Sonntag, November 24, 2024
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VLACE – Die Höhle der Löwen am 16. September 2024

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VLACE Gründerin Viola Weller präsentiert mit VLACE einen veganen Sneaker. Sie erhofft sich ein Investment von 200.000 Euro für 10 Prozent der Firmenanteile.

VLACE vereint Innovation, Umweltbewusstsein und Stil

Das aufstrebende Sneaker-Startup „VLACE“, erregt in der Jubiläumsstaffel von „Die Höhle der Löwen“ mit seinem außergewöhnlichen Konzept Aufmerksamkeit: vegane Sneaker, die aus Obstabfällen hergestellt und in Portugal handgefertigt werden. Gründerin Viola Weller bringt damit nicht nur stilvolle und außerordentlich bequeme Schuhe auf den Markt, sondern setzt gleichzeitig ein starkes Zeichen für Umweltschutz, Veganismus und faire Arbeitsbedingungen.

„Unsere Sneaker sind nicht nur vegan, sondern auch nachhaltig und fair produziert – sie verbinden moderne Ästhetik mit einem klaren ökologischen Bewusstsein“, erklärt Viola Weller. Mit VLACE setzt Viola Weller ein klares Zeichen: Mode kann nachhaltig, vegan und zugleich stilvoll sein.

VLACE hat sich zum Ziel gesetzt, einen Beitrag zur signifikanten Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks der Schuhindustrie zu leisten. Die Vision von VLACE ist es, den Sneaker-Markt nachhaltig zu verändern und gleichzeitig einen positiven Beitrag zur Umwelt zu leisten. Als Basis dient ein lederartiges Material, dass aus Resten von Obstabfällen gewonnen wird. Dieser zukunftsweisende Ansatz schont natürliche Ressourcen und verwertet Abfälle effizient – ein Konzept, das genau den Zeitgeist trifft. Jeder Sneaker steht sowohl für einen verantwortungsvollen Umgang mit unseren Ressourcen als auch für einen bewussten Lebensstil.

Die Löwen waren vor allem von dem innovativen Herstellungsverfahren und der herausragenden Qualität der Schuhe fasziniert. Doch wird einer der Investoren die Chance ergreifen, in dieses vielversprechende Unternehmen zu investieren? Viola Weller bietet 15 Prozent Firmenanteile für eine Investitionssumme von 200.000 Euro an.

Viola Weller präsentiert mit VLACE einen veganen Sneaker. Sie erhofft sich ein Investment von 200.000 Euro für 10 Prozent der Firmenanteile. Bild Fotocredits: RTL / Stefan Gregorowius

Quelle Weller Industrievertretungen GmbH/VLACE

DMEXCO: Swen Büttner von MGID sieht Branche beim Thema KI in der Pflicht

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Swen Büttner, Managing Director Germany der Werbeplattform MGID

DMEXCO: Swen Büttner von MGID sieht Branche beim Thema KI in der Pflicht

Swen Büttner, Managing Director Germany der Werbeplattform MGID

„Die DMEXCO zeichnet sich durch eine ganz besondere Atmosphäre aus und unterscheidet sich deutlich von vielen anderen Branchenveranstaltungen. Hier geht es nicht primär um Bühnen-Shows, Pool-Partys oder Promi-Auftritte. Im Fokus steht ganz klar das Business – mit zielorientierten Gesprächen und produktiven Meetings. Dies sorgt gleichzeitig auch dafür, dass die DMEXCO von Entscheidern besucht wird, die wirklich Einfluss haben und an ernsthaften Gesprächen interessiert sind. Natürlich wird man auch auf der DMEXCO nicht unbedingt direkt Verträge unterzeichnen. Man hat aber auf jeden Fall die Gelegenheit, mit den klügsten Köpfen der Werbebranche zu fachsimpeln und wird das Event mit einem deutlichen Informationsgewinn verlassen.“

„Dieses Jahr dürfte ganz besonders spannend werden, da wir uns derzeit alle mit den Chancen und Risiken von KI auseinandersetzen müssen. Dies ist der größte Umbruch innerhalb unserer Branche, seit sich mit Facebook Werbung in sozialen Medien etabliert hat. Es ist daher jetzt an der Zeit, die Köpfe zusammenzustecken, um gemeinsam Richtlinien für den verantwortungsvollen Einsatz von KI zu entwickeln. Angesichts der Ernsthaftigkeit und Bedeutung des Themas ist die konzentrierte Atmosphäre der DMEXCO der ideale Ort, um einen Konsens darüber zu erzielen, was KI kann, was sie nicht kann – und vor allem auch, was sie nicht tun sollte.“

Über MGID

MGID ist eine globale Werbeplattform, die Marken und Publisher dabei unterstützt, im Open Web mit innovativem, KI-gestütztem Native Advertising erfolgreich zu sein. Dabei nutzt MGID KI-basierte Technologie mit einem Privacy-First-Ansatz, um qualitativ hochwertige, relevante Ads unter Berücksichtigung der Brand Safety auszuspielen und damit monatlich mehr als eine Milliarde Besucher zu erreichen. Die vielfältigen Werbeformate der Plattform – die Spanne reicht von Native Ads über Display Ads bis hin zu Video Ads – sorgen für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Nutzererlebnis und Werbeleistung. Sie schaffen Aufmerksamkeit für Advertiser und ermöglichen es gleichzeitig Publishern, ihre Besucher effektiv zu monetarisieren.

MGID hat seinen Hauptsitz in Santa Monica (Kalifornien) und ist mit 18 Niederlassungen weltweit vertreten. Durch Investitionen in Technologie, Mitarbeiter und strategische Partnerschaften verzeichnet MGID seit fünf Jahren jedes Jahr zweistellige Wachstumsraten. Während MGID seine Reichweite in Nord- und Südamerika, Europa und Asien weiter ausbaut, bleibt der Fokus des Unternehmens gleichzeitig auf ein nachhaltiges profitables Wachstum ausgerichtet. Die Herausforderungen innerhalb des digitalen Werbeökosystems unterliegen ständiger Veränderung. MGID entwickelt seine Produkte kontinuierlich weiter, um den Akteuren an beiden Enden der Lieferkette dabei zu helfen, diese Herausforderungen optimal zu bewältigen.

Bild Swen Büttner, Managing Director Germany, MGID Bildquelle MGID

 

Quelle FX Kommunikation

Verena Bentele auf der herCAREER 2024

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Verena Bentele Präsidentin des Sozialverband VdK Deutschland e.V., Vize-Präsidentin des Deutschen Olympischen Sportbundes & u.a. ehem. Leistungssportlerin im Langlauf und Biathlon (12x Gold bei den Paralympics und 4x Gold bei den Weltmeisterschaften) © Marlene Gawrisch

Verena Bentele: „Wir brauchen einen Leistungsbegriff, der nicht nur für Spitzenverdiener oder Spitzensportler Medaillen bereithält“

Frauen sind im Alter schlechter abgesichert als Männer. Betriebliche Altersvorsorge bleibt oft Besserverdienenden vorbehalten und die Wirtschaft wird kaum in die Pflicht genommen. Verena Bentele ist Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland und erlebt täglich, wie unterschiedlich Arbeitsleistung in unserer Gesellschaft bewertet wird – und wie sich das auf die Renten der Bürger*innen auswirkt. Was läuft falsch und wie könnte Verteilungsgerechtigkeit aussehen, damit Deutschland sich nicht weiter spaltet?

„Zu viele Frauen sind von Altersarmut betroffen“

herCAREER: Rente soll die „Lebensarbeitsleistung“ honorieren. Was assoziierst du als ehemalige professionelle Sportlerin mit dem Begriff Leistung?

Verena Bentele: Für mich persönlich ist Leistung etwas Tolles, etwas Schönes. Als jemand, die nicht sieht, habe ich früher oft erlebt, dass man mir nicht viel zugetraut hat. Deshalb war Sport für mich immer eine schöne Möglichkeit zu zeigen, dass Leistung einerseits viel mit Willen, mit Mut, mit eigener Motivation und mit Fleiß zu tun hat. Andererseits aber auch viel mit Unterstützung und Förderung.

herCAREER: Sportliche Leistungen lassen sich durch Training steigern. Wie verhält sich das im politischen System?

Hier gibt es zum Teil gravierende Unterschiede. Talent ist wichtig und muss erkannt werden. Im Sport kann man mit gezieltem Training und einem starken Willen sehr viel erreichen. In der Politik ist das teils anders, weil die Einflüsse von außen eine riesige Rolle spielen. Beamt*innen bekommen zum Beispiel eine viel höhere Pension als Angestellte. Ich und vor mir schon viele andere kämpfen dafür, dass nicht Beamt*innen weniger, sondern alle mehr Rente erhalten. Obwohl die Motivation Vieler für diese Veränderung riesig ist, haben wir das Ziel noch nicht erreicht.

herCAREER: Wenn wir über Rente sprechen, müssen wir also auch über die Bewertung von Arbeit an sich sprechen?

Verena Bentele: Ja. Ist es zum Beispiel gerecht, dass ein Vorstandsvorsitzender 500-mal so viel verdient wie seine Mitarbeitenden? Nein, denn er kann unmöglich das 500-fache ihrer Arbeit leisten. Ein Fußballspieler verdient das Vielfache eines*r Bundeskanzler*in. Diese Beispiele könnte ich ergänzen mit Personen aus dem Niedriglohnbereich: Menschen, die zum Mindestlohn arbeiten, sind für die Gesellschaft wichtig, sei es in der Logistik, in der Gastronomie oder in anderen Bereichen, aber ihr Lohn spiegelt das nicht wider. Ich glaube, dass wir diese Diskussion in unserer Gesellschaft viel zu wenig führen.

herCAREER: Was ist mit der Leistung, die von einem Großteil der Gesellschaft als selbstverständlich angesehen wird – der unbezahlten Sorgearbeit?

Es gibt beispielsweise die Mütterrente, die die unbezahlte Erziehungsarbeit anerkennen soll, aber aus meiner Sicht ist sie noch nicht leistungsgerecht, genauso wie die Entlohnung für den hohen Arbeitsaufwand bei der Pflege von Angehörigen. Zu viele Frauen sind von Altersarmut betroffen. Vor allem alleinerziehende Frauen haben geringere Chancen auf eine gute Rente. Hier zeigt sich, wie wenig sich essenzielle gesellschaftliche Leistungen in Form von Kindererziehung und Pflege von Angehörigen auf die Existenzsicherung auswirken.

herCAREER: Es entsteht der Eindruck, dass unser Rentensystem die Spaltung fördert. Die Kluft zwischen Gutbezahlten und Unterbezahlten wird im Rentenalter noch größer. Stimmt das?

Verena Bentele: Ja. Unser Drei-Säulen-System aus betrieblicher Altersvorsorge, gesetzlicher Pflichtversicherung und privater Vorsorge steht nicht allen zur Verfügung. Längst nicht alle Unternehmen bieten eine betriebliche Altersvorsorge an und in den Betrieben, die sie anbieten, verdienen die Arbeitenden oft ohnehin meist nicht schlecht. Gerade die Menschen, die besser verdienen, haben mehr Möglichkeiten, zum Beispiel Kinderbetreuung zu bezahlen und mehr zu arbeiten, somit mehr Rente und Rücklagen zu erwirtschaften. Personen, die gesellschaftliche Aufgaben in Form von unbezahlter Care-Arbeit übernommen haben, sind bei der Alterssicherung stark benachteiligt. Arme Menschen leben im Schnitt außerdem kürzer als Wohlhabende, auch das macht das System unfair.

herCAREER: Das hat gerade wieder eine Studie des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) gezeigt. Das Haushaltseinkommen beeinflusst sowohl die Gesundheit, als auch die Lebenserwartung von Frauen und insbesondere von Männern.

Deshalb ärgert mich die Forderung, die Menschen sollten einfach länger arbeiten. Denn dann müsste sich das Renteneintrittsalter theoretisch nach Branchen und Berufen richten. Wenn ein Professor im Durchschnitt etwa vier Jahre länger lebt als ein Dachdecker und sie zur gleichen Zeit in Rente gehen, war der Dachdecker ein Leben lang finanziell benachteiligt und kann darüber hinaus vier Jahre weniger von seiner erarbeiteten Rente profitieren.

herCAREER: Es heißt immer: „Du musst privat vorsorgen“. Wie beurteilst du das Zusammenspiel von privater und gesetzlicher Altersvorsorge?

Wir als VdK haben natürlich nichts dagegen, wenn Menschen privat vorsorgen. Das sollen sie gerne tun. Aber für zu viele Menschen ist das einfach nicht möglich. Wenn eine Studentin in München 1.200 Euro für 22 Quadratmeter Wohnfläche ausgeben muss, wenn die Inflation die Preise für Obst, Gemüse und gesunde Lebensmittel in die Höhe treibt, dann haben Menschen in den unteren Lohngruppen keine Chance, privat vorzusorgen. Von privater Vorsorge profitieren wieder nur die, die finanziell gut gestellt sind.

herCAREER: Wir erleben eine große Angst der Privilegierten, dass ihnen etwas weggenommen wird, wenn wir das gesellschaftliche Spielfeld angleichen wollen. Wäre das wirklich so, oder muss man vielmehr sagen: Wenn die, die viel haben, nur wenig an die Gemeinschaft abgäben, könnten die, die wenig haben, viel gewinnen?

Verena Bentele: So kann man es formulieren, ja. Wir habend diese Gegenwehr zuletzt bei der Kürzung des Elterngeldes ab einem Jahreseinkommen von 180.000 Euro erlebt und sehen es bei der Diskussion um die Vermögenssteuer. Wir als VdK haben auch immer wieder eine Vermögensabgabe gefordert, denn Herkunft, Bildungsstand und finanzielle Situation der Eltern haben großen Einfluss auf die Chancen der Kinder. Verteilungsgerechtigkeit würde bedeuten, dass man mit einer Vermögensabgabe etwa auch arme Kinder und Jugendliche durch bessere Bildungschancen unterstützt, die nachweislich selbst nichts an ihrer Situation ändern können.

herCAREER: Du nimmst die Politik sehr stark in die Pflicht. Wie sieht es mit der Pflicht der Unternehmen aus, die ja maßgeblich an den Menschen verdienen?

Es gäbe verschiedene Möglichkeiten. Es beginnt damit, dass Unternehmen sowohl Berufsanfänger*innen, als auch älteren Mitarbeitenden mehr Chancen geben sollten. Man muss sie aber auch über Steuern in die Pflicht nehmen. Es gibt immer mehr Unternehmen, die mit immer weniger Leuten gute Gewinne machen – gerade im digitalen Bereich und durch den digitalen Fortschritt. Ich wäre sehr dafür, dass diese Unternehmen mehr Steuern zahlen, damit sich der Staat zum Beispiel Zuschläge bei niedrigen Renten leisten kann. Es muss ohnehin etwas passieren, denn die Unternehmen profitieren stark vom Sozialstaat, zum Beispiel durch das Kurzarbeitergeld während der Pandemie.

herCAREER: Was machen andere Länder bei der Rente besser?

In Österreich zum Beispiel sind alle in die Rentenversicherung einbezogen: Beamtinnen und Beamte, Selbstständige, Abgeordnete. Natürlich nicht von heute auf morgen, sondern mit einer langen Übergangsfrist. Alle müssen einzahlen. Sie zahlen länger ein als in Deutschland, um Ansprüche zu erwerben, haben aber auch ein deutlich höheres Rentenniveau.

herCAREER: Was wäre denn dein Wunsch für eine gerechtere Rente in Deutschland?

Verena Bentele: Dass wirklich alle Erwerbstätigen einzahlen und damit die Rente für alle sichern. Und dass wir die Rentenversicherung durch Steuerzuschüsse für Witwen- und Waisenrente, Mütterrente und Erwerbsminderungsrente sicherstellen.

herCAREER: Und dein Wunsch für den Leistungsbegriff in Deutschland?

Ich wünsche mir wirklich sehr, dass wir Leistung neu bewerten, indem wir die Menschen, die sich für die Gesellschaft einbringen, indem sie Kinder erziehen und Angehörige pflegen, besser absichern. Wir müssen bestimmte Leistungen mehr respektieren und honorieren, aber wir brauchen auch ein Stück weit einen neuen oder zumindest einen Leistungsbegriff, der eben nicht nur für Spitzenverdiener in Führungspositionen oder für Spitzensportler Medaillen bereithält.
Das Gespräch führte herCAREER-Redakteurin Kristina Appel.

Bild: Verena Bentele Präsidentin des Sozialverband VdK Deutschland e.V., Vize-Präsidentin des Deutschen Olympischen Sportbundes &
u.a. ehem. Leistungssportlerin im Langlauf und Biathlon (12x Gold bei den Paralympics und 4x Gold bei den Weltmeisterschaften) © Marlene Gawrisch

Quelle messe.rocks GmbH

Kraftstoffpreise gehen weiter zurück

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München (dts Nachrichtenagentur) – Die Kraftstoffpreise in Deutschland gehen weiter zurück.

Ein Liter Super E10 kostete am Dienstag im bundesweiten Mittel 1,650 Euro und damit 3,0 Cent weniger als vor einer Woche, sagte eine Sprecherin des ADAC am Mittwoch der dts Nachrichtenagentur. Der Dieselpreis lag demnach bei 1,553 Euro, das waren 1,7 Cent weniger im Wochenvergleich. Damit unterbot er seinen Jahrestiefststand erneut.

In den vergangenen Wochen hatten sich die Preise in beiden Kategorien bereits konstant verringert. Der Unterschied bei den Preisen für die Kraftstoffsorten verringerte sich durch die jüngste Entwicklung weiter: Ein Liter Diesel kostet jetzt im Schnitt 9,7 Cent weniger als ein Liter E10, nach 11,0 Cent in der Vorwoche.


Foto: Total-Tankstelle (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

SPD-Außenexperte sieht Harris als Gewinnerin des TV-Duells

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach der US-Präsidentschaftsdebatte sieht SPD-Außenexperte Nils Schmid Kamala Harris als klare Siegerin.

„Sie hat Trump bei wahlentscheidenden Fragen wie Wirtschaft und Abtreibung alt aussehen lassen“, sagte Schmid der „Rheinischen Post“ (Donnerstagsausgabe). Vor allem habe Harris Donald Trump „immer wieder aus der Reserve gelockt und zu wirren Aussagen verleitet“. Trump habe sich einmal mehr so gezeigt, wie er ist: „ein spalterischer Lügenbold und Hetzer“, ergänzte Schmid.

Der SPD-Politiker sagte weiter, inwieweit die Debatte für die Wahl im November entscheidend sein werde, sei fraglich. „Die stärkste Auswirkung könnte ein Ereignis nach der Debatte haben: Taylor Swifts Unterstützung für Harris“, so Schmid.


Foto: Kamala Harris (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Wissler will zahlreiche Wohnungen in Gemeinnützigkeit ziehen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die scheidende Vorsitzende der Linken, Janine Wissler, will massenweise private Mietwohnungen in gemeinnützige Wohnungen umwandeln.

„In einem ersten Schritt müssen wir den Anteil des gemeinnützig bewirtschafteten Wohnungsbestandes auf 30 Prozent erhöhen“, sagte Wissler den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochsausgaben). „So entziehen wir mehr als sieben Millionen Mietwohnungen der Renditegier privater Vermieter.“ In Großstädten müsse der gemeinnützige Sektor auf „mindestens 50 Prozent anwachsen“, forderte Wissler. „Nur so ist garantiert, dass die Wohnungen dauerhaft bezahlbar bleiben.“

Zudem forderte die Linken-Chefin, dass die Träger ihre Wohnungsbestände erweitern sollten. In diesem Zuge unterstützte Wissler die von Mieterbund und IG BAU erhobene Forderung nach einem milliardenschweren Konjunkturpaket für den sozialen und bezahlbaren Wohnungsbau.


Foto: Wohnungen in einem Plattenbau (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

FDP-Politiker Alexander Müller will Wehrbeauftragter werden

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der verteidigungspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Alexander Müller, möchte die Sozialdemokratin Eva Högl beerben. „Es wäre eine große Ehre für mich, der nächste Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages zu werden – ich würde das Amt im Dienste unserer Soldatinnen und Soldaten gerne ausüben“, sagte er dem „Tagesspiegel“ (Mittwochausgabe).

„Ob die Wahl tatsächlich auf mich fällt, haben nun andere zu entscheiden.“ Nach Informationen des“Tagesspiegel“ pochen insbesondere seine Liberalen auf eine Fortführung der bisherigen parlamentarischen Praxis, dass das Amt, zugleich Kontrollorgan und Ombudsstelle für Anliegen und Beschwerden von Soldaten, nicht mit derselben Parteifarbe besetzt wird wie das derzeit vom SPD-Politiker Boris Pistorius geführte Verteidigungsministerium.

Die Personalie soll demnach bereits Thema zwischen den Fraktionschefs der Ampelkoalition gewesen, eine Entscheidung aber noch nicht gefallen sein. Die fünfjährige Amtszeit Högls endet im kommenden Mai.


Foto: Alexander Müller (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Baerbock kritisiert Union für Abbruch des Migrationsgipfels

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat den Abbruch des Migrationsgesprächs zwischen der Ampelkoalition und der Union durch die Vertreter von CDU und CSU kritisiert und ihnen mangelnden Teamgeist im Interesse des Landes und Europas vorgeworfen.

„Sicherheitspolitik lebt von Teamplay, Europapolitik lebt von Teamplay“, sagte sie dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Mittwochausgaben). „Offenkundig waren nicht alle Herren, die zu den Gesprächen im Innenministerium erschienen sind, an Teamplay interessiert. Deshalb haben sie die Gespräche verlassen.“


Foto: Annalena Baerbock am 10.09.2024, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Verband der Automobilindustrie alarmiert über Standort-Situation

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Hildegard Müller, Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie, warnt vor einer weiteren Abwärtsentwicklung des Standorts Deutschland. „Die Daten und Zahlen mit Blick auf unseren Standort sind alarmierend“, sagte Müller den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben).

Dies hätten die Transformationspfade-Studie des BDI sowie der Draghi-Report „schonungslos offengelegt“. „Andere Regionen geben das Tempo vor, wir verlieren uns in Regulierungen und fehlender Entscheidungsfreudigkeit. Ein Kurswechsel ist zwingend notwendig“, forderte Müller.

Sie verwies darauf, dass die deutsche Autoindustrie große Summen in die Transformation und in Zukunftstechnologien investiere. „Doch unsere Innovationen und Investitionen können nur dann maximale Wirkung zeigen, wenn das Umfeld stimmt, wenn Wettbewerbsfähigkeit und Standortattraktivität Wachstumsbeschleuniger und nicht Wachstumshindernis sind“, sagte Müller.

Es brauche konkurrenzfähige Energiepreise, einen konsequenten Bürokratieabbau, Infrastrukturinvestitionen sowie Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel. Zudem müsse der langfristige Zugang zu Rohstoffen geschlossen werden. Auch internationale Handelsabkommen sollten laut Müller Priorität haben. „Europa verhandelt derzeit über 50 Freihandels- und andere Abkommen weltweit, doch die Abschlüsse sind teilweise in weiter Ferne“, sagte die VDA-Chefin.


Foto: Autoproduktion (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Städtetag fordert "Gesamtpaket für Sicherheit und Integration"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem Scheitern des Asylgipfels hat der Deutsche Städtetag ein Maßnahmenpaket aller demokratischen Kräfte gefordert, um die Sicherheit in Deutschland zu erhöhen und die Integration von Migranten zu verbessern. „Es ist kein gutes Signal, dass die Gespräche ergebnislos zu Ende gegangen sind“, sagte Städtetagspräsident Markus Lewe den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben).

Jetzt müsse die Bundesregierung „gemeinsam mit allen demokratischen Kräften intensiv an einem Gesamtpaket für Sicherheit und Integration arbeiten“. Dieses Maßnahmenpaket solle „vor dem Bundestagswahlkampf im kommenden Jahr stehen“. Konkret forderte Lewe eine bessere personelle Ausstattung des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (Bamf) und der Verwaltungsgerichte in den Bundesländern.

„Das sind die beiden wesentlichen Stellschrauben für schnellere Asylverfahren“, stellte er fest. Darüber hinaus forderte Lewe von Bund und Ländern eine deutlich stärkere Unterstützung der Kommunen bei der Integration von Migranten. „Die aktuelle Pauschale von 7.500 Euro pro Geflüchteten und Jahr deckt nicht annähernd die tatsächlichen Ausgaben, die wir in den Städten für wichtige Integrationsaufgaben übernehmen“, sagte er.

Außerdem müssten die Jobcenter besser ausgestattet werden, damit die Integration in den Arbeitsmarkt gelinge.


Foto: 42. Deutscher Städtetag im Mai 2023 (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts