Samstag, November 23, 2024
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Olympia: Bahnrad-Sprinterinnen holen Bronze

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Paris (dts Nachrichtenagentur) – Die deutschen Bahnrad-Sprinterinnen haben bei den Olympischen Sommerspielen in Paris die Bronzemedaille gewonnen. Bei der Fahrt um den dritten Platz im National Velodrome von Saint-Quentin-en-Yvelines setzten sich Emma Hinze, Lea Sophie Friedrich und Pauline Grabosch gegen das Team aus den Niederlanden durch.

Die Goldmedaille geht an die Fahrerinnen aus Großbritannien, Silber sicherte sich das Team aus Neuseeland.

Der deutsche Bahnradvierer der Männer mit Theo Reinhardt, Tim Torn Teutenberg, Tobias Buck-Gramcko und Roger Kluge schied zuvor bereits in der Qualifikation aus. Mit einer Zeit von 3:50,083 Minuten wurde das Team als Neunter lediglich Vorletzter.


Foto: Olympische Sommerspiele 2024 (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Libanon: Bundeswehr bereitet Evakuierungsoperation vor

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundeswehr bereitet sich offenbar auf eine groß angelegte Evakuierungsoperation für deutsche Staatsbürger im Nahen Osten vor. Hintergrund sind, wie der „Spiegel“ berichtet, Geheimdienstinformationen, die von einem Vergeltungsschlag Irans auf Israel in dieser Woche ausgehen.

Die Analysten seien sich demnach ziemlich sicher, dass dabei auch die Terrormiliz Hisbollah Israel vom Libanon aus massiv angreifen wird. Spätestens dann wäre eine Ausweitung des Konflikts kaum noch aufzuhalten, so die Analyse, da Israel reagieren müsste.

Bei den Planungen konzentrieren sich die Militärs offenbar vor allem auf die Rettung von Deutschen aus dem Libanon. Die Luftwaffe hält für diesen Fall seit einigen Tagen eine kleine Flotte von A400M-Transportflugzeugen und die entsprechenden Mannschaften einsatzbereit.

Die Maschinen könnten nach wenigen Stunden Flugzeit Deutsche in Beirut aufnehmen, auf der nahegelegenen Insel Zypern absetzen und wieder in Richtung der libanesischen Hauptstadt losfliegen. Derzeit geht die Bundesregierung davon aus, dass sich deutlich über 2.000 Deutsche im Libanon aufhalten. Gut 2.100 Personen haben sich auf der Krisenvorsorgeliste des Auswärtigen Amts eingetragen.

Im Haus von Annalena Baerbock (Grüne) geht man aber davon aus, dass es viele weitere Deutsche gibt, die sich noch nicht gemeldet haben. Insgesamt rechnet man damit, dass sich allein im Libanon bis zu 200.000 Menschen mit ausländischen Pässen aufhalten, die meisten sind US-Amerikaner.

Als Alternative käme noch eine Abholung von Deutschen auf dem Seeweg infrage. Für diesen Fall könnte die Fregatte „Hamburg“ aktiv werden, die eigentlich unterwegs zu einer Operation im Roten Meer ist. Derzeit ist das Schiff südlich von Griechenland im Einsatz. Beim letzten Libanonkrieg im Jahr 2006 hatte die Bundesregierung viele Deutsche noch über Syrien evakuiert, dieser Weg ist allerdings nun nicht mehr möglich.


Foto: Airbus A400M (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Offiziell: Niclas Füllkrug wechselt zu West Ham United

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Dortmund (dts Nachrichtenagentur) – Stürmer Niclas Füllkrug wird Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund mit sofortiger Wirkung verlassen und sich dem Premier-League-Klub West Ham United anschließen. Das teilte der BVB am Montagabend mit.

„Es war nicht unser Plan, ihn in diesem Sommer abzugeben“, sagte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl am Montag. „Vor dem Hintergrund eines außergewöhnlichen Angebotes und seines persönlichen Wunsches, die Chance eines langfristigen Vertrages in der Premier League wahrzunehmen, haben wir uns dennoch dazu entschlossen, dem Transfer zuzustimmen.“

Der 31-Jährige unterschreibt in West Ham United einen Vierjahresvertrag bis zum 30.06.2028. Laut Medienberichten beträgt die Ablöse etwa 27 Millionen Euro. Erst vor einem Jahr war Füllkrug aus Bremen zum BVB gewechselt und etablierte sich in Dortmund schnell als Stammspieler.


Foto: Niclas Füllkrug (Borussia Dortmund) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Olympia: Noah Hegge gewinnt im Kajak-Cross Bronze

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Paris (dts Nachrichtenagentur) – Bei der olympischen Premiere im Kajak-Cross hat Noah Hegge die Bronzemedaille für Deutschland gewonnen. Im Wasserkanal von Vaires-sur-Marne erwischte der Athlet einen schlechten Start, konnte sich jedoch noch aufs Treppchen vorkämpfen. Die Goldmedaille geht an den Neuseeländer Finn Butcher, Silber sicherte sich der Brite Joseph Clarke.

Im vorangegangenen Finale der Frauen verpasste die deutsche Elena Lilik in einem spannenden Rennen den Sprung aufs Siegertreppchen. Auch Lilik erwischte keinen optimalen Start, meisterte die Kenterrolle jedoch passabel und überfuhr als Dritte die Ziellinie. Aufgrund eines Punktabzugs rutschte sie jedoch auf den vierten Platz.


Foto: Eiffelturm mit Olympischen Ringen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Kühnert sieht keinen Grund für "Aufschnüren des Haushaltspakets"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert kritisiert das Verhalten von Finanzminister und Koalitionspartner Christian Lindner (FDP) und sieht keinen Grund für ein „Aufschnüren des Haushaltspakets“. Die Ergebnisse hätten intern besprochen werden müssen, sagte Kühnert dem TV-Sender Phoenix am Montag. „Das ist einfach nur als schlechter Stil zu beschreiben.“

„Wenn man gemeinsam als Regierung einen Prüfauftrag auf den Weg bringt, dann das Prüfergebnis vorliegt, dann ist doch der Erste, an den ich mich wende, nicht der nächstbeste Journalist oder die Öffentlichkeit, sondern dann sind das meine Kollegen in der Bundesregierung“, so der SPD-Politiker. Lindner wolle einen „öffentlichen Deutungswettkampf“ über den Sozialstaat in Deutschland führen.

Kühnert erwartet von der Bundesregierung, sich nun möglichst „geräuschlos und zügig“ zu den Ergebnissen zu beraten. Außerdem seien zwei der drei geprüften Maßnahmen durch das beauftragte Gutachten „weitgehend unbeanstandet“, so der ehemalige Juso-Vorsitzende. Dabei gehe es um die Umwidmung von Bundeszuschüssen in Darlehen an die Autobahn GmbH und die Deutsche Bahn, dies sei laut Kühnert vor allem bei der DB auch keine Umgehung der Schuldenbremse.

Bei der „Umnutzung von Mitteln, die noch bei der staatlichen KfW liegen aus der Zeit der Energiepreisbremsen, da gibt es ein relativ klares Stoppschild“, sagte Kühnert. Die Prüfung sei richtig gewesen und jetzt müsse man beraten.

Man wisse, dass man unterschiedliche Auffassungen zur Schuldenbremse habe, so Kühnert. „Wir glauben, es wäre Zeit, deutlich mehr zu investieren. Das werden wir aber nicht auflösen, indem wir die Diskussion nun zum 100. Mal führen“, so Kühnert gegenüber Phoenix. Man habe sich in der Ampel im Dezember 2023 darauf geeinigt, dass eine bedrohte Sicherheitslage zu einer Umgehung der Schuldenbremse führe. „Das gilt weiterhin, davon gehe ich aus.“


Foto: Kevin Kühnert (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Bayerns Finanzminister: Ampel im Haushaltsstreit "lernresistent"

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München (dts Nachrichtenagentur) – Bayerns Finanzminister Albert Füracker (CSU) kritisiert die Ampel-Regierung wegen der neuesten Haushaltsdebatte scharf und verlangt eine Neupriorisierung der Ausgaben.

„Erst hat die Ampel ewig gebraucht, um eine scheinbare Haushaltseinigung zu erzielen und jetzt zerfällt der groß und öffentlichkeitswirksam präsentierte Kompromiss offensichtlich schon nach wenigen Wochen“, sagte Füracker den Zeitungen der Mediengruppe Bayern (Dienstagausgaben). „Von Regierungsfähigkeit keine Spur – ein einziges Trauerspiel.“

Füracker warf der Regierung vor, keinerlei Lehren aus seinen verfassungswidrigen Haushaltstricksereien in der Vergangenheit gezogen zu haben. „Diese Lernresistenz und das daraus resultierende Chaos sind das perfekte Rezept, um den Abstieg des Wirtschaftsstandorts Deutschland weiter zu befeuern.“

Füracker forderte eine Neubewertung der Pläne. „Ich fordere die Ampelregierung auf, ihre Ausgaben endlich zu Gunsten von Zukunftsinvestitionen zu priorisieren. Nur mit Konsumausgaben wird es nicht möglich sein, einen wirtschaftlichen Aufschwung zu erzeugen, um die Mittel für unseren Sozialstaat zu erwirtschaften“, sagte der CSU-Politiker.


Foto: Albert Füracker (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Regierungssprecher zu Haushaltsstreit: "Alle optimistisch"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung gibt sich nach außen optimistisch, im Haushaltsstreit eine Lösung zu finden. Es seien alle Beteiligten „guten Willens“, die Problematik auflösen zu können, sagte der stellvertretende Regierungssprecher Wolfgang Büchner am Montag in Berlin.

Es müsse nicht zwangsläufig weitere Nachtsitzungen geben, da es „Fernsprecher“ gebe, mit denen sich die Regierungsmitglieder jederzeit austauschen könnten und dies auch täten. Weitere Details, wer wann mit wem redet, wollte der Regierungssprecher nicht geben.

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hatte den Haushaltsstreit am Wochenende wieder neu angefacht, indem er in einem ZDF-Interview eine Haushaltslücke im Volumen von fünf Milliarden Euro beziffert hatte. Anschließend hagelte es Kritik von den Koalitionspartnern SPD und Grünen, dass Lindner zuerst die Presse über das Haushaltsloch informiert hatte.

Anfang Juli hatten die drei Ampel-Spitzen bereits verkündet, einen Kompromiss im Haushaltsstreit gefunden zu haben. Im November soll der Haushaltsentwurf im Bundestag beschlossen werden.


Foto: Reichstagskuppel bei Sonnenaufgang (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dax bleibt tief im Minus – Anleger scheuen Risiko

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Montagmittag tief im Minus geblieben. Um kurz nach 12:30 Uhr stand der Index bei 17.180 Punkten und damit satte 2,7 Prozent unter Freitagsschluss.

Bereits zum Ende der letzten Woche habe die Risikoaversion nochmals zugenommen, hieß es in einer am Montag veröffentlichten Analyse der Helaba. Schwache Konjunkturzahlen in den USA, zum Teil enttäuschend aufgenommene Firmenbilanzen und die Entwicklungen im Nahost-Konflikt hätten an den Aktienmärkten für Verkaufsdruck gesorgt. Der Auftakt der neuen Woche werde daher „dominiert von anhaltender Verunsicherung und deutlichen Verlusten an den asiatischen Börsen“.

Der Ölpreis, der am Morgen noch gegen den Trend an den Börsen stabil geblieben war, drehte bis zum Mittag auch ins Minus: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 75,51 US-Dollar, das waren 130 Cent oder 1,7 Prozent weniger als am Freitag.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagnachmittag etwas stärker: Ein Euro kostete 1,0941 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9140 Euro zu haben.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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Bundesregierung versucht sich im Nahost-Konflikt als Vermittler

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die deutsche Bundesregierung versucht sich im Nahost-Konflikt zwischen Israel und seinen Gegnern als Vermittler.

„Wir wirken auf die Konfliktparteien ein“, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts am Montag in Berlin. Bezüglich der israelischen Regierung wähle man mittlerweile auch „robustere Ansprachen“, hieß es. Die bekannten Aussagen in Bezug auf die deutsche Staatsräson würden für das israelische Volk gelten, aber nicht für die israelische Regierung.

Die Bundesregierung wirke auch auf die libanesische Regierung ein, damit diese ihren Einfluss auf die Hisbollah geltend mache. Es solle im Gazastreifen einen „humanitären Waffenstillstand“ geben, die von der Hamas dort noch immer gefangen gehaltenen Geiseln müssten befreit werden, die Eskalationsspirale müsse unterbrochen werden. „Wir glauben, dass das noch möglich ist“, sagte der Sprecher des Auswärtigen Amtes.

In Israel rechnet man aktuell mit einem Vergeltungsschlag des Irans, nachdem in den letzten Tagen hochrangige Feinde Israels bei Anschlägen getötet worden waren. In der Nacht zu Mittwoch war Hamas-Auslandschef Ismail Hanija bei einer Explosion im Gästehaus der Regierung in Teheran ums Leben gekommen, wenige Stunden zuvor war der Hisbollah-Kommandeur Fuad Schukr bei einem israelischen Luftangriff in Beirut getötet worden.


Foto: Gazastreifen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Florian Peter verpasst Medaille mit der Schnellfeuerpistole knapp

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Paris (dts Nachrichtenagentur) – Bei den Olympischen Sommerspielen in Paris hat Florian Peter eine Medaille mit der Schnellfeuerpistole knapp verpasst.

Der Deutsche kam nach solider Leistung über 25 Meter auf Rang vier. Die Medaillenplätze machten die traditionell starken Asiaten unter sich aus: Gold ging an den Chinesen Li Yuehong, Silber an den Südkoreaner Cho Yeongjae und Bronze an den Chinesen Wang Xinjie.


Foto: Olympische Sommerspiele 2024 (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts