Sonntag, Dezember 14, 2025
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Trisor-Gruppe eröffnet 6. Standort in Düsseldorf

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Copyright: Trisor.de

Mit über 250 Gästen aus Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft feierte Trisor am Donnerstagabend die Eröffnung seines neuen Standorts in der Düsseldorfer Innenstadt. Insbesondere Frauke Ludowig und Let’s Dance Stars Renata und Valentin Lusin lösten ein Blitzlichtgewitter auf dem roten Teppich vor der Filiale aus. Die Geschäftsführer von Trisor, Marco Wild und Dr. Justus Westerburg, begrüßten die Geladenen in den von Stararchitekt Hadi Teherani designten Räumlichkeiten. Durch den Abend führte die Journalistin und Autorin Franca Lehfeldt. DJ Teddy-O sorgte für die richtigen Beats, das Catering hatte Chefs & Butchers übernommen.

„Wir freuen uns sehr, mit unserem sechsten Standort nun in Düsseldorf angekommen zu sein. Einzigartiges, ästhetisches Design im Zusammenspiel mit modernster Sicherheitstechnik – so schützen wir alles, was für die Düsseldorfer:innen wertvoll ist. Und das Beste daran: Die bei uns sicher verwahrten Gegenstände sind für die Kunden zu jeder Tages- und Nachtzeit zugänglich“, sagte Dr. Justus Westerburg, geschäftsführender Gesellschafter der Trisor-Gruppe.

Rhein-Gold im Design

Das diskrete, luxuriöse Ambiente der Trisor Filiale zwischen Rheinufer und Hofgarten wurde von Hadi Teherani, Architekt des Düsseldorfer Three George, in den Farben gold und grau gehalten, was einen interessanten Gegensatz von warmen und kalten Tönen ergibt. Der Design-Fokus lag dabei sowohl auf Sicherheit als auch auf Komfort und Exklusivität. Es wurde eine Atmosphäre kreiert, in der Bleibendes bewahrt wird und die ein Gefühl von Geborgenheit vermittelt.

„Trisor ist ein Raum für Werte. Diese Werte vermittelt das Ambiente und strahlt Sicherheit und Wertigkeit sowohl in der Materialauswahl als auch in der emotionalen Raumwahrnehmung aus,“ erklärte Hadi Teherani, Architekt und Beirat von Trisor.

Wertvolles schützen und bewahren

Materielle Werte wie Erbstücke oder Schmuck sowie persönliche Andenken und wichtige Dokumente bedürfen einer sicheren Verwahrung. Die neu gebaute, massive, nach SK10 KB und ECB-S testierte Tresoranlage aus 15 Zentimeter dickem Stahlbetonmix mit komplexer Sicherheitstechnik beherbergt über 5.500 vollautomatisierte Wertschließfächer. Ein Roboter bringt das Schließfach in eine diskrete, geräumige Einzelkabine. Der Tresor selbst ist nicht zugänglich. Das sorgt für ein Plus an Sicherheit.

Wertschließfächer können bei Trisor in drei unterschiedlichen Größen inklusive Versicherung einfach und unabhängig von einer Bank angemietet werden. Die Reservierung erfolgt bequem online, die Freischaltung wird vor Ort vorgenommen. Mit einer 3-Faktor-Authentifizierung aus Fingerabdruck, Pin und Chipkarte ist das persönliche Schließfach 24/7 zugänglich. Ein zertifizierter Wachdienst ist rund um die Uhr vor Ort. Während der Servicezeiten steht Kunden auch geschultes Personal für eine fundierte Beratung zur Verfügung.

Außerdem besteht am Standort in der Landeshauptstadt die Möglichkeit, am Goldschalter Anlagegoldmünzen und Goldbarren zum Vorzugspreis zu erwerben und direkt vor Ort einzulagern. Ab dem 14. Oktober ist die Düsseldorfer Filiale offiziell geöffnet.

Nach Berlin, München, Nürnberg, Hamburg, Köln und Düsseldorf entstehen aktuell weitere Trisor-Niederlassungen in Stuttgart, Leipzig und Dresden.

Bild Copyright: Trisor.de

Quelle PETERSEN RELATIONS

Dr. Hannes Ametsreiter wechselt in den Aufsichtsrat des Telekommunikationsunternehmens 1GLOBAL

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Pyrros Koussios (Founder und Director), Dr. Hannes Ametsreiter (Non-Executive Director) und Hakan Koç (Founder und CEO) @1Global

Der ehemalige Chef von Vodafone Deutschland, Dr. Hannes Ametsreiter, tritt als Non-Executive Director in den Aufsichtsrat des Telekommunikationsunternehmens 1GLOBAL ein. Mit dieser Ernennung stärkt 1GLOBAL seine Unternehmensführung und profitiert von der umfassenden Branchenexpertise von Dr. Ametsreiter.

„1GLOBAL ist ein schnell wachsendes globales Telekommunikationsunternehmen, das von den aktuellen Branchentrends profitiert. Zum einen treibt der weltweite Fokus auf Compliance, insbesondere im Finanzsektor, den Ausbau der Compliance-Kommunikation voran. Darüber hinaus ermöglicht die Einführung der eSIM – einer Technologie, bei der 1GLOBAL Pionierarbeit geleistet hat – die nahtlose Bereitstellung von Kommunikationsdiensten für Unternehmen und Konsumenten. Und nicht zuletzt, bietet 1GLOBAL als vollständig regulierter Telekommunikationsanbieter in einer Reihe von Ländern einzigartige Kommunikationslösungen für globale Unternehmen und Konsumenten an. Diese Kombination befähigt 1GLOBAL, schnell zu wachsen“, so Dr. Ametsreiter.

Von 2015 bis 2022 war Dr. Ametsreiter CEO von Vodafone Deutschland und Mitglied des Global Executive Board der Vodafone Group. Unter seiner Führung erzielte das Unternehmen einen Jahresumsatz von über 12 Milliarden Euro und beschäftigte mehr als 16.000 Mitarbeiter, was es zum am schnellsten wachsenden Telekommunikationsunternehmen in Deutschland machte.

Vor seiner Tätigkeit bei Vodafone war Dr. Ametsreiter bei der Telekom Austria Group tätig. Dort begann er als Produktmanager und stieg schließlich zum CEO des Unternehmens auf. Als Group CEO war er sechs Jahre lang für einen Umsatz von über 4 Milliarden Euro und 16.000 Mitarbeiter in acht Ländern verantwortlich. Während dieser Zeit wurde er von Thompson Reuters sowohl zum CMO des Jahres in allen Branchen in Europa als auch zum CEO des Jahres 2013 gewählt.

Hakan Koç, Gründer und CEO von 1GLOBAL, sagt: „Wir sind stolz darauf, dass wir einen so renommierten Experten für unsere Mission gewinnen konnten. Gemeinsam werden wir das Telco-Ökosystem durch modernste Technologie, Cybersicherheit und schnelle Entwicklung verbessern. Unser Ziel ist es, den Netzbetreibern weltweit zu mehr Nutzern, Geräten und Datenverkehr zu verhelfen. Gleichzeitig unterstützen wir Unternehmen und Konsumenten dabei, Zeit, Ressourcen und Geld zu sparen, indem wir unseren Technologie-Stack und unsere eigene GSMA-akkreditierte eSIM-Infrastruktur nutzen“.

Bild: Pyrros Koussios (Founder und Director), Dr. Hannes Ametsreiter (Non-Executive Director) und Hakan Koç (Founder und CEO) @1Global

Quelle Siccma Media GmbH

Dem Zauber des winterlichen Wiens kann keiner widerstehen

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QUALITY HOTEL VIENNA

Die zentrale Homebase für Entdecker: Das Quality Hotel Vienna

Wer etwas erleben möchte, der unternimmt einen City-Trip nach Wien. Am besten schon bald, denn von Mitte November bis Weihnachten verwandeln sich die schönsten Plätze der Stadt in zauberhafte Adventsmärkte. Die Stimmung ist malerisch. Der Duft nach Weihnachtsbäckerei liegt in der Luft. Es gibt so viel zu entdecken und wunderbare Orte, um den Weihnachtszauber zu spüren. Sobald die große Pummerin im Stephansdom zu Silvester verklungen ist, eröffnet Wien die Ballsaison. Die Walzerstadt ist bekannt für ihre legendären, stilvollen und großen Bälle. Andere „tanzen“ lieber mit den Schlittschuhen über das Eis und kommen zum Wiener Eistraum auf den Rathausplatz. Zum Aufwärmen geht es in die gemütlichen Wiener Kaffeehäuser. Im Winter hat man die Muße, eines der unzähligen Museen der Stadt in aller Ruhe zu besuchen. Familien sind begeistert von dem „Haus des Meeres“ oder sie wandeln in Schloss Schönbrunn auf den Spuren der Kaiserin. Die Liste ist lang. Weltbekannte Sehenswürdigkeiten, kultureller Hochgenuss, spannendes Urban Life, Shopping und Kulinarik vereinen sich zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Bei diesem Angebot an Freizeitgestaltung will man natürlich möglichst zentral wohnen, um nichts zu versäumen. So wie im Quality Hotel Vienna. Das komfortable City-Hotel liegt direkt am Schlosspark Schönbrunn und nur wenige Schritte vom Tiergarten entfernt. Zu Fuß und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sind alle Highlights der Stadt leicht zu erreichen. Wer viel gesehen und entdeckt hat, der zieht sich in die gemütlichen Zimmer zurück und erholt sich vom Trubel der Stadt. Die geräumigen Familienzimmer kommen Groß und Klein entgegen. Von den Executive Zimmern genießt man einen grandiosen Blick über die Dächer der beeindruckenden Stadt. Fünf luxuriöse Zimmerkategorien stehen zur Wahl und treffen jeden Geschmack.

Städtereisende wohnen hier mit Top-Quality, wie der Name schon sagt. Und wer zum Arbeiten kommt, der nutzt den hellen, komfortablen Meetingraum. Räumlichkeiten bis 102 Personen stehen für Tagungen zur Verfügung. Ein professionelles Tagungsteam kümmert sich um erfolgreiche Veranstaltungen. Besonders praktisch: Direkt am Hotel gibt es In- und Outdoor-Parkplätze (19 Euro pro Nacht).

Bild QUALITY HOTEL VIENNA

Quelle © mk Salzburg

Immer neue Hitzerekorde beunruhigen Klimaforscher

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Berkeley (dts Nachrichtenagentur) – Die seit Monaten anhaltenden auffällig hohen Temperaturen zu Land wie auch in den Ozeanen rund um den Globus beunruhigen Klimaforscher. „Uns gehen die Superlative aus, diesen Anstieg zu beschreiben“, sagte Zeke Hausfather, Wissenschaftler an der University of California Berkeley, dem „Spiegel“.

Laut den Berkeley-Forschern ist es bereits so gut wie sicher, dass 2023 das weltweit wärmste Jahr seit Beginn der Messungen wird. Und mit einer Wahrscheinlichkeit von 90 Prozent werde die mittlere Temperatur mehr als 1,5 Grad über den Durchschnittswerten der Referenzperiode 1850 bis 1900 liegen. Die weltweite Erhitzung bewegt sich derzeit am oberen Rand der von den Klimamodellen vorhergesagten Temperaturen – in denen die Erwärmung bereits eingepreist ist. Im Juli wurden mehrere Weltrekorde für die höchsten je gemessenen Werte aufgestellt.

Und: „Der September war komplett verrückt“, sagte Hausfather. An jedem einzelnen Septembertag war die mittlere weltweite Temperatur höher als je zuvor an dem jeweiligen Tag seit Beginn der Statistiken im Jahr 1979. Die globalen Meeresoberflächentemperaturen übertreffen schon seit März alle historische Rekorde. Diese Anomalien sind besonders auffällig, weil sich die Wassermassen langsamer erwärmen.

Extrem hoch waren die September-Temperaturen in Mitteleuropa. In Frankreich wurden durchschnittlich 21,5 Grad Celsius registriert: 3,6 Grad mehr als im Septembermittel der Jahre 1991 bis 2020. In Deutschland betrug die Anomalie 3,4 Grad. Hier wurden im Schnitt 17,2 Grad gemessen.


Foto: Trockenes Feld (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Thüringer Verfassungsschutz fürchtet islamistische Anschläge

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Erfurt (dts Nachrichtenagentur) – Nach Einschätzung des Thüringer Verfassungsschutzpräsidenten Stephan Kramer ist wegen des Konflikts im Nahen Osten die Gefahr von Anschlägen in Deutschland durch Unterstützer der palästinensischen Hamas gestiegen. „Der unter Judenhassern im arabischen Raum so beliebte Ausspruch „Itbach al Jahud“ (schlachtet die Juden ab) bekommt angesichts der Ereignisse in Israel auch hierzulande eine neue Dimension“, sagte er dem „Handelsblatt“.

Radikalisierte Hamas-Sympathisanten könnten es „nicht mehr nur beim Demonstrieren und bei Hasstiraden und einzelnen körperlichen Angriffen belassen, sondern möglicherweise konkrete Anschläge gegen jüdische und israelische Einrichtungen und Personen verüben“. Motiviert durch den Hamas-Terror in Israel seien auch „neue und intensivere Aktivitäten anderer Islamisten“ denkbar. Diese hätten ihren Kampf gegen den Westen ja nicht aufgegeben. „Deutschland wird dort ganz offen als der Feind der Muslime gesehen.“

Kramer rechnet auch mit einer Zunahme antisemitischer Übergriffe in Deutschland. „Die Hamas ruft jetzt wieder zu offener Gewalt an Juden, jüdischen Restaurants, Läden und Synagogen in allen Teilen der Welt auf“, sagte er. „Manche Palästinenser fordern ganz offen und unverhohlen eine Art Reichspogromnacht 2.0.“ Mit Sorge sieht Kramer in diesem Zusammenhang die derzeitigen Sympathie- und Solidaritätsbekundungen auf deutschen Straßen für den „kaltblütigen Terror“ der Hamas.

Dies zeige deutlich, „welche neue Eskalationsstufe und Enthemmung wir offensichtlich auch hierzulande mittlerweile erreicht haben“. Scharfe Kritik äußerte der Verfassungsschützer an den deutschen Islamverbänden. „Dass hiesige muslimische Verbände zwar vordergründig das Morden verurteilen und gleich im nächsten Satz den Terror durch angebliche Gewaltakte der Israelischen Armee wieder relativieren, ist perfide“, sagte Kramer. „Das zeigt deutlich, was für ein Menschenbild hinter der gemäßigten Fassade dieser deutschen Organisationen offensichtlich vorherrschend zu sein scheint.“


Foto: Polizei vor Synagoge am 13.10.2023, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Deutlicher Anstieg der Schleuserkriminalität seit 2021

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Potsdam (dts Nachrichtenagentur) – Die Schleuserkriminalität nach Deutschland hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Das geht aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums an Linksfraktionschef Dietmar Bartsch hervor, über die die Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ berichten.

Demnach stieg die Zahl der von der Bundespolizei wegen des Verdachts der „Einschleusung von Ausländern“ gefassten Personen von 2.132 im Jahr 2021 auf 2.728 im vorigen Jahr. Im laufenden Jahr wurden bis 31. August insgesamt 1.683 mutmaßliche Schleuser gefasst. Die mit Abstand größte Gruppe unter den Verdächtigen waren in allen drei Jahren Syrer, mit einem Anstieg von 540 Fällen im Jahr 2021 auf 599 im vorigen Jahr und 263 bis September dieses Jahres. Zugenommen hat auch die Zahl der Schleuser aus der Türkei, mit 285 im vorigen und 140 Fällen in diesem Jahr (gegenüber 111 in 2021), sowie aus Deutschland: Waren 2021 noch keine Deutschen unter den fünf größten Tätergruppen, so waren sie im vergangenen Jahr mit 166 Gefassten die drittgrößte Gruppe nach Syrern und Türken.

Einen deutlichen Anstieg verzeichnet die Bundespolizei zudem bei Einschleusungen durch Ukrainer: In diesem Jahr sind sie die bislang am zweithäufigsten erfasste Nationalität, im vergangenen Jahr mit 175 Fällen Rang 3 – während sie 2021 noch nicht unter den fünf meisterfassten Verdächtigen waren. Linksfraktionschef Bartsch sieht die Verantwortung für den Anstieg der Schleuserkriminalität bei Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD). „Seit Beginn der Amtszeit von Frau Faeser steigen die Schleuserzahlen stark an“, sagte Bartsch dem RND. „Viel zu lange hat die Ampel weggeschaut, die Warnungen von Landkreisen und Polizei heruntergespielt.“ Die Innenministerin hätte früher handeln müssen, so der Linken-Politiker.

„Die Bundesregierung muss die Schleuserindustrie umgehend trockenlegen.“ Bartsch nannte es „bemerkenswert, dass viele deutsche Staatsbürger dieses perfide Geschäft für sich entdeckt haben“. Zudem kritisiert er, dass nicht statistisch erfasst wird, ob ein Verdächtiger ein Wiederholungstäter ist, wie das Ministerium auf eine entsprechende Frage antwortete: „Dass die Bundesregierung keine Daten zur Hand hat, wie viele Schleuser mehrfach gefasst wurden, ist inakzeptabel. Wenn man das nicht weiß, kann man die Schleuser kaum stoppen.“


Foto: Grenzmarkierung (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

SPD will Klagerechte gegen Wind- und Solarparks beschränken

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – SPD-Fraktionsvize Matthias Miersch hat eine weitere Beschränkung von Klagemöglichkeiten gefordert, um für schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren beim Ausbau der erneuerbaren Energien zu sorgen. „Es kann nicht länger angehen, dass einzelne Vereine oder Personen aus anderen Bundesländern mit Klagen einen Wind- oder Solarpark über Jahre blockieren. Was zu Recht im überragenden öffentlichen Interesse ist, das muss auch zügig durchsetzbar sein“, sagte Miersch der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstagausgabe).

„Ohne weitere massive Beschleunigung kann Klimaschutzminister Robert Habeck seine Ausbauziele in den Wind schreiben.“ Der SPD-Politiker sagte, er habe Sorge, „dass das Krisenbewusstsein des vergangenen Jahres gewichen ist und die Bedenkenträger wieder nach vorn kommen“. Aber das könne Deutschland sich nicht leisten.

„Wir müssen an vielen Stellen raus aus der Wohlfühlzone, um unser Land in die Zukunft zu bringen“, so Miersch.


Foto: Bauer mit Traktor vor Windrädern (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

IG-Metall will nach VW-Vorbild mehr Rechte für Betriebsräte

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Frankfurt am Main (dts Nachrichtenagentur) – Die designierte Erste Vorsitzende von IG Metall, Christiane Benner, will in ihrem neuen Amt für mehr Mitspracherechte von Betriebsräten bei wichtigen Weichenstellungen in den Unternehmen kämpfen. „Wir brauchen mehr Mitspracherechte der Belegschaften bei strategischen Unternehmensentscheidungen, mehr kritisches Co-Management“, sagte die Gewerkschaftsführerin der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.

Dabei sieht sie das Modell von Volkswagen als beispielhaft, wo der Betriebsrat durch das umstrittene VW-Gesetz seit langem deutlich mehr Einflussmöglichkeiten hat als in anderen Unternehmen und zum Beispiel Produktionsverlagerungen verhindern kann. Wenn eine Unternehmensleitung strategische Vorschläge des Betriebsrats ablehne, solle dieser die Möglichkeit bekommen, eine unabhängige Einigungsstelle anzurufen, fordert Benner. Diese Schlichterrolle könne beispielsweise ein Arbeitsrichter übernehmen. Für ein solches Verfahren müsste allerdings das Betriebsverfassungsgesetz geändert werden. „Mir ist bewusst, dass das für die Arbeitgeber ein schwieriges Thema ist“, räumte Benner ein. Die Gewerkschafterin soll am 23. Oktober neue Erste Vorsitzende der IG Metall werden. Ihre Wahl auf dem Gewerkschaftstag in Frankfurt am Main gilt als sicher. Benner kündigte an, die IG Metall dezentraler aufzustellen als bisher und die Betriebsräte in den Unternehmen zu stärken. „Wir wollen als IG Metall in der Spitze schlanker werden und in den Betrieben mehr Mittel und Kraft reingeben“, sagte Benner. „Das ist wichtig, weil gerade so viel im Umbruch ist und viele Leute verunsichert sind.“


Foto: VW-Werk am Mittellandkanal in Wolfsburg, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

GEW will Unterstützung für Konflikt-Thematisierung in Schulen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Vorsitzende der Bildungsgewerkschaft GEW, Maike Finnern, hat angesichts des eskalierenden Konflikts zwischen der Hamas und Israel einen sensiblen Umgang an deutschen Schulen mit dem Thema und mehr Unterstützung der Lehrkräfte und Schüler gefordert. „Wir mahnen eine bessere Unterstützung und mehr Qualifikationsangebote an, um Lehrkräfte und Sozialpädagogen besser auf solche schwierigen Situationen vorzubereiten“, sagte Finnern der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe).

„Die bewaffneten Konflikte in der Welt belasten viele Kinder und Jugendliche in den Schulen schwer, besonders wenn es persönliche Beziehungen in die entsprechenden Regionen gibt“, sagte die GEW-Chefin. „Daher sollten diese Themen im Unterricht zeitnah, an passender Stelle und sehr sensibel aufgegriffen werden.“ Wie gut die Lehrkräfte und Sozialpädagogen an Schulen auf die Situation vorbereitet sind, sei von Bundesland zu Bundesland, „oft von Schule zu Schule unterschiedlich“, so Finnern. „Grundsätzlich gilt jedoch, dass der dramatische Mangel an Lehrkräften und Sozialpädagogen an den Schulen zu einer permanenten Überlastung führt.“

Auf die Frage, ob sie Handlungsbedarf bei den Betreibern sozialer Netzwerke sehe, um Kinder und Jugendliche besser vor Videos der Gräueltaten zu schützen, sagte Finnern: „Die Betreiber sozialer Netzwerke sind in der Pflicht, Kinder und Jugendliche vor Gewaltdarstellungen im Netz zu schützen.“ Dieser Aufgabe kämen die Netzbetreiber häufig nicht in ausreichendem Maße nach. „Hier ist auch die Politik gefordert, für strengere Auflagen und Anforderungen sowie im Zweifelsfall schnellere Löschung von Inhalten zu sorgen“, sagte die GEW-Vorsitzende.


Foto: Klassenraum in einer Schule (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Lauterbach verteidigt Erhöhung des Krankenkassenbeitrags

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat nach den Prognosen des Schätzerkreises die erwartete Beitragserhöhung in der gesetzlichen Krankenversicherung als „nicht relevant“ verteidigt. „Der Schätzerkreis geht von 0,1 Prozentpunkten aus, das ist ein minimaler Beitragssatzanstieg“, sagte Lauterbach den Zeitungen der Mediengruppe Bayern (Samstagausgaben).

„Für jemanden, der 5.000 Euro brutto im Monat verdient, sind das 2,50 Euro mehr beim Arbeitnehmeranteil. Das ist aus meiner Sicht kein relevanter Beitragssatzanstieg. Den haben wir durch unsere Reform verhindert.“ Um das System langfristig stabil zu halten, müsse jedoch mehr Steuergeld hineinfließen, sagte der SPD-Politiker. „Wir müssen langfristig den Steueranteil erhöhen, um Anstiege – sei es bei Kassen- oder Zusatzbeiträgen – zu verhindern. Ob wir dafür in dieser Legislaturperiode die wirtschaftlichen Spielräume haben, ist allerdings fraglich“, so Lauterbach. „Aber darum kommen wir nicht herum.“


Foto: Karl Lauterbach (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts