Samstag, November 23, 2024
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Das sind die Highlights der DMEXCO 2024

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Am 18. und 19. September bietet die DMEXCO erneut ein reichhaltiges Programm für das „Who-is-Who“ der Digital Professionals. Im Mittelpunkt steht Künstliche Intelligenz. Weitere Schwerpunkte sind Retail Media, Sustainable Media, Digital Out of Home, Connected TV, E-Commerce, AdTech, Audio, Programmatic, Social Media und Influencer Marketing. Zahlreiche neue Formate des führenden Business-to-Business Digital & Tech Events feiern Premiere in Köln, darunter der DMEXCO CMO Summit und der Creativity Summit.

Die DMEXCO 2024 präsentiert 850 Speaker:innen auf 14 Stages, über 200 Stunden Programm und rund 650 Aussteller und Partner. Das hochkarätige Programm rückt auch in diesem Jahr die neuesten Trends und Innovationen im digitalen Marketing in den Fokus. Top-Speaker:innen sind u. a. Krishan Bhatia (Amazon Ads, diesjähriger Platinum Sponsor der DMEXCO), Susanne Franz (Volkswagen), Bert Habets (ProSiebenSat.1 Media SE), Lauren Wetzel (InfoSum) sowie James Murray (Microsoft Advertising).

KI im Fokus: kreative Werbeplanung, Deep Fakes und der Standort Deutschland

„Bereits im vergangenen Jahr hat die DMEXCO gezeigt: Künstliche Intelligenz ist aus der digitalen Marketingwelt nicht mehr wegzudenken. Doch 2024 gehen wir noch einen Schritt weiter: Unter dem Motto ,Prompting the Future’ zeigen wir, wie Besucher:innen die Chancen und Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz erkennen, nutzen und in ihr Geschäftsmodell integrieren können. KI wird sich wie ein Base Layer durch die DMEXCO ziehen”, verspricht Verena Gründel, Brand & Communications Director und Gastgeberin der DMEXCO. Brendon Kraham (Google) erläutert in der DMEXCO Opening Keynote die neuesten KI-Innovationen in den Bereichen Kreation, Search und Messbarkeit. Kai Ebert (SYZYGY AG) und Lea Horn (Arvato Systems, Bertelsmann) blicken mit weiteren Gästen in einer Masterclass des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft e.V. auf Möglichkeiten Deepfakes zu entlarven. Wie Deutschland und Europa im internationalen KI-Wettlauf aufholen können, diskutieren Antonio Krüger (DFKI) und Luca Caracciolo (t3n).

Neue Summits für Innovatoren und Kreativprofis

Zahlreiche neue Formate finden in diesem Jahr erstmals auf der DMEXCO statt. „Unser Ziel ist es, mit dem diesjährigen Programm ein noch breiteres Themenspektrum im Digitalmarketing abzubilden und noch besser auf die Bedürfnisse unserer Community einzugehen. Unsere Gäste sollen zu allen Herausforderungen des modernen Marketings Lösungen auf der DMEXCO finden. Und sie dürfen sich von unseren hochkarätigen nationalen und internationalen Top-Expert:innen inspirieren lassen”, erklärt Verena Gründel. Allen voran beim DMEXCO CMO Summit auf der Center Stage (19.9.): Internationale Marketingentscheider:innen sprechen in Presentations, Fireside Chats und Panels über die strategischen Herausforderungen der Branche – von KI im Marketing über Nachhaltigkeit und Datenanalyse bis hin zu Corporate Branding. Auf der Bühne stehen prominente Marketingköpfe, wie Jennifer Treiber-Ruckenbrod (BMW), Kerstin Köder (SAP), Nadine Bartenschlager & Catherine Niebuhr (beide NIVEA als Jobshare), Maike Abel (Nestlé) und Rik Strubel (Westwing).

Auch der Creativity Summit feiert sein Debüt. Gemeinsam mit dem Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V., dem ideellen und fachlichen Träger der DMEXCO, und dem Deutschen Digital Award steht am 19. September die Crème de la Crème der digitalen Kreativbranche auf der Agencies Stage im Rampenlicht. In sechs Stunden Programm diskutieren erfahrene Expert:innen wie Jack Smyth (Jellyfish), Dora Osinde (Ogilvy), Marjorieth Sanmartin (Philipp und Keuntje. fischerAppelt), Robert Andersen (Jung von Matt), Francesca Lange (Fritz-Kola) u. a. über den Einfluss von Kreativität auf den ROI, den Brand Success und das Arbeiten mit Creative AI. Ziel des Summits ist es, Marken-, Kreativ- und Agenturverantwortliche zu inspirieren die neuesten Trends und Innovationen im Bereich der digitalen Kreativität aufzugreifen und in erfolgreiche Projekte umzusetzen.

Dirk Freytag, Präsident des Bundesverbandes Digitaler Wirtschaft (BVDW) e.V.: „Das Motto ‚Prompting the Future‘ ist für uns Appell und Aufgabe zugleich: Lasst uns gemeinsam Zukunft gestalten. Das diesjährige Conference-Programm spiegelt das zu 100 Prozent wider. Unsere Branche muss jetzt ins Handeln kommen. Dafür liefert die DMEXCO an beiden Tagen Inspiration und Insights. Der BVDW ist gleichzeitig präsenter denn je. Neben 25 Masterclasses und unseren Guided Tours bringen wir unsere Zukunftsgestalter:innen auf die Bühnen der DMEXCO – unter anderem mit dem Creativity Summit und Digital Pulse.“

Die Zukunft des Bewegtbildes auf der Future TV Stage

In Kooperation mit der Gattungsinitiative Screenforce findet am 18. September auf der Future TV Stage erstmals Teil 2 der Screenforce Days im Rahmen der DMEXCO statt. In Keynotes, Talks und Best-Cases-Präsentationen zu ATV, CTV, Werbewirkung, Nachhaltigkeit und mehr geht es um alles, was die Zukunft des Bewegtbildes prägt. Als Top-Voices der Branche sind unter anderem Malte Hildebrandt (Screenforce), Marco Kunze (RTL2), Martin Wendler (El Cartel Media) sowie Katharina Frömsdorf (Joyn) vertreten.

Erstmals gibt es einen Ableger des VideoDays Festivals auf der DMEXCO. Auf der Experience Stage am 19. September diskutieren Kreative und Markenverantwortliche über die Zukunft der Creator-Economy und die Zusammenarbeit mit Brands. Mit dabei sind unter anderem Newsfluencer, Moderator und Aktivist Fabian Grischkat sowie Creatorin, Bestseller-Autorin und Kolumnistin Tara Wittwer.

Der Corporate Influencer Summit mit The People Branding Company von Céline Flores Willers bietet am 19. September auf der Collective Stage zum ersten Mal eine zentrale Plattform für den Austausch und die Weiterentwicklung von Strategien rund um Business Creator und Employer Branding.

Weitere Highlights: Der DOOH Summit am 18. September in Zusammenarbeit mit dem IDOOH (Institute for Digital Out of Home Media GmbH) mit Ströer, WallDecaux uvm. sowie der Retail Media Summit am 18. September, bei dem führende Expert:innen wie Patricia Grundmann (OBI), Christian Raveaux (REWE Group), Sabine Jünger (OTTO Group) und Robert Jozic (Schwarz Media) die neuesten Trends und Strategien im Bereich Retail Media diskutieren und wertvolle Insights in die Zukunft des digitalen Handels bieten.

On Top: Immersive Erlebnisse und Side Events

DMEXCO als Spielwiese der Zukunft – das bietet in diesem Jahr die neue Immersive Experience Area. In Partnerschaft mit dem BVDW stehen in diesem Bereich zukunftsweisende Technologien wie AR und VR im Mittelpunkt. Ikeas Virtual Reality Showroom, das Interactive Museum von Discovery Dock und die 360°-Fotografien und -Videos geben eindrucksvolle Einblicke in die Zukunft der digitalen Interaktion von Marken.

Brain Food und ein ausgiebiges Frühstück gibt es beim Programmatic Breakfast mit d3con – am 19. September ab 10 Uhr im DMEXCO Pub. Zwei Stunden lang kommen hier alle Trends und Entwicklungen rund um Programmatic Advertising auf die Bühne. Für etwas Hands-on-Action zwischen Keynote und Masterclass sorgt der Autoscooter auf der Freifläche zwischen den Hallen 6 und 7 von mobile.de.

Bild:Verena Gründel, Brand & Communications Director, DMEXCO © Stephan Sahm

Quelle:PR DMEXCO

Verdi rät CDU zu Kooperation mit Ramelow und warnt vor BSW

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Verdi-Chef Frank Werneke appelliert nach den Landtagswahlen im Osten an die CDU, für stabile Verhältnisse zu sorgen. Der Rechtsruck in Thüringen und Sachsen sei bedrohlich und die Regierungsbildung werde eine Herausforderung, sagte der Gewerkschafter dem „Handelsblatt“ (Freitagausgabe). „Aus meiner Sicht gibt es da, insbesondere in Thüringen, nur einen Weg: Alle demokratischen Kräfte müssen zusammenarbeiten und die CDU muss ihre Aversion gegen Bodo Ramelow und seine Linkspartei aufgeben, um zu einer stabilen Regierung zu kommen.“

Skeptisch äußerte sich Werneke gegenüber dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). Die neue Partei vertrete beim Thema öffentliche Investitionen oder in der Sozialpolitik durchaus ähnliche Positionen wie Verdi. Aber in der Umwelt- und Klimapolitik, beim Thema Migration und plurale Gesellschaft oder bei der einseitigen Unterstützung Russlands gebe es große Unterschiede. Das Dramatischste sei aber „die Banalisierung der AfD und ihrer Gefahr für unsere Demokratie durch das BSW“, erklärte der Verdi-Chef. Er erlebe „höchst irritierende Äußerungen von Sahra Wagenknecht, die sich nicht gerade in der antifaschistischen Tradition der Linken bewegen“.


Foto: Bodo Ramelow am 01.09.2024, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Chef des EU-Agrardialogs weist Kritik des Bauernverbands zurück

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Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Der Chef des strategischen Dialogs zur Zukunft der Landwirtschaft, Peter Strohschneider, hat die Kritik des Präsidenten des Deutschen Bauernverbands, Joachim Rukwied, am Abschlussbericht des Gremiums zurückgewiesen.

„Bevor jemand erklärt, wie etwas zu verstehen ist, empfehle ich die Lektüre des Berichts und die Lektüre beginnt mit dem Titel“, sagte Strohschneider, der das auf EU-Ebene angelegte Dialogformat leitet, dem „Spiegel“. Er spielte damit offenbar auf die Pressemitteilung des Bauernverbands an, der diese mit „Abschluss des strategischen Dialogs mit der Landwirtschaft in der EU“ überschrieben hat. Das Format läuft aber unter dem Titel „Strategischer Dialog zur Zukunft der Landwirtschaft“. Neben Verbänden aus der Landwirtschaft waren zwischen Januar und September auch Vertreter aus Lebensmittelhandel, Nichtregierungsorganisationen und Wissenschaft an dem Dialog beteiligt.

„Zentral ist, dass wir alle miteinander zu einem Konsens gekommen sind“, sagte Strohschneider. Entscheidend im Abschlussbericht sei die Summe „aus gewichtigen Empfehlungen und ihrem Verhältnis zueinander“.

Bauernverbandspräsident Rukwied hatte erklärt, das Ergebnis sei „nicht die aus Sicht der Landwirtschaft notwendige politische Kursänderung, für die wir Anfang des Jahres auf die Straße gegangen sind“. Der Bericht sei „eine Basis für weitere Diskussionen, allerdings muss jetzt noch intensiv nachgearbeitet werden“.


Foto: Demo von Lkw-Fahrern und Bauern (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Asyl: Lindner kritisiert Widerstand der Grünen bei Zurückweisungen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP), hat die Grünen für ihre Position zu Zurückweisungen von Flüchtlingen an den deutschen Grenzen kritisiert. „Ich bin in Sorge hinsichtlich der öffentlichen Äußerungen der Grünen“, sagte Lindner am Donnerstag dem TV-Sender „Welt“ am Donnerstag. „Es gibt ja, obwohl es laufende Gespräche innerhalb der Regierung gibt, schon öffentliche Äußerungen, die in Zweifel ziehen, ob Zurückweisung an der deutschen Grenze möglich ist.“

Er würde „allen raten, intern sorgfältig zu beraten und dann das umzusetzen, was rechtlich möglich ist, gegebenenfalls aber auch deutsches und europäisches Recht zu ändern zu versuchen“, sagte der FDP-Chef. Die Liberalen wollten, dass Deutschland ein weltoffenes und liberales Land bleibe. Die Voraussetzung dafür sich nach Ansicht Lindners Ordnung und Kontrolle darüber, wer in Deutschland sei und wer in Deutschland bleibe. Das sei die „Voraussetzung für gesellschaftliche Akzeptanz von Vielfalt und Offenheit“.

Das Problem begleite seit 2015 und seit der Ära Merkel die deutsche Politik, so der FDP-Chef. „Und wir brauchen jetzt eine Lösung.“ CDU, CSU, SPD, Grüne und FDP seien aufgerufen, dieses für die Bürger „und uns alle drängende Problem jetzt so zu lösen, dass wir nicht AfD und BSW fortwährend Steilvorlagen geben“.

Verärgert zeigte sich der FDP-Vorsitzende über das Ultimatum von CDU-Chef Friedrich Merz an die Ampel, bis spätestens kommenden Dienstag eine verbindliche Erklärung für die umstrittenen Zurückweisungen an der Grenze abzugeben. „Bei den Ultimaten von Friedrich Merz würde ich mir etwas mehr Demut wünschen. Schließlich gibt es auch Vollzugsdefizite in CDU geführten Ländern wie Nordrhein-Westfalen. Schließlich trägt die CDU Verantwortung für all das, was wir an Defiziten aus der Ära Merkel übernommen haben“, sagte Lindner. „Insofern wünsche ich mir von Herrn Merz ein konstruktives Mitwirken an einer Lösung und nicht den Versuch, parteipolitische Geländegewinne zu erzielen.“


Foto: Grenze zwischen Polen und Deutschland (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Britische Regierung will vererbte Parlamentssitze abschaffen

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London (dts Nachrichtenagentur) – Die Mitglieder des House of Lords, die ihren Sitz im britischen Oberhaus geerbt haben, sollen künftig ihren Platz in der Parlamentskammer verlieren. Das geht aus Plänen der britischen Regierung hervor, die am Donnerstag vorgestellt wurden.

Verfassungsminister Nick Thomas-Symonds erklärte, das Vererbungsprinzip entspreche nicht mehr dem modernen Großbritannien. Die zweite Kammer spiele eine zu wichtige Rolle, als dass der Zufall der Geburt darüber bestimmen dürfe, wer über die Gesetze im Parlament abstimmt.

Mehr als jeder zehnte der derzeit 805 Abgeordneten des House of Lords hat seinen Sitz geerbt. Diese umstrittenen 92 Parlamentsmitglieder sind allesamt weiße Männer und im Schnitt fast 70 Jahre alt. Ein Großteil von ihnen gehört den Konservativen an, nur vier werden der Labour-Partei zugerechnet. Die meisten Lords haben Anspruch auf 342 Pfund pro Sitzungstag, an dem sie anwesend sind.

Die sozialdemokratische Regierung will mit dem Gesetzesentwurf einen Teil ihres Wahlprogramms umsetzen. Ihr erklärtes Ziel ist es, die Zahl der Mitglieder des Oberhauses auf etwa 650 zu reduzieren.

„Erbliche Peers sind nach wie vor nicht zu rechtfertigen. Und da die Ernennungen auf Lebenszeit erfolgen, ist die zweite Kammer des Parlaments zu groß geworden“, hieß es im Wahlprogramm von Labour. „Die nächste Labour-Regierung wird daher eine sofortige Modernisierung vornehmen, indem sie ein Gesetz einführt, das den erblichen Peers das Recht nimmt, im House of Lords zu sitzen und abzustimmen.“ In einem weiteren Gesetzesentwurf soll zudem eine Altersgrenze von 80 Jahren für die Lords eingeführt werden. Bisher wurden die meisten Abgeordneten der Parlamentskammer auf Lebenszeit ernannt.


Foto: Houses of Parliament mit Big Ben (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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FDP stellt sich voll hinter Zurückweisungen an Grenzen

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Hamburg (dts Nachrichtenagentur) – Die FDP will die Zahl der Flüchtlinge kurzfristig durch Zurückweisungen an den deutschen Grenzen und mittel- bis langfristig durch Asylverfahren außerhalb der EU mit der Drittstaatenlösung reduzieren.

„Wir brauchen zwei Lösungen: kurzfristig Zurückweisungen an den Grenzen und langfristig die Drittstaatenlösung“, sagte FDP-Parlamentsgeschäftsführer Johannes Vogel der „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe). Das werde die FDP-Fraktion auf ihrer Klausur in Hamburg noch an diesem Donnerstag beschließen.

„Wer kein Recht auf Asyl in Europa hat, soll gar nicht erst nach Europa kommen können. Deshalb müssen wir die europäischen Außengrenzen schützen und Asylverfahren außerhalb der EU durchführen. Kurzfristig muss es jetzt gelingen, dass Menschen, für die andere EU-Staaten zuständig sind, gar nicht erst nach Deutschland kommen, weil sie in einem anderen EU-Staat den Boden der EU betreten haben“, sagte Vogel. „Ich halte Zurückweisungen für absolut richtig. Denn die Drittstaatenlösung braucht Zeit, sie wirkt nicht kurzfristig.“

„Wir brauchen aber auch eine schnell wirksame Lösung. Nach den Dublin-Regeln haben Menschen, die aus einem anderen EU-Land ankommen, kein Recht auf Asyl in Deutschland. Sie sollten deshalb gar nicht erst nach Deutschland kommen. Zurückweisungen sind daher eine absolut sinnvolle Maßnahme“, so Vogel. „Selbstverständlich halten wir uns an Recht und Gesetz. Den Rahmen des Rechts sollten wir aber auch genau prüfen und ausschöpfen. Wenn nötig, müssen wir Gesetze auch ändern“, sagte Vogel.

„Wir haben in den letzten Jahren zu viel Bedenkenträgerei gehabt, anstatt entschlossen nach Lösungen zu suchen. Man kann nicht immer nur sagen, dass dies und jenes nicht gehe. Wenn die Menschen spüren, dass die politischen Kräfte der Mitte keine wirksamen, rechtssicheren Lösungen liefern können, kehren sie der Mitte den Rücken zu. Das müssen wir doch vermeiden. Wenn es jetzt ein Gespräch zwischen Koalition und Union gibt und man vereinbart, rechtliche Wege für Zurückweisungen zu prüfen, ist das gut. Wir müssen damit aufhören, wie es meine Kollegin von den Grünen schon wieder getan hat, dann immer als Erstes rechtliche Bedenken anzumelden“, sagte er.


Foto: Grenze zwischen Deutschland und Polen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Berichte: Schütze von München war als Islamist bekannt

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München (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem tödlichen Schusswechsel zwischen einem Mann und mehreren Polizisten am Münchener Karolinenplatz nahe dem israelischen Generalkonsulat am Donnerstag werden nun erste Details zum Täter bekannt.

Laut übereinstimmenden Medienberichten soll es sich um einen 2006 geborenen Österreicher handeln, der aus dem Salzburger Land stammt. Sicherheitsbehörden soll er demnach bereits als Islamist bekannt gewesen sein. Nach München soll er mit dem Auto gekommen sein.

Laut Polizeiangaben hatte er am Donnerstagmorgen im Bereich des NS-Dokumentationszentrums mit einer „älteren Langwaffe“ hantiert. Nach einer Konfrontation durch Einsatzkräfte kam es zu einem Schusswechsel, bei dem er getötet wurde. Hinweise auf mögliche Mittäter oder weitere Verletzte gab es den Beamten zufolge nicht.


Foto: Absperrung der Polizei (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Wirtschaftsministerium will gegen chinesische Billigshops vorgehen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Das Bundeswirtschaftsministerium will mit einem „Aktionsplan E-Commerce“ gegen die Praktiken chinesischer Billigshops vorgehen. Das berichtet das Wirtschaftsmagazin Capital unter Berufung auf mehrere mit dem Aktionsplan vertraute Personen. Eine Sprecherin des Ministeriums soll das Vorhaben demnach bestätigt haben.

„Es ist von entscheidender Bedeutung, dass gegenüber Händlern aus Drittstaaten bestehende Rechtsvorschriften genauso konsequent durchgesetzt werden wie gegenüber Händlern aus der EU“, sagte die Sprecherin Capital. Das gelte sowohl für die geltenden Standards bei Produktsicherheit, Umweltschutz und Verbraucherschutz als auch beim Zoll- und Steuerrecht.

Das Wirtschaftsministerium prüfe aktuell neue Maßnahmen sowie die Anpassungen bestehender Vorschriften. In den vergangenen Monaten habe es dazu bereits Gespräche mit den Bundesländern sowie der EU-Kommission und dem EU-Parlament gegeben. Staatssekretär Sven Giegold hat sich zudem bereits im Juni mit Vertretern von Temu und Shein getroffen, wie das Ministerium Capital mitteilte. Ziel der Bemühungen sei es, „faire Wettbewerbsbedingungen für alle Marktteilnehmer sicherzustellen“.

Die chinesischen Onlinehändler sind in den vergangenen Monaten aufgrund ihrer Billigpreispolitik, aggressiven Marketings und umstrittener Einfuhrpraktiken in die Kritik geraten. Der Handelsverband Deutschland hatte in dem Zusammenhang „unhaltbare Zustände“ beklagt und die Politik zum Handeln aufgefordert.


Foto: Wirtschaftsministerium (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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IWH kappt Konjunkturprognose

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Halle (Saale) (dts Nachrichtenagentur) – Nach Einschätzung des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) zeichnet sich für das Restjahr eine Stagnation der deutschen Wirtschaft ab.

Nach der am Donnerstag veröffentlichten Herbstprognose des Instituts könnte das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2024 gleich bleiben und im Jahr 2025 bei sich normalisierender Kapazitätsauslastung um 1,0 Prozent zulegen. Im Juni hatten die IWH-Konjunkturforscher noch ein Plus von 0,3 Prozent im Jahr 2024 und von 1,5 Prozent für 2025 erwartet. In Ostdeutschland könnte das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 0,3 Prozent und im Jahr 2025 um 0,9 Prozent steigen, hieß es weiter.

Zum Ende des Sommers 2024 deute vieles darauf hin, dass sich das zuletzt moderate Tempo der Weltkonjunktur erst einmal fortsetzen werde. Zwar hätten Sorgen um die Konjunktur in den USA Anfang August zu heftigen Turbulenzen auf den Finanzmärkten geführt, kurz darauf hätten aber positive Neuigkeiten die Märkte wieder beruhigt.

Im September dürften die US-Notenbank und die Europäische Zentralbank ihre Leitzinsen senken. Die Finanzpolitik sei in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften zwar leicht restriktiv ausgerichtet, der Restriktionsgrad dürfte sich aber verringern. Der längere Zeit über stagnierende Welthandel mit Waren habe seit dem Frühjahr wieder ein wenig zulegt. Allerdings dürfte die Binnennachfrage in China schwach bleiben, und in den USA dürfte das Expansionstempo nachlassen; das Risiko einer Rezession sei aber nicht allzu hoch. Die europäische Konjunktur dürfte sich ab dem Winterhalbjahr 2024/2025 im Zuge steigender Reallöhne leicht beleben, so die Forscher.

Im zweiten Quartal 2024 ist das deutsche Bruttoinlandsprodukt laut IWH leicht gesunken. Die Bruttoanlageinvestitionen gingen im zweiten Quartal um 2,2 Prozent zurück, wobei die privaten Ausrüstungsinvestitionen um 6,2 Prozent einbrachen. Das Verhältnis des Volumens aller Ausrüstungsinvestitionen zum Bruttoinlandsprodukt sei seit der Pandemie deutlich geringer als zuvor.

„Ein wichtiger Grund dafür dürfte in langfristig eingetrübten Exportaussichten liegen, denn der deutsche Anteil an den weltweiten Warenexporten ist seit der Zeit vor Pandemieausbruch deutlich gesunken“, sagte Oliver Holtemöller, Leiter der Abteilung Makroökonomik und Vizepräsident des IWH. „Für die deutsche Wirtschaft ist es ein erheblicher Einschnitt, wenn die wirtschaftlichen Impulse nicht mehr von Erfolgen des Exportsektors kommen.“


Foto: IWH – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Bayerns Innenminister: Verdächtiger von München ist tot

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München (dts Nachrichtenagentur) – Die dts Nachrichtenagentur in Halle (Saale) verbreitet soeben folgende Blitzmeldung aus München: Bayerns Innenminister: Verdächtiger von München ist tot. Die Redaktion bearbeitet das Thema bereits.

Weitere Details werden in wenigen Momenten gesendet.

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