Samstag, April 19, 2025
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Ampel fordert Rückzug von JA-Chef aus Verteidigungsausschuss

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Obleute der Ampel-Fraktionen fordern die AfD dazu auf, den Chef der AfD-Nachwuchsorganisation „Junge Alternative“ (JA), Hannes Gnauck, umgehend aus dem Verteidigungsausschuss des Bundestags abzuziehen und sich deutlich von dem Abgeordneten zu distanzieren. „Nach der Entscheidung des Verfassungsschutzes, die Junge Alternative für Deutschland als erwiesen verfassungsfeindlich einzustufen, muss dies Konsequenzen für ihre Repräsentanten in öffentlichen und politischen Funktionen haben“, forderten die Obleute von SPD, FDP und den Grünen in einer gemeinsamen Erklärung, über die der „Spiegel“ berichtet.

Für die Obleute Wolfang Hellmich (SPD), Alexander Müller (FDP) und Sara Nanni (Grüne) ist Gnauck als Ausschussmitglied spätestens seit der Neubewertung der „Jungen Alternative“ durch den Verfassungsschutz untragbar. Was für die Soldaten der Bundeswehr gelte, die fest auf dem Boden des Grundgesetzes stehen müssten, müsse „auch für die Mitglieder des zuständigen Bundestagsausschusses gelten, die die Bundeswehr kontrollieren sollen“, so die Obleute. Dies sei bei Gnauck „nachweislich nicht der Fall“, schreiben sie. Folglich müsse die AfD ihn aus dem Ausschuss „abberufen und sich von Herrn Gnauck deutlich und klar distanzieren“.

Gnauck ist Bundestagsabgeordneter der AfD und seit dem Herbst 2022 Chef der AfD-Nachwuchsorganisation „Junge Alternative“ (JA). Der Bundeswehr-Soldat war bereits 2020 vom Truppengeheimdienst MAD als Rechtsextremist eingestuft worden, er wurde deswegen mit einem Dienst- und Uniformtrageverbot belegt. Gnauck war zuvor als Oberfeldwebel bei der Neubrandenburger Panzergrenadierbrigade 41 eingesetzt. Der Verfassungsschutz hatte die AfD-Nachwuchsorganisation am Donnerstag formal als „gesichert rechtsextremistisch“ eingestuft, vorher galt die „Junge Alternative“ als Beobachtungsobjekt.


Foto: Bundestagsplenum, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Klimakrise: Niedersachsen stockt Mittel für Küstenschutz auf

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Hannover (dts Nachrichtenagentur) – Die Landesregierung von Niedersachsen plant im Jahr 2023 mit 78,9 Millionen Euro für den Schutz der niedersächsischen Küste und der Inseln. Über den Nachtragshaushalt sollen demnach die Mittel von 61,6 Millionen Euro um zusätzliche 17,3 Millionen Euro erhöht werden.

„Hier an der Küste sind die Folgen der Klimakrise längst greifbare Lebensrealität, wenn Deiche erhöht und Dünen verstärkt werden müssen“, sagte Umweltminister Christian Meyer (Grüne). „Schließlich schützen Deiche, Dünen und andere Schutzbauwerke 14 Prozent der Landesfläche und damit 1,1 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner, unzählige Sachwerte, aber auch wertvolle Naturflächen.“ Der von Experten prognostizierte Meeresspiegelanstieg stelle die niedersächsische Küste vor große Herausforderungen, so Meyer. Durch die Klimaerwärmung müssten allein 610 Kilometer Deichlinie in Niedersachsen auf den Prüfstand und – wo erforderlich – auch um ein Klimavorsorgemaß aufgestockt werden.

Neben bereits laufenden Bauprojekten soll vielerorts die Vorplanung und Vorbereitung weiterer künftiger Küstenschutzvorhaben beginnen, etwa für die Erhöhung und Verstärkung des Hauptdeiches zwischen Dangast und Schweiburgermühle am Jadebusen, wo gemäß der 2020 aufgelegten Küstenschutzstrategie Niedersachsens ein „Klimadeich“ entstehen soll. „Derartige Planungen sind angesichts des gewaltigen Umfangs vieler Küstenschutzprojekte und der konkurrierenden Flächennutzungen auch juristisch zunehmend komplex und zeitaufwendig“, sagte Rainer Carstens vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN). „Das bindet 2023 ebenfalls finanzielle Ressourcen in der Planung, vor allem aber Personal im NLWKN und in den mitarbeitenden Büros.“ Von den für Küstenschutz geplanten 78,9 Millionen Euro sollen 57,3 Millionen Euro in Vorhaben der 22 Hauptdeichverbände fließen, die in Niedersachsen vielerorts für die Erhaltung der Deiche zuständig sind.

Für die vom NLWKN koordinierten landeseigenen Vorhaben an der Festlandsküste stünden weitere 12,8 Millionen Euro bereit, hieß es. In Küstenschutzprojekte auf den Inseln würden 2023 insgesamt rund 6,7 Millionen Euro investiert. Eine Zustimmung des Landtags zum Nachtragshaushalt steht noch aus.


Foto: Dünen am Strand, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Ampel-Koalition uneinig über Auszahlungsweg für Klimageld

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In der Ampel-Koalition herrscht keine Einigkeit darüber, auf welchem Weg das sogenannte Klimageld und andere Direktüberweisungen an Bürger künftig ausgezahlt werden sollen. Das Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) teilte auf Anfrage des „Spiegel“ mit, die Auszahlung erfolge über die Bundeskasse.

Die Bundeskasse verfüge „über eine langjährige Erfahrung mit Massenerhebungsverfahren sowie mit Verfahren für Massenauszahlungen“, hieß es zur Begründung. Diese Bundeskasse und das BZSt sind dem Haus von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) unterstellt. In mehrere Gutachten wurde hingegen eine Auszahlung über die Familienkassen gefordert, da diese durch die Auszahlung des Elterngeldes bereits über eine leistungsfähige Infrastruktur verfügten. Die Familienkassen unterstehen dem Bundesministerium für Arbeit von Hubertus Heil (SPD).

Von dort hieß es, die Meinungsbildung zum richtigen Auszahlungsweg sei innerhalb der Regierung „noch nicht abgeschlossen“. Die Ampel-Parteien haben sich im Koalitionsvertrag zum Klimageld bekannt. Über das Klimageld sollen Einnahmen aus den steigenden CO2-Preisen zurück an die Bürger fließen. Allerdings fehlt dazu bislang ein Zahlungskanal.

Um diesen zu schaffen, soll das BZSt zunächst Steuer- und Kontonummern verknüpfen. Die ersten Kontodaten erwartet die Behörde „spätestens“ im vierten Quartal. Neben dem Auszahlungsweg ist auch die Finanzierung des Klimagelds ungewiss. Die Mittel des dafür vorgesehenen Klima- und Transformationsfonds (KTF) hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) bereits für zahlreiche andere Projekte verplant.

Zudem hat die Koalition wegen der Energiekrise die Erhöhung des CO2-Preises um ein Jahr verschoben. „Die Finanzierungsquelle des nationalen Emissionshandels kommt dann zum Tragen, wenn eine Anhebung des CO2-Preises überhaupt im Raum steht“, teilte das Wirtschaftsministerium mit. Das sei „aktuell gerade nicht der Fall“.


Foto: Geldautomat, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

DESIRE COLLECTION: MAYBACH Icons of Luxury präsentiert exklusive Taschenkollektion

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DESIRE COLLECTION MAYBACH Icons

Mit der „DESIRE COLLECTION” launcht MAYBACH Icons of Luxury gemeinsam mit Mercedes-Benz Design eine hochwertige, progressive Taschenkollektion für eine anspruchsvolle Klientel. In Kombination mit dem Maybach-Pattern als exklusivem Markenmerkmal stellt sie eine Synthese aus den traditionellen Werten einer Luxusmarke – wie zum Beispiel höchste handwerkliche Perfektion – mit einer ausdrucksstarken Formensprache dar.

„Die ,DESIRE COLLECTION‘ verkörpert unser Verständnis von Luxus sowie das Begehren nach Schönheit und dem Außergewöhnlichem. Sie verbindet exklusive Materialien und Handwerkskunst auf höchstem Niveau mit der perfekten Verschmelzung von technischer Präzision und luxuriöser Leichtigkeit. Die Kollektion versinnbildlicht die charakteristische Mercedes-Maybach DNA unserer Philosophie ,Sophisticated Luxury‘.“ (Gorden Wagener, Chief Design Officer Mercedes-Benz Group AG)

„In enger Kooperation mit Mercedes-Benz Design ist diese Taschenkollektion in einer Selbstverständlichkeit entstanden, die in der Aura ihrer Formen zu spüren ist. Ich sehe in ihrer Ausprägung die gesamte positive Energie, die uns im gemeinsamen Entwicklungsprozess stets begleitet hat.“ (Jutta Kahlbetzer, CEO & Head of Design MAYBACH Icons of Luxury)

Die Einheitlichkeit der Formensprache zeigt sich in der Verwendung von lediglich zwei ineinandergreifenden Zuschnittsformen; dazu weisen in Farbe und Materialität abgestimmte Elemente die markenprägenden Bestandteile auf. Höchste Aufmerksamkeit wird den Nähten und Reißverschlüssen entgegengebracht – hier stehen sowohl die Harmonie zum formalen Grundprinzip als auch die perfekte handwerkliche Umsetzung im Vordergrund. Auch der Innenteil der Taschen erfüllt die Ansprüche an höchste handwerkliche Fertigung und betont mit seinem exklusiv entwickelten Futterstoff die Markenzugehörigkeit.

Die einzelnen Taschen der „DESIRE COLLECTION“ sind in unterschiedlichen Farbkombinationen erhältlich und lassen auf diesem Wege die Kollektion stets in einem anderen Licht erscheinen – von zeitlos-klassisch bis hin zu progressiv und ausdrucksstark. Sie sind erhältlich in MAYBACH Boutiquen, exklusiven MAYBACH Partnergeschäften und im Online-Shop www.maybach-luxury.com.

Folgende Artikel gehören zur „DESIRE COLLECTION“:

THE BARREL BAG I

Die Tasche THE BARREL BAG I ist mit einer Größe von 55 x 24 cm ideal als Weekender für den Kurztrip in die Berge oder pulsierende Metropolen geeignet. Sie verfügt über zwei Innentaschen mit Reißverschluss, dazu sorgt ein verstell- und abnehmbarer Schulterriemen für höchste Flexibilität. Erhältlich ist THE BARREL BAG I in drei unterschiedlichen Farbkombinationen: Die Version in weißem Leder mit schwarzem Maybach-Pattern und goldenen Metallteilen verbindet sportliche Lässigkeit mit dem gewissen Extra, das dezente Design in schwarzem Leder und Wildleder kombiniert das graue Maybach-Pattern mit palladierten Metallapplikationen. Besonders expressiv ist die Variante aus orange- und pinkfarbenem Leder, ebenfalls mit palladierten Metallapplikationen.

THE BARREL BAG II

Als kleinere Schwester des Modells THE BARREL BAG I steht die THE BARREL BAG II ihr in Funktionalität und Tragekomfort in nichts nach. Sie ist ebenfalls mit zwei Innentaschen mit Reißverschluss sowie einem verstell- und abnehmbaren Schulterriemen ausgestattet. Erhältlich ist die 35 x 15 cm große Tasche in den gleichen Designs wie die größere Variante: Weißes Leder mit schwarzem Maybach-Pattern und goldenen Metallteilen, schwarzes Leder und Wildleder mit grauem Maybach-Pattern und palladierten Metallapplikationen sowie orange- und pinkfarbenes Leder mit palladierten Metallapplikationen.

THE BARREL BAG III

Mit ihrer Größe von 22 x 10 cm ist die Variante THE BARREL BAG III ideal geeignet für die Shoppingtour oder den Clubbesuch. Das aktuell kleinste der THE BARREL BAG Reihe verfügt über eine Innentasche sowie einen verstell- und abnehmbaren Schultergurt. Erhältlich ist sie in den gleichen drei Farbvarianten wie die größeren Ausführungen.

THE COCOON BAG I

Optimalen Komfort zwischen zwei Geschäftsterminen bietet THE COCOON BAG I, die als Rucksack oder Crossbody-Bag getragen werden kann: In die 25 x 40 cm große Tasche passt ein 12.9 Zoll-Tablet, dank der inneren Reißverschlusstasche und der Stiftschlaufe sind alle wichtigen Utensilien direkt griffbereit. Zwei verstell- und abnehmbare Schultergurte sorgen für maximale Flexibilität. Erhältlich ist sie in den drei „DESIRE COLLECTION“-Farbkombinationen weiß/weiß mit Pattern/gold, schwarz/schwarz mit Pattern/Palladium sowie orange/pink/Palladium.

THE COCOON BAG II

Die etwas kleinere Variante von THE COCOON BAG in der Größe 19 x 32 cm ist die perfekte Begleiterin für jeden Tag. Die Crossbody-Bag ist mit einer inneren Reißverschlusstasche, einer Stiftschlaufe sowie einem verstell- und abnehmbaren Schultergurt ausgestattet und in den identischen drei Farbvarianten erhältlich.

THE COCOON BAG III

Höchsten Designanspruch auf 24 x 11 cm komprimiert THE COCOON BAG III. Die Interpretation einer modernen Crossbody-Bag oder Bauchtasche verfügt über eine innere Reißverschlusstasche und einen verstell- und abnehmbaren Schultergurt. Wie die beiden anderen Taschen ist auch sie in drei Farbvarianten erhältlich.

THE COCOON CASE

Ein Klassiker im Daily Business ­– von MAYBACH Icons of Luxury zusammen mit Mercedes-Benz Design hochwertig und edel interpretiert. THE COCOON CASE ist ausgestattet mit einer inneren Reißverschlusstasche, zwei Stiftschlaufen, einem Trenneinsatz und einem verstell- und abnehmbaren Schultergurt; ebenfalls in drei Farbvarianten erhältlich.

Über MAYBACH Icons of Luxury

MAYBACH Icons of Luxury ist ein Familienunternehmen, das die Reichweite der Luxus-Automobilmarke Mercedes-Maybach durch die Kreation prestigeträchtiger, handgefertigter MAYBACH-Produkte in vielen Lifestyle-Bereichen erweitert. Seit Jahrzehnten symbolisiert MAYBACH höchste Ansprüche an Spitzenqualität. Charakteristisch sind aufwändige Verarbeitung, erlesene Materialien und herausragendes Design. Bei MAYBACH Icons of Luxury ist man davon überzeugt, dass es in der heutigen schnelllebigen Welt auch eine Art von Luxus ist, sich die Zeit nehmen zu können, um wunderschöne Meisterwerke von Hand zu schaffen. Es werden vorwiegend feine Naturmaterialien verarbeitet, welche bewusst und mit hoher Wertschätzung eingesetzt werden.

Quelle Bild und Text: Mercedes-Benz AG

Sebastian Thrun rät zu KI-Optimismus statt Regelwut

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Sebastian Thrun rät zu KI-Optimismus statt Regelwut

Prof. Dr. Sebastian Thrun gilt als einer der geistigen Väter Künstlicher Intelligenz

Das neue Buch „Sebastian Thrun – Die autorisierte Biografie“ (ISBN 978-3-98674-062-7) ist aktuell im Verlag der UNO-Denkfabrik Diplomatic Council erschienen
Frankfurt, 27. April 2023 – Deutschland sollte die Chancen der Künstlichen Intelligenz (KI) in den Vorder­grund stellen, statt den Einsatz auf nationaler Ebene allzu einengend zu regulieren versuchen, rät Prof. Dr. Sebastian Thrun, der als einer der geistigen KI-Väter gilt. Seine von ihm autorisierte Biografie („Sebastian Thrun – Eine deutsche Karriere im Silicon Valley, ISBN 978-3-98674-062-7) ist soeben im Verlag der UNO-Denkfabrik Diplomatic Council erschienen; er nimmt darin ausführlich Stellung zur KI-Thematik.

Der gebürtige Deutsche, der mit 34 Jahren ins Silicon Valley ausgewandert ist und mit 36 den Lehrstuhl für Künstliche Intelligenz an der Stanford University übernahm, erklärt: „Ich kenne in Deutschland viele herausragende Informatik-Professoren, die sich mit KI und Maschinellem Lernen befassen, und viele aussichtsreiche Startup-Firmen auf diesen Gebieten. Die Politik sollte alles daransetzen, dieses geballte Know-how zur fördern und die Rahmenbedingungen zu verbessern, damit Deutschland eine der führenden KI-Nationen wird.“

Lob für KI-Strategieplanung der Bundesregierung

Der KI-Pionier erinnert daran, dass die deutsche Bundesregierung bereits 2018 in einem vom Kabinett verabschiedeten KI-Eckpunktepapier die Strategie ausgab, Deutschland solle „zum weltweit führenden Standort für KI werden“. 2020 legte die mit der deutschen KI-Planung betraute Enquete-Kommission einen 800 Seiten dicken Abschlussbericht vor. Sebastian Thrun lobt: „Deutschland hat damit eine beeindruckende Grundlage für den Einsatz Künstlicher Intelligenz geschaffen. Jetzt kommt es darauf an, dieses Gedankengut in einen europäischen Rahmen einzubringen und mit weltweiten Standards in Einklang zu bringen.“

Verbietende KI-Ethik zum jetzigen Zeitpunkt sinnlos

Sebastian Thrun stellt zugleich klar: „Eine verbietende Ethik auf nationaler Ebene, die den KI-Einsatz in ein bürokratisches Regelwerk packt, wird Deutschland nicht voranbringen, sondern das Land ganz im Gegenteil von der weltweiten KI-Entwicklung abkoppeln. Natürlich brauchen wir rote Linien für Künstliche Intelligenz, aber diese müssen auf globalen Standards aufsetzen.“

Der KI-Vordenker erklärt, warum er eine verbietende KI-Ethik zum jetzigen Zeitpunkt für sinnlos hält: „Jede Regulierung kann sich nur auf den Ist-Zustand beziehen. Aber die KI-Entwicklung wird mit schnellen Schritten voranschreiten und binnen weniger Jahre alle Lebensbereiche durchdringen. Der Wetterbericht auf dem Smartphone, der Fitnesstracker auf der Smartwatch, die Playlist für Musik, die sozialen Medien, die industrielle Produktion, die Logistik, die Dienstleistungsbranche, das Handwerk, das Bildungswesen… und für alle diese KI-Anwendungen, von denen die meisten heute noch gar nicht existieren, will die Politik eine KI-Regulierung einführen? Das wird nicht funktionieren!“

Vielmehr sollte die Politik die Chancen begreifen, die mit Künstlicher Intelligenz verbunden sind, regt Sebastian Thrun an. In der von ihm autorisierten Biografie nennt er wesentliche Gründe für seinen Optimismus in Bezug auf Künstliche Intelligenz.

Auszug aus der Biografie „Sebastian Thrun – Eine deutsche Karriere im Silicon Valley“

Sebastian Thrun erklärt: „Wir haben immer Technologien geschaffen, die uns selbst stärker und besser machen. Wir können heutzutage innerhalb von elf Stunden über den Atlantik schwimmen. Wir können einhundertfünfzig Stundenkilometer schnell rennen. Wir können mit unserer Stimme mit Menschen rund um den Globus sprechen. Das sind alles übermenschliche Fähigkeiten.“ Überträgt man diese Analogie auf Künstliche Intelligenz, ergibt sich daraus die Schlussfolgerung, dass die KI dem Menschen beim Denken unterstützt, nicht ihn ersetzt.

Künstliche Intelligenz wird die Menschheit unter anderem von repetitiven Aufgaben befreien, von mehr oder minder stupiden immer wiederkehrenden Tätigkeiten, ist KI-Forscher Thrun zuversichtlich. Ebenso wichtig sind ihm die mit KI verbundenen Fortschritte auf vielen Gebieten wie etwa der Unfallverhütung oder der Medizin, so dass die Menschen der Zukunft bei guter Gesundheit länger leben werden.

Beim schonenden Umgang mit den natürlichen Ressourcen der Erde schreibt Thrun der Künstlichen Intelligenz ebenfalls eine wichtige Rolle zu, weil ein mit stets aktuellen Datenbergen ge­fütter­tes KI-Computersystem deutlich bessere Entscheidungs­grund­­lagen über die Verwendung von Ressourcen liefern kann als jede menschliche Expertengruppe.

„In fünfzig Jahren wird es keine Autofahrer und keine Piloten mehr geben, aber fahren und fliegen wird sicherer sein“, progno­stiziert er. Eine Verdoppelung unserer Lebenszeit auf Erden hält er angesichts des rasanten medizinischen Fortschritts für ebenso rea­­l­i­stisch. „Wir leben im Moment in einer der wichtigsten Um­bruch­phasen der Menschheit. Das wird am Ende dazu führen, dass es nachfolgenden Generationen besser geht als uns heut­zutage – und das, obgleich es heute schon den meisten Menschen sehr gut geht, gemessen an den Verhältnissen etwa vor fünf­hundert Jahren“, postuliert Sebastian Thrun. Er schließt: „Eine starke Bejahung mit einer verantwortlichen Nutzung der Technologien ist der richtige Weg in die Zukunft. Künstliche Intel­ligenz wird dabei eine entscheidende Rolle spielen.“

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Sebastian Thrun Ist Technologie-Pionier, Wissenschaftler und Unternehmer zugleich. Der gebürtige Deutsche ist 2001 mit 34 Jahren ins Silicon Valley ausgewandert und übernahm mit 36 den Lehrstuhl für Künstliche Intelligenz (KI) an der Stanford University. Mit 39 Jahren wurde er als Mitglied in die US-amerikanische National Academy of Engineering und in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina aufgenommen. Das US-Magazin Foreign Policy zählt ihn zu den fünf global einflussreichsten Denkern.

Berühmt wurde er erstmals, als das von ihm konstruierte Fahrzeug die DARPA Grande Challenge, das Rennen der Roboterautos, gewann. Als Chef des Geheimlabors Google X leitete er die Transformation der zuvor rein wissenschaftlichen KI-Forschung in die kommerzielle Nutzung und damit in unseren Alltag ein. Er entwickelte die erste Datenbrille, die erste Smartphone-Navigation, die erste Internet-Versorgung aus der Stratosphäre und das erste selbstfahrende Auto für den Straßenverkehr, um nur einige seiner Projekte zu nennen, die als „unlösbare Aufgaben“ galten – bis Sebastian Thrun übernahm.

Seine erste Biografie zeichnet den Weg des rebellischen Jugendlichen und des wissenshungrigen jungen Erwachsenen nach, gibt einzigartige Einblicke in sein Seelenleben und die Wurzeln seines Erfolges und verfolgt den Aufstieg des gleichzeitig ehrgeizigen und gelassenen Deutschen zum heim­lichen Superstar im Silicon Valley.

Weitere Informationen finden Sie hier

Bild Prof. Dr. Sebastian Thrun Quelle: Diplomatic Council

Quelle euromarcom public relations

Berlin: Wegner fällt auch im zweiten Wahlgang durch

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der CDU-Politiker Kai Wegner ist bei der Wahl zum Regierenden Bürgermeister von Berlin auch im zweiten Wahlgang durchgefallen. Er erhielt am Donnerstagnachmittag im Berliner Abgeordnetenhaus nur 79 von 158 gültigen Stimmen.

Mit Nein stimmten ebenfalls 79 Parlamentarier. Für die Wahl zum Regierungschef hätte Wegner von mindestens 80 Abgeordneten gewählt werden müssen. Im ersten Wahlgang war er sogar nur auf 71 Stimmen gekommen. CDU und SPD, die zusammen die neue Regierungskoalition bilden wollen, stellen zusammen 86 Abgeordnete im Landesparlament – es gab also erneut mehrere Abweichler.

Direkt im Anschluss an die Verkündung des Ergebnisses wurde die Sitzung für anderthalb Stunden unterbrochen. Beim dritten Wahlgang würde am Nachmittag eine einfache Mehrheit reichen.


Foto: Rotes Rathaus, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Die Macht der Vielfalt und Inklusion am Arbeitsplatz: Best Practices für ein stärkeres Team

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Vielfalt und Inklusion sind in der heutigen globalen Wirtschaft zunehmend wichtig geworden. Da Arbeitsplätze immer vielfältiger werden, müssen Unternehmen die Bedeutung eines inklusiven Umfelds anerkennen, das Unterschiede in Perspektiven, Hintergründen und Erfahrungen schätzt. Durch die Förderung von Vielfalt und Inklusion können Unternehmen nicht nur eine einladendere und unterstützende Arbeitsplatzkultur schaffen, sondern auch einen Wettbewerbsvorteil erlangen.

Die Schaffung eines vielfältigen und inklusiven Arbeitsplatzes ist jedoch kein einmaliger Aufwand und kann herausfordernd sein. Es erfordert eine koordinierte Anstrengung aller Mitarbeiter und ein Bekenntnis der Führung, eine Kultur der Inklusivität zu fördern. Unternehmen müssen bereit sein, über bloße Symbolik hinauszugehen und konkrete Schritte zu unternehmen, um Vielfalt und Inklusion in allen Aspekten des Geschäfts zu unterstützen, einschließlich Einstellungspraktiken, Schulungen und fortlaufender Unterstützung für Mitarbeiter.

Vorteile von Vielfalt und Inklusion am Arbeitsplatz

Einer der bedeutendsten Vorteile von Vielfalt und Inklusion am Arbeitsplatz ist, dass es zu einer erhöhten Kreativität und Innovation führen kann. Wenn Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund und verschiedenen Perspektiven zusammenkommen, bringen sie eine Vielzahl von Ideen und Herangehensweisen zur Problemlösung mit sich, was zu innovativeren Lösungen führen kann. Eine vielfältige Belegschaft kann Unternehmen auch helfen, die Bedürfnisse einer vielfältigen Kundenbasis besser zu verstehen und zu erfüllen, was zu einer verbesserten Kundenzufriedenheit und -loyalität führt.

Vielfalt und Inklusion können auch die Entscheidungsprozesse verbessern. Ein Team mit unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungen kann eine breitere Palette von Einsichten bieten, was zu informierteren und effektiveren Entscheidungen führt. Dies kann wiederum zu besseren Geschäftsergebnissen und erhöhter Wettbewerbsfähigkeit führen.

Integration von Vielfalt und Inklusion in Einstellungspraktiken

Um eine vielfältigere und inklusivere Belegschaft aufzubauen, können Unternehmen verschiedene Praktiken in ihren Einstellungsprozess einbeziehen. Dazu gehören die Diversifizierung der Rekrutierungsquellen, die Schaffung diverser Einstellungsgremien, die Beseitigung von Vorurteilen in Stellenbeschreibungen und Vorstellungsgesprächsfragen, die Bereitstellung von Schulungen zu inklusiven Einstellungspraktiken und die Umsetzung von blinden Lebenslaufprüfungen. Diese Praktiken können dazu beitragen, Kandidaten aus verschiedenen Hintergründen anzuziehen und einzustellen, was letztendlich zu einem dynamischeren Team und einer verbesserten Geschäftsleistung führen kann.

Unterschiede umarmen: Die Vielfalt am Arbeitsplatz feiern

Eine der wichtigsten Möglichkeiten, um Vielfalt und Inklusion am Arbeitsplatz zu fördern, besteht darin, Unterschiede zu feiern. Indem Unternehmen unterschiedliche Perspektiven, Kulturen und Hintergründe anerkennen, können sie ein innovativeres und kreativeres Team schaffen, die Moral und das Engagement der Mitarbeiter verbessern, das Bewusstsein und die Sensibilität für kulturelle Unterschiede erhöhen, einen vielfältigeren Pool an Kandidaten anziehen und das Markenimage sowie die Kundenbindung verbessern.

Sie können Vielfalt am Arbeitsplatz auch auf greifbare Weise feiern. Unternehmen können Veranstaltungen und Aktivitäten organisieren, die unterschiedliche Kulturen feiern, wie beispielsweise Food-Festivals, Musik-Konzerte oder Kunstausstellungen. Diese Veranstaltungen können den Mitarbeitern helfen, verschiedene Kulturen kennenzulernen und zu schätzen, während sie Teamwork und Zusammenarbeit fördern.

Die Erstellung einer wirksamen Schulung zur Förderung von Vielfalt und Inklusion mit Erklärvideos

Um eine wirksame Schulung zur Förderung von Vielfalt und Inklusion mit Erklärvideos zu erstellen, können Unternehmen die Videos kurz und ansprechend gestalten, reale Beispiele und Szenarien nutzen, Humor und Storytelling einbinden, konkrete Schritte und Ressourcen für Mitarbeiter bereitstellen und die Videos für alle Mitarbeiter zugänglich machen. Unternehmen können auch erwägen, Mitarbeiter mit unterschiedlichen Hintergründen in die Produktion dieser Videos einzubeziehen. Dieser Ansatz kann nicht nur eine vielfältigere Perspektive bieten, sondern auch ein Gefühl von Inklusion und Verantwortung bei den Mitarbeitern fördern. Es ist einfach für Unternehmen, eigene Erklärvideos zu erstellen – diese Beispiele für Erklärvideos können eine gute Inspiration sein, um den Einstieg zu erleichtern.

Umgang mit Vorurteilen und Diskriminierung: Strategien zur Schaffung eines sicheren und einladenden Arbeitsplatzes

Vorurteile und Diskriminierung können einen erheblichen Einfluss auf die Arbeitsplatzkultur und das Morale haben. Um diese Probleme anzugehen, können Unternehmen Mitarbeiter darin schulen, Vorurteile und Diskriminierung zu erkennen und anzusprechen, Richtlinien und Verfahren zur Behandlung von Beschwerden und Vorfällen einführen, ein sicheres und vertrauliches Meldesystem für Mitarbeiter schaffen, regelmäßige Audits zur Förderung von Vielfalt und Inklusion durchführen und einen offenen und ehrlichen Dialog zu diesen Themen fördern. 

Unterstützung von Mitarbeiter-Netzwerken: Eine Gemeinschaft für alle Mitarbeiter schaffen

Mitarbeiter-Netzwerke (Employee Resource Groups, ERGs) sind eine ausgezeichnete Möglichkeit, ein Gefühl der Gemeinschaft und Zugehörigkeit für Mitarbeiter zu schaffen. Durch die Schaffung von ERGs können Unternehmen ein Gefühl der Gemeinschaft und Zugehörigkeit unter den Mitarbeitern fördern, ein Forum für Mitarbeiter bereitstellen, um über Vielfalt und Inklusion zu diskutieren und Probleme anzusprechen, sowie eine inklusivere Arbeitsplatzkultur schaffen. ERGs können Unternehmen auch dabei helfen, die einzigartigen Herausforderungen zu verstehen, denen Mitarbeiter aus verschiedenen Hintergründen gegenüberstehen können, und wertvolles Feedback und Einblicke liefern, um Unternehmensrichtlinien und -praktiken zu verbessern. Außerdem können ERGs Mitarbeitern helfen, Führungs- und Netzwerkfähigkeiten zu entwickeln sowie Möglichkeiten für berufliche Entwicklung und Mentoring zu bieten.

Die Macht von Mitarbeiter-Feedback: Eine Kultur der Inklusivität schaffen

Feedback ist ein wesentliches Instrument für die Schaffung einer inklusiveren Arbeitsplatzkultur. Durch die aktive Suche nach Feedback von Mitarbeitern zu Vielfalt und Inklusion können Unternehmen Bereiche für Verbesserungen identifizieren und effektivere Strategien zur Förderung von Vielfalt und Inklusion entwickeln. Darüber hinaus können Unternehmen durch die Integration von Feedback in Unternehmensrichtlinien und -praktiken ihre Verpflichtung zur Schaffung einer inklusiveren Arbeitsplatzkultur demonstrieren, was dazu beitragen kann, eine diversere Belegschaft anzuziehen und zu halten.

Die Integration von Vielfalt und Inklusion in das Leistungsmanagement

Das Leistungsmanagement ist ein weiterer wichtiger Bereich, in dem Unternehmen Vielfalt und Inklusion integrieren können. Indem spezifische Ziele und Vorgaben für Vielfalt und Inklusion für Manager und Mitarbeiter festgelegt werden, können Unternehmen sicherstellen, dass Vielfalt und Inklusion in Leistungskennzahlen integriert sind und dass alle Mitarbeiter für die Förderung von Vielfalt und Inklusion verantwortlich sind. Dies kann dazu beitragen, eine inklusivere Arbeitsplatzkultur zu schaffen, die Geschäftsleistung zu verbessern und ein vielfältigeres und dynamischeres Team zu fördern.

Zusammenfassung

Die Schaffung eines vielfältigen und inklusiven Arbeitsplatzes erfordert eine koordinierte Anstrengung aller Mitarbeiter und ein Engagement der Führungskräfte, um eine Kultur der Inklusivität zu fördern. Indem Unternehmen Unterschiede in Perspektiven, Hintergründen und Erfahrungen akzeptieren und wertschätzen, können sie ein stärkeres und dynamischeres Team aufbauen.

Mit Hilfe von bewährten Praktiken und Werkzeugen können Unternehmen eine Kultur der Inklusivität und des Verständnisses fördern und letztendlich von einem breiteren Spektrum an Perspektiven und Erfahrungen, gesteigerter Kreativität und Innovation sowie verbesserten Problemlösungsfähigkeiten profitieren. Neben den in diesem Artikel diskutierten bewährten Praktiken können Unternehmen auch die Implementierung anderer Strategien in Betracht ziehen, wie z.B. Mentoring-Programme, flexible Arbeitsvereinbarungen und Affinitätsgruppen, um die Förderung von Vielfalt und Inklusion am Arbeitsplatz weiter zu unterstützen.

Autor: Beatrice Soare

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

allygatr investiert in Skillties

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allygatr investiert in Skillties

allygatr investiert in Skillties
Skill Management und Corporate Learning – Startup bringt zusammen, was zusammen gehört

Der Berliner Venture Capitalist allygatr wächst weiter. Das Startup Skillties will eine skillbasierte Unternehmensorganisation einfach machen – und hat mit Edding bereits einen großen Mittelständler von sich überzeugt.

“Ich möchte mich weiterentwickeln”, sagt Kollegin Samira. Sie hat schon ein paar Jahre Arbeitserfahrung im Online Marketing, aber das Thema Projektmanagement interessiert sie. Ihre Vorgesetzte möchte ihr helfen, nur – wo anfangen? Was kann Samira schon, was muss sie noch lernen? Genau hier setzt Skillties an. Das Berliner Startup verzahnt zwei große Felder, die sich – bisher – in vielen Unternehmen noch wenig überschneiden: Skill Management und Corporate Learning.

Denn Menschen sind mehr als nur ihre Jobbeschreibungen: Sie bringen eine ganze Reihe an Fähigkeiten mit, die für ihre Arbeitgeber:innen hilfreich sein können. Skillties macht es möglich, diese zu organisieren und Lücken (sogenannte Skill Gaps) zu identifizieren. Zusätzlich werden aus Hunderttausenden von Lerninhalte aus verschiedenen Quellen von Seminaren, über Online-Kurse bis hin zu einzelnen Podcast-Folgen passende Lerninhalte vorgeschlagen, mit denen Mitarbeitende sich weiterbilden können.

Samira kann also einfach über Skillties herausfinden, was sie für ihre angestrebte Stelle noch können muss – und direkt mit dem Lernen anfangen.

Wäre Samira bei dem deutschen Mittelständler Edding angestellt, könnte sie auch sofort loslegen. Der bekannte Stifte-Hersteller aus Schleswig-Holstein setzt mit seinen über 800 Mitarbeiter:innen schon jetzt auf das Berliner Startup. „Dass ein Hidden Champion wie Edding von Skillties überzeugt ist, ist ein klarer Beweis dafür, wie wichtig die skillbasierte Unternehmensorganisation bereits ist. Skillties liegt damit voll im Trend – und passt perfekt zu uns”, so Benjamin Visser, CEO und Gründer des operativen Venture Capitalist für HR Tech, allygatr.

KI-gestützte Software für einen ganzheitlichen Ansatz
“Skill Management und Corporate Learning waren bisher zwei komplett unterschiedliche Welten, die nicht miteinander kompatibel schienen. Wir haben Skillties entwickelt, damit sie es werden”, sagt Leonard Zenouzi, CEO von Skillties.

Dafür nutzt das Startup eine eigens entwickelte ontologische Artificial Intelligence (AI). Und Skillties hat einen Experten an Bord: Das Gründer-Duo besteht aus Leonard Zenouzi und Sebastian Lothary. Lothary ist CTO, promoviert in den Bereichen AI und Skill Management und baute bereits bei der Deutschen Telekom IT das Skill Management mit auf; Zenouzi ist CEO und war vor der Gründung Co-CEO bei der Lernplattform Growify.

Quelle allygatr

IW kritisiert EU-Pharmastrategie

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Köln (dts Nachrichtenagentur) – Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) kritisiert den Plan der EU-Kommission, die „Marktexklusivität“ für neue Medikamente zu verkürzen. Die Aussicht auf Exklusivität sei ein „wichtiger Anreiz, um in Innovationsvorhaben zu investieren“, sagte IW-Pharmaforscherin Jasmina Kirchhoff am Donnerstag.

Im Durchschnitt dauere die Entwicklung neuer Arzneimittel 13 Jahre und könne Kosten im Milliardenbereich verursachen. Zudem schaffe es nur ein kleiner Teil der Forschungsprojekte überhaupt auf den Markt, hieß es weiter. Darüber hinaus sieht das IW in den Plänen die Gefahr, dass Unternehmen deshalb vermehrt außerhalb der EU investieren könnten. Dadurch steige die Gefahr von Abhängigkeiten, so das Institut.

Bisher konnten Hersteller ihre Produkte nach der Marktzulassung auf dem europäischen Markt bis zu zehn Jahre exklusiv vertreiben: Acht Jahre schützte der sogenannte Unterlagenschutz Unternehmen vor Nachahmerprodukten, Generika, zwei weitere Jahre galt Marktexklusivität. Nun will die EU-Kommission die Schutzfrist auf acht Jahre verkürzen. Bringen Unternehmen ihr Produkt in allen EU-Staaten schnell auf den Markt, verlängert sich die Frist um zwei Jahre. Wer noch mehr leistet, also beispielsweise medizinische Versorgungslücken schließt, kann den Markt exklusiv zwölf Jahre beliefern.


Foto: Tabletten, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Die innovative neue ID-Lösung ist ab sofort in Großbritannien und der EU verfügbar

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DocuSign stellt KI-gestützte Lösung zur Identitäts-Verifizierung vor

DocuSign stellt KI-gestützte Lösung zur Identitäts-Verifizierung vor

DocuSign stellt heute mit ID Verification for EU Qualified eine hochsichere und KI-gestützte digitale ID-Verifizierungslösung (IDV) vor, die vollständig in Europa entwickelt wurde und sowohl für die EU als auch Großbritannien gültig ist. Diese Lösung basiert auf fortschrittlicher KI-Technologie, um die Identität einer Person schnell und einfach aus der Ferne zu überprüfen. Das erspart zeitintensive und umständliche Identifizierungsverfahren mit persönlicher Anwesenheit oder per Videokonferenz. Für den Unterzeichner vereinfacht sich der ID-Verifizierungsprozess und Unternehmen können wichtige Dokumente schneller und sicher ausfüllen.

„Europa hat für DocuSign weiterhin höchste Priorität. Die Einführung von IDV for EU Qualified als eigene europäische Lösung ist ein weiteres Zeichen für unser starkes Engagement in der Region“, sagt Allan Thygesen, Chief Executive Officer, DocuSign. „Vertrauen, Sicherheit und Einfachheit sind die Eckpfeiler unseres Handelns, und IDV for EU Qualified ist ein perfektes Beispiel dafür, wie wir diese Prinzipien für unsere Kunden umsetzen.”

IDV for EU Qualified wird den digitalen ID-Verifizierungsprozess in vielen Branchen und Märkten in Europa und Großbritannien verändern, insbesondere in den folgenden Bereichen:
Finanzwesen: Verwaltung hochwertiger Transaktionen und Finanzdokumente wie Kreditverträge oder Zahlungsanweisungen
Versicherungen: Versicherungs-Policen, Schadensformulare, Abwicklungsvereinbarungen oder Rückversicherungsverträge
Immobilien: Kauf- und Mietverträge
Gesundheitswesen: Rezepte und Anträge auf Leistungsansprüche
Personalwesen: Personalvereinbarungen und Arbeitsverträge

IDV for EU Qualified erfüllt die hohen Anforderungen an die Identitätsprüfung, die notwendig sind, um als qualifizierte elektronische Signatur (QES) zu gelten – dem strengsten Standard für digitale Signaturen in der EU und in Großbritannien. Zudem entspricht IDV for EU Qualified den gesamteuropäischen Standards für den Identitätsnachweis, die von ETSI, einer europäischen Normungsorganisation (ESO), und von regionalen Cyber-Sicherheitsbehörden, wie ANSSI in Frankreich, festgelegt wurden.

„Heutzutage finden immer mehr Geschäftstransaktionen online statt. Dafür eine einfache, sichere und vertrauenswürdige Möglichkeit bereitzustellen, um wichtige Dokumente virtuell zu unterzeichnen, hat für DocuSign höchste Priorität“, erklärt Maxime Hambersin, Senior Director of Product Management International bei DocuSign. „Mit dieser innovativen Lösung können Unternehmen den Prozess der ID-Verifizierung erheblich vereinfachen und den Unterzeichnern eine reibungslose digitale Erfahrung bieten – ohne die hohen Sicherheitsstandards zu gefährden, die diese Transaktionen erfordern.“

Nutzer von DocuSign profitieren ab sofort von einem besseren und flexibleren Identifikationsvorgang, der unabhängig von starren Video-Anweisungen abläuft, und das alles bei geringeren Kosten. Zu den wichtigsten Funktionen von IDV for EU Qualified gehören:

Effiziente Identifizierung mit mobile-first Self-Service: Unterzeichner können die Identitätsüberprüfung in der Zeit, die sie brauchen, über eine intuitive, mobil-taugliche Oberfläche abschließen, ohne auf einen Termin mit einem Live-Agenten warten zu müssen.

Reduziertes Geschäftsrisiko: Die KI-gestützte Identitätserkennung und der Selfie-Vergleich verringern das Betrugsrisiko durch Fälschungen oder Identitätsfälschungen.
Erfüllen der QES-Anforderungen in der EU und in UK: Jeder Unterschrift sind digitale Zertifikate beigefügt, und der Überprüfungsstatus wird zu Prüfzwecken im eSignature Certificate of Completion festgehalten.

Titelfoto: Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Quelle Archetype