Sonntag, April 20, 2025
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CDU pocht auf hartes Durchgreifen gegen Klimakleber

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die CDU pocht auf ein entschiedenes Vorgehen gegen sogenannte Klimakleber. Diese müssten „längstmöglich in Gewahrsam“ genommen werden, schrieb CDU-Generalsekretär Mario Czaja am Dienstag bei Twitter.

Zudem seien schnelle Urteile nötig. „Strafe muss auf dem Fuße folgen.“ Czaja warf den Aktivisten der „Letzten Generation“ zudem vor, dass die gesellschaftliche Unterstützung für Klimaschutz unter ihren Aktionen leide. So sei es nicht zielführend, wenn Menschen nicht mehr zur Arbeit kämen.

Auch Vandalismus an Gebäuden und Gemälden verurteilte er. Die Gruppe erweise dem Klimaschutz einen „Bärendienst“, schrieb der CDU-Politiker. „Ich fordere die `Letzte Generation` auf, demokratische Mittel des Diskurses zu nutzen.“ Auch die Ankündigung der Gruppe, den Berliner Alltag „lahmlegen“ zu wollen, kritisierte der CDU-Generalsekretär in diesem Zusammenhang scharf.


Foto: Klimaprotest, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Dax startet nach chinesischen Konjunkturdaten positiv

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Dienstagmorgen positiv in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 15.830 berechnet, 0,3 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag.

Die größten Zuwächse gab es am Morgen bei den Aktien von MTU, der Deutschen Bank und der Commerzbank. Von den für viele Experten überraschend hohen chinesischen Konjunkturwerte dürften sich die Anleger entscheidende Impulse erhoffen. „Die Vorgaben aus Asien geben dem Dax neue Dynamik“, sagte Marktanalyst Andreas Lipkow am Morgen. Insbesondere die besser als erwarteten Konjunkturdaten aus China dürften den deutschen Exporteuren neuen Schwung geben.

„So ist das BIP in China um 4,5 Prozent angestiegen und zeigt eine deutliche wirtschaftliche Erholung auf“, fügte er hinzu. Am Dienstag stehen für Deutschland noch der ZEW-Index und in den USA Daten zu den Bauaktivitäten an. Auch die US-Berichtssaison wird wohl auf großes Interesse bei den Marktteilnehmern stoßen. Insgesamt werde der Dax weiter an einer Stabilisierung auf dem aktuellen Kursniveau arbeiten und könnte sich zwischen 15.750 und 15.900 Punkten bewegen, erwartet Lipkow.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagmorgen stärker. Ein Euro kostete 1,0959 US-Dollar (+0,29 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9125 Euro zu haben.


Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Zahl der Baugenehmigungen weiter zurückgegangen

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Im Februar 2023 ist die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen in Deutschland weiter zurückgegangen. Insgesamt wurden 20,6 Prozent oder 5.800 weniger Wohnungen genehmigt als im Februar 2022, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mit.

Insgesamt waren es 22.300. Die Zahl der Baugenehmigungen ist somit seit Mai 2022 jeden Monat zurückgegangen, seit Oktober 2022 betrug der Rückgang jeweils mehr als zehn Prozent. Von Januar bis Februar 2023 wurden damit insgesamt 44.200 Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt und damit 23,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum (Januar bis Februar 2022: 57.700 Baugenehmigungen). Zum Rückgang der Bauvorhaben dürften weiterhin vor allem hohe Kosten für Baumaterialien und zunehmend schlechtere Finanzierungsbedingungen beigetragen haben, so die Behörde. In den Ergebnissen sind sowohl die Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Gebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.

In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden von Januar bis Februar 2023 insgesamt 37.500 Wohnungen genehmigt. Das waren 25,6 Prozent oder 12.900 Wohnungen weniger als im Vorjahreszeitraum. Dabei ging die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser um 28,4 Prozent (-3.700) auf 9.300 zurück. Bei den Zweifamilienhäusern sank die Zahl genehmigter Wohnungen sogar um 52,4 Prozent (-2.900) auf 2.600. Auch bei der zahlenmäßig stärksten Gebäudeart, den Mehrfamilienhäusern, verringerte sich die Zahl der genehmigten Wohnungen deutlich, und zwar um 23,0 Prozent (-7.100) auf 23.700 Wohnungen, so die Statistiker.


Foto: Bauarbeiter, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Just Spices launcht eigenen Online Shop in den USA

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Das Gewürzunternehmen geht einen weiteren großen Schritt Richtung Internationalisierung und launcht einen Online Shop in den USA

Das deutsche Gewürzunternehmen Just Spices führt seinen Wachstumskurs fort und launcht im April seinen ersten eigenen Online Shop in den USA. Damit ist die USA das erste Land außerhalb von Europa, in dem das Unternehmen seine internationale Marktposition im Gewürzbereich festigt. Der Launch wird durch eigene Social Media Kanäle, Influencer Kooperationen sowie weitere Online Marketing- und PR-Maßnahmen unterstützt.

Mit Gewürzmischungen einen neuen Markt emotionalisieren

“Es war schon lange unser Ziel, unsere Produkte auf dem amerikanischen Markt zu launchen. Die USA bieten einen riesigen Markt mit großem Potenzial für uns. Das Land vereint so viele Einflüsse unterschiedlichster Kulturen, die sich auch in der kulinarischen Vielfalt widerspiegeln”, sagt Béla Seebach, Gründer und COO von Just Spices. “Wir freuen uns, dem Markt ab sofort auch im Gewürzbereich die passende Inspiration für die vielfältigen Gerichten zu bieten”, erzählt er weiter.

Seit 2014 revolutioniert Just Spices den Gewürzmarkt mit innovativen Gewürzmischungen online sowie in über 12.000 Supermärkten in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Spanien und UK. Dabei setzt das Unternehmen insbesondere auf ein starkes E-Commerce-Geschäft sowie Innovationen in der Produktentwicklung. Mit Erfolg: Mehr als 2.3 Millionen Menschen verfolgen das Unternehmen mittlerweile auf seinen Social Media Accounts.

Auch in den USA fokussiert sich Just Spices zunächst auf sein starkes E-Commerce Geschäft und unterstützt den Launch mit Marketingkampagnen wie Influencer Relations, eigenen Social Media Kanälen und PR-Maßnahmen. Ziel ist es, mit Food-Inspiration und innovativen Produkten nun auch den amerikanischen Gewürzmarkt zu revolutionieren.

Erste Expansion außerhalb von Europa

Mit der Expansion geht Just Spices einen weiteren wichtigen Schritt, sich als international führende Marke im Bereich Gewürzmischungen zu platzieren. Nach dem Launch in Spanien im Jahr 2021 und der UK im letzten Jahr ist die USA nun das erste Land außerhalb von Europa, in dem Just Spices weiterwächst.

Dazu hat Just Spices den internationalen Lebensmittelkonzern Kraft Heinz als Partner an Bord geholt, der mit seiner starken Vertriebspower und seiner internationalen Expertise Just Spices bei seinem weiteren ambitionierten Wachstumskurs unterstützt.

Quelle Bild und Text: Just Spices GmbH

stack/// einfach zusammenstecken und losgrillen

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stack/// | DS Unternehmensgruppe

stack///: Kleiner, handlicher und mobiler Grill mit innovativem Stecksystem

Zusammenstecken, anzünden und losgrillen – immer und überall, wo es erlaubt ist – stack/// macht es von nun an möglich. Denn der stack///grill lässt sich bequem einpacken und einfach zum optimalen Grillplatz im Park, am Strand oder bei Freunden mitnehmen. Und das Beste ist: Der kleine, mobile stack///grill kann bereits zu Hause vorbereitet werden, sodass er vor Ort in kürzester Zeit heiß ist ist.

Durch den Kamineffekt ist er ohne Pusten und Wedeln in nur ca. zehn Minuten einsatzbereit – und bleibt auch nach dem Anzünden noch für bis zu 90 Minuten. Diese Eigenschaften haben es in der VOX Gründershow „Die Höhle der Löwen“ auch Investor und Grill-Gourmet Ralf Dümmel angetan, der dem Gründer Raphael Seiler ein Angebot unterbreitete – und seitdem ein erfolgreiches Team bildet.

Der stack///grill ist speziell für Holzkohlebriketts konstruiert, was eine längere Brenndauer mit konstanterer Temperatur ermöglicht. Darüber hinaus verfügt der Grill aus Edelstahl über einen höhenverstellbaren Grillrost für unterschiedliche Hitze, passend zum gewünschten Grillgut. Mit inbegriffen ist zudem die multifunktionale Grillzange zum Wenden des Grillguts, Einstellen des Grillrosts, sowie für den Umbau in einer Feuerstelle. Nach dem erfolgreichen Grillen kann der stack///grill mit seiner weitere, faszinierenden Funktion glänzen.

Denn mit nur mininalen Handgriffen wird der Grill ganz schnell und bequem in eine lauschige Feuerstelle umfunktioniert und dient fortan als Licht- und Wärmequelle. Wenn sich der Abend dem Ende zuneigt, kann man den stack///grill einfach wieder in die komfortable Transporttasche packen und mit nach Hause nehmen – bis zum nächsten Einsatz.

Gründer Raphael Seiler liebt das Grillen und das Erlebnis, was damit verbunden ist. Die Idee zum Produkt kam dem Bayer bereits im Studium, als ihn die Diskussionen störten, wer der Freunde einen unhandlichen Grill zur avisierten Location schleppt und mühevoll anschmeißt – und gerade wenn es am schönsten ist, geht meist die Sonne unter, es wird kühl und die Gesellschaft löst sich schnell auf.

stack/// | DS Unternehmensgruppe

Diesem Alltagsproblem wollte der Gründer ein Ende bereiten und entwickelte den stack///grill, der nicht nur einfach transportiert werden kann, sondern nach dem Grillen auch noch zur wärmenden Feuerstelle umgebaut werden kann – für das perfekte Grillerlebnis.

Ich habe Grillen immer als besonderes Erlebnis gesehen, dass sich bequem und einfach gestalten sollte. Doch schon im Studium haben wir ewig darüber diskutiert, wer den unhandlichen Grill zum Grillort schleppt und dort mühevoll anschmeißt. Und wenn es dann gerade am schönsten ist, geht die Sonne unter und es wird kühl. Genau deshalb habe ich den stack///grill entwickelt, den du nach dem Grillen in eine wärmende Feuerstelle umbauen kannst – für dein perfektes Grillerlebnis.“ Raphael Seiler Gründer

„2 in 1 – Grill und Feuerstelle! Gibt’s nicht? Doch, dank Raphael – einfach ein mega Gründer mit einem mega Produkt. Mit stack/// hat man immer einen portablen Grill sowie eine Feuerstelle dabei! In wenigen Minuten aufgebaut, aufgeheizt in Rekordzeit und dem Grillen mit Familie und Freunden steht nichts mehr im Weg!“ Ralf Dümmel 
Investor und Geschäftsführer DS Unternehmensgruppe

Der stack///grill ist unter www.stack-grill.de für 99,99€ – aber auch im Handel – erhältlich

Titelbild RTL Bernd-Michael Maurer

Quelle: stack/// | DS Unternehmensgruppe

EVP fordert "neuen Flüchtlingspakt" mit Tunesien

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Straßburg (dts Nachrichtenagentur) – EVP-Chef Manfred Weber fordert einen „neuen Flüchtlingspakt“ mit Tunesien, um die Migrationszahlen zu reduzieren. „Wir dürfen Italien nicht allein lassen, den Süden Europas nicht allein lassen“, sagte er dem Sender RTL. Die Zahlen „steigen und explodieren“.

Deswegen bleibe „nichts anderes übrig“, als miteinander zu reden, so Weber. „Das Türkei-Abkommen hat nicht perfekt funktioniert, aber es hat deutlich zur Stabilisierung der Balkanroute beigetragen.“ Diesen Ansatz solle man jetzt auch im Mittelmeer praktizieren, fordert der Partei- und Fraktionschef der Europäischen Volkspartei. Er würde sich wünschen, dass Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) dabei die Initiative ergreife.

„Er hat ja schon sehr lange gebraucht, bis er in Deutschland jetzt zum Gipfel einlädt und miteinander berät, wie in Deutschland die Situation zu managen ist“, so Weber weiter. Eine „Art von Dringlichkeit“ spüre man durch das Verhalten der Bundesregierung in Brüssel nicht. Das müsse sich ändern, fordert der CSU-Politiker. „Wir brauchen eine europäische Antwort.“

Da sei auch Deutschland gefordert. Es gehe jetzt darum, „die Flüchtlinge dort auf der afrikanischen Seite zu halten“, fügte Weber hinzu.


Foto: Flüchtlinge, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Ampelpolitiker wollen BSI gegen IT-Technik aus China stärken

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In der Ampelkoalition wird eine Ausweitung der Befugnisse für das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) diskutiert, um die sogenannte kritische Infrastruktur (Kritis) besser gegen Staaten wie China zu schützen. Das berichtet das „Handelsblatt“.

Die Überlegungen zielen demnach darauf ab, den Aufgabenzuschnitt der Behörde so zu ändern, dass bei der Zertifizierung von IT-Technik ausländischer Hersteller wie Huawei künftig auch geopolitische Risiken berücksichtigt werden müssen. Der Vizechef der Grünen-Bundestagsfraktion, Konstantin von Notz, begründete dies damit, dass der Einbau von Komponenten in digitale Infrastrukturen aufgrund der „hohen Bedeutung für unser gesellschaftliches Zusammenleben“ höchsten Sicherheitsstandards genügen müsse. „Um Gefahrenlagen konkret bewerten zu können, müssen bei den behördlichen Prüfungen neben technischen Erwägungen auch rechtsstaatliche, sicherheitspolitische sowie geostrategische Aspekte zum Tragen kommen“, sagte er dem „Handelsblatt“. „Nur so können wir den massiven Gefahren endlich konsequent begegnen.“

Auch der SPD-Außenpolitiker Metin Hakverdi hält es für geboten, das bisherige Prüfprozedere des BSI zu überdenken. „Es reicht nicht, nur eine Art Tüv für die kritische Infrastruktur durchzuführen“, sagte Hakverdi der Wirtschaftszeitung. „Künftig muss auch eine geopolitische Bewertung als Kriterium eine zentrale Rolle spielen.“ Hakverdi riet, sich an den USA zu orientieren.

„Hier wurde schon lange realisiert, dass China ein geopolitischer Rivale ist. Das fließt im Kleinen wie im Großen in jede Bewertung ein“, erklärte er. In Deutschland sei das noch nicht überall der Fall, und das sei das Problem auch beim BSI. „Deshalb müssen wir unseren gesetzlichen und strukturellen Werkzeugkasten anpassen und der Geopolitik mehr Gewicht verleihen“, sagte der SPD-Politiker. „Das heißt: Die Prüfkriterien des BSI müssen erweitert werden.“


Foto: Sitz von BSI und BMI, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

SPD und Grüne pochen auf gestaffelte Förderung bei Heizungstausch

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – SPD und Grüne pochen bei der Verteilung der Fördergelder für den Umstieg auf klimafreundliche Heizungen weiterhin auf eine soziale Staffelung. „Die SPD-Fraktion wird dem Gesetz nur zustimmen, wenn es eine ausgewogene Förderung gibt“, sagte die Parlamentarische Geschäftsführerin Katja Mast (SPD) dem Nachrichtenportal T-Online.

Die SPD-Fraktion werde darauf achten, dass gerade Familien mit geringeren und mittleren Einkommen sowie Rentner „sich klimaschonendes Heizen noch leisten können“, so Mast. „Wir können Klimaschutz nicht mit der Brechstange machen.“ Die Grünen sehen das ähnlich. „Bei den Kosten, die beim Einbau klimafreundlicher Heizungen entstehen, werden wir Menschen die nötige Unterstützung geben“, sagte Grünen-Fraktionsvize Andreas Audretsch dem Nachrichtenportal T-Online.

„Dazu werden wir ein Milliarden-Programm auflegen, das vor allem denen mit weniger Geld zugutekommen wird.“ Das Gebäudeenergiegesetz mit den Details zum Heizungsumstieg soll dem Willen des Wirtschaftsministeriums von Robert Habeck (Grüne) nach, an diesem Mittwoch vom Bundeskabinett beschlossen werden. Die Förderrichtmodalitäten sollen demnach möglichst parallel dazu vorgestellt werden. FDP-Chef und Bundesfinanzminister Christian Lindner hatte zuletzt ein Fördermodell vorgeschlagen, das sich nicht nach dem Einkommen der Menschen richtet, sondern nach dem Alter der bisherigen Heizung.


Foto: Gasheizung, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

SPD will Entwicklungshilfe für Sudan nicht freigeben

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der außenpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Nils Schmid, fordert, die Entwicklungshilfe für den Sudan eingefroren zu lassen, bis die Kämpfe beendet und eine zivile Regierung eingesetzt seien. „Solange das nicht passiert, sollte Deutschland und die EU ihre Entwicklungshilfe nicht wieder aufnehmen“, sagte Schmid dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Dienstagsausgabe).

„Unterstützung der bemerkenswert resilienten Zivilbevölkerung bei ihrem Engagement für mehr Demokratie muss es weiter geben.“ Besuche hochrangiger Politiker könnten eine positive Entwicklung zusätzlich unterstützen: „Wenn dann die Außenministerin käme, wäre das ein gutes Signal.“ Der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jürgen Hardt CDU), hat eine stärkere Rolle der UN im Sudan gefordert. „Die zivile UN-Mission im Sudan, in der der Deutsche Volker Perthes die Leitung als UN-Sonderbeauftragter hat, muss durch Deutschland noch stärker unterstützt werden“, sagte Hardt dem RND. Ausländische Staatsbürger müssten aus dem Land evakuiert werden. Internationaler Druck müsse dafür sorgen, dass die feindlichen Lager einen Waffenstillstand schlössen. Hardt sagte zudem: „Die Überwachung eines solchen Waffenstillstands und die Organisation von Zugang für Humanitäre Hilfe wäre auch eine Aufgabe für die UN-Mission.“


Foto: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), über dts Nachrichtenagentur

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Ampel kritisiert Schweiz für Neutralität im Ukraine-Krieg

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Michael Roth (SPD), hat anlässlich des Besuchs des Schweizer Bundespräsidenten Alain Berset am Dienstag in Berlin massive Kritik an der Neutralität des Landes im Ukraine-Krieg geübt und den Stopp des Kaufs von Schweizer Rüstungsgütern ins Gespräch gebracht. „Die Schweiz ist ja nicht nur ein traditionell `neutrales`, sondern zutiefst freiheitsliebendes Land“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Dienstagausgaben).

Und gerade um Freiheit gehe es in der Ukraine, die von Russland angegriffen werde und vernichtet werden solle. „Hier bin ich von der Schweiz sehr enttäuscht. Wer bei einem solchen verbrecherischen Angriffskrieg neutral sein möchte, nutzt indirekt dem russischen Aggressor.“ Roth fügte hinzu: „Die Schweiz soll ja nicht selber Waffen liefern. Es geht um Waffen und Munition aus Schweizer Produktion, die Staaten wie Deutschland, Spanien oder Dänemark gehören und von diesen an die Ukraine weitergeleitet werden sollen.“ Die Schweiz verweigert dazu die Zustimmung. „Bei der zukünftigen militärischen Kooperation sollte dieses Verhalten berücksichtigt werden“, sagte der SPD-Politiker. „Ich sehe nicht ein, warum wir Rüstungsgüter aus der Schweiz kaufen sollten.“ Die Vorsitzende des Bundestags-Verteidigungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), sagte dem RND: „Mit dem Besuch des Schweizer Bundespräsidenten verbinde ich die Hoffnung, dass die Schweiz ihre Position zu Rüstung und Unterstützung der Ukraine ändert.“ Sie sagte weiter: „Wir haben selbstverständlich die Schweizer Haltung zu akzeptieren. Aber die Schweiz muss sich entscheiden, auf welcher Seite der Geschichte sie stehen will.“ Dabei beklagte die FDP-Politikerin, dass das Nein zur Lieferung von Munition auch den Schutz ukrainischer Getreidelieferungen gefährde, und verwies darauf, dass es die von dem Land gewünschte engere Kooperation mit der Nato nur geben könne, wenn die Schweiz sich öffne. „Wer nehmen will, muss auch geben können“, so Strack-Zimmermann. „Unterstützung ist kein einseitiges Geschäft.“ Berset trifft am Dienstag sowohl Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier als auch Bundeskanzler Olaf Scholz.


Foto: Schweizer Flagge, über dts Nachrichtenagentur

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