Samstag, April 19, 2025
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Xentral kauft Schnittstellen-Unternehmen yedi

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Xentral kauft Schnittstellen-Unternehmen yedi

ERP-Unternehmen erweitert seinen Funktionsumfang mit yedi – und ermöglicht sofortigen Datenaustausch mit allen relevanten Systemen

Xentral übernimmt yedi, einen Spezialisten für die Bereitstellung von leistungsfähigen Datenschnittstellen und datengestützten Prozessen zwischen IT-Systemen, für einen einstelligen Millionenbetrag. Zukünftig wird yedi unter dem Namen Xentral Connect laufen.

Mit dem Kauf ermöglicht Xentral seinen Kunden, komplexe Datenschnittstellen zu bauen, unterschiedliche Datenquellen anzubinden und datengestützte Unternehmensprozesse zu automatisieren – ohne jegliche Programmierkenntnisse. Mit der yedi-Technologie können Xentral-Kunden zukünftig eigenständig Daten aus individuellen Geschäftsprozessen und Tools ganz einfach in ihre Xentral-Plattform integrieren.

„Mit der Übernahme von yedi verschaffen wir uns einen großen Vorsprung in der Produktentwicklung und ermöglichen unseren Kunden in kürzester Zeit all ihre Daten und Prozesse in ihr Xentral zu integrieren. So wie Xentral ist auch yedi aus der Praxis heraus entstanden – in meinen Augen ein Erfolgsfaktor für performante und benutzerfreundliche Software-Lösungen”, sagt Benedikt Sauter CEO von Xentral.

Durch die Integration können Shopsystem und Marktplätze wie Shopware, Shopify oder Zahlungsanbieter bzw. weitere ERP-Systeme einfach miteinander verbunden werden. Statt mehrerer Tage lassen sich Schnittstellen nun innerhalb weniger Stunden einrichten. Das ermöglicht einen sofortigen Datenaustausch von Aufträgen, Produkten und weiteren Businessdaten mit Kunden, Lieferanten und Third-Party-Software. In Summe bietet yedi aktuell über 60 Integrationen im Bereich Shop, Marktplätze, ERP, CRM, PIM, Cloudspeicher, Datenbanken und Co. an.

Philipp Niehues, Gründer und CEO von yedi: „Mit dem Anschluss an Xentral werden wir Teil eines starken Teams und einer hoch performanten Software-Suite, die uns die Möglichkeit bietet, unser Tool noch schneller und zielgerichteter für einen großen Kundenstamm weiterzuentwickeln.”

Bereits heute setzen über 2000 Kunden auf die ERP-Software von Xentral, da sie alle wichtigen Geschäftsbereiche in einem übersichtlichen Interface vereint – vom Auftragsmanagement, über Einkauf bis zu Logistik, Lagerverwaltung und Versand. Über Schnittstellen zu Onlineshops, Marketplaces, Finanztools, Zahlungs- und Versanddienstleistern können Unternehmen ihre Daten und Prozesse an einer zentralen Stelle sammeln, strukturieren und bearbeiten.

Bild Jens Niehues, Philipp Niehues (Geschäftsführer yedi GmbH), Benedikt Sauter (Geschäftsführer Xentral ERP Software GmbH)

Quelle Startup Communication GmbH

Logistik-Dreamteam für E-Commerce-Unternehmen

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hive

Hive wählt Sendcloud als Fulfillment-Lösung für D2C-Onlineshops

Sendcloud, die All-in-One Versandplattform für E-Commerce-Unternehmen, hat einen besonderen Kunden gewonnen: das Berliner Scale-up Hive. Hive bietet eine umfassende Unternehmenssoftware, um schnell skalierende E-Commerce-Marken bei ihrem Wachstum zu unterstützen. Mit dem Einsatz von Hives Lösung decken diese Start-ups die gesamte Wertschöpfungskette ab: von der Beschaffung bis zur Auslieferung.

Die Herausforderung für Direct-to-Customer-Gründer (D2C) besteht darin, die Logistikanforderungen auf Autopilot zu stellen, sobald Hunderte von Bestellungen eingehen. Hive hat es sich zur Aufgabe gemacht, D2C-Unternehmen dabei zu unterstützen. Dazu können D2C-Marken ihre E-Commerce-Shops in die Fulfillment-Lösung von Hive integrieren. Langfristig will Hive Lieferzeiten in ganz Europa verkürzen. Dafür hat das Startup in Sendcloud den Partner gefunden, der ihnen eine nahtlose Anbindung an viele Paketdienste ermöglicht.

Die Sendcloud API ermöglicht es Hive, die verschiedenen Datenpunkte der Anbieter zu vergleichen. So wird der beste Speditionsdienst für jedes Paket ermittelt. Darüber hinaus erhält Hive laufend neue Informationen aus den Shopsystemen und dem Fulfillment-Prozess der einzelnen E-Commerce-Shops. Dazu gehört beispielsweise das Gewicht oder die Größe eines Pakets. Sendcloud stellt Hive im Anschluss über die API-Verbindung das Label für die jeweilige Lieferung zur Verfügung, welches dann auf Knopfdruck generiert wird. Um die Bedürfnisse aller Kund*innen zu erfüllen und schnell in neue Märkte zu expandieren, fügt Hive seinem Portfolio ständig neue Speditionsunternehmen hinzu. Mit der Sendcloud API können sie eine neue Zustelloption innerhalb von Minuten live schalten.

Das Zusammenspiel von Hive und Sendcloud ermöglicht es E-Commerce-Shops, die Logistik an Expert*innen auszulagern und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: das Wachstum. Das Carrier-Portfolio von Sendcloud ermöglicht es Hive, ein Multi-Carrier-Setup mit mehr als 15 Paketdiensten und internationalen Sendungen einzurichten. Darüber hinaus nutzt Sendcloud die API, um Labels für Tausende von Sendungen zu erstellen, die von Hive automatisiert gedruckt werden können.

„Versand ist komplex, deshalb sind wir glücklich, dass wir von Anfang an mit Sendcloud zusammengearbeitet haben, und wir freuen uns darauf, unsere Partnerschaft zu intensivieren“, so Oskar Ziegler Mitbegründer und CEO von Hive. Rob van den Heuvel, CEO und Mitbegründer von Sendcloud ergänzt: „Wir freuen uns, Hive als Kunden gewonnen zu haben. Durch unsere Partnerschaft können wir die Komplexität des Versands vereinfachen und Verkäufer*innen schnelle und unkomplizierte Versandprozesse anbieten.“

Bild Hive Team

Quelle AxiCom GmbH

Dax baut Gewinne zum Mittag aus – Autowerte unter Druck

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax hat am Mittwoch nach einem bereits freundlichen Start seine Gewinne bis zum Mittag ausgebaut. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 15.835 Punkten berechnet, 0,7 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag.

Am Anfang der Kursliste rangierten am Mittag die Aktien von Merck, Sartorius und Siemens. Entgegen dem Trend im Minus waren unter anderem Daimler Truck, Porsche und Volkswagen. Der Mittwoch steht an der Frankfurter Börse ganz im Zeichen des Fed-Zinsentscheids, der am Abend ansteht. So könne man „sehr schnell am bisherigen Kursverlauf“ des Dax, die „abwartende Haltung“ der Anleger ablesen, sagte Marktanalyst Andreas Lipkow am Mittag.

„Einige optimistische Marktteilnehmer trauen sich aus der Deckung und greifen bei den Aktien von Covestro, Merck und Siemens zu, weniger beliebt sind aktuell die Automotiveunternehmen“, fügte er hinzu. In dieser Branche scheine der „erste Euphorieschwung“ in Hinblick auf eine potentielle Konjunkturerholung weg zu sein. Die Investoren sähen ihre bisherigen Annahmen bestätigt und nähmen teilweise Kursgewinne mit. Am Nachmittag werden noch einige US-Konjunkturdaten erwartet, die vor der US-Zinsentscheidung etwas Schwung in den Handel bringen könnten, erwartet Lipkow.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochnachmittag stärker. Ein Euro kostete 1,1033 US-Dollar (+0,29 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9064 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 73,72 US-Dollar, das waren 160 Cent oder 2,1 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

GREENFORCE ERWEITERT AUFSICHTSRAT UM HSE COO RAINER STÄBLER

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Das Münchner Foodtech Start-Up freut sich über starken Zuwachs im Aufsichtsrat und holt sich durch Rainer Stäbler fundierte Expertise im Multichannel-Marketing, mit Fokus auf Live- und E-Commerce, an Board.

Nach verschiedenen Positionen bei den Medien- und Handelsunternehmen Holtzbrinck und Bertelsmann war er bis Mitte 2019 als Managing Director bei Britax- Römer Childcare tätig. Seit Oktober 2019 hält Stäbler bei HSE die Position Chief Operating Officer inne. HSE (kurz für: Home Shopping Europe) zählt europaweit zu den führenden Anbietern im Bereich Live Commerce und verbindet Shopping seit über 26 Jahren mit Entertainment.

Stäbler über seine neue Rolle: „Als Aufsichtsratsmitglied freue ich mich darauf, den Erfolg der Greenforce Future Food AG nachhaltig mit voranzutreiben und dem Vorstand bei zukünftigen strategischen Entscheidungen aktiv und beratend zu Seite zu stehen.“

“Mit Rainer Stäbler gewinnen wir fundierte Expertise in den Bereichen Live Commerce sowie Consumer Goods. Eines unserer Ziele für 2023 ist die Erschließung zusätzlicher Absatzkanäle für Greenforce neben Online, Retail sowie Foodservice. Durch diese strategische Aufsichtsratserweiterung haben wir dafür gemeinsam mit Rainer Stäbler den Grundstein gelegt.“, freuen sich Thomas Isermann und Hannes-Benjamin Schmitz, die den Vorstand der Greenforce Future Food AG bilden.

Die Erweiterung des Aufsichtsrats unterstreicht das Engagement der Greenforce Future Food AG für strategisches Management und transparente Unternehmensführung sowie den ambitionierten Antrieb für nachhaltiges Wachstum. Der Aufsichtsrat wird weiterhin eng mit Thomas Isermann sowie Hannes-Benjamin Schmitz zusammenarbeiten, um die langfristige Zielerreichung der Greenforce Future Food AG zu unterstützen. Mit dem Neuzugang besteht der Aufsichtsrat nun aus Michael Börnicke, Malte Iversen, Christine Rittner sowie Rainer Stäbler

Quelle Bild und Text: Greenforce Future Food AG

SYKELL erhält 4,5 Mio. EUR weiteres Wachstumskapital

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SYKELL

SYKELL sichert sich 4,5 Millionen Euro weiteres Wachstumskapital für sein „Einfach Mehrweg“-System, das eine nachhaltige Alternative für Einwegverpackungen von To-Go-Speisen und -Getränken bietet. Für Verbraucherinnen und Verbraucher ist das System so nutzerfreundlich wie das bewährte Pfandflaschen-System konzipiert. Bei „Einfach Mehrweg“ sind weder Registrierung, Kundenkonto, App-Downloads oder Angaben persönlicher Daten erforderlich.

Die Rückgabe der Behälter und Becher erfolgt genauso einfach wie bei Pfandflaschen über die bestehenden Leergutautomaten der bundesweit teilnehmenden Partner.
SYKELL arbeitet national mit Lebensmittel-Einzelhändlern, Tankstellen und Gastronomiebetrieben zusammen. Als ganzheitliches „Einfach Mehrweg“-System bietet SYKELL eine einfache Full Service-Mehrweglösung sowohl für große Handelsunternehmen wie auch einzelne inhabergeführte Gastronomiebetriebe, die alle seit dem 01.01.2023 der Mehrwegangebotspflicht entsprechen müssen.

SYKELLs Komplettpaket umfaßt Reinigungslogistik, Clearing und Pfandverrechnung. Im Februar 2023 hatte SYKELL die strategische Partnerschaft mit Interzero, dem internationalen Anbieter nachhaltiger Kreislauf-Konzepte bekannt gegeben.

SYKELLs „Einfach Mehrweg“-System hat namhafte Investoren überzeugt, die das Unternehmen mit 4,5 Millionen EUR Wachstumskapital ausstatten. Neben der REWE Group, die erneut in SYKELL investiert und damit das Interesse und Engagement bestätigt hat, beteiligen sich Collateral Good Ventures und Interzero als neue Hauptinvestoren.

Collateral Good Ventures ist ein Risikokapital-Investor, der es sich zum Ziel gesetzt hat, mit Kapital Innovation und Technologie zu fördern, um unökologische Industriesysteme zu mehr Nachhaltigkeit zu transformieren. Hierbei verpflichtet sich Collateral Good Ventures, der SFDR (Sustainable Finance Disclosure Regulation) in der strengsten Auslegung nach Artikel 9 zu folgen. Über die jeweiligen Beteiligungshöhen der Investoren wurde Stillschweigen vereinbart.

SYKELL

Das Führungsteam von SYKELL besteht aus Davide Mazzanti, CEO und Michael A. Kappler – beide mit langjähriger Führungserfahrung in den Bereichen Einzelhandel, Kreislaufwirtschaft und Consumer Goods.
Davide Mazzanti, CEO von SYKELL erklärt: „Mit SYKELLs ‚Einfach Mehrweg‘-System verfolgen wir den Ansatz, die Vorteile des etablierten Pfandsystems für Getränke auf andere Produkt- und Lebensmittelkategorien auszuweiten. “Unser klares Ziel ist es, ‚Einfach Mehrweg‘ als dominierendes Mehrweg-System in Deutschland zu etablieren.“ Mazzanti ergänzt: „Wir werden das zusätzliche Kapital nutzen, um das ‚Einfach Mehrweg‘-Angebot in Deutschland weiter zügig auszubauen.“

Michael Kleindl, Managing Partner, Collateral Good Ventures: „SYKELL hat uns mit ihrer alle Marktteilnehmer einschließenden Strategie und der konsequenten Entwicklung einer einfachen Lösung während der Einführungsphase der Mehrwegangebotspflicht in einem äußerst schwierigen Marktumfeld sehr beeindruckt. Das Geschäftsmodell von SYKELL bietet für Handelskonzerne, aber auch Konsumentinnen und Konsumenten eine einfache und nachhaltige Mehrweg-Gesamtlösung.“

Felix Held, Geschäftsführer bei Interzero: „Mehrweg-Pfandsysteme müssen und werden Einwegverpackungen in vielen Bereichen vollständig ersetzen. SYKELL hat ein konsumentenfreundliches System entwickelt und die kurzfristige Skalierbarkeit in beeindruckender Weise unter Beweis gestellt. Wir freuen uns, mit unserer Investition und unserer strategischen Partnerschaft mit SYKELL sowohl Verbraucherinnen und Verbrauchern als auch teilnehmenden Unternehmen zu mehr Nachhaltigkeit zu verhelfen – ganz im Sinne unserer Vision einer Welt ohne Abfall.“

Bilder SYKELL

Quelle ease PR

Die Weiterbildung der Zukunft ist KI-gestützt – und personalisiert

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Weiterbildung der Zukunft ist KI-gestützt – und personalisiert

Die Universität Mannheim und das Start-Up Unternehmen Flinkback entwickeln zusammen eine Künstliche Intelligenz (KI), die Empfehlungen für Weiterbildung ausspricht.

Der Weiterbildungsmarkt, insbesondere im Online-Bereich, wächst beständig. Nicht nur Großbetriebe, sondern auch kleine und mittlere Unternehmen setzen immer stärker auf attraktive Weiterbildungsangebote, um Fachkräfte zu halten und sogenannte high potentials anzuwerben. Ein neues, KI-gestütztes Tool soll dabei helfen, in einem wachsenden Sektor das richtige Angebot zu finden. Entwickelt und erforscht wird es von dem Mannheimer Wirtschaftspädagogen Prof. Dr. Dirk Ifenthaler und dem Ortenauer Start-Up Flinkback.

Die Kooperationspartner wollen die erste künstliche Intelligenz entwerfen, die personalisierte Empfehlungen für die Mitarbeitenden aussprechen und diese auch begründen kann. Um das zu erreichen, müssen zunächst die Voraussetzungen bekannt sein: Was bringt die Person mit und über welche Kompetenzen verfügt sie bereits? Auf der anderen Seite ist es wichtig zu erfahren, was die Person – beziehungsweise das Unternehmen – mithilfe der Weiterbildung erreichen möchte. Die Schnittstelle zwischen den beiden Größen bildet ein individuell angepasstes Weiterbildungsangebot. „Je genauer die Weiterbildung auf diese Variablen abgestimmt ist, desto zufriedener sind die Mitarbeitenden und ihre Vorgesetzten“, erklärt Ifenthaler.

Das Team um den Mannheimer Wirtschaftspädagogen übernimmt im Rahmen des Verbundprojekts den wissenschaftlichen Part: Seine Aufgabe ist es, den bestmöglichen Algorithmus für die Wahl eines Weiterbildungsangebots zu finden. Dazu müssen zunächst die Kompetenzen im jeweiligen Berufsfeld festgelegt und die Weiterbildungsangebote mit Hilfe einer Künstlichen Intelligenz (KI) durchsucht und kategorisiert werden. Die Aufgabe von Flinkback ist es, auf Basis des neuen Algorithmus eine Softwareplattform zu erstellen, die von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern anschließend geprüft und validiert wird.

Das Projekt hat eine Laufzeit von zwei Jahren. Es wird im Rahmen des Invest BW-Programms vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg mit 492 000 Euro gefördert. Die Hälfte davon fließt an die Universität Mannheim.

Bild Titelfoto: Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Quelle Universität Mannheim

Opel wird Teil der SHARE NOW Flotte

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SHARE NOW Flotte: Neue Modelle für individuelle Mobilitätserlebnisse

SHARE NOW, Marktführer und Pionier im free-floating Carsharing, startet im Mai 2023 erstmals mit Modellen des Autoherstellers Opel in der deutschen Fahrzeugflotte. Mit der Einführung wird nicht nur das SHARE NOW Fahrzeugportfolio, sondern auch der Stellantis Fußabdruck national erweitert – neben den neuen Opel Fahrzeugen gehören die Marken Peugeot, Fiat und Citroën bereits zum festen SHARE NOW Flottenbestand. Mit fast 1.200 Fahrzeugen wird Opel bis Jahresende rund ein Viertel der SHARE NOW-Flotte stellen.

Erweiterter Mobilitätsmix für individuelle Bedürfnisse

Mit der Einführung der Modelle bietet SHARE NOW neue Fahrerlebnisse, die sich bestmöglich an den Wünschen der SHARE NOW Kund:innen orientieren. „Als europäischer Marktführer im free-floating Carsharing ist es uns besonders wichtig, dass wir unsere Fahrzeugflotte stets durch innovative und vielseitige Fahrzeugmodelle erweitern und unseren Kund:innen das bestmögliche Angebot liefern können.

Mit Opel haben wir einen Partner gefunden, der unseren Mobilitätsanspruch optimal decken kann: Mit den Modellen Corsa, Crossland und Astra erfüllen wir eine ganze Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten. Sie eignen sich hervorragend für komfortable Fahrten in der Stadt oder auch für Wochenendausflüge und Kurzurlaube. Wir verbessern zudem die alltägliche Verfügbarkeit an unseren Standorten weiter”, so Olivier Reppert, CEO von SHARE NOW.

845 Corsa, 250 Astra und 100 Crossland für die deutsche Fahrzeugflotte
Im Hinblick auf die geplante Einführung wird die nationale Fahrzeugflotte durch 845 Opel Corsa, 250 Astra und 100 Crossland erweitert. Bis Ende 2023 machen die Fahrzeuge voraussichtlich rund ein Viertel der deutschen Gesamtflotte aus.

„Wir freuen uns sehr, jetzt sichtbar bei SHARE NOW vertreten zu sein. Konnektivität, Elektromobilität und eben Shared Mobility sind wesentliche Faktoren beim gegenwärtigen Wandel im Automobilbereich. Bei unseren neuen, aufregend designten Modellen bieten wir bereits elektrifizierte Antriebe an. Jetzt können unsere Kunden ihren Opel nicht nur kaufen oder leasen, sondern auch über SHARE NOW fahren“, sagt Opel CEO Florian Huettl.

Der Opel Corsa reiht sich in die SHARE NOW Fahrzeugkategorie S und der Astra in die Fahrzeugkategorie M ein. Moderne Ausstattungen und technische Features wie der automatische Park- und Spurhalte-Assistent gestalten das Fahrerlebnis sicher und komfortabel. Der Opel Corsa kann ab 0,21 Euro pro Minute und der Astra ab 0,24 Euro pro Minute gemietet werden.

Mit der Einführung des Crossland trifft erstklassiger Komfort auf Alltagstauglichkeit: Innovative Fahrerassistenzsysteme, verschiebbare Rücksitze und eine Menge Stauraum machen den Kompakt-SUV zum Familien-Allrounder, der sich sowohl für kurze Strecken in der Stadt als auch für Langzeitmieten und Reisen ins Ausland anbietet. Der Crossland reiht sich in die Fahrzeugkategorie M ein und kann ab 0,24 Euro pro Minute gemietet werden.

Quelle Bild und Text SHARE NOW GmbH

Weiterer erfolgreicher Exit für Bayern Kapital

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Augsburger IT-Start-up qbilon wird Teil der Paessler AG

Im Zuge des Verkaufs des kompletten Unternehmens veräußert auch die Bayern Kapital GmbH ihre Anteile am IT-Start-up qbilon. Das Augsburger Unternehmen bietet eine Plattform zur automatischen Erfassung, Analyse und Optimierung hybrider IT-Landschaften. Käufer ist die Nürnberger Paessler AG, ein erfahrener Spezialist für IT-Monitoring. Bayern Kapital als einer der erfahrensten Tech-Investoren in Deutschland hatte sich erst vor einem Jahr zusammen mit weiteren Investoren an qbilon beteiligt und das Unternehmen seither bei seinem Wachstum unterstützt.

Die qbilon GmbH wurde 2019 von vier Informatik-Doktoranden im Rahmen eines EXIST-Forschungstransfer-Projekts der Universität Augsburg gegründet und wird seinen Hauptsitz auch nach dem Verkauf weiterhin in Augsburg behalten. qbilon ermöglicht mit seiner Monitoring-Plattform die Integration einer Vielzahl von Datenquellen, darunter beispielsweise Cloud-Plattformen wie AWS oder Azure, IT-Monitoring- und Management-Lösungen wie Paessler PRTG oder Dynatrace sowie Virtualisierungs-Tools wie vSphere. Kunden können auch generische Daten wie CSV oder JSON importieren, um ältere Informationen einfach zu integrieren.

Für Unternehmen bedeutet dies volle Transparenz ihrer gesamten IT-Umgebung und mehr Ausfallsicherheit in ihrem IT-Betrieb, wobei sie zwischen Cloud- und On-Premises-Lösungen wählen können. Die Erfassung der hybriden IT-Landschaften erfolgt automatisch und erlaubt mit Live-Daten eine individuelle Datenanalyse für eine effiziente Optimierung bei gleichzeitiger Minimierung von Ausfallrisiken. Zu den Kunden von qbilon gehören große Unternehmen der Automobil-, Versorgungs- und Fertigungsindustrie wie unter anderem KTR Systems.

„Wir liefern Unternehmen umfassendes Wissen über ihre IT-Landschaften – vollständig, automatisch und leicht verständlich, was zu deutlich weniger Arbeitsaufwand, geringeren Kosten und erhöhter Sicherheit führt“, sagt Dr. Melanie Langermeier, Co-CEO und Co-Gründerin von qbilon. „Die Entscheidung, sich der Paessler-Gruppe anzuschließen, macht viel Sinn, da unsere IT-Transparenz-Tools und die Netzwerkeinblicke und -intelligenz, die Paessler seinen Kunden bietet, hervorragend zusammenpassen. Wir freuen uns darauf, unseren gemeinsamen Kunden ein umfassendes Wissen über ihre IT-Landschaften zur Verfügung zu stellen, um die Effizienz zu steigern und Ressourcen zu sparen.“ Weitere Gründer von qbilon sind Dr. Simon Lohmüller, Dr. Thomas Driessen und Dr. Julian Kienberger.

500.000 Anwender in 170 Ländern

Die Paessler AG wurde 1997 gegründet und bietet IT-Monitoring-Lösungen für Firmen aller Branchen an – von kleinen und mittleren Unternehmen bis hin zu Großkonzernen. Paessler Produkte helfen Nutzern, ihre IT-, OT- und IoT-Infrastrukturen zu optimieren und dadurch ihren Energieverbrauch und ihre Emissionen zu reduzieren. Wesentliches Produkt ist die Monitoring-Lösung Paessler PRTG, die mehr als 500.000 Anwender in rund 170 Ländern weltweit nutzen. Aktuell sind 350 Mitarbeitende aus über 25 Ländern in dem Unternehmen beschäftigt.

„Der heutige Tag markiert einen spannenden Meilenstein in unserer Geschichte und Zukunft“, sagt Helmut Binder, CEO von Paessler. „Unsere Leidenschaft ist es, unseren Kunden die nötige Transparenz ihrer IT-Landschaft zu geben, um ihre Ressourcen zu optimieren. qbilon passt hervorragend zu unserer Unternehmenskultur und unseren Zielen. Beide Unternehmen werden von gegenseitigen Synergien inden Bereichen Entwicklung und Technologie, Vertrieb und Marketing sowie im operativen Bereich profitieren. Wir werden eng zusammenarbeiten, um unser Angebot für bestehende und neue Kunden zu erweitern, und ich bin gespannt auf die Möglichkeiten, die sich aus dieser Zusammenarbeit ergeben werden. Ich bin sehr froh, das qbilon-Team in der Paessler-Familie willkommen zu heißen.“

Bayern Kapital beteiligte sich in 2022

Die Bayern Kapital GmbH hatte sich im Juni 2022 an einer Seed-Finanzierungsrunde für qbilon beteiligt. Die Mittel stammten dabei aus dem auch mit EU-Mitteln geförderten Bayern Kapital Innovationsfonds EFRE. Weitere Investoren waren die bayerischen Family Offices Vetos GmbH und DI Beteiligungs GmbH. „Bereits in den ersten Gesprächen hatte uns das Team von qbilon überzeugt. Die Zusammenarbeit mit den Gründern und den privaten Investoren verlief sehr positiv“, erklärt Monika Steger, Geschäftsführerin von Bayern Kapital. „Die durchgeführten Projekte und die gewonnenen Kunden waren vielversprechend. Sie haben aufgezeigt, dass es einen großen Bedarf für IT-Monitoring am Markt gibt. Durch den Zusammenschluss mit dem Nürnberger Unternehmen Paessler können zusätzliche Märkte erschlossen und der erfolgreiche Weg fortgesetzt werden.“

Bild qbilon Team

Quelle IWK Communication Partner

EZB: Daten deuten auf eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte

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Foto von Katharine Neiss (Quelle: PGIM Fixed Income)

Die EZB-Sitzung kommentieren Katharine Neiss, Chief European Economist und Guillermo Felices, Global Investment Strategist bei PGIM Fixed Income:

Wir haben eine Reihe von Daten aus der Eurozone erhalten, die uns dazu bewegen, für die Sitzung am Donnerstag eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte zu erwarten. Das BIP-Wachstum in der Eurozone lag in der vergangenen Woche bei bescheidenen 0,1 % und entsprach damit weitgehend der Konsensmeinung. Heute wurden die Ergebnisse der Umfrage zur Kreditvergabe der Banken für das erste Quartal veröffentlicht, die Anzeichen für einen doppelten Dämpfer durch die Straffung der Geldpolitik auf die Kreditnachfrage und die Auswirkungen der Anfälligkeit des US-Bankensektors auf das Kreditangebot zeigen. Einige der Zahlen in dem Bericht sind sehr aufschlussreich. So ist die Nettokreditnachfrage der Unternehmen stärker als erwartet und so stark wie seit der globalen Finanzkrise nicht mehr gesunken. Auch bei der Inflation gab es heute keine Überraschungen. Wie erwartet zeigten die Flash-Daten für April, dass sich die Inflation im Großen und Ganzen seitwärts bewegt. Die Kerninflation blieb weitgehend unverändert, was jedoch eine Verbesserung gegenüber dem vorherigen Aufwärtstrend darstellt. Am bemerkenswertesten ist vielleicht, dass die Inflation bei Nahrungsmitteln begonnen hat zu sinken, was darauf hindeutet, dass die indirekten Auswirkungen der höheren Energiepreise allmählich nachlassen. Die Kerninflation könnte bald folgen. All dies bestärkt uns in unserer Einschätzung nach einer Zinserhöhung um 25 Basispunkte bei der EZB-Sitzung am Donnerstag. Der Markt hatte eher auf 50 Basispunkte und einen Leitzins von 3,75 % getippt, nachdem einige Mitglieder des EZB-Rats eine weitere Anhebung um 50 Basispunkte gefordert hatten. Die Daten deuten jedoch darauf hin, dass die EZB eher von 50 Basispunkten auf 25 Basispunkte zurückgehen wird, nicht zuletzt, um angesichts der anhaltenden Schwäche des US-Bankensektors vorsichtiger zu sein. Um auch die „hawkisheren“ Mitglieder des EZB-Rats zufrieden zu stellen, rechnen wir mit der Ankündigung einer Beschleunigung des Bilanzabbaus in der zweiten Jahreshälfte. Die flexible Reinvestition des PEPP dürfte beibehalten werden, wobei der TPI als Stütze zur Begrenzung der italienischen Spreads dienen wird.

EZB: Spagat zwischen Preis- und Finanzstabilität wird immer schwieriger

Von Guillermo Felices, Global Investment Strategist bei PGIM Fixed Income

EZB

Die risikoreicheren Anlagen in der Eurozone haben sich nach dem Stress im Bankensektor Mitte März bemerkenswert widerstandsfähig gezeigt. Sowohl die Spreads der Euro Investment Grade als auch der High-Yield-Anleihen sind enger geworden, und die Aktienkurse im Euroraum sind seither gestiegen. Auch die Kurse von Staatsanleihen haben sich stabil entwickelt. Die Renditen deutscher Anleihen fielen Mitte März aufgrund der gestiegenen Risikoaversion und der Erwartung einer geringeren Straffung der EZB rapide, sind aber seitdem allmählich wieder gestiegen. Die heute veröffentlichten Daten zur Kreditvergabe im ersten Quartal verdeutlichen, dass die geldpolitische Straffung erhebliche Auswirkungen auf die Kreditbedingungen hat. So wie in den USA neigen umfragebasierte Indikatoren für die Kreditbedingungen dazu, dem Konjunkturzyklus vorauseilend zu folgen, und wenn sie sich drastisch verschlechtern, spüren das in der Regel auch die Preise für Vermögenswerte.

Knifflig ist die Frage nach dem Zeitpunkt des Wendepunkts an den Märkten. Es handelt sich um eine klassische spätzyklische Dynamik, bei der die Wirtschaft weiterhin in Schwung kommt, insbesondere nach der Pandemie und vor allem in der Peripherie. Aber gleichzeitig beginnen die strengeren Geld- und Kreditbedingungen, sich tiefer in der Wirtschaft zu verankern. Die europäischen Vermögenswerte haben die ersten Anzeichen einer wirtschaftlichen Verschlechterung weitgehend ignoriert. Es ist schwierig, die Wendepunkte genau zu bestimmen, vor allem wenn die Fundamentaldaten der Unternehmen und die makroökonomischen Daten solide bleiben. Wir haben den Eindruck, dass die Märkte die aufkommenden Risiken zu gelassen hinnehmen und daher anfällig für negative Meldungen sind. Die Anleger wissen, dass sich die Aussichten allmählich verschlechtern, und sind defensiv positioniert. Das führt paradoxerweise dazu, dass die Illusion von Ruhe entsteht, da die Verkäufer rar sind und kaum neue Unternehmenskredite angeboten werden. Die Märkte brauchen Auslöser, damit sich dieses günstige Gleichgewicht wieder einstellt, und das offensichtliche Ereignis, auf das man achten sollte, ist die EZB-Sitzung am Donnerstag. Für die EZB wird es immer schwieriger, den Spagat zwischen Preis- und Finanzstabilität zu meistern, und das macht die Sitzung am Donnerstag besonders interessant.

EZB: Daten deuten auf eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte

Fotos der beiden Autoren Katharine Neiss und Guillermo Felices (Quelle für beide: PGIM Fixed Income)

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Wie das Digital Enterprise End-to-End-Prozesse in der Industrie revolutioniert

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Wie das Digital Enterprise End-to-End-Prozesse in der Industrie revolutioniert

Aufgrund der zunehmenden Digitalisierung beschlossen bereits zahlreiche Unternehmen, ihre Geschäftsprozesse zu transformieren und in eine digitale Welt zu integrieren. Die Umwandlung in ein vollständiges „Digital Enterprise“ ist zwar eine Herausforderung, die damit einhergehenden Vorteile machen den Schritt allerdings umso wertvoller. Digitalisierte Unternehmen automatisieren End-to-End-Prozesse einfacher und steigern so nicht nur die Effizienz, sondern senken auch Kosten.

Ein Digital Enterprise bringt neben zahlreichen Vorteilen allerdings auch einige Herausforderungen mit sich. 

Selten zuvor mussten Unternehmen so häufig ihre Strategie überdenken wie heute. Die multiplen Krisen der vergangenen Jahre wie die Pandemie, der Krieg in der Ukraine und steigende Preise haben den Druck auf Industriebetriebe im globalen Wettbewerb noch einmal erhöht. Heute ist es unausweichlich, Technologien auf sämtliche Geschäftsbereiche auszuweiten und sich der Digitaltransformation anzunehmen, also ein „Digital Enterprise“ zu schaffen.

Ein Digital Enterprise ist eine Organisation, die versucht, digitale Technologien zu nutzen, um die Effizienz zu verbessern und in allen Bereichen ihres Geschäftsbetriebs einen Mehrwert zu schaffen. Das umfasst alles von der Automatisierung von Prozessen bis hin zur Nutzung von Analysen sowie künstlicher Intelligenz, um so bessere Entscheidungen in kürzerer Zeit zu treffen.  Dafür müssen Unternehmen auch die Art und Weise, wie Arbeit erledigt wird, neu überdenken. Aufgrund der die Digitalisierung von Abläufen und der Integration von Daten über mehrere Systeme hinweg können Unternehmen wertvolle Einblicke in ihre Prozesse, Produkte und Kunden gewinnen und neue Geschäftsmodelle entwickeln. 

Weniger Systembrüche, mehr Transparenz

Sobald die vollumfassende digitale Transformation abgeschlossen ist, profitieren Unternehmen davon auf mehreren Ebenen. So wird die betriebliche Effizienz gesteigert und durch die Automatisierung manueller Aufgaben auch Kosten gesenkt. Außerdem verringert sich die Fehlerquote, während sich parallel die Geschwindigkeit erhöht. Essenziell ist dabei, dass Unternehmen End-to-End-Prozesse in ihre Unternehmenskultur integrieren, also sämtliche Prozesse vollständig digitalisieren.

Aktuell setzen nach wie vor viele Unternehmen auf komplexe Systemlandschaften mit verschiedenen Bedienoberflächen und greifen auf manuelle Hilfsmittel wie beispielsweise Excel-Listen zurück. Dies unterbricht allerdings Prozessabläufe und erhöht die Komplexität technischer Übertragungen, das Risiko von Datenredundanzen und somit auch die Kosten. Bei Systembrüchen innerhalb eines Unternehmens empfiehlt sich daher das Motto „Weniger ist mehr“. Dadurch lässt sich vor allem auch die Transparenz innerhalb der Wertschöpfungskette erhöhen.

Veraltete Prozesse erhöhen Komplexität

Um die Vorteile von digitalisierten End-to-End-Prozessen zu erfahren, müssen diese allerdings erst einmal implementiert werden. Diese basieren auf einer übergreifenden Kommunikation innerhalb des Unternehmens; also über Abteilungen, Teams und Module hinweg. Abläufe etablierten sich oftmals über Jahre hinweg, wurden innerhalb der Organisation zwischen Mitarbeitenden weitergegeben und aufgrund fehlender technischer Kenntnisse verkompliziert. Häufig ist es herausfordernd, die richtigen Wissensträger zu finden, die nicht nur ihre eigenen, sondern auch die durch Abhängigkeiten zu anderen Abteilungen oder Modulen einhergehenden Prozesse kennen.

Wenn es diese Wissensträger noch nicht geben sollte, müssen diese erstmal definiert und befähigt werden. Dabei gilt es, die SAP-Standard-Prozesse und Funktionalitäten zu kennen und gleichzeitig die Geschäftsprozesse des Unternehmens zu verstehen, um beide optimal aufeinander abstimmen zu können. Voraussetzung dafür ist die Analyse der eigenen Unternehmensprozesse, wo externe Beratungsunternehmen unterstützen können. Speziell bei Cloudlösungen macht es Sinn, Komplexitäten zu reduzieren und sich wieder in Richtung Standard zu bewegen, da ansonsten die Individualität eingeschränkt ist.

Herausforderungen zahlen sich aus

Die Herausforderungen auf dem Weg zum Digital Enterprise sind also nicht zu unterschätzen. Immer wieder erleben wir auch Widerstand gegen Veränderungen: es ist eine der größten Challenges der digitalen Transformation, die Mitarbeiter für neue Prozesse und Technologien zu gewinnen. Dieser Widerstand kann Transformationsinitiativen verlangsamen oder gar gänzlich zunichtemachen. Auch der finanzielle Aspekt spielt dabei eine Rolle. Neue Technologien zu implementieren kann teuer werden, speziell wenn unerwartete Kosten für Integration, Schulung oder Wartung anfallen.

Deswegen bewerten wir zunächst die gesamte Digitalisierungsstrategie und erstellen eine Roadmap aller erforderlichen Projekte, die für die zukünftige Systemlandschaft der Kunden notwendig sind. Schlussendlich bringt die digitale Transformation also sicherlich einige Herausforderungen mit sich, zahlt sich aber auf jeden Fall aus. Wer sich für die Prozesse einer digitalen Transformation eines Unternehmens genauer interessiert, kann sich im Juni im Rahmen der fünfteiligen Webinar-Serie „The Digital Enterprise LIVE“ von CNT gemeinsam mit SAP selbst ein Bild davon machen: https://events.sap.com/eur/digital-enterprise-live-2023/de/home 

Autorin:

Die 1982 geborene Österreicherin Maria Truong studierte Betriebswirtschaft und Informationsmanagement an der FH Salzburg und startete ihre SAP-Karriere als Inhouse-Logistik Beraterin in Salzburg. Nach 11 Jahren in internationalen Projekten in den SAP-Bereichen Logistik und Datenmanagement übernahm sie 2018 die Standortleitung der CNT Management Consulting in Mainz.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.