Samstag, November 23, 2024
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Endlich Zeit für mich

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Liegegalerie im Winter Quelle: Ebner's Waldhof

Wenn sich der Fuschlsee in wohltuende Winterruhe hüllt, kuscheln sich Genießer im Ebner’s Waldhof am Seeufer in die behagliche und großzügige Welt des Waldhof Spa.

Das Wohlfühlhotel bietet die größte Wellnesslandschaft im Salzkammergut mit einem Angebot, das seinesgleichen sucht. In der warmen Welt der Entspannung und Schönheit macht der Alltag Pause. Ein großes Team von bestens geschulten Spa Expert:innen kümmert sich mit Hingabe um Wohlbefinden, Schönheit und Gesundheit.

Schon beim Betreten des einzigartigen Waldhof Spa hoch über dem See löst sich jede Anspannung. Es duftet herrlich nach natürlichen Aromen, belastende Gedanken bleiben draußen, Glücksgefühle stellen sich ein. Hier zieht man sich gerne zurück und lässt sich verwöhnen. Die abwechslungsreiche Saunawelt umhüllt den Körper mit gesunder Wärme. Naturreine Kräuteraufgüsse entspannen Körper, Geist und Seele. Gerade im Winter ist es ein Genuss, in der Sauna das Immunsystem zu stärken, Herz und Kreislauf zu trainieren und die Haut zu reinigen. Wie schön ist es, Zeit für sich selbst zu haben: Nach dem gesunden Schwitzen im idyllischen Quellgarten im Tauchbecken erfrischen – neue Energie belebt den Körper.

Viele kleine Plätze laden im Waldhof Spa dazu ein, die Stille auf sich wirken zu lassen. Vom Panorama-Ruheraum aus schweifen Blick und Gedanken über den See, der zauberhaft ruhig in der Landschaft liegt. Mit gutem Gewissen können die Gäste vom Ebner’s Waldhof am See die angenehm temperierten Innen- und Außenpools genießen. Familie Ebner achtet schon lange auf einen verantwortungsvollen und schonenden Umgang mit den Ressourcen. Schwimmen im dampfenden Wasser, umgeben vom winterlich ruhigen Garten, die frische Luft in der Nase.

Ein Spa, das durch seine Vielfalt beeindruckt

Ein „Juwel der Düfte“ ist die Kräuterwerkstatt im Waldhof-Spa. Hier entstehen duftende Seifen, wohltuende Hydrolate, Öle und Tinkturen von höchster Qualität. Die Kräuter werden im Sommer im hauseigenen Kräutergarten gesammelt, getrocknet und zu wertvollen Essenzen verarbeitet. Es ist ein gutes Gefühl, sich auf hochwertige Pflegeprodukte verlassen zu können. Kosmetikprodukte von Trawenmoor, Vinoble Cosmetics, Alpienne, Kurland und Mei sind die Basis für hochwertige Behandlungen. Wellnessgenießer begeben sich im Waldhof in die Hände bestens geschulter Spa-Expert:innen. „Wir sind für Sie da, damit Sie sich wie neu geboren fühlen“, heißt es im Spa-Programm. Wohlfühlkompositionen, Wohlfühlbäder mit Kräuteressenzen und ganzheitliche Massagen, Energiespender und Beauty-Glanzpunkte, spezielle Behandlungen für werdende Mütter und vieles mehr werden individuell auf die Bedürfnisse jedes Gastes abgestimmt und überzeugen durch höchste Qualität.

Mehrmals wöchentlich treffen sich die Gäste vom Ebner’s Waldhof zum Yoga, um ihr inneres Gleichgewicht wiederzufinden. Beim ATMA®-Yoga erleben sie ein einzigartiges Gefühl von Schwerelosigkeit und Entspannung. Jede Woche strotzt das Aktivprogramm vor Vielfältigkeit – mit Meditation und Klangschalen-Erlebnis, mit Pilates und Yoga oder anderen Sporttrainings, die den Körper in Bewegung bringen und aktivieren.

In der Natur neue Energie entfalten

Durchatmen, zurücklehnen, loslassen – dafür ist Ebner´s Waldhof am See wie geschaffen. Ob Schnee oder nicht, es geht hinaus in die Natur des Salzkammerguts. Ein großes Plus: Nebel gibt es in Fuschl so gut wie nie. Wer seine Wellness-Auszeit mit Bewegung an der frischen Winterluft verbinden möchte, findet zahlreiche Möglichkeiten zum Wandern und Spazieren. Wenn Schnee liegt, bieten sich Winter- und Schneeschuhwanderungen oder Langlauf durch die stille Landschaft an. Wenn es besonders romantisch sein soll, entführt Seniorchef Herbert Ebner seine Waldhof-Gäste in dicke Decken gehüllt bei einer Pferdeschlittenfahrt in die zauberhafte Winterwelt am Fuschlsee. Ein kurzer Spaziergang führt vom Ebner’s Waldhof zur Waldhof Alm. Schön, dass Irmi hier oben immer eine köstliche Stärkung parat hat. Vor der Hütte wird gerodelt und im Schnee getobt. Hier trifft man sich zum Eisstockschießen und Tubing. Doch damit nicht genug. Ebenso bietet sich ein Ausflug in die nahegelegene Stadt Salzburg und in die Kulturhauptstadt 2024 Bad Ischl an.

Kulinarische Winterfreuden im Genusshotel

Ebner´s Waldhof am See ist ein familiär geführtes Haus für genussvolle Tage. Das Restaurant Gütl Stub´n verwöhnt vom Aufstehen bis zum Schlafengehen mit Kulinarik auf höchstem Niveau. Sorgfältig ausgewählte Zutaten, regionale Produkte und viel Leidenschaft spiegeln sich in jedem Gericht wider. Wenn die Wintersonne hinter den Bergen verschwindet, dann machen es sich Genießer an der SeeBar auf dem Lounge-Sofa gemütlich. Spätestens dann sind sich alle einig: „Eine Auszeit sollte man sich viel öfter gönnen.“

Bild Liegegalerie im Winter Quelle: Ebner’s Waldhof

Quelle mk Salzburg

Grüne wollen sich in Migrationsdebatte nicht treiben lassen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Vor dem für Dienstag geplanten zweiten fraktionsübergreifenden Migrationsgespräch hat die Grünen-Abgeordnete Irene Mihalic die Union scharf kritisiert und deutlich gemacht, dass ihre Partei eine Verschärfung der Flüchtlingspolitik nur auf eindeutiger Rechtsgrundlage mittragen werde.

„Wir sind offen für die Debatten, lassen uns aber nicht treiben“, sagte die Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen-Bundestagsfraktion dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Vorschläge, die „Recht brechen“, mache man nicht mit. Mihalic fügte hinzu: „Wir erwarten vielmehr von der Union ein klares Signal für Humanität, Rechtsstaatlichkeit und Europa, statt sich immer stärker an der Wortwahl der Verfassungsfeinde von rechts zu orientieren.“

Die Grünen hätten klare Erwartungen: „Wir wollen konkrete Maßnahmen für mehr Sicherheit beschließen und endlich das Vollzugsdefizit abbauen. Dazu braucht es eine Basisinvestition in unsere Sicherheitsbehörden und die Justiz.“ Maßstab für die Bewertung dieses Prozesses sei nicht, „ob vor den Wahlen in Brandenburg noch ein paar Säue durch die Dörfer getrieben werden können, sondern ob die Ergebnisse tragen und real zu mehr Sicherheit führen“, sagte Mihalic. Dabei müsse „jeder Vorschlag fest auf dem Boden des Grundgesetzes, des Europarechts und internationaler Verträge stehen“.

Der CDU-Vorsitzende und Unionsfraktionschef im Bundestag, Friedrich Merz, hatte angekündigt, dass die Vertreter der Union an dem Gespräch nur teilnehmen würden, wenn die Ampelkoalition Grenzkontrollen und Zurückweisungen an den Grenzen zusagt. Letztere gelten aber als rechtlich heikel und europapolitisch riskant.


Foto: Flüchtlinge an einer Aufnahmestelle (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Herbsterlebnisse auf Schritt und Tritt rund um Algund

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algund Herbstliches Berg Panorama Meraner Höhenweg Quelle: Benjamin Pfitscher (TV Algund)

Algund liegt im Meraner Land, einer von Sonne und Wärme begünstigten Region Südtirols. Der Herbst ist hier eine besonders verlässliche Wanderzeit. Jede Woche wird der Radius erweitert, für geführte Wanderungen auf Spuren von Keschtn, Wein, den Sonnenauf- und untergängen in den Dolomiten.

Algund, das Gartendorf bei Meran, bietet jeden Mittwoch bis Ende Oktober geführte mittelschwere Touren mit einem Wanderführer an. Das Ziel sind rot gefärbte Weinhänge, Herbstwälder, bunte Almwiesen, einsame Gipfel und unbeschreibliche Ausblicke – kurz: die Schönheiten Südtirols. Besonders schöne Impressionen versprechen auch die Sonnenauf- und -untergangs-Wanderungen an drei Freitagen im September mit grandiosen Aussichten in die Dolomiten, während die Sonne ein unbeschreibliches Naturschauspiel inszeniert.

Jeden Mittwoch auf großer Tour

Bei den Mittwochs-Wanderungen geht es einmal auf Spuren Albrecht Dürers durch den Süden Südtirols. Er war um 1500 durch das Eisacktal Richtung Venedig unterwegs, um einen Auftrag auszuführen. Von Neumarkt führt die Höhenetappe am alten Pilgerhospiz „Klösterle“ vorbei mit einer wunderbaren Aussicht über das Unterland, über eine alte Römerbrücke und durch die Weinberge nach Salurn. Traumhafte Ausblicke versprechen auch die Gipfeltouren auf den knapp 2.000 Meter hohen Spieler bei Hafling, den Salten und den Vinschger Sonnenberg. Im Herbst ist die Wanderung am „Keschtnweg“ von Pinzagen nach Feldthurns besonders schön. Unter den Dächern mit goldgelb gefärbten Blättern geht es über die Mittelgebirgsterrasse oberhalb von Brixen an den östlichen Ausläufern der Sarntaler Alpen entlang.

Auf dem ersten Teilstück des insgesamt 90 Kilometer langen Waldweges werden kleine Weiler, altehrwürdige Bauernhöfe und Kulturdenkmäler aufgespürt. Eine andere schöne Waldwanderung führt am Kalterer Höhenweg von St. Anton nach Altenburg. Immer wieder tun sich traumhafte Ausblicke auf den Kalterer See, das Südtiroler Unterland und die Dolomiten auf. Noch ein Tipp: Wunderschön ist auch die Tour durch das ursprüngliche Schnalstal zu den Finailhöfen von 1290, den einst höchsten Kornhöfen Europas, hoch über dem Vernagt-Stausee. Für alle Herbsttouren sind gute Wanderschuhe, Trittsicherheit und entsprechende Ausrüstung erforderlich. Busfahrt und Wanderführung sind jeweils in der Teilnahmegebühr enthalten. www.algund.info

Algund: Geführte Erlebniswanderungen

06.09.24: Geführte Sonnenuntergangswanderung**
13.09.24: Geführte Sonnenaufgangswanderungen mit Bergfrühstück***
18.09.24: Auf den Spuren von Albrecht Dürer: Der Dürerweg in Neumarkt (mittelschwierig)*
20.09.24: Geführte Sonnenuntergangswanderung**
25.09.24: Gipfeltour auf den Spieler am Hochplateau von Hafling (mittelschwierig)*
02.10.24: Wanderung am „Keschtnweg“ von Pinzagen nach Feldthurns (mittelschwierig)*
09.10.24: Herbstwanderung auf dem Salten (mittelschwierig)*
16.10.24: Wanderung im Schnalstal zum Finailhof (mittelschwierig)*
23.10.24: Wanderung am Vinschgauer Sonnenberg: Von Schlanders nach Allitz (mittelschwierig)*
30.10.24: Wanderung am Kalterer Höhenweg (mittelschwierig)*

Anmeldung: bis 16:00 Uhr am Vortag Tourismusverein Algund, Tel. +39 0473 448 600, info@algund.com
Treffpunkt: jeweils 9:00 Uhr, Rathaus Algund. Kosten: 25,00 € (inkl. Busfahrt + Wanderführung).
Treffpunkt: jeweils 18:00 Uhr, Tourismusverein Algund. Kosten: 25,00 € (inkl. Busfahrt + kl. Jause).
Treffpunkt: jeweils 03:30 Uhr, Tourismusverein Algund. Kosten: 31,00 € (inkl. Busfahrt + Frühstück).

Bild Herbstliches Berg Panorama Meraner Höhenweg Quelle: Benjamin Pfitscher (TV Algund)

Quelle mk Salzburg

Herbsteinbruch in weiten Teilen Deutschlands

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Offenbach (dts Nachrichtenagentur) – Nach den hohen spätsommerlichen Temperaturen vor allem im Osten Deutschlands macht sich zum Wochenstart der Herbst in weiten Teilen des Landes bemerkbar. Deutschlandweit werden am Montag nur noch Höchstwerte von 17 bis 22 Grad erwartet, nachdem es am Vortag in vielen Regionen noch mehr als 30 Grad waren.

Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) sorgt unter Tiefdruckeinfluss eine Kaltfront vor allem in der Osthälfte Deutschlands am Montag zunächst noch für kräftige Regenfälle. Nachfolgend stellt sich demnach in frischer Meeresluft eine wechselhafte, frühherbstlich anmutende Witterung ein. Im Tagesverlauf wird ein auffrischender, teils stark böiger Wind aus vorwiegend westlichen Richtungen erwartet, an der Ostsee stürmische Böen.

Die herbstliche Witterung dürfte sich länger halten. Am Dienstag sind laut DWD Höchstwerte von 17 bis 21 Grad zu erwarten, am Mittwoch von 14 bis 20 Grad. Am Freitag sind es im Süden dann voraussichtlich nur noch maximal acht bis 14 Grad, sonst 15 bis 17 Grad. Insgesamt werde das Wetter in den nächsten zehn Tagen wahrscheinlich weiterhin frühherbstlich und leicht wechselhaft bleiben, so der Wetterdienst in seiner Trendprognose.


Foto: Zwei Kleinkinder bei Herbstanfang am 09.09.2024, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Dax erholt sich etwas – Verunsicherung unter Anlegern bleibt groß

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Montagmorgen mit Kursgewinnen in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 18.395 Punkten berechnet, 0,5 Prozent über dem Schlussniveau vom Freitag. An der Spitze der Kursliste rangierten Siemens Energy, die Deutsche Bank und Fresenius, am Ende Adidas, Sartorius und Rheinmetall.

Die Verunsicherung unter den Anlegern sei aktuell „riesig“, sagte Thomas Altmann von QC Partners. „Das Vertrauen gegenüber Aktien hat spürbar nachgelassen.“ Sichtbar ist das an vielen Stellen: Die Volatilitätsindizes hatten zuletzt wieder deutlich angezogen. Der US-Index S&P 500 hat in der vergangenen Handelswoche jeden einzelnen Handelstag im Minus beendet – das gab es zuletzt im April dieses Jahres.

„Die große und wohl entscheidende Frage auf dem Parkett lautet weiterhin: Wird die Fed ihren Leitzins in der kommenden Woche um 25 oder um 50 Basispunkte reduzieren?“, so Altmann. Die Mehrheit gehe von einem normalen Zinsschritt um 25 Basispunkte aus. „Allerdings preisen die Börsen noch immer eine 30-Prozent-Chance auf eine XL-Senkung um 50 Basispunkte.“

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagmorgen schwächer: Ein Euro kostete 1,1060 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9042 Euro zu haben.

Der Ölpreis stieg unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 72,09 US-Dollar, das waren 1,5 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Zahl der Todesfälle durch Suizid leicht gestiegen

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Jeder 100. Todesfall in Deutschland ist ein Suizid. Im Jahr 2023 starben rund 10.300 Menschen durch Selbsttötung, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag mitteilte.

Das waren mehr als dreimal so viele Todesfälle wie beispielsweise in Folge von Verkehrsunfällen. Gegenüber dem Vorjahr nahm die Zahl der Suizide damit leicht zu (+1,8 Prozent), gegenüber 2019 mit dem historischen Tiefststand von gut 9.000 Fällen betrug der Anstieg 14 Prozent. Auch die Suizidrate, die Zahl der Suizide je 100.000 Einwohner, stieg an: Von 12,1 im Jahr 2022 (10.100 Suizide) auf 12,2 im vergangenen Jahr. Am niedrigsten war sie 2019 mit 10,9.

Im langfristigen Vergleich ist die Zahl der Suizide nach einem deutlichen Rückgang in den 1980er- und 1990er-Jahren in den letzten 20 Jahren jedoch relativ konstant geblieben. Im 20-Jahresvergleich ging die Zahl der entsprechenden Todesfälle um knapp acht Prozent zurück (2003: 11.200 Fälle). Gegenüber 1980, dem Beginn der Zeitreihe, mit 18.500 Suiziden nahm die Zahl der entsprechenden Todesfälle 2023 um 44 Prozent ab. Ähnlich entwickelte sich langfristig auch die Suizidrate. Gab es 1980 noch 23,6 Suizide je 100.000 Einwohner, so waren es 2003 noch 13,5. Demgegenüber lag die Rate im Jahr 2023 noch einmal etwas niedriger bei 12,2 – und hat sich damit seit 1980 ebenfalls nahezu halbiert.

Die Fallzahlen in den einzelnen Altersgruppen haben sich seit 2003 unterschiedlich entwickelt. So ging die Zahl der Suizide unter jungen Menschen deutlich stärker zurück als die entsprechenden Fälle insgesamt: Starben 2003 noch gut 700 unter 25-Jährige in Deutschland durch Suizid, so waren es im vergangenen Jahr knapp 500. Die Suizidrate in dieser Altersgruppe sank im selben Zeitraum von 3,3 auf 2,4.

Noch deutlicher fiel der Rückgang bei den 35- bis 44-Jährigen aus: Hier halbierte sich die Zahl der Suizide von knapp 2.000 im Jahr 2003 auf knapp 1.000 im vergangenen Jahr. Die Suizidrate sank im selben Zeitraum von 14,2 auf 9,0. Unter älteren Menschen nahmen dagegen die Suizide binnen 20 Jahren teilweise deutlich zu. Am stärksten war der Anstieg in Altersgruppe 85+: Hier hat sich die Zahl der Suizide von 600 im Jahr 2003 auf knapp 1.300 im Jahr 2023 mehr als verdoppelt; die Suizidrate nahm im selben Zeitraum von 42,4 auf 45,7 zu.

Diese Entwicklungen seien zumindest teilweise auf demografische Effekte zurückzuführen, so die Statistiker. Demnach hat sich die Zahl der Menschen im Alter von 85 Jahren und älter in Deutschland in den letzten 20 Jahren mehr als verdoppelt (+110 Prozent), was in etwa auch dem Anstieg der Suizide in dieser Altersgruppe entspricht. Die Rückgänge in der Bevölkerung unter 25 Jahren (-6 Prozent) und in der Altersgruppe 35 bis 44 Jahre (-22 Prozent) fielen im selben Zeitraum jedoch deutlich niedriger aus als bei den Todesfällen durch Suizid.

Mit zunehmendem Alter sinkt zwar der Anteil von Suiziden an allen Todesursachen, die absolute Zahl der Suizide und die altersspezifischen Suizidraten je 100.000 Einwohner steigen hingegen in der Regel an. Im Jahr 2023 war knapp die Hälfte der Menschen, die Suizid begingen, 65 Jahre oder älter (46 Prozent), jede achte Person war mindestens 85 Jahre alt (12 Prozent). Gleichzeitig war jede 21. Person, die durch Suizid starb, jünger als 25 Jahre.

Auch wenn die Zahl der Fälle in den jüngeren Altersgruppen geringer ist, so ist die suizidbedingte Sterblichkeit gerade bei jungen Menschen besonders hoch. Bei den 10- bis unter 25-Jährigen war Suizid im Jahr 2023 die häufigste Todesursache, vor Verkehrsunfällen und Krebs. 18 Prozent aller Todesfälle in diesem Alter waren Suizide. Zum Vergleich: In der Altersgruppe 85+ machten die Suizide 0,3 Prozent aller Todesursachen aus.

Über alle Altersgruppen hinweg begehen Männer deutlich häufiger Suizid als Frauen. Im Jahr 2023 töteten sich in knapp drei Viertel der Fälle (73 Prozent, 7.500) Männer selbst, 2.800 Suizide begingen Frauen. Das Verhältnis ist seit dem Jahr 2003 von kleineren Schwankungen abgesehen unverändert, damals betrug der Anteil der von Männern begangenen Suizide ebenfalls 73 Prozent.

Hinweis auf Hilfsangebote: Wenn es Ihnen nicht gut geht oder Sie daran denken, Suizid zu begehen, versuchen Sie, mit anderen Menschen darüber zu sprechen. Das können Freunde oder Verwandte sein, es gibt aber auch Hilfsangebote. Die Telefonseelsorge ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr unter 0800/111 0 111 und 0800/111 0 222 erreichbar. Es gibt auch die Möglichkeit einer E-Mail-Beratung oder eines Hilfe-Chats.


Foto: Friedhof (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Heil pocht auf deutliche Erhöhung des Mindestlohns

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) pocht auf eine deutliche Erhöhung des Mindestlohns. „Die letzte Erhöhung war zu niedrig, das wissen alle und es ist jetzt notwendig, dass wir das auch klar ziehen an dieser Stelle“, sagte er am Montag im ARD-Morgenmagazin.

Das müsse die Mindestlohnkommission berücksichtigen. Er habe an das Gremium einen Brief geschrieben und darauf hingewiesen, dass es eine EU-Richtlinie gebe, wonach Mindestlöhne mindestens 60 Prozent des mittleren Einkommens entsprechen müssten – in Deutschland wären das zwischen 14 und 15 Euro. Diese Richtlinie sei „verbindlich“ und man müsse dafür sorgen, dass das deutsche Recht dem auch entspreche.

Heil bekräftigte zwar, dass die Mindestlohnkommission „unabhängig“ sei, fügte aber hinzu, dass das deutsche Recht „auch verändert werden“ könnte. Das Gremium habe sich an „rechtliche Vorgaben zu halten, die im deutschen Gesetz sind und auch in der EU-Richtlinie“.

Die Forderung des Arbeitsministers könnte noch für neuen Streit in der Ampelkoalition sorgen. Denn im Gegensatz zu Heil zweifelt die FDP daran, dass die EU-Mindestlohn-Richtlinie eine starre Vorgabe ist.


Foto: Hubertus Heil (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Nigeria: Dutzende Tote bei Kollision von Tanklaster und Transporter

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Abuja (dts Nachrichtenagentur) – In Nigeria sind am Wochenende Dutzende Menschen bei der Kollision eines Transporters mit einem Tanklaster ums Leben gekommen. Die Zahl der Toten belaufe sich auf mindestens 48, teilte die Katastrophenschutzbehörde des Landes am Sonntag mit.

Das Unglück ereignete sich demnach im Norden des westlichen Bundesstaates Niger. Der Transporter war mit Passagieren und Vieh beladen, beim Zusammenstoß mit dem Tanker kam es zu einer Explosion. Die Opfer waren beim Eintreffen der Rettungskräfte teilweise bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Laut Katastrophenschutz wurden die Toten im Rahmen eines Massenbegräbnisses beigesetzt. Zur Zahl weiterer Verletzter wurden keine Angaben gemacht.

In Nigeria kommt es immer wieder zu tödlichen Zusammenstößen mit Tanklastern. Weil das Land über kein effizientes Eisenbahnsystem für den Gütertransport verfügt, muss der Transport über die Straße erfolgen.


Foto: Nigeria (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Grüne bremsen bei Sicherheitspaket

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Vor der ersten Sitzungswoche des Bundestags nach der parlamentarischen Sommerpause mahnen SPD und FDP, das sogenannte Sicherheitspaket der Bundesregierung zügig zu beschließen. „Die SPD-Fraktion will den geeinten Entwurf der Regierung diese Woche im Bundestag beraten. Ich hoffe auf eine breite parlamentarische Unterstützung, um zügig effektivere Maßnahmen gegen Bedrohungen wie islamistischen Terror und Gewaltkriminalität umzusetzen“, sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD, Dirk Wiese, dem „Tagesspiegel“.

Eine Formulierungshilfe für eine Gesetzesänderung hat die Bundesregierung den Fraktionen im Bundestag am Wochenende übermittelt. Doch bei den Grünen will man sich für eine parlamentarische Beschäftigung Zeit nehmen: „Es wäre keine gute Idee, das neue Sicherheitspaket mit seinen Asyl-Verschärfungen hektisch im Parlament zu beschließen“, sagte der Grünen-Politiker Erik Marquardt derselben Zeitung. Der Europaabgeordnete, der auch im Parteirat der Grünen sitzt, warnte: „Es schadet unserer Demokratie, wenn Gesetze grundlos im Eilverfahren verabschiedet werden.“

Die FDP kritisierte das Zögern des Koalitionspartners: „Robert Habeck hat das Sicherheitspaket mit verhandelt und steht jetzt in der Verantwortung für eine zügige Umsetzung“, sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Liberalen, Christoph Meyer, dem „Tagesspiegel“. Das Sicherheitspaket sei ein erster Schritt, um nach Solingen zu schnellen Ergebnissen zu kommen. „Geredet und Bedenken geäußert wurden in den letzten zehn Jahren.“

Der Union reicht das Maßnahmenpaket dagegen nicht aus. „Das sogenannte Sicherheitspaket verdient diesen Namen nicht“, sagte der innenpolitische Sprecher der Union, Alexander Throm. Es fehlten die wichtigsten sicherheitsrelevanten Maßnahmen. „Selbst nach Mannheim, Solingen und München verweigert die FDP aus purer Ideologie die Vorratsdatenspeicherung und Videoüberwachung“, sagte Throm. Die FDP sei „eine Gefahr für die Sicherheit unserer Bevölkerung“.


Foto: Polizist (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Niedersachsen gegen generelles Handyverbot an Schulen

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Hannover (dts Nachrichtenagentur) – Niedersachsens Kultusministerin Julia Willie Hamburg (Grüne) hält nichts davon, dem Beispiel der Niederlande zu folgen und ein generelles Handyverbot an Schulen zu verhängen.

„Ich glaube, dass wir gut damit fahren, das in der Verantwortung der Schulen zu lassen“, sagte die Grünen-Politikerin der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Man habe Schulen die Möglichkeit gegeben, über die Hausordnung Handyverbote auszusprechen oder die Handynutzung zu regeln. „Andere Schulen reagieren wiederum mit Social-Media-Sprechstunden, in denen der Umgang mit Handys geübt wird.“

An allen niederländischen Schulen gilt seit Anfang dieses Monats ein Handyverbot während des Unterrichts. Ministerin Hamburg erklärte dazu, dass sie die unterschiedlichen Konzepte der Schulen in Niedersachsen im Umgang mit Handys „ungern ausbremsen“ würde und ihr Haus daher keine entsprechende Verordnung plane.

Gleichzeitig ermunterte die Ressortchefin die Schulen, sich für neue Unterrichtsmodelle zu öffnen und nicht zwingend an der klassischen 45-Minuten-Schulstunde festzuhalten. Man müssen mehr projektorientiert arbeiten, mehr themenbezogen, auch mehr orientiert an den Neigungen der Schüler, forderte Hamburg und fügte hinzu: „Weg von 45 Minuten, weg von Deutsch, Mathe und Biologie hin zu großen Naturprojekten, dem `Freiday` mit selbstständigem Lernen und einer insgesamt anderen Form von Schule.“ Es gebe schon jetzt mehrere Schulen in Niedersachsen, die sich „sehr erfolgreich auf diesen Weg gemacht haben“. Sie erlebe andererseits auch Schulen, die nach wie vor 45-Minuten-Stunden anbieten und gute Erfahrungen damit machen. Das müsse am Ende jede Schule mit ihrem Konzept für sich selbst beantworten.

Um dem Lehrermangel zu begegnen, will das Land auch weiter auf Quereinsteiger setzen. Hamburg kündigte in diesem Zusammenhang den Start eines Online-Tools an, mit dem Interessenten schnell und unkompliziert prüfen können, ob sie für den Lehrerberuf geeignet sind. Den Worten der Ministerin zufolge soll das neue Tool nach den Herbstferien über die Internetseite des Kultusministeriums erreichbar sein. „Wir erleben immer wieder Menschen, die sich als Quereinsteigende bewerben und dann in dem Prozess merken, dass sie die Voraussetzungen nicht erfüllen oder dass der Beruf gar nichts für sie ist“, sagte Hamburg der NOZ.

Es gehe dabei auch darum, zu testen, wie es ist, Lehrer oder Lehrerin zu sein. „Viele denken, ich stehe vor einer Klasse mit vielen süßen kleinen Kindern, aber es gehört ja viel mehr dazu. Ich denke da zum Beispiel an Elterngespräche, Unterrichtsvorbereitung, das Steuern einer Klassengemeinschaft und individuelle Lernentwicklung“, betonte die Grünen-Politikerin. Der Lehrerberuf sei „schon sehr anspruchsvoll, aber auch sehr erfüllend“.


Foto: Klassenraum in einer Schule (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts