Sonntag, November 24, 2024
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Studie: Gefahr einer Immobilienblase etwas gesunken

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Gefahr einer Immobilienblase ist in Deutschland im zweiten Quartal etwas gesunken, bleibt aber in vielen Regionen auf hohem Niveau bestehen.

Der Markt sei „auf dem Weg zur Normalität“, sagte Reiner Braun vom Institut Empirica am Dienstag. Zumindest die öffentlich inserierten Mieten steigen derzeit außerordentlich kräftig, demgegenüber halten sich die Anstiege bei den inserierten Kaufpreisen verbreitet noch in Grenzen. „Das ist good news für die Blasengefahr, denn so wird das immer noch hohe Bewertungsniveau der Immobilien mehr und mehr gerechtfertigt“, sagte Braun. Auf der anderen Seite ließen die leicht gesunkenen Zinsen die Neukreditvergabe für den Wohnungsbau wieder etwas zulegen, und das sei „bad news für die Blasengefahr“, denn darin berge sich Potenzial für weitere Preisanstiege.

Unterm Strich schrumpft damit die Brisanz der Blasengefahr, weil die Mieten schneller steigen als die Kaufpreise, potenzielle Preisrückschläge würden also immer kleiner. Die Zahl bedrohter Kreise bleibe aber „weiterhin hoch“. Die Schwelle für eine Blasengefahr sei vielerorts immer noch weit überschritten. Das Rückschlagpotential sinkt allerdings laut Empirica-Studie nach einem 11-jährigen Anstieg seit Anfang 2022 und liegt nunmehr bei 20 Prozent, vor zwei Jahren lag es noch bei 29 Prozent. Noch ausgeprägter sei der Rückgang in den Top-7-Städten auf 29 Prozent, nach 47 Prozent vor zwei Jahren.

Unverändert weisen unter allen Großstädten in Deutschland nur Essen, Frankfurt am Main und Stuttgart ein „mäßiges“ Blasenrisiko auf, Dortmund und Hamburg ein „hohes“, und alle anderen Städte ein „eher hohes“. Angesichts des Wohnraummangels in vielen Großstädten erstaunlich: Wegen der gesunkenen Bedarfsprognose werden in 146 Kreisen „zu viele“ Wohnungen gebaut, das sei ein neues Maximum, heißt es in der Studie.


Foto: Wohnhäuser mit Berliner Fernsehturm (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Forsa: Scholz und Merz bei Kanzlerfrage gleichauf

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Olaf Scholz und Friedrich Merz liegen in der vom Institut Forsa gemessenen Kanzlerpräferenz der Bundesbürger in dieser Woche gleich auf.

Wenn sie den Bundeskanzler direkt wählen könnten, würden sich aktuell jeweils 26 Prozent der Wahlberechtigten für Friedrich Merz wie für Olaf Scholz entscheiden, beide haben damit in Gleichtakt einen Prozentpunkt verloren.

48 Prozent (+2 Prozentpunkte) aller Wahlberechtigten – und in Ostdeutschland sogar 57 Prozent – wünschen sich weder Scholz noch Merz als Kanzler. Der Rückhalt von Scholz bei den SPD-Anhängern bleibt mit 71 Prozent weiterhin deutlich größer als der von Merz bei den Anhängern der Unionsparteien (59 Prozent). Bei den Parteipräferenzen gewinnen nur die Unionsparteien (31 Prozent) einen Prozentpunkt hinzu, während die sonstigen Parteien einen Punkt abgeben.

Die Werte für die SPD (15 Prozent), die Grünen (11 Prozent), die FDP (5 Prozent), die AfD (17 Prozent), die Linke (5 Prozent) und das BSW (7 Prozent) ändern sich im Vergleich zur Vorwoche nicht.

Bei der „politischen Kompetenz“ liegen die Unionsparteien weiter vorne. 20 Prozent (+1 Prozentpunkt) trauen derzeit am ehesten CDU und CSU zu, mit den Problemen in Deutschland fertig zu werden. Der SPD trauen 8 Prozent (-1 Prozentpunkt), den Grünen bzw. der AfD unverändert jeweils 6 Prozent, der FDP unverändert 2 Prozent und einer der sonstigen Parteien 5 Prozent (+1 Prozentpunkt) die größte politische Kompetenz zu. 53 Prozent (-1 Prozentpunkt) trauen keiner Partei die Lösung der Probleme in Deutschland zu.

Was die Wirtschaftslage in Deutschland anbelangt, rechnen weiterhin nur 15 Prozent mit einer Verbesserung, 62 Prozent (-1 Prozentpunkt) hingegen mit einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland. 21 Prozent (+1 Prozentpunkt) erwarten keine Veränderung der wirtschaftlichen Lage.

Die Daten zu den Partei- und Kanzlerpräferenzen sowie zur politischen Kompetenz wurden von Forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 13. bis 19. August 2024 erhoben. Datenbasis: 2.503 Befragte.


Foto: Olaf Scholz und Friedrich Merz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Mehrheit der Sachsen erwartet Verschlechterung der Lage

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Dresden (dts Nachrichtenagentur) – Die Mehrheit der Menschen in Sachsen schätzt die Lage im eigenen Bundesland weiter eher negativ ein, auch wenn die Zahl der Pessimisten zuletzt etwas zurückgegangen ist.

Laut einer am Dienstag von RTL/ntv veröffentlichten Forsa-Umfrage meinen 57 Prozent der Befragten aus Sachsen, dass sich ihr Bundesland in den nächsten Jahren wirtschaftlich verschlechtern wird. Im Januar lag der Wert allerdings noch bei 62 Prozent. Unter den AfD-Anhängern meinen das 76 Prozent. Insgesamt sehen 28 Prozent keine Veränderung in der Zukunft (Januar: 25 Prozent).

Nur zehn Prozent erwarten eine Verbesserung. Überdurchschnittlich optimistisch sind die Anhänger der Grünen (21 Prozent), der Linken (16 Prozent) und der SPD (14 Prozent).

Mit der eigenen finanziellen Situation sind 66 Prozent der Menschen in Sachsen zufrieden (Januar: 62 Prozent). 34 Prozent sind unzufrieden, im Januar waren das noch 37 Prozent. Unter den Anhängern der Grünen ist die Zufriedenheit mit 94 Prozent besonders hoch. Auch Anhänger der Linken (84 Prozent) und der SPD (80 Prozent) geben besonders oft an, zufrieden zu sein. Beim BSW (47 Prozent) und der AfD (50 Prozent) ist die Zustimmung am geringsten.

Bei der Entwicklung der eigenen finanziellen Verhältnisse erwarten 58 Prozent keine Veränderung. 28 Prozent der Menschen in Sachsen dagegen denken, dass sich die Lage verschlechtern werde.

Auch bei den Wirtschaftserwartungen für Deutschland insgesamt sind die Befragten aus Sachsen eher pessimistisch: 66 Prozent erwarten, dass sich die wirtschaftliche Lage verschlechtern wird. Bei den AfD-Anhängern sind es sogar 84 Prozent. Insgesamt meinen 22 Prozent, dass alles unverändert bleibt und nur sieben Prozent erwarten eine Verbesserung. Besonders optimistisch sind in Sachsen die Anhänger der Grünen, 22 Prozent erwarten einen Aufwärtstrend. Gleichzeitig sagen auch 51 Prozent der Grünen-Anhänger, dass sich die Lage wohl nicht verändern werde.

Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hatte für das RTL/ntv-„Trendbarometer“ vom 7. bis 14. August genau 1.041 Wahlberechtigte in Sachsen befragt.


Foto: AfD-Wahlplakate zur Landtagswahl in Sachsen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

SPD will "ergebnisoffen" über Komplettverbot von Messern reden

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In der Debatte über Messerangriffe in Deutschland kann sich die SPD nun auch ein grundsätzliches Verbot vorstellen. Der Vize-Vorsitzende der Bundestagsfraktion, Dirk Wiese, sagte der „Rheinischen Post“ (Mittwochsausgabe): „Ein Komplettverbot muss man ergebnisoffen diskutieren und dabei auch Ausnahmen im Blick haben. Ich denke da insbesondere an Handwerker und Jäger.“

Wiese sagte weiter, wenn laut jüngster Forsa-Umfrage 82 Prozent der Menschen das von Innenministerin Nancy Faeser (SPD) angekündigte Verbot längerer Messer begrüßen würden, zeige dies, wie sehr die Bürger „der Anstieg der Zahlen bei den Messerdelikten beunruhigt“. Im Kampf gegen die Messerkriminalität seien zudem unterschiedliche Ansätze notwendig. Der SPD-Politiker nannte unter anderem die Ausweitung des Trageverbots für straffällig gewordene Personen und eine rasche Strafverfolgung bei Verstößen. „Wenn ich sehe, wie schnell zum Beispiel Täter nach den Krawallen in Großbritannien zu empfindlichen Haftstrafen verurteilt wurden, sollten wir dafür sorgen, dass auch bei uns die Strafe auf dem Fuße folgt.“

Wiese forderte überdies Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) auf, die bereits vorliegende Reform des Bundespolizeigesetzes für mehr Befugnisse der Beamten nicht länger zu blockieren. „Jetzt ist es die FDP, die die Bundespolizei im Regen stehen lässt, namentlich Justizminister Buschmann. Seine Blockade geht mittlerweile auf Kosten der Sicherheit in unserem Land“, sagte Wiese.


Foto: Waffenverbotszone (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Bookbot erhält vier Millionen Euro Wachstumsfinanzierung

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bookbot gründer David Gazdoš_CTO_Dominik Gazdoš_CEO_BOOKBOT®

Bookbot erhält vier Millionen Euro Wachstumsfinanzierung für die Beschleunigung der Expansion in den DACH-Markt

Bookbot, eine Online-Plattform für Second-Hand-Bücher, die sich gerade im DACH-Markt etabliert, kündigt eine vier Millionen Euro Series A Finanzierungsrunde bei einer Bewertung von über 20 Millionen Euro an. Angeführt wird sie vom neuen Investor Genesis Growth Equity Fund I unter Beteiligung von bestehendem Investor Miton. Nach seiner Gründung in Prag in 2019 und einer sich rapide entfaltenden Erfolgsgeschichte, die Bookbot zum größten Händler für Gebrauchtbücher in Tschechien gemacht hat, expandierte das Unternehmen in 2022 in die Slowakei, im Sommer 2023 nach Österreich und im Herbst 2023 nach Deutschland. Die Investition soll nun das Wachstum im DACH-Markt beschleunigen.

Der Markt ist hungrig nach Re-Commerce-Lösungen für Verbraucher

Re-Commerce, der Handel mit gebrauchten Produkten, hat sich für Plattform-Geschäftsmodelle, die einen nachhaltigen und sparsamen Lebensstil ermöglichen, als lukrativ erwiesen. Eine kürzliche Studie von MarkNtel Advisors sieht zwischen 2024 und 2030 ein durchschnittliches jährliches Wachstum von rund 10,8 Prozent für den europäischen Re-Commerce-Markt voraus. Insgesamt hat Bookbot, das sowohl das Kaufen als auch Verkaufen von Büchern ermöglicht, seit seiner Gründung mehr als fünf Millionen Bücher verkauft. Seit der kürzlichen Marktöffnung in der DACH-Region haben Kund:innen 750.000 Bücher an Bookbot gesendet.

Während viele auf dem traditionellen Postweg versandt werden, bietet Bookbot zwei weitere Möglichkeiten an, gebrauchte Bücher einzureichen: In Wien kooperiert Bookbot mit Thalia, Europas führendem Buchhändler, dessen Läden als Drop-Off-Punkt für Bücher dienen. Sowohl in Wien als auch in Berlin bietet Bookbot den „Book-Bote”-Service, der Bücher in Kooperation mit DODO, einem Experten für nachhaltige urbane Logistik, während selbstgewählter Zeitslots direkt von den Kund:innen zu Hause abholt.

Bookbot disruptiert den Markt für gebrauchte Bücher

Es ist nicht nur das innovative Konzept des Book-Boten, mit dem Bookbot sich im Wettbewerb abhebt: Indem jedes eingesandte Buch inklusive eventueller Beschädigungen individuell fotografiert wird, schafft Bookbot die transparenteste und vertrauenswürdigste Lösung für Kund:innen, um gebrauchte Bücher online zu kaufen. Die Einsendung von Büchern ist außerdem, im Gegensatz zu Unternehmen, die von schnellen Umsätzen getrieben sind, nicht eingeschränkt. So baut Bookbot ein umfassendes Angebot an Büchern auf, das auch Marktnischen mit großen Budgets erreicht.

Dominik Gazdoš, CEO und Mitgründer bei Bookbot kommentiert: „Wir sind davon überzeugt, dass wir uns radikal an unseren Kund:innen orientieren müssen, wenn wir einen erstklassigen Service für Waren aus zweiter Hand schaffen wollen. Deswegen investieren wir viel Zeit in den Dialog mit den Bookbot-Nutzer:innen, um praktische und innovative technische Lösungen zu finden, die unseren Service so bequem und einfach wie möglich gestalten.

Wir sind bestens ausgestattet, um das Wachstum im DACH-Markt und darüber hinaus zu beschleunigen, indem wir eine erstklassige Kund:innenerfahrung kreieren und systematisch Unbequemlichkeiten verringern, die oftmals fälschlicherweise mit Secondhand in Verbindung gebracht werden. Wir freuen uns, dass wir auf dieser Reise von Genesis Capital und Miton unterstützt werden.”

Kein Ende für das Wachstum von Re-Commerce in Sicht

Ein Ende des rapiden Wachstums der Re-Commerce-Industrie ist nicht in Sicht. Die einschlägigen Akteure vermelden von Jahr zu Jahr weiterhin massive Zuwächse. Bookbot hat eine Verdoppelung des Umsatzes auf 24 Millionen Euro bis Ende 2024 im Vergleich zum Vorjahr prognostiziert. Dabei wird erwartet, dass der DACH-Markt im Jahr 2025, nur zwei Jahre nach seiner Eröffnung, 50 Prozent des Gesamtumsatzes des Unternehmens ausmachen wird. Die Gründe für die Verlagerung zum Re-Commerce sind vielfältig. Einer, der heraussticht: Während das Bewusstsein für einen nachhaltigeren Lebensstil vor allem bei den jüngeren Generationen zunimmt, hinkt die Entwicklung ihrer vollen Kaufkraft noch hinterher – in Zeiten der Inflation sind günstige Lösungen, die „so gut wie neu“ sind, heiß begehrt.

Gleichzeitig sind sie ein Ausdruck von Individualität, da sie abseits des Mainstream-Angebots liegen. „Bookbot befindet sich im Sweet Spot, da es einen bewährten Markt-Fit hat und in einer Wachstumsbranche tätig ist“, kommentiert Marilena Himmelreich, Head of Communications bei Bookbot. „Es wird spannend sein, die Fortschritte in der technischen Entwicklung und die Einrichtung von stationären Läden in Berlin und anderen deutschen Städten zu sehen, die mit dem neuen Investment möglich werden.“

Ondřej Pernica, Investment Manager bei Genesis kommentiert:

„Wir sehen Re-Commerce als einen der einfachsten und effizientesten Ansätze für ein nachhaltiges und verantwortungsvolles Kund:innenverhalten. Beeindruckt hat uns auch das starke Gründerduo und ihr unbändiger Wille, das Unternehmen, das sie aufbauen, zu verbessern und Lösungen für scheinbar unlösbare Probleme zu finden sowie ihre klare Vision, große europäische Märkte zu erobern. Deswegen glauben wir, dass Bookbot in einer großartigen Position ist, um weiterzuwachsen und seinen Erfolg aus Tschechien und der Slowakei zu wiederholen.“

Michal Jirák, Investment Manager bei Miton:

„Wir bei Miton haben die Entwicklung von Bookbot seit unserer ersten Investition im Jahr 2021 verfolgt. Das Engagement des Teams, sich radikal an seinen Kund:innen und ihren Wünschen zu orientieren, gepaart mit der unglaublichen Wachstumsgeschichte in Tschechien, die das Unternehmen auf einen Marktanteil von 5 Prozent im Buchmarkt gebracht hat, aber auch der starke Start im DACH-Markt, der unter anderem durch strategische Partnerschaften geprägt ist, lassen keinen Zweifel daran, dass Bookbot ein erfolgreiches Fallbeispiel für die Expansion im Westen sein wird.“

Für mehr Informationen besuchen Sie www.bookbot.de

Bild David Gazdoš CTO Dominik Gazdoš CEO_BOOKBOT®

Quelle Tonka GmbH

Dax rutscht am Mittag auf Vortagesniveau zurück

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Dienstag nach einem positiven Start in den Handelstag bis zum Mittag zurück auf sein Vortagesniveau gerutscht. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 18.405 Punkten berechnet, ein Minus von 0,1 Prozent gegenüber Montag.

„In den letzten zehn Handelstagen kannte der Dax nur eine Kursrichtung“, sagte Marktanalyst Andreas Lipkow. „In diesem Zeitraum hat der deutsche Leitindex satte 1.400 Punkte oder ca. acht Prozent zugewinnen können. Weg sind augenscheinlich die Inflations- und Rezessionssorgen. Das Bild hat sich extrem schnell wieder geändert und lässt so manche Zweifel an den aktuellen Bewertungsständen der Aktienmärkte in Europa und den USA aufkommen.“

„In dieser Geschwindigkeit kann sich die realwirtschaftliche Situation nicht verändern und daher bekommen viele Marktteilnehmer derzeit mulmige Gefühle in der Magengegend. Der Markt hat aber immer recht und somit müssen Investoren den vorherrschenden Kurstrends folgen. Die aktuelle Situation kann als leicht überhäuft angesehen werden und könnte den Dax in eine Konsolidierungsphase führen. Die heutige Tagesagenda ist erneut stark ausgedünnt und wird dem Dax keine neuen Handelsimpulse geben können“, so Lipkow.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagnachmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,1078 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9027 Euro zu haben.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Digitales Upgrade für jede Produktion

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Gründer Christian Groß und Marco Neubert - in.hub GmbH

Digitales Upgrade für jede Produktion: TGFS investiert siebenstelligen Betrag in die in.hub GmbH

Der TGFS Technologiegründerfonds Sachsen investiert in einer Series-A-Finanzierungsrunde einen siebenstelligen Betrag in die in.hub GmbH, einem Anbieter von IIoT-Komplettsystemen zur Selbstinbetriebnahme. Mit den Mitteln soll die Digitalisierung von Prozessen & Maschinenparks im Mittelstand deutlich vereinfacht und kostengünstiger werden. Dafür setzt das Unternehmen auf das bewährte siineos Betriebssystem in Kombination mit Plug & Play-Hardware.

Der TGFS Technologiegründerfonds Sachsen hat in einer Series-A-Finanzierung einen siebenstelligen Betrag in das Chemnitzer Soft- und Hardware-Start-up in.hub investiert. Das Unternehmen wurde 2017 in Chemnitz gegründet. Seitdem entwickelt und vertreibt es mit „siineos“ eine anpassbare, modular erweiterbare und herstellerunabhängige Lösung, die Hard- und Software-Komponenten umfasst. Anwender sind kleine und mittelständische Unternehmen, die dank siineos bessere Dateneinblicke in ihre Prozesse und Maschinen bekommen. Die Lösung ist im Vergleich zu herkömmlichen Produkten einfacher, schneller und günstiger zu implementieren.

Die Anwender erhalten dank siineos Informationen über ihre teils schon länger laufenden analogen Maschinenparks, z.B. exakte Temperaturwerte, Stromspitzen oder die genaue Auslastung und Stillstandsgründe. Mithilfe dieser Informationen können die Betreiber einem Verschleiß besser vorbeugen, die Auslastung effizienter managen und Energie sowie CO2 einsparen. All diese Feautures sind im Vergleich mit Marktbegleitern allerdings komplett offline auch ohne Cloud nutzbar.

Das Team besteht aus 15 Personen und wird operativ von den Gründern Marco Neubert und Christian Groß geführt. Die beiden Ingenieure haben bereits in früheren Tätigkeiten mehrjährige Erfahrung bei Entwicklung und Vertrieb mit der gleichen Zielkundenstruktur gesammelt und so das Start-up in kurzer Zeit zu einem stabilen Umsatzwachstum geführt.

„Unsere Vision ist es, IIoT im Mittelstand zu etablieren und die Digitalisierung analoger Maschinen für alle produzierenden Unternehmen möglich zu machen“, erklären die in.hub-Gründer Christian Groß und Marco Neubert, „Mit unserer Lösung bieten wir eine neue Analysemöglichkeit für unsere Kunden und somit letztlich einen ganz neuen Betrieb und Einsatz ihrer Maschinen.“

Die zwei Gründer planen, mit den zusätzlichen finanziellen Mitteln sowohl den Vertrieb auszubauen als auch ihre Hardware/Software-Lösung weiter zu optimieren. Zudem soll eine Plattform für zusätzliche Applikationen aufgebaut werden, damit Kunden auf einfachem Weg weitere wertvolle Informationen und Einblicke in ihre Maschinen erhalten. Perspektivisch soll die Plattform auch externen Entwicklern über ein Provisionsmodell zugänglich gemacht werden.

TGFS-Geschäftsführer Sören Schuster zur Transaktion: „Bei in.hub handelt es sich um ein attraktives Wachstumsunternehmen mit einem engagierten und erfahrenen Team, das neue Geschäftsfelder im Softwarebereich erschließen will. Die Gesellschaft bewegt sich in einem etablierten Markt mit deutlichem Upside-Potential. Insofern freuen wir uns, als TGFS das Team von in.hub bei seiner Entwicklung zu begleiten.“

Foto der Gründer Christian Groß und Marco Neubert – in.hub GmbH

Quelle: CFH Management GmbH TGFS Technologiegründerfonds Sachsen

Geschmackvolle Microdrinks auf Lufthansa Flügen

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waterdrop

waterdrop® hebt ab: Der österreichische Microdrink-Hersteller sorgt auf Lufthansa Langstrecken-Flügen für geschmackvolle Hydration ohne Zucker.

Innovative Hydration – auch in der Luft

Der Microdrink-Hersteller waterdrop® und Lufthansa, eine der weltweit führenden Fluggesellschaften, präsentieren unter dem Titel “Elevate Your Water” ein neues Angebot, das auch auf Reisen für ausreichende Hydration sorgt. Ab August erhalten Reisende der Premium Economy Class auf Langstrecken-Flügen ab München oder Frankfurt einen waterdrop® Microdrink in der beliebten Geschmacksrichtung Eistee Pfirsich.

Auch die waterdrop-Story begann auf einem Flug

“Wir freuen uns sehr, unsere Microdrinks auf Lufthansa Flügen bereitstellen zu können. Das ist für uns ein toller Schritt dahin, unsere globale Präsenz auszubauen und Reisenden aus allen Ländern waterdrop® näherzubringen”, so Martin Murray, der Gründer und CEO von waterdrop®. Er fährt fort: “Mit einer Fluglinie zusammenzuarbeiten, bringt uns in gewisser Weise ‘back to the roots’, denn die Idee, Microdrinks zu entwickeln, entstand tatsächlich in einem Flugzeug. Ich hatte mir eine einfachere und zuckerfreie Alternative zu den angebotenen Getränken gewünscht, etwas, das meinem Wasser unkompliziert und schnell Geschmack verleiht. So ist schließlich waterdrop® entstanden.”

In den letzten Jahren ist das Unternehmen stark gewachsen und mittlerweile in über 20 Ländern vertreten. Nach der Expansion innerhalb Europas, den USA, Singapur, Australien und zuletzt Japan, positioniert sich das aus Österreich stammende Unternehmen immer mehr als globale Hydration-Marke.

Zuckerfreie Hydration auf Reisen

Reisen kann oft zu einer Unterbrechung der alltäglichen Routinen führen. Damit Passagiere auch unterwegs auf ihre Flüssigkeitszufuhr achten, möchte der Microdrink-Hersteller auch auf Flügen für eine leckere, zuckerfreie Hydration sorgen. Die praktischen Getränkewürfel sind einfach zu transportieren und verwandeln herkömmliches Wasser jederzeit und überall in ein erfrischendes, geschmackvolles Trinkerlebnis. Die innovativen Microdrinks sind nicht nur eine wohlschmeckende Alternative zu herkömmlichen Getränken und sparen im Vergleich zu abgefüllten Softdrinks 98 Prozent an Plastik und CO2 ein, sie sind auch komplett zuckerfrei.

ÜBER WATERDROP ®
„Unsere Mission ist es, Menschen zu motivieren, mehr Wasser zu trinken, damit sie ein gesünderes, längeres und nachhaltigeres Leben führen können.“ – Martin Murray, Gründer und CEO von waterdrop ®

2016 wurde waterdrop® in Österreich gegründet und startete mit dem Anspruch, durch den weltweit ersten „Microdrink“ die Getränkeindustrie kräftig aufzumischen. Die Geschäftsidee ist so einfach wie genial: Ein kompakter, zuckerfreier Würfel, der sich in Wasser auflöst und mittels natürlicher Frucht- und Pflanzenextrakte zu einem einzigartigen Geschmackserlebnis verhilft. Die Mission von waterdrop®: Drink More Water – und zwar auf nachhaltige Art und Weise!

Bei der Produktion verzichtet der Hersteller fast komplett auf den Einsatz von Plastik und reduziert seine CO2-Emissionen drastisch. Im Vergleich zu anderen Getränkeherstellern spart waterdrop® 98% an Plastik ein. Die Verpackungsmaterialien der Getränkewürfel sind außerdem recycelbar. Die Marke ist auf die Entwicklung von Getränketechnologien, Trinkflaschen und Filtersysteme spezialisiert und deckt somit das gesamte Spektrum rund ums nachhaltige Wassertrinken ab.

Ihre Kund:innen tragen auch aktiv zum Umweltschutz bei: In Zusammenarbeit mit der Plastic Bank verpflichtet sich waterdrop®, für jede verkaufte Packung eine Plastikflasche aus der Natur einzusammeln.

Nur wenige Jahre nach der Gründung kann das Unternehmen auf mehr als 2 Millionen Online-Kund:innen verweisen, beschäftigt über 300 Mitarbeitende, ist in mehr als 20.000 Einzelhandelsfilialen gelistet und betreibt mehr als 40 eigene Stores in Europa und den USA. Die Produkte werden derzeit in Europa, den USA, Singapur und Australien vertrieben.

Weitere Informationen unter: www.waterdrop.de

Bild Passagiere erhalten den Microdrink Eistee Pfirsich, keine waterdrop® Glasflasche @waterdrop

Quelle Milk & Honey PR

Schneider sieht in Ostdeutschland russische Propaganda am Werk

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider (SPD), hat sich besorgt über die Ansichten mancher Deutscher zur Ukraine geäußert.

„Es entsetzt mich, wie teilweise über die Ukraine und die Ukrainer gesprochen wird, in Ost und West“, sagte er den Partnerzeitungen der Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft (Mittwochsausgaben). Schließlich gehe es um das Existenzrecht des Landes, über das nicht zuletzt AfD- und BSW-Politiker nonchalant hinweggingen. Es gebe zwar auch viele Deutsche, die der Ukraine helfen wollten. Aber: „Leider dringt vor allem in Ostdeutschland zu oft die russische Propaganda durch“, fügte Schneider hinzu.

Den drei anstehenden Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg misst Schneider allerhöchste Bedeutung bei. Sie seien „so wichtig wie die Volkskammerwahl und die Bundestagswahl 1990“. Schneider zeigte sich optimistisch, dass die SPD den Einzug in alle drei Landtage schafft und dass Dietmar Woidke in Brandenburg Ministerpräsident bleibt. Ihn besorge die Aussicht, dass in Thüringen möglicherweise eine Zweidrittelmehrheit von Linken, BSW und AfD entsteht.

Heftige Kritik übte er an BSW-Chef Sahra Wagenknecht. „Wenn Sahra Wagenknecht ankündigt, eine mögliche Koalition an der Außen- und Verteidigungspolitik festzumachen, die nicht mal im Ansatz auf Ebene Thüringens oder Sachsens entschieden wird, dann zeigt das ihre fehlende Ernsthaftigkeit.“ Wagenknecht hatte angesichts der Ankündigung des Bundeskanzlers, ab 2026 US-Mittelstreckenraketen in Deutschland zu stationieren, angekündigt, nur mit Parteien koalieren zu wollen, die die Stationierung ablehnen. Schneider sprach sich klar für die Stationierung aus, sieht die Debatte jedoch erst am Anfang. „Eine Regierungsentscheidung ist das Eine, das Ringen um gesellschaftliche Unterstützung das Andere. Grundsätzlich ist die Sicherheitspolitik eine Sache für die nächste Bundestagswahl“, so Schneider.


Foto: Carsten Schneider (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

BGH bestätigt Verurteilung von KZ-Sekretärin

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Leipzig (dts Nachrichtenagentur) – Der Bundesgerichtshof (BGH) hat die Verurteilung einer früheren KZ-Sekretärin wegen Beihilfe zum Mord in über 10.000 Fällen bestätigt.

Wie die Richter am Dienstag in Leipzig mitteilten, verwarf der BGH damit die Revision gegen ein Urteil des Landgerichts Itzehoe. Dieses hatte die mittlerweile 99-Jährige zu zwei Jahren Jugendstrafe auf Bewährung verurteilt, weil sie zum Zeitpunkt der Taten noch unter 20 Jahre alt war.

Die Verurteilte war von 1943 bis 1945 als Sekretärin in der Kommandantur des Konzentrationslagers Stutthof bei Danzig beschäftigt gewesen. Mit ihrer Arbeit habe sie den Verantwortlichen des Konzentrationslagers bei der systematischen Tötung von Inhaftierten Hilfe geleistet, hatte das Landgericht geurteilt. Auch unterstützende Tätigkeiten könnten rechtlich als Beihilfe zum Mord angesehen werden, so die Richter. Der BGH verwies in diesem Rahmen bei seiner Bestätigung darauf, dass fast die gesamte Korrespondenz des Lagers über ihren Schreibtisch gegangen sei.


Foto: Bundesgerichtshof (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts