Sonntag, November 24, 2024
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EU-Kommission reagiert auf Wissing-Brief zu Dieselautos

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Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Die Europäische Kommission hat sich zu Befürchtungen des deutschen Verkehrsministers, dass neue Vorgaben für die Abgasuntersuchung zur Stilllegung von Millionen Dieselautos führen könnten, nur vage geäußert. Man verfolge das laufende Verfahren beim Europäischen Gerichtshof, teilte eine Sprecherin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben) mit. Die Kommission werde sich immer für Lösungen einsetzen, „die zu einer gesunden sauberen Luft beitragen und zugleich umsetzbar sind“ und das Vertrauen der europäischen Bürger und Unternehmen schützen, so die Sprecherin weiter.

Wissing hatte sich zuvor mit einem Schreiben an Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) gewandt. Hintergrund dafür sind neue Verfahren zur Abgasuntersuchung, zu denen ein Verfahren vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) läuft. Wissing forderte von der Kommission eine Klarstellung zum System der Schadstoff-Prüfungen bei der Zulassung von Autos. Andernfalls könnten über acht Millionen ältere Diesel-Pkw allein in Deutschland von einer Stilllegung bedroht sein, so der FDP-Politiker.

Die Union im Deutschen Bundestag forderte in einer ersten Reaktion Bestandsschutz für möglicherweise von neuen, härteren Abgasvorgaben betroffene Fahrzeuge. Immer härtere Messeauflagen würden keinen Sinn ergeben, sagte der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion, Thomas Bareiß (CDU), den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben). „Man hat den Eindruck, da wurde mancher Beamte in Brüssel und Berlin weniger von Pragmatismus und Sinnhaftigkeit getrieben, sondern vielmehr vom ideologischen Kampf gegen das Auto. Besonders grotesk ist in der Tat die Idee, die neuen Messkriterien auf ältere Fahrzeuge auszudehnen“, sagte er.

Gleichzeitig übte Bareiß Kritik an Verkehrsminister Wissing (FDP). „Wenn jetzt Herr Wissing markige Briefe nach Brüssel schreibt, frage ich mich, wo er denn in den EU-Ministerräten war, in denen diese Themen besprochen wurden“, sagte der CDU-Abgeordnete. Oft sei sich die Ampel selbst nicht einig und somit in Brüssel nicht handlungsfähig gewesen. „Ein Versagen mit Ansage – und mittendrin Wissing“, befand Bareiß.


Foto: Feierabendverkehr (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Unionsfraktion sieht Gefangenenaustausch kritisch

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Außen- und Sicherheitspolitiker Roderich Kiesewetter (CDU) hat sich kritisch über den Gefangenenaustausch zwischen Russland, Deutschland und den USA geäußert. „Ich fürchte, dass mit der Freilassung des verurteilten Tiergarten-Mörders ein Präzedenzfall geschaffen wird, der von Russland politisch massiv ausgenutzt werden kann“, sagte er dem „Tagesspiegel“ (Freitagausgaben).

Kiesewetter, der auch stellvertretender Vorsitzender des parlamentarischen Kontrollgremiums ist, äußerte generell Verständnis für einen Gefangenenaustausch. „Russland ist ein Terrorstaat, der mittlerweile gezielt versucht, Geiseldiplomatie zu etablieren, was wir bei allen Möglichkeiten einer Befreiung politischer Gefangener berücksichtigen müssen“, sagte Kiesewetter.

Die Ermordung von Inhaftierten wie dem russischen Oppositionellen Alexej Nawalny würden zeigen, dass nur Deals ein Überleben von politischen Häftlingen sicherstellen könnten. „Für einen Gefangenenaustausch kommt eine Vielzahl verurteilter Straftäter infrage, darunter zum Beispiel überführte Agenten oder Finanz-Kriminelle“, kritisierte Kiesewetter. „Verurteilte Mörder wie der Tiergartenmörder Vadim Krasikov halte ich dagegen für schwierig.“


Foto: Roderich Kiesewetter (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Bundesregierung bestätigt Abschiebung von "Tiergarten-Mörder"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung hat die Abschiebung des sogenannten „Tiergarten-Mörders“ Wadim Krassikow nach Russland bestätigt. „Die Bundesregierung hat sich diese Entscheidung nicht leicht gemacht“, teilte Regierungssprecher Steffen Hebestreit in einer schriftlichen Erklärung am Donnerstagnachmittag mit.

„Dem staatlichen Interesse an einer Vollstreckung der Freiheitsstrafe eines verurteilten Verbrechers standen die Freiheit, das körperliche Wohlergehen und – in einigen Fällen – letztlich auch das Leben unschuldig in Russland inhaftierter Personen und zu Unrecht politisch Inhaftierten gegenüber“, so Hebestreit. „Unsere Schutzverpflichtung gegenüber deutschen Staatsangehörigen sowie die Solidarität mit den USA waren wichtige Beweggründe.“

Nach Angaben der Bundesregierung wurde durch den Gefangenenaustausch „in enger und vertrauensvoller Zusammenarbeit“ mit den Vereinigten Staaten und europäischen Partnern die Freilassung von 15 Personen erreicht, die unrechtmäßig in Russland in Haft saßen sowie des deutschen Staatsangehörigen, der in Weißrussland zum Tode verurteilt worden war. Neben Krassikow wurden auch durch andere westliche Länder Personen freigelassen bzw. abgeschoben – nicht alle Namen sind bislang bekannt.


Foto: Tatort im Kleinen Tiergarten (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dax lässt deutlich nach – Deutsche Post hinten

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Am Donnerstag hat der Dax kräftig nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 18.087 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 2,3 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem schwachen Start baute der Dax seine Verluste weiter aus.

„Die Erwartungen an Fed-Chef Jerome Powell für die gestrige Sitzung waren hoch, nicht weniger als den September als konkreten Termin für eine erste Zinssenkung sollte er nennen“, kommentierte Konstantin Oldenburger, Analyst bei CMC Markets. „Doch das genau tat er nicht. Zwar hat er die Tür für die Zinswende nach der Sommerpause weit geöffnet, auch tatsächlich hindurchzugehen, hat für ihn aber scheinbar nicht die erste Priorität.“ Wie schon auf den Sitzungen zuvor habe er deutlich gemacht, dass die Leitzinsen auch gar nicht gesenkt werden könnten, wenn sich die Daten nicht entsprechend entwickelten.

„Die US-Notenbank ist sich einfach noch nicht ganz sicher in der Frage, ob die Inflation zu ihrem Zwei-Prozent-Ziel zurückkehrt“, sagte Oldenburger. „Sie achtet zwar auf die offensichtliche Abschwächung auf dem Arbeitsmarkt und der Gesamtwirtschaft, die sich in einer Reihe von Indikatoren widerspiegelt. Aber aus ihrer Sicht könnte es sich bei dieser Abschwächung auch nur um eine `Normalisierung` handeln und nicht um die Anzeichen für eine beginnende Rezession.“

Die Reaktion der Anleger an der Wall Street seien daher verhalten geblieben, so der Marktanalyst. „Der Deutsche Aktienindex in Frankfurt orientierte sich heute nach den enttäuschenden Quartalszahlen von BMW und Volkswagen schon mal ganz nach unten. Damit verharrt er zumindest weiter in seiner seit Wochen andauernden Seitwärtsspanne, soweit das Positive.“

Zwar gingen die Investoren immer noch von einer Zinssenkung in den USA im September aus, sagte Oldenburger. „Aber sie ist nun mal noch nicht vollbracht. Da die Bank of England diesen Schritt heute zum ersten Mal seit 2020 unternommen hat, ist die Federal Reserve nun in der Tat die letzte Notenbank der G7-Länder, die die Zinswende noch nicht eingeleitet hat.“

Bis kurz vor Handelsschluss bildeten die Papiere von Deutscher Post, Volkswagen und Commerzbank das Schlusslicht in Frankfurt. Entgegen dem Trend standen lediglich die Aktien von Zalando, Vonovia, Merck, Covestro, Qiagen und MTU im Plus.

Unterdessen stieg der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im September kostete 37 Euro und damit drei Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.

Der Ölpreis sank hingegen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 80,38 US-Dollar, das waren 46 Cent oder 0,6 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagnachmittag schwächer: Ein Euro kostete 1,0786 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9271 Euro zu haben.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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Söder knüpft Schuldenbremsen-Reform an Länderfinanzausgleich

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München (dts Nachrichtenagentur) – Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat Bedingungen für eine Reform der Schuldenbremse aufgestellt. „Als Erstes müssen wir über den Länderfinanzausgleich reden“, sagte Söder der „Süddeutschen Zeitung“ (Freitagausgabe).

„Diese einseitige Benachteiligung Bayerns kann ich auf Dauer nicht akzeptieren. Wer also über Geld mit uns reden will, muss auch über den Länderfinanzausgleich verhandeln“, so Söder.

Der CSU-Chef erklärte zugleich, dass er die Schuldenbremse grundsätzlich für sinnvoll halte. „Generell gilt: Wir stehen hinter der Schuldenbremse. Ein ungehemmtes Schuldenmachen darf es nicht geben. Der Staat muss lernen, nicht mehr Geld auszugeben, als er einnimmt“, so Söder. „Dass SPD und Grüne keine solide Finanzpolitik machen, ist bekannt.“

Seine Ministerpräsidenten-Kollegen von der CDU sprechen sich mehr oder weniger deutlich für eine Reform der Schuldenbremse aus. „Im Bundesrat gäbe es wahrscheinlich eine Mehrheit für eine Aufweichung“, sagte Söder. „Aber im Bundestag ändert sich ohne die CSU nichts.“


Foto: Markus Söder (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Mallorcas weißes Gold

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mallorcas In den Salinas d’Es Trenc auf Mallorca erfahren Gäste der Grupotel Hotels & Resorts Wissenswertes rund um den Prozess der Meersalzgewinnung. © Toni Gómez-Cerdá

Meterhohe weiße Berge glitzern wie Schnee in der Sonne, zwischendrin stakst ein rosa Flamingo auf der Suche nach Krebsen durchs Solebecken. Mallorcas Salzgewinnungsanlage Salinas d’Es Trenc liegt eingebettet in das Naturschutzgebiet Es Trenc-Salobrar de Campos im Südosten der Baleareninsel. Dank des milden Klimas beheimatet die Gegend aus Feuchtgebieten, Dünen und Naturstrand mehr als 160 Vogelarten. So begeben sich Gäste der Grupotel Hotels & Resorts bei einer Führung durch die Salinen nicht nur auf die Spuren des Salzes, sondern auch auf die von Säbelschnäblern, Stelzenläufern und Seeadlern.

Die Reise des Salzes vom Meer auf den Teller

Der Rundgang durch die Salinas d’Es Trenc auf Mallorca führt Besucher durch ein besonderes Ökosystem: Es geht über Salzwiesen, vorbei an Schilfrohr, Stechpalmen und Wachholder. Dazwischen rasten (Zug-)Vögel und suchen nach Nahrung. Die Gewinnung des Edelsalzes Flor de Sal erfolgt im Einklang mit der Umwelt – und klimaneutral. Dabei fließt das Meerwasser vom Sandstrand Es Trenc in einen Kanal, wo Algen und Schlamm es natürlich reinigen. Auf seinem weiteren Weg durch die künstlich angelegten Becken verdunstet es zunehmend, wodurch der Salzgehalt stetig steigt. Ab einer bestimmten Konzentration kristallisiert das Flor de Sal schließlich an der Oberfläche.

Salineros schöpfen es im Sommer von Hand ab, anschließend wird es in der Sonne getrocknet und verpackt. Der gesamte Produktionsprozess dauert etwa ein Jahr. Drei Faktoren spielen dabei eine wichtige Rolle: viel Sonne, stetiger Wind und geringe Luftfeuchtigkeit. Souvenirs von Salzmandeln über den Klassiker im dekorativen Keramiktöpfchen bis hin zu Geschmacksrichtungen wie „pikant“, „Hibiskus“ oder „Zitrone und Lavendel“ gibt’s im Shop vor Ort. Übrigens: Stiftung Warentest kürte das EU-biozertifizierte mallorquinische Flor de Sal 2023 zum zweiten Mal zum Testsieger.

Zwischen Sandstrand und Salinen

Die 25 modernen Vier- bis Fünf-Sterne Häuser der Grupotel Hotels & Resorts auf Mallorca liegen umgeben von Garten- und Poolanlagen vorwiegend direkt am Strand. Die meisten Unterkünfte verfügen über einen Spa- und Wellnessbereich. Ausflüge zu den Salinas d’Es Trenc inklusive Transfer, deutschsprachigem Guide, Salzverkostung und Vogelbeobachtung sind in allen Grupotels buchbar. Preis: 142 € pro Person, 119 pro Kind (2 bis 12 Jahre). Alternativ können Urlauber Touren individuell über www.flordesaldestrenc.com oder www.salinasdestrenc.com reservieren. www.grupotel.com, experiences.tui.com

Bild In den Salinas d’Es Trenc auf Mallorca erfahren Gäste der Grupotel Hotels & Resorts Wissenswertes rund um den Prozess der Meersalzgewinnung. © Toni Gómez-Cerdá

Grupotel Hotels & Resorts: In den Salinas d’Es Trenc dem Salz auf der Spur Mallorcas weißes Gold

Quelle AHM Kommunikation

"Omas gegen rechts" drängen auf AfD-Verbot

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die „Omas gegen rechts“ haben kurz vor Beginn ihres ersten Bundeskongresses ihre Forderung nach einem AfD-Verbot bekräftigt. „Wie lange will man die AfD beobachten? Bis man sie nicht mehr verbieten kann?“, sagte die Zweite Vorsitzende des Vereins, Jutta Shaikh, der „Frankfurter Rundschau“ (Freitagsausgabe).

„Irgendwann ist es zu spät. Wehrhafte Demokratie kann nicht nur von der Zivilgesellschaft ausgehen“, so Saikh. Auch Politiker seien gefordert, die Demokratie zu schützen.

Die „Omas gegen rechts“ wollen von Freitag bis Sonntag im thüringischen Landtag in Erfurt tagen – einen Monat vor der Landtagswahl in Thüringen. „Wir haben uns sehr schnell entschieden: Es sollte eine Stadt in den östlichen Bundesländern sein. Da wollen wir Flagge zeigen“, sagte Shaikh. Alle Gruppen in den östlichen Bundesländern hätten mit Anfeindungen zu tun. „Es gibt Orte, wo sich die Leute nicht zu sagen trauen, dass sie keine AfD wählen.“

Seit den bundesweiten Großdemonstrationen gegen Rechtsextremismus im Januar und Februar hat sich die Zahl der Ortsgruppen der „Omas gegen rechts“ nach Shaikhs Angaben verdoppelt. „Wir sind inzwischen 200 Gruppen mit mehr als 30.000 Mitgliedern bundesweit. Wir haben seit der Berichterstattung von `Correctiv` mehr als 100 neue Gruppen dazubekommen. Das war so ein Ansturm, das war unglaublich. Das macht Mut“, sagte sie.


Foto: Omas gegen Rechts (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

L.I.T. heißt 45 neue Nachwuchskräfte willkommen

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Die L.I.T. AG begrüßt 45 neue Nachwuchskräfte, darunter 41 Auszubildende, drei duale Studierende und ein Jahrespraktikant. (Foto: L.I.T.)

45 neue Nachwuchskräfte begrüßte der Vorstand der L.I.T. AG am Donnerstag zum ersten Tag ihrer Ausbildung.

18 angehende Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung, acht Fachkräfte für Lagerlogistik, vier Fachlageristen, vier Berufskraftfahrerinnen und -fahrer, drei Kaufleute für Büromanagement, ein Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung und drei für Systementwicklung, zwei duale Studierende im Studiengang „Wirtschaft im Praxisverbund“, eine duale Studierende im Studiengang BWL sowie ein Jahrespraktikant starten in ihre berufliche Zukunft bei dem Logistikspezialisten. Die ersten zwei Tage verbringen alle Neuzugänge am Hauptsitz in Brake, um das Unternehmen und seine Abläufe kennenzulernen. Anschließend treten sie ihre Ausbildung an einem von 13 der insgesamt 23 L.I.T.-Ausbildungsstandorte in Deutschland an.

„Trotz des branchenweiten Rückgangs an Ausbildungskräften freuen wir uns sehr, dass wir in diesem Jahr 41 Auszubildende, drei duale Studierende und einen Jahrespraktikanten bei uns begrüßen dürfen. Damit konnten wir die Zahl unserer Nachwuchskräfte über die Jahre konstant halten – ein Beleg dafür, dass sich unser Engagement zur Förderung junger Talente auszahlt“, sagt Astrid Jonat, Ausbildungsleiterin der L.I.T. AG. Derzeit absolvieren insgesamt 120 Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger ihre Lehre bei dem Logistikunternehmen.

Umfangreiches Programm am Hauptsitz

Die neuen Auszubildenden kommen zunächst für zwei Tage am Hauptsitz in Brake zusammen. Nach der Begrüßung durch die Vorstandsmitglieder Julian Lachnitt, Simeon Breuer, Ingo Schreiber sowie das Ausbildungsteam starten die Auszubildenden mit der Einführung in die hausinternen Abläufe und Programme. Die Kolleginnen und Kollegen des dritten Lehrjahres organisieren den ersten Tag, bei dem die Neulinge sich untereinander und die Unternehmensgruppe sowie die einzelnen Abteilungen besser kennenlernen. Zum Programm gehören unter anderem die Besichtigung des L.I.T.-Azubi-Trucks, ein Fotoshooting und ein gemeinsames Mittagessen. Am zweiten Tag absolvieren die Neuzugänge grundlegende Schulungen, darunter EDV- und Telefontrainings sowie Seminare zum Qualitätsmanagement.

Paten für einfachen Berufseinstieg

Außerdem hat jede Berufseinsteigerin und jeder Berufseinsteiger bereits vor Ausbildungsbeginn einen persönlichen Paten aus dem zweiten Lehrjahr erhalten, der sie in den nächsten zwei Monaten beim Onboarding unterstützt. „Es erleichtert den Einstieg enorm, wenn unsere Auszubildenden eine Ansprechperson haben, die sich kürzlich in derselben Situation befand“, sagt Jonat. Nach der Einführung beginnen sie ihre Ausbildung an 13 verschiedenen Standorten des Logistikdienstleisters.
Interessierte haben auch weiterhin die Möglichkeit, sich für eine Ausbildung bei der L.I.T. zu bewerben. Unter anderem sind Ausbildungsplätze zur Fachkraft für Lagerlogistik, zum Kaufmann beziehungsweise zur Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung sowie zum Kaufmann beziehungsweise zur Kauffrau für Büromanagement an den Standorten Brake, Bremen, Germersheim und Polch noch frei.

Weitere Informationen über die L.I.T. AG unter: www.lit.de

Bildzeile:
L.I.T._Ausbildungsstart_2024.jpg: Die L.I.T. AG begrüßt 45 neue Nachwuchskräfte, darunter 41 Auszubildende, drei duale Studierende und ein Jahrespraktikant. (Foto: L.I.T.)

Quelle Sputnik GmbH für L.I.T. (Logistik, Information, Transport) AG

Bericht: US-Journalist Gershkovich kommt bei Gefangenaustausch frei

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Washington/Moskau (dts Nachrichtenagentur) – Der in Russland inhaftierte US-Journalist Evan Gershkovich wird offenbar wieder freigelassen. Wie der US-Nachrichtensender Bloomberg am Donnerstag berichtet, soll der „Wall Street Journal“-Reporter Teil eines Gefangenenaustauschs sein.

Dabei soll auch der ehemalige US-Soldat Paul Whelan freikommen. Beide sollen dem Bericht zufolge noch am Donnerstag Russland verlassen. Im Gegenzug sollen von den USA russische Gefangene freigelassen werden, deren Namen allerdings anonym bleiben sollen. Über einen derartigen Deal mit Russland war in den letzten Tagen vermehrt spekuliert worden.

Gershkovich war erst kürzlich von einem russischen Gericht der Spionage für schuldig befunden und zu 16 Jahren Haft in einem Hochsicherheitsgefängnis verurteilt worden. Schon damals hatte es Spekulationen darüber gegeben, dass die schnelle Urteilsfindung auf einen Austausch hindeuten könnte.


Foto: US-Flagge (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Reith im Alpbachtal

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hildegard von bingen Rasten, hören und staunen: Das Motto für die fünf außergewöhnlichen Rastbänke im Alpbachtal. © Alpbachtal Tourismus

Wenn Rastbänke Geschichten von Hildegard von Bingen und dem Venedigermandl erzählen

Zugegeben, auf diesen Bänken im Alpbachtal bekommen Rastende keine Pralinen angeboten. Aber dafür gibt es genauso spannende und geheimnisvolle Geschichten wie von Forrest Gump zu hören. Wie das geht? Auf der schönen Rundwanderung „Rastbank-G‘schichten“ kann man sich an fünf Stationen Hörspiele zu Reith im Alpbachtal anhören. Sie ranken sich um eine Legende, erzählen von Hildegard von Bingen oder verraten, wo glitzernde Steine den Weg säumen.

Rastbank-G‘schichten: Eine Wanderung zum Hören

Die Rundwanderung „Rastbank-G‘schichten“ in Reith führt nicht nur durch die malerische Landschaft des Alpbachtals, sie wird auch mit einem Hörgenuss untermalt. An fünf Rastbänken warten fünf Geschichten erzählende Stehlen, die durch einfaches Kurbeln angetrieben werden. Zu hören sind circa zwei Minuten lange Hörspiele, die Geschichten zum jeweiligen Ort wiedergeben. Eine handelt vom Reither See, eine vom Hildegard Kräutergarten und eine von der Aussichtsplattform „Blattform“, von der man einen tollen Blick auf die Schlösser und Burgen der Gegend hat. Dazu gibt es Stehlen an der Hub-Kapelle und am Brandach Skilift. Die barrierefreie Rundwanderung geht über 5,7 Kilometer und dauert circa anderthalb Stunden. Der Start der Tour ist am Parkplatz Reitherkogelbahn.

Der Hildegard Kräutergarten: Raritäten und altes Wissen

Zu den sehr interessanten Erzählungen gehört auch die über den Hildegard Garten, einen 900 Quadratmeter großen Schau- und Erholungskräutergarten im Bergdorf Reith. Benannt ist er nach der bedeutenden deutschen Natur- und Heilkundigen Hildegard von Bingen, die im 12. Jahrhundert lebte. Warum der Garten ihr gewidmet ist, erfährt man in kurzweilig und charmant erzählten knapp zwei Minuten: Die Reither lebten früher auf ihren Einhöfen von der Landwirtschaft, waren hauptsächlich Selbstversorger und bauten Obst, Gemüse, Küchen- sowie Heilkräuter an.

Dabei handelten sie gemäß der Idee von Hildegard von Bingen „Tragt Sorge zu unserer Erde, seid zu ihr zärtlich und lieb“. Seit 2012 wird der Kräuter- und Erholungsgarten vom örtlichen Hildegard-von Bingen-Verein gehegt und gepflegt. Ein Ort mit wahren Raritäten, der altes Wissen bewahrt und veranschaulicht. Ein Besuch, der sich lohnt.

Hörspiele vom Venedigermandl, der ersten Gondelbahn und einer kleinen Schatzsuche

Auch die anderen Schilderungen, denen man an den Rastbänken lauscht, bringen viel Wissenswertes und Geheimnisvolles über Reith im Alpbachtal zu Tage. So zum Beispiel die Legende vom Venedigermandl, das einst das Dorf vor der Überschwemmung durch den Reither See bewahrte. Am Brandach Skilift wartet die Geschichte der ersten Gondelbahn auf den Reither Kogel und auf der Plattform „Blattform“ ist zu hören, das einst der Berliner Freiherr Franz von Lipperheide Schloss Neumatzen baute. Und dass er ein begeisterter Brückenbauer war.

An der Hub-Kapelle wird schließlich von der Blütezeit des Bergbaus zwischen dem 15. und 19. Jahrhundert berichtet. Obwohl der Bergbau Ende der 70er Jahre eingestellt wurde, kann man noch heute entlang der Wege kleine Schätze finden: Den glitzernden grünen Malachit und den blauen Azurit. Also immer Augen und Ohren bei den Rastbank-G’schichten offenhalten.

Barrierefreie Wanderung mit Kinderwagen und Rollstuhl

Die gesamte Rundwanderung in Reith ist kinderwagentauglich und für mobil eingeschränkte Personen barrierefrei zugänglich. Alle Stationen sind so gestaltet, dass sie für jeden Besucher, unabhängig von seinen körperlichen Fähigkeiten, ein Erlebnis sind: Die Beschreibungen sind auch in Braille Schrift vorhanden. Rollstuhlfahrer können die Strecke ebenfalls gut befahren, allein bei den Steigungen Richtung Hub-Kapelle und Brandach ist die Unterstützung eines Motors (Swiss Trac) zu empfehlen.
Weitere Informationen sind unter www.alpbachtal.at verfügbar.

Bild Rasten, hören und staunen: Das Motto für die fünf außergewöhnlichen Rastbänke im Alpbachtal. © Alpbachtal Tourismus

Quelle genböck pr + consult GmbH