Dienstag, November 18, 2025
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Dax startet im Minus – Israel im Blick

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Die Börse in Frankfurt ist am Montag mit Verlusten in den Handel gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Dax mit rund 15.125 Punkten berechnet, 0,7 Prozent unter dem Schlussniveau vom Freitag.

An der Spitze der Kursliste befanden sich die Aktien von Rheinmetall entgegen dem Trend stark im Plus, die größten Abschläge gab es bei Daimler Truck, Zalando und BASF. Die Anleger blicken zum Wochenstart unter anderem auf den Krieg in Israel, größere Auswirkungen blieben aber zunächst aus. „So groß die menschlichen und politischen Auswirkungen der Angriffe auf Israel sind, an den Börsen bleiben die Auswirkungen überschaubar“, sagte Thomas Altmann von QC Partners. Die Nachfrage nach sicheren Häfen wie Gold, Staatsanleihen und dem Dollar nehme etwas zu, nur beim Ölpreis seien die Auswirkungen etwas größer. „Hier ist der Preisverfall der vergangenen Woche rapide zu Ende gegangen. Das letzte Drittel des Preisverfalls wurde mit den Angriffen komplett revidiert“, so Altmann.

„Für den Dax gilt es heute, den Anstieg vom Freitag so gut wie möglich zu verteidigen“, fügte der Marktexperte hinzu. „Angesichts des wirtschaftlichen und politischen Umfeldes dürfte es heute schwierig werden, den Anstieg vom Freitag fortzusetzen.“ Wichtig sei aber, dass der Dax nicht wieder zu sehr in die Nähe der 15.000er-Marke rutsche.

„Das würde den Glauben an eine Fortsetzung der Erholung unmittelbar zunichtemachen und neue Unruhe hervorrufen.“ Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagmorgen etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0537 US-Dollar (-0,15 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9490 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 86,97 US-Dollar.

Das waren 2,8 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

London: Russland vertieft Wirtschaftsbeziehungen mit dem Iran

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London/Moskau/Teheran (dts Nachrichtenagentur) – Der britische Militärgeheimdienst geht davon aus, dass Russland seine Wirtschaftsbeziehungen mit dem Iran in den kommenden Monaten weiter vertiefen will. Moskaus Partnerschaft mit Teheran habe sich in den letzten Jahren verstärkt, was „mit ziemlicher Sicherheit“ durch die russische Invasion in der Ukraine beschleunigt worden sei, heißt es am Montag im täglichen Lagebericht aus London.

Die internationale Isolation habe Russland demnach gezwungen, seine außenpolitischen Bemühungen auf „zuvor weniger wünschenswerte Partnerschaften“ umzulenken, um diplomatische, wirtschaftliche und militärische Unterstützung zu gewinnen. Die iranische Militärhilfe für Russlands Feldzug in der Ukraine umfasste nach Angaben aus London Hunderte Drohnen sowie Artilleriemunition. Diese Vereinbarung sei mittlerweile ausgeweitet worden und umfasse nun auch die Montage und Produktion der UAVs unter Lizenz in einer Anlage in Russland, so die Briten. Auch die diplomatischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Russland und dem Iran hätten sich intensiviert, heißt es im Lagebericht weiter.

Demnach behauptete der Iran kürzlich, dass Russland im Zeitraum 2022 bis 2023 2,76 Milliarden US-Dollar in den Iran investiert habe. Die Wirtschaftsbeziehungen würden sich höchstwahrscheinlich vertiefen, da Russland versuche, die Folgen der Sanktionen abzumildern, so die Einschätzung des britischen Geheimdienstes.


Foto: Mauer des Kreml in Moskau (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Tabitha Kleine: „In jedem von uns schlummert ein Schatz“

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tabitha kleine

Tabitha Kleine hat ein ganz besonderes Erfolgsrezept für die Förderung von Nachwuchs in Unternehmen: Man nehme Freiraum, Ermutigung und Vertrauen. Wenn die Individualität jedes und jeder Einzelnen, was Eigenschaften, Kompetenzen und Interessen betrifft, gefördert und gewürdigt wird, sagt die Geschäftsbereichsleiterin bei der Finanz Informatik, entstehen die besten Lösungen. Wie sie das in ihrem Unternehmen konkret umsetzt – und warum sich die „Schatzsuche“ nach den Stärken der Mitarbeitenden immer lohnt, erklärt sie im Interview mit herCAREER.

Talentförderung ist ihr Herzensthema – deswegen schaut Tabitha Kleine bei ihren Mitarbeitenden und Teams auch gerne ganz genau hin. Und vergleicht das Aufspüren der Stärken ihrer Teams mit einer „Schatzsuche“, die sich für Führungskräfte immer lohnt. „Es ist wichtig, dass Führungskräfte aktiv und mit offenem Blick auf ‚Schatzsuche‘ gehen und dabei nicht nur Aufgabe und Leistung, sondern auch die Persönlichkeit im Blick haben.“

Das kann anfangs einen zusätzlichen Zeitaufwand bedeuten. Doch der lohnt sich, so die Geschäftsbereichsleiterin bei der Finanz Informatik im Interview mit herCAREER: „Wenn es im Job mal wieder brennt, ist es nachvollziehbar, dass viele Führungskräfte abwägen: ‚Lösche ich schnell selbst, oder nehme ich mir die Zeit, neue Feuerwehrleute auszubilden?‘“

Und das ist nicht nur für die Mitarbeitenden selbst, sondern auch für die Führungskräfte und das ganze Unternehmen ein Gewinn: „Mitarbeitende, die lernen und sich entwickeln, sind manchmal der wirksamste Weg für Führungskräfte, um den eigenen Workload in einer Balance zu halten und damit Raum für das Agieren und strategisches Handeln zu schaffen.“

Gezielte Förderprogramme, bei denen der Austausch mit erfahrenen Führungskräften im Mittelpunkt steht, ein Traineeprogramm für Quereinsteiger:innen und die Möglichkeit, früh Verantwortung zu übernehmen, sind einige der Angebote, mit denen Finanz Informatik das Thema Talentförderung gezielt angeht. Denn hier weiß man: „Jede:r Mitarbeitende, der oder die sich bei uns weiterentwickeln möchte, ist ein Gewinn für unser Unternehmen.“

Am 12. Oktober ist Tabitha Kleine zu Gast beim einer Diskussion auf der herCAREER Expo.

Über Tabitha Kleine

Tabitha Kleine verantwortet seit Mai 2021 als Geschäftsbereichsleiterin bei der Finanz Informatik (FI) das Aktivgeschäft für Privatkunden. Gemeinsam mit ihrem Team arbeitet sie an der Gestaltung von möglichst einfachen und sicheren Lösungen rund um das Kreditgeschäft der Sparkassen.
Nach verschiedenen Stationen bei der Deutschen Bank und nebenberuflichem Studium ist sie 2005 zur FI gewechselt. Dort hat sie zunächst als Produktmanagerin und Projektleiterin in der Anwendungsentwicklung mit Begeisterung digitale Lösungen mit ihren Projektteams entwickelt. Dabei hat sie Ihre Leidenschaft für die Führung von Teams entdeckt und schnell neben der fachlichen Verantwortung immer mehr Führungsverantwortung übernommen. In der Führung ihrer Teams ist es Tabitha wichtig, möglichst viel Freiraum bei der Gestaltung von Lösungen und der Zielerreichung zu geben.

Quelle messe.rocks GmbH

Von den Besten Lernen: herCAREER startet neue Buchreihe „Frauen des Jahres“

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herCAREER Frauen des Jahres

Karrierewege von Frauen sind so individuell wie ihre Persönlichkeiten. Doch viele finden in ihrem Arbeitsumfeld wenig Vorbilder. Das möchte die herCAREER-Buchreihe „Frauen des Jahres. Lernen von den Besten“ ändern. Die erste Ausgabe erscheint am 18. Oktober im Callwey Verlag. 25 bemerkenswerte Frauen, die in unterschiedlichen Karrierephasen sind, geben ehrliche Einblicke in ihren Werdegang – mit allen Höhen und Tiefen, Rückschlägen und Erfolgen.

Sie sind Fach- und Führungskräfte, Gründerinnen, Geschäftsführerinnen, Wissenschaftlerinnen, Digitalexpertinnen, Informatikerinnen, Mentorinnen und vieles mehr. Das Buch „Frauen des Jahres“ malt ein Kaleidoskop an weiblichen Karriereerfahrungen, Backgrounds und Herkünften. In dem neuen Jahrbuch der herCAREER, der Karriere- und Networking-Plattform für Frauen, porträtiert die Journalistin Christine Mortag herausragende Frauen, die sich durch innovative Ideen sowie ihre Entschlossenheit und Leidenschaft einen Namen gemacht haben.

Weibliche Stories spiegeln die Vielfalt von Karrierewegen

Das Buch spiegelt die Idee, mit der herCAREER-Gründerin Natascha Hoffner vor acht Jahren in die Selbständigkeit startete: „Die Welt braucht mehr Frauen in Führungspositionen, in allen Branchen und auf allen Ebenen“, war sie schon damals überzeugt. Bis heute bremsten sie weit verbreitete Unconsious Biases aus. Wie sie in dem Buch erklärt, verfolgte sie mit der herCAREER von Anfang an das Ziel, weibliche Vorbilder in verschiedenen Berufen, Hierarchieebenen und Karrierephasen sichtbar und nahbar zu machen. Frauen sollen sich durch die Vielfalt der Karrieren inspirieren lassen, Rat und Beistand von Mentorinnen erhalten und so ihren eigenen Weg finden.

Die neue Buchserie „Frauen des Jahres“ reiht sich in diesem Purpose ein. Die 25 Protagonistinnen kommen aus unterschiedlichen Fachbereichen und Organisationen – vom kleinen Start-up bis zum Großkonzern. „Ihre Geschichten spiegeln die Vielfalt der Arbeitswelt wider und zeigen, dass es eben nicht nur den einen Weg zum Erfolg gibt“, schreibt Andrea Wasmuth, Vorsitzende der Geschäftsführung der Handelsblatt Media Group, in ihrem Vorwort zum Buch.

Authentische Einblicke und Tipps machen Mut

Auch Topmanagement-Coach und Beraterin Heidi Stopper kommt in den Vorworten des Buchs zu Wort. Die ehemalige Vorständin im MDAX, Autorin und mehrfache Beirätin hat beobachtet, dass viele Frauen in ihren Betrieben keine weiblichen Vorbilder haben. Das Buch schließe diese Lücke. Es mache Frauen Mut, über eigene Erfolge zu sprechen und die Vorstellung abzulegen, sie müssten immer perfekt sein. „Die Rolle der Mutter, der Mitarbeiterin, der Chefin. Ich würde mir wünschen, dass wir Schluss machen mit der Illusion, dass man ständig alles zu 100 Prozent hinbekommt“, so Heidi Stopper.

In diesem Callwey Buch geht es also um Erfolge und Schwierigkeiten. Es kehrt Zweifel, schwere Entscheidungen, Rückschläge und Niederlagen von Frauen auf ihren Karrierewegen nicht unter den Teppich. Zudem zeigen die Geschichten, wie Frauen voneinander lernen und sich gegenseitig unterstützen können. Die porträtierten Frauen geben jeweils ihre Top 3 Karrieretipps weiter.

herCAREER-Panel: Erfahren, was möglich ist. Lernen, wo wir hinwollen

Einen ersten Einblick in das neue Jahrbuch gibt es bereits vor Erscheinen: Am Donnerstag, 12.Oktober 2023 von 10 bis 10.40 Uhr kommen auf dem Authors-MeetUp der herCAREER in München drei Frauen aus dem Buch zu Wort: Malika Mataeva, Cyber Security Engineer der WKO Inhouse GmbH der Wirtschaftskammern Österreichs , Liz Fendt, Global CMO von TÜV SÜD und Gründerin von Womens Network und Top 100 Women for Diversity 2023, sowie Coach, Rednerin und Autorin Anastasia Umrik. Moderiert wird die Runde von der freien Journalistin Stefanie Hornung.

Inhalte:

Authentische Einblicke in den Berufsalltag und Werdegang von spannenden Frauen
Insights in die unterschiedlichsten Unternehmen
Die porträtierten Frauen geben ihre besten Tipps für die eigene Karriereplanung weiter

Erscheinungsdatum: 18.10.2023
Seitenanzahl: 240
Preis: 39,95 Euro
ISBN: 978-3-7667-2666-7

Quelle messe.rocks GmbH

Geschäftslage im Einzelhandel etwas verschlechtert

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München (dts Nachrichtenagentur) – Die Geschäftslage bei den deutschen Einzelhändlern hat sich etwas verschlechtert. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Münchener Ifo-Instituts hervor, die am Montag veröffentlicht wurde.

Der entsprechende Indikator fiel demnach von -7,2 Punkten im August auf -9,8 Punkte im September. Die Erwartungen an die kommenden Monate haben sich dagegen leicht verbessert. Die zuletzt spürbaren Einkommenszuwächse bei vielen Verbrauchern dürften weiter zu einer Stärkung der Kaufkraft führen, sagte Ifo-Experte Patrick Höppner. „Davon sollten auch die Einzelhändler profitieren.“

Relativ gut beurteilen Einzelhändler mit Computern und Software sowie Kfz-Händler ihre Lage. „Viele andere Händler von Gebrauchsgütern, Baumärkte sowie Möbel- und Einrichtungshäuser beklagten hingegen zuletzt eine zurückhaltende Kundschaft“, so Höppner. Ihre Geschäftslage sehen sie dementsprechend als relativ schlecht an. Im zweiten Quartal beobachteten 81,9 Prozent der Möbel- und Einrichtungshäuser eine zu niedrige Kundenfrequenz (58,3 Prozent der Baumärkte).

Für Spielwarenhändler (15,9 Prozent) sowie Einzelhändler mit Nahrungs- und Genussmitteln (18,1 Prozent) war ausbleibende Kundschaft am wenigsten relevant. Insgesamt beklagten 37,8 Prozent der Einzelhändler zu leere Geschäfte.


Foto: Junges Pärchen mit Einkaufstaschen (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Kubicki gibt Lindner Mitverantwortung für schwache Wahlergebnisse

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – FDP-Vize Wolfgang Kubicki hat Parteichef Christian Lindner eine Mitverantwortung für die schwachen Wahlergebnisse gegeben. „Genauso viel wie wir alle“, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagausgaben) auf eine entsprechende Frage.

„Wir alle haben die bisherigen Entscheidungen mitgetragen. Klar ist aber auch: So wie bisher geht es nicht weiter.“ Das sehe Lindner auch so. Die Nachfrage, ob Lindner als FDP-Chef unangefochten sei, bejahte Kubicki.

Über Lindners Zukunftspläne äußerte er sich allerdings vieldeutig; auf die Frage, ob Lindner über die nächste Bundestagswahl hinaus als Parteivorsitzender zur Verfügung stehe, sagte Kubicki: „Das glaube ich, ja. Wir werden ja wieder ein gutes Ergebnis erzielen. Aber ob er weitermacht, entscheidet er selbst.“ Kubicki machte deutlich, dass er einen Unterschied zur Wahlniederlagenserie der FDP im Jahr 2011 sieht.

Damals hatte er in einem Interview geäußert, die FDP habe als Marke „generell verschissen“. Nun sagte er: „Damals wurde die FDP zum Teil ausgelacht. Man hat uns nicht ernst genommen. Heute sind viele Sympathisanten enttäuscht, weil wir zum Teil politische Entscheidungen verteidigen, die wir in einer Alleinregierung nie so umgesetzt hätten. Das heißt: Die Marke FDP hat nicht verschissen. Wir können diese Menschen wieder zurückgewinnen.“


Foto: Christian Lindner und Wolfgang Kubicki (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Vorläufiges Endergebnis: CDU gewinnt in Hessen – FDP doch drin

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Nach der Landtagswahl in Hessen ist in der Nacht ein vorläufiges amtliches Endergebnis veröffentlicht worden. Demnach wird die CDU mit 34,6 Prozent klar stärkste Kraft – und die FDP ist mit 5,0 Prozent doch im nächsten Landtag vertreten.

In Hochrechnungen waren die Liberalen zwischenzeitlich unter der 5-Prozent-Hürde gesehen worden. Am Ende waren es knapp tausend Stimmen, die doch den Einzug in den Landtag sicherten. Die weiteren Ergebnisse: Zweitstärkste Kraft in Hessen wird die AfD mit 18,4 Prozent, danach kommt die SPD mit 15,1 und die Grünen mit 14,8 Prozent. Die Freien Wähler erreichen 3,5 Prozent, erst danach folgt die Linke mit 3,1 Prozent, die damit aus dem Landtag fliegt.

Die Tierschutzpartei erreicht 1,5 Prozent, Volt 1,0 und die Satire-Partei „Die Partei“ 0,8 Prozent.


Foto: Boris Rhein am 08.10.2023, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Vorläufiges Endergebnis: CSU gewinnt in Bayern – Nur kleines Minus

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München (dts Nachrichtenagentur) – Nach der Landtagswahl in Bayern ist in der Nacht ein vorläufiges amtliches Endergebnis veröffentlicht worden. Demnach wird die CSU mit 37,0 Prozent klar stärkste Kraft – und das Minus fällt mit 0,2 Prozent doch etwas geringer aus, als zwischenzeitlich in manchen Hochrechnungen kalkuliert.

Die weiteren Ergebnisse: Zweitstärkste Kraft in Bayern werden die Freien Wähler mit 15,8 Prozent, dahinter die AfD mit 14,7 Prozent und erst dann die Grünen, die 14,4 Prozent erreichen – und dabei mit über drei Prozentpunkten das deutlichste Minus einstecken müssen. Die SPD verliert weiter und erreicht nur noch 8,4 Prozent, die FDP fliegt mit 3,0 Prozent aus dem Landtag. Die Linke erreicht mit nur noch 1,5 Prozent weniger als halb so viel Stimmenanteil wie beim letzten Mal und ist nur noch eine Splitterpartei und damit sogar hinter der ÖDP, die auf immerhin 1,8 Prozent kommt.


Foto: Markus Söder am 08.10.2023, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Connemann will Hilfsgelder für Palästinensergebiete einstellen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem Angriff von Kämpfern der Hamas auf Israel wird die Kritik an deutschen Geldern für Entwicklungshilfeprojekte in den Palästinensergebieten lauter. „Die Querfinanzierung von Hamas und Co. muss enden“, sagte Gitta Connemann, stellvertretende Vorsitzende der deutsch-israelischen Parlamentariergruppe, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Montagausgabe).

Nur wer sich zur friedlichen Koexistenz bekenne und das auch nachweise, dürfe Gelder erhalten, forderte die CDU-Politikerin und Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion. Zuwendungen müssten „an die verbindlichen Absage an Terrorismus und Antisemitismus gebunden werden“. Jede Solidaritätsbekundung mit Israel sei wertvoll, so Connemann. „Aber in den nächsten Tagen wird sich zeigen, was das Bekenntnis zu Israels Sicherheit als deutsche Staatsräson wirklich wert ist.“ Deutschland hat nach Angaben der Bundesregierung in den zurückliegenden Jahrzehnten mehr als 1,5 Milliarden Euro für bilaterale Entwicklungsarbeit zugesagt. Weiteres Geld aus Deutschland fließt über die Vereinten Nationen und die EU in den Gazastreifen und das Westjordanland. Erst im Mai hatte die Bundesregierung für die Jahre 2023 und 2024 weitere 125 Millionen Euro zugesagt. Die Regierung erklärt dabei, das Geld fließe unmittelbar in Projekte – etwa den Bau von Kläranlagen -, aber nicht direkt an die Autonomiebehörde.

Immer wieder waren in der Vergangenheit Befürchtungen laut geworden, die Mittel könnten Terror gegen Israel querfinanzieren. Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) hatte am Sonntag angekündigt, die Gelder auf den Prüfstand zu stellen.


Foto: Gitta Connemann (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Prien will Thematisierung von Angriff auf Israel in Schulen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Schleswig-Holsteins Kultusministerin Karin Prien (CDU) fordert die Schulen und Lehrer auf, in dieser Woche mit den Schülern über den Angriff auf Israel zu diskutieren und gegen Israelhass vorzugehen. „In den nächsten Tagen muss an unseren Schulen dieser Angriff auf Israel altersgerecht thematisiert werden“, sagte Prien der „Bild“ (Montagausgabe).

„Ich habe das in Schleswig-Holstein bereits veranlasst.“ Besonders „Lehrkräften an Schulen mit hohem Migrantenanteil aus Ländern, in denen Israelhass normal ist, müssen wir den Rücken stärken, damit sie offensiv klarmachen: In deutschen Schulen ist kein Platz für Israelhass“, so Prien.


Foto: Karin Prien (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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