Sonntag, November 24, 2024
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Nations League: Deutschland und Niederlande unentschieden

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Amsterdam (dts Nachrichtenagentur) – Am 2. Spieltag der Nations League haben sich Deutschland und die Niederlande 2:2 unentschieden getrennt.

Das Spiel bot von Beginn an einen hohen Unterhaltungswert mit vielen Chancen auf beiden Seiten. Die Niederländer erwischten jedoch einen besseren Start und gingen bereits in der 2. Minute durch einen Treffer von Tijjani Reijnders in Führung. Die DFB-Elf hielt mutig dagegen und erzielte in der 38. Minute durch Deniz Undav den Anschlusstreffer. Kurz vor dem Halbzeitpfiff brachte der Teamkapitän Joshua Kimmich seine Mannschaft durch ein weiteres Tor in Führung.

Auch die zweite Hälfte begann mit viel Tempo. In der 51. Minute glich Denzel Dumfries für Oranje aus. Bundestrainer Julian Nagelsmann war zu diesem Zeitpunkt nicht zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft und trieb seine Akteure immer wieder nach vorn. Trotz zahlreicher Chancen blieb ein weiterer Treffer jedoch aus.

Am 10. Oktober trifft Deutschland in Zenica auf Bosnien-Herzegowina.


Foto: Joshua Kimmich (Deutsche Nationalmannschaft) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Rhein: "Brauchen ein Stoppschild an deutschen Grenzen"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) zeigt sich enttäuscht über die von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) geplanten Maßnahmen zur Begrenzung der irregulären Migration. „Wir brauchen ein wirkliches Stoppschild an den deutschen Grenzen, weil die Belastungsgrenze überschritten ist und deswegen wollen wir natürlich wahre und echte Zurückweisungen an den Grenzen“, sagte Rhein am Dienstagabend dem „ZDF Heute-Journal“.

Das, was die Ampel jetzt auf den Tisch gelegt habe, sei nicht nur enttäuschend, so Rhein, sondern einfach keine Lösung. „Es löst vielleicht die Probleme der Ampel, aber nicht die Probleme, die Deutschland mit irregulärer Zuwanderung hat.“

Auf die Reaktionen der Nachbarländer wie Österreich angesprochen, die sagen, sie würden keine zurückgewiesenen Personen aufnehmen, antwortet Rhein: „Ich glaube, wenn die Kolleginnen und Kollegen aus den anderen europäischen Ländern sich anschauen, was wir wollen, werden sie begreifen, dass es für sie sehr vorteilhaft ist. Denn Deutschland ist ja ein Magnet bei der Migration. Und wenn wir sehr klarmachen, es kommt keiner rein, der kein Recht hat, reinzukommen, dann werden natürlich auch sehr viel weniger durch diese Länder an die Grenze Deutschlands kommen. Und insoweit ist das eine Art Domino-Effekt, der nur zum Vorteil unserer Nachbarländer ist.“

Auf die Frage, ob durch die Forderung nach Zurückweisung an den Grenzen nicht Schengen in Gefahr sei und dadurch die eigentlich für europäische Integration stehende CDU irritiere, antwortet der hessische Ministerpräsident: „Unser aller Interesse ist natürlich ein freies Europa und ein freier Bewegungsraum Europa. Aber solange wir die Außengrenzen nicht ausreichend schützen, sind das eben die Maßnahmen, die jetzt dringend notwendig sind. Und solange Dublin nicht funktioniert, und Dublin funktioniert ja nicht, solange wir kein ordentliches, faires Verteilsystem durch GEAS, also das Gemeinsame Europäische Asylsystem in Europa, haben, müssen wir in diesem Zeitraum Maßnahmen ergreifen, die unsere Grenzen schützen.“


Foto: Grenzschild Bundesrepublik Deutschland (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Scholz sieht bewusste Sabotage des Migrationsgipfels durch Union

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem Abbruch der Asylgespräche kritisiert Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) das Verhalten von CDU/CSU scharf und wirft beiden Parteien Verantwortungslosigkeit vor. Zu „Bild“ (Mittwochausgabe) sagte Scholz: „Man muss davon ausgehen, dass das so geplant gewesen ist. Das Verhalten ist ohne Verantwortung für die Probleme dieses Landes.“

Ähnlich hatte sich zuvor auch schon SPD-Politiker Dirk Wiese direkt nach dem Treffen geäußert: „Ich glaube, wir haben uns als Regierungskoalition sehr weit auf die Union zubewegt. Wir haben Maßnahmen auf den Tisch gelegt, die aus unserer Sicht rechtssicher und effektiv umsetzbar sind. Mein Gefühl ist, das muss ich sehr deutlich sagen, dass die Union von Anfang an diese Gespräche hat scheitern lassen wollen.“

Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) schlug unterdessen in die selbe Kerbe: „Wer so etwas tut in einer solchen Situation, der handelt aus meiner Sicht wirklich verantwortungslos“, sagte Schweitzer dem TV-Sender „Welt“ am Dienstag.

Merz habe darum gebeten, dass man sich überhaupt treffe, und gehe jetzt einfach raus. Schweitzer: „Ich finde das ein sehr, sehr ungewöhnliches Verhalten und habe auch große Schwierigkeiten damit, das mit meinem Verständnis von Verantwortungsgefühl in Einklang zu bringen.“

Schweitzer appellierte an die Union, ihre Entscheidung noch einmal zu überdenken: „Die Union muss zurück in den Raum, muss zurück an den Verhandlungstisch. Alles andere nützt nun wirklich nur denen, die wir gemeinsam nicht unterstützen wollen in unserer deutschen Demokratie, nämlich extremen und populistischen Kräften.“

Schweitzer sprach Merz wegen des Abbruchs der Gespräche Qualitäten als Kanzlerkandidat ab: „Wenn ich mir anschaue, dass Herr Merz um Verhandlungen bittet und dann rausgeht, weil ihm was nicht passt, dann sage ich: Ich sehe zurzeit nur einen mit Kanzlerkandidaten-Qualitäten, und das ist Olaf Scholz. Herr Merz ist das nicht.“

Er relativierte auch Äußerungen des SPD-Urgesteins Franz Müntefering, die Frage der SPD-Kanzlerkandidatur sei offen, bis ein Parteitag darüber im kommenden Jahr entscheide: „Das ist ja immer so, dass Parteitage darüber entscheiden, wer Kanzlerkandidat ist. Aber es ist doch einfach gut, wenn man einen Kanzler hat, der sagt, er ist bereit, noch mal zu kandidieren.“


Foto: Olaf Scholz am 10.09.2024, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Green Club sichert sich über 2 Millionen Euro Wachstumskapital

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Starkes Signal der Lieferdienst-Investoren: „Glauben an den bevorstehenden Durchbruch!“

+++ Investoren stellen Green Club weitere zwei Millionen Euro zur Verfügung
+++ Finanzierungsrunde sichert Expansion des Lieferdienstes ab
+++ Umbenennung: Pottsalat GmbH passt Unternehmensnamen an Markennamen an
+++ Erfolgreicher Exit für Unternehmensmitgründer

Frisches Geld für frische Bowls und Salate: Green Club hat sich in einer Finanzierungsrunde von seinen Bestandsinvestoren mehr als zwei Millionen Euro an Kapital gesichert. Der Lieferdienst mit Hauptsitz in Essen will so die weitere Expansion des Unternehmens vorantreiben. Mit der neuesten Eröffnung in der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart im August betreibt der Bowl-Spezialist nunmehr zwölf Standorte in Deutschland. Mittelfristig will Green Club fünfzig Filialen in der Bundesrepublik betreiben, die Mehrzahl davon gemeinsam mit Franchise-Partnern.

„Wir beweisen seit vielen Jahren erfolgreich, dass unser Konzept funktioniert“, sagt Green-Club-Geschäftsführer Tobias Drabiniok. „Das Kapital setzen wir für den Ausbau unseres Filialnetzes ein“, so Drabiniok weiter. Denn noch in diesem Jahr will das Unternehmen einen weiteren Standort in Süddeutschland eröffnen. Darüber hinaus will der Lieferdienst zeitnah die operative Profitabilität erreichen. „Die Pottsalat-MaKE-Fusion wirkt: Wir konnten unsere Kosten im ersten Halbjahr 2024 senken und unseren Absatz sowie das EBITDA weiter steigern“, freut sich der Green-Club-Chef.

„Glauben an den bevorstehenden Durchbruch“

Das frisch eingeworbene Kapital stammt von dem Bestandsinvestor Dirk Schneider. Inmitten von Inflation und Konsumklimakrise spricht der Backwerk-Macher und „Hans im Glück“-Gesellschafter damit dem auf Nachhaltigkeit bedachten Lieferdienst erneut sein Vertrauen aus. „Ich glaube an den bevorstehenden Durchbruch“, sagt Dirk Schneider. „Mit der Fusion ist das Unternehmen Marktführer im Segment für individuell zubereitetes und nachhaltig geliefertes Healthy Food. Mit der jetzigen Wachstumsfinanzierung kann Green Club diese Position gegenüber dem Wettbewerb weiter ausbauen“, zeigt sich Schneider überzeugt.

Umbenennung: Pottsalat GmbH wird zur Green Club GmbH

Auch beim Unternehmensnamen meldet der Lieferdienst Neuerungen. Fortan wird das Unternehmen unter den Namen Green Club GmbH firmieren. „Wir passen damit den Firmennamen unserem neuen Markennamen an“, sagt Tobias Drabiniok. Auf laufende Verträge, Verpflichtungen oder Geschäftsbeziehen hat dies laut dem Green-Club-Chef keine Auswirkungen: „Es handelt sich um eine reine Namensänderung“, so Drabiniok. „Wir haben bereits bei der Bekanntgabe des neuen Markennamens im Mai kommuniziert, dass wir Marken- und Firmennamen harmonisieren werden“, führt Drabiniok aus.

Mehr Zeit für den Nachwuchs: Erfolgreicher Exit für Unternehmensmitgründer

Nicht nur der Lieferdienst, auch vier seiner Mitgründer können sich über die erfolgreiche Finanzierungsrunde freuen. Im Rahmen der Finanzierungsrunde legen Kai Groß, Alexandra Künne, Pia Gerigk sowie Ben Küstner ihren persönlichen Exit nämlich erfolgreich hin. Die vier Mitgründer von MaKE Food und Pottsalat steigen aus familiären Gründen bis zum Jahresende operativ und als Gesellschafter aus dem Unternehmen aus. Alle vier sind Eltern von kleinen Kindern und wollen sich verstärkt um den Nachwuchs kümmern. Zuletzt sind Ben Küstner und Pia Gerigk, die ein Paar sind, im Juni Eltern geworden.

Aus diesem Grund wird die Gesellschafterversammlung Peter Falk, den Finanzchef von Green Club, in die Geschäftsführung berufen. Im Rahmen des Exits sichert sich Ben Küstner die Rechte an der für Lieferdienste optimierten Onlineshop- und Lieferdienst-Software. Über die Summe des Deals wurde Stillschweigen vereinbart.

„Ich bin selbst Vater von zwei kleinen Kindern und habe allergrößtes Verständnis für die Entscheidung von Kai, Pia, Alex und Ben“, sagt Tobias Drabiniok. „Green Club wäre nicht das, was es ist, ohne die vier, und ohne die vier ist Green Club nicht, wie es vorher war.“

Bild:Green-Club-Geschäftsführer Tobias Drabiniok im Gespräch mit Kunden beim Reopening am Standort in Düsseldorf. Foto: Carlo Feick

Quelle:Pottsalat GmbH

Schoko-Marke des weltweit größten YouTubers kommt nach Deutschland

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Kooperation mit MrBeast: „Feastables“-Schokolade exklusiv im EDEKA-Verbund

Vier neue Schokoladensorten ab sofort in Deutschland erhältlich
Exklusiv bei EDEKA, Netto Marken-Discount und Marktkauf
Kassenbon-Aktion mit Gewinnchance auf MrBeast-Event

Mit über 300 Millionen Abonnent:innen ist MrBeast aus den USA der größte YouTuber der Welt. Seine Videos werden regelmäßig über 100 Millionen Mal aufgerufen. MrBeast, mit bürgerlichem Namen James Donaldson, ist zudem ein erfolgreicher Unternehmer. Seine neueste Kreation, die Schokoladenmarke „Feastables“, kommt nun auch nach Deutschland. Im deutschen Lebensmitteleinzelhandel sind die vier Sorten zum Start exklusiv bei EDEKA, Netto Marken-Discount und Marktkauf erhältlich. Die Einführung wird von umfangreichen Kommunikationsaktivitäten auf allen digitalen Kanälen begleitet.

Milk Chocolate, Milk Crunch, Peanut Butter und Almond – ab sofort finden alle MrBeast-Fans die vier Sorten der „Feastables“-Schokolade exklusiv bei EDEKA, Netto Marken-Discount und Marktkauf. Der Verkaufsstart wird von aufmerksamkeitsstarken Aktionen auf den digitalen Kanälen von MrBeast, EDEKA, Netto und weiteren Content Creator:innen begleitet. Parallel zum Start findet ab heute eine deutschlandweite Kassenbon-Aktion statt, bei der Kund:innen ihren Kassenbon der gekauften Feastables-Schokolade über den QR-Code auf fstbls.com hochladen können. Jeder hochgeladene Bon gilt dann als Los für ein Ticket, von denen ausgelost wird, wer am exklusiven MrBeast-Event Ende September teilnehmen darf. Weitere Gewinnchancen haben Kund:innen beim Beaster-Adventskalender, der auf den Social Media Kanälen von EDEKA- und Netto Marken-Discount geteilt wird. Hier verbergen sich attraktive Gewinne im Gesamtwert von ca. 150.000 Euro. Auch hier dient der Kassenbon als Los. Verlängert wird die Kommunikation mit Messe-Präsenzen und in den EDEKA und Netto-Kund:innenmagazinen, mit Aktionsplakaten sowie Instore-TV am POS und im Netto-Handzettel.

Foodtrends bei EDEKA
Akquiriert wurde die Youtuber-Schokolade von StartHub, der Innovationsplattform für den EDEKA-Verbund. Das Team von StartHub ist die zentrale Anlaufstelle für Produktneuheiten aus der Startup-Szene. Hier haben Gründer:innen die Chance, ihre Innovationen schnell und unkompliziert in den EDEKA-Regalen zu präsentieren und damit Foodtrends von morgen zu setzen. Auch die Kund:innen können mitgestalten: Auf der neuen Scouting-Plattform können sie Fotos und Beschreibungen ihrer Wunschprodukte, die z. B. im Urlaub oder auf Social Media entdeckt wurden, hochladen. Mit etwas Glück sind die Produkte dann demnächst im EDEKA-Markt zu finden.

Bild:Schoko-Marke des weltweit größten YouTubers kommt nach Deutschland / Kooperation mit MrBeast: „Feastables“-Schokolade exklusiv im EDEKA-Verbund Bildrechte: (C) Bryce France

Quelle:EDEKA ZENTRALE Stiftung & Co. KG

Harris vs. Trump: Wahlen und Wallstreet

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Die US-Wahlen rücken näher. Während sich Kamala Harris und Donald Trump medienwirksam in TV-Duellen gegenüberstehen, scheint immer unklarer, wer das Rennen ins Weiße Haus machen wird. Gerade bei wirtschaftlichen Fragen gibt es zwischen den beiden Kandidaten erhebliche Differenzen, etwa bei Marktregulierung, Steuern, Außenwirtschaft und Klimaschutz. Welche Auswirkungen ein Sieg von Harris oder Trump hätte und wie sich das jeweilige Szenario auf die Aktienmärkte auswirken könnte, analysiert Axel Brosey, Senior Fund Manager der LAIQON Gruppe in seinem Marktkommentar.

Der Ausgang der US-Wahl ist weiter völlig offen. Laut Umfragen konnte sich bisher weder Kamala Harris noch Donald Trump in den wichtigen „Swing States“ – wie etwa Arizona, Georgia oder Nevada – klar absetzen. Die Mehrheiten in diesen Staaten sind hauchdünn und wechseln regelmäßig. Klarer ist hingegen, welche wirtschaftlichen Zielsetzungen die beiden Kandidaten bei einem Wahlsieg verfolgen würden. Insbesondere bei den vier Themen Marktregulierung, Steuern, Außenwirtschaft sowie beim Klimaschutz liegen Trump und Harris teils meilenweit auseinander.

Kamala Harris verfolgt eine wirtschaftspolitische Strategie, die auf mehr Regulierung und Verbraucherschutz abzielt. Sie plant Maßnahmen zur Entlastung für die Mitte der Gesellschaft – etwa die Senkung von Lebensmittelpreisen durch ein Verbot von Preistreiberei und die Begrenzung der Macht großer Konzerne. Außerdem möchte sie den Wohnungsbau fördern und bis zu drei Millionen neue Einheiten schaffen, um die Mietpreise zu stabilisieren. Ein weiteres zentrales Ziel ist die Unterstützung von Erstkäufern von Immobilien sowie Steuererleichterungen für Familien und kleine Unternehmen. Im Gesundheitsbereich setzt Harris auf die Senkung der Medikamentenpreise und die Tilgung medizinischer Schulden sowie eine Senkung der Prämien der Krankenversicherung „Obamacare“. Auch Familien sollen mit einer Erhöhung des Kinderfreibetrags und Steuererleichterungen entlastet und Arbeitnehmer in essenziellen Berufen und kleinen Unternehmen besser unterstützt werden.

Wahl zwischen neoliberaler oder keynesianischer Wirtschaftspolitik
Im Gegensatz dazu setzt Donald Trump auf Deregulierung zugunsten von Unternehmen. Er sieht übermäßige Regulierung als Hindernis für das Wirtschaftswachstum und glaubt, dass weniger staatliche Eingriffe Unternehmen ermöglichen, flexibler auf die Bedürfnisse des Marktes zu reagieren. Trumps Steuerpolitik hingegen konzentriert sich auf die Verlängerung der Steuersenkungen von 2017 – konkret darauf, die Unternehmenssteuern weiter zu senken und die Steuern auf Sozialversicherungsleistungen für Senioren abzuschaffen. Interessant ist auch, wie beide Kandidaten die Außenwirtschaft bewerten: Harris verfolgt einen diplomatischen Ansatz, der auf Zusammenarbeit und internationale Normen setzt. Sie bevorzugt Verhandlungen und Kooperationen anstelle von Konfrontationen. Trump hingegen vertritt eine protektionistische Politik, die auf Handelskriege und höhere Zölle setzt, insbesondere gegenüber China, das er als wirtschaftlichen Hauptgegner betrachtet.

Beim Klimaschutz gibt es ebenfalls klare Unterschiede. Harris setzt auf die Fortführung der Klimaschutzmaßnahmen der Biden-Administration und unterstützt internationale Klimakooperationen wie das Pariser Abkommen. Sie möchte den Ausbau erneuerbarer Energien vorantreiben. Trump hingegen lehnt die meisten Klimaschutzinitiativen ab, fördert fossile Brennstoffe und setzt auf die Deregulierung der Energiebranche. Er sieht fossile Energien als zentral für die Energieunabhängigkeit der USA und lehnt den Ausbau von erneuerbaren Energien als zu teuer und ineffizient ab. Diese Positionen zeigen die deutlichen Gegensätze zwischen den beiden Kandidaten in den Bereichen Marktregulierung, Steuern, Außenpolitik und Klimaschutz. Insgesamt verfolgt Harris eine keynesianische-inspirierte Politik, Trump hingegen eine neoliberal-inspirierte Politik.

Negative Aspekte eingepreist: Positive Marktentwicklung wahrscheinlich
Wahljahre sind in der Regel gute Börsenjahre, weil unabhängig vom Ausgang neue Impulse gesetzt werden. Die Politik setzt die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft und die Finanzmärkte. Letztlich werden die Dinge aber oft nicht so drastisch umgesetzt, wie sie ursprünglich angekündigt wurden. Daher ist eine moderate bis positive Entwicklung der Aktienmärkte wahrscheinlich. Die Kapitalmärkte nehmen Entwicklungen oft vorweg. Ein Blick auf die diesjährigen Bewertungsveränderungen der beschriebenen Sektoren legt den Schluss nahe, dass mögliche negative Aspekte bereits vorweggenommen wurden.

Doch was würden die Wahlsiege der beiden Kandidaten jeweils für die Märkte bedeuten? Tatsächlich könnte Trump kurzfristig von den Börsen positiver aufgenommen werden – immerhin würden Steuererleichterungen und Deregulierung zunächst positiv auf Unternehmensgewinne wirken. Mittelfristig könnte sich seine angestrebte protektionistische Agenda jedoch durchaus negativ auswirken. Mit ihrer bevorzugten Stärkung der Verbraucher und Investitionen in erneuerbare Energien und Infrastruktur steht Harris langfristig für ein stabileres und nachhaltigeres Wachstum. Dies würde sich mittelfristig wahrscheinlich positiv auf die Börse auswirken. Es liegt an den US-Amerikanern, für welchen Weg sie sich entscheiden – das Ergebnis werden wir am 5. November 2024 sehen.

Bild:Axel Brosey verantwortet als Senior Fund Manager in der LAIQON-Gruppe den LF – Green Dividend World, der sich auf globale Dividendentitel fokussiert, die einen möglichst positiven ökologischen Beitrag leisten. (Foto: LAIQON AG)

Quelle: LAIQON AG

Nouripour kritisiert Union: "Was für ein Schmierentheater"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Grünen kritisieren, dass die Union sich beim Spitzengespräch über die Migrationspolitik nicht auf die Vorschläge der Ampelregierung eingelassen habe. „Was für ein Schmierentheater der Union“, sagte Grünen-Chef Omid Nouripour dem Nachrichtenportal T-Online.

„Es geht ganz offensichtlich nicht um die Sache, nicht um tatsächliche Sorgen, sondern schlicht um Überschriften, Lautstärke und Profilierung. Mit Verantwortung hat das nichts zu tun.“

Nouripour kritisiert: „Die Union hatte die Chance, sich an gemeinsamen Lösungen zu beteiligen und hat überdeutlich gezeigt, dass sie dazu nicht in der Lage ist.“ Die Bundesregierung wolle „tragfähige, wirksame und europarechtskonforme Antworten geben“.


Foto: Omid Nouripour (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

„Der Markt ist reifer geworden“

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Am 3. September 2024 traf sich eine spürbar gereifte Branche für alternative Proteine in Berlin, um Erkenntnisse auszutauschen und sich international noch stärker zu vernetzen. Die New Food Conference brachte Branchenvertreter aus ganz Europa, von Dänemark bis Italien, und sogar aus Brasilien, Chile und Mexiko zusammen. Unter den Teilnehmern war auch Renate Künast, Mitglied des Deutschen Bundestags und von 2001 bis 2005 Bundesernährungsministerin. Im Mittelpunkt der Diskussionen standen überzeugende Narrative.

Stabile Märkte in DACH

Edwin Bark, Senior Vice President bei Redefine Meat, beschrieb die Entwicklung des europäischen Marktes für pflanzenbasiertes Fleisch in den letzten Jahren als S-Kurve: Auf enormes Wachstum während der Covid-Pandemie folgte eine Stagnation mit Rückgängen in mehreren Ländern. Anders hierzulande: „Die DACH-Märkte haben sich überraschend positiv entwickelt und ihr Wachstum auf den meisten Märkten fortgesetzt“, so Bark.

Wachstum durch Volumen – und Discounter

ProVeg-Marktexpertin Elsa Guadarrama erklärte, dass die Verbraucher in Deutschland, Italien und Frankreich ihren tierischen Konsum europaweit am stärksten reduzieren. Der deutsche Markt für pflanzenbasierte Produkte gilt als der größte in Europa.1 Aus Einzelhandelsdaten von GfK2 lernten die Konferenzteilnehmer, dass der Wert pflanzenbasierter Kategorien hierzulande aufgrund höherer Verkaufsmengen zugenommen hat, der Wert tierischer Produkte dagegen aufgrund höherer Preise. „Pflanzenbasierte Produkte haben ihre Präsenz in Deutschland vor allem über Discounter ausgebaut“, berichtete Guadarrama.

Innovationen: zielgerichtet und realistisch

Für aufstrebende Technologien bedeutete die Marktentwicklung auch einen Rückgang der Investitionen. Christian Pichler, Geschäftsführer und Gründer von Gerber-Rauth, erläuterte, die Branche habe daraus gelernt, „sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und Ressourcen zu nutzen“. Auch Fabio Ziemssen, Partner bei Zintinus, befand: „Der Markt ist reifer und das Umfeld im Sektor gesünder geworden.“ Dana Wilson, Senior Analyst at FAIRR Initiative, beobachtete eine Segmentierung: „Von den 20 Unternehmen, die wir beobachten, investieren 95 Prozent weiterhin und erweitern ihr Portfolio an alternativen Proteinquellen.“ Mehr noch: „Während private Investitionen in den letzten Jahren zurückgegangen sind, wurden zwei Drittel der staatlichen Finanzierungszusagen ab 2022 gemacht.“ Beim Demo Day vom ProVeg Incubator überzeugten die Start-ups Optimized Foods mit Fettverkapselung auf Myzel-Basis und AIprotein mit Proteinzutaten aus Mikroalgen und Wasserlinsen Fachjury und Publikum.

Keine Alternativen – eine neue Kategorie

Investoren versuchen, für ihre Portfoliounternehmen frühere Wege zur Marktreife zu finden, so Nicolaus Norden, Venture Capitalist bei FoodLabs. Große Erwartungen richten sie an die Präzisionsfermentation – als Schlüsseltechnologie für das Käsesegment oder auch zur Stabilisierung der Lieferketten, etwa bei Eiern. Auch auf die molekulare Landwirtschaft setzen die Investoren ihre Hoffnungen. „Wir haben heute wunderbare Produkte probiert“, schloss Fabio Ziemssen von Zintinus, nun komme es auf das richtige Narrativ an: „Die Erzählung muss mit einem Lifestyle-Ansatz einhergehen: Dies ist keine Alternative, sondern eine völlig neue Kategorie, die sich durchsetzen wird.“

Tech-Talk: Das Publikum gibt den Ton an

Junge Verbraucher sprechen selbstbewusst über Technologien, berichtete Eva Sommer, CEO und Gründerin von Fermify. Auch viele Köche sind offen für Tech-Gespräche, so Randi Wahlsten, CEO und Mitgründerin von MATR Foods: „Wenn wir mit Köchen über Fermentation sprechen, sind sie hellauf begeistert und sehen alle Vorteile.“ Nicht so die meisten Verbraucher, gab sie zu bedenken. Edwin Bark betonte mit Blick auf Food Service und Einzelhandel und Verbraucher: „Wir verkaufen keine Technologie. Wir verkaufen das köstlichste Fleisch auf Pflanzenbasis.“

Food Service first

Randi Wahlsten von MATR Foods erklärte die zentrale Bedeutung des Food-Service-Sektors für die Etablierung von Produkten: „Wenn wir von Chefköchen oder gehobenen Restaurantketten, denen die Leute gute Qualität zutrauen, unterstützt werden, hilft das auch mit den Einzelhändlern.“ Außerdem ist die professionelle Zubereitung im Außer-Haus-Markt für Verbraucher ein Beweis für die Qualität, die Vielseitigkeit und den guten Geschmack der Produkte, erläuterten die Hersteller. Hier lassen sich tierische Zutaten leicht durch pflanzenbasierte ersetzen. Das ist für internationale Caterer und ihre Kunden, die allesamt Nachhaltigkeitsziele haben, interessant.

Wo Nachhaltigkeit zählt

Nachhaltigkeit war auch das Thema der Beteiligungsrunde für Lebensmittelhändler zur kommenden Analyse „Superlist Environment Germany“. „Die Einzelhändler verstehen den Nutzen von Benchmarks für ihre Nachhaltigkeitsbemühungen. Die Händler mit den effektivsten Strategien und Maßnahmen können sich als Vorreiter von der Konkurrenz abheben. Eine wichtige Benchmark ist die Messung des Proteinverhältnisses“, so ProVeg-Marktexperte Dirk Liebenberg. Lidl in Deutschland misst seit letztem Jahr sein Proteinverhältnis im Verkaufsvolumen und hat sich Ziele gesetzt.3 Gestern hat Aldi Süd angekündigt, künftig ebenfalls das Verhältnis tierischer und pflanzenbasierter Produkte zu messen.4 Auch Molkereien wollen nicht nur ihren CO2-Ausstoß verringern, berichtete Eva Sommer von Fermify: „In Ländern wie den Niederlanden, Dänemark oder Irland wurde die Zahl der Kühe begrenzt, vor allem wegen hoher Nitratwerte. Wir helfen den Molkereien also, ihr Wachstum auf die Präzisionsfermentation zu verlagern.“

Der Weg zu Geschwindigkeit und Volumen

Um Zeit zu sparen, stützt sich Planted für Forschung und Entwicklung, Prototyping und Tests auf eigene Kapazitäten. Nosh.bio hat bewusst den B2B-Vertrieb gewählt: „Jeden Euro, den wir für den Aufbau einer Verbrauchermarke, die Skalierung der Vertriebskanäle und den Aufbau eines guten Rufs ausgeben müssten, könnten wir nicht in die Weiterentwicklung der Technologie investieren“, so CEO und Mitgründer Tim Fronzek. Wie Tönnies setzt Nosh.bio auf bestehende Maschinen und Anlagen, etwa auf ehemalige Brauereien. Begrenzt haltbare Produkte und witterungsbedingte Nachfrageschwankungen verlangen derweil mehr als ein gutes Hygienekonzept, gab Dr. Gereon Schulze Althoff, Chief Sustainability Officer bei Tönnies, zu bedenken: „Wir müssen sehr flexibel sein, um die Produktion von Tag zu Tag hoch- und runterzufahren.“ Lidl in Deutschland hat das Absatzvolumen mit Preisangleichungen, der Platzierung neben tierischen Produkten und Kampagnen erhöht und dient nach innen und außen als Showcase, erläuterte Alexander Liedke, Director CSR Sourcing: „Mit diesem Maßnahmenmix konnten wir in sechs Monaten eine beeindruckende Steigerung von 30 Prozent erreichen.“

Offene Arme für die Landwirtschaft

Der Wunsch nach engem und vertrauensvollem Dialog mit dem Agrarsektor überspannte die Konferenz. Rune-Christoffer Dragsdahl, Generalsekretär der Vegetarian Society of Denmark, berichtete, dass er gern mit der Botschaft beginnt: „Ich komme in Frieden.“ Lea Fließ, Geschäftsführerin des Forums Moderne Landwirtschaft, wusste, dass der Präsident des Deutschen Bauernverbands selbst Kichererbsen anbaut, betonte aber: „Wir brauchen Anbauverträge.” Hülsenfrüchte bieten eine Antwort auf Dürre und Hitze, etwa in Brandenburg, doch das finanzielle Risiko für die Landwirte ist hoch. Jack Vera von der niederländischen Botschaft in Deutschland sprach sich mit Blick auf den Green Deal seines Landes für Ansätze aus, die die gesamte Wertschöpfungskette umfassen: „Wertschöpfungsketten sind oft international, zumindest wenn man die Produktion ausweiten will.“ Finanzierung lässt sich nur wissenschaftsbasiert sichern, betonte Fließ. Später bedankte sie sich „für das aufrichtige Interesse an der Perspektive der Landwirte!“5

Ernährungsumstellung ohne Reibung

Mehrere Referenten gaben zu bedenken, dass die Verbraucher ihr Leben bereits als komplex genug wahrnehmen: „Wir wissen aus Untersuchungen, dass die Menschen bereit sind, auf ein nachhaltigeres Ernährungssystem umzusteigen, aber sie wollen nicht darüber nachdenken, wenn sie einkaufen oder kochen“, erklärte Martine van Haperen, Ernährungsexpertin bei ProVeg Niederlande. Für Stephan van Sint Fiet, CEO von Vivici, bedeutete das für die Verbraucherkommunikation: „Nachhaltigkeit lässt sich am besten verkaufen, indem man nicht über Nachhaltigkeit spricht.“ Diego Pacheco, Sales Director Europe bei Novameat, erklärte, worauf es stattdessen ankommt: „Wenn wir ein Produkt anbieten können, das die Menschen wie einst Tierfleisch zubereiten können, ohne Reibung, dann werten wir die Kategorie auf.“

Verarbeitet und gesund

Niklas Oppenrieder, Gründer des Gesundheitsverbands PAN International, zufolge bröckelt die Gleichsetzung von ultra-verarbeiteten Lebensmitteln mit schlechter Gesundheit in den Ernährungswissenschaften seit Jahren: „Wir beobachten, dass immer mehr Forschungsarbeiten und Arbeitsgruppen in wichtigen Ernährungs- und Medizinverbänden diese Sichtweise infrage stellen und mehr Nuancierung fordern.“ Stattdessen sollten sich Verbraucher auf direkt verfügbare Information stützen, so Chris Bryant, Direktor von Bryant Research: „Auf allen Lebensmitteln steht der Gehalt an Kalorien, an gesättigten Fettsäuren, an Salz und an Ballaststoffen. Das sind die vier Punkte, bei denen pflanzenbasiertes Fleisch in der Regel besser abschneidet als tierisches.“

Geschmack ist Trumpf

Denn: „Menschen essen Nahrungsmittel“, so die einfache Formel von Armando Perez-Cueto, Professor für Ernährung an der Universität Umeå. Sein Appell für die Verbraucherkommunikation: Weg von abstrakter Kommunikation, ob über Nachhaltigkeit, Tierschutz oder Nährwerte, hin zum konkret Erlebbaren – zu „Geschmack und Textur und den guten Gefühlen danach.“

Bild:Edwin Bark von Redefine Meat, Diego Pacheco von Novameat und Randi Wahlsten von MATR Foods sprachen mit Fabio Ziemssen von Zintinus über New Meat in Europa und kulinarische Landschaften (v. l. n. r.). (Bild: ProVeg/Miyeon Choi)

Quelle:ProVeg

Union hat laut FDP eigene Asylvorschläge bei Gipfeltreffen abgelehnt

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Union hat nach Aussagen der FDP beim Asylgespräch den eigenen Vorschlag zu einfachen Zurückweisungen illegaler Migranten an der deutschen Grenze überraschend abgelehnt.

Zu „Bild“ (Mittwochausgabe) sagte FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai: „Wir sind in der FDP bereit, die Vorschläge der Union 1:1 umzusetzen. Das schließt die einfachen Zurückweisungen an der Grenze mit ein. Dieses Angebot hat Justizminister Buschmann an die Union in der Runde gemacht.“

Doch die Unionsvertreter hätten dann die Gespräche verlassen, sagte Djir-Sarai. Es sei daher „nicht nachvollziehbar, warum die Union dieses Angebot nicht annimmt und die Gespräche verlassen hat“.


Foto: Bijan Djir-Sarai (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

SPD wirft Union Sabotage des Migrationsgipfels vor

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die SPD wirft der Union vor, auf dem Migrationsgipfel bewusst nicht nach gemeinsamen Lösungen gestrebt zu haben. „Es ist sehr bedauerlich, dass die Gespräche heute gescheitert sind“, sagte SPD-Politiker Dirk Wiese im Anschluss an die Gespräche im Bundesinnenministerium.

„Ich glaube, wir haben uns als Regierungskoalition sehr weit auf die Union zubewegt. Wir haben Maßnahmen auf den Tisch gelegt, die aus unserer Sicht rechtssicher und effektiv umsetzbar sind. Mein Gefühl ist, das muss ich sehr deutlich sagen, dass die Union von Anfang an diese Gespräche hat scheitern lassen wollen.“

Dabei habe die Union laut Wiese wohl eher die anstehenden Landtagswahlen im Blick gehabt. Die Tür für weitere Gespräche sei indes nicht zugeschlagen, so der SPD-Politiker.


Foto: Dirk Wiese (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts