Dienstag, November 25, 2025
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Hofreiter schickte Mail versehentlich an falschen Olaf Scholz

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Grünen-Europapolitiker Anton Hofreiter hat einen für den Bundeskanzler bestimmten Brandbrief versehentlich an einen IT-Mitarbeiter des Kanzleramts gesendet. Als Hofreiter den Kanzler kürzlich gemeinsam mit den Abgeordneten Andreas Schwarz (SPD) und Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) per Brief zur Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine aufforderte, schickten seine Mitarbeiter die Mail versehentlich an die falsche Adresse, berichtet der „Spiegel“.

Grund für die Verwechslung: Im Kanzleramt arbeitet ein IT-Experte, der ebenfalls Olaf Scholz heißt. Seine offizielle E-Mail-Adresse hat einen speziellen Zusatz, der ihn als Mitarbeiter der IT-Sektion ausweist – doch offenbar tat auf Hofreiters Seite die Autovervollständigung ihr Werk, das Zusatzkürzel rutschte in die Adresszeile, und die Taurus-Mail landete beim falschen Scholz. Immerhin fiel das Missgeschick sofort auf, weil die Büroleiterin des Kanzlers in Kopie gesetzt war. Hofreiter nimmt den Fauxpas gelassen.

„Den Kanzler hat der Brief erreicht, das weiß ich“, sagte der Grünenpolitiker. „Wenn falsche Mailadressen unser einziges Problem mit dem Kanzleramt wären, wäre ich zufrieden.“ Seit den frühen Tagen des Krieges in der Ukraine drängt Hofreiter Scholz zu mehr und schnellerer Militärhilfe. Das Kanzleramt steht der Lieferung weitreichender Taurus-Waffen skeptisch gegenüber.


Foto: Olaf Scholz (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Dax am Mittag weiter fester – Inflationsdaten heben Stimmung

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax hat am Freitag nach einem bereits freundlichen Start seine Gewinne weiter ausgebaut. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 15.470 Punkten berechnet, 1,0 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag.

„Für etwas Entspannung bei den Investoren und Zuversicht für die europäischen Aktien haben die publizierten europäischen Preisdaten gesorgt“, sagte Marktanalyst Andreas Lipkow. Die Marktteilnehmer gingen nun davon aus, dass der Druck für weitere Zinsanhebungen nachgelassen habe und die EZB daher keinen Reaktionszwang habe. „Zusätzlich beflügeln positive Aussagen zu den operativen Geschäftsentwicklungen weitere Unternehmen und können den Gesamtmarkt stützen.“ Der Fokus vieler Investoren liege am Wochenschluss auf den Aktien aus den Branchen Automotive, Immobilien und dem Gesundheitssektor.

„Nicht zuletzt der erfolgreiche Börsengang von Schott Pharma dürfte das Augenmerk auf den Gesundheitssektor gelenkt haben“, so Lipkow. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag stärker. Ein Euro kostete 1,0609 US-Dollar (+0,42 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9426 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 96,01 US-Dollar, das waren 63 Cent oder 0,7 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Ist die Kombination von Offline- und Online-Marketing der Schlüssel zum Erfolg

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Integration von Offline- und Online-Strategien im Network-Marketing: Synergien für den Erfolg

In einer Zeit, in der die digitale Transformation Geschäftsmodelle, Kommunikationswege und Marketingstrategien grundlegend verändert, könnte man annehmen, dass traditionelle Offline-Methoden im Network-Marketing an Bedeutung verlieren. Doch diese Annahme wäre ein Trugschluss. Tatsächlich bieten gerade die Kombination und Integration von Offline- und Online-Strategien ein enormes Potenzial für Synergien, die weit über die Summe der einzelnen Teile hinausgehen.

Diese Verschmelzung der „alten“ und „neuen“ Welt ermöglicht es Network-Marketern, eine breitere Zielgruppe zu erreichen, die Kundenbindung zu stärken und letztlich den Umsatz zu steigern. In diesem Artikel werden wir uns intensiv damit beschäftigen, wie diese beiden scheinbar gegensätzlichen Ansätze in einer kohärenten und effektiven Marketingstrategie vereint werden können.

Warum Integration?
Die Frage ist nicht, ob Offline- oder Online-Strategien besser sind, sondern wie sie am effektivsten kombiniert werden können. Jeder Kanal hat seine eigenen Stärken und Schwächen, und die Integration beider ermöglicht es, das Beste aus beiden Welten zu nutzen.

Offline-Strategien

Persönliche Beziehungen
Im Network-Marketing sind persönliche Beziehungen oft der Schlüssel zum Erfolg. Offline-Veranstaltungen wie Seminare, Workshops und Netzwerkveranstaltungen bieten die Möglichkeit, diese Beziehungen zu vertiefen.

Direktvertrieb
Produktvorführungen und persönliche Beratungen sind weitere effektive Offline-Strategien, die es ermöglichen, Produkte oder Dienstleistungen direkt an den Kunden zu bringen.

Online-Strategien

Social Media
Plattformen wie Facebook, Instagram und LinkedIn bieten enorme Möglichkeiten für das Network-Marketing. Sie ermöglichen nicht nur die schnelle Verbreitung von Informationen, sondern auch die Interaktion mit einer breiten Zielgruppe.

Content-Marketing
Durch die Erstellung von wertvollem Content können Network-Marketer ihre Expertise demonstrieren und Vertrauen bei potenziellen Kunden aufbauen.

Die Integration

Cross-Promotion
Offline-Veranstaltungen können online beworben werden, und umgekehrt können Online-Kampagnen dazu genutzt werden, Offline-Veranstaltungen zu füllen.

Datenanalyse
Die Daten, die durch Online-Aktivitäten gesammelt werden, können dazu verwendet werden, Offline-Strategien zu optimieren, und umgekehrt.

Kundenerfahrung
Eine nahtlose Integration von Offline- und Online-Strategien kann die Kundenerfahrung verbessern und so die Kundenbindung erhöhen.

Mobile Strategien
In einer Welt, in der Smartphones allgegenwärtig sind, können mobile Strategien als Brücke zwischen Offline- und Online-Welten dienen. QR-Codes auf physischen Produkten oder Werbematerialien können beispielsweise zu Online-Ressourcen führen.

Automatisierung
Tools für Marketing-Automatisierung können dazu verwendet werden, die Interaktionen sowohl online als auch offline zu verfolgen und automatisierte Follow-up-Aktionen auszulösen.

Community-Building
Sowohl Offline-Veranstaltungen als auch Online-Plattformen können dazu genutzt werden, eine engagierte Community aufzubauen, die sich gegenseitig unterstützt und für nachhaltiges Wachstum sorgt.

Rechtliche Aspekte
Es ist wichtig, sowohl online als auch offline die rechtlichen Rahmenbedingungen zu beachten, insbesondere im Hinblick auf Datenschutz und Werberichtlinien.

Die Integration von Offline- und Online-Strategien im Network-Marketing ist weit mehr als ein moderner Trend oder eine kurzfristige Taktik. Sie stellt eine strategische Notwendigkeit dar, die den langfristigen Erfolg in einer immer komplexeren und vernetzteren Geschäftswelt sichern kann. Durch die geschickte Kombination der Stärken beider Welten – von persönlichen Beziehungen und Direktvertrieb im Offline-Bereich bis hin zu Social Media und Content-Marketing online – können Network-Marketer eine ganzheitliche Strategie entwickeln, die sowohl die Reichweite als auch die Markenstärke erhöht.

Die zusätzlichen Techniken der mobilen Strategien, der Marketing-Automatisierung und des Community-Buildings bieten weitere Möglichkeiten, die Marketingeffizienz zu steigern und eine engagierte und loyale Kundenbasis aufzubauen. Diese integrierten Ansätze ermöglichen es, Daten und Erkenntnisse aus beiden Kanälen zu nutzen, um die Kundenerfahrung zu verbessern, die Kundenbindung zu erhöhen und letztlich den Umsatz zu steigern.

Es ist jedoch wichtig, diese Strategien nicht in Silos zu implementieren. Eine effektive Integration erfordert eine sorgfältige Planung, die Berücksichtigung rechtlicher Rahmenbedingungen und eine kontinuierliche Anpassung an Marktveränderungen und Kundenbedürfnisse.

Insgesamt zeigt sich, dass die Integration von Offline- und Online-Strategien nicht nur die Effektivität jedes einzelnen Kanals steigert, sondern auch neue Möglichkeiten für Innovation und Wachstum schafft. Sie ist somit ein entscheidender Faktor für den anhaltenden Erfolg im Network-Marketing und sollte in jeder umfassenden Marketingstrategie berücksichtigt werden.

Titelbild/ Bildquelle: Bild von Gerd Altmann für pixabay

Inflation im Euroraum sinkt auf 4,3 Prozent

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Luxemburg (dts Nachrichtenagentur) – Die jährliche Inflation im Euroraum ist im September voraussichtlich auf 4,3 Prozent zurückgegangen. Das teilte Eurostat am Donnerstag auf Basis einer Schätzung mit.

Gegenüber dem Vormonat stiegen die Preise um 0,3 Prozent. Die als „Kerninflation“ bezeichnete Teuerung, also der Preisanstieg ohne Energie, Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak, sank im Jahresvergleich auf 4,5 Prozent, nach 5,3 Prozent im Vormonat. Die Kategorie „Lebensmittel, Alkohol und Tabak“ wird laut Eurostat die höchste jährliche Rate aufweisen (8,8 Prozent, gegenüber 9,8 Prozent im August), gefolgt von „Dienstleistungen“ (4,7 Prozent, gegenüber 5,5 Prozent im August), „Industriegütern ohne Energie“ (4,2 Prozent, gegenüber 4,8 Prozent im August) und „Energie“ (-4,7 Prozent, gegenüber -3,3 Prozent im August). Die höchste Inflationsrate misst Eurostat in der Slowakei mit 8,9 Prozent.

In Belgien und den Niederlanden beträgt die Teuerung unterdessen nur 0,7 beziehungsweise -0,3 Prozent. Für Deutschland berechnet Eurostat die Inflationsrate mit 4,3 Prozent, wobei eine andere Methode verwendet wird als vom Statistischen Bundesamt, welches am Donnerstag eine Teuerungsrate von 4,5 Prozent gemeldet hatte.


Foto: Geldautomat der Credit Agricole (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Arbeitslosenzahl im September gestiegen – geringe Herbstbelebung

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Nürnberg (dts Nachrichtenagentur) – Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im September 2023 um 141.000 gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Gegenüber dem Vormonat nahm sie um 69.000 auf 2,627 Millionen Arbeitssuchende ab, teilte die Bundesagentur für Arbeit am Freitag mit.

Saisonbereinigt hat die Zahl der Arbeitslosen im September gegenüber dem Vormonat um 10.000 zugenommen. Die Arbeitslosenquote sank im September um 0,1 Prozentpunkte auf 5,7 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresmonat hat sich die Quote um 0,3 Prozentpunkte erhöht. „Die einsetzende Herbstbelebung fällt in diesem Jahr vergleichsweise gering aus“, sagte BA-Vorstand Daniel Terzenbach in Nürnberg.

„Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung nehmen zwar ab, jedoch weniger als in einem September üblich. Grundsätzlich ist der deutsche Arbeitsmarkt aber nach wie vor stabil“, ergänzte er. Die vom Statistischen Bundesamt nach dem ILO-Erwerbskonzept ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im August auf 3,2 Prozent. Die Unterbeschäftigung, die neben der Arbeitslosigkeit auch Arbeitsmarktpolitik und kurzfristige Arbeitsunfähigkeit umfasst, ist saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 15.000 gestiegen.

Sie lag im September 2023 bei 3.440.000 Personen. Das waren 190.000 mehr als vor einem Jahr. Ohne die Berücksichtigung ukrainischer Geflüchteter hätte die Unterbeschäftigung nur um 105.000 über dem Vorjahreswert gelegen. Im September waren 761.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 113.000 weniger als vor einem Jahr.

Der BA-Stellenindex (BA-X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland, der neben dem Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen auch den Zugang berücksichtigt – sank im September 2023 um einen Punkt auf 115 Punkte. Damit lässt die Nachfrage nach Arbeitskräften weiter nach. Im Vergleich zum Vorjahresmonat verzeichnet der BA-X einen Rückgang von 17 Punkten. 779.000 Personen erhielten im September 2023 Arbeitslosengeld, 81.000 mehr als vor einem Jahr.

Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im September bei 3.925.000. Gegenüber September 2022 war dies ein Anstieg um 84.000 Personen. 7,2 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.


Foto: Agentur für Arbeit (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Überzeugende Argumente für Kredite und Anleihen mit höherer Qualität

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Anleihen
Die Fotos von links nach rechts: Michael Buchanan CO-CIO, Ryan Brist Head of Global Investment-Grade Credit, Greg Handler Head of Mortgage and Consumer Credit Simon Miller Portfoliomanager (Bildquelle: Western Asset / Franklin Templeton)

Vier Anlageexperten von Western Asset Management, Teil von Franklin Templeton, diskutierten die Auswirkungen der Zinserhöhungen auf festverzinsliche Wertpapiere und wo sie aktuell und in den nächsten Monaten Anlagemöglichkeiten sehen. Die gesamte Diskussion finden Sie anbei.

Michael Buchanan, Co-CIO: Wiederherstellung der umgekehrten Korrelation zwischen Aktien und Anleihen

Es ist zwar durchaus möglich, dass die Zinsvolatilität und die Unsicherheit in nächster Zeit anhalten, aber die heutigen höheren Renditen bei festverzinslichen Wertpapieren sind ermutigend. Unserer Ansicht nach bietet sich den Anlegern jetzt die einmalige Gelegenheit, Qualität und höhere Renditen zu kombinieren, was wir schon lange nicht mehr erlebt haben.

Das Basisszenario von Western Asset für die USA ist keine Rezession, sondern eher eine sanfte Landung – wir stellen uns jedoch auf andere Möglichkeiten ein und bauen Portfolios auf, die das Potenzial haben, unter verschiedenen Marktbedingungen zu funktionieren. Western Asset hat die Duration schon immer sehr erfolgreich als diversifizierenden Risikofaktor eingesetzt, und wir glauben, dass die Anleger in Zukunft eine Wiederherstellung der umgekehrten Korrelation zwischen Aktien und Anleihen erleben werden.

Ryan Brist, Head of Global Investment-Grade Credits: Gute Fundamentaldaten für IG-Kredite

Der Kreditmarkt hat sich unter den höheren Zinssätzen, die wir derzeit erleben, als bemerkenswert widerstandsfähig erwiesen. Die Unternehmen haben mehr Umsatz gemacht, was bedeutet, dass das Wachstum anhält. Die Gewinnmargen sind so hoch wie noch nie. Große Unternehmen mit Investment-Grade-Rating haben ihre Bilanzen 2020 und 2021 refinanziert, die Fälligkeit ihrer Schulden hinausgeschoben und Kredite zu wirklich niedrigen Zinssätzen aufgenommen. Sie sind auf dem heutigen Markt nicht gezwungen, Kredite aufzunehmen.

Als Anleger sehen wir viele zwei-, drei- und fünfjährige Emissionen und ein deutlich geringeres Angebot bei den 20- und 30-jährigen Laufzeiten. Im Moment können wir ein hochwertiges, gut diversifiziertes Portfolio von Unternehmensanleihen zu Zinssätzen von 5,75 % bis 6 % anlegen. Die Fundamentaldaten und technischen Daten sind recht gut, und wir würden die Renditenaufschläge für Unternehmensanleihen als fair bezeichnen – sie liegen derzeit knapp innerhalb der langfristigen Durchschnittswerte. Hochwertige festverzinsliche Wertpapiere sehen für unser Team recht gut aus.

Greg Handler, Head of Mortgage and Consumer Credit: Rückkehr zum Wachstum der Immobilienpreise

Es sieht langsam so aus, als ob die Fed in der Lage ist, eine weiche Landung für den US-Immobilienmarkt zu erreichen. In diesem Jahr gab es einen beachtlichen Aufschwung und eine Rückkehr zu dem normalen Wachstum der Immobilienpreise von 3 bis 5 %. Wir glauben, dass wir ein gutes Gleichgewicht erreicht haben. Aus diesem Grund sind wir der Meinung, dass der Wohnungsmarkt im nächsten Jahr nicht notwendigerweise einen Gegenwind für das Wachstum darstellen wird und wir eine Disinflation erleben sollten.

Die Fed dürfte mit dem geringeren Miet- und Hauspreiswachstum zufrieden sein. Darüber hinaus sind die Renditen und Spreads für Hypothekenkredite sehr attraktiv – einige der höchsten, die wir in den letzten 10 Jahren gesehen haben. Ich denke, dass die Banken in der zweiten Jahreshälfte und bis ins nächste Jahr hinein versuchen werden, ihre Finanzierungsquellen zu diversifizieren. Wir werden sehen, dass einige hochwertige Bankaktiva, die normalerweise in den Bilanzen liegen, ihren Weg zu den privaten Kreditmärkten finden werden. Und wir glauben, dass es dort einige gute Möglichkeiten geben wird.

Simon Miller, Portfoliomanager: Patt zwischen Käufer und Verkäufern

Der Markt für Gewerbeimmobilien ist seit Covid aus fundamentaler Sicht und in letzter Zeit auch durch die steigenden Zinsen stark unter Druck geraten. Steigende Zinssätze haben die Transaktionsaktivität eingeschränkt, da die Unsicherheit in Bezug auf Finanzierungskupons oder Cap Rates für die Preisgestaltung von Vermögenswerten gestiegen ist. Dies führt zu einer Ausweitung der Geld-/Briefspannen. In der ersten Jahreshälfte war die Volatilität durch die Kombination von regionalen Bankproblemen und Zinserhöhungen gekennzeichnet, und die Transaktionsaktivität lag um 44 % unter dem 10-Jahres-Durchschnitt für Gewerbeimmobilien.

Im Laufe des Sommers stiegen die Zinssätze für 10-jährige Staatsanleihen zwar wieder um fast 100 Basispunkte, doch die Kreditspreads verengten und stabilisierten sich, nachdem der Markt die Belastungen durch die regionale Bankenkrise verarbeitet hatte. Die Käufer suchen nach niedrigeren Preisen oder sie müssen bereit sein, eine geringere Anfangsrendite für ihre Käufe zu akzeptieren.

Dies hat zu einer Art Patt zwischen Käufern und Verkäufern geführt. Die Turbulenzen im regionalen Bankensektor haben einen zusätzlichen Druckpunkt geschaffen, der zu einer schrumpfenden Nachfrage nach Gewerbeimmobilien im Allgemeinen geführt hat. In der Vergangenheit finanzierten regionale und lokale Banken etwa 30 % der Gewerbeimmobilienmärkte, und diese Banken sind besonders wichtig für kleinere Objekte außerhalb der Stadtzentren, wo lokale Banken eng mit den lokalen Marktteilnehmern zusammenarbeiten.

Wir sind zwar sehr vorsichtig in Bezug auf das Risiko, das wir bei Büroimmobilien eingehen, meiden den Sektor aber nicht gänzlich. Wir sehen ausgewählte Chancen in höherwertigen Immobilien, insbesondere in erstklassigen Objekten der Klasse A. Es gibt heute einige sehr interessante Einstiegspunkte, obwohl der Markt insgesamt so negativ gestimmt ist.

Überzeugende Argumente für Kredite und Anleihen mit höherer Qualität

Die Fotos zeigen von links nach rechts: Michael Buchanan CO-CIO,  Ryan Brist Head of Global Investment-Grade Credit,  Greg Handler Head of Mortgage and Consumer Credit, Simon Miller Portfoliomanager (Bildquelle: Western Asset / Franklin Templeton)

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Gold als Diversifizierungsanker

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Gold
Foto von Benjamin Louvet Head of Commodities Quelle: Ofi Invest Asset Management

Gold wirft keine Zinsen ab. Deshalb kann das Edelmetall normalerweise nicht von steigenden Realzinsen profitieren, die in den USA von einem Prozent 2021 auf aktuell zwei Prozent geklettert ist. Dennoch liegt Gold nach einer leichten Korrektur 2022 im bisherigen Verlauf dieses Jahres leicht im Plus: Gold hat seit Anfang 2023 um 2,71 Prozent auf 1.965 US-Dollar/Unze zugelegt (Stand: 31. August). Aus Sicht von Benjamin Louvet, Head of Commodities bei Ofi Invest Asset Management, gibt es dafür mehrere Gründe:

„Die Zentralbanken kaufen weiterhin in großen Mengen Gold. Nach einem außergewöhnlichen Jahr 2022, in dem der Goldkauf mit 1.136 Tonnen den höchsten Stand seit 1967 erreichte, haben die Zentralbanken in der ersten Hälfte dieses Jahres netto 387 Tonnen Gold erworben. Dieser Betrag wäre sogar noch höher, wenn nicht die türkische Zentralbank seit Jahresbeginn netto 102 Tonnen Gold verkauft hätte.

Andere Marktteilnehmer kaufen Gold zur Inflationsabsicherung. Nach Angaben des World Gold Council stieg die OTC2-Nachfrage in der ersten Hälfte des Jahres 2023 auf insgesamt 398 Tonnen.

Außerdem scheinen Anleger bereits die Realzinsen in den Goldpreis einzupreisen. Sollte die Inflation nachhaltig über dem Niveau vor der Covid-Pandemie und den Zielen der Zentralbanken bleiben, würden sich die Inflationserwartungen anpassen und das Niveau der Realzinsen senken. Der Markt scheint dieses Szenario bereits zu antizipieren. Das wäre in der Tat eine gute Nachricht für Gold, denn dann gäbe es noch ein gewisses Aufwärtspotenzial.

Und schließlich scheint das unsichere Marktumfeld samt geopolitischer Risiken die Diversifizierung in Vermögenswerte, bei denen es kein Kontrahentenrisiko gibt – wie zum Beispiel Gold – zu unterstützen.“

Die Fonds:

Der Ofi Invest Energy Strategic Metals Fund zielt darauf ab, über Terminkontrakte auf dem von OFI Invest selbst entwickelten „Energy Strategic Metals Basket“ eine Mehrrendite zu erwirtschaften. Der Index bildet acht verschiedene Metalle ab, deren Preise börsentäglich von Solactive berechnet werden: Nickel (14%), Kupfer (14%), Aluminium (14%), Platin (14%), Silber (14%), Zink (14%), Blei (8%) und Palladium (8%). Um für ausreichende Liquidität zu sorgen, wurden nur solche Metalle im Index berücksichtigt, die an der Börse gehandelt werden.

Deshalb wurden Kobalt und Lithium nicht in den Index aufgenommen. Der Fonds basiert auf der Annahme, dass durch die Energiewende die Nachfrage nach Industriemetallen stark steigen wird und sich deshalb deren Preise aufgrund des begrenzten Angebots erhöhen werden.

Der Ofi Invest Precious Metals Fund investiert konstant zu 35 Prozent in Gold und jeweils zu 20 Prozent in Silber, Platin und Palladium. Die restlichen fünf Prozent des Portfolios sind in 3-Monats-LIBOR angelegt. Dieser Ansatz ermöglicht Anlegern einen breiten Zugang zu den wichtigsten Edelmetallen über Swaps, denn der Fondsmanager Benjamin Louvet investiert nicht in die Rohstoffe direkt.

OFI hat den Korb der 5 Edelmetalle „Solactive OFI Basket Precious Metals Strategy Index“ selbst entwickelt, der täglich von Solactive berechnet wird. Der Fonds wurde 2012 aufgelegt und ist in Euro währungsgesichert und börsentäglich liquide.

Gold als Diversifizierungsanker

Foto von Benjamin Louvet Head of Commodities Quelle: Ofi Invest Asset Management

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Dax startet vor Euroraum-Inflationsrate freundlich

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Freitagmorgen freundlich in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 15.410 Punkten berechnet, 0,6 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag.

Besonders deutliche Zuwächse gab es bei den Aktien von Adidas und der Commerzbank. Die Bank hatte zuletzt angekündigt, ihre Gewinne künftig verstärkt an die Aktionäre ausschütten zu wollen. Die zentrale Zahl des Tages ist die Inflationsrate für den Euroraum. „Den Schätzungen und Markterwartungen zufolge ist die Inflationsrate für die gesamte Eurozone sogar auf den niedrigsten Stand seit Oktober 2021 gefallen“, sagte Thomas Altmann von QC Partners.

Sollte sich das bewahrheiten, nehme das einigen Druck von der EZB, ergänzte er. „Die Negativserie beim Dax ist fürs Erste durchbrochen.“ Ein positiver Handelstag nach zuvor fünf negativen in Serie sei allerdings kein Grund zur Entwarnung. Die Situation bleibe unverändert angespannt.

„Ohne nachhaltig positive Nachrichten werden die Käufer nicht in großem Stil an den Aktienmarkt zurückkehren“, so der Marktanalyst. Im Moment sei schon positiv, dass der Dax nicht unmittelbar Kurs auf die Marke von 15.000 Punkten nehme. „Aktien bekommen immer stärkere Konkurrenz durch Anleihen: Die Rendite 30-jähriger Bundesanleihen ist gestern bis auf 3,16 Prozent geklettert, 30-jährige US-Staatsanleihen wurden gestern in der Spitze mit einer Rendite von 4,81 Prozent gehandelt, kurzlaufende Anleihen werden in den USA mit der höchsten Rendite seit 17 Jahren gehandelt.“ Da sei absolut nachvollziehbar, wenn die Aktienquoten in den Portfolios ab- und die Anleihenquoten zunähmen.

„Auch der Goldpreis leidet unter den immer höheren Anleihenzinsen: Die hohen Renditen führen im Moment dazu, dass das unverzinste Edelmetall weniger nachgefragt wird; mittlerweile steht der Goldpreis so niedrig wie zuletzt vor 6 Monaten.“ Für ein Umfeld mit so hoher Unsicherheit sei das bemerkenswert, sagte Altmann. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagmorgen stärker. Ein Euro kostete 1,0596 US-Dollar (+0,29 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9438 Euro zu haben.

Der Ölpreis sank unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 95,21 US-Dollar, das waren 17 Cent oder 0,2 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Importpreise weiter stark rückläufig

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Die Importpreise in Deutschland sind weiter stark rückläufig. Im August 2023 waren sie um 16,4 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mit.

Das war der stärkste Rückgang der Importpreise gegenüber einem Vorjahresmonat seit November 1986 (-16,5 Prozent gegenüber November 1985). Ausschlaggebend für den aktuellen Rückgang ist wie schon in den Vormonaten vor allem ein Basiseffekt durch die hohen Preissteigerungen im Vorjahr aufgrund des Kriegs in der Ukraine. Die Veränderungsrate hatte gegenüber dem Vorjahresmonat im Juli 2023 bei -13,2 Prozent und im Juni 2023 bei -11,4 Prozent gelegen. Gegenüber dem Vormonat Juli 2023 stiegen die Importpreise im August 2023 um 0,4 Prozent, nachdem sie seit September 2022 im Vormonatsvergleich durchgängig gesunken waren.

Auch die Exportpreise sind im August 2023 im Vorjahresvergleich mit -5,1 Prozent deutlich gesunken. Im Vormonatsvergleich wurden Exporte 0,1 Prozent teurer. Energieeinfuhren waren im August 2023 um 54,0 Prozent billiger als im August 2022, aber 4,1 Prozent teurer als im Juli 2023. Den größten Einfluss auf die Jahresveränderungsrate für Energie hatte Erdgas.

Die Preise lagen hier im August 2023 um 73,4 Prozent unter denen von August 2022. Gegenüber Juli 2023 fielen die Preise um 4,4 Prozent. Erheblich günstiger als im Vorjahresmonat waren auch alle anderen importierten Energieträger: Die Preise für elektrischen Strom sanken um 79,7 Prozent, für Steinkohle um 61,4 Prozent, für Erdöl um 23,0 Prozent und für Mineralölerzeugnisse um 19,3 Prozent. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Preise für importierte Energieträger jedoch deutlich: So war elektrischer Strom 20,9 Prozent teurer als im Juli 2023, Mineralölerzeugnisse kosteten 11,9 Prozent mehr, Erdöl war 7,5 Prozent und Steinkohle 1,2 Prozent teurer.

Ohne Berücksichtigung der Energiepreise waren die Importpreise im August 2023 um 3,4 Prozent niedriger als im August 2022. Gegenüber Juli 2023 fielen sie um 0,3 Prozent. Lässt man nur Erdöl und Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der Importpreisindex um 16,0 Prozent unter dem Stand des Vorjahres (-0,4 Prozent gegenüber Juli 2023). Die Preise für importierte Vorleistungsgüter lagen im August 2023 um 9,7 Prozent unter denen des Vorjahresmonats.

Gegenüber dem Vormonat Juli 2023 sanken sie um 0,7 Prozent. Im Vergleich zum August 2022 verbilligten sich unter anderem Düngemittel und Stickstoffverbindungen (-53,7 Prozent), Aluminium in Rohform und Aluminiumlegierungen (-28,0 Prozent), Kunststoffe in Primärformen (-21,5 Prozent) sowie Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen (-19,2 Prozent). Dagegen verteuerten sich insbesondere Stärke und Stärkeerzeugnisse (+36,3 Prozent) sowie Hohlglas (+14,3 Prozent). Die Preise für importierte landwirtschaftliche Güter lagen 1,5 Prozent unter denen vom August 2022 (-0,2 Prozent gegenüber Juli 2023).

Billiger als im Vorjahresmonat waren insbesondere Rohkaffee (-29,2 Prozent), Naturkautschuk (-20,7 Prozent) und Getreide (-19,4 Prozent). Zu höheren Preisen importiert wurden dagegen lebende Schweine (+52,6 Prozent) und Kakaobohnen (+42,6 Prozent). Importierte Gebrauchsgüter waren im Durchschnitt geringfügig günstiger als im August 2022 (-0,3 Prozent). Gegenüber Juli 2023 verteuerten sie sich um 0,3 Prozent.

Höher als im Vorjahr waren mit einem Plus von 2,5 Prozent die Preise für Investitionsgüter (unverändert gegenüber Juli 2023). Teurer als im Vorjahresmonat waren insbesondere Kraftwagen und Kraftwagenteile (+4,7 Prozent) sowie Maschinen (+3,1 Prozent). Auch die Preise für Konsumgüter lagen im Durchschnitt höher als im Vorjahr (+0,5 Prozent). Gegenüber dem Vormonat Juli 2023 stiegen sie um 0,1 Prozent. Importierte Verbrauchsgüter waren binnen Jahresfrist 0,7 Prozent teurer (+0,1 Prozent gegenüber Juli 2023), vor allem bedingt durch den Preisanstieg bei Nahrungsmitteln (+2,2 Prozent gegenüber August 2022, aber -0,5 Prozent gegenüber Juli 2023). Besonders stark stiegen die Preise im Vergleich zu August 2022 für Obst- und Gemüseerzeugnisse (+7,1 Prozent) sowie Getränke (+6,5 Prozent), Fleisch und Fleischerzeugnisse waren 2,5 Prozent teurer als vor einem Jahr. Hier lagen insbesondere die Preise für Schweinefleisch mit einem Plus von 26,6 Prozent deutlich über denen von August 2022. Preiswerter als vor einem Jahr waren dagegen Milch und Milcherzeugnisse (-14,0 Prozent).

Der Index der Exportpreise lag im August 2023 um 5,1 Prozent unter dem Stand von August 2022. Das war der stärkste Rückgang der Ausfuhrpreise gegenüber einem Vorjahresmonat seit Beginn der monatlichen Indexberechnung im Jahr 1962. Im Juli 2023 hatte die Jahresveränderungsrate bei -3,2 Prozent gelegen, im Juni 2023 bei -0,9 Prozent. Gegenüber dem Vormonat Juli 2023 stiegen die Exportpreise leicht um 0,1 Prozent, nachdem sie seit Januar 2023 im Vormonatsvergleich durchgängig gesunken waren. Die Preise für Energieexporte waren im August 2023 um 59,7 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor (+9,7 Prozent gegenüber Juli 2023). Wie bei den Importpreisen lag der Rückgang gegenüber dem Vorjahr insbesondere in den um 73,8 Prozent stark gesunkenen Erdgaspreisen begründet. Gegenüber dem Vormonat wurde Erdgas zu höheren Preisen exportiert (+3,3 Prozent). Preiswerter als vor einem Jahr waren auch Mineralölerzeugnisse (-17,5 Prozent), sie wurden aber gegenüber Juli 2023 um 11,3 Prozent teurer. Exportierte Vorleistungsgüter verbilligten sich gegenüber August 2022 um 4,8 Prozent (-0,6 Prozent gegenüber Juli 2023). Die Preise für den Export landwirtschaftlicher Güter waren 8,5 Prozent niedriger als im Vorjahr (-1,2 Prozent gegenüber Juli 2023). Dagegen wurden Investitionsgüter zu 3,5 Prozent höheren Preisen als im Vorjahr exportiert. Auch die Preise für exportierte Konsumgüter stiegen im Vorjahresvergleich (+2,1 Prozent), so Destatis.


Foto: Container (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Kommunen fordern Arbeitserlaubnis für Flüchtlinge von Anfang an

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Deutsche Städte- und Gemeindebund fordert, Flüchtlingen sofort eine Arbeitserlaubnis zu geben. „Der DStGB spricht sich dafür aus, dass Geflüchtete mit Bleibeperspektive von Anfang an arbeiten dürfen“, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Arbeit könne einen wesentlichen Beitrag zur Integration leisten und der Bedarf auf dem Arbeitsmarkt sei da. „Auch bei dem Betrieb von Gemeinschaftsunterkünften braucht es unterschiedliche Berufsgruppen“, sagte er weiter. Wichtig wäre es auch, Vorkenntnisse von Geflüchteten schon bei der Registrierung zu erfassen. „Die Erwartungen an mögliche verpflichtende gemeinnützige Arbeit sind teilweise zu hoch“, sagte Landsberg den Funke-Zeitungen.

„Die Kapazitäten sind hier begrenzt und der bürokratische Aufwand groß.“ Die Möglichkeiten bei Nichterscheinen zu sanktionieren, würden auch nicht ausreichen. „Es braucht keine Symbolpolitik, sondern pragmatische Ansätze zum Umgang mit den Geflüchteten, die hier sind und eine Begrenzung des Zuzugs für die Zukunft“, so der Vertreter der Kommunen.


Foto: Flüchtling (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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