Samstag, November 23, 2024
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Umfrage: Immer mehr Beschäftigte fühlen sich erschöpft

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Hamburg (dts Nachrichtenagentur) – Immer mehr Beschäftigte in Deutschland fühlen sich erschöpft. Das zeigt eine Umfrage des Hamburger Pinktum-Instituts unter rund 1.400 Mitarbeitern und Führungskräften in Deutschland, über die das Wirtschaftsmagazin „Capital“ berichtet.

Während 2023 noch die Hälfte der Befragten angab, dass sie weniger Kraft habe als drei Jahre zuvor, sagen das heute fast 60 Prozent. Unter Führungskräften fühlen sich sogar 70 Prozent kraftloser als vor drei Jahren.

Eine der zentralen Ursachen für die Kraftlosigkeit sind Angestellten zufolge interne Machtkämpfe. Während zwar 85 Prozent der Führungskräfte meinen, diese systematisch zu unterbinden, haben nur 54 Prozent der Beschäftigten das Gefühl, dass das tatsächlich passiert. Außerdem haben 38 Prozent der Mitarbeiter das Gefühl, nicht die Freiheit zu haben, Dinge so umzusetzen, wie sie es für richtig halten. Dagegen sind 86 Prozent der Führungskräfte der Auffassung, dass die Beschäftigten frei handeln könnten.

„Ein Kräftehaushalt ist nicht statisch, sondern bewegt sich nach oben und unten“, sagte Joachim Pawlik von der Beratung Pawilk-Group, zu der das Pinktum Institute gehört. „Wenn man sich jeden Tag zur Arbeit hinquälen muss und sich nichts ändert, wird es schlimmer.“


Foto: Büros (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Warum deine Lebensgeschichte eine wertvolle Inspiration für andere ist

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Leben Beate Fischer ist Expertin für maßgeschneiderte Texte und Freude am Schreiben

„Ich bin dann mal weg“, nannte Hape Kerkeling die Erinnerungen an seine Wanderung auf dem Jakobsweg und hat damit Millionen von Menschen inspiriert.
Michelle Obama hat ihre Geschichte in ihrem Buch „Becoming“ erzählt. Sie schreibt über ihre Wurzeln und darüber, wie sie zu einer selbstbewussten und einflussreichen Frau wurde. Vielleicht denkst du jetzt: Das sind berühmte Menschen. Natürlich haben die etwas zu sagen. Aber ich? Was soll an mir schon besonders sein?
Meine Antwort ist klar: Alles ist an dir besonders. Niemand ist wie du. Du bist einzigartig. Du hast so viel zu geben.

Echt sein

Auch das Leben von Anna Wimschneider schien nichts Besonderes zu sein. Die niederbayerische Bäuerin schrieb ihre Geschichte ungeschminkt auf und das 1984 erschiene Buch wurde zu einem der erfolgreichsten autobiografischen Texte in Deutschland. Es wurde mehrfach aufgelegt und verfilmt. Woran das lag? Meiner Meinung nach vor allem an der Authentizität. Anna Wimschneider erzählt von den Höhen und Tiefen ihres Lebens, von ihrer Familie, harter Arbeit, Leid und eher seltenen Lichtblicken. Wie das Leben damals so spielte – und auch heute oft noch spielt.

Viele Menschen lesen gerne Geschichten über bekannte Persönlichkeiten. Dadurch fühlen sie sich ihnen näher. Noch näher fühle ich mich aber Menschen „wie du und ich“, die offen über ihre Erlebnisse und Erfahrungen berichten. Die sich zeigen, wie sie sind, mit ihren Stärken und Schwächen. Die ihre Erkenntnisse teilen und so meinen Blickwinkel weiten können. Aha, denke ich dann oft, so kann man das auch sehen. Spannend. Oder: Genauso empfinde ich das auch. Schön, dass ich eine Gleichgesinnte gefunden habe.

Was unter der Oberfläche liegt

Manchmal muss man genauer hinschauen. Aber man findet immer das Besondere, das in jedem Menschenleben steckt. Jemand lebt sein ganzes Leben an einem Ort, ist seit dreißig Jahren mit derselben Person verheiratet, übt über diese Zeit denselben Beruf aus. Ist das langweilig? Nein.
Spannend ist zum Beispiel: Ist dieser Mensch dabei glücklich? Ja? Wie macht er das? Was ist sein Geheimnis für eine gelingende Beziehung? Wie ist er seinem Heimatort verbunden? Welche tragfähigen Verbindungen sind privat und im Beruf gewachsen?

Das kann viele Leute inspirieren. Besonders in unserer schnelllebigen Zeit. Oder ist dieser Mensch unglücklich? Genauso spannend. Aus welchem Grund hält er an der Beziehung fest? Liegen dahinter Verletzungen und Fesseln? Engt ihn der Heimatort ein und lässt ihn verzweifeln? Das ist der Stoff, aus dem Krimis und Tragödien gemacht sind.

Bist du weit gereist, bist in andere Kulturen eingetaucht und hast von ihnen gelernt? Bist du beruflich erfolgreich und kennst Strategien, die auch andere voranbringen können? Und bist du ein Familienmensch, dem das Wohl seiner Lieben über alles geht?

Über all diese Erfahrungen und Lebensfragen zu schreiben, kann die Augen öffnen und dem Leben eine andere Richtung geben. Dem eigenen Leben und dem Leben anderer.

Für Familie, Freunde, Öffentlichkeit?

Du kannst deine Geschichte für die Öffentlichkeit aufschreiben. Aber Lebensgeschichten können auch ein „Familiengedächtnis“ für einen vertrauten Kreis sein, in dem die eigenen Erinnerungen und weiter zurückliegende Familienerinnerungen aufbewahrt werden. Man kann sie an zukünftige Generationen weitergeben. Sie können dazu beitragen, dass die Kinder oder Enkelkinder ihre Eltern oder Großeltern besser verstehen – und andersrum. Das Erinnern und das Aufschreiben helfen auch, sich selbst besser zu verstehen, mit sich oder anderen ins Reine zu kommen. Und Geschichten aus dem Leben können Gesprächsanlässe zwischen den Generationen sein: „Hast du tatsächlich halbnackt und bekifft beim Woodstock-Festival getanzt, Mama?“ „Wie war das, Opa, als du kurz vor dem Mauerbau in den Westen flüchten wolltest und geschnappt wurdest?“ „Wie fühlst du dich, Leoni, wenn dich jemand in den Sozialen Medien beschimpft?“ In jedem Leben warten kleine und große Geschichten darauf, aufgeschrieben und erzählt zu werden.

Lebensbeschreibung

Der Begriff der Biografie setzt sich aus den griechischen Wörtern „bios“, also „Leben“, und „gráphein“, also „schreiben“, zusammen. Biografie bedeutet also: Lebensbeschreibung. Eine Autobiografie ist eine Lebensbeschreibung, die jemand über sich selbst verfasst hat.

Die Biografie beschreibt das Leben aus der subjektiven Sicht eines Menschen. Dazu gehören beispielsweise seine Erfahrungen und Erkenntnisse, seine Lebensweise, sein familiärer, kultureller, sozialer und gesellschaftlicher Hintergrund. Die Biografie ist also unsere „Innensicht“, die mit dem geschichtlichen Kontext verknüpft ist. Wir alle sind „Kinder unserer Zeit“. In meiner Kindheit hatte noch lange nicht jeder Haushalt ein Telefon – und wenn, dann mit Wählscheibe und Kabel. Heute haben schon Kinder Smartphones und können sich in Sekundenschnelle mit der ganzen Welt verbinden.

In unserer subjektiven Lebensbeschreibung sind wir echte Zeitzeugen. Wir deuten geschichtliche Ereignisse aus unserer Perspektive und bewahren ein Stück Alltagsgeschichte auf. Wir stellen dar, was wir gelernt haben, transportieren unsere Werte, zeigen unsere Persönlichkeit und setzen Zeichen für eine Welt, wie wir sie uns vorstellen.

Autor:

Beate Fischer ist Expertin für maßgeschneiderte Texte und Freude am Schreiben. Sie unterstützt und begleitet Menschen als Biografin und Trainerin für Biografiearbeit, Texterin und Autorin, freie Lektorin und Journalistin, Schreibcoach und Schreibpädagogin – und als Mensch.

Fotografin: Denise Claus

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Gründungsrate von Unternehmen leicht gestiegen

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Rund 252.000 der knapp 3,2 Millionen Unternehmen in Deutschland im Jahr 2022 sind neu gegründet worden. Damit waren 8,0 Prozent der Unternehmen Neugründungen, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mit.

Im Vorjahr hatte die Gründungsrate, der Anteil der in einem Jahr gegründeten Unternehmen am gesamten Unternehmensbestand desselben Jahres, bei 7,8 Prozent gelegen. Gegenüber dem Jahr 2021 nahm die Zahl der Neugründungen um 2,7 Prozent zu. Im Jahr 2022 wurden mehr Unternehmen geschlossen als neu gegründet: Insgesamt gut 274.000 frisch geschlossene Unternehmen ergaben eine Schließungsrate von 8,7 Prozent.

Anteilig gab es die meisten neu gegründeten Unternehmen 2022 im Wirtschaftsabschnitt Kunst, Unterhaltung und Erholung mit einer Rate von 12,6 Prozent, gefolgt vom Bereich Erziehung und Unterricht mit 11,3 Prozent. An dritter Stelle rangierte der Bereich Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen mit 10,9 Prozent, zu dem beispielsweise Agenturen zur Arbeitsvermittlung oder Wachdienste, aber auch Reisebüros gehören. In allen drei Wirtschaftsabschnitten gab es zudem mehr Neugründungen als Schließungen. Am niedrigsten waren die Gründungsraten im Bereich Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung mit 3,2 Prozent, im Bergbau (3,6 Prozent) und im Verarbeitenden Gewerbe (4,0 Prozent). Hier überwogen auch die Schließungen gegenüber den Neugründungen.

Bei kleineren Unternehmen mit wenig oder gar keinen abhängig Beschäftigten gibt es verhältnismäßig viele Neugründungen. So hatten rund 156.000 neu gegründete Unternehmen im Jahr 2022 keine abhängig Beschäftigten; die Gründungsrate in dieser Größenklasse lag bei 13,6 Prozent. In etwa 89.000 neu gegründeten Unternehmen waren ein bis vier Personen abhängig beschäftigt, die Gründungsrate war mit 7,1 Prozent schon geringer als über alle Größenklassen hinweg. Noch deutlich niedriger war sie mit 1,3 Prozent bei Unternehmen mit fünf bis neun abhängig Beschäftigten – knapp 5.000 Unternehmen dieser Größe wurden neu gegründet. Lediglich gut 2.000 Neugründungen hatten bereits im Gründungsjahr zehn oder mehr Beschäftigte, die Gründungsrate lag bei 0,6 Prozent.


Foto: Gewerbeanmeldung einer GmbH (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

EU-Außenbeauftragter warnt vor Zugeständnissen an Russland

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Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Der Außenbeauftragte der Europäischen Union, Josep Borrell, warnt vor Zugeständnissen des Westens an Russland. „Die Position der EU ist sehr klar: Jede Vereinbarung muss einen gerechten und langfristigen Frieden sicherstellen, in Übereinstimmung mit der Charta der Vereinten Nationen und dem internationalen Recht“, sagte der EU-Chefdiplomat der „Welt“ (Dienstagsausgabe). „Und die Ukraine muss jeder Vereinbarung zustimmen.“

„Die Europäische Union arbeitet mit der Ukraine zusammen, um internationale Unterstützung für die ukrainische Friedensformel zu finden, die die einzige brauchbare Option auf dem Tisch ist“, so Borrell. Der ehemalige spanische Außenminister hielt sich am Wochenende zu einem mehrtägigen Besuch in der Ukraine auf.

Hintergrund der Ausführungen sind Berichte des „Wall Street Journals“ und der britischen Zeitung „The Telegraph“, wonach der designierte US-Präsident Donald Trump den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine entlang der aktuellen etwa 1.200 Kilometer langen Frontlinie einfrieren und dort eine Pufferzone errichten will.

Moskau soll laut Berichten als Zugeständnis zugesichert werden, dass die Ukraine zumindest in den kommenden 20 Jahren kein Nato-Mitglied wird. Eine Friedenstruppe aus EU- und britischen Soldaten soll den Waffenstillstand absichern. US-Streitkräfte sind dafür nicht vorgesehen.

Sollte Kiew diesem Deal zustimmen, würde Washington auch weiterhin Waffen an das Land liefern, damit es sich auch in Zukunft verteidigen kann, heißt es in den Medienberichten weiter. Die Berichte wurden bislang weder bestätigt noch dementiert. Borrell wollte den konkreten Inhalt auf Nachfrage nicht bewerten: „Wir kommentieren keine Gerüchte“, sagte er der „Welt“.


Foto: Josep Borrell (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Dobrindt erwartet zügige Einigung auf Wahltermin

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt erwartet eine zügige Einigung in der Debatte um den Termin für die anstehenden Neuwahlen in Deutschland.

Der Vorschlag des Bundeskanzlers, dass die beiden Fraktionschefs Rolf Mützenich (SPD) und Friedrich Merz (CDU) einen neuen Termin auswählen, sei „vernünftig“, sagte Dobrindt in den ARD-Tagesthemen. Der ursprüngliche Terminvorschlag des Bundeskanzlers sei erkennbar auf wenig „Gegenliebe“ gestoßen, er würde damit „Insolvenzverschleppung betreiben“. Dobrindt hofft darauf, die Debatte zügig zu klären und „einen Wahltermin vielleicht auch schon in dieser Woche“ zu verkünden.

Einen Kompromiss für den Wahltermin schließt Dobrindt nicht aus: „Da ist dann ein Februar vielleicht gar nicht so abwegig, wenn so was möglich ist. Da glaube ich, ist den Interessen der Bürger auch Genüge getan, die eine schnelle Wahl wollen.“

Die Zusammenarbeit bei der Stärkung des Bundesverfassungsgerichts mit der Minderheitsregierung aus SPD und Grünen vor den Neuwahlen sieht er als selbstverständlich an: „Es gibt überhaupt keinen Zweifel daran, dass wir diese Vereinbarungen, die wir in der Vergangenheit getroffen haben, auch einhalten werden.“

Eine Vereinbarung über das Deutschlandticket wird es aber laut Dobrindt nicht geben, bevor nicht die Vertrauensfrage gestellt wurde, und der Wahltermin feststeht. „Wir werden die herabfallenden Trümmer einer gescheiterten Ampel nicht auffangen, sondern da braucht es klare Mehrheiten.“


Foto: Alexander Dobrindt am 08.11.2024, via dts Nachrichtenagentur

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ADAC: Über-50-Jährige fordern mehr Rücksicht im Straßenverkehr

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München (dts Nachrichtenagentur) – Über-50-Jährige in Deutschland wünschen sich mit großer Mehrheit mehr Rücksichtnahme im Verkehr. Das ist ein Ergebnis einer Umfrage des ADAC, über deren Ergebnisse die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben) berichten.

75 Prozent der Befragten fordern demnach mehr Rücksichtnahme von anderen Verkehrsteilnehmern ein. 47 Prozent sprechen sich für ein Tempo-Limit auf Autobahnen aus. Der Wert liegt damit unter dem bundesdeutschen Durchschnitt aller Altersklassen vergangener Befragungen, bei denen zuletzt rund 55 Prozent für eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 130 Stundenkilometern auf Autobahnen votierten.

42 Prozent können sich regelmäßige Gesundheitschecks für Autofahrer oder spezielle Pkw-Fahrsicherheitstrainings für Ältere gut vorstellen. Fahrradkurse beziehungsweise Fahrrad-Fahrsicherheitstrainings für Ältere (24 Prozent) könnten sich rund ein Fünftel der Befragten vorstellen, 46 Prozent lehnen das ab.

Laut der ADAC-Umfrage blickt nicht einmal ein Drittel (29 Prozent) optimistisch in die Zukunft. Vor allem der Verlust der eigenen Gesundheit (56 Prozent) sorgt die Menschen. Mit Blick auf die eigene Mobilität gaben 93 Prozent der Befragten an, regelmäßig zu Fuß zu gehen. Das Auto nutzen 80 Prozent der Befragten als Fahrer, 86 Prozent als Beifahrer.

Ein Viertel der Befragten gab an, sich der Risiken, wie sich die Einnahme von Medikamenten im Straßenverkehr auswirkt, gar nicht oder nicht ausreichend bewusst zu sein (26 Prozent). 51 Prozent gaben an, sehr gut informiert über die Risiken informiert zu sein. 21 Prozent nehmen nach eigener Aussage keine Medikamente.

Neben der Hauptbefragung wurden auch mehr als 500 pflegende Angehörige befragt. Sie wünschten sich vor allem mehr beziehungsweise nähere Parkplätze vor Krankenhäusern und Arztpraxen (62 Prozent) sowie barrierefreie Gehwege (51 Prozent).

Für die vom ADAC beauftragte Umfrage hatte die Münchener Forschungs- und Beratungsgesellschaft 1.097 Personen ab 50 Jahren zwischen dem 27. August und dem 10. September befragt. Zusätzlich wurden 535 Personen ab 50 Jahren befragt, die Angehörige ab 50 Jahren pflegen oder in den vergangenen zwölf Monaten gepflegt haben.


Foto: Straßenverkehr (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

IG Metall für großes Elektromobilitätspaket

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – IG-Metall-Chefin Christiane Benner hat ein Paket zum schnelleren Hochfahren der Elektromobilität gefordert. „Das muss ein Gute Laune-Thema an den Stammtischen werden. Wir müssen Gas geben beim Ladeinfrastrukturausbau. Ladestrom muss kalkulierbarer werden für Kunden“, sagte Benner den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben).

Die Kfz-Steuer für E-Autos müsse auf null gesetzt werden, beim Ladestrom solle es ein günstiges Stromkontingent beim Kauf eines E-Autos geben. „Für Unternehmen müssen wir es mit besseren Abschreibungsbedingungen attraktiv machen, ihre Firmenflotte auf E-Autos umzustellen. Und E-Autos müssen für Otto Normalverbraucher erschwinglich werden“, sagte Benner.

Neben einem attraktiven Modell für E-Autos forderte Benner Investitionen in Brücken, Straßen, Schulen und die Sicherheit des Landes. „Deshalb muss die Schuldenbremse dringend reformiert werden. Sonst hinterlassen wir den nachfolgenden Generationen ein marodes Land“, sagte Benner.

In Spanien sehe man eindrücklich, dass Umweltschäden Menschenleben kosten würden und künftige Generationen teuer zu stehen kommen würden. „Gleiches gilt für die Infrastruktur: Einstürzende Brücken, marode Schienen und bröckelnde Schulgebäude sind eine heftige Last. Wir müssen investieren, weniger klimaschädliche Emissionen verursachen und gleichzeitig unsere Industrie erhalten und wachsen. Und da müssen wir den Blick über China und die USA hinaus weiten.“

Konkret schlug sie Indien und den afrikanischen Markt als neue mögliche Partner vor.


Foto: E-Auto-Ladestation (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Umfrage: Ein Drittel bevorzugt GroKo nach der Bundestagswahl

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Trotz der anstehenden Neuwahl zum deutschen Bundestag zeichnet sich unter den Bürgern noch keine klare Mehrheit für eine neue Regierungskoalition ab. Das ist das Ergebnis einer Forsa-Umfrage im Auftrag des „Stern“ am Ende der vergangenen Woche.

Nur ein Drittel der Befragten wünscht sich eine Neuauflage der Großen Koalition aus CDU/CSU und SPD. Alle anderen genannten Bündnisvarianten sind noch unbeliebter. Klar ist: Eine deutliche Mehrheit von 70 Prozent möchte, dass die Union an der neuen Regierung beteiligt ist.

Auffällig sind die Unterschiede nach Parteianhängern: Unter Wählern von Union und SPD findet eine neuerliche Große Koalition von allen Bündnisvarianten jeweils die größte Zustimmung, unter den SPD-Anhängern befürwortet sie sogar eine Mehrheit.

Die größte Gruppe der Grünen-Anhänger (48 Prozent) wünscht sich ein schwarz-grünes Bündnis. 71 Prozent der FDP-Wähler wollen, dass ihre Partei mit der Union die neue Regierung stellt. Anhänger von AfD und BSW befürworten mehrheitlich andere Regierungsbündnisse nach der Wahl.

Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa für den „Stern“ und RTL Deutschland am 7. und 8. November 2024 erhoben, insgesamt 1.008 Personen nahmen teil.


Foto: Rolf Mützenich und Friedrich Merz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bericht: Bundeswehr fehlt Geld für fast 900 Offiziersdienstposten

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundeswehr steht scheinbar vor neuen Problemen: Einem Bericht zufolge fehlt Geld für fast 900 Dienstposten bei den Offizieren im kommenden Jahr. Folglich seien Beförderungen junger Bundeswehr-Studierenden zum Leutnant ebenso in Gefahr wie die mögliche Vertragsverlängerung von Spezialisten, die sich länger bei der Bundeswehr bleiben wollen, schreibt das Magazin „Business Insider“ unter Berufung auf mehrere Insider im Verteidigungsministerium.

Eine Sprecherin des Ministeriums bestätigte dem Magazin: „Zu den nötigen Planstellen für etwaige Leutnantsbeförderungen setzen wir uns seit längerem intensiv beim für den Haushalt federführenden Bundesministerium für Finanzen (BMF) ein.“

Mit dem BMF stehe man „in einem konstruktiven Austausch über Lösungen, die nicht ausschließlich an eine Haushaltsaufstellung geknüpft werden müssen“. Sie bitte um „Verständnis, dass den Beratungen und Ergebnissen nicht vorgegriffen werden kann“, so die Sprecherin.


Foto: Feldjäger (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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US-Börsen uneinheitlich – Insgesamt weiter viel Optimismus

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben sich am Montag uneinheitlich gezeigt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 44.293,13 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,69 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.000 Punkten 0,1 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 21.105 Punkten hauchzart im Minus.

Marktbeobachter sehen die Investitionsfreude an den US-Börsen weiter auf hohem Niveau, lediglich bei den Tech-Aktien legten die Anleger eine Atempause ein.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagabend schwächer: Ein Euro kostete 1,0656 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9384 Euro zu haben.

Der Goldpreis war stark im Rückwärtsgang, am Abend wurden für eine Feinunze 2.623 US-Dollar gezahlt (-2,3 Prozent). Das entspricht einem Preis von 79,14 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis sank unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 71,98 US-Dollar, das waren 189 Cent oder 2,6 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Wallstreet, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts