Mittwoch, Dezember 10, 2025
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Studie: Hohe Arbeitslosigkeit behindert Integration

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München (dts Nachrichtenagentur) – Höhe der Arbeitslosigkeit in einer Region und Aufnahmebereitschaft der Bevölkerung beeinflussen maßgeblich den Erfolg bei der Integration von Geflüchteten. Das ist das Ergebnis einer Analyse des Münchner Ifo-Instituts, die am Mittwoch veröffentlicht wurde.

„Eine niedrige Arbeitslosigkeit in einem Landkreis erleichtert dort die Beschäftigungsaufnahme und damit die Eingliederung“, schreibt Panu Poutvaara, Leiter des Ifo-Zentrums für internationalen Institutionenvergleich und Migrationsforschung, in dem Aufsatz. „Eine Reform des Verteilungsmechanismus sollte die Integrationsfähigkeit der Bundesländer stärker berücksichtigen. Zum Beispiel könnten Steuereinnahmen pro Kopf oder offene Stellen in der Region mit einfließen“, schlägt Poutvaara vor. Bislang werden Asylsuchende gemäß dem „Königsteiner Schlüssel“ auf die Bundesländer verteilt, bei dem die Bevölkerungszahl und die Wirtschaftsleistung berücksichtigt werden.

Die Verteilung auf die Landkreise geschieht dann weitgehend nach der Zahl der Einwohner. Laut Berechnungen des Ifo-Instituts sinkt die Wahrscheinlichkeit um fünf Prozentpunkte, dass Geflüchtete eine Beschäftigung finden, wenn sie in einen Landkreis mit einem Prozentpunkt höherer Arbeitslosigkeit gesendet werden. Gelingt es ihnen, eine Anstellung zu finden, liegt der Lohn sogar durchschnittlich um 35 Prozent niedriger, wenn die Arbeitslosigkeit einen Prozentpunkt höher ist. Auf europäischer Ebene sprächen die Ergebnisse eher gegen eine gleiche Verteilung von Geflüchteten auf die Mitgliedsstaaten: „Werden Asylsuchende auf weniger aufnahmebereite Länder verteilt, steigt das Risiko einer missglückten Integration, die Folgekosten nach sich zieht“, so Poutvaara.


Foto: Bundesagentur für Arbeit (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Oh, Baby! Mit mother nature zum Kinderwunsch.

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mother nature

1 + 1 = 3.
Der Wunsch nach einer eigenen Familie ist für viele Paare immer noch der größte – und ein Baby macht das Glück einfach nur perfekt. Dabei spielt vor allem die Reise vor der Reise eine entscheidende Rolle, denn nicht nur eine bestmögliche Versorgung des Kindes während der Schwangerschaft ist wichtig, sondern auch der Weg dorthin, damit es endlich „klappt“. mother nature bietet Frauen für jeden Abschnitt der Schwangerschaft eine optimale Vitamin- und Nährstoffversorgung. Ausgewählte Vitamine und Mineralstoffe werden den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend miteinander kombiniert, um den weiblichen Körper bei Kinderwunsch, in der Schwangerschaft, während der Stillzeit und nach der Geburt auf ganz natürliche Weise zu unterstützen.

mother nature. A natural choice of life.

Kinderwunsch I Phase 0

Der Wunsch nach einem eigenen Kind ist ein aufregender und bedeutender Lebensabschnitt, eine ganz individuelle Reise, mit dem Ziel, eine Familie zu gründen.
Die Zusammensetzung von Kinderwunsch I Phase 0 ist optimal auf die Bedürfnisse während der Kinderwunschphase abgestimmt. Die enthaltenen Vitamine und Nährstoffe unterstützen dabei, schwanger zu werden und sich bestmöglich auf die Schwangerschaft vorzubereiten:

# Mönchspfeffer wirkt zyklusregulierend, fördert die Bildung des Gelbkörperhormons und unterstützt so den Kinderwunsch
# Vitamin B6 unterstützt das Immunsystem
# Folsäure senkt das Risiko für Fehlbildungen beim heranwachsenden Fötus
# vegan, laktose- und glutenfrei
# Verpackung komplett plastikfrei in Braunglas

Anwendung: täglich 1x Kapsel mit ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen.

We are mother nature: das Team hinter der Marke.

Alicia ist Ärztin aus Hamburg, arbeitet in der Kinderchirurgie und ist seit 2022 selbst Mama. In ihrem Arbeitsalltag hat sie täglich mit Kindern und Müttern zu tun.
Miriam ist Gynäkologin, arbeitet in einer Praxis und ist seit 2021 Mama einer kleinen Tochter. Sie betreut viele schwangere Patientinnen und wurde durch eine private Bekanntschaft mit dem Gründer von mother nature auf die Marke aufmerksam.

Friederike ist studierte Ernährungsökonomin und bringt ihr Hintergrundwissen in die Produktreihe ein, aber auch den Wunsch, den Mitmenschen etwas Gutes zu tun.
Susanne ist Content- und Social Media Manager bei mother nature. Mit ihrer Leidenschaft für digitales Marketing und ihrer Begeisterung für eine nachhaltige Lebensweise, ist sie verantwortlich für den Inhalt der Marke.

mother nature. For the love of new life.

mother nature ist online unter mother-nature.com erhältlich.
Kinderwunsch I Phase 0 kostet 39,99€ (56 Kapseln für 8 Wochen bei einer Kapsel / Tag)

Quelle Sonja Berger Public Relations

SNOCKS X SMILEY: Freude durch Stil verbreiten – Ab 14. Oktober erhältlich!

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SMILEY x SNOCKS SMILE A LOT WHY NOT

SNOCKS freut sich, die neueste Mode-Kollaboration mit dem Trendsetter SMILEY bekanntzugeben – dem ikonischen Symbol für Positivität und Glück. Eine Partnerschaft, die in ihrer Kollektion den Geist von Freude, Selbstausdruck und lebendigem Stil verkörpert

Seit 1972 verbreitet SMILEY mit seinem ikonischen Lächeln weltweit Freude. SNOCKS hingegen ist für seine hochwertige, stilvolle und bequeme Mode bekannt, die moderne Verbraucher begeistert. In der SMILEY x SNOCKS Mode-Kollaboration verschmelzen das zeitlose SMILEY-Icon und das moderne Modedesign von SNOCKS: Die Kollektion besticht durch SMILEY-Drucke, leuchtende Farben und einzigartige Designelemente, die den Charakter beider Marken widerspiegeln. Sie inspiriert zu einem Lächeln und setzt ein mutiges modisches Statement.

Zu den Highlights der limitierten Unisex-Modekollektion SMILEY x SNOCKS zählen ein Hoodie, eine Mütze, ein 2er-Pack Retro-Socken sowie Boxen mit 3er-Packs von Spitzen Tangas und Boxershorts. Alle Artikel sind geschmückt mit auffälligen SMILEY-Designs, die jeder Garderobe eine besondere Note von Positivität verleihen. Zudem beinhaltet die Kollektion exklusive, limitierte Pieces, die die kreative Einzigartigkeit dieser Kollaboration unterstreichen.

Nachhaltigkeit steht im Mittelpunkt der SMILEY & SNOCKS Kollektion, die aus umweltfreundlichen Materialien besteht. SNOCKS engagiert sich in SMILEYs beeindruckender Future Positive® Initiative. Das Ziel: Beide Marken kontinuierlich
nachhaltiger zu gestalten und proaktiv Maßnahmen zu ergreifen, die einen positiven Wandel in der Modebranche vorantreiben. Mit dieser Partnerschaft setzen sich SMILEY und SNOCKS nicht nur für qualitativ hochwertige Mode ein, sondern auch für einen bewussteren und verantwortungsvolleren Umgang mit unseren Ressourcen.

„Wir sind begeistert von der Partnerschaft mit SMILEY. Wir haben eine Modekollektion geschaffen, die den zeitlosen Reiz von SMILEY mit dem modernen Stil und Komfort kombiniert, für den SNOCKS bekannt ist“, sagte Victoria Prince – Licensing und Brand Cooperation Manager bei SNOCKS. „Diese Zusammenarbeit geht darum, Positivität zu verbreiten, Individualität zu feiern und ein Mode-Statement abzugeben, das den Menschen Freude bereitet.“

Die SMILEY x SNOCKS Modekollektion wird ab dem 14. Oktober Online auf Snocks.com und auf ausgewählten Marktplätzen wie ABOUT YOU und Zalando zum Kauf erhältlich sein.

Quelle  webstube GmbH

Wir bündeln unsere Abwehrkräfte

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immunsystem

Wir bündeln unsere Abwehrkräfte – das Immunsystem Bundle von Nature Basics.

Der nächste Winter lässt uns kalt.
Gerade hat uns der sonnige Herbst noch zahlreiche warme Tage geschenkt, da macht sich bereits der erste Frost bemerkbar und wir sehnen uns nach kuscheligen Wolldecken und warmem Tee. Um unseren Körper optimal auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten, brauchen wir vor allem eine ausgewogene Ernährung und gute Abwehrkräfte. Das Immunsystem Bundle von Nature Basics besteht aus einer hochwirksamen Kombination der Produkte Bio Goldene Milch, Vitamin C und Zink, die unser Immunsystem perfekt unterstützen und es mit allen wichtigen Nährstoffen versorgen. Damit sich der Winter warm anziehen kann, wenn wir ihm die kalte Schulter zeigen.

Nature Basics. Natürliche Pflanzenkraft für einen starken, gesunden Körper.

Was ist drin im Nature Basics Immunsystem Bundle?

Bio Goldene Milch
Die goldene Milch ist ein traditionelles Getränk aus der Ayurveda und wird auf Grund ihrer vielen positiven Eigenschaften bereits seit Jahrhunderten in der ayurvedischen Medizin eingesetzt. Das liegt vor allem an den wertvollen Inhaltsstoffen wie Kurkuma, die im Ayurveda zu den bedeutendsten Heilpflanzen zählt und das Immunsystem von innen heraus stärkt.

Zink
Zink ist ein essenzielles Spurenelement, dass bei zahlreichen Prozessen im Körper eine wichtige Rolle spielt. Es wird aus hochdosiertem Guaven-Blätter-Extrakt gewonnen und kann zur Erhaltung der Knochen, Haare, Haut und einer normalen Funktion des Immunsystems beitragen. Außerdem ist es daran beteiligt, freie Radikale im Körper zu inaktivieren und schützt die Zellen vor oxidativem Stress.

Vitamin C
Vitamin C unterstützt die Kollagenbildung und trägt zu einer normalen Funktion von Immunsystem, Blutgefäßen, Knochen, Knorpel, Haut und des Stoffwechsels bei. Es kann die Verringerung von Müdigkeit und Erschöpfung fördern und ist ein optimaler Begleiter für eine normale Funktion des Energiestoffwechsels und des Immunsystems.

Wie sollte man das Immunsystem Bundle einnehmen?

Die Bio Goldene Milch kann man je nach Bedarf geniessen. Einfach 1-2 Teelöffel des Bio Goldene Milch Pulvers in 250 ml (pflanzliche) erwärmte Milch einrühren und gut umrühren.
Bei Zink sollte man 2x täglich zwei Zink Kapseln mit 200 ml Wasser zum Essen einnehmen.
Von Vitamin C nimmt man 2x täglich eine Vitamin C Kapsel mit 200 ml Wasser zum Essen ein.

Das Immunsystem Bundle ist online unter naturebasics.de erhältlich. Es kostet 63,90€.

Quelle Sonja Berger Public Relations

NRW mahnt Bund zu höherer Beteiligung bei Flüchtlingskosten

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Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) mahnt den Bund, seiner Verantwortung in der Migrationspolitik gerecht zu werden. Berlin steuere nicht nur Migration und setze die Standards, „auch bei der Finanzierung der Flüchtlingskosten steht der Bund in der Verantwortung“, sagte Wüst dem „Handelsblatt“.

Am Donnerstag beraten die Ministerpräsidenten der Länder in Frankfurt über die Finanzierung der Unterkunft und Betreuung von Flüchtlingen. Zuvor hatte eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe ihre Verhandlungen zur Flüchtlingsfinanzierung ohne Ergebnis abgebrochen. „Die vom Bundesfinanzministerium angekündigte Reduktion der Beteiligung des Bundes an den Flüchtlingskosten ist angesichts der jetzigen Lage inakzeptabel“, sagte Wüst. Nach Angaben der Länder will der Bund sich im kommenden Jahr nur noch mit 1,7 Milliarden Euro an den Kosten beteiligen.

Dieses Jahr stellt der Bund 3,75 Milliarden Euro bereit. Die Länder bringen nach eigenen Angaben in diesem Jahr rund 17,6 Milliarden Euro auf, hinzu kommen den Angaben zufolge weitere rund 5,7 Milliarden Euro der Kommunen. Es werde für Städte und Gemeinden immer schwerer, den ankommenden Menschen gerecht zu werden, sagte Wüst. „Die Grenze der Belastbarkeit ist erreicht.“

Nötig seien „klare Maßnahmen gegen irreguläre Zuwanderung, die schnell und wirksam für Entlastung sorgen“.


Foto: Hendrik Wüst (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Private Hochschulen werden immer beliebter

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Private Hochschulen werden in Deutschland immer beliebter. Im Wintersemester 2021/22 war gut jeder zehnte Studierende an einer privaten Hochschule eingeschrieben, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit.

Insgesamt besuchten knapp 342.600 Studenten private Hochschulen. Das waren nahezu zwölfmal so viele wie im Wintersemester 2001/02, als noch knapp 29.400 Personen an privaten Hochschulen studierten. Im selben Zeitraum stieg die Gesamtzahl der Studierenden an allen Hochschulen nur um 57,5 Prozent von knapp 1,9 auf 2,9 Millionen. Dadurch hat sich der Anteil der Studenten an privaten Hochschulen fast verzehnfacht: von 1,6 Prozent im Wintersemester 2001/02 auf 11,6 Prozent im Wintersemester 2021/22. Gefragt sind vor allem die privaten Fachhochschulen (FH): Gut neun von zehn Studierenden (90,5 Prozent) an privaten Hochschulen waren im Wintersemester 2021/22 an einer privaten FH eingeschrieben.

Von den Studierenden insgesamt studierte nur jeder Dritte (37 Prozent) an Fachhochschulen. Das Angebot an privaten Hochschulen nimmt seit Jahren zu: So hat sich die Zahl der privaten Hochschulen binnen 20 Jahren von 49 im Wintersemester 2001/02 auf 114 im Wintersemester 2021/22 mehr als verdoppelt. Zu diesem Zeitpunkt war gut jede vierte Hochschule (27 Prozent) eine private. 20 Jahre zuvor war es noch jede siebte (13,7 Prozent) gewesen.

Das Betreuungsverhältnis ist an privaten Hochschulen rein rechnerisch ungünstiger als an öffentlichen Hochschulen, so die Statistiker weiter. Demnach betreute eine Lehrkraft im Wintersemester 2021/22 an privaten Hochschulen im Schnitt 36,4 Studierende, an öffentlichen Hochschulen dagegen nur 14,6 Studierende. Diese Relationen sind allerdings stark von der besuchten Hochschulart und der belegten Fächergruppe abhängig, da das wissenschaftliche und künstlerische Personal neben der Lehre in unterschiedlichem Umfang forscht. Die meisten der Studierenden an privaten Hochschulen waren im Wintersemester 2021/22 in der Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften eingeschrieben (69,5 Prozent), gefolgt von Ingenieurswissenschaften (13,2 Prozent) und Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften (11,0 Prozent).

In der am häufigsten gewählten Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften war die Betreuungsrelation an privaten Fachhochschulen mit durchschnittlich 53,4 Studierenden je Lehrkraft doppelt so hoch wie an öffentlichen Fachhochschulen, wo 25,7 Studierende auf eine Lehrkraft kamen. Im Schulbereich ist der Trend zur Privatisierung ebenfalls ungebrochen: Die Zahl der privaten allgemeinbildenden Schulen ist von 2.522 im Schuljahr 2002/03 um 50,0 Prozent auf 3.784 im Schuljahr 2022/23 gestiegen. Im selben Zeitraum verringerte sich die Zahl der öffentlichen allgemeinbildenden Schulen um 24,0 Prozent von 38.022 im Schuljahr 2002/03 auf 28.882 im Schuljahr 2022/23. Dabei wurden knapp 2.100 öffentliche Grundschulen geschlossen oder zusammengelegt. Dementsprechend nahm der Anteil der Privatschüler erheblich zu: Im Schuljahr 2022/23 ging knapp ein Zehntel (9,2 Prozent) der Kinder und Jugendlichen, welche allgemeinbildende Schulen besuchten, auf Privatschulen.

Insgesamt waren das rund 797.600 von insgesamt knapp 8,7 Millionen Schülern. 20 Jahre zuvor hatten noch 6,0 Prozent aller Schüler eine Privatschule besucht: Von insgesamt 9,78 Millionen Schülern waren das 590.400. Wie stark Privatschulen genutzt werden, ist von Bundesland zu Bundesland sehr unterschiedlich: Am höchsten war der Anteil von Privatschülern in Mecklenburg-Vorpommern – im Schuljahr 2022/23 gingen 12,3 Prozent der Kinder und Jugendlichen, welche dort allgemeinbildende Schulen besuchten, auf Privatschulen. Auch in Sachsen (11,5 Prozent) und Bayern (11,2 Prozent) war der Anteil der Privatschüler vergleichsweise hoch. Am niedrigsten war er in Schleswig-Holstein mit rund 5,6 Prozent.


Foto: Studenten in einer Bibliothek (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Kommunen sehen AfD-Aufstieg als Weckruf für neue Migrationspolitik

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Führende Vertreter der kommunalen Spitzenverbände sehen im starken Abschneiden der AfD bei den Landtagswahlen in Bayern und Hessen den Auftrag an die Politik für eine andere Flüchtlingspolitik. „Die Wahlergebnisse müssen ein Weckruf für einen Neustart in der Migrationspolitik sein“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds, Gerd Landsberg, dem „Handelsblatt“.

Viele Menschen, aber auch die Städte und Gemeinden seien „längst überfordert“. Man brauche „mehr Ordnung, mehr Begrenzung, eine gerechte Verteilung in Europa und endlich eine ausreichende Finanzierung der umfänglichen Aufgaben der Kommunen“. Zu hören seien viele Ankündigungen, konkrete Maßnahmen seien aber noch kaum zu sehen. Der Präsident des Deutschen Landkreistages, Reinhard Sager, warnte: „Die Spannungen in der Bevölkerung bei der Flüchtlingsfrage nehmen zu.“

Die Landkreise stünden „unter enormem Druck“, sagte er dem „Handelsblatt“. An eine geordnete Integration der Geflüchteten sei vielerorts nicht mehr zu denken. Auch Sager mahnte, der Bund müsse die Zuwanderung konsequent begrenzen und steuern. Er verlangte zudem, nur noch anerkannte Flüchtlinge auf die Kommunen zu verteilen.

„Vor Ort wächst das Unverständnis, weil es nicht ausreichend Kapazitäten und Möglichkeiten gibt.“


Foto: Flüchtlinge an einer Aufnahmestelle (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Städtetag fordert dauerhafte Lösung für Flüchtlingsfinanzierung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Deutsche Städtetag fordert eine langfristige Finanzierungslösung für die Versorgung von Flüchtlingen. „Bei der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz mit dem Bundeskanzler muss es eine verbindliche Einigung auf ein neues Finanzierungssystem für die Unterbringung, Versorgung und Integration von Geflüchteten geben – und zwar ein dauerhaftes System“, sagte die stellvertretende Hauptgeschäftsführerin Verena Göppert dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

„Wir können uns in Zukunft nicht mehr Jahr für Jahr einen monatelangen Verhandlungsmarathon zwischen Bund und Ländern leisten.“ Die Kommunen bräuchten „finanziell Planungssicherheit“. Göppert fügte hinzu: „Bis November müssen Ergebnisse stehen, die dann auch dauerhaft gelten.“ Die Verbandsfunktionärin forderte ein dynamisiertes System: „Wir brauchen ein Finanzierungssystem, das sich dynamisch den Flüchtlingszahlen anpasst.“

Unterm Strich müsse mehr Geld für die Unterbringung, Versorgung und Integration von Geflüchteten bei den Kommunen ankommen als bisher. „Und die Länder müssen die vom Bund zur Verfügung gestellten Mittel eins zu eins an die Kommunen weitergeben“, verlangte sie.


Foto: Flüchtlingsunterkunft Tempelhof (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Ploß dringt auf schnellere Umsetzung des Klimageldes

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Aus der CDU ist die Forderung an die Bundesregierung laut geworden, das im Koalitionsvertrag vorgesehene Klimageld schnell umzusetzen. „Fast zwei Jahre nach der Bundestagswahl fehlt noch immer jede Spur der versprochenen sozialen Entlastung für die CO2-Bepreisung“, sagte der CDU-Politiker Christoph Ploß der „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe).

„Das ist unsozial und schadet am Ende auch dem Klimaschutz, weil so die Akzeptanz von Klimaschutzmaßnahmen leidet. Vor allem Geringverdiener sind bereits jetzt erheblich von den Kosten des Emissionshandels betroffen“, monierte der Vorsitzende der Hamburger CDU-Landesgruppe in Berlin. „Spätestens Anfang 2024 muss das versprochene Klimageld kommen“, forderte er. Ploß schlug vor, das Klimageld an den steigenden CO2-Preis zu koppeln, um die Menschen in Zeiten der Inflation nicht auch noch einseitig zu belasten.

So hätten es auch die Politiker der Ampel-Koalition versprochen, sagte Ploß weiter. Hintergrund seiner Kritik ist die Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage, über die die „Rheinischen Post“ berichtet. In der Antwort beziffert das Finanzministerium die Mehrbelastungen durch den aktuellen CO2-Preis auf 0,65 Cent pro Kilowattstunde Gas, auf 8,6 Cent pro Liter Benzin und auf 9,6 Cent pro Liter Diesel. Derzeit liegt der CO2-Preis bei 30 Euro pro Tonne.

„Bereits heute werden Haushalte und Unternehmen über die Abschaffung der EEG-Umlage, die Strompreiskompensation und Beihilfen nach §11 BEHG entlastet“, heißt es in der Antwort des Finanzministeriums weiter. Zudem würden die „technischen Grundlagen“ für den Auszahlungsmechanismus für das geplante Klimageld derzeit geschaffen werden. Mit dem Jahressteuergesetz 2022 seien die rechtlichen Grundlagen dafür gelegt worden. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hatte Ende September im Bundestag in Aussicht gestellt, dass das erste Klimageld bereits 2025 fließen könne.


Foto: Christoph Ploß (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Linke ruft Scholz zu Aufkündigung von Gas-Deal mit Katar auf

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach den Angriffen von Kämpfern der Hamas auf Israel hat die Linkspartei von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) die Aufkündigung des Gas-Abkommens mit Katar verlangt. „Das Emirat ist neben dem Iran seit vielen Jahren der zentrale Verbündete der Hamas“, sagte Linken-Chef Martin Schirdewan den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben).

„Der Gas-Deal mit Katar ist nicht nur ein Sargnagel für die deutschen Klimaziele. Er zeigt das völlige Scheitern einer vermeintlich werteorientierten Außenpolitik der Ampel“, so Schirdewan. „Statt nach den entsetzlichen Angriffen auf Israel nun ausgerechnet humanitäre Hilfsorganisationen und die demokratische Zivilgesellschaft in den Fokus zu nehmen, sollte die Bundesregierung endlich ihren Deal mit einem der größten staatlichen Terrorfinanziers im Nahen Osten aufkündigen.“ An diesem Donnerstag wird der Emir von Katar zu einem Staatsbesuch in Deutschland erwartet. Scholz solle den Emir ein Ultimatum stellen, so der Linken-Chef. „Entweder Katar stellt seine Unterstützung der Hamas und ähnlicher Gruppierungen umgehend ein oder der Vertrag platzt. Alles andere wäre erbärmliche Leisetreterei.“ Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte erreicht, dass Katar verflüssigtes Erdgas (LNG) nach Deutschland liefert. Die Lieferungen sollen 2026 beginnen und bis zu 15 Jahre laufen. Jährlich sollen bis zu zwei Millionen Tonnen Flüssigerdgas geliefert werden.


Foto: Verwaltungspalast Amiri Diwan in Katar (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts