Samstag, November 23, 2024
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Dax dreht am Mittag richtig auf – Käufer wagen sich zurück

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax hat am Mittag nach einem verhaltenen Start richtig aufgedreht. Kurz nach 12:30 Uhr stand der Index bei rund 17.585 Punkten und damit 1,3 Prozent höher als bei Vortagesschluss.

Die Käufer am Aktienmarkt hätten „wieder etwas Kontrolle zurückgewonnen, aber eine vollständige Trendwende hat noch nicht stattgefunden“, kommentierte Jochen Stanzl von CMC Markets am Morgen die Börsenlage. Die Verluste der vergangenen zwei bis drei Wochen seien „eine normale Korrektur, die auch deshalb so wuchtig aussieht, weil die Volatilität im Jahresverlauf auf so niedrigem Niveau verharrte“.

Konjunkturelle Impulse fehlen in dieser Woche vollständig, es gibt keine nennenswerten Wirtschaftsdaten, die dem Markt neue Hinweise auf die Stärke oder Schwäche der US-Wirtschaft geben könnten. Das wird sich in der kommenden Woche ändern, wenn die US-Verbraucherpreise, Daten zur Industrieproduktion sowie zum Einzelhandel veröffentlicht werden.

Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die US-Notenbank den Leitzins am 18. September um gleich 50 Basispunkte senkt, wird vom Markt mit 65 Prozent veranschlagt. „Die Anleger sind in ihren Zinserwartungen aber schon wieder deutlich zurückgerudert“, sagte Stanzl. Zu Wochenbeginn sei ein solcher Schritt fast schon als sicher erachtet worden. Auch die Wahrscheinlichkeit für eine Intervention der Fed vor dem September-Termin gehe wieder zurück.

In Japan sendet die dortige Notenbank unterdessen Signale der Entspannung. Ihr Kurs, die Zinsen weiter anzuheben, ist durch den Crash am heimischen Aktienmarkt zunichte gemacht worden. Die Bank of Japan wird aber weiter an der Zinsschraube drehen müssen, um dem steigenden Preisniveau im Land gerecht zu werden. Eine weitere Zinserhöhung bis zum Jahresende ist in Japan nicht vom Tisch, auch wenn die Notenbank kurzfristig darauf bedacht ist, die blank liegenden Nerven zu beruhigen.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochnachmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0919 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9158 Euro zu haben.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Berlin ruft "dringend" alle Deutschen im Libanon zur Ausreise auf

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung hat ihren Ausreiseaufruf an Deutsche im Libanon mit einem deutlichen Appell erneuert.

„Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, aus dem Libanon auszureisen und die noch vorhandenen kommerziellen Möglichkeiten zu nutzen“, sagte der Sprecher des Auswärtigen Amtes, Sebastian Fischer, am Mittwoch in Berlin. Dies sei nun „dringend“, auch wenn es eine Umreise über die Türkei bedeute, oder wenn die Flugtickets nun teurer geworden wären. Auf keinen Fall sollten die Deutschen im Libanon darauf vertrauen, von der Bundeswehr ausgeflogen zu werden. „Eine Evakuierungsoperation ist keine Pauschalreise“, sagte Fischer, vielmehr sei eine solche Operation mit Gefahren und Unsicherheiten verbunden „und überhaupt nicht problemlos“.

Auf der Krisenvorsorgeliste des Auswärtigen Amtes haben sich mittlerweile 2.900 Deutsche im Libanon eingetragen, 400 mehr als noch am Montag. Vom Libanon aus beschießt die Hisbollah seit vielen Jahren immer wieder Israel und es wird befürchtet, dass sich die schon laufenden Scharmützel aufgrund der neuesten Entwicklungen zur einer heftigen militärischen Eskalation ausweiten. Der Iran hat Israel bereits Vergeltung angedroht und offenbar erste militärische Vorbereitungen getroffen.

Zuvor waren im Libanon und im Iran zwei hochrangige Vertreter von Hisbollah und Hamas getötet worden. Israel bekannte sich öffentlich nur zum entsprechenden Bombenangriff im Libanon, aber es bestehen kaum Zweifel, dass die israelische Regierung auch den Anschlag in Teheran verantwortet.


Foto: Libanon (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Herbstauszeit for adults only

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Herbstauszeit „for adults only“: Badia Hill – exklusives Food & Boutique Hotel in den Dolomiten

Genießer entdecken das Badia Hill Food & Boutique Hotel im Herzen der majestätischen Dolomiten. Nicht nur, dass der Herbst die Region von ihrer schönsten Seite zeigt. Die herrliche Jahreszeit bringt eine wohltuende Ruhe mit sich und das Badia Hill krönt einen Herbsturlaub für Erwachsene mit außergewöhnlicher Gastfreundschaft und erstklassiger Gastronomie. Jedes Detail ist auf das Wohlbefinden der Gäste ausgerichtet – von den eleganten Zimmern über die beiden exzellenten Restaurants bis hin zum exklusiven Dach-Spa mit atemberaubendem Panoramablick auf die bunte Herbstlandschaft.

Das Badia Hill bietet 33 komfortable und luxuriöse Zimmer. Von hausgemachten Pralinen über einen Weinklimaschrank bis hin zu privaten Saunen und Jacuzzis finden die Gäste in den Wohnwelten zahlreiche Highlights für grenzenlose Entspannung. Jedes Zimmer verfügt über einen Balkon mit Blick auf die Dolomiten.

Kulinarischer Herbst in zwei Restaurants und mit durchgehend geöffneter Küche

Die Gastgeber im Badia Hill sind überzeugt, dass Essen eine Quelle des Glücks ist. Deshalb ist die Küche von 7.30 bis 21.30 Uhr geöffnet, um alle kulinarischen Wünsche zu erfüllen. Der Tag beginnt mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet, gefolgt von einem leichten Mittagessen, einem Nachmittagssnack und einem Gourmet-Dinner. Das Bistro Badia Hill bietet eine ungezwungene und einladende Atmosphäre, ideal für einen Abend zu zweit, mit Freunden oder der Familie. „Sharing“ steht im Mittelpunkt des kulinarischen Erlebnisses mit Portionen, die ideal sind, um eine Vielzahl von Aromen zu genießen.

Dazu wird ein Glas Wein gereicht, das die Sommelière Michaela ausgesucht hat. Das Ristorante Porcino ist das Herzstück des Hotels. Raffiniert und überraschend zelebriert das Restaurant den Steinpilz im Gourmetmenü des Küchenchefs Marco Verginer, begleitet von sorgfältig ausgewählten Weinen von Michaela. Eine kulinarische Reise, die die authentischen und kostbaren Aromen dieser seltenen und beliebten Delikatesse hervorhebt.

Wellness-Zeit im exklusiven Dach-Spa: Entspannung und Wohlbefinden

Wenn die Tage kürzer werden, ist es umso schöner, sich im Dach-Spa des Badia Hill verwöhnen zu lassen, zu regenerieren und den 360-Grad-Blick auf die Dolomiten zu genießen. Der beheizte Pool bietet vom frühen Morgen bis zum Sonnenuntergang einen atemberaubenden Blick auf den Sasso Santa Croce. Die Hotelgäste entspannen in der Bio-Sauna oder im Türkischen Bad, während der Wellness-Salon mit Panoramablick die perfekte Umgebung für eine Mußestunde bietet. Einzigartig ist die Whisky-Sauna aus schwarzem Holz. Hier finden alle 20 Minuten automatische Aufgüsse statt und Bergdüfte umhüllen die Sinne.

Lounge Bar und Cigar Room

Die Lounge Bar ist ein besonderes Plätzchen für einen gemütlichen Drink. Am offenen Kamin machen es sich Genießer gemütlich und das Barteam sorgt für eine große Auswahl an erlesenen Getränken. Im Cigar Room genießen Genießer in eleganter Atmosphäre eine Auswahl edler Zigarren und Whiskys.

Outdoor-Erlebnisse in der bunten Herbstnatur

Das Badia Hill ist der ideale Ausgangspunkt, um die Dolomiten in der goldenen Jahreszeit zu erleben: Die Wiesen der Armentara, das Hochland der Gardenaccia und La Crusc beim Wandern oder mit dem E-Mountainbike erkunden. Das Boutique-Hotel liegt in unmittelbarer Nähe zu bekannten „Sehenswürdigkeiten“ wie dem Heiligkreuzkofel und dem Lagazuoi See. Und es gibt noch viel mehr Naturschönheiten und Hütten für ein entspanntes Bergerlebnis. Mit einem Almfrühstück mit frisch gebackenem Brot, selbstgemachtem Käse, Almbutter und frischer Milch in den Tag starten. Bis in den Spätherbst liegen den Naturliebhabern die Berge zu Füßen. Das Auto braucht hier niemand. Leichte Spaziergänge, anspruchsvolle Wanderungen und Radtouren starten vom Hotel aus.

Hotel Badia Hill
HBH GmbH Strada Damez, 2A 39036 Abtei/Badia, Südtirol – Italien www.badiahill.com

Bild: Kulinarische Reise im Porcino Restaurant Quelle: Visciani Photography (Hotel Badia Hill)

Quelle mk Salzburg

Sachsens Grüne schließen Koalition mit BSW aus

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Dresden (dts Nachrichtenagentur) – Sachsens Grüne lehnen eine Zusammenarbeit mit dem BSW ab. Katja Meier, Spitzenkandidatin der Grünen in Sachsen, schließt nach der Landtagswahl eine Koalition mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) aus.

„Ich bin Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen, einer Partei, die aus der Bürgerrechtsbewegung entstanden ist, die 1989 auf die Straße gegangen ist für freie Wahlen, für Demokratie, für Pressefreiheit“, sagte Meier am Mittwoch RTL/ntv. Sie könne sich „beim besten Willen nicht vorstellen, eine Koalition einzugehen mit einer Partei, die einem autoritären Regime sozusagen, nicht nur das Wort reden, wenn ich an Russland denke, sondern auch autoritär regieren werden, die Minderheiten und Migranten sozusagen diskriminieren und Hass und Hetze auch in diesem Land verbreiten.“

Die Justizministerin bewertete die Koalition in Sachsen mit der CDU und der SPD als Erfolg: „Wenn ich darauf zurückschaue, was wir in den letzten fünf Jahren hier gemeinsam geschafft haben, trotz der großen Krisen, die wir hier alle miteinander zu bewältigen hatten, haben wir eine sehr, sehr gute Bilanz. Und da würde ich mir in der Tat mehr wünschen, dass wir das nach vorne stellen, aber natürlich auch zu sagen, was wir noch vor uns haben. Und das ist eine ganze Menge.“

Meier bemängelt, dass sich der Ministerpräsident gegen eine erneute Koalition mit den Grünen ausspricht: „Deswegen finde ich die Unkenrufe von Michael Kretschmer an der Stelle auch völlig fehl am Platze, weil wie gesagt, es darum geht, dass wir hier stabile Mehrheiten haben und kein Blinken nach rechts Richtung AfD, genauso wenig wie mit den Kreml-Leuten vom BSW.“


Foto: Grünen-Wahlplakat zur Landtagswahl in Sachsen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Ein Haus am See und eine alte Bahnstation

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Haus am See petra und lasse

Ein Haus am See und eine alte Bahnstation
Schweizerin wandert vor mehr als 35 Jahren nach Finnland aus und lebt ihren Traum

Fast jeden Morgen und jeden Abend taucht Petra Karjalainen im Sommer in das erfrischende Wasser ihres Sees ein und schwimmt eine Runde. Schliesslich befindet sich der See direkt vor ihrem Haus. „Ist das nicht herrlich?”, schwärmt die 62-Jährige und zeigt auf die traumhafte finnische Naturlandschaft, die ihr Haus umgibt, sowie auf das plätschernde Wasser des Sees, der mit seinen sanften Wellen lockt. Seit über 35 Jahren lebt die Schweizerin aus Blauen im Basler Land nun in Finnland.

Die erste Zeit wohnte sie zusammen mit ihrem ersten Mann und vier Kindern in der ostfinnischen Stadt Joensuu, 2014 zog es sie mit ihrem jetzigen Mann Lasse und dem Nachwuchs aufs Land, ins südfinnische Dorf Pulsa. Hier erwarb die Familie ihr Haus am See, ein Kleinod, das Petra selbst nach zehn Jahren immer noch begeistert. Mittlerweile gehört den Karjalainens aber ein weiteres Schmuckstück des Dorfes: sie haben der alten Bahnstation von 1869 Pulsan Asema neues Leben eingehaucht, betreiben hier ein Bed & Breakfast samt Laden, Rösterei und Café und sind wohl die einzigen, die in Finnland Raclette anbieten.

„Das hat natürlich mit meinen schweizerischen Wurzeln zu tun, aber das Raclette wird sehr gut von den Finnen angenommen“, erklärt Petra. Schliesslich hätten sie auch vieles gemeinsam mit den Eidgenossen. „Man kann sich zu 100 Prozent auf sie verlassen, sie sind ehrlich und sehr freundlich“, sagt sie über ihre beiden Landsleute. Aber anders als die Schweizer, die gerne viel planen, seien die Finnen lockerer und unkomplizierter. „Ich liebe Finnland“, meint sie. Was genau sie an ihrer neuen Heimat mag? „Natur, Natur, Natur“.

Die Landschaft überall in Finnland sei sehr schön, habe etwas Magisches. In Pulsa zum Beispiel ist sie umgeben von Naturschutzgebieten und Seen. Hier geniesst sie die Ursprünglichkeit und Ruhe, im Sommer das Baden im See, im Winter das Skifahren zur Arbeit, pro Winter sind das rund 450 Kilometer. Das sei einfach einmalig.

Die Liebe zu Finnland entwickelte sich für Petra durch die Liebe zu ihrem ersten Mann. Sie lernten sich in der Schweiz kennen, als die damals 26-Jährige in einer Werbeagentur arbeitete. Sie hatte zuvor eine kaufmännische Ausbildung absolviert und Innendesign studiert. Hals über Kopf verliebten sich die beiden und beschlossen in Finnland ein gemeinsames Leben aufzubauen. „Die erste Zeit war hart, ich konnte die Sprache noch nicht und konnte so nicht in meinem Job arbeiten. Also beschloss ich, neben Finnisch auch ein Handwerk zu erlernen und entschied mich fürs Handweben“, erinnert sich die Schweizerin.

Gesagt, getan. Nach wenigen Jahren sprach sie nicht nur Finnisch, sondern hatte es auch zur Vorstandsvorsitzenden und Geschäftsführerin einer Kunsthandwerkvereinigung gebracht, die sie durch eine Neuausrichtung vor dem Ruin rettete. Und nebenbei versorgte sie noch ihre vier Kinder, die sie in der Zwischenzeit bekommen hatte. „Ich bin es gewohnt hart zu arbeiten, komme aus einer Bauernfamilie, da gab es immer etwas zu tun“, beantwortet sie die Frage, wie sie das alles geschafft habe.

Überhaupt scheint Petra sehr entschlossen zu sein, sie fackelt nicht lange, packt mit an, wo etwas gemacht werden muss. „Mir macht das Arbeiten nichts aus, vor allem, wenn ich mit solchen Projekten etwas bewirken kann.“ Da ist es nicht weiter verwunderlich, dass sie nach ihrem Umzug in Lasses Heimatdorf, eine weitere Rettungsaktion anstand. Die alte Bahnhofsstation des Ortes verfiel, die verschiedenen Gebäude benötigten dringend eine Sanierung. Eigentlich wollte Petra kürzertreten, die Stille auf dem Land geniessen, denn im Alter von 39 wurde bei ihr Krebs diagnostiziert, den sie glücklicherweise besiegen konnte. Im Haus am See wollte sie zur Ruhe kommen. Aber ihr liessen das Areal und die schönen Gebäude des alten Bahnhofsgeländes keine Ruhe.

„Wir haben einen Kredit aufgenommen und vor zehn Jahren mit den Renovierungsarbeiten angefangen“, erzählt Petra. Erst entstand das Café im Hauptgebäude, das sofort eröffnet wurde und auf Anhieb sehr gut lief. So konnten die weiteren Häuser – insgesamt sind es 15 an der Zahl – nach und nach renoviert werden. Einige davon sind Ferienhäuser, alle hat Petra individuell eingerichtet, darin modernes und altes Design miteinander verbunden. Eine Boutique und eine Kaffeerösterei vervollständigen schliesslich das Ensemble.

„Wir hatten von Anfang an ein volles Haus und das ohne Werbung. Das liegt vor allem daran, dass wir Qualität bieten, authentisch sind und uns persönlich um unsere Gäste kümmern“, erklärt Petra. Mittlerweile zählt Pulsan Asema 50.000 Besucher im Jahr. Ob ihre Kinder den Betrieb später übernehmen, weiss sie noch nicht. Sie hat jedenfalls mit Lasse, ihren insgesamt sieben Kindern (drei aus der ersten Ehe ihres Mannes), ihren fünf Grosskindern sowie dem Haus am See ihr Glück in Finnlands Süden gefunden und mit dem alten Bahnhof eine erfüllende Lebensaufgabe.

Pulsa ist ein idyllischer Ort und liegt „mitten im Nirgendwo“ nur 20 km von der Stadt Lappeenranta entfernt. Dort gibt es auch einen Flughafen, der neben dem Flughafen Helsinki-Vantaa am nächsten gelegen ist. Von Helsinki aus braucht man mit einem Auto ungefähr zweieinhalb Stunden bis nach Pulsa. Da Pulsa leicht abgelegen ist, führen einen die öffentlichen Verkehrsmittel nur per Bus zum Ort. Auf dem Weg dorthin schlängelt sich eine idyllische Landstrasse zwischen kleinen Dörfern, Feldern und Wäldern. Am Wegesrand liegen einige Sehenswürdigkeiten wie der öffentliche Badestrand von Vilkjärvi.

Bild ©Visit Finland

Quelle global communication experts

KI-Start-ups: Das ist unsere Zukunft

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KI-Start-ups Arkadi Belocerkov ist Gründer und Geschäftsführer der Swiss Value Group AG

Künstliche Intelligenz (KI) ist eine der bahnbrechendsten Technologien unserer Zeit und verändert bereits zahlreiche Branchen grundlegend. KI-Start-ups spielen eine entscheidende Rolle bei dieser Transformation und sind ein wichtiger Motor für Innovation und Wachstum. Im zweiten Quartal 2024 sind die Investitionen in solche Start-ups laut Crunchbase-Daten auf 24 Milliarden US-Dollar gestiegen, was mehr als eine Verdopplung im Vergleich zum Vorquartal darstellt. Doch was genau halten sie für unsere Zukunft bereit?

Wie gestalten KI-Start-ups unsere Zukunft?

KI-Start-ups treiben die Entwicklung und Implementierung von Künstlicher Intelligenz in vielen Bereichen voran, darunter Gesundheitswesen, Finanzen, Logistik und viele mehr. Die Start-ups entwickeln neue Anwendungen und Lösungen, die effizientere Prozesse, verbesserte Entscheidungsfindung und innovative Produkte ermöglichen. Beispielsweise können KI-gestützte Diagnosetools in der Medizin präzisere und schnellere Diagnosen stellen, was die Patientenversorgung erheblich verbessert. In der Finanzwelt optimieren KI-Algorithmen Handelsstrategien und Risikobewertungen, wodurch Finanzinstitute fundiertere Entscheidungen treffen können.

Wieso haben KI-Start-ups so großes Potenzial?

KI-Start-ups haben enormes Potenzial aufgrund ihrer Fähigkeit, Daten in wertvolle Erkenntnisse zu verwandeln und automatisierte Prozesse zu schaffen, die menschliche Fehler minimieren. Diese Start-ups können schnell skalieren und in kurzer Zeit einen erheblichen Einfluss auf ihre jeweiligen Branchen ausüben. Die Flexibilität und Agilität von Start-ups ermöglichen es ihnen, schneller auf Marktveränderungen zu reagieren und innovative Lösungen zu entwickeln, die den Wettbewerbsvorteil sichern. Zudem ziehen sie erhebliche Investitionen an, da Investoren das transformative Potenzial von KI erkennen und bereit sind, in die Zukunft dieser Technologie zu investieren.

Investitionen in KI-Start-ups

Swiss Value Inside AG hat sich auf Investitionen in KI-Start-ups spezialisiert und konnte im letzten Quartal einen erheblichen Anstieg der Investitionen in diesen Bereich verzeichnen. Die Gesellschaft unterstützt diese Start-ups nicht nur finanziell, sondern auch strategisch, um deren Wachstum und Entwicklung zu fördern. Durch das Engagement des Unternehmens in diesem Sektor wird dazu beigetragen, die Zukunft der Technologie zu gestalten. Außerdem können die Investoren so am Erfolg dieser vielversprechenden Unternehmen teilhaben.

Investitionsunternehmen nutzen KI bereits seit längerer Zeit im Prozess der Due Diligence (DD). Dies führt zu erheblichen Prozessoptimierungen und senkt die Transaktionskosten. Swiss Value Inside AG setzt diese Technologie schon lange ein. Deren eigens entwickeltes KI-Tool, Al Bridge Finance, ist ein fester Bestandteil bei allen Transaktionen und wird kontinuierlich weiter ausgebaut. Die Möglichkeit, riesige Datenmengen in Sekundenschnelle zu analysieren und Prognosen zu erstellen, verbessert die Entscheidungsprozesse erheblich.

Wissenswertes über KI-Start-ups

KI-Start-ups nutzen die neuesten technologischen Fortschritte, um innovative Lösungen zu schaffen, die bestehende Technologien ergänzen oder ersetzen. Dieser Anstieg reflektiert den wachsenden Marktbedarf an KI-Lösungen, da Unternehmen weltweit bestrebt sind, ihre Effizienz zu steigern und Geschäftsprozesse zu optimieren. Viele dieser Start-ups arbeiten eng mit Forschungsinstituten und Universitäten zusammen, um an der Spitze der technologischen Entwicklungen zu bleiben und neue Durchbrüche zu erzielen.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass KI-Start-ups eine zentrale Rolle bei der Gestaltung unserer Zukunft spielen. Durch ihre innovativen Lösungen und Technologien revolutionieren sie zahlreiche Branchen und tragen wesentlich zur Effizienzsteigerung und Prozessoptimierung bei. Die signifikanten Investitionen in diesen Bereich, wie im zweiten Quartal 2024, verdeutlichen das immense Potenzial und die Bedeutung dieser Unternehmen. Unterstützt durch strategische Partnerschaften und finanzielle Förderungen haben KI-Start-ups die Möglichkeit, weiterhin an der Spitze der technologischen Entwicklung zu stehen und transformative Veränderungen voranzutreiben.

Autor: Arkadi Belocerkov ist Gründer und Geschäftsführer der Swiss Value Group AG, einer international tätigen Beteiligungsgruppe, die sich auf Investitionen in nachhaltige Immobilien, erneuerbare Energien und Technologie-Unternehmen spezialisiert hat. https://swissvalue-group.ch

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Wundenlecken beim Dax geht weiter – Erneut freundlicher Start

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Nach den heftigen Kursverlusten in den letzten Tagen ist der Dax am Mittwoch zum zweiten Mal in Folge freundlich in den Handel gestartet. Kurz nach 9:30 Uhr stand das Börsenbarometer bei 17.455 Punkten und damit 0,6 Prozent über Vortagesschluss. Im Wochenvergleich ist der Dax aber noch immer satte sechs Prozent im Minus.

Aktionäre der Commerzbank ließen sich von der Schönrechnerei bei der Vorlage der neuen Quartalszahlen nicht beeindrucken. Das Geldhaus hatte am Morgen mitgeteilt, das „beste Halbjahr seit 15 Jahren“ absolviert zu haben, bei den neuen Quartalszahlen lag der Gewinn aber unter dem Vorjahreswert – das Papier gab in den ersten Handelsminuten über vier Prozent nach.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochmorgen etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0922 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9156 Euro zu haben.

Der Goldpreis stieg leicht an, am Morgen wurden für eine Feinunze 2.391 US-Dollar gezahlt (+0,1 Prozent). Das entspricht einem Preis von 70,39 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis sank unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 76,40 US-Dollar, das waren 8 Cent oder 0,1 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Erstmals seit 2016 Anstieg der Schweinefleischproduktion

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Die gewerblichen Schlachtunternehmen in Deutschland haben im 1. Halbjahr 2024 knapp 3,4 Millionen Tonnen Fleisch produziert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, waren das 1,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt wurden im 1. Halbjahr 2024 in den Schlachtbetrieben 24 Millionen Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen und Pferde sowie 344,3 Millionen Hühner, Puten und Enten geschlachtet.

In den ersten sechs Monaten des Jahres schlachteten die Betriebe in Deutschland 21,9 Millionen Schweine. Dies entspricht einem geringen Anstieg von 0,4 Prozent (78.100 Tiere) im Vergleich zum Vorjahr. Die erzeugte Schweinefleischmenge im 1. Halbjahr 2024 betrug 2,1 Millionen Tonnen und lag damit um 1,1 Prozent (+22.400 Tonnen) oberhalb des Vorjahreszeitraums.

Erstmals seit 2016 ist nach einem kontinuierlichen Rückgang der deutschen Schlachtungen ein leichter Anstieg der Schweinefleischproduktion in der ersten Jahreshälfte festzustellen. Im 1. Halbjahr 2016 wurden allerdings noch 7,4 Millionen Schweine mehr geschlachtet und mit 2,8 Millionen Tonnen 661.400 Tonnen mehr an Schweinefleisch produziert als 2024.

Insgesamt schlachteten die Betriebe in Deutschland im 1. Halbjahr 2024 auch rund 1,5 Millionen Rinder. Im Vorjahresvergleich bedeutet dies eine Zunahme von 1,3 Prozent (+18.300 Tiere). Die dabei erzeugte Rindfleischmenge stieg verglichen mit dem 1. Halbjahr 2023 um 2,5 Prozent auf 496.600 Tonnen (+12.000 Tonnen). Das durchschnittliche Schlachtgewicht der Rinder lag dabei mit knapp 337 Kilogramm rund 4 Kilogramm über dem Gewicht des Vorjahreszeitraums.

Im 1. Halbjahr 2024 wurden zudem insgesamt 344,3 Millionen Tiere verschiedener Geflügelarten in Deutschland geschlachtet. Obwohl die Anzahl der geschlachteten Tiere kaum gestiegen ist, wurde im 1. Halbjahr 2024 mit rund 780.700 Tonnen 1,3 Prozent mehr Geflügelfleisch produziert als im Vorjahreszeitraum (+9 700 Tonnen).

Schweinefleisch hat seit Jahren den größten Anteil an der gewerblichen Fleischerzeugung in Deutschland. Im 1. Halbjahr 2024 stammten 62,0 Prozent der erzeugten Fleischmenge von geschlachteten Schweinen. Danach folgten Geflügelfleisch mit einem Anteil von 23,0 Prozent und Rindfleisch mit 14,6 Prozent. Das Fleisch von Schafen, Ziegen und Pferden machte lediglich rund 0,4 Prozent der Gesamtproduktion aus, so das Bundesamt.


Foto: Fleisch und Wurst im Supermarkt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Commerzbank jubelt trotz schwächerer Zahlen

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Die Commerzbank hat nach eigenen Angaben das „beste Halbjahr seit 15 Jahren“ absolviert und ihren Ausblick bestätigt. Im zweiten Quartal lagen wichtige Kennziffern allerdings unter denen des Vorjahres, teils wohl wegen Sonderbelastungen in Polen und Russland.

Das operative Ergebnis stiegt demnach in den ersten sechs Monaten zusammengerechnet um 11 Prozent auf 2,0 Milliarden Euro, davon wurden 870 Millionen Euro im zweiten Quartal erzielt, nach 888 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Der Halbjahresgewinn stieg um 12 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro, darunter war ein Konzernergebnis von 538 Millionen Euro im zweiten Quartal, nach 565 Millionen Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Für das Gesamtjahr 2024 werde weiterhin ein höheres Konzernergebnis als 2023 angestrebt. Bei der Umsetzung ihrer Strategie bis 2027 habe die Commerzbank im zweiten Quartal weitere Fortschritte erzielt, hieß es bei der Vorstellung der Zahlen am Mittwoch. So sei der Kauf der Mehrheitsbeteiligung an der Aquila Capital Investmentgesellschaft im Juni erfolgreich abgeschlossen worden, womit sie das Angebot im „nachhaltigen Assetmanagement“ ausbaut werde.


Foto: Commerzbank (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Immer lautere Rufe nach Bundestagsdebatte zu US-Waffen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In der Diskussion um die geplante Stationierung weitreichender US-Waffen in Deutschland fordern Politiker von SPD und CDU, dass der Bundestag einbezogen wird. Die Debatte gehöre „zwingend in den Deutschen Bundestag“, sagte der Sprecher der SPD-Linken im Bundestag, Tim Klüssendorf, dem „Handelsblatt“.

Aus seiner Sicht sei es unverzichtbar, die Bürger an den schwierigen Abwägungsprozessen teilhaben zu lassen und die Beweggründe für schwierige Entscheidungen transparent zu erklären. Daher sei es „richtig und notwendig“, das Parlament daran zu beteiligen.

In einer gemeinsamen Mail an die SPD-Fraktion hatten Gabriela Heinrich, stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende, der außenpolitische Sprecher der Fraktion Nils Schmid, sowie der verteidigungspolitische Sprecher Wolfang Hellmich bereits Ende Juli angekündigt, dass das Thema „selbstverständlich“ nach der parlamentarischen Sommerpause auch im Plenum und in den dafür zuständigen Ausschüssen auf die Tagesordnung gesetzt werde. „Dieses Vorgehen ist mit unserem Fraktionsvorsitzenden Rolf Mützenich abgesprochen“, heißt es in der Mail, über die das „Handelsblatt“ berichtet.

Auch in der Opposition besteht Gesprächsbedarf: Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen sagte dem „Handelsblatt“: „Es ist so sicher wie das Amen in der Kirche, dass es eine Debatte im Bundestag zur Stationierung der Mittelstreckenraketen geben wird.“ Das könnten die Abgeordneten einfach machen. „So viel Selbstbewusstsein sollte ein Parlament schon haben“, sagte Röttgen. Und eine Bundesregierung, die das Parlament respektiere und als Raum demokratischer Auseinandersetzung verstehe, nehme an einer solchen Debatte dann auch teil.


Foto: Rednerpult im Deutschen Bundestag (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts