,5 – 2 Liter stilles Wasser oder Kräutertees.
Begleitend zu den Saftkuren gibt es die Möglichkeit, jeden Tag einen Bergblut Bio Vitamin Shot zu trinken.
Ideal für den Winter sind die Bergblut Bio Suppen, die man als warme Mahlzeit in die Kur integrieren kann.

Servus, Sellerie! Morgenroutine mit Bergblut

Nichts geht ohne einen guten – oder besser grünen Start in den Tag. Der Bio Selleriesaft Green Cellery von Bergblut ist pure Kraft aus der Natur und wird aus geerntetem Bio Stangensellerie gewonnen, der unter strengen ökologischen Standards angebaut wird. Er enthält wichtige Nährstoff und Enzyme, die unsere Gesundheit und unser allgemeines Wohlbefinden schon am Morgen optimal unterstützen. Daher empfiehlt Bergblut, den kaltgepressten Bio Selleriesaft direkt nach dem Aufstehen auf nüchternen Magen Schluck für Schluck zu trinken, um die Verdauung anzuregen und den Körper nach der Nachtruhe mit allen wichtigen Nährstoffen und Vitamine zu versorgen. Ideal für eine neue Daily Routine sind zum Start eine 7-Tage oder 14-Tage Ration.

Über Bergblut
Bergblut ist ein junges Unternehmen aus der Region Kitzbühel in Österreich und steht für Naturprodukte von bester Bio Qualität und Reinheit. Gründer Seppi und Gesellschafter David leben für die Energie ihrer Bergblut Produkte und haben sich als oberstes Ziel gesetzt, möglichst einfach und in herausragender Qualität gesunde Lebensmittel für jeden Einzelnen zugänglich zu machen. Alle Produkte sind 100 Prozent organischen Ursprungs, vegan und vereinen gesunde Zutaten mit Vitaminen, Mineralien, Enzymen und Mikroorganismen zu einem äusserst schmackhaften Energie-Kick.

Bei den kaltgepressten BIO Säften & Shots (330 & 80 ml) verzichtet Bergblut auf Konservierungsstoffe oder Erhitzung, damit alle wertvollen Inhaltsstoffe erhalten bleiben. Seit Juni 2023 gibt es den ersten Bergblut Bergshop „House of Vitamines“ in Kirchberg bei Kitzbühel. Von dort aus versendet Bergblut seine Pakete und bietet nebenbei die Möglichkeit zur Abholung.

Die Bergblut Produkte sind online unter dasbergblut.com erhältlich. Eine Saftkur kostet ab 27,50 € (Bio Saftkur Basic für einen Tag mit 5 Säften á 330ml)
Die Bergblut Bio Säfte können einmalig oder im Saft-Abo gekauft werden. Spart Geld und gibt gleichzeitig die Möglichkeit, sich 1 x pro Monat mit einer Lieblingsauswahl an Säften beliefern zu lassen.

Quelle Sonja Berger Public Relations

Unsere neue Geheimwaffel im Veganuary – Tofu von omami

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tofu omami Mapo Tofu Waffel Copyright omami Bildcredit © omami

Im Veganuary haben wir einen an der Waffel – einen omami. omami ist Tofu aus ganzen Kichererbsen statt Soja, kommt mit einer leckeren Marinade und lässt sich perfekt im Waffeleisen zubereiten. Geht nicht? Geht wohl. Und schmeckt dabei einfach nur köstlich. Jedes Jahr motiviert der Januar Millionen Menschen weltweit, mit einer rein pflanzlichen Ernährung zu beginnen.

Egal ob fest, flexibel oder einfach nur mal zum Testen, der Veganuary gibt uns die Möglichkeit, in eine Ernährung einzutauchen, die gut für den Körper, gut für die Tiere und allgemein gut für die Umwelt ist. omami denkt Tofu neu und bietet uns zu diesem Jahresbeginn die Möglichkeit, das Lebensmittel von seiner bisher eher unbekannten Seite kennenzulernen – im Waffeleisen. Dabei ist omami nicht so reichhaltig wie herkömmliche Waffeln und zeigt, wie kreativ Tofu sein kann: herzhaft, süß und einfach zum Reinbeißen lecker.

It’s Veganuary – but make it Tofutastic! Die leckeren Rezeptideen für den veganen Januar mit omami

Im Januar tischen wir so richtig auf und wollen wissen, wie vielseitig eine pflanzliche Ernährung mit Tofu sein kann. Wie wäre es mit diesen kulinarischen Highlights von omami zum Veganuary:

Banane-Nougat-Tofu-Waffel: himmlisch leckerer Waffel-Turm mit omami Tasty Nature. Passt perfekt für einen Coffe-Break oder als süßer Snack.
Mapo Tofu-Waffel: China trifft Korea bei dieser asiatischen Fusion. omami Black Pepper und Tasty Nature bringen feurige Würze auf unseren Tisch.
Tofu-Waffel mit süßsaurem rote Beete-Erbsen-Salat: Der exotische omami Sweet Chili ist die ideale Vorspeise für heiße Dinner-Dates an kalten Wintertagen.
Crispy Tofu-Waffel: simpel, clean und einfach lecker. Dabei wird der omami Tasty Nature ganz natürlich kross gebacken. Schmeckt köstlich mit (veganem) Frischkäse, als Topping zum Salat und vielem mehr.

Alle Rezepte befinden sich direkt unter diesem Link.

How to omami

Mit omami geht einfach alles: würfeln, reiben, hacken, zerbröseln, schneiden, rösten, braten, grillen und dünsten. Vom Frühstück oder Lunch to Go bis hin zum Gourmet-Dinner mit den Liebsten überrascht omami immer wieder mit neuen kreativen Möglichkeiten, die die Gerichte nicht nur einzigartig, sondern einfach köstlich machen. omami ist dabei nicht nur ein Ersatz für Fleisch oder Fisch, sondern ein vielfältiges Original, das im Kühlschrank nicht mehr fehlen soll. Schon gewusst? omami Kichererbsentofu gelingt beim Braten oder im Waffeleisen extra crispy dank der ganzen Chickpea-Stärke.

Über omami
omami wurde im April 2024 von Christina Hammerschmid in Berlin gelauncht. Die Österreicherin blickt auf 20 Jahre Erfahrung in Konzernen, Familienunternehmen und Start-ups im Lebensmittelbereich zurück. Nach Stationen u. a. bei Vöslauer, Coca-Cola, Veganz und Gorillas hat sich die Plantbased-Pionierin dazu entschieden, ihre langjährige Expertise mit ihrem unternehmerischen Geist zu verbinden. Mit omami möchte sie Tofu in den Mainstream bringen – und setzt dabei auf ganze Kichererbsen statt Soja oder Kichererbsenmehl.

Das sorgt nicht nur für einen cremigen Geschmack, der Kichererbsenanbau fördert auch die Bodengesundheit und Biodiversität. Der Next-Gen-Tofu kommt in verschiedenen geschmackvollen Marinaden, ist vielseitig einsetzbar, schnell zubereitet und deshalb für alle gedacht – egal, ob vegan, vegetarisch oder omnivor. Die Produkte von omami sind aktuell unter anderem in Deutschland national bei REWE, Marktkauf, in ausgewählten Edeka Filialen, in Österreich bei BILLA Plus und in der Schweiz bei COOP erhältlich.

Bild omami Mapo Tofu Waffel Copyright omami Bildcredit © omami

Alle Produkte von omami kosten 2,99 Euro und sind aktuell in Deutschland national bei REWE, Marktkauf und in ausgewählten Edeka Filialen, in Österreich bei BILLA Plus und in der Schweiz bei COOP erhältlich.

Quelle Cleo PR