Mittwoch, Dezember 3, 2025
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Karsten Matthes wird Geschäftsführer bei PAWLIK Recruiters

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Geschäftsführung von PAWLIK Recruiters: Arne Adrian (links) und Karsten Matthes / Bildrechte: PAWLIK Recruiters

Karsten Matthes komplettiert seit 1. Oktober 2023 die Geschäftsführung bei der PAWLIK Recruiters GmbH. Der 54-Jährige wird damit als Geschäftsführer zusammen mit dem Vorsitzenden der Geschäftsführung Arne Adrian das Personalberatungsunternehmen mit Hauptsitz in Berlin leiten. Gemeinsam werden sie das weitere Wachstum des Unternehmens gestalten und die Marke PAWLIK Recruiters noch internationaler ausrichten.

Bereits seit 2019 verstärkt Karsten Matthes als Partner das Beratungs- und Executive Search Team der PAWLIK Group und hat u.a. die Life Science Practice erfolgreich etabliert. Der Unternehmens- und Personalberater mit über zehnjähriger Consulting-Erfahrung war zuvor als Mitglied der Geschäftsleitung eines globalen Gesundheitsunternehmens für Human Resources in drei Ländern und mehr als 2.000 Mitarbeitende verantwortlich.

„Mein Ziel ist es, einen bestmöglichen Service für unsere Kunden zu bieten. Dies gelingt nur mit einer herausragenden Candidate Experience sowie im engen Schulterschluss von fortschrittlicher Technologie und menschlicher Urteilskraft“, sagt Karsten Matthes.

„Wir freuen uns, dass wir mit Karsten Matthes einen versierten Manager und absoluten Fachmann im Executive Search für die Geschäftsführung gewinnen konnten“, ergänzt der Vorsitzende der Geschäftsführung Arne Adrian.

Bild Geschäftsführung von PAWLIK Recruiters: Arne Adrian (links) und Karsten Matthes / Bildrechte: PAWLIK Recruiters

Quelle PAWLIK Consultants GmbH

Berghotel Hammersbach: Advents-Auszeit unter der Zugspitze

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Berghotel Hammersbach

Von den Bergspitzen lockt der frische Schnee und oben auf dem Zugspitzgletscher läuft bereits die Skisaison an. Unten im Berghotel Hammersbach wird der Advent so gefeiert, wie wir ihn alle mögen: mit herzlicher Gastfreundschaft und typisch bayerischen Traditionen.

Wenn der Schnee von den Gipfeln ringsum staubt, glänzt das Zugspitzdorf Grainau auf luftigen 750 Metern im oberbayerischen Landkreis Garmisch-Partenkirchen mit großartigen Naturerlebnissen. Die mächtige Zugspitze und das Höllental bilden dafür den spektakulären Hintergrund. Nur zwei Gehminuten vom Berghotel Hammersbach ist die Haltestelle der historischen Zahnradbahn auf den Zugspitzgletscher entfernt. Sobald es die Schneelage zulässt, laufen auch die Bahnen im benachbarten Garmisch-Partenkirchen an und bringen Skifahrer und Boarder hinauf in die grandiosen Winterwelten des Wettersteingebirges.

Abseits der Pisten – mitten im Schnee

Unten im Tal gehen Winter-, Schneeschuhwanderer und Langläufer ihrer Wege. Bei ausreichender Schneelage ist der Einstieg in die Loipen nur ein paar Schritte vom Berghotel Hammersbach entfernt. Ohne Abschnallen gleitet und skatet man von der Loipe Hammersbach weiter durch Wiesen und Wälder in Richtung Garmisch-Partenkirchen. Am Untergrainauer Feld gibt es sogar eine Nachtloipe, die bis 21.30 Uhr zum Rundendrehen einlädt. Der schöne Eibsee-Rundweg zwischen den zugefrorenen Seen um Grainau bietet sich zum Schneeschuhwandern an. Für den Einstieg sind die Grainauer Wanderführer als Begleiter ideal. Und dann folgt man auch schon bald den Trapperspuren hinauf zur Neuneralm, der Christlhütte und dem Marienbichl. Tourengeher wählen auf der Zugspitze gerne die Aufstiegsroute über die Skiabfahrt „Riffelriss“ oder den Panoramaberg Wank in Garmisch- Partenkirchen. Für die Einsteiger gibt es an der Eckbauerbahn auch einen Skitourenlehrpfad.

Adventln tuats im Zugspitzdorf

Platzerl, Esskastanien, Glühwein und Punsch: Mit dem Christkindlmarkt beim Musikpavillon zieht weihnachtlicher Zauber in Grainau ein. Selbstgemachtes für Augen und Mund gibt es hier zu entdecken, Kutschenfahrten und eine große Tombola. Nur fünf Kilometer weiter lockt Garmisch-Partenkirchen in seine Fußgängerzone und die historische Ludwigstraße zum Shoppen auf gut bayerisch. Zwischen Adventständen, kleinen Handwerksbetrieben, Antiquitätenläden, Trachtenhäusern und Designerboutiquen ist das eine oder andere Weihnachtsgeschenk zu finden. Aber auch die Adventsmärkte auf der Sonnleiten in Wallgau, im Ammergauer Haus in Oberammergau, in Murnau am Staffelsee und im Freilichtmuseum Glentleiten sind einen kleinen Abstecher wert. Dazu passt natürlich jederzeit auch ein Ausflug zu König Ludwigs Domizilen Linderhof (31 km) oder Neuschwanstein (60 km).

Von der Kälte in herzliche Gastfreundschaft

Heimkehren ins Berghotel Hammersbach tut danach immer gut. Für eine Extraportion Wärme sorgt der Spa-Bereich Well-Vita mit drei Wärmekabinen, Dampfbad und Ruhebereich, Beauty-Anwendungen und Massagen. Danach ein paar Bahnen im chlorfreien Indoor-Pool oder einmal Auspowern im Fitness-Studio. Schon meldet sich der Hunger und die rustikale Bauernstube wird angesteuert. Die Küche im Berghotel Hammersbach ist bekannt für ihre hochwertige, regionale und saisonale bayerische Küche. Danach ist der Rückzug in eine der lieblich-romantischen bis zeitlos-modernen Zimmer und Suiten angesagt. Das Berghotel Hammersbach zählt zu den besten Adressen Grainaus und erzielt gute Noten auf den Hotelforen. Tipp für eine entspannte Fahrt in den Urlaub mit der Bahn: Der Bahnhof Garmisch-Partenkirchen ist fünf Kilometer entfernt, der Bahnhof Untergrainau nur 2,6 Kilometer. Weitere Infos gibt es online unter haus-hammersbach.de

Bild Berghotel Hammersbach

Quelle © mk Salzburg

Söder warnt AfD vor Ausnutzen von Chrupalla-Vorfall

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München (dts Nachrichtenagentur) – Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende Markus Söder hat die AfD davor gewarnt, den Vorfall am Rande einer Wahlkampfveranstaltung mit Parteichef Tino Chrupalla parteipolitisch auszuschlachten. Er schenke den Erkenntnissen von Polizei und Staatsanwaltschaft Glauben, sagte er am Freitag dem TV-Sender „Welt“.

„Deswegen auch mein Rat an die AfD, sich auf diese Erkenntnisse zu stützen und nicht selbst etwas hineinzugeheimnissen, denn wenn man da das Gefühl hat, dass man da bewusst politisches Kapital daraus schlagen will, dann beschleicht einen ein seltsames Bauchgefühl, was da möglicherweise langfristig dahinterstecken könnte.“ Er unterstützte ausdrücklich seinen Innenminister Joachim Herrmann, der es als „infam und hinterfotzig“ bezeichnet hatte, wie die AfD im Landtagswahlkampf versuche, aus den Vorfällen Kapital zu schlagen. „Joachim Herrmann gerät selten aus der Haut, er ist wirklich der Inbegriff an Seriosität, und wenn Joachim Herrmann solch deutliche Worte findet und so klar formuliert, dann muss er schon sehr empört sein.“ Die Äußerungen Herrmanns seien „sehr beachtlich und wichtig“.

Der CSU-Chef äußerte zudem die Hoffnung, „dass es Herrn Chrupalla wieder besser geht, dass er wieder fit ist“. Söder weiter: „Nicht unbedingt, um viele Stimmen zu sammeln, aber dass es ihm persönlich gut geht.“


Foto: Markus Söder (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Etwas mehr Beschäftigte an Hochschulen

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – An den deutschen Hochschulen und Hochschulkliniken waren zum Jahresende 2022 rund 787.500 Personen beschäftigt. Das waren 0,8 Prozent oder rund 6.400 Personen mehr als Ende 2021, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mit.

Dabei beschränkte sich der Beschäftigungszuwachs weitgehend auf den nicht-wissenschaftlichen Bereich Verwaltung, Bibliothek, technischer Dienst und Pflegedienst. Dort waren Ende 2022 etwa 359.100 Personen beschäftigt und damit 1,6 Prozent mehr als Ende 2021. Im wissenschaftlichen Bereich blieb die Zahl der Beschäftigten mit +0,2 Prozent nahezu konstant. Zum wissenschaftlichen Bereich der Hochschulen zählten Ende 2022 rund 428.500 Beschäftigte (2021: 427.700).

Bezogen auf die 2.920.300 Studierenden im Wintersemester 2022/23 kamen somit auf eine Lehrperson rechnerisch 6,8 Studierende. Im Vorjahr hatte die Relation noch bei 6,9 Studierenden je Lehrperson gelegen. 150.200 Beschäftigte (35 Prozent des wissenschaftlichen Hochschulpersonals) waren Ende 2022 als Gastprofessoren, Lehrbeauftragte oder wissenschaftliche Hilfskräfte nebenberuflich tätig und 278.200 Personen (65 Prozent) waren hauptberuflich im wissenschaftlichen Bereich beschäftigt. Dazu gehörten unter anderem rund 51.200 Professoren und etwa 212.300 wissenschaftliche und künstlerische Mitarbeiter.

Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich die Zahl der Professoren um 1,8 Prozent, die Zahl der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter stieg um 0,7 Prozent. Insgesamt waren Ende 2022 rund 185.300 Personen des hauptberuflichen Hochschulpersonals im wissenschaftlichen Bereich (67 Prozent) befristet und 92.900 (33 Prozent) unbefristet tätig. Eine Vollzeitbeschäftigung übten 168.500 Personen (61 Prozent des hauptberuflichen Hochschulpersonals) aus, eine Teilzeitbeschäftigung 109.700 (39 Prozent). Der Anteil der unbefristet Vollzeitbeschäftigten am hauptberuflich tätigen wissenschaftlichen und künstlerischen Hochschulpersonal lag bei 27 Prozent, der Anteil der befristet Teilzeitbeschäftigten bei 33 Prozent, so die Behörde.


Foto: Freie Universität (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe gestiegen

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Der Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe ist im August gestiegen. Gegenüber dem Vormonat legte er um 3,9 Prozent zu, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mit.

Für Juli 2023 ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Rückgang des Auftragseingangs gegenüber Juni 2023 von 11,3 Prozent (vorläufiger Wert: -11,7 Prozent). Im weniger volatilen Dreimonatsvergleich lag der Auftragseingang von Juni bis August 2023 um 4,9 Prozent höher als in den drei Monaten zuvor. Der Auftragseingang ohne Großaufträge stieg im August 2023 ebenfalls um 3,9 Prozent gegenüber dem Vormonat. Der starke Anstieg der Auftragseingänge im August 2023 ist zu einem Großteil auf die Entwicklung bei der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen zurückzuführen (saison- und kalenderbereinigt +37,9 Prozent zum Vormonat).

Der Anstieg kommt vor allem aus dem Bereich der Herstellung von elektronischen Bauelementen und betrifft sowohl die Aufträge aus dem Inland als auch aus dem Ausland. Weiterhin beeinflussten Anstiege der Auftragseingänge bei der Herstellung von elektrischer Ausrüstung (+8,7 Prozent) sowie der Pharmaindustrie (+4,0 Prozent) das Gesamtergebnis positiv. Einen leicht negativen Einfluss hatten hingegen Auftragsrückgänge in der Automobilindustrie (-0,7 Prozent). Sowohl im Bereich der Vorleistungsgüter als auch im Bereich der Konsumgüter stieg der Auftragseingang im August 2023 um 9,3 Prozent bzw. 8,8 Prozent gegenüber dem Vormonat.

Bei den Investitionsgütern ergab sich eine Zunahme um 0,1 Prozent. Die Auslandsaufträge erhöhten sich um 3,9 Prozent. Dabei nahmen die Aufträge aus der Eurozone sowie die Aufträge von außerhalb der Eurozone um 3,9 Prozent zu. Die Inlandsaufträge stiegen um 4,0 Prozent.

Der reale Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben im August 2023 saison- und kalenderbereinigt 0,4 Prozent höher als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat August 2022 lag der Umsatz kalenderbereinigt ebenfalls 0,4 Prozent höher. Für Juli 2023 ergab sich nach der Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Rückgang von 0,9 Prozent gegenüber Juni 2023 (vorläufiger Wert: -1,0 Prozent), so die Statistiker.


Foto: Stahlproduktion (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Jürgen Vogel wünscht sich einen Mörder als "Tatort"-Kommissar

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Jürgen Vogel findet sich für die Rolle eines „Tatort“-Ermittlers zu radikal. „Mir wurde nie ein `Tatort`-Kommissar angeboten. Wahrscheinlich, weil ich immer gesagt habe: Wenn ich einen `Tatort`-Kommissar mache, dann einen, wie es ihn noch nie gegeben hat“, sagte er der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ).

Vogel verweist auf die ambivalenten Ermittler in US-Serien und entwirft die Figur eines Killers mit Dienstmarke: „Ich wünsche mir im `Tatort` einen Mörder, der fürs Gesetz arbeitet.“ Eine solche Konzeption rufe in Deutschland allerdings „Bedenkenträger“ auf den Plan. Dabei wendet Vogel sich gegen eine Dramaturgie des erhobenen Zeigefingers.

„Ich halte nichts von Selbstzensur.“ Generell hält Vogel den deutschen TV-Krimi für verbesserungsfähig: „Es geht darum, wie die Rollen geschrieben sind“, sagte der Schauspieler. „Da ist in Deutschland noch viel Luft nach oben. Wir müssen den Autoren klarmachen, dass es nicht nur um den Fall geht, sondern um Persönlichkeiten, dazu gehört handwerkliches Können, und da müssen wir dazulernen.“

Zugleich nahm Vogel die Öffentlich-Rechtlichen gegen den Vorwurf in Schutz, zu viele Krimis anzubieten. „Natürlich kann man alles kritisieren und immer was besser machen – aber die Kritik an ARD und ZDF ist nichts als ein sinnloses Draufhauen“, sagte Vogel. „Das Gemecker über die Öffentlich-Rechtlichen höre ich erst seit dem Rechtsruck. Was kritisiert man da eigentlich? Wir haben immer noch ein freies Fernsehen.“

Wenn er sich vorstelle, wie man ohne die Öffentlich-Rechtlichen dastünde: „Wir wissen doch aus anderen Ländern, was das bedeutet“, sagte er.


Foto: Jürgen Vogel (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Deutscher Städtetag sieht Bezahlkarten für Flüchtlinge kritisch

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In der Debatte über die Einführung von Bezahlkarten anstatt der Auszahlung von Bargeld für Asylbewerber warnt der Deutsche Städtetag vor zusätzlichen Verwaltungslasten für die Kommunen. Die stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des Verbandes, Verena Göppert, sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben), zwar sei eine Guthabenkarte im Vergleich zu Sachleistungen einfacher zu handhaben, doch sei auch eine Kartenlösung „nicht ohne zusätzlichen Aufwand“ für die Städte machbar.

Göppert ergänzte: „Es wird immer wieder einzelne Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz geben, die nicht über solche Karten abgewickelt werden können. Dafür müssten dann doch wieder jeweils Einzelfallbewilligung mit Geldleistungen organisiert werden.“ Der Städtetag reagierte damit auf Überlegungen, Asylbewerber künftig nicht mehr mit Bargeld, sondern mit Bezahlkarten auszustatten. Die FDP und die Union gehen davon aus, dass dies Deutschland insgesamt weniger attraktiv für Asylbewerber machen würde, weil die Antragssteller dann kein Geld mehr in ihre Heimatländer überweisen könnten. Städtetags-Vertreterin Göppert zeigte sich auch skeptisch in Bezug auf Überlegungen, verstärkt Sach- statt Geldleistungen an Asylbewerber auszugeben. Das sei heute schon möglich, sagte sie den Funke-Zeitungen. „Dass das kaum eine Kommune so praktiziert, hängt mit dem hohen Verwaltungsaufwand zusammen. Viele dezentrale Einrichtungen regelmäßig mit Lebensmitteln, Kleidung oder anderen Artikeln für den täglichen Bedarf zu versorgen, wäre eine riesige logistische Herausforderung für die Städte.“


Foto: Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Deutschlandweit fehlen 299.000 Kita-Plätze für Unter-Dreijährige

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Deutschlandweit fehlen aktuell knapp 300.000 Kita-Plätze für Kinder unter drei Jahren. Das geht aus einer noch unveröffentlichten Studie des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervor, über die die „Rheinische Post“ in ihrer Freitagausgabe berichtet.

Demnach wünschen sich im laufenden Jahr die Eltern für rund 1,16 Millionen Unter-Dreijährige eine institutionelle Betreuung. „Tatsächlich einen Platz haben aber nur 857.000 Kinder. So besteht auch zehn Jahre nach Inkrafttreten des Rechtsanspruchs noch ein gravierender Betreuungsengpass von 299.000 Plätzen“, heißt es in der Studie. Besonders groß seien die Betreuungslücken in Bremen und im Saarland. „Absolut gesehen fehlen mit 87.400 am meisten Plätze im bevölkerungsstärksten Bundesland Nordrhein-Westfalen“, schreibt das IW. Generell bestehe ein auffälliges Ost-West-Gefälle: In Ostdeutschland sei die Betreuungssituation wesentlich besser als in Westdeutschland. Dass es auf absehbare Zeit gelingen werde, die Kitalücke zu schließen, sei „eher unwahrscheinlich, da derzeit im Betreuungsbereich massive Fachkräfteengpässe bestehen, die einen weiteren Ausbau der Infrastruktur stark hemmen“, berichtet das IW. Immerhin sei die Zahl der Erzieherinnen und Erzieher von 2014 bis 2023 von 503.000 auf 715.000 gestiegen. Wegen geringerer Geburtenzahlen seit 2022 sei eine gewisse Entspannung der Lage zu erwarten. War der dritte Geburtstag in der Vergangenheit die gängige Altersuntergrenze für den Besuch einer Kita, sei es inzwischen zum Normalfall geworden, dass auch die Zweijährigen institutionell betreut werden, heißt es in der Studie.

„Deutschlandweit liegt die Betreuungsquote für sie inzwischen bei 66,4 Prozent, wobei sich mit einem Anteil von 80,7 Prozent noch deutlich mehr Eltern für ihre Zweijährigen eine Betreuung wünschen.“


Foto: Kita (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Grüne gegen Umstellung von Geld- auf Sachleistungen für Flüchtlinge

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Grünen sind gegen eine Umstellung von Geld- auf Sachleistungen für Flüchtlinge. „Die Vorstellungen von Friedrich Merz entsprechen nicht unseren“, sagte Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann der „Rheinischen Post“ (Freitag).

„Wichtig ist doch, dass wir uns auf Antworten konzentrieren, die lösungsorientiert sind und auf Maßnahmen, die helfen. Sie sollen Kommunen entlasten, bei der Integration unterstützen und nicht zu noch mehr Bürokratie führen“, sagte die Grünen-Politikerin. „Bereits jetzt gibt es die Möglichkeit für Kommunen, auf Sachleistungen umzustellen – nur machen es die meisten nicht, weil der bürokratische Aufwand zu hoch ist. Sinnvoll und wichtig wäre jetzt die Aufhebung der Arbeitsverbote – für Wirtschaft, Handwerk und für die geflüchteten Menschen selbst“, sagte Haßelmann.

Merz fordert unter anderem eine Verschärfung für abgelehnte Asylbewerber, die erst nach einer Wartezeit von drei Jahren Zugang zur vollen Gesundheitsversorgung bekommen sollen. Zudem fordern Union und FDP die Umstellung von Geld- auf Sachleistungen für Asylbewerber.


Foto: Britta Haßelmann (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Tafeln im ländlichen Raum gehen die Lebensmittel aus

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Tafeln in Deutschland haben zunehmend Probleme bei der Beschaffung von Lebensmitteln. Davon seien besonders Tafeln im ländlichen Raum betroffen, sagte Bundesverbands-Vorsitzender Andreas Steppuhn der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Freitagausgabe).

„Da gehen tatsächlich Tafeln die Lebensmittel aus, obwohl ja immer noch viele Lebensmittel vernichtet werden.“ Der Handel habe seine Strategien gegen Lebensmittelverschwendung verbessert. Der Effekt ist für die Tafeln jedoch nachteilig. „Bei Supermärkten und Discountern bleiben weniger Lebensmittel übrig“, so Steppuhn.

Die Märkte bestellten nur noch das, was sie auch verkaufen könnten. Das Problem betreffe vor allem Einrichtungen auf dem Land, so der Bundesverbands-Vorsitzende. „Eine Tafel in einer Stadt kann viele Supermärkte anfahren. Im ländlichen Raum haben sie vielleicht zwei oder drei Supermärkte. Wenn also insgesamt die Menge an gespendeten Lebensmitteln zurückgeht, die übrig bleiben, dann merken Tafeln im ländlichen Raum das.“

Die Tafeln gingen deswegen nun verstärkt auf Lebensmittelhersteller direkt zu, dort gebe es ebenfalls Ware, die vor der Vernichtung gerettet werden könne. „Manchmal fehlen uns Lager oder Transportkapazitäten, um Großspenden annehmen zu können“, sagte Steppuhn. „Deshalb fordern wir auch finanzielle Unterstützung von der Politik.“


Foto: Joghurt in einem Supermarktregal (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts