Porsche erweitert sein Startup-Portfolio, um das Erlebnis Motorsport und die Wahrnehmung von Rennsport-Events in eine neue Dimension zu heben. Porsche Ventures, die Risikokapital-Einheit des Sportwagenherstellers, hat eine Minderheitsbeteiligung an dem israelischen Unternehmen Griiip übernommen. Der Entwickler einer Cloud-basierten Datenplattform ermöglicht die Übertragung von Telemetriedaten direkt aus dem Rennwagen, um diese in der Cloud zu analysieren und zu visualisieren. Griiip bietet damit ganz neue Möglichkeiten der Benutzereinbindung, Datenanalyse und des Zuschauererlebnisses – mit dem Ziel, den Reiz des Motorsports direkt an alle Endverbraucher zu vermitteln. Zielgruppe sind Fahrer, Teams wie auch Fans.
Griiip will den Motorsport zugänglicher machen, indem es Rennsportorganisationen, Ligen, Franchise-Unternehmen und Automobilherstellern innovative Möglichkeiten bietet, mit den Fans in Kontakt zu treten. Die personalisierte digitale Medienplattform RAMP (Racing Media Platform) des Unternehmens bietet einen einzigartigen Ansatz zur Einbindung der Fans in den Motorsport. Damit soll ein jüngeres Publikum angesprochen werden, das ein intensiveres und personalisiertes Zuschauererlebnis über digitale Medien sucht. Eine Hardwarekomponente, die sogenannte „Red Box“, ermöglicht den direkten Zugriff auf Rohdaten aus der Fahrzeugelektronik. Der Clou: Diese Daten werden direkt während des Rennens extrahiert und zu datengesteuerten Produkten verarbeitet. Die personalisierte Content-Produktion von RAMP ermöglicht es den Zuschauern, auf die Profile der Fahrer zuzugreifen. Sie können zum Beispiel den Stresslevel des Piloten, den Batteriestatus des Fahrzeugs, prognostizierte Rundenzeiten oder Reifendaten abrufen. Die Informationen werden in Echtzeit in Diagrammen visualisiert, um einen Vergleich der Fahrerdaten zu ermöglichen.
„Motorsport war schon immer Teil der Porsche-DNA und die Digitalisierung ist Teil unserer Strategie 2030. Diese Investition ist ein weiterer spannender und vielversprechender Schritt, um unser Erbe in die Zukunft zu übertragen“, sagt Lutz Meschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Vorstand für Finanzen und IT der Porsche AG. Porsche Motorsport hat einen erfolgreichen Machbarkeitstest durchgeführt, um die Technologie von Griiip zu überprüfen. „Griiip bietet eine zukunftsweisende und innovative Motorsport-Datenplattform, die alle Beteiligten und eine neue Ära des Motorsport-Erlebnisses schafft“, sagt Fritz Enzinger, Leiter Porsche Motorsport. „Sogar Mixed-Reality-Rennen sind möglich. Das ist einzigartig im Motorsport.“
Griiip wurde 2015 von Tamir Plachinsky und Gil Zakay in Petah Tikva gegründet. „Wir freuen uns, dass Porsche, eine der ikonischsten Sportwagenmarken der Welt, als strategischer Investor bei Griiip einsteigt und unsere Vision eines neuen digitalen Universums für das Ökosystem Rennsport teilt“, sagt CEO Tamir Plachinsky. „Wir sind überzeugt, dass unsere innovative Datenplattform RAMP Motorsportfans, Teams, Fahrer und eSport-Gamer auf bislang ungekannte Weise miteinander verbinden wird.“ Griiip hat bereits Kooperationsverträge mit mehreren Rennserien abgeschlossen.
Porsche Ventures investierte in die jüngste Finanzierungsrunde von Griiip. „Diese Investition unterstützt das Kerngeschäft von Porsche durch neue Ansätze zur Fanbindung und Zuschaueransprache“, sagt Talia Rafaeli von Porsche Ventures. „Unser Ziel ist es, das Wissen über Rennsportmedien zu erweitern und die Einflüsse im digitalen Universum von eSports, SIM-Racing und Gaming zu erfassen. Gleichzeitig setzen wir bei dieser Investition in ein Geschäftsmodell der Zukunft auf eine finanzielle Rendite.“
Bild: Die „Red Box“ ermöglicht den direkten Zugriff auf Rohdaten aus der Fahrzeugelektronik des Rennwagens. Diese Daten werden direkt während des Rennens extrahiert und zu datengesteuerten Produkten verarbeitet.
Ana-Christina Grohnert: Auf neuem Niveau – warum Diversity mehr humanistisches Denken braucht
Viele Manager:innen sind erschöpft von der Quotendiskussion und gähnen nur noch, wenn sie Diversity hören, sagt Ana-Cristina Grohnert. Die Vorstandsvorsitzende der Charta der Vielfalt muss Verantwortlichen in Unternehmen immer wieder aufzeigen, was Vielfalt wirtschaftlich bringt. In ihrem Buch „Das verborgene Kapital“ plädiert sie dafür, stärker über den eigenen Tellerrand hinauszudenken. Am Donnerstag, 16. September 2021, kommt sie zum Authors-Meetup der Messe herCAREER in München.
„Diversity und Gender-Themen sind zu viel Show geworden“
Frauenquote für große Unternehmen, Aufklärungsarbeit von Allbright Stiftung und Fidar, der Wunsch, bei Vielfalt nicht mehr Schlusslicht zu sein – zuletzt hat sich in Sachen Gender-Diversity einiges bewegt. „Das alles hilft uns aber nicht weiter, wenn die Überzeugung fehlt und man nur überlegt, wo man fürs Image noch eine Frau hinsetzen könnte“, meint die ehemalige Allianz-Personalvorständin Ana-Cristina Grohnert.
In letzter Zeit beobachte sie mit Sorge, wie überhitzt die Diversity-Debatte sei. „Diversity und Gender-Themen sind zu viel Show und Medien-Spektakel und zu häufig instrumentalisiert worden“, so Grohnert. Das mache anfällig für Scheinmaßnahmen. Viele Top-Manager hätten im Prinzip nichts gegen Diversity, wollten aber nicht ständig auf dem Silbertablett serviert bekommen, dass sie bisher alles falsch gemacht haben. In Zukunft sollte nach Ansicht der Autorin aus dem Nichts-dagegen-haben ein wirksames Etwas-dafür-tun werden.
Dafür hält die Vorstandsvorsitzende der Charta der Vielfalt vor allem vier Elemente für entscheidend:
Neue Ziele, Fortschrittsmessung, kultureller Wandel und Leadership-Trainings. Um das zu trainieren, reiche nicht einfach ein Unconscious-Bias-Training. Es brauche neu durchdachte Leadership-Programme, Austauschformate und Storytelling, das von guten Beispielen erzählt. Nur so könne es gelingen, dass Führungskräfte im Alltag Barrieren für Mitarbeitende erkennen und abbauen. „Wertschöpfung beginnt dann, wenn jedes Teammitglied sein oder ihr bestes Potential zeigen kann.“
Als Hindernisse für Diversity macht die Managerin Karrieresysteme aus, die noch immer Menschen mit Beförderung belohnen, obwohl sie nicht die besten für eine Aufgabe sind. Klassische Leistungsmessung, die Bewertung von Beschäftigten nach bestimmen Vorgaben – all das verhindere Inklusion und zerstörte Teamarbeit. „Heute sind die Systeme in Organisationen oft nicht von den Menschen aus gedacht, sondern von starren Leistungsvorgaben und KPIs.“ Deshalb fordert Ana-Cristina Grohnert neue Ziel- und Vergütungssysteme, aber auch eine andere Form der Führung.
Häufig sehen Führungskräfte laut der Charta-Vorstandsvorsitzenden nur die Hürden und Unwägbarkeiten, den Mehraufwand für die Absprachen und den Kontrollverlust, den sie durch mehr Flexibilität erlebten. „Die Widerstände im System muss man kennen, um ihnen begegnen zu können“ – und zwar mit einer transparenten Diskussion.
In ihrem Buch „Das verborgene Kapital“ schildert Ana-Cristina Grohnert unter anderem, wie sie selbst solche Situationen gemeistert hat. Die Autorin betont die wirtschaftlichen Vorteile von Vielfalt – die Korrelation sei deutlich, dass Diversity Unternehmen erfolgreicher mache. Aber noch wichtiger sei es, weiterzudenken und auf ein neues Niveau zu kommen: indem Unternehmen aus humanistischen Gründen an Teilhabe glauben. „Wir wissen, dass Ausgrenzung das Schlimmste ist für einen Menschen, schlimmer als körperliches Leid. Deshalb sollten wir sagen: Wir lieben Menschen und sind daran interessiert, dass sie ihr Potenzial entfalten können.“
Ana-Cristina Grohnert live erleben: Am Donnerstag, 16. September 2021, von 10 bis 10.40 Uhr spricht sie im Authors-MeetUp der Messe herCAREER über ihr Buch „Das verborgene Kapital. Wie wir Wertschöpfung neu erfinden müssen“.
Start-up GAMERS ACADEMY trainiert FIFA-Gamer mit Profi-Coaches in KI-basiertem Trainingssystem
Jährlich zieht es über 370.000 Besucher auf die weltweit größte aller Messen für Computer- und Videospiele – die Gamescom. Bis zu drei Milliarden Menschen spielen regelmäßig an PC und Konsolen. Der Games-Markt wächst und verzeichnete im vergangenen Jahr einen Umsatzzuwachs von 27 %. Ähnliche Zahlen schrieb die Nachbarbranche eSport mit 26,8 %, Tendenz steigend. Die GAMERS ACADEMY nimmt den branchenweiten Aufschwung mit und tritt an, den Gaming- und eSport-Markt auf das nächste Level zu heben. Ihre trainingsbasierte Gaming-Plattform setzt neue Maßstäbe für digitales Spielen.
Ausbildung für ambitionierte Gamer
Das Herz der GAMERS ACADEMY mit Sitz in München und einem weiteren Standort in Berlin ist ihre eigenentwickelte Coaching-Plattform. Hier trainieren angehende Fußball-eSportler nach individuellen Trainingsplänen basierend auf der Expertise von FIFA-Superstars. Im Core Team der Academy agieren Gründer Philipp Walter und seine sechsköpfige Crew, die sich um Content, Technik und Coaches kümmert.
Die Community der GAMERS ACADEMY ist inzwischen auf über 800.000 Mitglieder angewachsen. Sie tauschen sich im Netzwerk aus, lernen neue Techniken und erhalten auf Wunsch Support durch die Profis der obersten Liga. Das erfolgreiche Geschäftsmodell der GAMERS ACADEMY fußt dabei auf individuellen Coaching-Paketen im Abo-Modell.
Der eSport-Markt vernetzt sich zunehmend und die GAMERS ACADEMY ist mittendrin: Kooperationen mit Anbietern von Gaming Supplements und Nutrition tragen zur gesunden Fitness der Gamer bei, die Zusammenarbeit mit dem Bewegungsexperten Hyperice stärkt Spielern Rücken und Gelenke. Aktuell liegt der Fokus der Academy auf FIFA, doch die klare Vision von Philipp Walter beschreibt KI-basierte Coachings für alle marktbestimmenden Games im eSport.
Business Case GAMERS ACADEMY
Der deutsche Games-Markt boomt, stellte im vergangenen Jahr mit einem Umsatz von rund 8,5 Milliarden Euro einen neuen Spitzenrekord auf. Im deutschen eSport beläuft sich der Umsatz auf 77 Millionen Euro, zu den Haupterlösquellen zählt Sponsoring (30,3 Millionen Euro). Täglich entdecken über 410.000 neue Gamer ihre Leidenschaft zum digitalen Spiel. Die wachsende Gaming-Sparte ruft Finanziers auf den Plan. Michael Lee, Gründer von MyFitness Pal und ehemaliger CDO bei Under Armour, gehört zum Investoren-Team der GAMERS ACADEMY.
“Als Philipp mir von seinem Vorhaben erzählte, wusste ich sofort, dass ich investieren werde. Ich bin seit Beginn der GAMERS ACADEMY mit dabei, verfolge die Entwicklungen und habe bereits mehrfach investiert “, so Lee. Parallel zum steigenden Interesse für den Games-Markt nimmt der Bedarf an Lernvideos und Personal Coachings zu. „Alle Gamer haben das gleiche Problem – sie hassen es, zu verlieren“, erklärt Philipp Walter. Hier setzt der Start-up-Gründer an und bringt Amateur-Spieler mit Profi-Coaches zusammen. Im digitalen Trainingslager entwickeln sie neue Skills und testen ihre Grenzen.
Von der realen Sportwelt auf den digitalen Rasen
Philipp Walter studiert Sport Business Management an der San Diego State University und arbeitet fünf Jahre als Head of Marketing DACH bei der Sportswear Brand Under Armour sowie als Marketing Manager im Bereich Fußball bei Adidas. Schon früh trainiert er seine Controller-Skills im Online-Taktik-Shooter Counter-Strike und tritt während des Studiums regelmäßig auf FIFA-Turnieren gegen Gleichgesinnte an. Durch seine Rollen in der Sportbranche weiß er genau, wie man Sportler besser macht; aus seiner Passion zum Gaming zieht er die Expertise für gute Performance auf virtuellem Feld.
Neben Sportlern auch eSportler nach vorne zu bringen, erscheint Walter nur logisch – er wagt den Wechsel aus der analogen Sportwelt in die virtuelle Gaming- und eSport-Sphäre. Seine Grundüberzeugung: Sport im Freien und an der Konsole ergänzen sich. „Wie auf dem Rasenplatz unterscheidet auch digital exzellente geistige und körperliche Fitness gute von schlechten Spielern“, erläutert Walter. Klar ist: Wer bei der GAMERS ACADEMY trainiert, gehört schon bald zu den Guten.
Bild: GAMERS ACADEMY-Gründer Philipp Walter: Er weiß genau, wie man neben Sportlern auch eSportler in Höchstform bringt. Bildrechte: Gamers Academy.
Dass aus einer guten Idee ein erfolgreiches Business wird, wünscht sich jeder Unternehmer. Auf dem Weg dorthin gilt es hart und ideenreich zu arbeiten. Wird dann der Breakeven erreicht und es stellt sich der Erfolg ein, ist das großartig. Doch nach dem Hoch kommt nach ein paar Jahren oft eine Flaute, der Erfolg bricht ein und damit Umsätze, Gewinne und Wachstum. „Erfolg hält nicht ewig von selbst“, weiß Petra Menzel, Geschäftsführerin der Gordion Projects GmbH. Sie gibt Tipps, wie Unternehmer nicht nur erfolgreich werden, sondern auch bleiben.
Von Bergen und Tälern
„Gerade in der Phase, in der ein Business aufgebaut wird, arbeiten Geschäftsführer extrem innovativ, sind aufgeschlossen gegenüber neuen Ideen, aber auch Arbeitsweisen“, sagt Menzel. Funktioniert das Vorgehen und wächst das Unternehmen, festigt sich eine Routine, die sich zum Beispiel in immer besserer Qualität der Produkte und Dienste oder schnelleren Prozessen widerspiegelt. „Diese Festigung ist absolut wünschenswert, denn nur so kann eine stabile Etablierung als Marke und Institution erfolgen. Wer sich jedoch auf diesem Berggipfel zu lange ausruht, verpasst den Anschluss, sowohl am Markt als auch bei den Punkten Prozessoptimierung, Mitarbeiterführung- und Entwicklung. Dann folgt die Talfahrt unausweichlich.“
Hier realisieren Entscheidungsträger häufig nicht, dass auch in Erfolgszeiten in vielen Prozessen Verbesserungspotenzial steckt. „Bequemlichkeit und eine gewisse Sättigung lassen Entwicklungen und Innnovation mit der Zeit zum Erliegen kommen. Sich daraus rechtzeitig wieder zu aktivieren, fällt oft schwer. Deswegen rate ich Unternehmen grundsätzlich dazu, immer zukunftsgerichtete Projekte neben dem Alltagsgeschäft zu verfolgen.“
Parallel arbeiten
Um langfristig erfolgreich zu bleiben, gilt es sich von Zeit zu Zeit zu hinterfragen. „Das muss sich selbstverständlich auf die herzustellenden Produkte, die Services oder Dienstleistungen beziehen, gilt aber auch genauso für Arbeitsprozesse, Mitarbeiter- und Aufgabenverteilungen oder Arbeitsplatzgestaltung und Zeitmanagement“, sagt Menzel und erläutert: „Zukunftsgerichtetes Projektmanagement hilft hier immer wieder neue Ideen, Ansätze und mögliche Wege zu erproben.“
Dabei spielt vor allem eine Zusammenarbeit in der Erarbeitung neuer Ideen von Abteilungen und Generationen eine wichtige Rolle, weiß die Expertin für Projekt- und Krisenmanagement: „Oft sind es der Blick oder die Idee von außen, die den entscheidenden Durchbruch ausmachen. Denn innerhalb einer Fachabteilung oder einer Generation sind Gedanken und Ansätze mit der Zeit relativ homogen und bewegen sich auf der Stelle. Wer immer wieder dasselbe macht, auf dieselbe Art und Weise, bekommt zwangsläufig immer dieselben Ergebnisse.“
Wer die Möglichkeit hat, dem rät Petra Menzel, parallel zum Alltagsbusiness Gruppen für Ideenschmieden zu bilden.
„Oft meiden Unternehmer solche Projekte, weil sie hier keinen direkten wirtschaftlichen Nutzen in Bezug auf Herstellung und Kundengewinnung sehen. Doch wird hier der langfristige Gewinn unterschätzt. Denn diese agilen, iterativen Projekte zeichnen sich durch ihr besonderes Innovationpotenzial aus und stellen somit Weichen für neue Erfolgswege“. Um sich nicht in destruktiven Vorgehensweisen zu verlieren oder in eine Krise zu geraten, hilft es, sich von außen Unterstützung zu holen. „So gehen wir bei der Gordion-Projects-Management-Methode immer direkt in die Materie unserer Kunden hinein. Statt allgemein losgelöste Methoden oder Tipps zu geben, arbeiten wir von der ersten Sekunde direkt an den Problemstellen in den Projekten und mit den Teammitgliedern zusammen.
Dabei arbeiten wir nicht nur an einem zukunftsorientierten Projektziel, sondern lösen auch Knoten in der Zusammenarbeit, Kommunikation und vor allen dem Umgang miteinander und dem Verständnis für die verschiedenen Arbeits- und Persönlichkeitstypen.“ Denn abgesehen davon, dass Unternehmen sich immer weiterentwickeln müssen, um ihren Erfolg zu halten, gilt auch: Nur wer als Team funktioniert und zusammenarbeitet, arbeitet progressiv, kann sich entwickeln und somit erfolgreich sein.
Mit dem Geld will Fernride weiteren Unternehmen schon heute fahrerlose Logistikprozesse ermöglichen
Fernride, der Münchner Anbieter von Transportation-as-a-Service-Lösungen für fahrerlose Logistik, gibt heute den Abschluss seiner Series A-Finanzierungsrunde in Höhe von 7,1 Millionen Euro bekannt. Nach einer Seed-Finanzierungsrunde im Jahr 2019 sowie durch gewonnene Förderprojekte ist Fernride nun mit insgesamt deutlich mehr als 10 Millionen Euro finanziert.
Angeführt wird die heute bekanntgegebene Runde vom Münchner VC 10x. Alle Bestandsinvestoren – darunter Speedinvest, Fly Ventures und UnternehmerTUM – beteiligten sich ebenfalls an der Runde. Ferner sind als Co-Investor bzw. Business Angel der US-amerikanische Deep-Tech-VC Promus Ventures und Olivier Bonnet, CTO von BlaBlaCar, beteiligt.
Fernride macht fahrerlose Logistik-Prozesse schon heute möglich
Während vollautonome Fahrzeuge noch Zukunftsmusik sind, kombiniert Fernride die bereits verfügbare autonome Technologie mit den menschlichen Fähigkeiten eines Teleoperators und schließt so die Lücke zum fahrerlosen Transport der Zukunft.
Das Münchner Startup fokussiert sich zunächst auf standardisierte Transporte auf Betriebsgeländen (vgl. Häfen, Logistik-Terminals), wo heute allein in Europa über 100.000 LKW im Einsatz sind. So macht Fernride die Effizienz- und Sicherheitsvorteile autonomer Fahrzeuge schon heute für seine Kunden nutzbar, um Ihnen einen bedeutenden Vorsprung auf dem Weg zur fahrerlosen Logistik zu schaffen.
Die Technologie des Unternehmens baut auf mehr als zehn Jahren Forschung am Lehrstuhl für Fahrzeugtechnik der TU München auf und wird in diversen Projekten im Alltagsbetrieb optimiert.
Teleoperation integriert sich nahtlos in Betriebsabläufe
Mit Fernrides Technologie kann ein Teleoperator ein semi-autonomes Fahrzeug in Situationen „fernsteuern“, in denen die KI an ihre Grenzen stößt. So können fahrerlose Transporte sicher und rentabel durchgeführt werden, ohne bestehende Prozesse zu verändern oder zu destabilisieren. Schrittweise kann der Automatisierungsgrad über Over-The-Air Updates erhöht werden, um die Effizienz sukzessive zu steigern.
Dafür stattet Fernride die Fahrzeuge führender OEMs mit seinem Teleoperation-Stack aus und vernetzt sie über eine sichere und ultra-schnelle Datenleitung (uRLLC, „ultra Reliable and Low Latency Communications“) mit seinem Teleoperations-Zentrum. Dort kann ein menschlicher Teleoperator an seinem, einem Fahrzeug-Cockpit nachempfundenen, Bildschirmarbeitsplatz in kritischen Momenten eingreifen. Mittelfristig wird ein Teleoperator Flotten von bis zu 50 autonomen Fahrzeugen unterstützen können.
Fernride arbeitet mit weltführenden Logistikunternehmen, Spezialfahrzeug- und LKW-Herstellern im Rahmen von Forschungs- und Pilotprojekten zusammen. Mit dem neuen Investment wird das Gründer-Team aus Hendrik Kramer (CEO), Jean-Michael Georg (CTO) und Maximilian Fisser (COO) die Technologieplattform weiterentwickeln, um weitere Pilotprojekte mit Fortune500-Unternehmen durchzuführen. Zudem soll das Team am Münchner Standort kurzfristig von derzeit 30 Mitarbeitern auf 60 Mitarbeiter wachsen.
Hendrik Kramer, Mitgründer und CEO von Fernride, sagt zum Investment:
„Fernride baut die führende Plattform für fahrerlose Logistik-Services auf. Wir freuen uns sehr, unsere Teleoperations-Technologie mit dem Investment weiterzuentwickeln und das Team auszubauen. So können immer mehr Unternehmen schon heute fahrerlose Logistik-Prozesse verwirklichen. Wir haben starke Partner aus der Logistikbranche sowie führende Fahrzeughersteller an unserer Seite. Mit diesem Investment können wir unsere Vision der fahrerlosen Logistik schnell auf die Straße bringen.“
Felix Haas, Partner der Münchner 10x Group, sagt:
„Fernride spielt in Sachen Potenzial in einer Liga mit unseren bisherigen Frühphaseninvestments wie beispielsweise Volocopter oder Luminar. Für mich ist das Team schon jetzt eines der stärksten in Europa. Ich bin überzeugt, dass Hendrik und sein Team einen entscheidenden Beitrag auf dem Weg zum autonomen Fahren liefern werden. Wir sind stolz, Fernride auf diesem Weg zu unterstützen.“
Marie Hélène Armetsreiter, Partner bei Speedinvest, sagt:
„Fernrides Kombination aus starkem Team und spannender Technologie in einem gerade entstehenden Markt hat unglaubliches Potenzial. Bis autonomes Fahren auf breiter Basis im öffentlichen Verkehr verfügbar ist, wird noch einige Zeit vergehen. Fernride hat derweil mit dem Go-to-Market über Logistikanwendungen auf Privatgelände einen skalierbaren Weg gefunden, um diese Entwicklung stark zu beschleunigen. Autonomes Fahren wird die nächste echte Disruption in unserer Gesellschaft – Fernride macht fahrerlose Prozesse schon heute möglich.„
Neuer Spitzensportler von Porsche der Cayenne Turbo GT
Porsche krönt die Cayenne-Modellreihe mit einem Spitzensportler: Konsequent auf maximale Längs- und Querperformance abgestimmt, verbindet der neue Cayenne Turbo GT außergewöhnliche Fahrdynamik mit einem hohen Maß an Alltagstauglichkeit. Die Grundlage für überragende Fahreigenschaften bildet der 471 kW (640 PS) starke Vierliter-V8-Biturbomotor. 67 kW (90 PS) mehr als im Cayenne Turbo Coupé und 850 Nm Drehmoment (plus 80 Nm) verkürzen den Standardsprint auf 3,3 Sekunden (minus 0,6 s), die Höchstgeschwindigkeit steigt auf 300 km/h (plus 14 km/h). Der auch optisch noch sportlicher gezeichnete und ausschließlich als viersitziges Coupé erhältliche Cayenne Turbo GT tritt serienmäßig mit allen verfügbaren Fahrwerksystemen und speziell für ihn entwickelten Performance-Reifen an. Antrieb und Fahrwerk sind eigenständig abgestimmt. Das Resultat ist ein harmonisches Gesamtkonzept mit exzellenten Rundstrecken-Eigenschaften. Den Beweis dafür lieferte Porsche-Testfahrer Lars Kern, indem er die 20,832 km lange Nürburgring-Nordschleife mit dem Cayenne Turbo GT in 7:38,9 Minuten umrundete und damit einen neuen offiziellen SUV-Rekord erzielte.
Gegenüber dem Cayenne Turbo Coupé liegt die Karosserie des Turbo GT um bis zu 17 Millimeter tiefer. Darauf aufbauend wurden sowohl die passiven Fahrwerkskomponenten als auch die aktiven Regelsysteme überarbeitet, auf Quer- und Längsdynamik optimiert sowie in ihrem Zusammenspiel speziell kalibriert. So wurden etwa die Steifigkeit der Dreikammer-Luftfederung um bis zu 15 Prozent erhöht und die Dämpferkennlinien des Porsche Active Suspension Management (PASM) sowie die Applikation von Servolenkung Plus und Hinterachslenkung angepasst. Die aktive Wankstabilisierung Porsche Dynamic Chassis Control (PDCC) arbeitet nun mit einer performance-orientierten Regelsoftware.
Das Ergebnis sind eine noch höhere Wankstabilität, eine bessere Fahrbahnanbindung und ein präziseres Einlenkverhalten bei höheren Kurvengeschwindigkeiten. Das Porsche Torque Vectoring lässt passend dazu höhere Sperrgrade zu. Auch die umfassend optimierte Vorderachse verbessert das Handling. Die vorderen Felgen sind im Vergleich zum Turbo Coupé um ein Zoll breiter und der negative Sturz um 0,45 Grad vergrößert worden, um dem speziell für den Turbo GT neu entwickelten 22-Zoll-Performance-Reifen Pirelli P Zero Corsa mehr Aufstandsfläche zu geben. Verzögert wird ab Werk mit der Porsche Ceramic Composite Brake (PCCB).
Tiptronic S mit verkürzten Schaltzeiten und Sportabgasanlage aus Titan
Der Biturbomotor des Cayenne Turbo GT ist das derzeit stärkste Achtzylinder-Aggregat von Porsche. Die umfangreichsten Optimierungen wurden an Kurbeltrieb, Turboaufladung, Benzindirekteinspritzung sowie Ansaugung und Ladeluftkühlung vorgenommen. Innermotorisch unterscheidet sich der V8 des Turbo GT in grundlegenden Elementen wie der Kurbelwelle, den Pleuel, den Kolben, dem Steuerkettentrieb und den Torsionsschwingungsdämpfern vom Turbo Coupé. Angesichts der auf 471 kW (640 PS) gesteigerten Leistung sind diese Bauteile auf höhere Belastungsspitzen und eine verbesserte Fahrdynamik ausgelegt. Angepasst wurden auch die Achtgang-Tiptronic S mit verkürzten Schaltzeiten und das Porsche Traction Management (PTM). Letzteres verfügt hier über eine zusätzliche Wasserkühlung für das Verteilergetriebe. Die serienmäßige Sportabgasanlage mit mittig angeordneten Endrohren ist eine Spezialanfertigung für den Cayenne Turbo GT. Ab Fahrzeugmitte besteht der Abgasstrang einschließlich der Endschalldämpfer aus leichtem und besonders hitzebeständigem Titan. Eine zusätzliche Gewichtsersparnis ergibt sich durch den Entfall des Mittelschalldämpfers.
Sportliche Ausstattung: außen viel Carbon, innen viel Alcantara
Der optional in der neuen Farbe Arktikgrau lackierte Cayenne Turbo GT unterstreicht seine sportliche Ausnahmestellung durch ein progressives Design mit besonderen Merkmalen. Ein GT-spezifisches Bugteil mit markanter Spoilerlippe und vergrößerten seitlichen Kühleinlässen prägt die eigenständige Frontansicht. Das konturierte Carbondach und die schwarzen Radhausverbreiterungen dominieren zusammen mit den 22 Zoll großen GT Design-Rädern in der Farbe Neodyme die Seitenansicht. GT-spezifisch sind die am Dachspoiler längs anliegenden Sideplates in Carbon sowie die im Vergleich zum Turbo um 25 Millimeter vergrößerte Spoilerlippe am adaptiv ausfahrenden Heckspoiler. Dieser steigert den Anpressdruck bei Höchstgeschwindigkeit um bis zu 40 Kilogramm. Die Heckansicht rundet eine ausgeprägte Diffusorblende aus Carbon ab.
Debüt im Turbo GT: neues Infotainment-System für den Cayenne
Der sportliche Charakter des Cayenne Turbo GT wird durch die hochwertige Serienausstattung mit erweiterten Alcantara-Umfängen im Innenraum unterstrichen. Achtwege-Sportsitze vorne und eine Sport-Fondsitzanlage mit zwei Plätzen sind serienmäßig, jeweils GT-spezifisch mit perforierter Sitzmittelbahn in Alcantara, Kontrastakzenten in Neodyme oder Arktikgrau und „turbo GT“-Schriftzügen auf den Kopfstützen. Sportwagentypisch befindet sich am Multifunktions-Sportlenkrad eine gelbe 12-Uhr-Markierung. Abhängig von der Dekorwahl sind ausgewählte Akzentleisten in mattem Schwarz ausgeführt.
Mit dem Turbo GT debütiert die nächste Generation des Porsche Communication Management (PCM) mit verbesserter Performance, neuem User-Interface und neuer Bedienlogik im Cayenne. Das PCM 6.0 ist wie bisher vollständig mit Apple CarPlay kompatibel, ermöglicht nun aber zusätzlich eine Tiefenintegration von Apple Music und Apple Podcasts. Darüber hinaus bindet das Infotainmentsystem jetzt auch Android Auto ein. Somit können alle gängigen Smartphones integriert werden.
Great Plains Expeditions Lancierung einer neuen Art, Botswana zu erleben und zu erkunden
Diese Expeditionen werden Abenteuer sein, die auf echten Entdeckungserlebnissen basieren. Vergessen ist das Abhaken einer Checkliste auf Safari. Stattdessen gibt es eine Ernsthaftigkeit in der Art eine Safari zu erleben und ein tiefes Eintauchen in die Wildnis, das heute bei vielen Safaris vermisst wird.
Dereck Joubert, CEO von Great Plains, war gerade sieben Jahre alt, als er mit seinem Vater auf eine Expedition in Mosambik ging. Damals wusste er noch nicht, welchen großen Einfluss diese besondere Erfahrung auf ihn haben und wie entscheidend sie sein würde, um seine Leidenschaft für Afrika, die Tierwelt und den Naturschutz in den kommenden Jahren zu formen. In diesem Jahr freuen sich Dereck und Beverly Joubert – durch die Lancierung von „Great Plains Expeditions – Botswana“ – ihre Liebe zum traditionellen Safari-Stil, der an die Tage von Jenseits von Afrika erinnert, an ihre Gäste weiterzugeben. Die Gäste werden Sextanten bekommen, um daran erinnert zu werden, wie in der goldenen Ära der Expeditionen Entdecker der alten Zeiten navigierten und sich auf dem Feld orientierten – aber mit dem Luxus eines Privatkochs, fachkundiger Guides und aus Sicherheitsgründen moderner Kommunikation von heute.
Im Sinne einer echten Expedition haben die Gäste die Möglichkeit, sich wahrhaftig mit der Natur zu verbinden und sich in der Essenz Afrikas zu verlieren und sich zugleich an Naturschutzarbeit und Datensammlung zu beteiligen. In diesem wissenschaftlichen Element der Expedition werden die Gäste das Team beispielsweise beim Zählen von Elefanten und Flusspferden unterstützen, GPS-Koordinaten von Höhlen, Schuppentiersichtungen, Nester großer Greifvögel und Elefantenkadaver aufzeichnen.Darüber hinaus werden die Gäste durch die Verwendung von DNA-Sammelkits, Musteranalysewerkzeugen und Software zur Identifizierung von Leoparden und Wildhunden wichtige Daten sammeln, die zum Verständnis zukünftiger Naturschutzbemühungen beitragen.
Zur Einführung der neuen Great Plains Expeditions kommentiert Dereck Joubert: „Es gibt nichts Schöneres, als sich wie der erste Entdecker in einem Gebiet zu fühlen und dies aus einem bestimmten Grund zu tun. Unter Milliarden von Sternen um ein Feuer sitzen, während Löwen in der Ferne brüllen und die Aufregung von heute und das Versprechen von morgen teilen. Dieses Erlebnis möchten wir mit diesen Expeditionen mit unseren Gästen teilen.“
Great Plains Expeditions startet mit Botswana, einem Land von vielfältiger Schönheit und außergewöhnlicher Tierwelt, und bringt die Gäste für eine exklusive Entdeckungsreise in die wahre Abgeschiedenheit Afrikas. Die Gäste werden die westlichen und zentralen Regionen des privaten Selinda Reservats erkunden, während sie entlang des Selinda Spillway touren. Der Selinda Spillway beherbergt die höchste Elefantendichte weltweit und eine hohe Konzentration an Büffeln. Ebenso ist die Route gespickt mit Sichtungen von Wildhunden, Löwen und Geparden, Zobel- und Roanantilopen. Diese besondere Gegend ist einer der abgelegensten Orte im Norden Botswanas, wo der Geruch von Erde und Vegetation, die Rufe und Zeichen fast vergessener Tage authentischer Wildnis noch immer vorhanden sind. Dereck ist bereits auf der Suche nach ähnlichen Möglichkeiten in Kenia und Simbabwe.
Great Plains Expeditions – Botswana ist eine mobile 4-Nächte-Cross-Country-Safari (mit Aufenthalten in drei Übernachtungscamps) und wird vom 1. August – 31. Oktober 2021 und von Mitte Mai bis Ende Oktober 2022 (max. acht Gäste) angeboten. Jede Expedition beinhaltet die Fahrten zwischen den Camps, Fotografieren, geführte Wanderungen, Übernachtungen und Abendessen unter den Sternen sowie Kanufahrten entlang des Selinda Spillway.
Levin Amweg Co-Founder von Cannerald, im Gespräch mit dem Herausgeber des UNITEDNETWORKER Magazins Markus Elsässer
Stell dich doch kurz unseren Lesern vor!
Hallo, mein Name ist Levin Amweg, geboren am 11. September 1994 in Bern und einer der Co-Founder von Cannerald. Ich komme aus dem Spitzensport und bin seit 2015 selbstständig.
Wer ist das Gründer Team hinter Cannerald?
Gegründet wurde Cannerald durch meinen Bruder Severin Amweg, meinen Vater Stefan Amweg und meinen Geschäftspartner Sascha Wäschle vor nunmehr bald 4 Jahren, Start war 2017.
Wie habt Ihr euch als Team gefunden?
Sascha Wäschle kenne ich seit 6 Jahren, damals wurde er mir als Ausnahmetalent bezüglich Programmierung vorgestellt.
Wie wichtig ist das Team hinter einem Unternehmen?
Ohne Team geht es nicht und ich bin sehr dankbar, wie viel Herzblut jeder einzelne unserer mittlerweile knapp 30 Mitarbeiter in das Unternehmen steckt. Wir haben eine angenehme Arbeitsatmosphäre und orientieren uns am amerikanischen Style der Firmen-Philosophie. Wir wollen dieses US-Feeling in die EU bringen.
Warum habt Ihr Cannerald gegründet?
Bis 2015 war meine Passion der Motorsport, dank welchem ich die Welt bereisen konnte und viel lernen durfte. 2015 dann der große Knall, als ich mir bei einem Unfall in Spielberg, Österreich meinen Rücken 2-fach brach und die Karriere als Rennfahrer somit vorbei war.
Durch die stetigen Schmerzen kam ich irgendwann durch meinen Bruder Severin Amweg zum Cannabis-Öl. Mein Bruder, CBD-Enthusiast, erzählte mir die vielen Vorteile von CBD und dass ich es einfach Mal ausprobieren sollte, ich hatte ja nichts zu verlieren da ich sowieso weg von schulmedizinischen Schmerzmitteln wollte.
Nachdem ich es ausprobiert hatte, wurde mir schnell klar, dass dies ein wahres Wundermittel sein kann und ich wollte mehr darüber erfahren. Die Schmerzmittel wurden seitdem nie wieder angefasst und durch CBD Öl verflogen meine starken Rückenschmerzen.
Fasziniert von Cannabis und CBD entschlossen wir uns dazu in der Schweiz unsere erste Cannabis Produktion im kleinen Stil zu starten, wobei ich und Sascha Wäschle damals das ganze eher finanziert haben und noch nicht so stark wie jetzt involviert waren.
Welche Aufgaben hast du im Unternehmen?
Ich bin der Geschäftsführer und kümmere mich um die gesamte Koordination der verschiedenen Abteilungen und helfe bei der Koordination der gesamten Expansion, die wir momentan betreiben. Ich liebe es, etwas aufzubauen und eine gute Entwicklung zu sehen und will natürlich wie damals im Motorsport am Ende der Gewinner sein und um dies zu erreichen, muss man nur härter und innovativer arbeiten wie die anderen Mitbewerber – Ehrgeiz, Kreativität und innovative Ideen gewinnen immer.
Wie hat sich die Arbeit im wachsenden Team verändert?
Anfangs ist alles noch so klein und man hat schnell einen Überblick, man kann vieles noch selber machen und arbeitet bis tief in die Nacht, plötzlich ist dann aber alles anders und man bekommt gar nicht mehr mit, wer jetzt neu angestellt wurde und wie viele neue Mitarbeiter/innen diesen Monat wieder dazu kamen, da man kein kleines Start-Up mehr ist.
Die größte Herausforderung ist es definitiv Aufgaben abzugeben und zu lernen, dass man in die Mitarbeiter/innen vertrauen muss, anstatt alles selber machen zu wollen.
Wie sieht ein ganz normaler Arbeitstag von Levin Amweg aus?
Seit der Expansion von Cannerald, früh morgens gegen 6 Uhr aufstehen, News lesen während einem Kaffee,15-30 min Body-Workout, um sich fit zu halten, Frühstück und dann ab in unsere wundervolle Anlage. Briefing mit dem Kern-Team, Aufgaben erledigen, mehrere Meetings – aktuell seit Corona nahezu alle digital und dann gegen 19 Uhr abends wieder nach Hause. 6 Tage die Woche, samstags machen wir oft Führungen in der Anlage, dass sich die Interessenten und Kunden vor Ort ein eigenes Bild machen können und sonntags bis 19 Uhr habe ich Freizeit, danach einen Sonntag-Call mit dem Kern-Team, um Aufgaben für die nächste Woche durchzuplanen.
Erfolg kommt nur langfristig und ist mit einem Marathon vergleichbar.
Welche Vision steckt hinter Cannerald?
Wenn wir in 5-10 Jahren Leute Fragen: “Nennt mir eine Cannabis Firma” will ich, dass der Name Cannerald fällt und wir ein Symbol von Premium-Qualität sind. Ich möchte zum Louis Vuitton im Medizinischen Cannabis werden, wo jeder Patient/Konsument weiß, dass er immer wahre Schweizer Qualität für sein Geld kriegt.
Wer ist die Zielgruppe von Cannerald?
Jedermann – wir haben Kunden im Alter zwischen 18 bis 85 Jahren, alles ist dabei vom Studenten bis hin zum Autolackierer oder Banker.
Hattest du vor der Gründung von Cannerald schon einmal Kontakt zur Network Marketing Branche?
Schon oft von Freunden mitbekommen und deswegen haben wir dies auch letztendlich bei uns angewendet, da es meiner Meinung nach die beste Art der Kundenakquise ist.
Warum habt Ihr euch entschieden, die Dienstleistung und den Pflanzenverkauf von Cannerald über Network Marketing zu vermarkten?
Damit wir uns voll und ganz auf das Produkt und die Expansion konzentrieren können und uns nicht um den Vertrieb kümmern müssen. Wir haben mittlerweile über 8500m² Fläche in unserer Anlage und über 85’000 Partner in unserem Netzwerk und wachsen täglich weiter. Durch das Wachstum der Community wächst auch der Name Cannerald, was wiederum unser Brand und unsere Message stärkt, für die wir einstehen.
Welche Produkte findet der Kunde bei Cannerald?
1. Hauptprodukt: Pflanzenverkauf mit unserer einzigartigen Grow-Dienstleistung, wo jeder Kunde sich eine oder mehrere Cannabis-Pflanze kaufen kann und sich die Blüten nach Hause senden lassen kann, oder die Ernte an Cannerald verkaufen kann, somit in Geld tauscht und somit damit Geld verdienen kann. Des Weiteren kann man die Ernte im Online-Shop einlösen und erhält bis zu 50 Prozent Vorteilspreis auf unsere Premium-Produkte. 2. Zusätzlich: Online-Shop mit vielfältigen hochqualitativen Premium-Produkten made in Switzerland.
Wie hat sich das Unternehmen seit der Gründung entwickelt?
Wirklich unglaublich – wir haben mit 1500m2 angefangen und sind nun bei über 8500m². Zudem sind wir vor einem Monat in unser neues 800m² Büro eingezogen, nachdem dies komplett umgestaltet wurde. Es geht stetig weiter voran, jedoch haben wir leider aufgrund der Corona-Situation seit letztem Jahr auch mit Bau-Verzögerungen zu tun, weshalb wir leider nicht so schnell wie geplant voranschreiten konnten, aber trotzdem geht es enorm schnell voran. Während andere Firmen insolvent gingen und gehen, können wir uns glücklich schätzen Quartal für Quartal stetig zu expandieren und uns zu vergrößern, dies wollen wir beibehalten.
Welche Herausforderungen hattet Ihr bei der Gründung?
Dass wir anfangs von vielen Firmen nicht ernst genommen wurden, einmal aufgrund unseres jungen Alters des Gründerteams und zum anderen aufgrund von Cannabis mit Banken und anderen Firmen, welche anfangs eher konservativ waren. Nachdem wir aber losgelegt haben und sie sich näher mit dem Thema befasst haben und unsere hochmoderne Cannabis Indoor-Anlage gesehen haben, hat alles gepasst. Ich denke, bei jedem neuen Markt wird man oft belächelt, aber wir denken, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Wie lange hat es von der Idee bis zum fertigen Produkt gedauert?
Aufgrund der Planungs- und Testphase, da wir im kleinen Stil alles schon getestet haben, ging es relativ zügig, bis die ersten 2 Räume gestartet wurden. Anfangs haben wir eher amateurhaft bis spät in die Nacht gerechnet und geschaut, was wir wo haben wollen. Mittlerweile arbeiten wir mit über 30 Bauunternehmen + wir haben Experten aus Holland, Kanada und USA mit im Boot, die uns unterstützen.
Welche Fähigkeiten sollte man mitbringen, um im Network Marketing erfolgreich zu sein?
Als Unternehmen definitiv alles digitalisiert anzubieten mit guten Erklärungen und einem einfachen Produkt sowie Backoffice. Ebenfalls sollte man transparent mit seinen Kunden umgehen und Ihnen einen Einblick geben, was hinter geschlossenen Türen abgeht, weswegen wir ja Führungen anbieten, damit man sich unseren Betrieb ansehen kann. Zusätzlich haben wir in jedem unserer einzelnen Grow-Räume in denen unsere Cannabis-Pflanzen angebaut werden, Webcams welche 24/7 rund um die Uhr online sind – ich glaube mehr Transparenz als Führungen vor Ort, wöchentlich als auch Webcams ist unmöglich.
Als Vertriebler und Affiliate sollte man sich gut mit dem Produkt identifizieren können und immer weiter am Ball bleiben, bei uns bei Cannerald / CannerGrow haben es einige Leute geschafft, finanzielle Freiheit zu erlangen, welche anfangs immer am Ball geblieben sind und eng mit ihren Teams und Sponsoren zusammengearbeitet haben.
Wo siehst du die Vorteile vom Network Marketing?
Jeder kann davon profitieren, man muss es nicht hauptberuflich machen und kann sich somit nebenbei selbst über längere Zeit etwas aufbauen. Man ist nicht gebunden und kann digital arbeiten, dies haben wir vor allem in der Corona Situation gesehen, dass sehr viele bei uns glücklich waren, durch CannerGrow ein Nebeneinkommen zu verdienen, wenn diese beispielsweise ihren Job verloren haben und sie durch das Nebeneinkommen einen großen Vorteil hatten.
Was sind deiner Meinung nach die größten Fehler, die Neueinsteiger im Network Marketing machen?
Zu schnell aufzugeben – Ich habe viele Leute aus unterschiedlichen Branchen aus dem Network Marketing in meinem Freundeskreis, bei manchen hat es schneller bei anderen länger gedauert, jedoch hatten wir oftmals Gespräche und wir kannten niemanden, der immer am Ball geblieben ist und es nicht geschafft hat. Wer es wirklich schaffen will, muss dranbleiben und bereit sein, den Marathon komplett zu gehen und nicht nach einigen hunderten Metern aufzugeben.
In welchen Ländern seid Ihr mit Cannerald aktiv?
Wir haben nahezu Kunden aus allen Ländern der Welt, da wir unsere Dienstleistung bei uns in der Schweizer Cannerald Anlage durchführen und somit jeder aus allen Ländern der Welt bei uns Pflanzen kaufen kann, die wir dann für ihn/sie bei uns in der Schweiz in unserer Cannerald Anlage anbauen.
Welche Tools bekommen eure Vertriebspartner?
Wir haben ein digitalisiertes Backoffice, eine Android App – bald auch iOS, Vertriebsschulungen, Landingpages, Grafiken, Videos, Präsentationen, Starter-Webinare, Q&A Calls, zahlreiche Marketingmaterialien und halten unsere Affiliates und Vertriebler stets mit Webinaren und Blogeinträgen up-to-date.
Wie wichtig sind Events, Workshops und Trainings für den Erfolg jedes Einzelnen?
Gerne würden wir Events machen, jedoch ist dies aufgrund der Corona Situation nicht möglich, aus diesem Grund als auch unsere Devise halten wir alles immer so digital wie möglich. Zusätzlich bieten wir Interessenten Führungen vor Ort an, diese kann man im Backoffice buchen und sich somit selbst ein Bild bei uns in der Anlage vor Ort machen. Workshops bieten unsere Vertriebsleiter kostenfrei online an, dies ist wichtig, damit sich alle Vertriebler und neuen Kunden kostenfrei weiterbilden können.
Welche Bücher kannst du persönlich für die Weiterbildung empfehlen?
Gerne würde ich mehr lesen, jedoch suche ich mir zu bestimmten Themen lieber die Informationen im Netz zusammen, wenn ich mich in etwas neues einlernen will, denn die meisten Informationen beim Lesen vergisst man meist. Ab und an höre ich mir beim Auto-Fahren audio books an, somit gehe ich am produktivsten mit meiner Zeit, um da ich quasi keine wirkliche Freizeit habe.
Zudem muss ich anmerken, dass ich der Meinung bin, dass die beste Schule, die eigenen Fehler sind. Ich habe in den letzten 3 Jahre so viel gelernt, wie noch nie und ich bin dankbar für die ganzen Möglichkeiten.
Welche 3 Tipps hast du für junge Unternehmer?
Man braucht den Antrieb und muss wissen, was man will. Für mich war es immer mein Antrieb aus dem Sport, das ich immer härter arbeiten werde, wie die anderen, um mir später sagen zu können, ich habe alles dafür getan!
Man kann es auch mit einer Cannabispflanze vergleichen, diese wächst auch nicht von heute auf Morgen, muss täglich gehegt und gepflegt werden um das Maximale abzuwerfen. Sei geduldig und bleib dabei.
Wo siehst du dich in den nächsten fünf Jahren?
Ich sehe mich und Cannerald als europäischen Marktführer was Qualität betrifft und sehe unsere Produkte für Patienten in den Apotheken im DACH Raum.
Ich bedanke mich bei Levin Amweg für das spannende Interview!
Aussagen des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder!
Man kann wieder Reisen. Noch nicht so wie früher, aber Einschränkungen werden das Fernweh nicht aufhalten. Zu groß ist der Drang nach anderen Bildern, Gerüchen, Menschen und kulinarischen Genüssen. Und so stehen zahlreiche Urlauber in den Startlöchern und würden am liebsten sofort aufbrechen. Was neues sehen und mit dem Smartphone oder der Kamera festhalten um eine Erinnerung einzufangen, die uns so lange gefehlt hat. Die Sehenswürdigkeit oder eine Naturaufnahme, die Liebsten im Meer oder am Berg. Besonders schöne Motive eignen sich dann als Leinwandbild wie sie von https://www.photowall.de/leinwandbilder/natur angeboten werden.
Das ist nicht nur sehr trendig weil dekorativ, es hält auch die Erinnerung an die Reise lebhaft aufrecht.
Einige Reiseziele melden bereits wieder volle Hotels wie zum Beispiel das Traumziel Hawaii. Allerdings werden die Betten ausschließlich mit Festlandamerikanern gefüllt. Bei einem Blick auf die Europäischen Reiseziele fallen derzeit lediglich Großbritannien und Portugal negativ auf. Hier sind bei der Rückkehr Quarantänemaßnahmen erforderlich. Ansonsten sieht die Reisekarte für Europa eher Grün aus. Grundsätzlich sollten die Internetseiten des Auswärtigen Amt bei der Reiseplanung einbezogen werden.
Freunde des alpinen Tourismus werden in Österreich, der Schweiz und den französischen Alpen auf ihre Kosten kommen. Die Mehrzahl der Urlauber wird wie immer die schönsten Wochen des Jahres in Deutschland verbringen.
Rund um das Mittelmeer warten die Destinationen sehnlichst auf Touristen. Man wird dieses Jahr sicher besondere Bemühungen sowohl bei Einheimischen als auch bei Gastgebern und Anbietern von touristischen Leistungen beobachten. Zu sehr hat man die Urlauber vermisst. Zum Herbst hin werden die Städtereisen vom Nachholbedarf profitieren. Sehenswürdigkeiten in Dresden, Prag oder Kopenhagen warten darauf bestaunt zu werden. Außerdem werden im Spätsommer die Wanderer und Radtouristen das hoffentlich dann schöne Wetter genießen können.
Wer es besonders sicher haben möchte, sollte auf einem Kreuzfahrtschiff einchecken. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Schiff auf einem Fluss oder auf dem Meer unterwegs ist. Auf Kreuzfahrtschiffen herrschen ein strenges Hygieneauflagen.
Und noch was positives: bei aller Vorfreude gesellt sich auch das Wissen hinzu, in diesem Jahr den Urlaub etwas ruhiger verbringen zu können. Es wird wohl nicht so Voll werden wie in den Vorjahren.
Autor: Michael Seipelt
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder
Erfolg bedarf gutes Marketing. Nur wer als Gründer oder Startup seine Produkte und Dienstleistungen gut durchdacht in den Markt einführt und dort professionell bewirbt, der kann Erfolg haben. Kenntnisse der Zielgruppe, die passende Vermarktung, Evaluierung der Ergebnisse – all das gehört zu gutem Marketing.
Strategische und zielgerichtete Werbung basiert auf den sogenannten 4P-Marketing-Mix. Hier ein paar wesentliche Fragen, die man sich stellen sollte:
Diese Dinge sollte man im Vorfeld klären
Das A und O ist die Zielgruppe. Das sind die potenziellen Käufer des Produkts oder die potenziellen Nutzer der Dienstleistung. Was sucht die Zielgruppe? Warum sollte sie genau dieses Produkt wählen? Auf welche Sprache, welche Form der Werbung spricht die Zielgruppe an? Aus welcher gesellschaftlichen Schicht kommt die Zielgruppe?
Zu Beginn hat man in der Regel noch keine eigenen, belastbaren Zahlen, daher muss man sich mit Statistiken vergleichbarer Produkte beschäftigen. So erhält man schnell Fakten und kann sich mit den 4P´s in Bezug zum eigenen Unternehmen auseinandersetzen.
An dieser Stelle kommt das Geld ins Spiel. Wie groß ist das Marketing-Budget? Welche Maßnahmen sind überhaupt möglich? Gerade Gründer können zu Beginn noch nicht auf große, teure Kampagnen setzen. Dennoch spielt immer die Qualität eine Rolle. Von der Qualität der Werbung wird auch immer auf die Qualität des Produkts oder der Dienstleistung geschlossen.
Was bedeuten die 4 P’s im Marketing-Mix
Promotion
Die klare Frage, die man hier für sich beantworten muss: Wie erreiche ich meine Käufer oder Nutzer? Das können Online-Werbemaßnahmen sein, Plakataktionen, Flyer oder Messestände. Radio- und Fernsehbeiträge sind teuer, haben aber eine große Reichweite. 97 % der Deutschen freuen sich zum Beispiel auch über Werbeartikel, die man mit Logo und Kernaussage versehen kann. Einfach und effektiv zum Beispiel Kugelschreiber von IGO bedrucken lassen.
Product
Wie sieht der Markt für mein Produkt aus? Ist der Markt vielleicht schon gesättigt, oder ist das tatsächlich noch eine Marktlücke, die man mit dem Produkt ausfüllen kann? Wenn das Produkt “nur” eine Variante ist, was macht es so besonders? Warum sollte die Zielgruppe es kaufen? Dieses Merkmal muss herausgearbeitet und dann darauf die Werbung aufgebaut werden. Ist es besonders nachhaltig, zum Beispiel, oder die Verpackung bietet einen Mehrwert für den Kunden.
Price
Der Kunde achtet auf den Preis. Welches Marktsegment möchte man bedienen? Eher auf Massenartikel zu einem günstigen Preis setzen, oder aber ist die Qualität des Produkts vielleicht das Alleinstellungsmerkmal (UPS = unique selling proposition) und somit ist ein hoher Preis für das Luxussegment gerechtfertigt?
Auch besondere Rabattaktionen oder Warensets gehören in diese Überlegungen einbezogen.
Gerade bei der Preisermittlung muss der Markt und die Mitbewerber genau sondiert werden.
Die Herstellungskosten spielen eine maßgebliche Rolle. In Hinblick auf mögliche CO2-Strafsteuern in der Zukunft sollte auch bedacht werden, woher man seine Waren oder Grundstoffe bezieht und ob sich hier in Zukunft Preiserhöhungen abzeichnen, die dann die eigenen Berechnungen vielleicht durcheinanderbringen könnten.
Place
Wo und wie erreicht man den Kunden? Ist das Produkt für den Supermarkt geeignet? Ergibt es Sinn, besondere Aktionsstände produzieren zu lassen? Wie kann man es schaffen, dass das neue Produkt im Regal wahrgenommen wird und nicht untergeht? Ist das Produkt oder die Dienstleistung ein Fall für ein Franchise-System? Machen kostenlose Proben in diesem Fall auf die Neueinführung aufmerksam?
Auch bei eigenen Geschäften oder Stände muss vorab eruiert werden, welche Standorte geeignet sind. Produziert man für das obere Preissegment müssen die Ladenlokale auch in den entsprechenden Bezirken und Shopping-Malls liegen. Aber: Ist das im Budget? Eigene Geschäfte schlagen gleich mit hohen Mieten, Personalkosten und Lagerkosten zu Buche. Zudem sollte ein Gründer auch immer ein finanzielles Polster haben, sollte es mal zu Einkommensausfällen kommen, wie zum Beispiel durch aktuell Covid-19.
Bild: pixabay
Autor: Simone Hecker
Aussagen des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder!