Montag, April 7, 2025
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Ex-Audi-Chef Stadler in Diesel-Prozess zu Geständnis bereit

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München (dts Nachrichtenagentur) – Im Betrugsprozess um den Abgasskandal bei Audi ist der frühere Konzernchef Rupert Stadler offenbar zu einem Geständnis bereit. Stadler sei mit dem Deal-Vorschlag des Gerichts einverstanden, kündigten seine Verteidiger am Mittwoch vor dem Landgericht München an.

Demnach wurde ihm bei einem Geständnis und Zahlung von 1,1 Millionen Euro eine Bewährungsstrafe in Aussicht gestellt. Die Staatsanwaltschaft stimmte dem Vorschlag bereits zu. Das Geständnis soll in zwei Wochen vorgetragen werden. Konkret geht es in dem Verfahren um den Vorwurf, dass Diesel-Fahrzeuge mit manipulierter Abgassteuerungssoftware auf den Markt gebracht worden sein sollen.

Stadler wurde vorgeworfen, den Absatz von betroffenen Fahrzeugen veranlasst beziehungsweise den Absatz nicht verhindert zu haben. Er hatte die Betrugsvorwürfe jahrelang bestritten. Der Prozess läuft seit September 2020.


Foto: Landgericht München II, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Dax startet vor Fed-Entscheid freundlich – Deutsche Post vorn

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Mittwochmorgen freundlich in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 15.795 Punkten berechnet, 0,4 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag.

Deutliche Zuwächse gab es am Morgen unter anderem bei den Papieren der Deutschen Post. Das Logistikunternehmen hatte vor Handelsstart seine Zahlen für das erste Quartal vorgestellt. Gewinn und Umsatz schrumpften demnach zwar, aber nicht so stark, wie von vielen Analysten erwartet. Seine Gewinnziele für 2023 bekräftigte das Unternehmen zudem.

Am Mittwochabend werden die Anleger unterdessen mit Interesse die nächste Zinsentscheidung der Fed in Washington verfolgen. Dementsprechend herrschten aktuell „Anspannung und Zurückhaltung auf den Börsenparketts dieser Welt“, sagte Konstantin Oldenburger von CMC Markets am Morgen. „Der Deutsche Aktienindex wagte gestern den Sprung über die 16.000er-Marke, doch dann setzten Verkäufe ein und der Markt wurde wieder nach unten durchgereicht“, fügte er hinzu. Unter der Oberfläche der laufenden Rally zeigten sich allmählich Risse.

Vor allem an der Wall Street nehme die Marktbreite weiter ab, lediglich die großen Technologieunternehmen sorgten noch für das Plus in den Indizes. „Die wegweisenden geldpolitischen Entscheidungen dieser Woche liegen wie ein Damoklesschwert über dem Aktienmarkt, auch weil sie in den Mai fallen und dieser Börsenmonat in der Vergangenheit einer der schlechtesten für den Aktienmarkt war“, so der Marktanalyst. Saisonal bestehe dementsprechend ein erhöhtes Risiko eines Kursrutsches in den kommenden Wochen. Das Auffälligste am Kursgeschehen im April sei die fehlende Volatilität gewesen.

„VIX und VDax nähern sich den Tiefstständen der vergangenen zwei Jahre an“, so Oldenburger. Mit der Fed-Sitzung am Mittwoch und dem Arbeitsmarktbericht aus den USA am Freitag sowie den dazwischen liegenden Apple-Quartalszahlen dürfte wieder mehr Bewegung in den Markt kommen, erwartet der Marktexperte. Sollte Fed-Chef Jerome Powell dabei betonen, dass die Risiken im Bankensektor ein Grund seien, die Zinssätze nicht weiter anzuheben, könne es zu einer Fortsetzung der Rally am Aktienmarkt kommen, mache er dagegen deutlich, dass die Inflation immer noch weit über dem Zielwert liege und die Probleme im Bankensektor nicht wirklich besorgniserregend seien, dürften die typischen Verkäufe im Mai einsetzen, so Oldenburger. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochmorgen stärker.

Ein Euro kostete 1,1038 US-Dollar (+0,33 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9060 Euro zu haben.


Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Mehr Übernachtungen über Online-Plattformen als vor Pandemie

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – In Deutschland sind im Jahr 2022 mehr Übernachtungen über die größten Online-Plattformen gebucht worden als vor der Pandemie. Die insgesamt 38,6 Millionen Buchungen in Ferienwohnungen und -häusern stellten gegenüber 2019 ein Plus von 3,6 Prozent dar, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit.

Zudem verzeichneten die vier erfassten Online-Plattformen 39,8 Prozent Übernachtungen mehr als im noch stark von der Corona-Pandemie geprägten Jahr 2021, in dem die Beherbergung privatreisender Gäste bis Ende Mai verboten war. Die Verteilung der Online-Buchungen nach Art der Unterkunft zeigt, dass 2022 knapp 96 Prozent der über die Plattformen gebuchten Übernachtungen in Ferienwohnungen oder -häusern von Beherbergungsbetrieben mit weniger als zehn Betten angeboten wurden, also beispielsweise von privaten Vermietern, die Unterkünfte im Nebenerwerb anbieten. Buchungen von Gästen aus dem Inland stiegen 2022 im Vergleich zu 2021 um knapp ein Viertel (+23,2 Prozent) auf 27,2 Millionen. Noch deutlich stärker war der Zuwachs bei Übernachtungen in Ferienwohnungen und -häusern durch Gäste aus dem Ausland: Sie verdoppelten sich gegenüber dem Vorjahr (+106,6 Prozent) auf 11,3 Millionen.

Vom Niveau vor der Pandemie war der grenzüberschreitende Tourismus in Deutschland aber noch deutlich entfernt: Die Zahl der gebuchten Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland lag 2022 trotz des Anstiegs noch 17,5 Prozent unter dem Niveau des Jahres 2019, so Destatis. Dagegen war die Übernachtungszahl von Gästen aus dem Inland sogar 15,9 Prozent höher als vor der Pandemie.


Foto: Touristen in Berlin-Kreuzberg, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Kommunen kritisieren FDP-Pläne zur Verwaltungsdigitalisierung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Pläne der FDP, durch eine Änderung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) Behörden zur schnelleren Digitalisierung zu verpflichten, stoßen in den Kommunen auf scharfe Kritik. „Es ist eine Illusion zu glauben, mit sogenannten Konsequenzen oder Strafen ließe sich die Digitalisierung beschleunigen“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds, Gerd Landsberg, dem „Handelsblatt“.

Digitalisierung lasse sich nicht per Gesetz verordnen, sondern es müssten die entsprechenden Rahmenbedingungen und Voraussetzungen geschaffen werden. „Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht“, so Landsberg. Konkret wollen die Liberalen einen „Rechtsanspruch auf digitale Verwaltung“ einführen, der an klare Fristen gekoppelt werden soll, wie aus einem Positionspapier hervorgeht, welches die FDP-Bundestagsfraktion am vergangenen Dienstag beschlossen hat. Behörden müssten demnach Verwaltungsleistungen ab einem bestimmten Zeitpunkt digital anbieten.

Kommen sie dem nicht nach, sollen sie laut dem Papier mit „spürbaren Konsequenzen“ rechnen müssen. Auch der Präsident des Deutschen Landkreistages, Reinhard Sager, reagierte mit Unverständnis auf den FDP-Vorstoß. Dass man schneller zu digitalen Angeboten für die Bürger und Betriebe vor Ort kommen müsse, sei seit Langem „kommunales Mantra“, sagte Sager dem „Handelsblatt“. Das aber über einen Rechtsanspruch für die Bürger und eine „Quasi-Bestrafung“ von Behörden erreichen zu wollen, sei nicht nur „befremdlich“, sondern offenbare auch „offensichtliche Hilflosigkeit“ der Regierungspartei FDP.

„So kommen wir nicht voran.“


Foto: Rathaus, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Tipps für einen noch effektiveren Arbeitsalltag

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Egal, ob in einem kleinen oder in einem vergleichsweise großen Unternehmen: Hin und wieder fällt es schwer, gleichbleibend effektiv zu arbeiten. Die gute Nachricht ist, dass es einige Tipps gibt, auf deren Basis es häufig möglich ist, sich aus einem Motivationstief zu befreien und „ganz nebenbei“ auch Mitarbeiter und Kollegen mitzureisen.

Ein effektiver Arbeitsalltag kann sich in vielerlei Hinsicht als positiv erweisen. Klar: Wenn das Team besonders nachhaltig und effizient seinen Tätigkeiten nachgeht, profitiert letztendlich auch der Umsatz. 

Hierbei handelt es sich jedoch lediglich um eines von mehreren Puzzleteilen. Denn: Ein effektiver Arbeitsalltag kann auch dazu beitragen, dass die Mitarbeiterzufriedenheit steigt. Die folgenden Tipps zeigen auf, wie es möglich sein kann, die Effektivität im Unternehmen noch weiter voranzutreiben. 

Idee Nr. 1: Moderne Tools

Mittlerweile gibt es viele moderne Tools, die dazu in der Lage sind, den Arbeitnehmern (und selbstverständlich auch den Vorgesetzten) den Rücken freizuhalten und Zeit zu sparen. 

Vor allem im Bereich der Zeiterfassung hat sich im Laufe der letzten Jahre viel getan. Wo früher noch Startzeiten, Feierabend und Pausen von Hand notiert oder in eine Excel Tabelle eingetragen werden mussten, gibt es nun weitaus modernere Möglichkeiten. 

Der Bereich der digitalen Zeiterfassung spielt in diesem Zusammenhang eine besonders wichtige Rolle. Wer sich für eine Allround Lösung für Zeiterfassung entscheidet, stellt nicht nur sicher, dass die jeweiligen Zeiten korrekt festgehalten und berechnet werden, sondern profitiert zudem auch von einem wertvollen Tool, mit dem unter anderem Überstunden und Urlaubstage aufgeführt und verwaltet werden können.

Auf dieser Basis haben Mitarbeiter und Vorgesetzte jederzeit die Möglichkeit, den aktuellen Status quo einzusehen. 

Idee Nr. 2: Gemeinsame Brainstormings

Wer mit dem Wort „Brainstorming“ konfrontiert wird, denkt häufig vor allem an die kreative Branche. Hierbei handelt es sich jedoch um eine klassische Verallgemeinerung. Denn: Selbstverständlich darf (und sollte) auch in anderen Branchen ge-brainstormed werden. 

im ersten Schritt gilt hier das Motto: So gut wie alle Ideen sind erlaubt – auch dann, wenn sie gegebenenfalls ein wenig unrealistisch erscheinen. Auf diese Weise entstehen oft tolle Ansätze, auf denen in Zukunft weiter aufgebaut werden kann.

Wer sich nicht nur vorgenommen hat, neue Ideen zu sammeln, sondern auch die Effektivität seines Unternehmens weiter vorantreiben möchte, sollte Wert darauflegen, Brainstormings mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den unterschiedlichsten Abteilungen abzuhalten. Somit ist sichergestellt, dass unterschiedliche Einflüsse in die Beratungen einfließen können und so noch besser nach potenziellen Lösungen gesucht werden kann.

Doch Vorsicht! Mit Hinblick auf Meetings gilt nicht immer das Motto „Mehr ist besser!“. Stattdessen ist es wichtig, bei der Zusammenkunft zwischen einzelnen Abteilungen und Mitarbeitern gewisse Grundregeln einzuhalten. Hierzu gehört, dass alle über die zu besprechenden Themen aufgeklärt werden sollten, damit auch jeder die Möglichkeit hat, sich vorzubereiten. 

Idee Nr. 3: Gesundes Essen in der Kantine

Was hat der Speiseplan in der Kantine mit der Effektivität eines Unternehmens zu tun? Die Antwort: Weitaus mehr als häufig angenommen wird! Viele Menschen, die häufig und über einen längeren Zeitraum hinweg am PC arbeiten, kennen das sogenannte „Schnitzel Tief“. Dieses zeigt sich meistens kurz nach dem Mittagessen und sorgt dafür, dass sich die Betroffenen schwach, ausgelaugt und „irgendwie auch ein wenig vollgestopft“ fühlen. 

Die gute Nachricht ist, dass es mehrere Möglichkeiten gibt, besagtem Schnitzeltief entgegenzuwirken. Besonders vielversprechend ist es, vor allem auf leichtes und gesundes Essen zu setzen. Und was spricht dagegen, genau das in den Speiseplan der Kantine vor Ort zu integrieren? 

Mittlerweile gibt es zudem viele Unternehmen, die versuchen, ihre Mitarbeiter in dieser Hinsicht zu sensibilisieren und ihnen aufzuzeigen, dass ein Salat oft in vielerlei Hinsicht die sinnvollere Alternative zum Burger darstellt.

Idee Nr. 4: Kurze Wege und direkte Absprachen

Diese Idee lässt sich wunderbar sowohl in kleinen als auch in großen Unternehmen verwirklichen. Damit kurze Wege und direkte Absprachen realisiert werden können, ist es selbstverständlich wichtig, eine Art Grundsystem einzuführen. Das Prinzip, das sich hier hinter verbirgt, ist schnell erklärt: Es geht darum, Sachverhalte, die geklärt werden müssen, direkt mit den betroffenen Personen abzusprechen ohne Umwege über andere Abteilungen zu gehen. Was sich im ersten Schritt durchaus logisch anhört, wird leider in vielen Unternehmen nicht praktiziert. Oft dauert es mehrere Tage, bis Entscheidungen getroffen werden, die eigentlich deutlich schneller realisiert werden könnten.

Um das Prinzip der kurzen Wege bestmöglich einzuführen, bietet es sich an, auf Idee Nr. 2, die gemeinsamen Brainstormings, zu setzen. Vor allem diejenigen, die schon länger in einem Betrieb arbeiten, wissen häufig genau, wie es möglich sein könnte, wichtige Abläufe noch weiter zu beschleunigen.

Idee Nr. 5: Ein Verbesserungssystem einführen

Sicherlich gibt es wenige Mitarbeiter, die das Unternehmen, bei dem sie arbeiten, als „perfekt“ bezeichnen würden. Genau diese Tatsache gilt es jedoch zu nutzen, um als Arbeitgeber immer besser zu werden. 

Mittlerweile setzen viele Unternehmen auf eine Art Belohnungssystem für Verbesserungen. Das bedeutet: Mitarbeiter, die mögliches Verbesserungspotenzial aufzeigen, das so sinnvoll ist, dass es letztendlich in die Tat umgesetzt wird, werden mit Boni oder ähnlichem dafür belohnt.

Die Tragweite eines solchen Verbesserungssystems sollte auf keinen Fall unterschätzt werden. Immerhin stellt das System einen Anreiz dafür dar, sich aktiv in das Unternehmen einzubringen. 

Oder anders: Es macht einen großen Unterschied, ob ein Verbesserungsvorschlag lediglich unterbreitet oder derart wertgeschätzt wird, dass er vom Arbeitgeber beispielsweise mit einer Extra-Zahlung belohnt wird. 

Fazit: Unternehmensabläufe sind nicht in Stein gemeißelt

Hierbei handelt es sich um eine Tatsache, die viele Unternehmen in der heutigen Zeit leider immer noch übersehen. Unabhängig davon, wie lange eine Firma schon am Markt agiert, gilt es immer wieder, im Hinterkopf zu behalten, dass es selbstverständlich durchaus legitim ist, auch festgefahrene Unternehmensabläufe zu überdenken und gegebenenfalls neu zu gestalten.

Wer hier nicht nur in Eigen-Regie vorgeht, sondern stattdessen auch möglichst viele Mitarbeiter in seine Entscheidungen integriert, kann die Effektivität seiner Projekte häufig deutlich steigern.

Hier gilt es, sich immer wieder in Erinnerung zu rufen, dass es gerade die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind, die jeden Tag in der Produktion beziehungsweise an den Schreibtischen der einzelnen Abteilungen arbeiten und die Situation dementsprechend möglicherweise noch ein wenig besser einschätzen können als es von der Chefetage aus möglich ist. 

Zu guter Letzt ist es auch sinnvoll, sich in regelmäßigen Abständen mit den technischen Neuerungen, die der Markt bietet, auseinanderzusetzen. Schon am genannten Beispiel rund um die Vorteile einer digitalen Zeiterfassung zeigt sich, dass hier Zeit und Mühe eingespart werden können. Diese gilt es dann, an anderer Stelle im Unternehmen einzusetzen.

Titelbild: Titelbild/ Bildquelle: Bild von Firmbee auf pixabay

Autor Conny Wilhelm

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Digital und gesund: Wie smarte Helfer diesen Sommer den inneren Schweinehund besiegen

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gesund

Dieses Jahr wird der Sport- und Fitnessbereich von einer Vielzahl neuer, intelligenter Helfer unterstützt. Von digitalen Blutdruckmessern bis hin zu appbasierten Fitnessringen ist alles dabei. Smartwatches, digitale Waagen und Fitnessarmbänder oder -ringe machen es möglich, die sportliche Leistung und körperliche Gesundheit in gewissem Maße zu messen.

Durch die Sammlung und Analyse dieser Daten kann das Training, der Schlaf und die Ernährung optimiert werden. Doch welche dieser modernen Tools sind tatsächlich sinnvoll und welche Trends werden den Fitness- und Sportbereich im Jahr 2023 prägen?

Digitale Fitness-Angebote boomen nicht erst seit der Pandemie – doch die brachte einen erheblichen Schub. Beim Überwinden des inneren Schweinehundes kommt immer mehr smarte Technik zu Hilfe. Wer etwas für seine Gesundheit tun möchte, kann dabei auf zahlreiche digitale Tools setzen. Dazu zählen Trainings-Apps für verschiedenste Sportarten oder mit Sensoren versehene Armbänder, Ringe oder Ausrüstungsgegenstände, diese messen Körperfunktionen und sammeln Daten.

Die Nutzung von Apps, Smartwatches und Fitnessarmbändern hat sich in den letzten sechs Jahren mehr als verdoppelt und das nicht ohne Grund. Gute Tools speichern unzählige Daten, werten diese automatisch aus und erstellen oft sogar Trainingspläne, die dazu passen. Das helfe weiterführend auch, um die Motivation zu steigern und den gesamten Lebensstil inklusive Aktivität, Schlaf und Ernährung positiv zu beeinflussen.

Besonders Sportmuffel oder Anfänger profitieren von der zusätzlichen Motivation und einer professionellen Herangehensweise. Spannend werden in Zukunft digitale Anwendungen, die den sozialen Aspekt mitberücksichtigen, also Bewegung im Team sowie Sport innerhalb einer virtuellen Realität, in der ganz neue Sportarten und Trainingsmethoden möglich werden. 

Per App im Team motivieren

Viele Läufer, Radfahrer oder Crossfitter zieht es nach dem Winter wieder raus in die Natur. Um auch unterwegs einen Überblick zu den Trainingsfortschritten zu bieten, setzen bereits viele auf Fitness-Tracker oder Sportuhren. Denn sieht man Tag für Tag, dass die Anzahl der gelaufenen Kilometer oder Trainingseinheiten wächst und sich gleichzeitig Gewichts- und Körperfettdaten verbessern, können aus kleinen Fortschritten ein nachhaltiger Trend werden.

Vor einigen Jahren konnten die Geräte nur wenige Metriken erfassten, wie etwa Schrittzahlen. Heute sind Laufpläne integriert sowie die Geschwindigkeit, Herzfrequenz und bei Bedarf kann schonmal der Blutsauerstoffgehalt gemessen werden. Besonders sinnvoll für die Überwindung des inneren Schweinehundes kann die Kombination aus der digitalen Motivation und Teamgeist sein. Wer zum Beispiel seine eigenen Fortschritte mit einer smarten Sportuhr festhält, kann die gesammelten Daten in Apps direkt einspielen und mit anderen teilen.

Bei gemeinsamen Challenges, die beispielsweise vom Arbeitgeber organisiert werden, können einzelne Teams oder Abteilungen gemeinsam Bewegungsziele erreichen und gegeneinander antreten. Die Aktivität wird zwar meist alleine durchgeführt, allerdings entsteht durch die gemeinsame Aufgabe ein starkes Wir-Gefühl. Die Benachrichtigung am Smartphone, dass die Kolleg:innen gerade ein Workout absolviert haben, motiviert oftmals mehr als jede App. Ein weiteres wirksames Tool sind auch digitale Waagen. Diese machen ohne großen Aufwand einen detaillierten Gewichtsverlauf sichtbar und geben im Idealfall noch Richtwerte bezüglich des Körperfettanteils. 

Unterschiede bei Fitnesstrackern groß

Bildquelle pexels.com

Aufgrund der äußeren Umstände sind die Messgenauigkeiten der digitalen Tools allerdings sehr unterschiedlich. Je nachdem wie ich zum Beispiel meine Schritte tracke, also mittels Smartphone, Smartwatch, oder einem Fitnessarmband, komme ich am selben Tag auf 6.000 bis 11.000 Schritte. Das sei teilweise mit den unterschiedlichen Rahmenbedingungen – das Smartphone ist oft in der Hosentasche, die Smartwatch am Arm – zu erklären, aber auch mit der unterschiedlichen Sensorenverarbeitung der einzelnen Anbieter. Am Ende ist es gar nicht so wichtig, ob genau das richtige Ergebnis herauskommt. Vielmehr geht es um einen Näherungswert und einen Vergleich der Aktivitätstage untereinander. Deswegen sollte man sich auf jeden Fall für ein Gerät entscheiden und dieses dauerhaft nutzen.

Zukunft schon heute: Künstliche Intelligenz und virtuelle Sportarten

Während sich der Trend in Richtung Messbarkeit und Messgenauigkeit der Aktivität und der Vitaldaten noch weiter ausbauen wird, sind bereits heute immer mehr smarte Funktionen in Fitnessuhren- und armbändern integriert. So ist mit einigen neuen „Wearables“ auch bereits das Bezahlen, Musikhören und Telefonieren möglich. Spannend wird auch der Bereich „Virtual Reality“ werden. Hier werden zukünftig ganz neue Sportarten und Trainingsmethoden möglich werden. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Hi-Tech Sportgerätehersteller Icaros.

Die Geräte simulieren extreme Sportarten und ganze Landschaften, so dass man beispielsweise einen virtuellen Flug mit Hilfe der eigenen Körperbewegungen steuert – man trainiert also während man fliegt. Zudem können wir uns zukünftig auf Aktivitäts- und Ernährungspläne, die mittels künstlicher Intelligenz generiert wurden, einstellen. Diese zieht bestehende individuelle Leistungsdaten und Gewohnheiten wie etwa übliche Trainingszeiten und Sportarten sowie die angestrebten Ziele heran, um voll automatisiert und digital Vorschläge für Trainingsmethoden zu erstellen. Dies könne man sich wie einen virtuellen Personal Trainer vorstellen. Sport mit Freunden oder Kollegen wird allerdings so schnell nichts ersetzen.

Das Feedback unserer Nutzer ergab, dass die Kombination aus digitalen Trackern und Apps mit der gemeinsamen Aktivität in der Gruppe nach wie vor am besten ankommt. In Sachen digitaler Fitness gibt es allerdings auch bei öffentlichen Stellen Aufholbedarf. Interessant wird sein, ob Krankenkassen und Arbeitgeber zusätzliche Anreize setzen, zum Beispiel geringere Beiträge oder finanzielle Boni, wenn man die WHO-Empfehlung für 150 Minuten Sport pro Woche erreicht oder regelmäßig über 8.000 Schritte pro Tag geht. Beides wäre sinnvoll, da sich mit mehr Bewegung nachhaltig die Gesundheitskosten senken lassen würden. 

Autor:

Alexander Kuttig, Gründer der Social-Fitness App Teamfit. Diese bietet ein motivierendes Sport- und Gesundheitsangebot, um Beschäftigte fit zu halten und den Teamgeist zu stärken. Über die App schließen sich Mitarbeiter:innen zu Teams zusammen und können in einen sportlichen Wettbewerb gegen andere Abteilungen oder Standorte antreten. Mit diesem Konzept werden Themen wie Fitness, Gesundheitssport und Motivation tief in der Unternehmens-DNA verankert.

Webseite

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Nachhaltig Danke sagen

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Mit dem everdrop Wellness Set zum Muttertag.

Mit dem everdrop Wellness Set zum Muttertag.

Muttertag – am zweiten Sonntag im Mai, aber auch an jedem anderen Tag wollen wir alle feiern, die sich als Mütter fühlen. Ihre Arbeit ist unermüdlich, ihre Liebe grenzenlos und ihr Einfluss auf unser Leben groß. Um unsere Wertschätzung für alles, was sie für uns tun, auszudrücken, suchen wir nach Geschenken, die ihre Liebe und Fürsorge widerspiegeln. Eine tolle Idee: das everdrop Wellness Set. Es beinhaltet die nachfüllbare Duftkerze und das feste Hair & Body Set. Ein Geschenk, um einfach mal Danke zu sagen und gleichzeitig der Umwelt etwas Gutes zu tun.

Das everdrop Wellness Set beinhaltet eine vegane, handgegossene Duftkerze sowie feste Dusche, festes Shampoo und festen Conditioner. Die everdrop Hair und Body Bars sehen nicht nur schön aus, sondern punkten auch durch ihre Inhaltsstoffe: Sie sind frei von allem, was es nicht braucht und voll mit all dem, was für ein nachhaltiges Duschvergnügen wichtig ist. Hierbei wird unnötiger Verpackungsmüll eingespart und Haut und Haare natürlich kraftvoll gereinigt. So ist Duschen einfach, ergiebig und vor allem nachhaltiger.

Auch die everdrop Duftkerze, die in ein hochwertiges Glas gegossen wird, sorgt nicht nur für eine entspannte Atmosphäre, sondern ist durch das Refill-Prinzip umweltfreundlicher als herkömmliche Duftkerzen. Die Düfte wurden von Parfümeuren entwickelt und laden mit ihren einzigartigen Duftnoten zum Träumen ein. Durch ihr stylisches, schlichtes Design ist sie das perfekte Accessoire für jeden Haushalt.

Das everdrop festes Hair & Body Set im Überblick:

● mit Bio-Distelöl und Bio-Olivenöl
● beinhaltet festes Duschgel, festes Shampoo sowie festen Conditioner
● vegan; zertifizierte Naturkosmetik
● Düfte – Wahl zwischen: “Citrus Edition” riecht nach Zitrone, Zedernholz und Lavendel oder “Pine Edition” riecht nach
Kiefer, Eukalyptus und Zistrose
● für normales Haar & alle Hauttypen geeignet
● Hautverträglichkeit dermatologisch getestet; gute Kämmbarkeit; macht das Haar geschmeidig
● feuchtigkeitsspendend & milde Reinigung
● sparen bis zu 54% CO2 Emissionen im Transport ein

Die everdrop Duftkerze im Überblick:

● aus Rapswachs gegossen; ohne Paraffine aus Erdöl oder Palmöl
● wird im wiederverwendbaren, elegant-braunem Kerzenglas mit Holzdeckel geliefert
● 6 cm Durchmesser; handgegossen & mit Liebe in Deutschland hergestellt
● vegan & frei von Mikroplastik
● das Refill-Kerzenwachs ist in Seidenpapier eingewickelt
● Düfte – Wahl zwischen: Dewy Rose & Kumquat |Basil & Lime Blossom | Fir Balsam & Eucalyptus | Smoked Tonka &
Cedar Wood
● alle Düfte von Parfümeuren hergestellt

Die Produkte von everdrop können einzeln oder im persönlichen Abo-Paket online auf everdrop.de gekauft werden. Im Abo lassen sich die Lieferintervalle ganz einfach festlegen und können für alle Folgelieferungen jederzeit angepasst werden – spart Zeit und Geld.

Quelle Sonja Berger Public Relations

Linken-Chef wirft Wagenknecht "hilflose Erpressungsversuche" vor

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Linken-Chef Martin Schirdewan hat Äußerungen von Sahra Wagenknecht, bei einer personellen und inhaltlichen Neuausrichtung der Linken auf die Gründung einer neuen Partei zu verzichten, als „hilflose Erpressungsversuche“ kritisiert. „Wir sehen einmal mehr, welch demokratisches Verständnis bei einigen vorherrscht“, sagte Schirdewan der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

„Bei uns entscheiden Parteitage und nicht Äußerungen in den Medien über eine politische Richtung, auch wenn das für die eine oder den anderen Genossen schwer zu akzeptieren scheint.“ Es sei selbstverständlich, dass die Linke auf so etwas nicht eingehen werde. Wagenknecht, die seit Längerem öffentlich über eine mögliche Parteigründung spricht, hatte zuvor der „Welt“ gesagt, sie würde alle Überlegungen zu einer Neugründung sofort einstellen, „wenn die Linke sich völlig neu aufstellen würde, mit attraktiven Köpfen an der Parteispitze und einem vernünftigen Kurs“. Sie sehe dies allerdings nicht.

„Hauptproblem ist doch, dass eine Linke, die grüner als die Grünen sein will und sich mit woken Lifestyle-Themen beschäftigt, einfach keine ausreichende Wählerbasis hat“, so die Linken-Politikerin.


Foto: Sahra Wagenknecht, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Verkehrsministerium rechnet nicht mit Flughafen-Chaos im Sommer

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung zeigt sich optimistisch, dass es im Sommer nicht zu einem erneuten Chaos an deutschen Flughäfen kommen wird. Wie die „Rheinische Post“ (Mittwochausgabe) berichtet, räumt das Bundesverkehrsministerium in einem Bericht an den Tourismusausschuss des Bundestages zwar ein, dass vereinzelte Schwierigkeiten „insbesondere in den aufkommensstarken Zeiten“ nicht gänzlich auszuschließen seien.

Aber gerade bei der Personalgewinnung sei „ein guter erster Schritt getan, um in der Reisesaison 2023 Problemen bei der Abfertigung zu begegnen“, heißt es in dem Papier. Deutlich weniger Piloten würden in diesem Sommer pandemiebedingt ausfallen, so das Ministerium. Bei den Luftsicherheitskontrollen werde zudem investiert, um die Sicherheit und die Effizienz zu steigern. „Vorhandene Technik wird nachgerüstet und neue Technik beschafft.“

Im vergangenen Jahr hatte es wegen massiven Personalmangels lange Warteschlangen bei der Abfertigung sowie unzählige verspätete oder ausgefallene Flüge gegeben. Die tourismuspolitische Sprecherin der Unionsfraktion im Bundestag, Anja Karliczek (CDU), warnte jedoch vor zu viel Optimismus. „Die Bundesregierung reagiert nach dem Prinzip Hoffnung und glaubt, alles wird schon gut gehen“, sagte sie der Zeitung. Es sei zum Beispiel gar nicht klar, ob die neue Kontrolltechnik bis zum Sommer ausreichend beschafft werden könne.

„Bestellt ist offenbar auch noch nichts. Auch, weil sich die beteiligten Ministerien nicht abstimmen“, sagte Karliczek.


Foto: Fluggasttreppen am Flughafen München, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Ärztekammer besorgt um Cannabis-Versorgung von Patienten

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesärztekammer (BÄK) hat vor Problemen für die medizinische Behandlung mit Cannabis durch die von der Bundesregierung geplante Legalisierung gewarnt. „Die Sicherstellung der Versorgung mit sicherem und kontrolliertem medizinischem Cannabis muss in der Debatte um eine mögliche Legalisierung Vorrang haben“, sagte BÄK-Präsident Klaus Reinhardt der „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe).

Es dürfe nicht sein, dass Patienten im Fall einer Legalisierung die Versorgung mit Cannabis selbst übernehmen und sich somit jeglicher medizinischen Betreuung und Kontrolle entziehen würden. Vor diesem Hintergrund lehne er die geplante schrittweise Cannabislegalisierung ab. Darüber hinaus forderte Reinhardt, „die Forschung zum medizinischen Nutzen und zu den Nebenwirkungen von Cannabis-Arzneimitteln weiter voranzutreiben, um Cannabis-Arzneimittel dann auf Boden von wissenschaftlicher Evidenz patientengerecht und sicher verordnen zu können“. Grundsätzlich begrüße er die Möglichkeit, cannabinoidhaltige Arzneimittel zu verordnen, da deren therapeutischer Einsatz für einzelne Patienten sinnvoll sein könne. „Eine Verordnungsfähigkeit von Cannabis in Form von getrockneten Blüten und Extrakten lehne ich jedoch ab“, sagte der BÄK-Präsident.


Foto: Marihuana, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts