Sonntag, November 23, 2025
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Grüne drängen auf bundesweites Semesterticket für Studenten

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Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Vor der Sonderkonferenz der Verkehrsminister fordert NRW-Ressortchef Oliver Krischer (Grüne), eine Entscheidung zum bundesweiten Semesterticket. „Drei Millionen Studierende in Deutschland warten seit Monaten darauf, dass ihr Semesterticket in das Deutschlandticket integriert wird“, sagte Krischer der „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe).

„Ich erwarte, dass Herr Wissing endlich Klarheit für ein bundesweites Semesterticket schafft.“ Die 16 Verkehrsminister der Länder hätten schon vor Monaten einen Vorschlag dazu gemacht, der den Bund keinen Cent koste. „Im Gegenteil: Die Gesamtkosten für das Deutschlandticket werden durch den Ländervorschlag um einen höheren zweistelligen Betrag reduziert.“ Der Grünen-Politiker begründete dies damit, dass mit Studierenden eine große Zahl an Kunden für das Ticket gewonnen werden könne. Es gebe aber immer noch keine Rückmeldung des Bundesverkehrsministeriums. „Inzwischen mussten etliche Universitäten und Hochschulen ihre bisherigen Semestertickets kündigen oder sind dabei das zu tun“, sagte Krischer. „Mit der unsägliche Hängepartie muss endlich Schluss sein.“ Bei der Sonderverkehrsministerkonferenz der Länder an diesem Donnerstag soll neben der weiteren Finanzierung des Deutschlandtickets auch das bundesweite Semesterticket Thema sein.


Foto: Studenten in einer Bibliothek (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Patientenschützer fürchten weitere Verschlechterung der Pflege

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Vor dem Beginn des Deutschen Pflegetags in Berlin warnen Verbände vor einer weiteren Verschlechterung der Pflege in Deutschland. „Es fehlt an stationären Pflegeplätzen und ambulanten Angeboten bei gleichzeitiger Kostenexplosion“, sagte der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, der „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe).

Während sich die Personalkrise verschärfe, sinke die Versorgungsqualität, ergänzte Brysch. Gerade in der Langzeitpflege hätten Beschäftigte und Pflegebedürftige keine Verbesserungen erlebt. Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats, fordert zugleich mehr Befugnisse für Pflegekräfte. Benötigt werde dafür ein „politisch fokussierter Aufbruch, der weit über das hinausgeht, was wir uns heute vorstellen können“, sagte Vogler der Redaktion. Die bereits vorliegenden Kompetenzen der Profession Pflege müssten besser genutzt werden. In eine ähnliche Richtung äußerte sich die Präsidentin des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK), Christel Bienstein. „Ein reformiertes Gesundheitswesen muss das Potenzial und die Kompetenzen der Pflegefachpersonen nutzen und entfalten“, sagte Bienstein der „Rheinischen Post“. Dabei forderte sie einen Ausbau der Verantwortungsbereiche von Pflegefachpersonen, eine Umverteilung von Aufgaben und neue pflegerische Rollen. Konkret sprach sie sich für „Community Health Nurses“ und Schulgesundheitspflegende aus.


Foto: Krankenhaus (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Kaddor kritisiert neue "flexible Schwerpunktkontrollen"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) angekündigten „flexiblen Schwerpunktkontrollen“ an den Grenzen zu Polen und Tschechien sind beim Koalitionspartner Grüne auf deutliche Kritik gestoßen. „Die Wirksamkeit von stationären Grenzkontrollen sehen wir weiterhin kritisch, sie müssten zudem in Brüssel notifiziert werden“, sagte die innenpolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag, Lamya Kaddor, der „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe).

Sie sprach von „gravierenden und nicht intendierten Folgen von Grenzkontrollen“, auf die sich die Bundesinnenministerin in der Vergangenheit „zurecht“ berufen habe. Anwohner etwa in Bayern würden über zusätzliche Belastungen durch Staus und Verzögerungen klagen. „Aus unserer Sicht besteht hier grundsätzlich auch die Gefahr, dass das zusätzliche Personal, das für solche Kontrollen nötig ist, an anderen Stellen – etwa Flughäfen und Bahnhöfen – fehlen würde. So würden zusätzliche Sicherheitslücken entstehen, die wir uns nicht leisten dürfen“, sagte Kaddor. Hinzu komme, dass man an der Grenze ohnehin niemanden, der Asyl beantragt, zurückweisen dürfe. „Den Nutzen zusätzlicher Grenzkontrollen stellen wir in Frage, der erhebliche Mehraufwand durch zusätzliche Grenzkontrollen ist nicht zu rechtfertigen“, so die Grünen-Politikerin weiter. Faeser hatte am Mittwoch angekündigt, dass die Bundespolizei ab sofort „zusätzliche flexible Schwerpunktkontrollen an den Schleuserrouten an den Grenzen zu Polen und Tschechien“ vornehme.


Foto: Lamya Kaddor (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Österreichische Regierung lehnt private Seenotrettung ab

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Wien (dts Nachrichtenagentur) – Vor dem Treffen der EU-Innenminister am Donnerstag in Brüssel hat Österreich die durch Deutschland mitfinanzierten privaten Seenotrettungsmaßnahmen vor der Küste Italiens abgelehnt und zugleich Asylverfahren in Drittstaaten gefordert. „In diesem Jahr sind schon so viele Menschen im Mittelmeer ertrunken wie im gesamten Jahr 2022. Deshalb brauchen wir Festlandsicherung statt Seenotrettung“, sagte der zuständige Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) der „Welt“ (Donnerstagausgabe).

Die EU-Kommission müsse dazu erstens den Pakt mit Tunesien umsetzen und als zweiten Schritt Asylverfahren in Drittstaaten ermöglichen. Erst dann, so Karner weiter, „wenn die Menschen auf der anderen Seite bleiben, können wir das Sterben im Mittelmeer beenden“. Der Minister forderte, die Reform der Gemeinsamen Migrations- und Asylpolitik (GEAS) „so rasch wie möglich umzusetzen“. Nach dem Willen der schwarz-grünen Bundesregierung in Österreich soll private Seenotrettung stärker reglementiert werden und in staatliche Hände übergehen. „Private Seenotrettung unterstützt das kriminelle Geschäft der Schlepper“, verlautete es aus dem Ministerium. Die Verteilung von Asylsuchenden aus Lampedusa sei für Österreich zudem „keine Option“, hieß es in Ministeriumskreisen. Das komme für die Alpenrepublik „prinzipiell nicht in Frage“, weil die Belastung in den vergangenen Jahren durch Ankünfte in Österreich ohnehin sehr hoch gewesen sei.


Foto: Österreichisches Parlament (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Gesamtmetall-Verband hält Entlastungspläne für unzureichend

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall geht nicht davon aus, dass das von der Ampel-Koalition auf den Weg gebrachte Wachstumschancengesetz und der Einstieg in den Bürokratieabbau Deutschland aus der Rezession führen werden. „Das wird nicht reichen“, sagte Oliver Zander der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Donnerstagausgabe).

Beides gehe zwar in die richtige Richtung, um die Wirtschaft zu entlasten. „Dabei darf man aber nicht stehen bleiben.“ Es gehe nicht um ein kurzfristiges Konjunkturprogramm, so Zander. „Den Bürokratieabbau müsste die Ampel sehr viel ambitionierter angehen.“ Manche Ministerien, zum Beispiel Umwelt oder Arbeit und Soziales, hätten kaum engagierte Vorschläge gemacht. „Da kommt viel zu wenig“, so Zander. „Außerdem geht es ja nicht nur um den Abbau von Bürokratie, sondern es muss vor allem um künftige Bürokratieverhütung gehen. Es ist wenig gewonnen, wenn wir einzelne Regelungen abschaffen, um dann an anderer Stelle wieder neue Regulierung zu bekommen.“ Dabei sieht der Hauptgeschäftsführer Gesamtmetall Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in der Pflicht. „Der Kanzler muss alle Ministerien deutlicher als bisher auf das Ziel Bürokratieabbau und -verhütung verpflichten. Es dürfte schließlich auch in seinem Sinne sein, wenn Deutschland dynamischer wird und Tempo aufnimmt“, sagte Zander. Deutschland könne sich den Verlust von Industriesubstanz nicht leisten.

Zur nächsten Bundestagswahl werde die wirtschaftliche Performance der Ampel zählen. Zander warnte zudem davor, dass Grundstoffindustrien wie Stahl, Chemie, Papier oder Keramik angesichts der hohen Energiekosten ins Ausland abwandern könnten. „Dann besteht die Gefahr, dass auch Veredelungs- und Verarbeitungsschritte der Produkte und die entsprechende Forschung nicht mehr hierzulande stattfinden. Das kann gesamtwirtschaftlich nicht gewollt sein“, sagte Zander.

Ein vergünstigter Brückenstrompreis, „der zeitlich begrenzt sein würde, könnte hier für Entlastung sorgen, bis die Verknappung des Energie- und Stromangebots durch das Hochfahren grüner Technologien, sprich der Erneuerbaren, ein Ende hat“, sagte Zander.


Foto: Stahlproduktion (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Bürger sollen künftig auch online Anzeige erstatten können

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Das Bundesjustizministerium will Strafverfahren für Bürger durch die Digitalisierung deutlich erleichtern. Das ergibt sich aus einem Gesetzentwurf, über den die Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Donnerstagausgaben) berichten.

Der Entwurf ist am Dienstag in die Abstimmung mit den anderen Bundesministerien sowie dem Kanzleramt gegangen und soll nach einer Billigung durch das Kabinett dem Bundestag zur Beratung und Verabschiedung zugeleitet werden. Die Vorschläge zur Digitalisierung der Justiz beinhalten demnach die Möglichkeit, künftig auch Scans von bisher schriftlich einzureichenden Anträgen und Erklärungen der Beteiligten elektronisch zu übermitteln, statt sie persönlich im Original oder mit der Post einreichen zu müssen. Ferner sollen schriftliche Erklärungen von Bürgern nicht mehr zwingend mit einer Unterschrift versehen sein. In der Praxis würde dies konkret bedeuten, dass Bürger keinen Brief mehr an die zuständige Polizeidienststelle schicken oder persönlich dorthin gehen müssten, wenn sie Anzeige erstatten und einen Strafantrag stellen wollten. Sie könnten sie fortan ebenso digital einreichen, mit bei Bedarf eingescannten Dokumenten als Beleg. So werde es für Bürger und Verwaltung leichter, heißt es. Zwar ist die Digitalisierung der Justiz laut Entwurf „bereits weit fortgeschritten“. Sie solle aber „in allen Verfahrensordnungen weiter gefördert werden“.


Foto: Polizei in Hamburg (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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US-Börsen uneinheitlich – Angst vor Government-Shutdown

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben sich am Mittwoch uneinheitlich gezeigt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 33.550 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 4.275 Punkten rund einen Punkt im Plus. Die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 13.092 Punkten 0,2 Prozent fester. Im US-Haushaltsstreit fürchten Anleger weiterhin einen „Shutdown“. Bis Samstag haben Demokraten und Republikaner in Senat und Repräsentantenhaus Zeit, sich auf einen Kompromiss zu einigen, um die Bundesbehörden weiter am Laufen zu halten.

Im Senat haben sich die Parteien zwar bereits auf einen Lösungsplan geeinigt, der für einige Woche Abhilfe schaffen könnte. Die Republikaner im Repräsentantenhaus wollen dem Vorschlag jedoch nicht zustimmen. Derweil tendierte die europäische Gemeinschaftswährung schwächer. Ein Euro kostete am Mittwochabend 1,0504 US-Dollar (-0,63 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9521 Euro zu haben.

Der Goldpreis zeigte sich deutlich schwächer, am Abend wurden für eine Feinunze 1.876,65 US-Dollar gezahlt (-1,27 Prozent). Das entspricht einem Preis von 57,44 Euro pro Gramm. Der Ölpreis stieg hingegen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 96,57 US-Dollar, das waren 2,8 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Wallstreet in New York, über dts Nachrichtenagentur

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DFB-Pokal: Leipzig gewinnt gegen Wiesbaden

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – In der 1. Runde des DFB-Pokals hat RB Leipzig gegen die SV Wehen Wiesbaden 3:2 gewonnen. Leipzig dominierte die Partie und sicherte sich so den Einzug in die 2. Runde.

Wehen war zu Beginn noch zu harmlos, konnte sich später jedoch steigern. Bereits in der 7. Minute ging Leipzig dank Emil Forsberg in Führung. Dann wechselten sich Benjamin Šeško von RB Leipzig und Ivan Prtajin (SV Wehen) mit Toren ab: Šeško traf in der 18. und 70. Minute, Prtajin in der 41. und 73. Minute.


Foto: Benjamin Sesko (RB Leipzig) (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Das war die Bits & Pretzels 2023: „Nichts ist unmöglich“

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Das führende Start-up-Festival hat sich erneut als wichtigster Treffpunkt für die Gründerszene etabliert: In den ersten beiden Eventtagen wurden um die 25.000 Meetings auf dem Gelände vereinbart. Ziel der drei Veranstalter ist es, die bedeutendste Plattform für Gründer:innen in ganz Europa zu werden.
Zentrale Themen des Events waren innovative Finanzierungsstrategien in Krisenzeiten, KI, Space und Quantum. Über 500 Speaker, darunter internationale, hochkarätige Gäste wie Michelle Obama, Oliver Kahn, Cathie Woods und Verena Pausder, teilten ihre Erfahrungen und Visionen mit über 5.000 Besucher:innen und 1.000 Investor:innen.
Vermögenswerte in Höhe von über 390 Milliarden Euro zirkulierten auf dem Festival.
EndoGene.Bio hat in diesem Jahr die Juror:innen beeindruckt und den Start-up-Pitch gewonnen.

Euphorie und Aufbruchstimmung prägten die 10-jährige Jubiläumsausgabe der Bits & Pretzels, einer der führenden Veranstaltungen für Start-ups in Deutschland. Trotz herausfordernder Zeiten am Kapitalmarkt überwiegen die Chancen und positive Stimmung in der Branche.

Über 500 Sprecher:innen boten in Vorträgen und Diskussionsrunden auf 12 Bühnen vielfältige Perspektiven. Nathan Blecharczyk, Mitgründer und CSO von Airbnb, war begeistert: „Es ist eine der besten Tech-Konferenzen, an denen ich je teilgenommen habe.“ Cathie Wood, Gründerin, CEO und CIO von ARK Invest, bestätigte einmal mehr: „Künstliche Intelligenz wird jede Branche und jedes Unternehmen auf den Kopf stellen.“ Oliver Kahn resümierte über seine Karriere zum Thema Resilienz. „Der Unterschied im Umgang mit Stress als Fußballspieler im Vergleich zur Funktion als Gründer, Entrepreneur und Manager ist, dass du als Sportler Druck von zwei Seiten hast: mental und physisch. Als Unternehmer bleibt der mentale Stress. Das hat mich gelehrt, mit Herausforderungen besser umzugehen.“

Zentrale Plattform für Networking, Wissensaustausch und Geschäftsaufbau

Auch in wirtschaftlicher Hinsicht setzte die Veranstaltung erneut Maßstäbe: Assets in Höhe von über 390 Milliarden Euro wurden im Rahmen der Veranstaltung bewegt. Die 5.000 Tickets waren bereits zwei Wochen vor Beginn ausverkauft, über 3.000 Interessierte haben sich für die Warteliste angemeldet. München gewinnt an Bedeutung als zentraler Standort der Wachstumsbranche. Auch die internationale Relevanz des Events steigt weiter. Mit den gebotenen Inhalten und der Qualität der Vorträge unterstreicht Bits & Pretzels seinen Status als zentrale Plattform für Networking, Wissensaustausch und Geschäftsaufbau.

Hochkarätiger Start-up-Pitch

Beim diesjährigen Start-up-Pitch nahmen 12 Gründer:innen teil. María Teresa Pérez Zaballos, Mitgründerin und CEO von EndoGene.Bio aus Paris, hat sich durchgesetzt und die begehrte Goldene Brezel gewonnen. Ihr Start-up personalisiert die Zukunft der Endometriosebehandlung, um Frauen, Ärzt:innen und die Pharmaindustrie zu stärken.

Die Zahlen zeigen, wie wichtig der persönliche Austausch zwischen Gründer:innen, Unternehmen und Investor:innen nach wie vor ist. „Die Mischung aus Entertainment und Fachkonferenz zeigt, wie gut das Konzept funktioniert. Das Oktoberfest ist dabei ein absolutes Alleinstellungsmerkmal“, so die drei Veranstalter Andy Bruckschloegl, Felix Haas und Dr. Bernd Storm van’s Gravesande. Was als Start-up-Frühstück vor zehn Jahren begann, hat sich nicht nur zu einer festen Größe in der Festival-Szene etabliert, sondern auch zu einer internationalen Begegnungsstätte für Gründer:innen und Investor:innen.

Nach der Bits & Pretzels ist vor der Bits & Pretzels: Die Anfragen für 2024 kommen bereits jetzt schon rein. Was wird das zentrale Thema im nächsten Jahr sein? Wer wird nächstes Jahr das Festival eröffnen? Die Vorbereitungen starten.

Foto:Bits & Pretzels

Quelle:PIABO PR GmbH

Neosfer investiert im Rahmen einer 3 Millionen EUR Seed-Finanzierungsrunde in Vamo

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Neosfer, der Frühphaseninvestor der Commerzbank, beteiligt sich an der 3 Mio. EUR umfassenden Finanzierungsrunde des Start-ups Vamo. Ebenfalls beteiligt sind der neu formierte Kölner VC Realyze Ventures und Caesar Ventures aus München. Prominente Angel-Investoren aus der deutschen Start-up Szene, darunter McMakler- & MAYD-Gründer Hanno Heintzenberg, Valentin Sawadski, Gründer von Tado, oder Max Schroeren, Gründer von Enter, komplettieren die Runde.

Das Gründerteam von Vamo, Laurenz Ohlig, Falk Hantl und Dr. Jan Ossenbrink folgt der Vision, die Wärmewende in Deutschland voranzubringen und setzt dabei auf das Trendthema Wärmepumpe. Der Vorteil an dieser Technologie: Sie ist ausgereift und hat das Potential, den Gebäudesektor zeitnah zu dekarbonisieren. Was aus Sicht von Vamo fehlt, ist Geschwindigkeit beim Verbau der Wärmepumpen.

Neben dem Vertrieb an private Endkund:innen bietet Vamo auch ein Rundum-Sorglos-Paket für Luft-Wasser-Wärmepumpen im Abo an. Als einer der wenigen „Fachbetriebe Wärmepumpe” setzt das Start-up stark auf eigene Montageteams, die in einer internen Academy aus- und weitergebildet werden. Vamo arbeitet zudem bereits an einer Software-Lösung zur intelligenten Steuerung des Heizsystems. So sollen die operativen Kosten gesenkt werden, indem die Wärmepumpen mit möglichst viel grünem Strom aus Sonne und Wind betrieben werden.

Dieses Paket macht Vamo für neosfer zu einem Investment mit viel Potential. Christina Koch, Investment Managerin bei neosfer: „Die bereits realisierten Meilensteine in der kurzen Zeit seit Gründung haben uns überzeugt. Das spricht für die Execution Power der Gründer, was bei dieser Art von Geschäftsmodell ein entscheidender Differenzierungsfaktor ist. Mit dieser operativen Exzellenz passt Vamo sehr gut in unseren strategischen Fokus. So hat das Start-up das Potenzial, die Commerzbank bei der Dekarbonisierung ihres Baufinanzierungs-Kreditbuchs zu unterstützen.”

Bild:Vamo Gründer vlnr. Falk Hantl, Laurenz Ohlig, Dr. Jan Ossenbrink

Quelle:Neosfer