Sonntag, November 24, 2024
spot_img
Start Blog Seite 224

Zahl der Pendler gestiegen

0

Berlin/Bonn (dts Nachrichtenagentur) – Die Zahl der Pendler in Deutschland ist 2023 im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.

Zum Stichtag 30. Juni pendelten im vergangenen Jahr 20,48 Millionen Deutsche zur Arbeit, das waren etwa 140.000 Beschäftigte mehr als im Jahr 2022 (20,34 Millionen), teilte das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) am Donnerstag mit. Der Anteil der Pendler blieb dagegen mit knapp 60 Prozent stabil, da sich 2023 auch die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten gegenüber dem Vorjahr erhöht hat.

Unter den 80 deutschen Großstädten zieht weiterhin München die meisten Arbeitskräfte aus dem Umland an. Im Jahr 2023 wohnten 454.900 der in München Arbeitenden außerhalb der Stadtgrenzen. Dahinter folgten Frankfurt am Main (404.800), Hamburg (391.900), Berlin (391.200) und Köln (305.200). Hamburg verzeichnete mit einem Plus von 13.200 pendelnden Beschäftigten gegenüber 2022 den größten Anstieg. Es folgten München (+10.900), Berlin (+8.800) und Düsseldorf (+8.300).

Der durchschnittliche einfache Arbeitsweg blieb mit 17,2 Kilometern gegenüber dem Vorjahr unverändert. 7,13 Millionen Pendler legten im Jahr 2023 auf dem Weg zur Arbeit mehr als 30 Kilometer zurück, 2022 waren es 7,07 Millionen. Mehr als 50 Kilometer legen 3,96 Millionen zurück (2022: 3,91 Millionen) und 2,28 Millionen mehr als 100 Kilometer (2022: 2,25 Millionen).

Die Liste der kreisfreien Städte und Landkreise mit den längsten durchschnittlichen Pendeldistanzen führen die Landkreise Märkisch-Oderland (Brandenburg, 27,4 Kilometer), Ludwigslust-Parchim (Mecklenburg-Vorpommern, 27,3 Kilometer) und Altmarkkreis Salzwedel (Sachsen-Anhalt, 27 Kilometer) an. Besonders lang sind die Arbeitswege darüber hinaus auch in den Landkreisen Landsberg am Lech (Bayern, 26,9 Kilometer) und Pfaffenhofen an der Ilm (Bayern, 26,3 Kilometer).

Nach Angaben des BBSR können 90 Prozent der Bevölkerung in Deutschland mindestens eine Bus- oder Bahnhaltestelle mit wenigstens täglich 20 Abfahrten fußläufig gut erreichen. Dicht besiedelte Landkreise sind jedoch in der Regel besser an den öffentlichen Verkehr angebunden als dünn besiedelte. Zu beachten ist bei den Zahlen, dass die Statistik lediglich den Wohnort und den Arbeitsort von sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zum Stichtag 30. Juni 2023 ausweist.


Foto: Fahrgäste am Bahnsteig einer Berliner U-Bahn, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

XO Life sichert 7 Mio. Euro für internationale Expansion

0
Dr. Friderike Bruchmann hat XO Life gegründet und nun 7 Millionen frisches Kapital eingesammelt. Copyright: Steffen Roth

XO Life sichert 7 Mio. Euro für internationale Expansion – und will damit Facebook, TikTok und Google für Arzneimittelinformationen ersetzen

XO Life, ein führendes Digital-Health-Startup aus Deutschland, hat mit dem ImpactMonitor™ eine Meta-Plattform entwickelt, die Patient:innen vertrauenswürdige Gesundheitsinformationen, Therapieüberwachung sowie Unterstützung und Austausch mit anderen Patient:innen bietet.

Ein Konsortium aus vier Risikokapitalgesellschaften investiert 7 Millionen Euro in die internationale Expansion der ImpactMonitor™-Plattform, die eine Alternative zu herkömmlichen Suchen wie auf Google, Facebook, TikTok oder Instagram darstellt. Die Hauptinvestoren sind Sandwater und Grazia Equity mit Beteiligung von Vi Partners und Bayern Kapital. Bestehende Investoren wie Aescuvest, Winning Mindset Ventures und Isartal Ventures sind erneut beteiligt.

Patient:innen haben ein großes Bedürfnis nach Information und Kommunikation, wenn sie eine Diagnose oder ein Medikament erhalten. 70 Prozent recherchieren mindestens einmal pro Woche online, wobei Google und Facebook die erste Wahl sind. Allerdings sind Online-Inhalte oft für Suchmaschinen optimiert und statt kuratierter Informationen bekommen Suchende Werbung ausgespielt. Nur 8 von 10 Patient:innen vertrauen daher Online-Informationen. Sie fühlen sich allein gelassen und unsicher.

„Diese Investition wird es uns ermöglichen, unsere Technologie weiterzuentwickeln und international zu expandieren. Nachdem wir unseren Erfolg auf dem deutschen Markt unter Beweis gestellt haben, möchten wir die globalen gesundheitlichen Herausforderungen angehen und unsere innovativen Lösungen einem breiteren Publikum zugänglich machen“, sagt Dr. Friderike Bruchmann, Mitbegründerin und CEO von XO Life.

ImpactMonitor™: Meta-Plattform für digitale Patientenunterstützung

XO Life hat eine Meta-Plattform entwickelt, die als digitaler Begleiter für Patienten in Bezug auf ihre Medikamente, Produkte, Therapien und Krankheiten dient. Die Plattform versorgt Patient:innen mit verifizierten medizinischen Informationen, sammelt Feedback, sogenannte von Patient:innen berichtete Ergebnisse, bietet reale Einblicke von anderen Betroffenen und ermöglicht Austausch sowie medizinische Unterstützung.

Pharma- und MedTech-Hersteller sowie andere Akteure des Gesundheitswesens bieten spezifische Produkt- und Therapiebereiche über die Plattform an. Die ImpactMonitor™-Plattform hilft Herstellern und Forschungseinrichtungen (letzteren kostenlos), die Bedürfnisse und Präferenzen von Patient:innen zu ermitteln und unterstützt die Entwicklung neuer patientenorientierter Therapien.

Um ein objektives und kostenloses Nutzererlebnis zu gewährleisten, gibt es keine exklusiven Inhalte oder Sponsoring durch Hersteller. Die Registrierung auf der ImpactMonitor™-Plattform erfolgt schnell, kostenlos und einfach über Mac, PC oder die App für iOS und Android.

7 Millionen Euro für die internationale Expansion der ImpactMonitor™-Plattform

Die Investitionsrunde wird von dem norwegischen VC Sandwater und dem deutschen VC Grazia Equity angeführt. Der Schweizer VC VI Partners und der öffentliche VC Bayern Kapital sind Co-Investoren. Bestehende Investoren wie Aescuvest, Winning Mindset Ventures und Isartal Ventures sowie zahlreiche weitere Investoren und Family Offices aus dem Gesundheits- und Pflegebereich beteiligen sich ebenfalls an dieser Finanzierungsrunde.

Morten E. Iversen, Partner bei Sandwater, erklärt: „Wir sind begeistert von den einzigartigen Chancen und Möglichkeiten der Meta-Plattform von XO Life. Wir sind überzeugt, dass die ImpactMonitor™-Plattform eine wichtige Lücke im Gesundheitswesen schließen wird, indem sie umfassende Gesundheitsinformationen und Patientenunterstützung in ganz Europa und darüber hinaus bietet.“

Jochen Klüppel, Partner bei Grazia Equity, betont: „XO Life hat eine beeindruckende digitale Metaplattform entwickelt und aufgebaut. Unterstützt von einem starken VC-Konsortium kann das Team, das über technische Expertise in Medizin, Naturwissenschaften und Informationstechnologie verfügt und Talente aus mehr als 13 Nationen vereint, die ImpactMonitor™-Plattform auf das nächste Level heben. Wir setzen auf die Besten der Besten, um eine ganze Branche zu revolutionieren!“

Arnd Kaltofen, Partner bei Vi Partners, ergänzt: „Die Kombination aus fundierten medizinischen Informationen und einer intuitiven Plattform ist auf die heutigen Patienten Bedürfnisse zugeschnitten. Darüber hinaus liefert die Impact-Monitor™-Plattform Ärzten, medizinischen Einrichtungen und Unternehmen wertvolle Erkenntnisse über die Bedürfnisse und Präferenzen der Nutzer:innen und kann so die Entwicklung neuer, patientenorientierter Therapien unterstützen.“

Markus Mrachacz, Geschäftsführer bei Bayern Kapital, sagt: „Die intuitive Plattform von XO Life bietet Patient:innen validierte medizinische Informationen und liefert medizinischen Einrichtungen und Pharmaunternehmen bessere Einblicke in die Fragen und Bedürfnisse von Patienten. Diese Kombination macht XO Life für uns zu einer spannenden Chance im Bereich der digitalen Gesundheit.“

Bild: Dr. Friderike Bruchmann hat XO Life gegründet und nun 7 Millionen frisches Kapital eingesammelt.
Copyright: Steffen Roth

Quelle Startup Communication GmbH

Habeck attackiert Union

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In der Debatte um mögliche Koalitionen nach der Bundestagswahl hat Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) die Union scharf attackiert.

Wenn die CDU in Sachsen die Grünen – unwidersprochen von Parteichef Friedrich Merz – „zum Hauptgegner erklärt und in ihrer Kampagne die Grünen mit einem Rasenmäher stutzen will, während zeitgleich die AfD eine andere, freiheitsverachtende Republik schaffen will, dann sind da die Maßstäbe doch arg durcheinander geraten“, sagte der Wirtschaftsminister den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Es herrsche eine Debattenkultur, in der „viel auf Missgunst“ ausgelegt sei. „Das ist kaum auszuhalten.“

Habeck kritisierte auch die Haltung von CDU und CSU bei der Energiewende. „Die größte Gefahr für die Förderung von Wärmepumpen ist die Union, die alles abwickeln wird“, sagte er. Die staatliche Unterstützung für den Einbau von Wärmepumpen sei „sicher, so lange ich Minister bin“, fügte er hinzu.

Zugleich relativierte Habeck den Satz von Grünen-Chef Omid Nouripour, wonach die Ampel eine „Übergangsregierung“ sei. Nouripour habe „über die Zeit nach Ende der Merkel-Ära gesprochen“, sagte der Vizekanzler. „Nach 16 Jahren befindet sich Deutschland in einem Übergang: Die Ära Merkel ist zu Ende gegangen, aber die neue Ära ist noch nicht da.“ Die Ampel müsse jetzt die unterlassenen Entscheidungen der Merkel-Zeit nachholen.

„Damit sind wir wirklich weit gekommen. Aber die Krisen haben sich zugespitzt“, so Habeck. „Menschen spüren die Folgen der Inflation, die Verunsicherung ist groß, der weitere Reformbedarf auch. Und wir müssen Deutschlands geopolitische Rolle in Europa und der Welt definieren und füllen.“ Dafür werde man „für eine nächste Legislaturperiode für die politischen Mehrheiten werben müssen“. Auf die Nachfrage, ob es noch eine Ampel-Ära werden könne, sagte Habeck: „Niemand kann sagen, wie der politische Zieleinlauf im September 2025 sein wird.“

Der Vizekanzler warnte vor einem vorzeitigen Ende der Ampelkoalition. „Ein leichtfertiges Spielen mit Neuwahl verbietet sich. Nicht umsonst steht im Grundgesetz, dass ein Bundestag für vier Jahre gewählt wird“, so Habeck. „Wir können und sollten tun, was die Menschen zurecht von uns erwarten: Unseren Job machen.“


Foto: Robert Habeck (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bauernverband erwartet stark unterdurchschnittliche Getreideernte

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Deutsche Bauernverband geht in diesem Jahr von einer stark unterdurchschnittlichen Getreideernte aus. Die 40-Millionen-Tonnen-Marke beim Getreide werde in diesem Jahr mit 39,3 Millionen Tonnen verfehlt, heißt es in der am Donnerstag veröffentlichten Erntebilanz des Verbands. Im Vorjahr wurden noch rund 42 Millionen Tonnen Getreide geerntet.

Der seit zehn Jahren anhaltende Abwärtstrend der Erntemengen setzt sich damit wohl fort. Sowohl die Erntemengen als auch zum Teil die Qualitäten haben laut Verband in einigen Regionen unter den wiederkehrenden und zum Teil sehr starken Niederschlägen massiv gelitten.

Nach den aktuellen Zahlen liegt die Erntemenge beim Weizen mit 18,0 Millionen Tonnen deutlich unter der des Vorjahres (2023: 21,2 Millionen Tonnen). Aufgrund der ungünstigen Witterungsbedingungen zur Aussaatzeit im Herbst ist die Anbaufläche von Winterweizen in diesem Jahr um rund 330.000 Hektar zurückgegangen, was einer der Gründe für die geringe Erntemenge ist. Aber auch die erneut gesunkenen Hektarerträge spiegeln den Abwärtstrend beim Winterweizen wider.

Bei der Wintergerste liegt die diesjährige Erntemenge mit 8,9 Millionen Tonnen ebenfalls unter der Vorjahresmenge von 9,5 Millionen Tonnen. Die Winterrapsernte 2024 liegt mit einem Durchschnittsertrag von 33,8 dt/ha auf einem ähnlich niedrigen Niveau wie im Vorjahr (33,5 dt/ha). Durch eine geringere Anbaufläche ist zudem die Gesamterntemenge beim Raps auf 3,7 Millionen Tonnen gesunken (2023: 3,9 Millionen Tonnen).

Die Herbstkulturen wie Zuckerrüben, Mais, Kartoffeln sowie Gemüse konnten hingegen größtenteils von den Niederschlägen profitieren. Insbesondere die Kartoffeln leiden laut Bauernverband jedoch stark unter Kraut- und Knollenfäule. Und auch bei den Zuckerrüben treten neue Krankheiten wie Stolbur oder das Syndrome Basses Richesses (SBR) vermehrt auf.

Im Obstbau sind derweil erhebliche Schäden, vor allem durch Spätfröste zu verzeichnen. Zudem sorgten Restriktionen beim Pflanzenschutz sowie der Mindestlohn für eine „schwierige Gesamtsituation“, so der Verband. Beim Wein wird nach ersten Schätzungen über die Anbaugebiete hinweg ebenfalls eine unterdurchschnittliche Menge erwartet.

„Eine extrem nasse Witterung von Herbst bis Frühsommer, fehlende Sonne und schließlich immer wieder Niederschläge zur Erntezeit, die die Mähdrescher häufig ausbremsten – all das hat unsere Bauern in diesem Jahr vor enorme Herausforderungen gestellt“, sagte `der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied. „Hinzu kommen teilweise Frostschäden zur Blütezeit bei Raps sowie im Obst- und Weinbau.“

Die stark unterdurchschnittliche Getreideernte zeige einmal mehr „die deutlich spürbaren Auswirkungen des Klimawandels und verfehlter gesetzgeberischer Vorgaben“, so Rukwied. „Um Erträge und Qualitäten auch in Zukunft zu sichern, müssen praxisferne und nicht-praktikable Vorgaben gestrichen werden.“ Es könne etwa nicht sein, dass Qualitätsweizen nachgefragt werde, die Landwirte aber „aufgrund immer neuer Vorschriften“ nur noch Futterweizen erzeugen könnten.


Foto: Weizen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

FLOWIT AG: Erfolgreiche 4 Mio. CHF Finanzierungsrunde

0
FLOWIT_Founder Team_(c)Flowit.jpg

Erste und überzeichnete Finanzierungsrunde für die FLOWIT AG in Höhe von 4 Mio. Schweizer Franken

Der KI-Coach für Frontline-Mitarbeitende reduziert die Fluktuation um 50% und will international weiter expandieren

Die FLOWIT AG, ein innovatives Schweizer Start-up, das mit seinem KI-basierten „digitalen Coach“ traditionelle Ansätze der Personalentwicklung revolutioniert, freut sich, seine erste und sogleich überzeichnete Seed-Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen zu haben. Insgesamt wurden dabei 4 Millionen Schweizer Franken eingeworben. Die Runde wurde gemeinsam von Vi Partners und Alstin Capital (einem von Carsten Maschmeyer gegründeten Fonds) angeführt. Darüber hinaus verstärkt Daniel Gutenberg das Investorenkonsortium mit seiner langjährigen Erfahrung im Start-up Umfeld. Alle drei Investoren werden FLOWIT nicht nur finanziell, sondern auch strategisch unterstützen, um das Unternehmen weiter zu skalieren und international zu expandieren.

FLOWIT AI – made by humans for humans

Unter diesem Motto bietet FLOWIT eine einzigartige Lösung , die es allen Mitarbeitenden – insbesondere denjenigen an der Front, wie Servicetechniker, Pflegekräfte, Gastronomie- und andere Non-DesktopMitarbeitende – ermöglicht, Zugang zu Echtzeit-Feedback und -Entwicklung zu erhalten. Diese Zielgruppen wurden bislang in der Personalentwicklung oft vernachlässigt. FLOWIT schließt diese Lücke, indem es Unternehmen und Mitarbeitende im Arbeitsalltag bei Feedback- und Lernprozessen unterstützt und damit das Engagement der Mitarbeitenden stärkt.

KI-Coach für Mitarbeitendenbindung und Wachstum

Seit dem Marktstart im September 2021 hat FLOWIT bereits über 70 Kunden in der DACH-Region gewonnen, darunter Krankenhäuser, Gastronomiebetriebe und Immobilienfirmen. Insgesamt nutzen mehr als 30’000 Mitarbeitende die SaaS-Lösung. Die Plattform senkt die Fluktuationskosten um bis zu 50 % und stärkt die emotionale und normative Bindung der Mitarbeitenden an ihr Unternehmen. FLOWIT entlastet HR und Führungskräfte durch automatisierte Prozesse, Echtzeitdaten und KI-gestützte Dashboards, wodurch mehr Zeit für aktive Führung und die Förderung einer gesunden Unternehmenskultur geschaffen wird. Die Lösung beinhaltet umfassende Funktionen, darunter innovative Umfragen zur Mitarbeitendenzufriedenheit und flexibel gestaltbare Schwerpunktthemen für die Personalentwicklung.

HR-Tech-Startup plant weitere internationale Expansion

Der Gewinn des Swiss HR Awards 2022 und des Swiss Economic Award im Juni 2024 unterstreicht die Innovationskraft und den sozialen Impact der Plattform, die von vielen Unternehmen als wertvoller Beitrag zur Mitarbeitendenbindung und -entwicklung angesehen wird. Das Team soll bis Ende 2025 von derzeit 20 auf 50 Mitarbeitende wachsen, um die steigende Nachfrage zu bewältigen und die Internationalisierung voranzutreiben. Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen ist FLOWIT bestens positioniert, um Unternehmen dabei zu unterstützen, nachhaltig und effizient hinsichtlich ihrer Mitarbeitenden zu agieren.

Gaetano Zanon, Vi Partners:

„Wir freuen uns, FLOWITs erste institutionelle Finanzierungsrunde als Co-Lead-Investor anzuführen. Die von generativer KI unterstützte Plattform von FLOWIT bietet innovative Lösungen für die 80 % der weltweiten Belegschaft ohne Schreibtisch. Das von Bilâl und Yasemin Tahris geführte Gründerteam vereint Leidenschaft mit umfangreicher Branchenerfahrung und hat bereits bedeutende Erfolge bei großen Unternehmen in der Schweiz und Europa erzielt.“

Alexander Meyer-Scharenberg, Alstin Capital:

„Deutschland zählt global zu den Ländern mit dem größten Arbeitskräftemangel. Offene Stellen zu besetzen und gute Mitarbeitende zu halten, ist für die HR-Abteilungen eine enorme Herausforderung, denn jeder Mitarbeitendenwechsel kostet das Unternehmen viel Geld. Genau hier setzt FLOWIT an und stellt den oftmals vergessenen Non-Desktop-Mitarbeitenden einen KI-basierten digitalen Coach zur Seite, der die Mitarbeiterfluktuation um bis zu 50% reduziert.”

Daniel Gutenberg: Gutenberg:

„Nachdem ich bereits in 15 Unicorns investiert habe, erkenne ich das Potenzial, das eine bahnbrechende Idee in der richtigen Kombination von Innovation, Marktbedarf und einem starken Team entfalten kann. FLOWIT vereint diese Elemente auf einzigartige Weise und bietet eine umfassende Plattform, die den gesamten Entwicklungszyklus von Mitarbeitenden neu definiert. Für mich ist FLOWIT zweifellos ‚the next big thing‘ im Bereich People Development und HR-Tech.“

Über Vi Partners, Alstin Capital und Daniel Gutenberg
Vi Partners ist das am längsten etablierte Schweizer Venture-Capital-Unternehmen. Seit mehr als 20 Jahren unterstützt Vi Partners innovative Technologie- und Gesundheitsunternehmen und hat über CHF 340 Mio. in 70 Startups investiert. Die von Vi Partners verwalteten Fonds werden von den sichtbarsten Unternehmen und Institutionen der Schweiz unterstützt, darunter die ETH Zürich, ABB, Bühler, Credit Suisse, Hilti, McKinsey, Nestlé, Schindler, Sulzer, Suva und ZKB sowie der Europäische Investitionsfonds und viele andere institutionelle Investoren. Alstin Capital, mit Sitz in München, ist ein branchenübergreifender Risikokapitalgeber für wachstumsstarke B2B-Technologieunternehmen in der DACH-Region und Europa.

Sie unterstützen Gründerteams durch finanzielle Mittel, strategische Beratung und ein starkes Netzwerk, um deren Wachstum und Erfolg zu fördern. Sie pflegen neben der europäischen Ausrichtung auch starke Verbindungen in die USA. Alstin Capital ist bekannt für ihr „All-in-Engagement“ vor und insbesondere nach der Investition. Daniel Gutenberg, einer der aktivsten Angel-Investoren in Europa, bringt seine umfangreiche Erfahrung ein, die durch Investitionen in 15 Unicorns (u.a. sumup, facebook oder Netscape), geprägt ist.

Bild@ FLOWIT AG

QuelleMaschmeyer Group MM Support GmbH

Habeck gibt Fördergarantie für Wärmepumpen

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Wirtschaftsminister Robert Habeck bestreitet, dass die staatliche Unterstützung für den Einbau von Wärmepumpen gekürzt wird. „Die Förderung von Wärmepumpen ist sicher, so lange ich Minister bin“, sagte der Grünen-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Jeder bekommt die Förderung, wenn er sie beantragt. Das Geld dafür ist da. Und zwar für eine Förderung von bis zu 70 Prozent – je nach Einkommen.“

Bei den Wärmepumpen verhalte es sich anders als bei den Elektroautos, so Habeck. „Das ist das zentrale Programm, damit wir im Gebäudebereich klimaneutral werden.“ Die staatliche Unterstützung für Elektroautos war nach dem Haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichts früher beendet worden als geplant. Die größte Gefahr für die Förderung von Wärmepumpen sei die Union, die „alles abwickeln“ werde, fügte der Minister hinzu.

Dem Haushaltskompromiss der Ampelregierung zufolge soll das Programm „Bundesförderung energieeffiziente Gebäude“ (BEG) weniger Geld von der Bundesregierung bekommen als bisher. Im Haushalt 2025 sind nun 14,35 Milliarden Euro für das Programm vorgesehen – rund 2,4 Milliarden Euro weniger als 2024. Das liegt an einer generellen Kürzung der Mittel des Klima- und Transformationsfonds, der die Bundesförderung versorgt.

Den Rückgang beim Einbau von Wärmepumpen erklärte Habeck auch mit „Falschinformationen“, die im Umlauf seien. „Richtig ist: Wärmepumpen laufen auch ohne Fußbodenheizung gut. Wärmepumpen funktionieren auch in nicht komplett sanierten Häusern. Wärmepumpen kann man auch in Mietwohnungen mit Gasetagenheizungen einbauen.“


Foto: Neubau mit Wärmepumpe (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Warum eine klare Hierarchie den Erfolg eines Unternehmens unterstützt

0
Hierarchie: 5 Vorteile, die Ihr Unternehmen stärken

In einer immer dynamischer und komplexer werdenden Geschäftswelt ist die Frage nach der optimalen Organisationsstruktur zu einem zentralen Thema geworden. Während flache Hierarchien und agile Teams in den letzten Jahren immer beliebter wurden, gibt es viele Gründe, warum klare Hierarchien nach wie vor einen wesentlichen Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten. Aber warum ist das so?

Warum ist eine klare Hierarchie für ein Unternehmen so wertvoll?

Effiziente Entscheidungsfindung

Eine klare Hierarchie zeichnet sich durch eine klare Zuordnung der Verantwortlichkeiten aus. In einer solchen Struktur wissen alle Mitarbeiter, wer für welche Entscheidungen verantwortlich ist und an wen sie sich bei Problemen oder Fragen wenden können. Dies erhöht nicht nur die Effizienz, sondern beschleunigt auch die  Entscheidungsfindung. Ein klar strukturiertes Unternehmen kann schneller reagieren, im Gegensatz zu einer flachen Hierarchie, bei der viele Meinungen gehört werden müssen, bevor eine Entscheidung getroffen wird. Gerade in Krisenzeiten ist das ein wichtiger Vorteil und Grund ein Organigramm online zu erstellen.

Klare Aufteilung der Rollen und Verantwortlichkeiten

In Unternehmen mit einer klaren Hierarchie wissen Mitarbeiter genau, welche Aufgaben und Verantwortlichkeiten ihnen zugewiesen sind. Diese Klarheit verhindert nicht nur Unklarheiten und Missverständnisse, sondern fördert auch die Produktivität. Alle Mitarbeiter können sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren, ohne sich um übergeordnete Entscheidungen kümmern zu müssen. Gleichzeitig wird allen Mitarbeitern klar gemacht, für welche Bereiche sie zuständig sind, was die Zusammenarbeit und Kommunikation im Unternehmen erleichtert.

Motiviert durch Aufstiegsmöglichkeiten

Ein weiterer Vorteil einer klaren Hierarchie besteht darin, dass die Aufstiegsmöglichkeiten strukturiert sind. In vielen Unternehmen ist der Wunsch nach beruflicher Weiterentwicklung ein starker Motivator für die Mitarbeiter. Eine klare Hierarchie sorgt für einen transparenten Karriereweg: Wer sich durch besondere Leistungen auszeichnet, hat die Möglichkeit, in der Hierarchie aufzusteigen und mehr Verantwortung zu übernehmen. Diese Perspektive kann die Motivation und das Engagement der Mitarbeiter deutlich steigern, was sich wiederum positiv auf den Gesamterfolg Ihres Unternehmens auswirken kann.

Stabilität und Kontinuität

Eine klare Hierarchie sorgt für eine Struktur, die Stabilität und Kontinuität fördert. Eine klare Hierarchie hilft Ihnen, in Zeiten von Veränderungen oder internen Umstrukturierungen  den Überblick  und den Betrieb zu behalten. Die feste Verankerung von Rollen und Verantwortlichkeiten ermöglicht es Unternehmen, auch in turbulenten Zeiten aktiv zu bleiben. Darüber hinaus trägt die Stabilität einer klaren Hierarchie dazu bei, das Vertrauen der Mitarbeiter in das Unternehmen zu stärken.

Effektives Wissensmanagement

Wissen wird oft besser strukturiert und in einer klaren Hierarchie verteilt. Führungskräfte auf höherer Ebene sammeln und organisieren  Wissen,  Mitarbeiter auf niedrigerer Ebene stellen spezifisches Fachwissen zur Verfügung. Diese klare Wissensaufteilung ermöglicht eine effektive Nutzung vorhandener Ressourcen und beugt Informationsverlusten vor. Der gezielte Wissens- und Erfahrungstransfer entlang der Hierarchieebenen erleichtert zudem die Einarbeitung neuer Mitarbeiter  und den weiteren Ausbau der internen Expertise.

Förderung von Führungskompetenzen

Klare hierarchische Strukturen erleichtern die Entwicklung von Führungskompetenzen. Führungskräfte, die sich in einem strukturierten Umfeld beweisen müssen, entwickeln nicht nur fachliche, sondern auch soziale Kompetenzen. Sie lernen, Verantwortung zu übernehmen, Entscheidungen zu treffen und  Teams effektiv zu führen. Diese Führungskompetenzen sind  für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens von entscheidender Bedeutung, da sie die Grundlage für eine starke und effektive Unternehmensführung bilden.

Hierarchien als solide Grundlage

Trotz der wachsenden Beliebtheit agiler Strukturen ist die Bedeutung klarer Hierarchien unbestritten. Diese bieten Unternehmen eine solide Grundlage, auf der sie effiziente Entscheidungen, klare Verantwortlichkeiten und stabile Prozesse aufbauen können. Es fördert außerdem Motivation, Ausdauer und die Entwicklung von Führungskompetenzen. Unternehmen, die auf klare Hierarchien setzen, sichern langfristigen Erfolg und schaffen Strukturen, die  den Herausforderungen einer sich verändernden Geschäftswelt gewachsen sind. Eine klare Hierarchie ist keineswegs veraltet, sondern ein bewährtes Mittel, um den anhaltenden Erfolg eines Unternehmens zu unterstützen.

Titelbild/ Bildquelle: Bild von Werner Heiber für pixabay

Autor Elias Rabenstein

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Mehr Verletzte bei Verkehrsunfällen – etwas weniger Tote

0

Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – In den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 hat es in Deutschland mehr Verletzte bei Straßenverkehrsunfällen als im gleichen Zeitraum des Vorjahrs gegeben. Insgesamt wurden 174.000 Menschen verletzt, das waren knapp 2.100 oder ein Prozent mehr als in der ersten Jahreshälfte 2023, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mitteilte. Die Zahl der Verkehrstoten sank im gleichen Zeitraum um elf Personen auf 1.292.

Insgesamt hat die Polizei in den ersten sechs Monaten 2024 rund 1,23 Millionen Unfälle aufgenommen. Damit blieb die Zahl im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nahezu unverändert (+0,1 Prozent). Bei knapp 1,09 Millionen Unfällen ist es bei Sachschaden (-0,1 Prozent) geblieben, bei rund 138.300 Unfällen gab es Tote oder Verletzte (+1,4 Prozent).

Auf die Bevölkerungszahl bezogen sind im ersten Halbjahr 2024 in Deutschland durchschnittlich 15 Menschen je eine Million Einwohner im Straßenverkehr ums Leben gekommen. Sowohl gegenüber den ersten sechs Monaten 2022 als auch gegenüber der ersten Jahreshälfte 2023 veränderte sich dieser Wert nicht.

Für den Zeitraum Januar bis Mai 2024 liegen tiefer gegliederte Ergebnisse vor. In den ersten fünf Monaten des Jahres 2024 kamen 179 Menschen auf Krafträdern ums Leben, das waren acht mehr als im Vorjahreszeitraum. Dagegen ging die Zahl der getöteten Pkw-Insassen um 16 Personen auf 442 und die der getöteten Fußgänger auf 153 (fünf Personen weniger) zurück. Auch 136 Menschen, die mit dem Fahrrad unterwegs gewesen sind, wurden im ersten Halbjahr 2024 im Straßenverkehr getötet, vier weniger als im Vorjahreszeitraum.

Im Juni 2024 ist die Zahl der polizeilich erfassten Unfälle gegenüber dem Vorjahresmonat um drei Prozent auf insgesamt 214.400 Unfälle gesunken. Bei 185.700 Unfällen blieb es bei Sachschäden geblieben (-ein Prozent). Bei 28.700 Unfällen kam es zu Personenschäden (-elf Prozent). Mit rund 35.500 Personen wurden elf Prozent weniger Verkehrsteilnehmer verletzt sowie 34 Menschen weniger getötet (267) als im Juni 2023.


Foto: Notrufsäule (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Exporte in Drittstaaten im Juli leicht gesunken

0

Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Die Exporte aus Deutschland in die Staaten außerhalb der Europäischen Union sind im Juli 2024 leicht gesunken. Sie ließen gegenüber dem Vormonat kalender- und saisonbereinigt um 0,2 Prozent nach, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse am Donnerstag mit.

Insgesamt wurden Waren im Wert von 58,7 Milliarden Euro exportiert. Nicht kalender- und saisonbereinigt waren es Waren im Wert von 62,6 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen die Exporte um 6,5 Prozent.

Wichtigster Handelspartner für die deutschen Exporteure waren auch im siebten Monat des Jahres die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden Waren im Wert von 14,2 Milliarden Euro exportiert. Damit stiegen die Exporte in die USA gegenüber Juli 2023 um 4,2 Prozent. Nach China wurden Waren im Wert von 8,0 Milliarden Euro exportiert, das waren 2,9 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Exporte in das Vereinigte Königreich nahmen im Vorjahresvergleich um 7,6 Prozent auf 6,6 Milliarden Euro zu.

Die deutschen Exporte nach Russland stiegen gegenüber Juli 2023 um 2,5 Prozent auf 0,7 Milliarden Euro. Im Juli 2024 lag Russland damit auf Rang 20 der wichtigsten Bestimmungsländer für deutsche Exporte außerhalb der EU. Im Februar 2022, dem Monat vor dem Angriff auf die Ukraine, hatte Russland noch Rang 5 belegt.


Foto: Containerschiff in Wilhelmshaven (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Ifo-Ökonom: Wirtschaftsprobleme erklären AfD-Erfolg im Osten nicht

0

Dresden (dts Nachrichtenagentur) – Das Erstarken von AfD und BSW im Osten lässt sich nach Einschätzung des Ökonomen Joachim Ragnitz nicht durch akute wirtschaftliche Schwierigkeiten begründen.

Die Regionen, in denen die AfD stark sei, seien nicht unbedingt tatsächlich benachteiligt, sagte der stellvertretende Leiter der Zweigstelle des Ifo-Instituts in Dresden, der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. „Es ist, was die Einkommen angeht, eher eine gefühlte Benachteiligung und die Sorge um den Verlust des bisherigen Status“, so Ragnitz.

Nach seiner Einschätzung wird der Osten Deutschlands im Lebensstandard nie den westdeutschen Durchschnitt erreichen. „Ich rechne nicht damit, dass man jemals auf 100 Prozent kommen wird“, sagte Ragnitz. Er begründete das damit, dass die Standortbedingungen im Osten zu unterschiedlich vom westdeutschen Durchschnitt seien. Derzeit erreichen die ostdeutschen Länder, gemessen am Bruttoinlandsprodukt je Kopf, etwa 76 Prozent des westdeutschen Niveaus.

Staatlich geförderte Großansiedlungen wie der taiwanische Halbleiterproduzent TSMC in Dresden würden dem Wachstum wenig helfen, erklärte Ragnitz. Ein Grund dafür liege darin, dass diese Großansiedlungen anderen Unternehmen in den Regionen Arbeitskräfte entzögen und nicht genug Arbeitskräfte zuwandern würden.


Foto: AfD-Wahlplakat zur Landtagswahl in Thüringen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts