Mittwoch, April 2, 2025
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BMW hält China für "zuverlässig"

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München (dts Nachrichtenagentur) – Der Autobauer BMW hat sein Engagement in China verteidigt. „China spielt eine Schlüsselrolle für die deutsche Industrie und für die Transformation in Richtung Nachhaltigkeit“, sagte BMW-Finanzchef Nicolas Peter dem „Mannheimer Morgen“ (Dienstagausgabe).

BMW sei seit mehr als zwei Jahrzehnten in China vertreten. „Wir haben die Chinesen als zuverlässige Partner kennengelernt“, sagte er. Angesprochen auf die Ansprüche Chinas auf Taiwan erwiderte Peter: „Wir sollten jetzt nicht über einen Krieg spekulieren.“ Nach seiner Ansicht ist BMW „robust aufgestellt“.

Peters Begründung: „BMW hatte schon immer einen sehr starken lokalen Ansatz. Wir sind in China mit drei Werken vertreten. Was BMW dort verkauft, wird auch dort produziert.“ Peter sieht keine einseitige Abhängigkeit: „Die Beziehungen mit China sind ja gegenseitig. Wir sind in der Provinz im Nordosten mit unserem Standort der mit Abstand größte Arbeitgeber und Steuerzahler. Das ist doch auch umgekehrt eine Art Abhängigkeit.“


Foto: BMW-Logo, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Insa: Ampel verliert Mehrheit

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Laut einer neuen Insa-Umfrage hätte die amtierende Ampel-Koalition, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, keine Mehrheit mehr. Im sogenannten „Meinungstrend“ für die „Bild“ gewinnt die FDP einen Prozentpunkt hinzu und kommt auf neun Prozent, während die SPD (20 Prozent) einen Prozentpunkt abgeben muss.

Die Grünen (14,5 Prozent) verlieren unterdessen einen halben Punkt und fallen auf ihren schlechtesten Wert seit 14 Monaten. CDU/CSU (27,5 Prozent), AfD (16 Prozent) und Linke (4,5 Prozent) halten ihre Werte aus der Vorwoche. Sonstige Parteien kommen zusammen auf 8,5 Prozent (+0,5). Sichere parlamentarische Mehrheiten gibt es nur für eine schwarz-rote GroKo mit zusammen 47,5 Prozent und eine Jamaika-Koalition, die zusammen auf 51 Prozent käme.

„Alle Ampel-Parteien bleiben unter ihren Ergebnissen der letzten Bundestagswahl“, sagte Insa-Chef Hermann Binkert der „Bild“. Ohne und gegen die Union gebe es derzeit keine sicheren Mehrheiten für eine Regierungsbildung. Für den „Meinungstrend“ wurden vom 21. bis zum 24. April insgesamt 2.004 Bürger befragt.


Foto: Ampel-Minister ohne Kanzler, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Polizeigewerkschaft verlangt lange Präventivhaft für Klimakleber

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Deutsche Polizeigewerkschaft fordert zum Start der Berliner Protestwoche der „Letzten Generation“ eine einmonatige Präventivhaft und schnelle Freiheitsstrafen ohne Bewährung für Klimakleber. Im Fernsehsender „Welt“ verlangte der stellvertretende Gewerkschaftschef Heiko Teggatz vom Berliner Senat ein „Unterbindungsgewahrsam nach bayerischem Vorbild“.

Dort könnten solche „Klimachaoten“ präventiv, also zur Gefahrenabwehr, mit richterlicher Anordnung bis zu 30 Tage in Haft gehen. „Das – glaube ich – ist das einzige Signal, das diese Idioten dort verstehen.“ Und im zweiten Schritt sei die Justiz gefordert, mit hohen Haftstrafen, so wie man das zum Beispiel bereits in Baden-Württemberg erlebt habe. „Nur diese harte Sprache versehen diese Klima-Chaoten, und hier sollte Politik hart durchgreifen.“

Das erleichtere den Beamten auch den Einsatz. Die Haftstrafen müssten nicht nur „angemessen lang“ ausfallen, sondern sollten auch schnell auf die Tat folgen, forderte Teggatz. Vorbild dafür seien die Niederlande, nach dem Motto: „Montags im Stau, donnerstags im Bau – solche harte und vor allem schnelle, auf dem Fuße folgende Justiz erwarten wir auch in den Städten und in den Ländern, wo die Aktivisten sich hier auf den Straßen austoben.“ Besonders die Behinderung von Rettungsfahrzeugen halte viele juristische Möglichkeiten für lange Haftstrafen bereit, so der Gewerkschafter.

Da könne die Justiz verschiedene Straftatbestände in ihre Urteile einfließen lassen: „Jemand, der sich vorsätzlich auf eine Straße klebt, um diese zu blockieren, der nimmt wenigstens billigend in Kauf, dass Rettungsfahrzeuge an ihren Einsätzen – nämlich auch zum Retten von Leben – gehindert werden. Und das ist entweder ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr, eine Nötigung – aber auch unterlassene Hilfeleistung. Also, hier ist die Kreativität der Justiz gefragt, um hart durchzugreifen.“


Foto: Klimaprotest, über dts Nachrichtenagentur

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Timothy Garton Ash sieht "große Fehler" von Merkel – Lob für Kohl

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Oxford (dts Nachrichtenagentur) – Der britische Historiker Timothy Garton Ash wirft Altkanzlerin Angela Merkel vor, sich nach dem Beschluss zum Ende der Atomenergie von Russland und China abhängig gemacht zu haben. „Der überstürzte Abschied von der Atomenergie machte die Energiewende viel schwieriger und Deutschland noch abhängiger von russischem Gas“, sagte er dem Magazin „Stern“.

Unter ihrer Aufsicht habe Deutschlands Wirtschaft zudem eine „gefährliche Abhängigkeit“ von China entwickelt. Das Paradoxe an Merkel sei, dass sie durchaus die „besten Qualitäten des demokratischen Deutschlands“ verkörpert habe, fügte der Historiker hinzu. „Sie war bescheiden, verantwortungsvoll, seriös, intelligent, sehr rational.“ Sie habe sich an Gesetze und Verträge gehalten und sei immer offen für den Dialog gewesen.

„Andererseits werden die Historiker der Zukunft ihr sehr große Fehler bescheinigen, die meisten davon Unterlassungssünden.“ Dagegen lobte Garton Ash die Verdienste von Helmut Kohl: „Ich glaube, er wird heute von vielen unterschätzt. Ich traf ihn 1991 im Bundeskanzleramt und er sagte: `Ist Ihnen eigentlich klar, dass vor Ihnen der direkte Nachfolger von Adolf Hitler sitzt.` Da fehlten mir natürlich kurz die Worte.“ Kohl habe damit sagen wollen, dass er sich seiner großen historischen Verantwortung sehr bewusst sei.

„Er schaffte die deutsche Wiedervereinigung. Und zwar sehr entschlossen und rechtzeitig vor dem Putschversuch im August 1991 in Russland.“ Und dann habe er dieses wiedervereinte Deutschland in eine größere europäische Einheit eingebettete. „Das war eine beachtliche historische Leistung.“

Der in Oxford lehrende Wissenschaftler gilt es einer der führenden Historiker Europas.


Foto: Angela Merkel, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Geld knapp? Dank Mehrkontenmodellen das Beste aus der Krise machen

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Die Inflation in Deutschland pendelt sich gerade um die Marke von 10 Prozent ein. Das bedeutet vereinfacht: Ein Gehalt von 2.000 Euro netto ist ein Jahr später nur noch 1.800 Euro wert. Im Alltag fällt die Teuerung, je nachdem welche Heizung wir nutzen, ob wir gerade bauen, renovieren oder aufs Auto angewiesen sind, teils sogar noch höher aus. Erste Versorger berichten gar schon von weinenden Kunden am Telefon! Doch wie soll es weiter gehen? Gibt es womöglich Abhilfe? Sogenannte Mehrkontenmodelle helfen dabei, die alltäglichen Ausgaben transparent zu machen, Rücklagen etwa für Nachzahlungen für Energiekosten zu tätigen und möglicherweise sogar noch etwas zu sparen. Selbst das eigene Wohlbefinden kann profitieren.

Klein beginnen, erste Erfolge feiern: Das 3-Konten-Modell

Wer sich auf den Weg zu einem wirklich funktionierenden Spar-System macht, kann mit dem sogenannten 3-Konten-Modell beginnen und sich so langsam zu komplexeren Sparformen vortasten. Beim 3-Konten-Modell geht es zunächst darum, regelmäßige Einnahmen und Ausgaben gegenüberzustellen und den monatlichen Überschuss zu ermitteln. Wer beispielsweise 3.000 Euro verdient und 1.900 Euro im Monat fixe Kosten zu bestreiten hat, dem bleiben 1.100 Euro übrig. Diesen Betrag gilt es nun auf drei verschiedene Konten zu verteilen – im Regelfall auf zwei Girokonten und ein Tagesgeldkonto.

Über das erste Girokonto laufen dann sowohl die Einnahmen als auch alle Festkosten. Insgesamt sollten maximal 70 Prozent der Einnahmen von diesem Konto für die Lebenshaltung abfließen. Die verbleibenden 30 Prozent fließen zum einen auf das Tagesgeldkonto, welches so lange gefüllt wird, bis es etwa vier Monatsgehälter an Rücklagen umfasst. Das so angesparte Geld hilft dabei, auf Notfälle, wie etwa die nächste Gasrechnung oder andere Hiobsbotschaften, wie die kaputte Waschmaschine, reagieren zu können. Erst wenn das erste Tagesgeldkonto gefüllt ist, fließt der Überschuss auf das zweite Girokonto. Dessen Bestimmungszweck: Freizeitaktivitäten und Urlaube.

Tipp: Viele Banken bieten heute smarte Daueraufträge an. So kann man etwa überschüssige Beträge am Ende des Monats automatisch sparen. Sinn macht es, das Gehalt unmittelbar nach seiner Auszahlung auf die jeweiligen Konten zu verteilen.

Einen Schritt weiter: Das 4-Konten-Modell für clevere Sparer

Wer darüber hinaus investieren will, ergänzt das 3-Konten-Modell um ein Investment-Konto, wie etwa ein Konto bei einem Online-Vermögensverwalter oder Online-Broker. Für den langfristigen Vermögensaufbau bieten sich entweder kostengünstige ETFs, die in der Regel schon ab kleinen zweistelligen Beträgen sparplanfähig sind, an, oder aber ein selbst verwaltetes Aktiendepot. „ETFs haben jahrelang gute Ergebnisse erzielt“, erklärt Geld-Coach Ulrich Müller. „In den aktuell herausfordernden Zeiten kann es aber Sinn machen, auf Einzelwerte zu setzen. Doch Vorsicht: Wer in Einzelwerte investiert, sollte zunächst Finanzwissen aufbauen und die eigenen Investments aktiv begleiten“, so Müller von der Ulrich Müller Wealth Academy in Halstenbek bei Hamburg.

Tipp: Viele Online-Broker – und auch zahlreiche Banken – bieten ETF-Sparpläne inzwischen kostenlos an, sodass die eine regelmäßige Investition in diese Anlageform keine zusätzlichen Gebühren verursacht.

Die Premium-Lösung: Das 6-Konten-Modell

Das 6-Konten-Modell, das speziell der Börsencoach Ulrich Müller präferiert, teilt die monatlichen Zu- und Abflüsse sehr detailliert auf. Neben den Vorteilen des 4-Konten-Modells kommen hier noch Bereiche hinzu, die dem Ziele einer finanziellen Unabhängigkeit dienen und auch der gesellschaftlichen Verantwortung des Einzelnen Rechnung tragen sollen. Grundsätzlich sieht die Verteilung des Geldes beim 6-Konten-Modell folgendermaßen aus:

Konto 1: Finanzielle Freiheit (Anteil 10 Prozent)

Konto 2: Lebensunterhalt (Anteil 55 Prozent)

Konto 3: Langfristige Ausgaben (Anteil 10 Prozent)

Konto 4: Spaß (Anteil 10 Prozent)

Konto 5: Weiterbildung (Anteil 10 Prozent)

Konto 6: Spenden (Anteil 5 Prozent)

Neben den bereits bekannten Konten für Lebenshaltung, Spaß und langfristige Ausgaben sind beim 6-Konten-Modell vor allem die Bereiche finanzielle Freiheit, Weiterbildung und Spenden als Besonderheit zu nennen. Insbesondere das Konto 1 für finanzielle Freiheit spielt hier eine wichtige Rolle. Mit zehn Prozent des Gesamtbudgets strebt Müller dort langfristige Vermögensziele an – vorzeitige Entnahmen von diesem Konto sind daher nur im Notfall vorgesehen.

Konto 2 dient dem Lebensunterhalt und macht mit 55 Prozent den größten Anteil aus. Mit Konto 3 lassen sich Rücklagen für teure Neuanschaffungen, wie beispielsweise ein Auto, bilden. Dank Konto 4 kommt auch der Spaß nicht zu kurz: „Viele Menschen haben Ihre Ausgaben für Spaß und Freizeit-Aktivitäten nicht im Blick oder setzen hier völlig falsche Prioritäten. Wer seinen Finanzen aber eine Struktur gibt, lernt schnell die eigenen Spielräume kennen“, erklärt Müller und betont, wie wichtig es darüber hinaus ist, die Konten 5 und 6 zu befüllen. „In das eigene Wissen und die eigene Entwicklung zu investieren, macht langfristig mehr Spaß, als ein Tag im Freizeitpark. Auch bewusst Gutes zu tun, kann sinnstiftend sein und uns so selbst in schwierigen Zeiten ein gutes Gefühl geben“, glaubt Müller.

Wie wichtig es ist, dem eigenen Leben einen Sinn zu geben, weiß auch Gesundheitsexperte Dr. Ben Baak. Eine gewisse Struktur helfe demnach dabei, Prioritäten zu setzen. „Wer wie beim Sechs-Konten-Modell einen gewissen Rahmen absteckt, gibt seiner Finanzplanung Struktur und erleichtert damit den Alltag. Dieses Prinzip gilt auch wenn es darum geht, mehr Sport zu machen oder Diäten einzuhalten. Klare Regeln geben uns Orientierung und das Wissen, auf dem richtigen Weg zu sein“, so Baak.

Fazit: Selbst wenn das Geld in diesen Tagen immer weniger wert wird, sollten Menschen nicht resignieren. Wer Hilfsmittel wie Mehrkontenmodelle nutzt, gewinnt leichter einen Überblick über die eigenen Finanzen und kann so womöglich leichter an den nötigen Stellschrauben drehen. Wer zudem der eigenen Entwicklung Raum gibt und sei es nur mit kleinsten Beträgen, erhöht damit zusätzlich die Chance, gestärkt aus der Krise zu gehen.

Geld knapp? Dank Mehrkontenmodellen das Beste aus der Krise machen

Titelfoto: Bild von Jonathan Cooper auf unsplash

Mehrheit kam ohne finanzielle Verluste durch Corona-Lockdowns

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Ein Großteil der Bundesbürger ist nach eigenen Angaben ohne finanzielle Verluste durch die Lockdowns zu Beginn der Corona-Pandemie gekommen. Das geht aus einer Studie hervor, die die Bundesbank in ihrem Monatsbericht für April am Montag veröffentlicht hat.

Demnach gaben bei einer Befragung im Jahr 2021 nur 22 Prozent an, Verluste erlitten zu haben. In einer Befragung im Jahr 2020 waren es allerdings noch 34 Prozent. Insbesondere der Anteil der Haushalte mit anderen finanziellen Verlusten als solche bei Lohn und Gehalt oder sonstigen Einkommen sank von 10 Prozent im Jahr 2020 auf nur noch 3 Prozent in 2021. Der Anteil der Haushalte, die sparen konnten, stieg mit dem Vermögen an.

Allerdings gaben auch 27 Prozent der Haushalte in den vermögensärmeren 20 Prozent der Vermögensverteilung an, während der Corona-Pandemie gespart zu haben, heiß es im Monatsbericht der Bundesbank.


Foto: Corona-Lockdown, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Brandenburg Kapital investiert in DearEmployee

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DearEmployee sichert sich frisches Kapital in pre-Series A

Mit mentaler Gesundheit gegen den Fachkräftemangel: DearEmployee sichert sich frisches Kapital in pre-Series A zur weiteren Expansion und Ausbau der Marktstellung

DearEmployee, der Innovationsführer im HR Tech-Bereich, gibt den Abschluss einer pre-Series A Runde bekannt. Mit dem frischen Kapital von Neu- und Bestandsinvestoren sollen insbesondere die Funktionalität der Software-Lösung entlang den Kundenbedürfnissen weiter ausgebaut sowie die Prozesse und Strukturen für das weitere Wachstum unter anderem am zukünftigen Standort in Potsdam aufgebaut werden.

Psychische Erkrankungen sind der häufigste Grund für die Erwerbsminderung und tragen signifikant zum Fachkräftemangel bei. Die B2B Software von DearEmployee unterstützt Unternehmen dabei, die psychischen Belastungen ihrer Mitarbeitenden am Arbeitsplatz zu messen und bei Bedarf passende Gesundheits- und Personalmaßnahmen von Drittanbietern buchen zu können.

Mehr als 300 Unternehmen vertrauen bereits der Lösung von DearEmployee und schaffen damit nachweislich ein gesundes Arbeitsumfeld und eine Reduktion des Burnout-Risikos. “DearEmployee ist mehr als ein Survey. Unsere Vision ist „Making work a better place“. Unsere Daten zeigen, dass es uns gelingt. Das Burnout-Risiko sinkt um über 30 Prozent bei unseren Kund:innen, schon im ersten Jahr der Zusammenarbeit.“, erklärt Mitgründer Daniel Fodor. Die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung, für die DearEmployee mit dem intelligenten und wissenschaftlichen Ansatz als Innovationsführer gilt, steht häufig am Beginn der Zusammenarbeit mit den Unternehmen. Immer wichtiger wird nun auch die Bindung von Beschäftigten.

Personalverantwortliche in Unternehmen haben alle die gleiche Herausforderung: Den Mitarbeiter:innen die besten Angebote für die Gesundheit zu machen. Mit den gängigen Feedback-Tools gelingt dies nicht – zu kompliziert ist der Weg von den oft oberflächlichen Analysen hin zu passenden Maßnahmen und zu vielfältig die Anforderungen der Belegschaft. Diese Probleme löst DearEmployee: Auf Basis eines smarten Surveys können die Personalverantwortlichen konkrete Angebote von Dienstleistern buchen, um die individuellen Bedarfe abzudecken. Mit der geplanten Funktionserweiterung um einen Mitarbeiter:innen- Zugang zur Software werden die Unterstützungsleistungen für die Beschäftigten nun noch leichter zugänglich und noch stärker individualisiert – ohne Mehraufwand für die Personaler:innen.

Die stetig steigende Nachfrage nach Lösungen zur Messung und Förderung der mentalen Gesundheit im Markt ergibt sich zum einen aus der Verpflichtung aus dem Arbeitsschutzgesetz zur Gefährdungs- beurteilung psychischer Belastung und zum anderen aus der Nachhaltigkeitsstrategie in der Unternehmensführung. Zielgruppe von DearEmployee sind somit Unternehmen, welche die mentale Gesundheit der Beschäftigten verbessern wollen, die sich aus einer zunehmenden Arbeitsbelastung und privaten Themen ergibt.

Mit DearEmployee können sie die steigenden Krankengeldkosten reduzieren und der aktuellen Fluktuationswelle im Fachkräftemangel entgegenwirken. Zu den über 300 Unternehmen mit mehr als 60.000 Beschäftigten, die die innovative HR Software „DearEmployee“ bereits erfolgreich genutzt haben, zählen zahlreiche DAX-Konzerne.

Neben den Bestandsinvestoren High-Tech Gründerfonds und IMPACT51 sind auch die Neuinvestoren Brandenburg Kapital, MBG Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Baden-Württemberg GmbH und Business Angels von encourageventures sowie aus dem HR- und Gesundheitsbereich Teil der Runde.

„Der steigende Bedarf nach einer Softwarelösung zur Senkung der psychischen Belastungen von Beschäftigten sowie die sehr gute Marktpositionierung haben uns als Investor überzeugt, das weitere Wachstum der Gesellschaft zu unterstützen und uns im Rahmen der Finanzierungsrunde an dem Unternehmen zu beteiligen. Mit dem angestrebten All-in-one-Ansatz bietet DearEmployee seinen Kunden eine ganzheitliche Lösung, mittels derer Unternehmen die Krankheitskosten senken und die Produktivität nachweislich steigern.“, erklärt Sebastian Bertram, Senior Investmentmanager bei Brandenburg Kapital.

MBG-Geschäftsführer Dirk Buddensiek „Themen wie Employer Branding und Mitarbeiterbindung werden für Unternehmen gerade aufgrund des Fachkräftemangels immer wichtiger. DearEmployee hat eine innovative Lösung entwickelt, die die Betriebe dabei unterstützt. Uns hat das Geschäftsmodell überzeugt und wir begleiten das Unternehmen gerne bei seinem Zukunftskurs.“

Quelle Bild und Text: Brandenburg Kapital

Sascha Lobo sieht Automatisierung durch KI als Chance

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Augsburg (dts Nachrichtenagentur) – Digitalexperte Sascha Lobo sieht die Automatisierung durch Künstliche Intelligenz (KI) als Chance. Furcht vor KI zu haben, sei „völlig in Ordnung“, man dürfe aber deswegen nicht alles ablehnen, sagte er der „Augsburger Allgemeinen“.

Mit Blick auf den möglichen Wegfall von Arbeitsplätzen geht Lobo davon aus, dass mittelfristig „zumindest ein Teil der Jobs“ durch KI ersetzt werde, weil für die gleiche Arbeit viel weniger Leute nötig sein würden. „Da findet eine Verschiebung statt.“ Bisher habe Automatisierung Menschen an Fließbändern oder in Werkstätten betroffen, jetzt erreiche sie Menschen, die studiert haben, fügte der Autor hinzu. „Ich glaube aber, dass die Ersetzung eines Teils der menschlichen Arbeitskraft nicht so problematisch wird, wie manche behaupten.“

Er erwarte, dass sich die Produktivität durch KI „drastisch erhöhen“ werde. Deutschland müsse sich „disruptiver Veränderung“ öffnen, die den Markt brachial ändere. Sonst „kann es sein, dass wir dramatisch überrundet werden“. Gesetze für KI seien notwendig, dürften aber die Entwicklung nicht zu sehr einschränken, so der Blogger.

„In Deutschland haben wir manchmal ein problematisches, weil fundamentalistisches Datenschutzverständnis.“ Das Land müsse sich weiterentwickeln, um nicht zu einer „Bremser-Nation“ zu werden.


Foto: Sascha Lobo, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

LE MANS COLLECTION − HOMMAGE AN EINE GEMEINSAME GESCHICHTE

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Le Mans Collection

Die Le Mans Collection wird zu Ehren des 20. Jahrestags des sechsten Bentley-Sieges beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans aufgelegt – dem legendärsten Langstreckenrennen der Welt

Um das zwanzigste Jubiläum seit dem sechsten Bentley-Sieg beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans sowie das hundertste Jubiläum des legendären Rennens zu feiern, erschafft Bentley eine limitierte Auflage von Continental GT Coupés und Continental GTC. Jedes Fahrzeug wird vom Bentley W12-Motor angetrieben, dem erfolgreichsten 12-Zylindermotor der Moderne. Die Le Mans Collection beinhaltet einzigartige Interieur- und Exterieur-Details, die dem Design des Speed 8 nachempfunden sind, der beim Rennen von Le Mans mit der Startnummer 7 den Gesamtsieg erzielte.

Alle Modelle aus der Le Mans Collection sind mit dem Bentley Rotating Display ausgestattet, das wahlweise einen Touchscreen, Analoginstrumente oder ein nahtlos in die Armaturentafel integriertes Duo-Furnier zeigt. Doch mit einer Besonderheit: Statt des üblichen Elements in der Mitte trägt es dort eine kleine Vitrine mit einem Motorventil des 4,0-Liter-V8-Motors mit Doppelturbo¬aufladung aus dem Jahr 2003, in dem der Bentley Speed 8 das Rennen von Le Mans gewann. Der Motor wurde nach dem Rennen ausgebaut und aufbewahrt. 24 der 32 Motorventile wurden nun halbiert, um 48 Artefakte für diese exklusive Kollektion ultimativer Grand Tourer zu kreieren.

Ein weiteres durchdachtes Detail: Die sonst übliche 12-Stunden-Analoguhr wurde durch eine Digitaluhr mit speziell angefertigtem Ziffernblatt ersetzt − natürlich im 24-Stunden-Format.

Mulliner, die Veredelungsabteilung von Bentley, ließ sich dabei von den dunkelgrünen Speed-8-Rennautos inspirieren, die beim Rennen von Le Mans im Jahr 2003 alle anderen hinter sich ließen. Von der Lackierung im Farbton Verdant Green bis zum in die Instrumententafel integrierten Detail des Speed 8-Originalmotors: Die Le Mans Collection ist eine von Herzen kommende Hommage an die lange und glorreiche gemeinsame Vergangenheit von Bentley und dem 24-Stunden-Rennen von Le Mans.

Eine Hommage an den Speed 8 mit der Startnummer 7

Die Designer von Mulliner beschäftigten sich eingehend mit dem siegreichen Speed 8 von 2003 − gewiss einer der schönsten Rennwagen, die jemals beim Rennen von Le Mans triumphierten. Die limitierte Anzahl der Continental GT und Continental GTC aus der Le Mans Collection ist in Verdant Green lackiert und mit einem Moonbeam-Rennstreifen gestaltet, der sich über die Motorhaube (und das Coupé-Dach) erstreckt. Die Blackline Specification erinnert an die schwarz-grüne Lackierung des Speed 8, während die Carbonteile der Styling-Spezifikation in Schwarz mit einem dezenten Nadelstreifen im Moonbeam-Design ausgeführt sind. Der Farbton Beluga Black wurde auch für den unteren Bereich des vorderen Stoßfängers, die Türspiegelabdeckungen und den hufeisenförmigen Bereich unter dem Heckspoiler gewählt. Hinter den ebenfalls schwarzen 22-Zoll-Rädern mit zehn Speichen verbergen sich Carbon-Keramik-Bremsen mit roten Bremssätteln.

Der markante Bentley-Matrixgrill (ursprünglich zum Schutz des Kühlers auf der unbefestigten Rennstrecke von Le Mans in den 1920er-Jahren entwickelt) trägt eine „7“ im Farbton Arctic White. Somit wird die siegreiche Startnummer von 2003 mit den lackierten Kühlern der Bentleys kombiniert, die zwischen 1924 und 1930 beim Rennen von Le Mans bereits fünf Siege für sich verbuchen konnten.

Individuelle Details

Der Innenraum des Continental GT und des Continental GTC aus der Le Mans Collection ist deutlich luxuriöser als der des Bentley Speed 8s − doch der sportliche Geist ist nach wie vor präsent. Eine Begrüßungslicht im 2003-Siegerkranz-Design führt in ein Cockpit, dessen Innenverkleidung im Farbton Beluga gehalten ist. Die Sitzflächen sind mit genopptem Dynamica-Bezug gestaltet, während das monochrome Farbschema des Innenraums durch Kontrastnähte und Sicherheitsgurte in der Akzentfarbe Hotspur aufgelockert wird. Das mit Leder- und Dynamica-Material bezogene Lenkrad besitzt ebenfalls kontrastierende Hotspur-Steppnähte und auf sechs Uhr einen Akzentstreifen.

Das in zwei Farben gestaltete Furnier der Instrumententafel und oberen Türeinlagen ist in Piano Black und hochglänzendem Carbon Fibre ausgeführt − beide Farbkomponenten werden durch einen schmalen Chromstreifen voneinander getrennt. Zur Instrumententafel passende Türen, die den Eindruck vermitteln, der Chromstreifen zöge sich nahtlos von einer zur anderen Seite, sind ein weiteres Markenzeichen für die herausragende Handwerkskunst, die in jedem Bentley steckt.

Die Le Mans Collection von Bentley ist mit zahlreichen individuellen Details gestaltet, angefangen bei den Schwellern des Speed 8 und den mit sechs Siegerkränzen verzierten Einstiegsleisten. Auf der Instrumententafel prangt das Emblem mit den sechs Siegerkränzen auf hochglänzenden Carbonfasern − so wird jeder der sechs Bentley-Siege beim Rennen von Le Mans zwischen 1924 und 2003 gewürdigt.

Vom Rennsport inspirierte Leistung

Der Continental GT und GTC aus der Le Mans Collection wird angetrieben von einer überarbeiteten Version des bekannten 6,0-Liter-W12-TSI-Motors von Bentley, der 659 PS leistet und ein außergewöhnlich hohes Drehmoment von 900 Nm entwickelt.

In Verbindung mit einem hervorragenden Handling resultieren daraus eine Höchstgeschwindigkeit von 335 km/h und ein Beschleunigungsvermögen von 0 auf 100 km/h in 3,6 Sekunden. Eine Kombination von vier Fahrwerkstechnologien verleiht der neuen limitierten Auflage das richtige Maß an Agilität, Leistung und Fahrkomfort, wie man es von einem Fahrzeug mit diesem Erbe erwartet.

Das Bentley Dynamic Ride System und die aktive Drei-Kammer-Luftfederung mit adaptiver Stoßdämpfung tragen entscheidend zur harmonischen Balance des Fahrzeugs bei und bieten eine hervorragende Basis. Die optionalen, neu entwickelten Carbon-Keramik-Bremsen, die variable elektronische Stabilitätsregelung, die Allradlenkung und ein elektronisches Sperrdifferenzial steigern die Agilität und das Leistungspotenzial zusätzlich.

Bentley und Le Mans

Bentleys langjährige Geschichte mit Le Mans begann etwas zögerlich. „Ich halte das für völlig verrückt. Niemand wird durchs Ziel fahren. Fahrzeuge sind einfach nicht dafür gemacht, über 24 Stunden derartig belastet zu werden.“ Das war die Reaktion von W.O. Bentley im Jahr 1923, als er hörte, dass der Privatmann John Duff am ersten 24-Stunden-Rennen von Le Mans teilnehmen wollte, mit einem 3-Liter-Bentley. Doch der Sportsgeist von W.O. war geweckt, und so eilte er doch noch in letzter Minute zum Circuit de la Sarthe. Inspiriert von einem Rundenrekord und dem vierten Platz, den Duff damals erzielte (trotz eines längeren Reparaturstopps wegen eines Lecks im Benzintank), erschienen W.O. und Bentley Motors auch im Jahr 1924 mit einem Werkswagen an der Startlinie − und gewannen das Rennen. Dies war der Beginn eines glorreichen Jahrzehnts mit fünf Siegen innerhalb von sieben Jahren.

Im Jahr 2001 erschien Bentley mit dem EXP Speed 8 abermals auf der Bildfläche − zum Startschuss eines dreijährigen Programms mit dem Ziel eines sechsten Gesamtsiegs. Am Sonntag, dem 15. Juni 2003, erzielten zwei Speed 8s-Werksfahrzeuge den ersten und zweiten Platz bei diesem anspruchsvollsten aller Langstreckenrennen. Das Fahrzeug mit der Startnummer 7 von Guy Smith, Tom Kristensen und Rinaldo Capello absolvierte 377 Runden mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 214,33 km/h, gefolgt vom Speed 8 mit der Startnummer 8 von Johnny Herbert, Mark Blundell und David Brabham.

Quelle Bilder und Text© Copyright Bentley Motors

DER BENTLEY BLOWER KEHRT IN DEN RENNSPORT ZURÜCK

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BENTLEY BLOWER

Das Car Zero der Blower Continuation Series absolviert 2023 ein Rennprogramm

Das erste Fahrzeug aus der Bentley Blower Continuation Series − auch bekannt unter dem Namen Car Zero − wird bei mehreren Rennveranstaltungen im Jahr 2023 das Erbe seines Vorgängers wieder aufleben lassen. Um seine Leistung und Ausdauer zu testen und seinem Erbe gerecht zu werden, wird sich das Car Zero aus der Blower Series für die abschließende technische Validierung mehreren Rennstrecken im Vereinigten Königreich, in Frankreich und in Belgien stellen.

Die Blower Continuation Series − die erste Wiederauflage eines Vorkriegsfahrzeugs − wurde von Hand gefertigt. Für die Entwicklung wurden moderne, lasergescannte Daten und Originalzeichnungen miteinander kombiniert. Sowohl die Originalbaupläne als auch die 3D-Daten stammen vom 4,5-Liter-„Team Car #2“ mit Kompressor aus dem Jahr 1929 − der berühmteste Bentley der Welt und eine der Ikonen aus der Bentley Heritage Collection. 93 Jahre nachdem dieses legendäre Fahrzeug bei Le Mans (und anderen Rennen) antrat, wird das Car Zero die Rolle des ursprünglichen Blower übernehmen und seine Renntauglichkeit unter Beweis stellen – unter anderem auf dem Circuit de la Sarthe. Damit ist es der erste Bentley-Werkswagen, der seit dem Sieg des Speed 8 im Jahr 2003 beim Rennen von Le Mans antritt.

Um das Rennen zu bestreiten, wurden am Blower Car Zero nur wenige sicherheitsrelevante Modifikationen durchgeführt. Dazu zählen der Einbau von Regenlichtern, Seitenspiegeln, Abschleppösen, einem Feuerlöscher sowie einem Batterietrennschalter. Das Fahrzeug verfügt nun auch über den Historic Technical Passport (HTP) − ein Dokument, das seine Teilnahmetauglichkeit an von der FIA genehmigten Events für historische Fahrzeuge bescheinigt.



Das Blower Car Zero wird im Jahr 2023 auf drei Rennstrecken antreten:

Donington Park, Vereinigtes Königreich, 29.−30. April
Le Mans, Frankreich, 29. Juni – 3. Juli (zwei Rennen)
Spa, Belgien, 28.−30. September
Nach dem Car Zero wurden 12 weitere Fahrzeuge aus der Blower Continuation Series über Mulliner (der Bentley-Veredelungsschmiede für personalisierte und maßgefertigte Fahrzeuge) in Auftrag gegeben. Davon wurden acht bereits ausgeliefert, vier befinden sich noch in der Fertigung. Einige dieser kundenspezifischen Fahrzeuge werden im Sommer gemeinsam mit dem Car Zero beim Rennen von Le Mans antreten, zusammen mit originalen Bentley-Teamfahrzeugen aus den 1920er-Jahren.

Dazu Paul Williams, Chief Technical Officer bei Mulliner:

„Durch die Rennteilnahme mit dem Blower Car Zero auf der originalen Rennstrecke können wir die Leistungsfähigkeit, Authentizität und Langlebigkeit unserer Continuation Series unter Beweis stellen. Unsere Kunden erhalten somit die Gewissheit, dass sich ihre Continuation-Fahrzeuge auch auf der Rennstrecke bewähren. Die technische Qualität des Fahrzeugs haben wir bereits durch einen anspruchsvollen Test überprüft, bei dem das Fahrzeug die Rennstrecke Goodwood mehrere Stunden im Renntempo befuhr. Jetzt ist es an der Zeit, das Potenzial des Wagens in einem echten Rennen unter Beweis zu stellen. Die Erkenntnisse aus diesem Rennprogramm werden wir für die anstehende Speed Six Continuation Series nutzen − der erste Engineering-Wagen wird bereits gefertigt.“

Um sich auf seine Rennpremiere vorzubereiten, absolvierte das Car Zero vor Kurzem einen sechsstündigen Dauerversuch bei vollem Renntempo auf der Rennstrecke Goodwood. Das von Stuart Morley (GB) gefahrene Fahrzeug bewältigte den gesamten Test fehlerfrei und legte 612 Kilometer bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 134 km/h zurück.

Die am Rennprogramm teilnehmenden Fahrer werden bald verkündet. Es wird sich um eine Mischung aus erfahrenen, renntauglichen Rennsport-Journalisten und professionellen Rennfahrern handeln.

Quelle Bilder und Text© Copyright Bentley Motors