Donnerstag, November 28, 2024
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Ausblick 2. Halbjahr 2024: Gefahr durch hohe Inflation, Chancen bei Hochzinsanleihen

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Die hartnäckige Inflation, die drastische Anhebung der Leitzinsen und die Sorge um mögliche negative Folgen für die Konjunktur prägten das erste Halbjahr. Heute fragen sich Anleger, wann sie in den USA mit ersten Zinssenkungen rechnen können und wie stark die konjunkturelle Abschwächung ausfallen könnte. Aber auch geopolitische Entwicklungen und Wahlen dürften Investoren in Atem halten.

Entkoppelung der Geldpolitik könnte Volatilität erzeugen: Hohe Inflation stellt großes Risiko dar

Während noch unklar ist, ob sich die US-Notenbank Federal Reserve zu einer ersten Zinssenkung durchringen kann, herrscht in der Eurozone mehr Transparenz. Nach der ersten Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) im Juni ist mit weiteren Lockerungen zu rechnen – auch wenn die Datenlage nicht eindeutig ist. Wenn wir sehen, dass die Notenbanken im Einklang agieren, stützt das die Märkte und senkt möglicherweise die Volatilität. Sollten sich die Geldpolitiken der großen Zentralbanken jedoch entkoppeln und ihre jeweiligen Zinssenkungen zu unterschiedlichen Zeitpunkten oder in unterschiedlichem Ausmaß vornehmen, kann das die Volatilität steigern.

Auch wenn die Inflation allmählich zurückgeht – vom hohen einstelligen Bereich auf etwa zwei, drei oder vier Prozent –, bleibt sie ein großes Risiko. Meiner Ansicht nach wird die Inflation in den kommenden Jahren höher bleiben als in den 2000er und 2010er Jahren, als Inflationsraten unter zwei Prozent die Norm waren. Sie wird zwar nicht wieder auf die Höchststände von Ende 20221 steigen, aber in den USA dürfte es beispielsweise schwierig werden, den Zielwert von zwei Prozent zu erreichen. Aktuell liegt die Inflation zwischen drei und vier Prozent und wir gehen davon aus, dass sie sich vorerst auch hier halten wird. Und sollte die Inflation wieder steigen – sei es aus geopolitischen oder anderweitigen Gründen –, werden höhere Zinsen wieder wahrscheinlicher. Für die Märkte wäre dies ein Schock, den sie wahrscheinlich nicht besonders gut verkraften würden.

Positiver Ausblick für Hochzinsanleihen und Schwellenländeraktien

Zinssenkungen sind grundsätzlich positiv für kleinere Unternehmen. Betrachtet man die Markttreiber der vergangenen 18 Monate, so haben sich einige der größeren Unternehmen, die Mega Caps, sicherlich überdurchschnittlich entwickelt. Mit Blick auf die Jahre 2024 bis Anfang 2025 halte ich es für möglich und sogar wahrscheinlich, dass auch andere Marktsegmente und Sektoren besser abschneiden werden. Langfristig sinkende Zinsen und eine robuste Weltwirtschaft unterstützen die Aktienperformance und wir rechnen daher in diesem Jahr mit weiteren Kursgewinnen. Besonders hohe Erwartungen haben wir an US-Aktien: Hier rechnen wir mit einem jährlichen Plus von 6,3 Prozent bei Large Caps und 9,6 Prozent bei Small Caps für die jeweils nächsten fünf Jahre. Auch bei Unternehmen aus Schwellenländern besteht weiterhin Wachstumspotenzial. Das gilt insbesondere dann, wenn aktive Investoren Marktineffizienzen finden und ausnutzen können – jährliche Renditen von bis zu 8,4 Prozent sind so möglich.

Da die Inflation jedoch auf einem relativ hohen Niveau verharren dürfte, gehen wir auch davon aus, dass die Zinsen für längere Zeit hoch bleiben. Das kommt den Fixed-Income-Märkten zugute. Für Hochzinsanleihen erwarten wir in den kommenden fünf Jahren eine Rendite von 7,5 Prozent. Bei Unternehmensanleihen aus den Schwellenländern gehen wir von einer Rendite von 6,3 Prozent aus.

Geopolitische Risiken und Staatsverschuldung geben Anlass zur Sorge

Das geopolitische Umfeld gibt weiterhin Anlass zur Sorge: Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten könnten destabilisierend wirken und die Volatilität erhöhen. Dieses Risiko bleibt zweifelsohne bestehen. Besorgniserregend sind auch die weltweiten Haushaltsdefizite. In Europa liegen sie bei rund vier Prozent, in den USA bei etwa fünf bis sechs Prozent. In Zeiten von Niedrig- und Nullzinsen konnten Regierungen diese Schulden ohne höhere Kosten bedienen. Doch nun, bei einem Zinssatz von rund fünf Prozent, sind die Kosten für den Schuldendienst deutlich höher. Die Haushaltsdefizite müssen deshalb über einen längeren Zeitraum hinweg schrittweise abgebaut werden. Aus politischer Sicht ist es jedoch viel einfacher, die Ausgaben zu erhöhen, die Steuern zu senken und die Defizite steigen zu lassen, als eine Kehrtwende zu vollziehen. Das Gesamtdefizit im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) in vielen europäischen Ländern, einschließlich den USA, liegt bei etwa 100 Prozent – die Kosten für den Schuldendienst sind deshalb relativ hoch, was mit Risiken einhergeht. Die einzige Ausnahme ist Deutschland, wo diese Quote niedriger ist.

Für das kommende Halbjahr steht fest: Zinssenkungen werden noch etwas auf sich warten lassen und auch geringer ausfallen als von den Marktteilnehmern erwartet, da die Wirtschaftsleistung robust ist und die Inflation hartnäckig bleibt. Davon profitieren insbesondere Anleihen. Die US-Wahlen halten die Welt mit ihren dramatischen Ereignissen zwar in Atem, geben uns aber keinen Anlass, die Gewichtung von US-Aktien in unseren Portfolios zu verändern. Die drei Hauptrisiken für die kommenden Monate sind die Geopolitik, die Haushaltsdefizite und ein mögliches Wiederaufflammen der Inflation.

Bild:William Davies, Global Chief Investment Officer bei Columbia Threadneedle Investments (jpg) (Foto: Columbia Threadneedle Investments)

Quelle:redRobin. Strategic Public Relations GmbH

 

Saarländisches Start-up setzt auf KI-Chatbot

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Wie funktionieren Chatbots von E-Commerce-Plattformen?

Fast überall im Internet begegnen sie uns. Vom Online-Shopping der neusten Jeans über das Vergleichen von Reiseangeboten für den anstehenden Sommerurlaub bis hin zur Hilfestellung bei Finanzfragen auf der bankeigenen Homepage – Chatbots poppen unten aus der Ecke auf und stehen helfend zur Seite. Während das vor einigen Jahren als nette Nebenerscheinung galt, bilden die KI getriebenen Unterstützer heute eines der Herzstücke gelungenen Kundenservices. Insbesondere E-Commerce Plattformen kommen um das digitale Gehirn nicht herum. Als Online-Plattform für Dienstleistungen untermauert nun mit Any eine KI das Businessmodel.

Was macht einen guten Chatbot aus?
Sobald Kund:innen auf E-Commerce-Plattformen in Sackgassen geraten, erwarten sie schnelle Hilfe. Ohne lange Sucherei in den FAQs oder wildes Geklicke durch die Reiter der Website. Das heutige Mantra: mit wenig Aufwand zügig zum gewünschten Ergebnis.

„Wenn Personen bei uns beispielsweise einen Heckenschnitt im Garten online buchen, aber im integrierten Terminkalender zum vermittelten Fachpersonal die falsche Zeit angegeben haben, dann wollen die nicht selbst rumtelefonieren müssen“, erklärt Plattformgründer Sascha Schick. Es kristallisiert sich eine bestimmende Tatsache heraus: Klicken ist einfacher als telefonieren. „Im Prinzip basiert darauf auch unser Geschäftsmodell“, schmunzelt der Saarländer.

Einfachheit steht über allem. Menschen wollen in wenigen Klicks ihre neue Jeans, ein Hotel reservieren oder – im Falle von anyhelpnow –einen Service buchen. Gleiche Erwartungshaltung haben Nutzende auch gegenüber Chatbots. Keine ewige Erklärung in detailreichen Sätzen was gerade das Problem ist. Die Internetcommunity wünscht sich kurze Stichpunkte oder chatintegrierte Auswahlmöglichkeiten um schnellstmöglich ans Ziel zu kommen.

Any
Die Dienstleistungsvermittlung von Gründer Schick kündigte mit veralteten Buchungsvorgängen und setzte auf das Online-Shoppen von Services. Als Marktplatz für Dienstleistungen mit mittlerweile 28 Kategorien sahen sie sich schnell mit branchentypischen Herausforderungen konfrontiert. „Wir hatten die Vision, Hilfe in Form von Dienstleistungen für jeden schnell zugänglich zu machen. Paradoxerweise sind wir so gesehen selbst eine Dienstleistung, die für ihre Kund:innen eben genau das auch garantieren muss: schnelle Hilfe“, fasst Schick zusammen.

Ein Chatbot war die logische Schlussfolgerung und mit dem Namen Any nahm die Idee Gestalt an. Die Daten aus den geschriebenen Nachrichten werden an einen KI-Service übertragen, der diese in kleinere Einheiten, sogenannte Tokens, zerlegt. Gleichzeitig erkennt die Engine wichtige Informationen wie Namen, Orte und andere relevante Angaben, sogenannte Entitäten.

Für die Generierung von Antworten ist eine Kombination aus einem regelbasierten System, vordefinierten Antworten und einer externen KI-Engine verantwortlich. Diese Komponenten bedienen sich aus der neu aufgebauten und stetig weiterentwickelnden anyhelpnow-Wissensdatenbank. „Wenn mein Team und ich das Herz von anyhelpnow sind, dann ist diese Datenbank das Gehirn“, erklärt der CEO. „Gleichzeitig ist dies unser USP und unterscheidet das System von seinen KI-Nachbarn.“

Zukunft der Chatbots
Chatbots gelten als waschechte Allround-Talente. Neben Kundenservice übernehmen sie unterschiedliche Aufgaben in verschiedenen Bereichen und Prozessen von Unternehmen. „Wir konzentrieren uns mit unserer KI Any erstmal auf Customer Relations, bevor wir nächste Schritte planen“, so Schick. Als großer Digitalisierungsfan sieht er allerdings das Potenzial.

Mit seinem Ziel, die gesamte Dienstleistungsbranche digitaler zugänglich zu machen, kommt er nicht an KI vorbei – Sei es zur Datenauswertung, Sammlung von Customer Insights oder Integration der eigenen KI Engine in weitere Kommunikationsmittel wie WhatsApp. So können Benutzende von überall mit Any inter.

Bild:anyhelpnow KI Chatbot Any

Quelle:Borgmeier Public Relations

FDP schließt Aussetzen der Schuldenbremse kategorisch aus

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der FDP-Haushaltspolitiker Karsten Klein rechnet bei den parlamentarischen Beratungen des Etats für das Jahr 2025 fest mit weiteren Vorstößen von SPD und Grünen zur Aussetzung der Schuldenbremse – will dem jedoch entschieden entgegentreten.

„Es gibt schlicht keine ausreichenden Gründe zur Aussetzung der Schuldenbremse“, sagte Klein der „Welt“ (Freitagsausgabe). „Deshalb sollte man sich mit dieser Diskussion nicht länger aufhalten. Es gilt das Grundgesetz, es gilt die Schuldenbremse und es gilt der Koalitionsvertrag. Punkt.“

Klein kündigte an, dass der Bundestag die von der Regierung im Haushaltsentwurf eingeplante globale Minderausgaben in Höhe von 17 Milliarden Euro noch deutlich reduzieren wolle. „Generell ist eine globale Minderausgabe nichts Neues, in diesem Volumen jedoch ungewöhnlich“, so Klein. „Das müssen und werden wir noch zurückführen.“

Entweder seien die von der Regierung vorgeschlagenen Maßnahmen wie die Umwandlung von staatlichen Zuschüssen an die Deutsche Bahn und die Autobahngesellschaft in Darlehen verfassungsfest. „Diese Prüfung müssen wir abwarten. Falls nicht, müssen wir die globale Minderausgabe im Haushaltsverfahren reduzieren, indem wir noch einmal an Ausgabenposten rangehen – im Bereich der Sozialausgaben oder bei der Finanzierung des Klima- und Transformationsfonds“, sagte Klein. „Mit einer globalen Minderausgabe in Höhe von 17 Milliarden Euro kann man nicht in den Haushaltsvollzug überwechseln.“

Klein machte weiter deutlich, dass die FDP die Staatsausgaben gern stärker zugunsten der Bundeswehr umgeschichtet hätte. „Ich hätte stärker zugunsten der Bundeswehr priorisiert, aber dazu gibt es leider keine Verständigung“, so der Liberale. „Diese Ampel-Koalition hat nicht mehr genügend Gemeinsamkeiten, um die Finanzierungsfrage bereits heute zu entscheiden.“ Nun müssten die Bürger bei der Bundestagswahl 2025 entscheiden: „Wir plädieren für das Erreichen des Zwei-Prozent-Ziels durch Prioritätensetzung und Konsolidierung. Andere plädieren für noch mehr Staatsverschuldung. Die Wähler haben dann das Wort.“


Foto: Karsten Klein (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Gold-Nachfrage steigt in westlichen Industrienationen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Während die Nachfrage nach Gold bei Investoren aus Schwellenländern sinkt, steigt sie nach Beobachtung des World Gold Council bei Anlegern aus westlichen Industriestaaten. Diese kehren demnach zunehmend an den Goldmarkt zurück und lösen damit Notenbanken aus Schwellenländern ab.

„In der ersten Jahreshälfte wurde Gold von den Schwellenländern nachgefragt“, sagte John Read, Chefmarktstratege beim World Gold Council, dem Wirtschaftsmagazin Capital. „Die jüngsten Daten zeigen jedoch, dass sich die Nachfrage aus den Schwellenländern verlangsamt hat“, so Read. Der Lobbyverband vertritt Goldförderer weltweit. Zu Jahresbeginn wurden starke Gold-Käufe insbesondere der chinesischen Notenbank registriert. Sie wollte sich damit nach Einschätzung von Analysten unabhängiger vom US-Dollar und US-Staatsanleihen machen.

Ein Grund für das Interesse westlicher Händler an Goldinvestments sei, dass viele Analysten für den September mit Zinssenkungen durch die Notenbanken in den USA und Europa rechnen. „Die Erwartung von Zinssenkungen, insbesondere vor dem Hintergrund einer sich verlangsamenden US-Wirtschaft und einer rückläufigen Inflation, hat das Interesse westlicher Anleger und Händler an Gold wiederbelebt“, sagte Read. Das habe auch Auswirkungen auf den ETF-Markt. „Unser jüngster ETF-Bericht hebt hervor, dass wir nach dem stärksten Monat seit Mai 2023 drei Monate in Folge Zuflüsse in ETFs verzeichnet haben, einschließlich des bisherigen Verlaufs im Juli.“


Foto: Goldbarren (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Maaßen zieht Eilantrag gegen Verfassungsschutz-Beobachtung zurück

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Köln (dts Nachrichtenagentur) – Der frühere Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, hat vor dem Verwaltungsgericht Köln den Eilantrag gegen die Beobachtung seiner Person durch seine ehemalige Behörde zurückgezogen. Das bestätigten das Gericht sowie Maaßen der „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe). Das Hauptverfahren gegen Maaßen laufe aber nach wie vor weiter.

Das Gericht teilte dazu mit: „Herr Maaßen hatte ursprünglich auch einen Eilantrag gestellt, der auf den Erlass einer einstweiligen Anordnung, also einer vorläufigen Regelung bis zur Entscheidung über die Klage, gerichtet war (Az.: 13 L 569/24). Diesen Eilantrag hat Herr Maaßen im Mai von sich aus zurückgenommen.“ Damit könnte das Bundesamt für Verfassungsschutz bis zu einer mündlichen Verhandlung oder Entscheidung über die Klage demnach weiter seinen Ex-Chef beobachten.

Maaßen begründete die Rücknahme seines Eilantrags damit, dass das Bundesamt für Verfassungsschutz in seiner Antragserwiderung zu große Mengen über ihn bereits gesammelte Daten geliefert habe, die in der eingeräumten Frist nicht hätten geprüft werden können. „Am 7. Mai ging bei meinen Anwälten eine 85-seitige Antragserwiderung durch Juristen der Gegenseite ein“, erklärte Maaßen auf Anfrage der „Rheinischen Post“.

„Einen Tag zuvor waren der Kanzlei Verwaltungsvorgänge mit 1677 Aktenseiten sowie zwei Datenträger mit mehr als 26,5 Stunden Video- und Tonmaterial übergeben worden. Zu all dem hätten wir bis zum 22. Mai Stellung beziehen müssen – unter Berücksichtigung von Christi Himmelfahrt und Pfingsten wären hierfür nur acht Werktage geblieben.“ Maaßen kritisierte: „Ein viel zu kurzer Zeitraum angesichts des Konvolutes, das vom Verfassungsschutz über mich angelegt worden ist. Daher konzentrieren wir uns lieber auf das Hauptverfahren.“


Foto: Hans-Georg Maaßen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Oscar Stories präsentiert LORA

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Oscar Stories präsentiert LORA Die beiden Gründern in Wien CEO Dmitrij Rubanov, MA // Mag. Matthias Neumayer, BA

Neue KI aus Österreich für kindgerechte Sprache und verminderten Bias?

Oscar Stories präsentiert LORA: erste vertrauenswürdige KI-Adoption für reduzierten Bias und kindgerechte Sprache in DACH RAUM

Oscar Stories, bekannt für ihre erfolgreiche KI-App zur Erstellung personalisierter Gute-Nacht-Geschichten, die bereits über 50.000 Nutzer:innen zählt freut sich ein neues Projekt anzukündigen: LORA (Lernen Ohne Risiko mit AI) – einer neuen KI Adoption & App.

Bias und Grenzen von ChatGPT & Co.

Die Gründer erkannten die Limitationen bestehender KI-Modelle, insbesondere im Bereich der Kinderbildung. Dima Rubanov, Mitgründer, betont: „Bei der Arbeit mit KI-generierten Kindergeschichten stellten wir fest, dass männliche Kinder oft als Helden dargestellt wurden, während weibliche Charaktere oft die Opferrolle einnehmen und auch die Sprache selbst bei GPT-4o kaum kindgerecht ist. Mit LORA arbeiten wir an einer kindgerechten KI-Adoption mit vermindertem Bias.“

Auf Basis von Open Source Modellen soll miels hochqualitativer, eigens erstellter Datensätze in Zusammenarbeit mit Pädagoginnen ein eigenes Fine-Tuning erstellt werden, um bessere Ergebnisse als GPT4 oder Gemini zu erzielen.

Als Endprodukt steht dann auch eine neue App, die Kinder auf unterhaltsame und ansprechende Weise für MINT-Fächer zu begeistern soll. Langfristig plant das Unternehmen, die zugrundeliegende neue API auch anderen Anbietern im Kinderentertainment-Bereich zugänglich zu machen, um so die Entwicklung weiterer innovativer und lehrreicher Anwendungen für Kinder zu fördern.

Mahias Neumayer, Mitgründer von Oscar Stories, erklärt: „LORA wird die erste vertrauenswürdige KI-Adoption für reduzierten Bias und kindgerechte Sprache in DACH sein. Wir werden eine neue mobile App auf den Markt bringen, die künstliche Intelligenz nutzt, um Kindern durch personalisierte, interaktive Geschichten Bildungsinhalte näherzubringen.“

Unterstützung und Expertise

Für Lora hat sich das Team um Dima Rubanov und Mahias Neumayer mit Marco Mathe einen erfahrenen Machine Learning Experten ins Team geholt. Das Projekt wurde im Rahmen von dem AI Adoption Call des AWS unterstützt, dem Österreichischen Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) , der Fachakademie Sozialpädagogik München Mie und wird begleitet von TRUSTIFAI zur Zertifizierung als vertrauenswürdige KI.

Mit LORA setzt Oscar Stories neue Maßstäbe in der KI-gestützten Bildung für Kinder und unterstreicht sein Engagement für verantwortungsvolle und innovative Technologielösungen. Wer gerne Geschichten schreibt und LORA unterstützen möchte, kann auf hps://oscarstories.com/lora/ seine Stories einschicken, das Projekt unterstützen und bekommt unter anderem eine Monatslizenz von FragDasPDF (ebenfalls von der HeyQQ GmbH) gratis und
kann LORA schon vor oiziellem Release nutzen.

Bild @ Vlad Dobre

Quelle Oscar Stories HeyQQ GmbH

Digital Detox auf Spiekeroog

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digital detox Im Meerestied mit seinem DünenSPA kann man es sich gut gehen lassen. © Nordseebad Spiekeroog GmbH, Kea Leffers

Digital Detox auf Spiekeroog: Offline genießen mit Strand, SPA, Sternen und Spielgefährten

Einfach mal zur Ruhe kommen. Die grüne Insel Spiekeroog ist ein Ort, der diesen Wunsch vollauf erfüllen kann. Ein Spaziergang am Strand, die salzige Luft einatmen und auf das weite Meer blicken: Da fällt es plötzlich ganz leicht, einfach mal das Handy auszuschalten. Das ist feinstes Digital Detox auf Ostfriesisch. Wie Urlauber ohne WhatsApp- und E-Mails ihre Zeit auf Spiekeroog verbringen können – das sind die besten Offline-Tipps.

Von der Fähre an den Strand: Ankommen und Runterkommen

Um sich auf Spiekeroog einmal richtig schön den Kopf durchpusten zu lassen, bedarf es gar nicht vieler Zutaten. Schon die Anfahrt auf der Fähre ist der erste Schritt zum Runterkommen. Danach heißt es einfach an den Strand spazieren, an der Waterkant entlanglaufen und tief die frische Meerluft einatmen. Das vertreibt alle bösen Gedanken an Büro-Mails und nervige Chefs. Schnell ist zu spüren, dass man auf Spiekeroog die Zeit für das Wesentliche findet. So klein die Ostfriesische Insel auch sein mag, zwischen weiten Salzwiesen, malerischen Dünenlandschaften und den einzigartigen Wäldchen kommen Gäste sowohl zur Ruhe und finden jede Menge Möglichkeiten für wunderbare Offline-Momente.

Ein bisschen SPA muss sein (oder auch mehr)

Wer sich im Urlaub richtig umsorgen lassen will, braucht auf Spiekeroog nur im Meerestied festzumachen. Hier kann man ganz sanft im DünenSPA anlanden und wohltuende Wellness-Anwendungen buchen. Auch im Thalasso-Gesundheitszentrum tankt man mit Meerwasser, Algen, Schlick und Reizklima Kraft und Energie. Oder man schwimmt im Inselbad ruhig seine Bahnen.

Eine Besonderheit im Meerestied sind die Holistic Uttieds im Meerestied. Dabei handelt es sich um mehrtägige Seminare für mehr Achtsamkeit und innere Stärke. Diese helfen, wieder mehr im Einklang mit seinem Körper und Geist zu leben. Die ganzheitliche Regeneration wird dabei von passenden Spa-Angeboten begleitet. Von den Holistic Uttieds nehmen die Gäste wertvolle Erfahrungen mit nach Hause.

Kein Candy Crush: Ab zu den Spielgefährten oder raus ins Watt

Auf Spiekeroog muss niemand seine Zeit am Smartphone verschwenden. Die Gäste können ihren kostbaren Urlaub mit allerlei schönen, lustigen und gemütlichen Offline-Erlebnissen gestalten. Was immer geht, ist raus in die Natur: Entweder zu einer Wanderung durch das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer, zu einer geführten Vogelbeobachtungstour oder mit einem Ausritt auf Islandpferden über die Insel. Auch eine Kutschfahrt über das autofreie Spiekeroog entschleunigt, nach der man eine klassische Teezeremonie genießen sollte. Wen es auf Wasser zieht, der checkt bei der Segel- oder Kiteschule ein oder leiht sich ein SUP-Board. Alternativ bucht man einen Schiffsausflug zu den Seehundsbänken.

Solitaire oder Candy Crush auf seinem Handy spielen – nix da. Vielmehr sollte man einen Besuch bei den „Spielgefährten“ am Noorderpad einplanen. In diesem besonderen Geschäft kann man sich online aus einer großen Anzahl Brett- und Kartenspielen bestellen und ausleihen. Oder man spielt mit anderen Gästen. Dafür gibt es auch spezielle Events wie Spiele-Wochenenden oder Spiele-Tage. Außerdem gibt es einen „Erklärbär-Service“, der Regeln erklärt.

Sterneninsel Spiekeroog: Im Juli und August fliegen die Perseiden

Wenn man den Sternenhimmel beobachtet, hat das etwas Entschleunigendes, fast schon Meditatives. Und es gibt wenige Orte in Deutschland, an denen man die Sterne in einer klaren Nacht so gut sehen kann, wie auf Spiekeroog, das als offizielle Sterneninsel anerkannt ist. Ein Grund dafür ist, dass die öffentliche Beleuchtung abends so angepasst wird, dass der Sternenhimmel über Spiekeroog unglaublich klar zu sehen ist. Auf den Wegen durch die Dünen, am Strand, am „Dunkelort“ unterhalb des Utkiekers oder dem „Sternenkieker-Ort“ eröffnet sich ein atemberaubender Blick auf das weiße Band der Milchstraße.
Die besten Zeiten für Sternschnuppen-Gucker: Vom 17. Juli bis zum 24. August strömen die Perseiden über Deutschland (das Maximum ist am 12. August). Vom 14. bis 21. November sind dann die Leoniden, vom 7. bis 17. Dezember die Geminiden.

Bild Im Meerestied mit seinem DünenSPA kann man es sich gut gehen lassen. © Nordseebad Spiekeroog GmbH, Kea Leffers

Quelle genböck pr + consult GmbH

Von der Leyen als EU-Kommissionspräsidentin wiedergewählt

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Straßburg (dts Nachrichtenagentur) – Ursula von der Leyen ist als EU-Kommissionspräsidentin wiedergewählt worden. Die Christdemokratin kam am Donnerstag bei der Wahl durch das Europäische Parlament in Straßburg auf 401 von 707 gültigen Stimmen. Sie übertraf die notwendigen 361 Stimmen für die absolute Mehrheit damit überraschend deutlich.

Hätte es keine Mehrheit für eine zweite Amtszeit der CDU-Politikerin gegeben, hätten die europäischen Staats- und Regierungschefs bis zu einem Monat Zeit gehabt, um einen neuen Namen vorzuschlagen. Vielfach war befürchtet worden, dass das die EU in eine Krise stürzen könnte.

Am Morgen hatte von der Leyen in ihrer Bewerbungsrede vor dem Parlament versucht, mit verschiedenen Kompromissen die Fraktionen der Mitte für sich zu gewinnen. Unter anderem versprach sie der liberalen Renew-Fraktion Ausnahmen beim Verbrenner-Aus für sogenannte E-Fuels. Bei ökologischen Fragen schlug sie einen „Clean Industrial Act“ vor und im sozialen Bereich stellte sie einen Kommissar für Wohnungspolitik in Aussicht.

Von der Renew, den Grünen und der S&D waren daraufhin positive Reaktionen zu vernehmen. Die Wahl zur Kommissionspräsidentschaft ist allerdings geheim und unterliegt keinem Fraktionszwang.


Foto: Ursula von der Leyen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Dopper Insulated ab sofort in 3 neuen Farben für Pre-Order verfügbar

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Warmer Tee im Winter, kühles Wasser im Sommer und das ganze Jahr lang Ozeane retten! Dopper Insulated ab sofort in 3 neuen Farben für Pre-Order verfügbar

Warmer Tee im Winter, kühles Wasser im Sommer und das ganze Jahr lang Ozeane retten!

Dopper hat seine Insulated Kollektion um drei neue Farben erweitert. Die neuen Flaschen in Pelican Pink, Pebble Peach und Gentle Grey feiern die Gewässer, die sie schützen sollen.

Die Dopper Insulated in 350 ml (29,95 €) und 580 ml (35,95 €) hält Getränke 9 Stunden heiß oder 24 Stunden kalt und sorgt dafür, dass nie wieder abgepacktes Wasser gekauft werden muss. Denn Dopper will die Menschen dazu animieren, unterwegs Leitungswasser aus wiederverwendbaren Flaschen zu trinken, anstatt verpacktes Wasser zu kaufen.

Hergestellt aus 90 Prozent recyceltem Edelstahl und ausgestattet mit einem Digitalen Produktpass, ist sie die nachhaltigste Wahl – egal ob fürs Workout oder den Weg zur Arbeit.

Erhältlich sind die neuen Farben ab sofort für Pre-Order-Bestellungen im Dopper Webshop, bei Bergfreunde.de sowie Amazon. Verschickt werden die neuen Flaschen erst beim Launch am Dienstag, den 6. August 2024 (auch bei Sammelbestellungen mit anderen bereits erhältlichen Flaschen). Wer sofort Nachschub braucht, sollte deswegen eine separate Bestellung aufgeben.

Bild@ Dopper

QuelleChristine Maria Veauthier PR Professional

Linke bezichtigt Redmann wegen Trunkenheitsfahrt der Lüge

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Potsdam (dts Nachrichtenagentur) – Der Spitzenkandidat und Landesvorsitzende der Linken in Brandenburg, Sebastian Walter, bezichtigt seinen CDU-Konkurrenten Jan Redmann der Lüge hinsichtlich der Erklärung zu seiner Trunkenheitsfahrt mit einem E-Scooter. Walter sagte der „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe): „Anstatt von Anfang an offenzulegen, was genau passiert ist, versucht er sich ausgerechnet mithilfe einer Lüge, als ehrlichen Saubermann zu inszenieren.“

Fehler passierten „allen Menschen, auch Politikern“, ergänzte Walter. Aber nun treffe es gerade denjenigen, der sich in den vergangenen Monaten als strikter Law-and-Order-Verfechter präsentiert habe. „Ob bei Grenzkontrollen oder der Absenkung der Strafmündigkeit auf zwölf Jahre: Überall forderte Jan Redmann mehr Härte und ein strikteres Durchgreifen der Justiz. Jetzt betrifft ihn das alles selbst und plötzlich soll Milde walten.“ Redmann falle für ernsthafte Debatten zu Sicherheit und Ordnung in Brandenburg aus, so Walter.

Der Spitzenkandidat und Landeschef der CDU war mit 1,3 Promille auf einem E-Scooter von der Polizei erwischt worden. Redmann hatte sich dafür entschuldigt. Inzwischen soll die Polizei seiner Behauptung widersprochen haben, bei einer „Routinekontrolle“ angehalten worden zu sein. Grund war demnach seine Fahrweise. In Brandenburg wird im September ein neuer Landtag gewählt.


Foto: Jan Redmann (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts