Donnerstag, November 28, 2024
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Amazon mit Milliardenverlust

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Das sind die Auswirkungen für Händler auf der Plattform – Experte erklärt, wie man sich jetzt umstellen muss

Wirtschaftliche Probleme in vielen Ländern machen sich bei dem Online-Giganten Amazon bemerkbar und sorgen für einen Verlust in Milliardenhöhe. Auch die sinkende Konsumbereitschaft als Folge der Inflationsrate schlägt aktuell mit voller Wucht ein. Als Reaktion auf die hohen Verluste führt Amazon erstmals einen Treibstoffzuschlag ein. Für viele FBA-Händler beginnt damit die Unsicherheit.

„Wir werden aktuell täglich von Händlern kontaktiert, die sich Sorgen um ihre wirtschaftliche Situation machen“, erklärt Nicklas Spelmeyer, FBA-Experte und Betreiber von eCommerce.de. Gerne verrät er im Folgenden, was es mit der aktuellen Situation auf sich hat und welche Strategien man als Amazon-Händler jetzt fahren muss.

Unternehmerisches Wachstum statt hoher Profite

Sowohl bestehende als auch angehende Amazon-Verkäufer fragen sich aktuell, ob Amazon überhaupt noch die Plattform ist, auf die man als Händler setzen sollte. Hintergrund ist, dass Jeff Bezos in der Vergangenheit hat verlauten lassen, Amazon gehe irgendwann pleite. Nun hat der Online-Riese Verluste geschrieben, was unter Amazon-Händlern für Verunsicherung sorgt.

Tatsächlich hat Amazon den Fokus aber seit seiner Gründung noch nie auf Profit gelegt. Das lässt sich unter anderem gut aus den Börsenbriefen ablesen, die Jeff Bezos einmal jährlich den Aktionären hat zukommen lassen. Stattdessen zielt man bei Amazon seit jeher auf Wachstum ab. Die Zahlen belegen hohe Investitionen in das unternehmerische Wachstum – vor allem, was das Thema Logistik anbelangt.

Neue Logistikzentren und internationales Versandunternehmen

Nach wie vor bemüht man sich bei Amazon darum, die eigene Logistikkapazität zu steigern. Besonders in Deutschland werden neue Logistikzentren eröffnet, um Same-Day Deliveries zu ermöglichen. Hinzu kommt, dass Amazon kürzlich das internationale Versandunternehmen Amazon Global Logistics gegründet hat, über das Amazon-Händler zu unschlagbar günstigen Preisen Ware aus Asien nach Europa importieren können. Gewinn macht Amazon dabei nicht – stattdessen ist das gesamte Projekt für das Unternehmen mit hohen Kosten verbunden.

Weitere Marktanteilsgewinne auch in Zukunft

Eigenen Aussagen zufolge zielt Amazon vor allem darauf ab, die Inflation zu bekämpfen. Der Online-Gigant möchte seinen Kunden weiterhin möglichst günstige Preise bieten können. Davon profitieren natürlich auch die Verkäufer, die ihre Ware folglich für deutlich weniger Geld importieren können.

Alles in allem ist davon auszugehen, dass Amazon auch in Deutschland weiter wachsen wird. Von einem Untergang des Online-Riesen kann daher nicht die Rede sein. Vielmehr betreffen die Einschränkungen lediglich bestimmte Marktsegmente, die für Händler weniger von Bedeutung sind – so zum Beispiel der Bereich Consumer Electronics. Amazon ist also nach wie vor auf Wachstumskurs – und wird aufgrund seiner Investitionen in Zukunft wahrscheinlich sogar noch bedeutsamer werden.

Wie sollten sich Amazon-Händler jetzt verhalten?

Für Amazon-Händler ist es weiterhin wichtig, neue Produkte an den Markt zu bringen. Allerdings sollte es sich nicht um Produkte handeln, die bereits zu hunderten auf der Plattform angeboten und verkauft werden. Stattdessen sollten sie herausfinden, wo es eine große Nachfrage gibt. Dort sollten sie sich die Produkte genauer ansehen und in Erfahrung bringen, was sie besser machen können.

Durch die Optimierung eines bereits stark nachgefragten Produktes kann man einige Kunden abfangen. Das kann beispielsweise ein anderes Modell sein, eine andere Form oder eine erweiterte Funktion. Auch die Herstellung in Deutschland kann für viele Amazonkunden ein ausschlaggebender Kaufgrund sein und ein überzeugendes USP, also ein Alleinstellungsmerkmal darstellen. Ebenso wie ein aussagekräftiges Marketing mit besseren Produktbildern und der Nutzung von Videos, die das Produkt besser darstellen.

Autor:

Nicklas Spelmeyer ist seit drei Jahren auf der Plattform Amazon erfolgreich als Verkäufer tätig und berät inzwischen über 700 Kunden dabei, ihre Amazon-Präsenz zu optimieren. Sein Fokus liegt auf Marketing und Verkaufspsychologie. Spelmeyer ist außerdem Autor eines vielgelobten Fachbuches über Amazon-Shops und seit kurzer Zeit auch bei YouTube aktiv. Er sitzt mit seinem rund 12-köpfigen Team in Berlin.

Weitere Informationen finden Sie hier

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Kraut und Korn ist Food-Gründer des Jahres 2022

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hendrik dockhorn

Mit seinem Gewürz- und Feinkost Start-up „Kraut und Korn“ gewinnt Hendrik Dockhorn zum zweiten Mal den Gründerpreis in der Kategorie „Food“. 

Dorthin, wo der Pfeffer gemischt wird, geht der Gründerpreis 2022 in der Kategorie „Food“ – nämlich an das Start-up Kraut und Korn aus der Eifel. Seit 2019 entwickeln Gründer Hendrik Dockhorn und sein Team Gewürzmischungen, die verschiedene Aromen kombinieren: Von einem Brotgewürz über Salatkräuter bis zum knusprigen Fleur de Sel mit Orange und Rosmarin. Und das mit Erfolg: Auf der Award-Verleihung am 20. Mai hat sich Kraut und Korn durchgesetzt und die Experten-Jury aus Gründern und einem Accelerator-Manager überzeugt. Und das zum zweiten Mal: Schon 2021 gewann Kraut und Korn den Award. 

Der Award des Jahres 2022

„Uns macht besonders stolz, dass wir die Jury, vor allem aber unsere Community überzeugen konnten“, freut sich Hendrik Dockhorn. Denn der Gründer-Award ist ein Publikumspreis. Nach einer Nominierungsphase konnten Interessierte bis zum 10. Mai online für den eigenen Favoriten abstimmen. Dabei gab es neben der Kategorie „Food“ vier weitere Gruppen.

Die beiden Start-ups mit den meisten Stimmen aus jeder Kategorie durften ihre Idee auf dem Gründerkongress vom 17. bis 20. Mai vor einer Jury pitchen, die dann die Gewinner kürte. „Für uns ist der Preis nicht nur ein riesiges Lob, sondern vor allem ein Ansporn. Mit leckeren Würzölen und besonderen Salzmischungen haben wir unser Sortiment seit letztem Jahr ziemlich ausgebaut. Und genauso wollen wir auch weitermachen“, so der Gründer. Und dabei spielt wie immer auch das Thema Nachhaltigkeit eine tragende Rolle. 

Nachhaltig überzeugend

Hendrik Dockhorn führt sein Unternehmen so nachhaltig wie möglich. Zum Beispiel gehen 10 % des Erlöses jedes verkauften Glases an Projekte – unter anderem in Form von gespendetem Saatgut für Kindergarten-, und Schulgärten. Engagement dieser Art war beim Gründer-Award der Kategorie Food auch konkret gefragt. Nominiert wurden Start-ups, die die Konsum-Welt im Bereich Lebensmittel besser machen und nachhaltigere Lösungen schaffen. „Für uns ist es ganz selbstverständlich, dass wir auch etwas zurückgeben möchten“, erklärt der Gründer. „Genuss und Nachhaltigkeit sollten Hand in Hand gehen.“

Hintergrund:

Die Geschichte hinter dem Gewürz: Kraut und Korn ist ein Start-up aus der Eifel und entwickelt spannende Kombinationen aus Kräutern und klassischen Gewürzen. Gründer Hendrik Dockhorn hat Kraut und Korn aus der Not heraus gegründet: Für ein Familienfest war er auf der Suche nach der perfekten Gewürzmischung für eine Kräuterbutter – das Ergebnis war so erfolgversprechend, dass der Gründer sich die Kräuter zum Beruf machte. Übrigens: Jede Kraut und Korn-Gewürzmischung ist die erste Umsetzung einer Idee. Bei keiner Rezeptur wird nachgearbeitet. 

Quelle Kraut und Korn/Hendrik Dockhorn

LumoBag – reflect yourself!

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lumobag

LumoBag – Mit Sandsäcken die Klimaerwärmung  verlangsamen

Vom 18. bis 21. Mai 2022 fand der SCIENCE MOONSHOT MÜNCHEN im Rahmen der MUNICH CREATIVE BUSINESS WEEK bei SPACES im Werksviertel statt. Entwickelt wurde die Idee des Gründerteams Andrea Pavlovec-Meixner und Radko Pavloveczum Startup LumoBag inklusive Business-Plan, Pitchdeck, Produktidee, Sales-Konzept und Website.

Um die Erderwärmung bei max. 1,5 Grad einzudämmen, wird die Zeit knapp. Um einen weiteren Temperaturanstieg auf der Erde zu reduzieren, hat der Physiker Radko Pavlovec eine auf Rückstrahlung der im Normalfall auf die Erde auftreffenden Sonnenstrahlung basierendes Klimarettungsprojekt entwickelt

Lumobag – wir schaffen ein Zeitfenster

Im Rahmen des Science Moonshot 2022 in München hat das Gründerteam Andrea und Radko Pavlovec gemeinsam mit 50 Expert:innen und Macher:innen als Lösung den LumoBag, einen hochreflektierenden Sandsack, entwickelt. Ziel dieses Projekts ist es, ein Zeitfenster zu öffnen, bis die Dekarbonisierung im notwendigen Umfang greift. Keinesfalls versteht sich der LumoBag als Ersatz für die vehemente Verfolgung von Klimaschutzmaßnahmen, die von dem Projektteam dringend eingefordert werden. 

„Der Moonshot ist für unser Projekt eine Trägerrakete, die wir uns in diesem Umfang nicht erwartet haben. Gemeinsam haben wir in 72 Stunden eine extrem innovative Lösung erarbeitet, mit der wir ab Montag loslegen können. Wir möchten alle Menschen einladen, mit uns gemeinsam eine LumoBag Community zu gründen“, so Andrea Pavlovec-Meixner

© SCIENCE MOONSHOT/N+P INNOVATION

Zum Gründerteam

Andrea Pavlovec-Meixner ist selbstständige PR-Beraterin in Graz und war in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für diverse NGOs wie Global 2000 im Umwelt- und Naturbereich tätig. Sie ist Gemeinderätin a. D. bei den Grünen und Preisträgerin des Steirischen Umweltpreis 2013. Die ersten Überlegungen zu einem Beitrag zur Eindämmung der Erderwärmung begannen gemeinsam mit ihrem Mann Radko Pavlovec anlässlich des Pariser Klimaabkommens 2015. Kontakt: andrea@lumobag.com

Radko Pavlovec ist gebürtiger Tscheche und lebt seit 1978 in Österreich Der an der TU Wien studierte technische Physiker bekam während seines Studiums eine immer kritischere Einstellung zum Thema Atomkraft. Er engagierte sich bei Global 2000 und war von 1998–2012 der Anti-Atombeauftragte des Landes Oberösterreich. In dieser Funktion hat er dazu beigetragen, dass im Rahmen der EU-Osterweiterung in den Kandidatenländern viele veraltete sowjetische Blöcke vom Netz genommen wurden. Seit 2012 ist erselbstständiger Energieexperte mit einem Fokus auf komplexe Energiesysteme. Kontakt: radko@lumobag.com

Über den MOONSHOT

Der MOONSHOT ist seit 2017 die weltweit mit Abstand radikalste und disruptivste Innovationsmethode, wenn es darum geht, intelligente Ideen und Lösungen für gegenwärtige Herausforderungen in kürzester Zeit in Start-ups, Spin-offs oder ein Unternehmen zu verwandeln. Wie funktioniert das? Ein Moonshot fusioniert das Potenzial von engagierten Anwälten, Connectoren, Designern, Finanzexperten, Forschern, Gründern, IT-Experten, Kreativen, Managern, Pitch-Trainern, Steuerexperten, Technikern und Wissenschaftlern 72 Stunden lang zu einem Human Super Computer. 

Ziel ist es, gemeinsam die großen Probleme unserer Zeit zu lösen und dadurch die Perspektiven von 7,5 Milliarden Menschen deutlich zu verbessern. Dafür stellt der MOONSHOT einem potenziellen Gamechanger das Können und Wissen dieser Menschen in all seinen Facetten uneigennützig zur Verfügung und stattet es mit allen unternehmerischen Gewerken und Erfordernissen aus. Es wird also nicht „geredet und beschlossen“, sondern erdacht, konstruiert und umgesetzt.

Detaillierte Informationen zum MOONSHOT sind zu finden auf www.moonshot72.com.

Titelbild: Bildquelle/Fotograf ©SCIENCE MOONSHOT/Benedict Kleindienst

Quelle xailabs GmbH

Spitzenfutter für den Hund mit Tim Raue und FRED & FELIA

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Tim Raue Edition by FRED & FELIA

Fernab von Restaurants und TV-Produktionen arbeitet Spitzenkoch Tim Raue an einem neuen Projekt: Spitzenfutter für den Hund. Gemeinsam mit der Heimtierfuttermarke FRED & FELIA verwöhnt er ab sofort Hunde mit von ihm entwickelten Futter-Kreationen. Die limitierte Tim Raue Edition by FRED & FELIA umfasst drei Sorten und ist ab dem 27. Mai deutschlandweit unter fredfelia.com/timraue erhältlich.

Genauso wie Tim Raue nur das Beste an seine Hündin Sherley füttert, macht auch FRED & FELIA keine Kompromisse in Qualität, Verarbeitung und Nachhaltigkeit. Gemeinsam haben sie drei Rezepte entwickelt, mit denen Hundebesitzer:innen eines bewusst tun dürfen: ihre Lieblinge verwöhnen. FRED & FELIA bietet hochwertiges und gesundes Futter für Hunde und Katzen, entwickelt nach aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen in Zusammenarbeit mit einer der führenden deutschen Fachärztinnen für Tierernährung und Diätetik, Dr. Susan Kröger. Darüber hinaus ist das Futter nachhaltig verpackt in Tetra Paks, die eine fünfmal geringere CO2-Emission aufweisen als herkömmliche Verpackungsmaterialien.

Mit Tim Raue auf kulinarische Länderreise

Mit der Tim Raue Edition by FRED & FELIA gehen die Hunde nun auf kulinarische Länderreise vom Alpenland über Frankreich bis nach Thailand. Aus dem Alpenland erwartet die Vierbeiner frisches Rehfleisch, dazu gibt es Hüttenkäse, Kartoffeln, Pfirsiche und Maronen. Weiter geht es nach Frankreich. Tim Raue und FRED & FELIA haben dafür Roastbeef mit Bohnen, Majoran und Thymian kombiniert. Obendrauf gibt es noch eine Wildheidelbeere. Zuletzt bringen Hühnerherzen zusammen mit Reis, Karotten, Eigelb, Kokos und Kurkuma den Geschmack Thailands in den Napf.

„Hunde sind so viel mehr als nur Haustiere. Es lässt sich schwer in Worte fassen, wie großartig das ist, wenn dich dein Hund morgens weckt oder wie sehr er sich freut, wenn du nach einer Reise heimkommst. Deswegen möchte ich allen Hundebesitzer:innen die Möglichkeit geben, ihren Hunden etwas von dieser bedingungslosen Zuneigung zurückzugeben – und Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen”, begründet Raue sein neues Herzensprojekt. Raue ist einer der bekanntesten Spitzenköche Deutschlands und steht regelmäßig für verschiedene TV-Projekte vor der Kamera.

Genuss ohne Reue

Alle Rezepturen, die in den Napf kommen, können auch von Frauchen oder Herrchen ohne schlechtes Gewissen probiert werden. Für die Zubereitung werden ausschließlich Zutaten in Lebensmittelqualität verwendet und es wird vollständig auf für den Hund ungesunde

Zusatzstoffe verzichtet. Denn nachweislich leben Hunde gesünder und länger, wenn sie nicht mit dem gängigen industriellen Futter gefüttert werden, in dem häufig Zucker, Geschmacksverstärker, Farbstoffe, Konservierungsstoffe, Streckmittel und Salze hinzugefügt sind. Mit den Gerichten von FRED & FELIA bieten Hundehalter:innen ihren Vierbeinern die Qualität, die sie täglich für das eigene Essen erwarten.

Weitere Informationen finden Sie hier

Quelle getpress GmbH

Unleash Future Boats erhält als erstes GATEWAY49-Start-up eine Förderung der European Space Agency (ESA)

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Unleash Future Boats

Seit 2021 ist das ESA BIC Northern Germany auch in Lübeck mit einem ergänzenden Standort vertreten. Das Technikzentrum Lübeck mit seinem Accelerator GATEWAY49 übernimmt das Inkubationsmanagement der ESA BIC Start-ups in Schleswig Holstein. 

Zu den ersten Incubatees vor Ort gehört die ‚Unleash Future Boats GmbH‘. 

In einer alten Schleswiger Schnapsfabrik baute das Team rund um Gründer-Ehepaar Stefanie und Lars Engelhard den Prototyp eines emissionsfreien, autonomen Bootes für Personen- und Güterverkehr, das zeitnah in Serie gehen soll. Eine große Idee – und doch nur ein kleiner Schritt auf dem Weg zum großen Ganzen. 

Der schwimmende Technikträger hört auf den Namen „ZeroOne“ und verbindet emissionsfreie, flüsterleise Antriebstechnologie mit autonomen Systemen. In seiner modularen Art kann er sowohl im Personen- als auch im Logistikbereich eingesetzt werden. Die Weiterentwicklung „FutureOne“ basiert auf einem hybriden Antriebssystem aus Elektromotor plus Brennstoffzelle, angetrieben mit grünem Wasserstoff. 

Ab 2024 sollen die flachwassertauglichen Katamarane als Fähren bis zu zwölf Personen auf vorgegebenen Strecken befördern. Die erste verbindet den Schleswiger Hafen mit dem Wikingermuseum „Haithabu“. Ein App-gesteuerter Passagier-Ruf zur individuellen Nutzung der FutureOne-Flotte, wird bereits ergänzend hierzu geplant. Verschiedene Regionen und Metropolen im In- und Ausland haben bereits Interesse bekundet. 

Die Herausforderung des autonomen Fahrens auf dem Wasser: Im Gegensatz zur Straße ist dieses ständig in Bewegung. Mit dem Bau des Prototyps „ZeroOne“ entwickelten die Ingenieur:innen darum einen Sensor, der einen künstlichen Horizont erschafft, ergänzt um eine 360-Grad-Umfelderkennung. Mit Erfolg! Nach absolviertem Testbetrieb auf der Schlei erhielt „ZeroOne“ die internationale Zulassung als ‚autonom fahrendes Schiff für den Transport von Personen ohne Kapitän‘ sowie eine international gültige Versicherung. 

Space meets Ocean

Verbindungen zum Space-Sektor sieht CTO Stefanie Engelhard im Hinblick auf die Galileo-Satelliten, deren hochgenaue Daten für kritische Manöver, z. B. während des Anlegens genutzt werden können. Auch darum ist Unleash Future Boats nun Teil des ESA BIC Northern Germany. Engelhard: „Worum es uns allen im großen ESA-Netzwerk geht, ist, europäische Technologievorsprünge effektiv zu nutzen. Unser Projekt, sämtliche gesammelte Daten und Erfahrungen, die wir unter Umständen im Zusammenhang mit Galileo sammeln, helfen mit, hochtechnologische zukunftsweisende Innovationen in Europa zu halten.“

Unleash Future Boats nahm bereits 2021 am neunmonatigen Inkubationsprogramm von GATEWAY49 teil und wird als Almuni-Team auch weiterhin vom Lübecker Accelerator unterstützt. „GATEWAY49 ist ein wichtiger Baustein in unserem Netzwerk, der verdeutlicht, wie innovativ und aufgeschlossen die Region für Technologie-Start-ups ist“, so CEO Lars Engelhard. Weitere Unterstützung erhält das Schleswiger Unternehmen von etlichen Partnern wie dem Duisburger Hafen, der Würth-Unternehmensgruppe und dem Fraunhofer-Institut. Auch Bund, Land und Stadt fördern die Unleash-Idee auf vielfältige Art und Weise. 

Weitere Infos und Kontakt: http://www.unleash-future-boats.com

Bildquelle Accelerator GATEWAY49

Quelle Technikzentrum-Fördergesellschaft mbH 

Die Zukunft des Bankings beginnt heute

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Auf die Wallet kommt es an! Mondo Gate macht Krypto komfortabel, einfach und vor allem sicherer denn je!

Komfortabel wie eine Exchange-Plattform, sicher wie eine persönliche digitale Brieftasche – so sieht die perfekte Wallet aus. Bleibt nur noch ein Problem: der Faktor Mensch! Was, wenn der User seine Hardware-Wallet oder sein Passwort verliert? Auch dieses Problem hat das Startup Mondo Gate mit seiner Wallet „made in Germany“ gelöst. Das eigentliche Ziel der Mondo-Macher ist jedoch ein ganz anderes: eine Kombination aus klassischem Konto, Debitkarte und Wallet – das Verschmelzen von Fiatgeld und Kryptowährung, nichts  Geringeres also als die Zukunft des Bankings. 

„Wir denken, dass es im Jahr 2022 nicht sein darf, dass man sich zwischen Komfort und Sicherheit entscheiden muss, wenn man in die Kryptowelt eintaucht“, erzählt Albert Hild, Vorstand und CTO der Mondo Gate AG. „Mit unserer Wallet bieten wir eine Lösung, die Komfort und Sicherheit vereint und zukünftig das Thema Krypto auch für Einsteiger und konservative Sparer zugänglich macht!“

Bekannte Exchanges wie beispielsweise Coinbase reservieren beim Kauf von Coins durch einen User diese nur in ihrer eigenen Sammelverwahrung und damit in ihrer eigenen Wallet und blocken diese für den jeweiligen User. Wird jedoch diese EINE Betreiber-Wallet gehackt, kann der gesamte Pool durch Cyberkriminelle trockengelegt werden, die Coins aller User sind mit einem Schlag verloren. 

Diese Art der Kryptoverwahrung birgt außerdem noch weitere schwerwiegende Risiken, beispielsweise wenn ein Anbieter Insolvenz anmeldet. Coins auf der Wallet des Betreibers gehen in die Insolvenzmasse des Unternehmens über und damit auch alle Kryptocoins der User. Gleiches gilt für einen Bankrott des Plattformbetreibers. Vollverlust ist hier die Folge, wie Coinbase-CEO Brian Armstrong kürzlich im aktuellen Quartals-Report erstmals als Risikofaktor erwähnte. Coinbase ist einer der weltweit größten „cryptocurrency exchanges“. 

Eine Wahl, die eigentlich keine ist

Die aktuelle Alternative ist die individuelle Hardware-Wallet wie beispielsweise ein Ledger-USB-Stick. An einem guten Ort aufbewahrt und nur mit dem Netz verbunden, wenn eine Transaktion ausgeführt werden soll, lassen sich Krypto-Coins sicher gegen den Zugriff durch Cyberkriminelle verwahren. Problematisch wird es jedoch, wenn Stick oder der private key verloren gehen. Die Folge ‒ ebenfalls ein Vollverlust. Zudem ist das Handeln und Verwalten gekaufter Kryptowährungen auf diesem Weg mitunter kompliziert und fordert dem Benutzer eine gewisse Übung und Erfahrung ab – nichts für Einsteiger. 

Next-Level-Wallet

Die Wallet von Mondo Gate ist die sinnvolle Verbindung beider Methoden: Über die Mondo-Plattform kann der User seine ganz eigene hardwaregestützte Wallet verwalten, kinderleicht und ohne spezielle Kenntnisse. Diese liegt jedoch nicht in Form eines USB-Sticks bei ihm zu Hause, sondern auf den deutschen Servern der tangany GmbH, dem Lösungspartner der Mondo Gate AG im Bereich Kryptoverwahrung. 

Diese Wallet ist exakt einem User zugeordnet, mit seinem ganz persönlichen Schlüssel gesichert und ausschließlich für ihn zugänglich. In die analoge Welt übersetzt, wäre die Mondo-Wallet des Users ein Schließfach im Keller einer Bank. 

Und genau wie beim Bankschließfach ist der Inhalt der Wallet nicht verloren, wenn der User seinen persönlichen Schlüssel verliert oder vergisst. Der Schlüssel ist beim Anbieter verwahrt und kann jederzeit rekonstruiert werden, damit der User wieder Zugriff auf sein eigenes Schließfach, seine Mondo-Wallet hat. 

„So haben Hacker bei uns keine Chance, da es viel zu aufwendig wäre, die unzähligen einzelnen User-Wallets zu knacken, anstatt bei anderen Anbietern nur eine Pool-Wallet hacken zu müssen“, erklärt Albert Hild. „Auch der User kann keine schwerwiegenden Fehler machen, die Hardware ist bei  uns sicher, und selbst wenn er seine Zugangsdaten vergisst oder verliert, kann unser Support problemlos helfen.“

In Deutschland gibt es darüber hinaus nur drei Kryptoverwahrstellen, die von der deutschen Bundesanstalt für Finanzdienst­leistungs­aufsicht (BaFin) in aufwendigen Verfahren autorisiert wurden, Coins und Kryptowerte aufzubewahren, und die somit höchste Sicherheitsstandards gewährleisten. Userdaten wie deren Sicherheitsschlüssel sind nach US-Bankenstandard durch Security-Hardware geschützt. Zusätzlich ist die Mondo-Wallet gegen Diebstahl und Internetkriminalität von einem der größten Versicherungshäuser umfangreich  versichert. Sicherheit „made in Germany“ –  das gibt es jetzt damit auch in der Kryptowelt. 

Die Zukunft des Bankings

Getreu dem eigenen Claim „Konto, Karte, Wallet“ haben die Mondo-Macher es sich zur Aufgabe gemacht, zusammenzufügen, was längst zusammengehört. Ein deutsches Bankkonto mit einer weltweit einsetzbaren Mastercard® Debitkarte und einem integrierten Hochsicherheits-Wallet. 

Ziel ist es, jedem Kunden die Entscheidung zu überlassen, womit er zahlt, wenn er seine Karte zückt und sie ans Lesegerät hält: mit dem guten alten Euro oder direkt mit Bitcoin, Ether & Co. Diese Kombination soll nicht nur den Umgang mit beiden Währungsarten vereinfachen – vielmehr ist erklärtes Ziel, das Thema Krypto in die Mitte der Gesellschaft zu holen und so die Stärken beider Welten miteinander zu verbinden.

Weitere Informationen finden Sie hier

Bild Albert Hild

Quelle Candystorm PR

Unternehmerische Verantwortung

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In der Beschaffung zählt heute mehr als nur Preis-Leistung

Lange Zeit waren sehr viele Unternehmen ausschließlich profitgetrieben – unabhängig davon, wie die Profitziele erreicht wurden. Heute hat sich dies geändert: um erfolgreich zu sein, fokussieren sich Organisationen zunehmend auf Aspekte abseits von Gewinnmaximierung und Profitabilität. Viele Unternehmen integrieren dafür Sozial- und Umweltbelange in ihre unternehmerische Tätigkeit und engagieren sich damit über das eigene Geschäftsfeld hinaus.

Mittlerweile weiten immer mehr Unternehmen die Selbstverpflichtung zu einer verantwortungsvollen Unternehmensführung auf ihre gesamte Wertschöpfungskette aus. Das IT-Beratungsunternehmen CNT Management Consulting erläutert, welche Vorteile ein nachhaltiger Einkaufsprozess für Unternehmen hat und warum in der Beschaffung heute Agilität und Transparenz entscheidend sind.

Es ist schon einige Jahre her, als der US-amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Milton Friedmann behauptete, dass die einzige soziale Verantwortung der Wirtschaft in der Gewinnmaximierung bestehe. Sein berühmtes Zitat, „The business of business is business“, kann man heute, ein halbes Jahrhundert später, als ziemlichen Widerspruch zur aktuellen Entwicklung sehen.

Mittlerweile ist das Konzept der Corporate Social Responsibility (CSR), also der gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen, in aller Munde. „In den letzten Monaten und Jahren haben sich etliche Unternehmen aus freien Stücken dazu entschieden, ihre Unternehmenstätigkeit nachhaltiger zu gestalten“, betont Maria Truong, Standortleiterin bei CNT Management Consulting Deutschland.

Teilweise dem gesellschaftlichen Druck entsprechend, geht der Trend klar in Richtung sozialer Verantwortung: immer mehr Unternehmen integrieren Nachhaltigkeit und Transparenz in ihre gesamte Wertschöpfungskette – inklusive Lieferanten und Tochtergesellschaften. Was zunächst nach viel Aufwand für wenig Ertrag klingen mag, hat aber nicht nur ökologische Vorteile: der Umstieg lohnt sich meist auch wirtschaftlich.

Zahlreiche Vorteile einer nachhaltigen Beschaffung

Ein vollständig nachhaltiger Beschaffungsprozess erspart Unternehmen nämlich nicht nur Umweltrisiken, sondern steigert die Effizienz, schont Ressourcen und fördert die öffentliche Wahrnehmung. Einer der Hauptgründe für eine ressourcenschonende Beschaffung ist zudem die Einhaltung von immer mehr werdenden Rechtsvorschriften und internationalen Grundsätzen. In einigen Ländern gibt es bereits Gesetze zur Einhaltung von gewissen Vorschriften im Beschaffungsbereich. Und ein verantwortungsbewusster Einkaufsprozess kann sich eben auch wirtschaftlich lohnen.

„Viele Unternehmen, die sich ursprünglich aufgrund gesellschaftlicher Erwartungen und befürchtetem Reputationsverlust für eine nachhaltige Beschaffung entschieden, erkennen mittlerweile auch die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Vorteile des Umstiegs“, weiß Truong. Unter anderem profitieren Unternehmen durch die Verwirklichung von Effizienzgewinnen, der Förderung des guten Rufes des Unternehmens sowie der Herstellung innovativer aber vor allem auch nachhaltiger Produkte. 

Agile und transparente Lieferkette

Die langfristige Schonung von Ressourcen und Effizienzsteigerung sind allerdings nicht die einzigen Aspekte, worauf Unternehmen bei ihrer Supply Chain Wert legen. Immer wichtiger wird auch die Agilität der Lieferkette. „Eine agile Lieferkette bedeutet, als Unternehmen flexibel auf Veränderungen reagieren zu können, um Neuerungen und Trends am Markt frühzeitig zu erkennen, Innovationspotenzial ausfindig zu machen und zum eigenen Vorteil zu nutzen“, erklärt Truong. Um eine nachvollziehbare Kommunikation und schnelle Reaktionen aller Beteiligten zu ermöglichen, sollte eine agile Lieferkette digitalisiert und weitestgehend transparent gestaltet sein.

„Dadurch sind detaillierte Einblicke in den gesamten Lieferprozess möglich, was die Effektivität innerhalb und außerhalb des Unternehmens erheblich steigert“, so Truong. Die neuen – hochgradig cloudbasierten – technischen Funktionalitäten ermöglichen Datenanalysen sowie Datenaustausch entlang der gesamten Supply Chain. Digitalisierung unterstützt in diesem Zusammenhang die offene Kommunikationskultur innerhalb des Unternehmens aber vor allem nach außen in das Netzwerk. Nur wenn die Kommunikationswege im eigenen Unternehmen gezielt und effizient ablaufen, kann dies auch auf die gesamte Wertschöpfungskette übertragen werden.

Einkaufsabteilung als Innovationstreiber

Auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg ist also speziell die transparente Zusammenarbeit mit Lieferanten und anderen Interessensgruppen entscheidend. Einkaufsabteilungen wirken immer häufiger als zentraler Innovationstreiber im Unternehmen, die Nachhaltigkeit und Veränderungen forcieren. Dabei gewinnt die Kollaboration mit ethisch handelnden und innovativen Anbietern immer mehr an Bedeutung.

„Zur Durchsetzung nachhaltiger Strategien innerhalb der Organisation erwies sich bei unseren Kunden die Einführung entsprechender Richtlinien und Kontrollmechanismen in der Beschaffung als äußerst förderlich“, erläutert Truong. Dabei bedient man sich Fragebögen zum Thema Nachhaltigkeit in der Lieferantenauswahl oder implementiert Workflows, die mit einem Mehr-Augen-Prinzip bei der Bezugsquellenauswahl vergleichbar sind. Wichtig ist, dass die Strategien und Erwartungen offen an die Lieferanten kommuniziert werden und auch ein dialogischer Austausch möglich ist. 

Quelle Fullstop PR GmbH

Nachhaltige Citylogistik: ONOMOTION schließt erfolgreiche Crowdinvestment-Kampagne ab

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ONOMOTION

Das Berliner Unternehmen ONOMOTION verkündet den erfolgreichen Abschluss einer Crowdinvestment-Kampagne mit der GLS Crowd.

Dabei wurde das Kampagnenziel in Höhe von 3 Millionen Euro erreicht. Die gesicherte Summe nutzt das Unternehmen für die Finanzierung 190 weiterer ONOs. 

Die Relevanz einer innerstädtischen Mobilitätswende hin zu einer nachhaltigen Citylogistik steigt zunehmend. Um das Verkehrsaufkommen zu senken und die Lebensqualität urbaner Räume zuverlässig zu steigern, hat das Unternehmen bereits in 10 deutschen Städten Partner und Kunden für die Nutzung von ONOs gewinnen können. Kunden von ONOMOTION können die Fahrzeuge im Rahmen des Vehicle-as-a-Service anmieten.

Insbesondere Paket-Express- und Kurierdienstleistern (KEP) wird durch die Investition ermöglicht, auf die von ONOMOTION angebotene urbanen Mobilitätsdienstleistungen zurückzugreifen und entsprechende Transportwege leise, emissionsarm und ökonomisch zurückzulegen. Der Umstieg von gängigen Dieseltransportern auf eCargobikes ermöglicht so rundum optimierte Zustellungen. 

„Die Investment-Kampagne war ein voller Erfolg und unterstreicht, dass unser Geschäftsmodell sowie unsere Vision, von einer Vielzahl von Menschen mitgetragen werden. Mit dieser Unterstützung können wir 190 neue Fahrzeuge auf die Straße bringen. Diese sind wichtig, um unsere Fahrzeuge weiter in den Markt zu bringen und das Wachstum schnell voranzutreiben. Unser Ziel ist es, Citylogistik neu zu denken, eine innovative Mobilität wie Logistik zu etablieren. Dadurch können wir Verkehr, Platz und Emissionen in den Städten verringern und sie lebenswerter gestalten“, so Beres Seelbach, Co-CEO und Gründer von ONOMOTION.  

Teil dieser neuen Mobilität ist es die Containerisierung der urbanen Logistik voranzutreiben. Aus diesem Grund verfügt die ONO über ein wechselbares Container-Modul. Das Wechselcontainer-System erlaubt ein effizientes Handling von Prozessen, ist vorkommissioniert, in einer Minute ausgetauscht und mit verschiedenen Aufsätzen individuell anpassbar. Momentan konzentriert sich der Einsatz von ONOs auf den Einsatz in der KEP-Branche. Mit einer breiten Kundenpalette, allen voran global agierenden Unternehmen wie UPS, Hermes oder DPD hat sich das Unternehmen bereits fest in der Branche etabliert. Zukünftig werden auch weitere Module im Einsatz sein.  

Wie die Containerisierung vorangebracht werden kann, hat ONOMOTION erst kürzlich mit dem Parkraumanbieter APCOA und verschiedenen weiteren Partnern wie UPS oder MEWA vorgestellt. In Hamburg und Berlin gibt es bereits Pilotprojekte, die den Wandel hin zu einer nachhaltigen Citylogistik erfolgreich darstellen. Politik und Wirtschaft werden zunehmend aufmerksam auf die Etablierung dieser Lösungen. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Quelle DWR ECO GMBH

Perfood erhält einstelligen Millionenbetrag

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Perfood entwickelt personalisierte, ernährungsbasierte Gesundheitsanwendungen zur digitalen Therapie dieser Krankheiten

Der Münchner Impact Investor BonVenture investiert einen einstelligen Millionenbetrag in das E-Health-Startup Perfood. Mit dem gewonnenen Kapital wird die Perfood GmbH die digitale Migräneprophylaxe sinCephalea auf den Markt bringen und gleichzeitig klinische Studien zu Krankheiten vorantreiben, die mit einem stark schwankenden Blutzucker in Verbindung gebracht werden.

Perfood hat auf Basis von Forschungsarbeiten der Universität Lübeck ein KI-gestütztes Verfahren entwickelt, das personalisierte, Blutzucker-stabilisierende Ernährungstherapien erstellt. Für die Markteinführung ihrer Migräneprophylaxe sinCephalea hat das Lübecker Unternehmen jetzt eine Finanzierungsrunde mit dem Münchner Impact Investor BonVenture abgeschlossen. Mit dem Kapital wird Perfood zusätzlich seine Forschung zu Typ-2-Diabetes und anderen Krankheiten vorantreiben, um mittelfristig weitere digitale Medizinprodukte auf den Markt zu bringen. Von der Wirksamkeit des Therapiekonzeptes hatte sich auch BonVenture-Beirat Dr. Horst Goß überzeugen lassen. Mit Hilfe der freiverkäuflichen App MillionFriends, Perfoods Ernährungsprogramm für Gesunde, hat er bereits 13 Kilogramm abgenommen.

Größere Patientensouveränität, nachhaltige Therapien

Die digitalen, personalisierten Ernährungstherapien von Perfood liefern eine Ergänzung oder Alternative zu Medikamenten, die oft unerwünschte Nebenwirkungen mit sich bringen. Patient*innen können damit ihre Behandlung teilweise selbst in die Hand nehmen und die Ursachen ihrer Erkrankung bekämpfen. Die gesteigerte Patientensouveränität durch Perfood ist ein Hauptgrund für die Finanzierung durch den Münchner Impact-Investor BonVenture. Anna Sophie Blistein, Investment Director bei BonVenture: “Perfood ist ein Paradebeispiel für ‚Patient Empowerment‘.

Patientinnen und Patienten erfahren heute beispielsweise nur eine ungenügende Behandlung ihrer Migräne-Erkrankung obwohl 15 Prozent der Frauen (5,2 Millionen) und 6 Prozent der Männer (2 Millionen) in Deutschland von Migräne betroffen sind. Etwa 2,5 Millionen Menschen davon erleiden an vier oder mehr Tagen pro Monat einen Anfall. Durch die digitale Therapie von Perfood sind sie informiert, wie sie ihrer Krankheit besser vorbeugen und ihre Gesundheit stärker selbst in die Hand nehmen können. Das führt zu gesteigerter Lebensqualität, weniger Fehltagen und letztlich auch zu einer Entlastung des Gesundheitssystems.”

KI liefert personalisierte Therapien auf Ernährungsbasis

Mit Hilfe eines Blutzucker-Sensors und einer App kombiniert Perfood Messdaten zum Blutzuckerspiegel mit Tagebucheinträgen zu körperlicher Aktivität, Schlaf und Krankheitssymptomen. So berechnet die Perfood-KI die Auswirkungen von Nahrungsmitteln und Verhaltensweisen auf den Blutzuckerspiegel und erstellt eine personalisierte Ernährungstherapie. Die Häufigkeit von Migräne-Attacken etwa konnten die Teilnehmer*innen einer Anwendungserprobung mit der sinCephalea-Therapie um durchschnittlich 60 Prozent verringern.

Gleichzeitig beugt eine Blutzucker-stabilisierende Ernährung weiteren Krankheiten im Zusammenhang mit dem Blutzuckerspiegel vor, verhindert also Komorbiditäten. “Die Erkenntnisse der letzten Jahre zur Individualität des Glukosestoffwechsels stellen für uns einen Paradigmenwechsel in der Therapie vieler Erkrankungen dar“, so Dominik Burziwoda, CEO bei Perfood. „Würde sich jeder Mensch personalisiert ernähren und so seinen Blutzuckerspiegel niedrig-stabil halten, würde er seinem Körper ein nachhaltiges Rüstzeug gegen viele Erkrankungen mitgeben.

Für mich ist das die Therapie der Zukunft, weil die Menschen nach Alternativen zu Medikamenten suchen. In einfachen, aber gezielten Ernährungsanpassungen haben wir einen ganz neuen Wirkstoff gefunden, der an der Wurzel vieler Stoffwechselproblematiken ansetzt.

Blutzuckerspiegel beeinflusst Darmkrebs, Diabetes, Migräne, Schuppenflechte, Demenz oder PCOS


Stoffwechselmedizinische Erkenntnisse der letzten Jahre haben einen schwankenden Blutzuckerspiegel als einen wichtigen Faktor für das Entstehen unterschiedlicher Krankheitsbilder identifiziert, etwa Darmkrebs, Typ-2-Diabetes, Migräne, Schuppenflechte, Demenz oder PCOS (hormonelle Erkrankung an den Eierstöcken bei Frauen). Studien zeigen außerdem, dass Blutzuckerreaktionen auf Nahrungsmittel vollständig individuell sind und ernährungsbasierte Therapien deswegen nicht pauschalisiert werden können.

„Ärzte raten als Teil einer Therapie oft zu Ernährungsumstellungen. Allerdings bleiben die Anstrengungen vieler Betroffener wirkungslos, da die Ernährung nicht auf ihren persönlichen Stoffwechsel zugeschnitten ist“, so Dr. Dr. Torsten Schröder, Chief Medical Officer bei Perfood. “Außerdem halten viele Menschen krasse pauschale Umstellungen der Ernährung langfristig nicht durch – gezielte, personalisierte Anpassungen auf Basis des gewohnten Speiseplans schaffen eine deutlich höhere Therapietreue.”

Lifestyle-Produkt MillionFriends ist schon auf dem Markt

Eine Blutzucker-stabilisierende Ernährung dient aber nicht nur als Therapie bei Krankheiten. Sie verbessert auch das allgemeine Wohlbefinden sowie die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit bei gesunden Menschen. Darüber hinaus beugt sie allen mit dem Blutzucker zusammenhängenden Krankheiten vor, gerade im Laufe des Älterwerdens. Als erstes Produkt hat Perfood deswegen schon die App MillionFriends auf den Markt gebracht. MillionFriends richtet sich an gesunde Menschen, die ihren Stoffwechsel besser kennenlernen und Voraussetzungen für langfristige Gesundheit schaffen wollen.

Titelbild: Anna Sophie Blistein BonVenture

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Quelle Sichtbarmacher

inne schließt Finanzierungsrunde mit 10 Mio. USD ab

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Inne bietet Frauen einen Einblick in ihren Hormonhaushalt, wodurch sie mehr über ihre Gesundheit erfahren und entsprechend handeln können

Medizintechnik-Startup inne, das Technologie einsetzt, um Frauen einen besseren Einblick in ihre reproduktive Gesundheit zu ermöglichen, kündigt heute an, dass es Finanzen in Höhe von weiteren 10 Mio. USD von einem Konsortium unter Leitung von DSM Venturing beschafft hat.

An der Runde nahmen auch Borski Fund, Calm Storm Ventures sowie die renommierten Unternehmensengel Taavet Hinrikus (Wise), Dr. Fiona Pathiraja und Rolf Schromgens (Trivago) teil. Diese Mittel wird inne verwenden, um sein Minilab und seine Plattform weiterzuentwickeln und mehr Bereichen der Frauengesundheit zu dienen sowie in die USA zu expandieren. 

2017 wurde inne von Eirini Rapti, die vorher mehrere Jahre im Gesundheitswesen gearbeitet hatte, gegründet, um Frauen zu helfen, durch die Macht der Technologie den Hormonspiegel ihres Körpers besser zu verstehen. Auf dem finanziell stark vernachlässigten Bereich der Frauengesundheit – von den 198 Mrd. USD Investitionen in pharmazeutische Forschung des Jahres 2020 wurde nur 1 % für andere Aspekte der weiblichen Gesundheit als Brustkrebs ausgegeben – gibt inne Frauen die Flexibilität und Freiheit, ihre Gesundheit zu beurteilen und zu verstehen.

Mit dem Ziel, Frauen in jedem Stadium ihres Lebens zu helfen, erweitert inne nun die Progesteron-Test-Funktion durch eine exklusive US-Partnerschaft mit Phenology, der neuen Marke für Frauengesundheit des Teams von Hologram Sciences, und ein Tracking der Perimenopause. Im Rahmen dieses Angebots wird das Minilab genutzt, um Frauen beim Tracking hormoneller Veränderungen in der Perimenopause – dem ersten Stadium der Wechseljahre – zu helfen. 

Dies ist nun erstmals mit einem personalisierten, zu Hause einsetzbaren Testgerät möglich. Frauen und Ärzte haben oftmals Schwierigkeiten damit, den Beginn der Wechseljahre zu erkennen, da der weibliche Zyklus in diesem Stadium unregelmäßig sein kann. Frauen können die Daten des Minilabs verwenden, um mehr über den Eisprung und die Zusammenhänge zu verstehen, wie ihr Progesteronspiegel bestimmte Symptome verursachen oder verschlimmern kann. Sie erhalten die erforderlichen Informationen, um Änderungen in ihrem Lebensstil zur Minimierung der Nebenwirkungen vorzunehmen.

inne wird nicht nur seine Beobachtung der Perimenopause erweitern, sondern durch einen speziellen Kortisol-Teststreifen auch die Möglichkeit einer Stressanalyse integrieren. Frauen jeden Alters berichten nach einer zweijährigen Phase der Remotearbeit, in denen Betreuungs- und Pflegefunktionen meist automatisch auf sie entfallen sind, einer Zeit voller Sorgen über die Covid-19-Pandemie und jetzt über den aktuellen Krieg, über ein höheres Stressniveau.

Ein anhaltend erhöhter Kortisolspiegel wirkt sich auf den Körper durch eine Senkung des Östrogenspiegels aus, was zu Gewichtszunahme, nächtlichem Schwitzen, Schlafproblemen und Stimmungsschwankungen führen kann. Durch eine Beobachtung des Kortisolspiegels können Frauen diese Erkenntnisse nutzen, um ihren Lebensstil anzupassen und ihre Gesundheit langfristig zu verbessern. Das kann besonders dann nützlich sein, wenn sie versuchen, schwanger zu werden oder Symptome der Perimenopause in den Griff zu bekommen.

Quelle Anna Lubitz PR & Communications