Montag, Dezember 15, 2025
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US-Börsen legen zu – Warten auf den Zinsentscheid

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben am Dienstag zugelegt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 33.053 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,4 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 4.194 Punkten 0,7 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 14.410 Punkten 0,5 Prozent fester. Investoren warten auf die geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank Fed am Mittwoch. „Die Rohstoffe aus den Energieträger- und Edelmetallbereichen sind, mit Blickrichtung Naher Osten, wieder verstärkt gefragt“, sagte Experte Andreas Lipkow. Die Stimmung könne sich jederzeit ändern und die Kursgewinne stünden somit auf einer fragilen Basis.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagabend schwächer: Ein Euro kostete 1,0582 US-Dollar (-0,28 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9450 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagabend gegen 21 Uhr deutscher Zeit 87,41 US-Dollar, das waren 4 Cent oder 0,1 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Wallstreet, über dts Nachrichtenagentur

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DFB-Pokal: St. Pauli besiegt Schalke nach Verlängerung

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Hamburg (dts Nachrichtenagentur) – In der zweiten Runde des DFB-Pokals hat der FC St. Pauli in der Verlängerung mit 2:1 gegen den FC Schalke 04 gewonnen. Schalke war in der 16. Minute durch einen Treffer von Marcin Kaminski früh in Führung gegangen.

In der 56. Minute berührte Schalkes Derry Murkin dann jedoch den Ball mit der Hand im eigenen Strafraum, den fälligen Elfmeter verwandelte Marcel Hartel sicher für die Kiezkicker. Da es nach der regulären Spielzeit keinen Sieger gab, ging das Spiel in die Verlängerung. In der 102. Minute schlugen die Hamburger dann erneut zu: Johannes Eggestein traf per Kopf nach einem Freistoß und sicherte den Sieg für die Hausherren.


Foto: Millerntor-Stadion (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Asylverfahren: Migrationsforscher Knaus begrüßt Wüst-Vorschlag

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Architekt des EU-Türkei-Abkommens, der Migrationsforscher Gerald Knaus, hat die jüngsten Asyl-Vorschläge von NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) begrüßt. Er glaube, dass Wüst` Vorschlag von Asylverfahren in Drittstaaten außerhalb Europas sinnvoll sei, sagte Knaus am Dienstag dem TV-Sender „Welt“.

Nun müsse man sich aber endlich auch politisch trauen, die grundsätzlich richtige Idee bei der kommenden Ministerpräsidentenkonferenz in die Praxis umzusetzen, so Knaus. „Das ist sinnvoll. Jetzt geht es aber darum, von der Theorie hinzukommen zu konkreten Resultaten, und zwar sehr, sehr schnell.“ Der Koalitionsvertrag der Ampel erlaube ausdrücklich, dass in Ausnahmefällen Asylverfahren auch in Drittstaaten außerhalb der EU durchgeführt werden können – und „wir haben heute einen Ausnahmefall im zentralen Mittelmeer“, so Knaus.

Bei der MPK müsse man nun einen gemeinsamen politischen Willen demonstrieren: „Ich hoffe, wie der Ministerpräsident, dass es nächste Woche bei den Gesprächen zwischen dem Bundeskanzler und den Ländern – und dann letztlich ja natürlich auch politisch zwischen der Ampel und der Opposition – dazu kommt, dass man sagt: `Wir wollen dieses Prinzip, dass wir irreguläre Migration ohne Bruch der Menschenrechte durch Kooperation stark und schnell reduzieren, anhand von konkreten Ländern jetzt ausprobieren. Und wir sind bereit, zusammen diesen Ländern auch Angebote zu machen, die dazu führen, dass solche Abkommen schnell geschlossen werden können.` Das ist der Schlüssel.“ Deutschland sei bei der Umsetzung der Idee „nicht angewiesen auf die gesamte EU“, so Knaus. „Um das Prinzip auf die Bahn zu bringen und die Verhandlungen zu beginnen, darf sich Deutschland nicht wieder hinter einer unmöglichen gesamteuropäischen Lösung verstecken. Tut das die Regierung, dann wird das Scheitern und dann ist das letztlich auch nur eine Ausrede.“

Es gebe außerdem viele Länder, die ähnliche Interessen hätten, etwa Schweden, die Benelux Staaten, Österreich, die Schweiz und Frankreich. Verfahren in Drittstaaten seien auch nichts humanitär Fragwürdiges, sondern menschlicher als etwa Rückführungsabkommen mit Libyen, findet Knaus: „Gerade alle die, die Bauchweh haben bei dem Gedanken, die Asylverfahren in Drittstaaten zu machen, muss man immer daran erinnern, was wir jetzt haben: Wir haben jetzt seit über 6 Jahren eine unmenschliche, unmoralische, intensive Kooperation mit Libyen, wo Menschen zurückgebracht werden, auch finanziert von der EU. Das heißt auch von Deutschland.“ Drittstaaten wie zum Beispiel Ruanda kümmerten sich hingegen viel besser um gerettete Flüchtlinge, was für viel Lob vom UNHCR sorge.

Es sei auch eine Möglichkeit, die Asylverfahren in Drittländern nicht von den Staaten selbst, sondern vom UNHCR machen zu lassen, um Menschenrechtsbedenken auszuräumen. Eines ist für Knaus jedenfalls klar: Die laufende EU-Asylrechtsreform sei keine Alternative zur Antragsstellung außerhalb der EU: „Was auf Brüsseler Ebene diskutiert wird, hat keinerlei Chance, irgendetwas zu verändern. Und alle, die sich die Reform genauer angeschaut haben, wissen das – inklusive die meisten europäischen Regierungen. Das Argument in Brüssel, diese Reform irgendwie zu einem Abschluss zu bringen, ist eigentlich nur, dass man jetzt schon so lange verhandelt hat. Man will nicht mit leeren Händen dastehen, aber bewirken wird das nichts. In dieser Brüsseler Reform ist keine Antwort auf die Schlüsselfrage, wie man dafür sorgt, dass weniger Menschen in Boote steigen und weniger Menschen sterben.“


Foto: Ankunftszentrum für Flüchtlinge (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Lauterbach ruft Ältere und Risikogruppen zur Corona-Impfung auf

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Wegen zu geringer Impfquoten hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) erneut zur Immunisierung gegen das Coronavirus aufgerufen. „Trotz Pandemie und Aufklärungskampagnen wird die Bedeutung der Auffrischung der Corona-Impfung offenbar stark unterschätzt“, sagte der SPD-Politiker dem „Spiegel“.

„Bislang hat leider nur ein Bruchteil derjenigen, für die es empfohlen ist, eine Auffrischungsimpfung gemacht.“ Er rufe alle Risikogruppen und Ältere auf, das nachzuholen und am besten mit einer Grippeimpfung zu kombinieren. Laut dem Impfquotenmonitoring des Robert-Koch-Instituts haben erst rund 2,5 Millionen Menschen eine dritte oder mehr Auffrischimpfungen gegen das Coronavirus erhalten. Damit dürfte nur ein Bruchteil der Menschen über 60 Jahren ausreichend geschützt sein.


Foto: Impfung (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Bericht: Renten steigen 2024 um 3,5 Prozent

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die 21 Millionen Rentner können sich im kommenden Jahr vermutlich auf eine mittelgroße Rentenerhöhung freuen. Das berichtet die „Bild“ (Mittwochausgaben).

Demnach sollen die Bezüge der Ruheständler in West und Ost zum 1. Juli 2024 um 3,5 Prozent steigen. „Bild“ beruft sich auf den noch unveröffentlichten Rentenversicherungsbericht der Bundesregierung. Auch in den kommenden Jahren geht es demnach stetig bergauf. Bis 2037 sollen die Bezüge um insgesamt 43 Prozent klettern, schreibt „Bild“.

Das entspricht einem durchschnittlichen Plus von 2,6 Prozent im Jahr. Zugleich soll der Beitragssatz von derzeit 18,6 Prozent bis 2027 stabil bleiben. Danach erwartet die Regierung einen Anstieg auf 18,7 Prozent im Jahr 2028. Im Jahr 2029 soll es dann einen Sprung auf 20 Prozent geben und im Jahr 2030 einen Anstieg auf 20,2 Prozent.

Für 2037 sagt die Regierung laut „Bild“ einen Rekordbeitragssatz von 21,1 Prozent voraus. Wie die Zeitung weiter schreibt, dringt das Bundesarbeitsministerium zugleich auf eine Fortschreibung der Haltelinien des Rentenniveaus von 48 Prozent über das Jahr 2025 hinaus. „Das Rentenniveau von 48 Prozent soll für heutige und künftige Rentenbezieherinnen und Rentenbezieher dauerhaft gesichert werden“, zitiert „Bild“ aus dem Bericht. Laut Ministerium würde dies bis 2037 „zu einem um knapp 6 Prozent höheren aktuellen Rentenwert führen“.

Ohne Sicherung wäre die Rente fast sechs Prozent niedriger.


Foto: Seniorin im Rollstuhl (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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FDP-Politiker Kemmerich lobt Brandbrief gegen Ampel

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Erfurt (dts Nachrichtenagentur) – Der Thüringer FDP-Chef Thomas Kemmerich hat einen Aufruf von 26 FDP-Mitgliedern begrüßt, die die Ampelkoalition im Bund infrage stellen. „Das ist mehr als ein Alarmzeichen, vor dem die Bundesspitze nicht die Augen verschließen sollte“, sagte Kemmerich am Dienstag dem „Spiegel“.

„Der Weckruf spiegelt die Stimmung wider, die es seit Längerem in Teilen der Partei und in der Bevölkerung gegenüber der Ampel gibt“, so Kemmerich. Der Weckruf zeige auch: „Die Basis wird mutiger und lauter.“ Er reagierte auf 26 FDP-Landes- und Kommunalpolitiker, die in einem offenen Brief die Ampel-Koalition im Bund wegen der zuletzt schlechten Wahlergebnisse ihrer Partei infrage gestellt hatten. „Die FDP muss ihre Koalitionspartner dringend überdenken“, schreiben die Unterzeichner aus Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz, Bayern, Hamburg, Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen in dem Dokument mit dem Titel „Weckruf Freiheit“.

Es war an die FDP-Bundestagsfraktion, die vier FDP-Bundesminister und den Bundesvorstand gerichtet. FDP-Vorsitzender Christian Lindner hatte sich am Montag für eine Fortsetzung der Ampel ausgesprochen. Kemmerich, der nach eigenen Angaben erst aus den Medien von der Weckruf-Liste erfuhr, ist in der Bundes-FDP seit längerem umstritten. Im Februar 2020 ließ er sich mit den Stimmen von CDU und der AfD zum Ministerpräsidenten von Thüringen wählen.

Nach Intervention von FDP-Chef Christian Lindner und massivem öffentlichen Druck kündigte er nach kurzer Zeit seinen Rücktritt an. Kemmerich kritisierte den Verbleib seiner Partei in der Bundes-Ampel. „Ich muss auch Christian Lindner widersprechen – ich sehe kaum noch Kompromissfähigkeit bei den Grünen“, sagte er dem „Spiegel“. Die Grünen seien „das Problem in der Regierung, nicht unsere angeblich mangelnde Durchsetzungsfähigkeit“.

Auch wenn SPD und Union „uns Freie Demokraten rechnerisch nicht dafür bräuchten, eine Deutschlandkoalition wäre im Bund eine Alternative der Vernunft“, warb Kemmerich. „Ich würde sie mir wünschen“, so der FDP-Politiker, der seine Partei als Spitzenkandidat bei der kommenden Landtagswahl in Thüringen anführen soll.


Foto: Thomas Karl Leonard Kemmerich (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Wadephul kritisiert UN-Enthaltung der Bundesregierung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Johann Wadephul, hat die Enthaltung in der Generalversammlung der Vereinten Nationen als „eine schwere Fehlentscheidung der Bundesregierung“ bezeichnet. Das sagte er der „Süddeutschen Zeitung“ (Mittwochausgaben).

Deutschland hatte sich am vergangenen Freitag in einer Sondersitzung der UN-Generalversammlung zwar für einen Änderungsantrag Kanadas eingesetzt, der eine klare Verurteilung des Terrorangriffs der Hamas sowie eine deutliche Formulierung zur sofortigen Freilassung der von der islamistischen Terrorgruppe verschleppten Geiseln zum Ziel hatte. Nachdem dieser die nötige Zweidrittelmehrheit äußerst knapp verfehlt hatte, enthielt sich die Bundesregierung aber in der Abstimmung über die von Jordanien eingebrachte Resolution. „Wir erwarten dazu eine Erklärung vor dem Parlament in der nächsten Woche“, sagte Wadephul. Die Frage sei, „ob wir weiter von dem Konsens ausgehen können, der Grundlage des fraktionsübergreifenden Israel-Antrages war“.

Diese Frage stelle sich bedauerlicherweise. Denn mit der Enthaltung „haben wir Israel und die USA zugleich im Stich gelassen“. Die USA und 13 weitere Staaten hatten gegen die rechtlich nicht bindende Resolution gestimmt, unter ihnen die EU-Mitglieder Kroatien, Österreich, Tschechien und Ungarn. Die UN-Resolution habe „keine einzige Maßnahme enthalten, um den Hamas-Terror zu beenden“, kritisierte Wadephul.

Deswegen hätte die Bundesregierung nie zustimmen können. Mit der Hamas „gibt es keine friedliche Beilegung des Konflikts“, fügte er hinzu. Die Resolution der UN-Generalversammlung verlangt dagegen eine sofortige humanitäre Feuerpause, die zu einer Einstellung der Feindseligkeiten führen müsse. Nach Informationen der „Süddeutschen Zeitung“ erwägen die Regierungsfraktionen von SPD, Grünen und FDP zusammen mit der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag einen weiteren gemeinsamen Antrag zu beschließen, der das Verhältnis zu Israel sowie den Schutz jüdischen Lebens in Deutschland zum Inhalt haben soll und auch auf den 9. November Bezug nehmen soll, den Tag der Reichspogromnacht, in der die Nazis 1938 Synagogen niederbrannten und jüdische Einrichtungen und Bürger attackierten.

Daran will die Union trotz der Irritation über die Enthaltung der Bundesregierung aber offenbar festhalten.


Foto: Johann Wadephul (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Bank of England: Zinserhöhungen werden immer unwahrscheinlicher

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Bank of England BoE
Foto von Andy Burgess (Bildquelle: Insight Investment)

Das bevorstehende Meeting des Monetary Policy Committees (MPC) der Bank of England kommentiert Andy Burgess, Fixed Income Investment Specialist, Insight Investment:

„Wir gehen davon aus, dass die Bank of England in dieser Woche die Zinssätze konstant halten wird, und dass weitere Zinserhöhungen immer unwahrscheinlicher werden. Die Wirtschaft schwächelt nun eindeutig und die Inflationsindikatoren tendieren nach unten. Dies wird die Aufmerksamkeit der Märkte auf die Details des Protokolls lenken und darauf, ob einige Mitglieder des gespaltenen Ausschusses zu einer dovisheren Position übergehen. Dies könnte auch eine Gelegenheit für die Bank sein, Änderungen an ihrem Bilanzreduzierungsprogramm anzukündigen – mit dem Potenzial, angesichts der jüngsten Aufwärtsbewegung bei den Renditen längerfristiger Anleihen auf den Verkauf kürzerfristiger Anleihen auszuweichen.“

Bank of England: Zinserhöhungen werden immer unwahrscheinlicher

Foto von Andy Burgess (Quelle: Insight Investment)

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Forsa: Union fällt unter 30-Prozent-Marke

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In der aktuellen Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa hat die Union an Wählergunst eingebüßt. In der Erhebung für die Sender RTL und ntv fällt sie um zwei Prozentpunkte auf 29 Prozent.

Die FDP muss mit fünf Prozent weiter um den Wiedereinzug in den Bundestag bangen. SPD (15 Prozent) und AfD (22 Prozent) gewinnen jeweils einen Prozentpunkt. Die Grünen kommen unverändert auf 14, die Freien Wähler auf drei Prozent. Die Linke verliert nach der Schwächung durch das Wagenknecht-Lager weitere Anhänger und kommt ebenfalls nur noch auf drei Prozent.

Neun Prozent würden derzeit ihre Stimme einer der anderen Splitterparteien geben. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen steigt im Vergleich zu den Vorwochen wieder (26 Prozent) und liegt aktuell über dem Anteil der Nichtwähler bei der letzten Bundestagswahl (23,4 Prozent). Bei den Kanzlerpräferenzen kommen Olaf Scholz (SPD) und Friedrich Merz (CDU) bei der Konstellation Scholz – Merz – Habeck auf jeweils 20 Prozent, Robert Habeck (Grüne) auf 16 Prozent. Bei der Konstellation Scholz – Merz – Baerbock kommt Scholz auf 22, Merz auf 23 und Baerbock auf 17 Prozent.

Bei der Einschätzung der politischen Kompetenz der einzelnen Parteien trauen 14 Prozent der CDU/CSU (zwei Prozentpunkte weniger als noch in der Vorwoche), jeweils sieben Prozent der SPD und den Grünen, neun Prozent der AfD, zwei Prozent der FDP und drei Prozent einer der anderen kleinen Parteigruppen zu, mit den Problemen in Deutschland am besten fertig zu werden. 58 Prozent der Bundesbürger trauen keiner Partei zu, mit den Problemen in Deutschland fertig zu werden. Die Daten wurden vom 24. bis 30. Oktober erhoben. Datenbasis: 2.501 Befragte.


Foto: Friedrich Merz (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Schauspieler Elmar Wepper gestorben

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München (dts Nachrichtenagentur) – Der Schauspieler Elmar Wepper ist tot. Laut übereinstimmenden Medienberichten starb er am Dienstag im Alter von 79 Jahren an Herzversagen.

Zuletzt hatte Wepper noch für ein Remake von „Gefundenes Fressen“ vor der Kamera gestanden. Der gebürtige Augsburger begann seine Karriere Ende der 1950er-Jahre. Seinen Durchbruch hatte er Mitte der 70er, als er von seinem Bruder Fritz die Rolle als Kriminalhauptmeister in „Der Kommissar“ übernahm. Großes Lob von der Kritik erhielt Wepper auch für seine Darstellung des Witwers Rudi Angermeier in Doris Dörries „Kirschblüten – Hanami“.

Für seine Leistung wurde er mit dem Bayerischen Filmpreis und dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet sowie für den Europäischen Filmpreis nominiert. Darüber hinaus war Wepper auch als Synchronsprecher tätig. So synchronisierte er unter anderem Mel Gibson sowie Walter Koenig als Pavel Chekov in Star Trek.

Foto/Quelle: dts