Dienstag, November 25, 2025
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iwoca erhält 230 Millionen Euro für neue KMU-Kredite

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Barclays Bank PLC („Barclays“) und Värde Partners geben iwoca eine Finanzierungslinie von über 230 Millionen Euro

iwoca, einer der größten digitalen europäischen KMU-Kreditgeber, erhält eine neue Finanzierungslinie in Höhe von 230 Millionen Euro von Barclays und Värde Partners. Seit seinem Start in 2012 hat das deutsch-britische Fintech rund 120.000 Unternehmenskredite in Höhe von 2,9 Milliarden Euro, davon mehr als 400 Millionen Euro in Deutschland, finanziert. Die ersten drei Quartale dieses Jahres sind bislang die erfolgreichsten am deutschen Markt seit Launch in 2015. Das Kreditbuch ist auf fast 100 Millionen Euro angewachsen. Dieses Wachstum spiegelt sich auch in den Zahlen von iwoca wider: Im vierten Quartal in Folge wirtschaftet iwoca profitabel.

Alternative Finanzierer gefragt
Laut iwocas aktuellem KMU-Index sagen über vier von fünf befragten Finanzierungsexperten (85 Prozent), dass Banken restriktiver Kredite an KMU vergeben. Die Mehrheit (73 Prozent) erwartet bis Jahresende dabei gleichzeitig eine steigende Nachfrage nach Krediten durch KMU. Ohne Unterstützung durch alternative Kreditgeber würde sich diese Finanzierungslücke weiter vergrößern. Die erweiterte Refinanzierung ermöglicht es iwoca, einen weiteren Teil der wachsenden Nachfrage von KMU zu stillen.

“iwoca wird in 2023 Mittel in Höhe von über 100 Millionen Euro allein für unsere deutschen Kund*innen zur Verfügung stellen. Wir sind derzeit dabei, unsere Refinanzierungslinien für den deutschen Markt erneut substantiell auszuweiten, um die steigende Nachfrage in 2024 in Deutschland zu bedienen. Unternehmer*innen brauchen heute mehr denn je schnelle Entscheidungen und flexible Finanzierungslösungen, die zu ihren Bedürfnissen passen. Hier bieten wir mit iwoca eine Lösung und wachsen selbst als Unternehmen mit unseren Kundinnen und Kunden”, erklärt Fabian Platzen, General Manager von iwoca Deutschland.

Christoph Rieche, CEO und Co-Founder von iwoca, erläutert: „Wir haben iwoca nach der Finanzkrise gegründet, um KMU die Unterstützung zu bieten, die sie in unsicheren Zeiten so dringend benötigten. Wir haben in den letzten 12 Jahren kontinuierlich bewiesen, dass wir für KMU da sein können, wo und wann sie uns brauchen. Die neue Finanzierung stärkt unsere Position noch mehr. So können wir kleinen und mittelständischen Unternehmen, die das Rückgrat unserer Wirtschaft bilden, in einer Zeit wirtschaftlicher Unsicherheit helfen. iwoca unterstützt sie mit einfachem und flexiblem Fremdkapital dabei, sich weiterzuentwickeln und ihre Ziele zu erreichen.”

„Die differenzierten Sourcing- und Underwriting-Fähigkeiten von iwoca verschaffen uns Zugang zu einem hochwertigen Portfolio von Unternehmen. Dies baut auf unserer führenden Position bei der Bereitstellung von gewerblichen Kredit- und Leasing-Lösungen für Teile der Wirtschaft auf, die zunehmend unterversorgt sind, da die Banken weniger in der Lage sind, das gesamte Nachfragespektrum zu bedienen“, erläutert Aneek Mamik, Global Head of Financial Services & Diversified Private Credit bei Värde Partners.

iwoca erreicht viele Unternehmen neben seinem Direktgeschäft über seine Embedded-Finance-Technologie und ermöglicht ihnen, über eine Reihe von Plattformen und Partnern wie eBay und digitale Neo-Banken wie Qonto direkt auf Kredite zuzugreifen.

Bild iwoca-Gründer: James Dear und Christoph Rieche © iwoca

Quelle: Laika Communications GmbH

Farmitoo sammelt 2,5 Millionen Euro ein

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Farmitoo sammelt 2,5 Millionen Euro zur Rentabilitätssteigerung und Stärkung des Engagements in der Agrarbranche ein

Die Online-Plattform für den Verkauf landwirtschaftlicher Ausrüstung Farmitoo verkündet eine Kapitalerhöhung von 2,5 Millionen Euro von seinen langjährigen Investoren. Diese neue Kapitalerhöhung dient hauptsächlich dazu, die Rentabilität des Unternehmens voranzutreiben und gleichzeitig Möglichkeiten für Fusionen und Übernahmen zu erkunden, um die Präsenz des Unternehmens im landwirtschaftlichen Sektor zu stärken.

Seit der Gründung von Farmitoo, hat sich das Start-Up auf dem europäischen Markt für landwirtschaftliche Bedarfe etabliert. Ein breites Netzwerk sowie die enge Zusammenarbeit mit den größten Herstellern Europas ermöglicht es Farmitoo, landwirtschaftliche Ausrüstungen über die eigene Online-Plattform direkt an Landwirte zu vertreiben. Durch die direkte Zusammenarbeit mit den Herstellern reduziert Farmitoo die Anzahl der Zwischenhändler und gewährleistet den Landwirten wettbewerbsfähige und faire Preise.

Farmitoo bietet über 200.000 Produkte an und verbindet somit über 500 Agrar-Hersteller mit mehr als 100.000 Kunden und Kundinnen. Das 2018 gegründete Start-Up positioniert sich, mit mehr als 200.000 Artikeln, in Frankreich bereits heute als Marktführer für Agrarbedarfe.

Mit einem breiten Sortiment und detailliert technischen Produktinformationen erleichtert Farmitoo den Beschaffungsprozess von Landwirten. Der öffentlich einsehbare Katalog aus mehr als 200.000 Artikeln schafft außerdem eine dringend benötigte Preistransparenz. Die online bestellte Ware wird auf direktem Weg vom Hersteller zum bestellenden Landwirt geliefert. Dies erspart den bei Farmitoo bestellenden Landwirten im Schnitt zwei Tage pro Monat, die durchschnittlich für die herkömmliche Beschaffung anfallen würden. Ähnlich wie ein lokaler Laden unterstützt das Farmitoo-Team die Landwirte mit technischer und bedarfsgerechter Beratung – darauf vertrauen bisher bereits mehr als 100.000 europäische Landwirte.

In enger Zusammenarbeit mit den Herstellern ermöglicht das Start-Up Farmitoo Agrar-Herstellern den Zugang zu neuen Märkten. Oftmals hindern Sprachbarrieren und aufwendige Exportprozeduren die Expansion in neue Märkte. Durch die internationale Online-Plattform haben bereits 45 % der Vertriebspartner des Start-Ups einen neuen Markt erschließen können.

Die nun dritte Finanzierungsrunde ermöglicht es Farmitoo, dessen Präsenz auf internationaler Ebene auszubauen sowie die bereits bestehenden Märkte in Deutschland, Österreich und Belgien zu stärken. Neben der Weiterentwicklung des Kerngeschäfts prüft das Start-Up auch Fusionen und Übernahmen im Agrarsektor. Mögliche strategische Übernahmen sollen die Marktposition von Farmitoo weiter stärken.

„Wir freuen uns über unsere neue Finanzierungsrunde, welche es uns ermöglichen wird, unser Angebot zu diversifizieren und unseren landwirtschaftlichen Kunden weiterhin einen herausragenden Service zu bieten, während wir aktiv an der Steigerung unserer Rentabilität arbeiten. Wir sind stolz darauf, eine Schlüsselrolle in der digitalen Transformation des landwirtschaftlichen Sektors zu spielen.“, erklärt Mathilde Lefrançois, Mitbegründerin von Farmitoo.

Farmitoo ist überzeugt, dass dessen dritte Finanzierungsrunde einen wichtigen Schritt in der weiteren Unternehmensentwicklung darstellt, insbesondere da Rentabilität und Expansion zusammen gedacht werden. Das Unternehmen wird weiterhin eng mit seinen Investoren, Partnern und Kunden zusammenarbeiten, um dessen Vision von einem effizienteren und nachhaltigeren Agrarsektor zu verwirklichen.

Bild Farmitoo Team

Quelle Farmitoo

Upcycling statt Recycling

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MOOT und Katjes launchen Kosmetiktaschen aus upgecycelten Fruchtgummi-Verpackungen

Der Hersteller für vegane Fruchtgummis Katjes schließt sich mit Upcycling Pionier MOOT aus Berlin zusammen und entwickelt upgecycelte Kosmetiktaschen aus ausrangierten Verpackungsfolien. Die Produkte sind ab sofort im Online-Shop von Katjes verfügbar.

Die Vision: Aussortiertes Verpackungsmaterial der Katjes Süßwaren sollen upgecycelt werden und ein neues Leben bekommen. Das Upcycling bietet eine noch nachhaltigere Alternative im Vergleich zum Recycling: Da die bereits produzierten Folien nicht entsorgt, zerlegt und neu produziert werden müssen, sondern MOOT sie direkt weiterverarbeitet und aufwertet, werden Energie und Produktionsschritte eingespart.

Dafür hat MOOT zusammen mit seinem erfahrenen Team aus Produktentwicklern und Upcycling-Experten ein Konzept entwickelt: Aus den Folien werden verschließbare und wasserabweisende Kosmetiktaschen hergestellt. In Zusammenarbeit mit MOOT stellte Katjes davon eine limitierte Anzahl her und bietet diese für einen Preis von 10 Euro im eigenen Webshop an.

Katjes ist für seine Nachhaltigkeitsbestrebungen bekannt. Mit MOOT hat das Unternehmen für das Upcycling-Projekt einen erfahrenen Partner an der Seite. MOOT stellt seit 2020 Kleidung aus vermeintlichen Textilabfällen her. Das Leistungsspektrum des Berliner Unternehmens geht allerdings über den Verkauf nachhaltiger Mode hinaus: Die beiden Gründer und Geschäftsführer, Michael Pfeifer und Nils Neubauer, bieten ihr Expertenwissen zum Thema Upcycling seit diesem Jahr auch als Dienstleistung für Unternehmen an. “Upcycling-as-a-Service” nennen die Gründer das Modell.

In verschiedenen Projekten unterstützt MOOT deutschlandweit Unternehmen dabei, ihre Abfallkonzepte zu verändern und erarbeitet mit ihnen zusammen maßgeschneiderte Lösungen. Dafür senden Unternehmen MOOT zunächst Musterexemplare der Materialien zu, die zurück in den Kreislauf gebracht werden sollen. Ein Team von Produktentwicklern prüft diese auf ihre Upcycling-Fähigkeit und entwickelt Produktideen, die unweit von Berlin hergestellt und innerhalb weniger Wochen an die Unternehmen ausgeliefert werden.

Bild Katjes x MOOT Kosmetiktaschen Copyright: MOOT

Quelle Cléo Public Relations UG (haftungsbeschränkt)

BAND fordert Abbau von Bürokratie bei der Start-up Finanzierung

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BAND

Sowohl für den Verkauf von GmbH-Anteilen als auch für eine Verpflichtung, diese Anteile zu verkaufen, ist die notarielle Beurkundung vorgeschrieben. Ein Fossil aus vergangenen Jahrhunderten nennt Business Angels Deutschland e. V. (BAND), der Verband der Business Angels, diese Rechtsvorschrift (§ 15 Absätze 3 und 4 GmbHG) in einem Brief an Bundesjustizminister Marco Buschmann. Sie stammt noch aus dem Jahr 1892, als das GmbH Gesetz erstmals erlassen wurde. BAND fordert von Buschmann, diese überholte Regelung im Rahmen des geplanten Bürokratieentlastungsgesetzes IV zu streichen.

Nachteilig ist die uralte Formvorschrift vor allem für die Finanzierung von Start-ups. Wenn Business Angels in Start-ups mittels Eigenkapital investieren, erhalten sie Anteile an dem Unternehmen. Weil die erforderlichen Beteiligungsverträge Mitveräußerungspflichten vorsehen, fallen erhebliche Beurkundungsgebühren an. Denn der Wert des Unternehmens wird dann zusätzlich zum Investment der Berechnung der Gebühren zugrunde gelegt. „Das geht voll auf Kosten der Start-ups“, sagt der BAND Vorstand Roland Kirchhof. „Dieses Geld fehlt dann für den Aufbau und die Entwicklung des jungen Unternehmens.“ Auch der Zeitaufwand, den die Terminierung und Durchführung des Notariatsakts erfordert, sei nicht zu unterschätzen und führe oft zu Problemen, besonders, wenn mehrere Business Angels gleichzeitig ein Start-up finanzieren.

Das geplante Zukunftsfinanzierungsgesetz wolle viele Hürden für bessere Möglichkeiten der Mitarbeiterbeteiligung beiseite räumen. Da sei es nachteilig, so BAND, wenn die Mitarbeiterbeteiligung gleichzeitig – anders als bei der bisher üblichen virtuellen Mitarbeiterbeteiligung – nicht ohne den vorherigen Gang zum Notar möglich werde. Denn immer müssen bei der im Gesetzentwurf vorgesehenen Form der offenen Mitarbeiterbeteiligung Unternehmensanteile übertragen werden.

Es gebe heute auch keinen nachvollziehbaren Grund für die notarielle Rechtsform mehr, schreibt BAND in dem Brief an Buschmann. Der Zweck der Beweissicherung werde seit 2008 durch die Gesellschafterliste erfüllt, die beim Handelsregister einzureichen ist. Und der spekulative Handel mit Gesellschaftsanteilen lasse sich einfacher vermeiden, indem Anteilsabtretungen von der Genehmigung des Unternehmens abhängig gemacht werden.

Während es künftig elektronische Aktien geben wird und das geplante Bürokratieentlastungsgesetz IV die Schriftform zugunsten der sog. Textform abschaffen will, wodurch z.B. auch Mails Rechtsgültigkeit erhalten, habe der Gesetzgeber bisher die teure und zeitaufwändige notarielle Beurkundung der Abtretung von GmbH Anteilen nicht angefasst. Außer Spanien und Österreich (das jetzt gerade eine Änderung vornimmt) sieht kein Land der Welt einen ähnlichen Formalismus vor. Wenn das in Deutschland weiter so bleiben sollte, befürchtet Kirchhof, wäre dies ein erheblicher Standortnachteil.

Das Schreiben von BAND an Bundesjustizminister Marco Buschmann finden Sie hier

Titelfoto: Bild von Franz26/ Franz Bachinger auf Pixabay

Quelle Business Angels Deutschland e. V.

Schokoladen-Start-up zeigt starke Fernsehwerbung

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nucao startet erste TV-Kampagne

nucao startet erste TV-Kampagne

Das Schokoladen-Impact-Unternehmen nucao macht seit der Gründung alles anders, als in der Branche üblich und setzt damit neue Maßstäbe, die auffallen. So auch ab sofort im Bereich der TV-Werbung. Mit einem humorvollen Werbespot, der ab dem 16. Oktober im reichweitenstarken Fernsehen ausgestrahlt wird, möchte das Unternehmen die konventionelle TV-Landschaft aufrütteln und den Konsument:innen zeigen, dass Verantwortung und Schokogenuss Hand in Hand gehen können.

“Das Richtige tun, macht Spaß!“ – Mit dieser Kernbotschaft animiert nucao in seinem extravaganten Spot die Konsument:innen den eigenen Konsum konventioneller Schokoladen zu überdenken und den Griff zu veganen Schokoladen zu wagen. nucao selbst setzt mit seinem Sortiment einen neuen Maßstab im Schokoladenregal: Alle nucao Produkte sind vegan, bio, mit fairem Kakao produziert und in heimkompostierbarer Folie oder in Papier verpackt.

Der 30-Sekunden-Spot wird drei Wochen lang bei ProSieben, Sat.1, Kabel1, Joyn, Sixx und weiteren Sendern zu sehen sein. Mit einer Nettoreichweite von 25 Millionen Menschen, welche den Spot im Schnitt fünf Mal sehen werden, rechnet das Impact-Unternehmen mit einem echten Awareness-Boost. Mit diesem kühnen Schritt wird nucao seine Markenbekanntheit in einem breiteren Publikum steigern sowie das Vertrauen in die Marke weiter ausbauen.

„Ganz klar, wir wollen uns von konventioneller Werbung im TV abheben und dafür braucht es einen einschlägigen und mutigen Spot – eben genau so wie wir sind. Wir haben uns zum Ziel gesetzt aufzurütteln und konventionelle Schokoladen abzulösen, und tun das jetzt auch in der TV-Landschaft.“, so der nucao CMO und Co-Founder Christian Fenner. Das Konzept und die Kreativdirektion des erfrischend anderen Spots kam von Christian Fenner selbst, die Produktion wurde zusammen mit der renommierten Berliner Agentur „Hey Na!“ umgesetzt.

Der TV-Beitrag wurde als One-Take im nucao Office in Leipzig gedreht und alle auftretenden Darsteller:innen sind Mitarbeiter:innen des Unternehmens. Auch das spritzige Ohrwurm verdächtige Jingle mit Wiedererkennungswert, wurde von Christian Fenner zusammen mit dem Leipziger Produzenten Justus Brockmann selbst geschrieben und produziert.

Die TV-Kampagne begleitet nucaos große Handelsoffensive in diversen Bio-, Drogerie- und Supermärkten. Zwei brandneue Sorten werden noch in diesem Jahr die Regale erobern, während Publikumslieblinge wie Crunchy Strawberries, Crunchy Raspberries und Salted Almonds national bei REWE gelistet und dort prominent in der Kassenzone platziert werden.
Begleitet wird der TV-Auftritt des Leipziger Unternehmens von Maßnahmen in den sozialen Medien, auf YouTube sowie durch Suchmaschinenwerbung verlängert.

Bild: B.U.: Ausschnitt aus dem TV-Spot des nucao-Teams mit Co-Gründer Christian Fenner am Mikrofon. ©nucao

Quelle ease PR

VdK warnt vor steigender Armutsgefährdung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Sozialverband VdK warnt vor einer weiteren Zunahme der Armut in Deutschland. „Im Moment sehen wir im VdK, dass die Armutsgefährdung immer weiter steigt“, sagte VdK-Präsidentin Verena Bentele den Zeitungen der „Mediengruppe Bayern“ (Dienstagsausgaben).

„Als verheerend empfinden wir, wenn Politiker Vorurteile gegen arme Menschen befeuern“, fügte sei hinzu. Als Beispiel nannte Bentele, dass „Bundesfinanzminister Christian Lindner oder CDU-Chef Friedrich Merz infrage stellen, ob das Geld der Kindergrundsicherung, was man den Eltern überweist, tatsächlich bei den Kindern ankommt“. Oder wenn der Eindruck erweckt werde, Kinderarmut gebe es nur durch die hohe Migration. „Solche pauschalen Aussagen vermitteln ein völlig falsches Bild und schüren Vorurteile“, mahnte die VdK-Chefin.

Die politischen Bemühungen, die Armut in Deutschland zu bekämpfen, nennt sie enttäuschend: „Eine wirkliche Strategie ist nicht zu erkennen. Der Mindestlohn ist deutlich zu niedrig, er müsste über 14 Euro pro Stunde betragen. Der Regelsatz des Bürgergelds reicht in Zeiten von Inflation und steigenden Energiekosten bei weitem nicht aus.“ In den Berechnungen sei zu wenig Geld für Strom und gesunde Ernährung vorgesehen.

„Es bedarf einer grundsätzlichen Neuberechnung, weil vieles, was zum Leben und zur Teilhabe notwendig ist, kleingerechnet wurde.“ Bei der Kindergrundsicherung habe es keine komplette Neuberechnung gegeben, beklagte Bentele: „Die von der Regierung beschlossenen 2,4 Milliarden Euro reichen lange nicht aus, um die Kinderarmut in unserem Land zu bekämpfen.“ Auch Rentner, von denen immer mehr Grundsicherung im Alter beantragen müssten, warteten vergebens auf Hilfe im Umgang mit der hohen Inflation und den steigenden Energiepreisen. Bentele schließt einen Zusammenhang zwischen der wachsenden Armut und Wahlerfolgen von rechten politischen Kräften im Land nicht aus: „Studien zeigen, dass Armut für eine Demokratie keine Stärkung ist.“

Es sei wichtig, dass arme Menschen Chancen zur Teilhabe an demokratischen Willensbildungsprozessen hätten. Das sei entscheidend für eine starke Demokratie und den Zusammenhalt. „Ich bin der festen Überzeugung, dass ein solider Sozialstaat dabei helfen kann, rechte Tendenzen zu verhindern oder umzukehren“, sagte Bentele.


Foto: Eine Frau wühlt in einem Abfalleimer (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Tonis SCHIMMELSCHOCK 5.0

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Tonis SCHIMMELSCHOCK 5.0

Stoppt Schimmel – schnell, effektiv und langfristig

Der neue Problemlöser für jeden Haushalt: Die antimikrobielle Spezialfarbe Tonis SCHIMMELSCHOCK 5.0 stoppt Schimmel schnell und effektiv – Vorbehandlung oder Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Die Farbe deckt den Schimmel nicht nur sofort ab, sondern schließt die Schimmelsporen sicher ein, sodass sie nicht wieder an die Oberfläche gelangen und auch nicht mehr wachsen können. Eine Nachsorge ist nicht erforderlich – als praktische Spraydose oder 4,5 Liter Farbeimer erhältlich!

Gruselstunde in der Löwenhöhle
Halloween steht vor der Tür und passend dazu legten Sandro Heindl und Peter Richter in der VOX-Gründershow „Die Höhle der Löwen“ einen echten Grusel-Pitch samt spektakulärer Licht- und Soundeffekte hin. Dabei machten sie auf den wohl größten Schrecken eines jeden Haushalts aufmerksam: Schimmel! Damit kennt der Maler- und Lackierermeister Sandro sich aus, denn schon sein Vater Anton „Toni“ Heindl suchte nach einer Lösung, die schnell anzuwenden ist und langfristig wirkt. Gemeinsam setzten sie im familiären Malerbetrieb alles daran, ihr Produkt zu optimieren. Mit Erfolg: Denn jetzt muss sich der Schimmel fürchten – vor der antimikrobiellen Farbe, die ihn einbindet und das Auskeimen weiterer Sporen verhindert. Das sorgte bei den Investoren für Begeisterung – insbesondere bei Ralf Dümmel, mit dem das Startup einen Deal einging.

Schnelle Anwendung, lange Wirkung
So leicht geht‘s: Farbe einfach direkt auf den Schimmelfleck auftragen oder mit der Spraydose aus 25 Zentimetern Entfernung aufsprühen, anschließend trocknen lassen und für einen langfristigen Schutz gegen eine erneute Schimmelbildung noch einmal wiederholen. Mit der antimikrobiellen Spezialfarbe Tonis SCHIMMELSCHOCK 5.0 kann jede:r Schimmel bekämpfen – ohne Fachwissen, ohne Handwerker:in, ohne zusätzliche Kosten. Die befallenen Räume sind direkt wieder bewohnbar. Das sofort verarbeitungsfertige Produkt ist für Wände und Decken mit verschiedenen Untergründen geeignet, zum Beispiel Putz, Beton, Kalksandstein, Raufasertapete, Mineralfarbe, Altanstrich oder Gipskarton. Bei nicht weißen Wänden Farbe einfach vor dem Streichen abtönen. Tschüss Schimmel – Hallo Tonis SCHIMMELSCHOCK 5.0!

„Mein Vater hat mir die Liebe zum Malerberuf in die Wiege gelegt. Tonis SCHIMMELSCHOCK trägt seinen Namen – wir freuen uns riesig darauf, jetzt in zahlreichen Haushalten dem Schimmel den Kampf anzusagen! Ralf ist genau der richtige Partner für uns, weil er der Produktkönig ist und Problemlöser genauso sehr liebt wie wir.“ Sandro Heindl Gründer von Tonis SCHIMMELSCHOCK

„Niemand muss sich mehr vor Schimmel fürchten – dank Tonis SCHIMMELSCHOCK 5.0! Einfach genial: Dieser Problemlöser stoppt den Schimmel langfristig und verhindert, dass er weiterwächst – und das ohne jede Vorbehandlung! Die vielen Jahre, die Sandro und sein Vater in ihren Schimmelschock gesteckt haben, haben sich definitiv gelohnt. Und der Grusel-Pitch von Sandro und Peter war einmalig! Ich bin happy, als Investor und Partner mit an Bord zu sein und gemeinsam mit den beiden zahlreichen Menschen zu helfen, das lästige Problem Schimmel loszuwerden.“ Ralf Dümmel
Investor und Geschäftsführer DS Unternehmensgruppe

Tonis SCHIMMELSCHOCK 5.0 ist als Schimmelspray (300 ml) aktuell für 19,99 € oder als Farbe (4,5 l) aktuell für 69,99 € unter www.tonis-schimmelschock.de – aber auch im Handel – erhältlich.

Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Quelle PCI GmbH/ DS Unternehmungsgruppe

Preise für Baumaterialien bleiben auf hohem Niveau

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Die Preise für Baumaterialien in Deutschland sind auch im ersten Halbjahr 2023 auf einem hohen Niveau geblieben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mitteilte, gab es Preissteigerungen nahezu durchweg bei allen mineralischen Baustoffen.

Zement (+41,7 Prozent), Kalk und gebrannter Gips (+39,7 Prozent), Dachziegel aus keramischen Stoffen (+28,7 Prozent), Frischbeton (+27,7 Prozent), Bausand (+22,7 Prozent) oder Mörtel (+18,6 Prozent) verteuerten sich gegenüber dem Vorjahreshalbjahr deutlich. Auch Baubedarfsartikel aus Kunststoff kosteten im ersten Halbjahr 2023 mehr: Sanitärausstattungen wie Badewannen oder Waschbecken verteuerten sich um 10,8 Prozent und Fenster- oder Türverkleidungen um 8,6 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2022. Zum Vergleich: Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte stiegen ohne Berücksichtigung der Energiepreise im ersten Halbjahr 2023 um 6,5 Prozent zum Vorjahreszeitraum, insgesamt legten sie im gleichen Zeitraum um 6,7 Prozent zu. Baumaterialien aus Metall, deren Herstellung wie die mineralischen Baustoffe vergleichsweise energieintensiv ist, verbilligten sich im ersten Halbjahr 2023 gegenüber dem Vorjahreshalbjahr um 4,6 Prozent, so die Statistiker weiter.

Allerdings entwickelten sich die Preise hier uneinheitlich: Betonstahl in Stäben kostete 28,5 Prozent und Betonstahlmatten 27,1 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2022. Dagegen verteuerten sich Stabstahl ohne Betonstahl (+11,5 Prozent) und Stahlrohre (+6,3 Prozent) im gleichen Zeitraum. Deutliche Preisrückgänge gab es dagegen bei Baumaterialien aus Holz: Konstruktionsvollholz (-28,0 Prozent) und Dachlatten (-25,3 Prozent) verbilligten gegenüber dem Vorjahreshalbjahr. Auch die Preise für Bauholz gingen zurück – um 18,6 Prozent.

Trotz der teilweise sinkenden Preise für einzelne Baustoffe lag das Preisniveau für nahezu alle Baumaterialien über dem Niveau vor der Energiekrise, so das Bundesamt: Deutliche Teuerungen gegenüber dem ersten Halbjahr 2021 gab es bei den mineralischen Baustoffen wie Kalk und gebrannter Gips (+67,7 Prozent) und Zement (+57,1 Prozent). Energieintensiv hergestellte Baustoffe wie Flachglas, was üblicherweise für Fenster, Glastüren oder -wände verwendet wird, verteuerten sich um 45,4 Prozent. Die Preise für Baustoffe aus Metall insgesamt stiegen im gleichen Zeitraum um rund ein Drittel (+31,6 Prozent). Dabei verdoppelten sich die Preise für Stabstahl (ohne Betonstahl) nahezu (+86,9 Prozent), Betonstahl in Stäben verteuerte sich dagegen vergleichsweise moderat um 13,6 Prozent.

Ebenfalls moderat verteuerten sich Bauholz (+13,0 Prozent) und Dachlatten (+10,9 Prozent). Einzig Konstruktionsvollholz war im ersten Halbjahr 2023 billiger als im ersten Halbjahr 2021, und zwar um 16,3 Prozent. Zum Vergleich: Die Erzeugerpreise stiegen ohne Berücksichtigung der Energiepreise im ersten Halbjahr 2023 zum ersten Halbjahr 2021 um 21,9 Prozent. Insgesamt legten sie im selben Zeitraum um 39,1 Prozent zu.

Bitumen auf Erdölbasis, was unter anderem im Straßenbau und zur Abdichtung von Dächern, Gebäuden und Fundamenten verwendet wird, verbilligte sich um 13,0 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2022. Dagegen war Asphaltmischgut, in der Regel ein Gemisch aus Gesteinskörnungen und Bitumen, um 16,4 Prozent teurer als im Vorjahreshalbjahr.


Foto: Fahrmischer (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Airbus kritisiert deutsche Rüstungsexportpolitik

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Toulouse (dts Nachrichtenagentur) – Airbus-Chef Guillaume Faury kritisiert die restriktiven deutschen Regeln für Rüstungsexporte als Hindernis für europäische Verteidigungsprojekte. „Die Haltung der deutschen Regierung bei Rüstungsexporten in einige Länder stellt ein echtes Problem dar“, sagte Faury dem „Handelsblatt“ und der französischen Zeitung Les Échos.

„Wenn Deutschland ein vertrauenswürdiger Partner bei großen Rüstungsprojekten sein will, muss es die Frage der Exportkontrolle mit den anderen Europäern und nicht gegen sie klären.“ Die Bundesregierung sperrt sich gegen den Export von Eurofighter-Kampfjets nach Saudi-Arabien. Der Eurofighter ist der wichtigste Umsatztreiber von Airbus Defence and Space, der zweitgrößten Sparte des europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns. Faury sagte, die deutsche Entscheidung habe „sehr negative Auswirkungen“.

Dies versuche man gerade den Gesprächspartnern in Berlin zu erklären.


Foto: Wirtschaftsministerium (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Chemieindustrie mahnt vor Koalitionsausschuss "Energiepaket" an

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In Brandbriefen an Bundestagsabgeordnete und die Ministerpräsidenten ruft Deutschlands Chemieindustrie die Politik zu Hilfe. Die wirtschaftliche Lage der Branche werde „immer dramatischer“, schreiben der Präsident des Chemieverbands, Markus Steilemann, sowie der Gewerkschafts-Vorsitzende Michael Vassiliadis und Arbeitgeber-Chef Kai Beckmann, wie die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ, Dienstagausgabe) berichtet.

Entlastungen beim Strompreis seien dringend notwendig, „um Standorte und Arbeitsplätze zu retten“, heißt es in dem Schreiben, über das die WAZ berichtet. Es gehe um den Erhalt einer Branche mit bundesweit rund 550.000 Beschäftigten und 1900 Unternehmen. „Wir bitten Sie dringend, Ihr Mandat und Ihre Funktion zu nutzen, damit noch in dieser Woche ein eindeutiges Signal der Bundesregierung zu einem kurzfristigen Energiepaket für die Industrie kommt“, appellieren die Chefs des Verbands der Chemischen Industrie (VCI), der Gewerkschaft IGBCE und des Chemiearbeitgeber-Verbands BAVC in dem Brief an die Abgeordneten. Das Schreiben richtet sich nach Angaben des VCI an alle Mitglieder des Bundestages, mit Ausnahme der AfD. Ein zweites Schreiben sei an die Ministerpräsidenten adressiert.

An diesem Freitag (20. Oktober) tritt der Koalitionsausschuss der Ampel-Regierung von SPD, Grünen und FDP zusammen. „Hier muss die Frage entschieden werden, ob die Industrie mit einem kurzfristigen Energiepaket rechnen kann“, mahnen die Branchen-Vertreter in ihrem Brandbrief.


Foto: Umspannwerk (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts