Freitag, November 29, 2024
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Wien in Herbstfarben

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wien kaiserhof

Im KAISERHOF Wien stilvoll genießen und die Stadt entdecken

Die Sommerhitze ist vorbei. Jetzt sind die Stadt-Entdecker in ihrem Element. Im Herbst macht es doppelt Spaß, Wien mit all seinen Attraktionen zu erkunden. In aller Ruhe durch die herrlichen, herbstlich gefärbten Parks schlendern. Den Wiener Prater erleben oder durch die Weinberge wandern (den ersten Sturm, wie der neue Wein genannt wird, gibt es zu verkosten). Die unzähligen Sehenswürdigkeiten Wiens besichtigen, bummeln und flanieren, im Kaffeehaus sitzen und Zeitung lesen oder eine Ausstellung besuchen. Abwechslungsreicher können Tage in Wien nicht sein. Das Hotel KAISERHOF Wien ist ein zentraler und charmanter Ort, um in die einzigartige Metropole mit all ihren Highlights einzutauchen.

Die klassischen Sehenswürdigkeiten entlang der Ringstraße und der Kärntner Straße sowie der Stephansdom liegen ganz in der Nähe des Hotels. Auch die Oper ist nur wenige Schritte entfernt. Das Rezeptionsteam ist ein guter Ratgeber, wenn es darum geht, das passende Freizeitprogramm unter den fast hundert Theatern, zahlreichen Konzertveranstaltern, unzähligen Museen, einem sagenhaften Angebot an Restaurants und Lokalen und vielem mehr zu finden. Wer die Herbsttage in Wien im Laufschritt erobern möchte: An der Rezeption gibt es Karten mit ausgewählten Laufstrecken.

Im KAISERHOF Wien wohnen Wienbesucher im Flair der Jahrhundertwende, mit allen Annehmlichkeiten und vielen niveauvollen Highlights. Die Zimmer und Suiten verbinden großzügige Architektur mit zeitgemäßem Komfort. Die Zimmerauswahl ist vielfältig – vom Kaiserhof Petit über Allergiker-freundliche Zimmer und Business-Zimmer bis hin zur luxuriösen Admiral Suite wählen Gäste des KAISERHOF, wo sie sich wohlfühlen. Ein kaiserlich opulentes Frühstück wird im Salon Imperial serviert.

Mornings.co.uk hat Gästebewertungen zum besten Hotelfrühstück ausgewertet und bescheinigt dem KAISERHOF Platz 1 in Österreich.

In der KAISERHOF Bar gönnen sich Genießer eine Pause vom Großstadtleben. Von 11 bis 24 Uhr kann man hier in gemütlicher Atmosphäre eintauchen und sich inspirieren lassen – beim Nachmittagstee, einem Snack oder einem erfrischenden Glas Bier. Kaiserliches Wohlbefinden bietet ein kleiner, feiner Wellnessbereich mit finnischer Sauna, Saunarium, Dampfbad und Fitnesscenter.

„Green Rate“ im bunten Herbst

Der KAISERHOF Wien verbindet als Stadthotel traditionelle Werte mit den hohen Anforderungen an Umweltschutz und einen schonenden Umgang mit Ressourcen. Das Haus ist seit 2012 Green Globe zertifiziert – das führende Nachhaltigkeitszeichen mit internationalen Standards für die Tourismuswirtschaft. Mit der „Green Rate“ werden Gäste eingeladen, ihren Beitrag zum Umweltschutz zu leisten und gleichzeitig zu sparen. Wer bei einer Aufenthaltsdauer von zwei bis fünf Nächten in der Petit-Kategorie auf die Zimmerreinigung sowie auf frische Handtücher und Bettwäsche verzichtet, der spart Putzmittel, Wasser und Energie – und erhält als Dankeschön 10 Prozent Rabatt auf die tagesaktuelle Rate.

Bild: Henry Martin Klemt/ Hotel KAISERHOF Wien

Quelle © mk Salzburg

RBB beendet Zusammenarbeit mit Sebastian Hotz

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Potsdam (dts Nachrichtenagentur) – Nach umstrittenen Äußerungen zum Attentat auf Donald Trump beendet der RBB die Zusammenarbeit mit dem als „El Hotzo“ bekannten Satiriker Sebastian Hotz. Man habe entschieden, die Kooperation bei Fritz „bis auf Weiteres“ zu beenden, teilte der RBB am Dienstag mit. Hotz wird demnach die Sendung „Theoretisch cool“ nicht mehr moderieren.

Man reagiere damit auf von Hotz nach dem Attentat auf Donald Trump veröffentlichte Posts auf Twitter, hieß es zur Begründung. „Seine Äußerungen dort sind mit den Werten, für die der RBB einsteht, nicht vereinbar“, sagte RBB-Programmdirektorin Katrin Günther. „Wir beenden daher die Zusammenarbeit ab sofort bis auf Weiteres und haben den Autor entsprechend unterrichtet.“

Hotz hatte am Sonntag in inzwischen gelöschten Tweets eine Gemeinsamkeit zwischen dem „letzten Bus“ und Donald Trump suggeriert: „leider knapp verpasst“. Kurz darauf folgte die Aussage: „ich finde es absolut fantastisch wenn Faschisten sterben“.


Foto: Sebastian Hotz (El Hotzo) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Zum „Herbsteln“ in den Tiroler Kaiserwinkl

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Herbsteln

Ein Herbsturlaub im Tiroler Kaiserwinkl bietet nicht nur tausend Farben, die in der Sonne leuchten, sondern auch ideale Temperaturen für ausgedehnte Wander- und Biketouren. Im Hotel Alpina****s lassen sich Genießer verwöhnen. Das Wellness & Spa Resort zählt zu den besten Häusern in der Region. Aktivurlaub hat hier einen perfekten Platz. Wellness bringt viel Wohlgefühl in eine Herbstauszeit.

Die Spa-Welt im Hotel Alpina lädt ein, den Sommerausklang mit viel herrlicher Me-Time zu verbringen. Wenn die Tage kürzer werden, ist es in der Saunawelt umso heimeliger. Das Saunaerlebnis wird dank einer eigenen Damensauna und einer Familiensauna für alle Gäste zur unbeschwerten Erholung. Bäder und Beauty, Massagen und Fitness, Pools im gemütlichen Wellnessbereich und im großen Garten versprechen pure Entspannung. Die Auswahl an Wohlfühlbehandlungen ist groß. „Faulenzen mit der Alge“ – das klingt nach einem herrlichen Treatment. Ein Meersalz-Ganzkörperpeeling und eine Algenpackung in der Wasserschwebeliege lassen einen auf Wolke Sieben schweben. In der romantischen Zirben-Spa-Suite finden Paare nach einem Meersalzpeeling, einem Honig-Mandel-Bad und einer Alpina Wohlfühlmassage Ruhe im Himmelbett. Für Familien gibt es einen eigenen Bereich, in dem Kinder Kind sein dürfen, ohne die Erwachsenen bei ihrem Wellnessgenuss zu stören.

Im Hotel Alpina kann sich jeder wohlfühlen. Selten finden Gäste derart vielfältige Zimmerkategorien. Von der luxuriösen Wellnesssuite mit Kachelofen über die edlen Zirbensuiten mit Infrarotsauna und Whirlpool im Wellnessbad und die Suite „Galerie“ mit Wasserbett bis hin zur Familiensuite mit eigenem Kinderzimmer u. v. m. reicht die Auswahl. Das Küchenteam holt die besten Produkte in die Küche. 140 regionale, reichhaltige Bio- und Vitalprodukte von heimischen Bauern und Qualitätslieferanten warten schon beim Frühstück auf Feinschmecker. Das Restaurant ist als kleines Tiroler Dorf gestaltet, wo abends die Köstlichkeiten aus der Alpina-Küche schmecken.

Der Herbst lockt nach draußen. Gäste des Hotel Alpina kommen in den Genuss, direkt an der Hoteltür in die Natur zu starten. 200 Kilometer markierte Wanderwege und unzählige Radrouten in allen Schwierigkeitsgraden führen durch die traumhafte Landschaft des Kaiserwinkls. Für Paragleiter ist der Unterberg ein ideales Flugrevier. An den Chiemsee, nach München oder Salzburg ist es nur ein Katzensprung.

Goldener Spätsommer & Herbstzeit (25.08.–03.11.24)
Leistungen: 4 Übernachtungen im DZ „Morgensonne“ oder „Landleben“, Alpina Halbpension, 1 Wohlfühlmassage 20 Min. pro Person, Nachmittagsjause mit Heißgetränk an einem Nachmittag nach Wahl, 5 % auf den Zimmerpreis bei Anreise am Sonntag, Alpina Spa Welten – Preis p. P.: ab 531 Euro

Hotel Alpina****ˢ Wellness & Spa Resort/Kössen
Außerkapelle 2a  6345 Kössen  Österreich
 www.hotel-alpina.at

Bild Quelle: Hotel Alpina Kössen

Quelle mk Salzburg

HOWARD BOVILLE, KI-Experte DXC Technology im Interview

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Howard Boville

Howard Boville ist ein weltweit führender KI-Experte aus New York

FRAGE: Mit dem „AI-Act“ hat die Europäische Union jüngst das weltweit erste KI-Gesetz verabschiedet. Die Verordnung regelt einen einheitlichen Rahmen für den Einsatz von künstlicher Intelligenz in der EU. Was halten Sie von einer solchen Gesetzgebung zur KI?

Howard Boville: Das KI-Gesetz baut auf dem Erbe auf, wie Europa über Daten denkt: Aus meiner Sicht gibt es eine Reihe von Elementen, die die KI-Verordnung zu einem guten Rechtsakt machen. Daten und Privatsphäre werden von den EU-Regulatoren in den Fokus genommen. Darüber hinaus ist es aus meiner Sicht beeindruckend, wie schnell es gelungen ist, viele verschiedene Nationalstaaten bei einem solchen komplexen Thema zusammenzubringen.

Das ist kein triviales Unterfangen. Es ist großartig, dass ein Block mit der Größe von 27 Nationen so schnell etwas zusammengebracht hat. Aber es baut auf der Tatsache auf, dass der Schutz der Privatsphäre wichtig ist und dass die Rechte der Bürger im Mittelpunkt der Funktionsweise der Europäischen Union stehen. Das kann anderen Nationalstaaten helfen, über künstliche Intelligenz nachzudenken.

Der EU-Rahmen bietet in dieser Hinsicht Schutz und schafft darüber hinaus auch ein Bewusstsein dafür, wie man über KI denken sollte. Wie wir wissen, gibt es zum Beispiel bei großen Sprachmodellen, sei es Claude, ChatGPT oder andere, diese Neigung zu Halluzinationen: Wenn man den Systemen eine Frage stellt, werden sie in jedem Fall eine Antwort geben, egal welcher Datenqualität aktuell vorliegt. Es ist wichtig, dass wir uns dessen bewusst sind und unser kritisches Denken auf die bereitgestellten Informationen anwenden.

FRAGE: Glauben Sie, dass die USA ähnlich regulieren werden?

Howard Boville: Ich habe in stark regulierten Branchen und für globale Unternehmen gearbeitet. In der Regel gibt es einen Ideenaustausch und Gemeinsamkeiten in der Denkweise der Regulierungsbehörden. Die Welt ist größtenteils global vernetzt. Aus meiner Sicht ist es angemessen, dass die Nationalstaaten Vorschriften erlassen, die für ihr Land relevant sind. Sie sollten jedoch so weit wie möglich mit den gemeinsamen globalen Rahmenwerken übereinstimmen. Es gibt viele Beispiele dafür, dass dies bereits geschehen ist. Man denke nur an die ISO-Normen für die Fertigung und Qualitätsprozesse oder an das US-Normungsgremium für Technologie NIST. Denken Sie zudem an die Telekommunikationsnetze: Sie arbeiten zusammen, um sicherzustellen, dass die Kommunikation über ihre Systeme kooperativ funktioniert.

FRAGE: Eine Regulierung hat also den Vorteil, dass man Vertrauen schafft – verliert man im Gegenzug Tempo bei der Innovation?

Howard Boville: Ich bin ein starker Verfechter der kontrollierten Innovation. Wenn man die Worte „außer Kontrolle“ und „Innovation außer Kontrolle“ hört, wird man unruhig. Man braucht also eine kontrollierte Innovation. Ein Teil der EU-KI-Verordnung sieht dies in Form von Sandkästen vor, die in diesem Bereich eingesetzt werden sollen. Man braucht kontrollierte Innovation in allen Dimensionen, sei es in der Fertigung oder im Dienstleistungsbereich, bei Finanzdienstleistungen oder in diesem Fall bei der KI. Aus meiner Sicht wichtig: Die beste Innovation entsteht, wenn man sich in einem Umfeld von Zwängen bewegt. Wenn Sie sich in einer Position des Überflusses befinden oder vollkommen frei sind, dann ist Ihr Fokus nicht dort, wo er sein muss. Ich glaube also fest daran, dass man in einem regulierten Umfeld innovativ sein kann.

FRAGE: Wenn wir einen Blick in die Praxis werfen. Welche konkreten Erfahrungen haben Unternehmen in den letzten 12 Monaten mit generativen KI-Projekten gemacht?

Howard Boville: Wie bei jeder Innovation gibt es eine gewisse Erwartungshaltung, die enttäuscht werden kann, wenn die Ergebnisse in der Realität von den ursprünglichen Vorstellungen abweichen. Damit lösen sich Illusionen in Luft auf. In der Praxis experimentiert so gut wie jedes Unternehmen mit KI. Gleichzeitig kämpft aber praktisch auch jedes Unternehmen damit zu verstehen, wo der skalierbare Wert liegt. Aber das ist natürlich bei jeder Art von Innovation der Fall. Das ist also nicht nur spezifisch für KI. Entscheidend ist, dass dieser Weg als methodische Untersuchung betrachtet wird und nicht als Misserfolg.

Wenn also ein Projekt auf den ersten Blick keine materiellen Ergebnisse für ein Unternehmen gebracht hat, so gibt es wichtige Lektionen, die man aus diesem Prozess gelernt hat und die nicht verloren gehen. Wir sehen bei unseren Kundenprojekten: Wenn ein Werkzeug wie KI in diesen Prozessen tatsächlich einsetzt wird, gewinnt man konkrete Erfahrungen, die einen zum Meister in der Anwendung machen. Wir bieten unseren Kunden für solche Innovationsprozesse einen Rahmen und einen methodischen wissenschaftlichen Ansatz, damit die Unternehmen mit der Iteration bis zu dem Punkt fortfahren können, an dem sie einen zunehmenden Mehrwert gewinnen.

FRAGE: Was sollte in der Praxis vermieden werden?

Howard Boville: Ein fehlender Fokus. Man muss sich zunächst einmal über das Ergebnis im Klaren werden, von dem man träumt. Es gibt eine Methodik, die wir bei DXC anwenden, die aus drei einfachen Worten besteht: Ziel, Plan, Lösung. Auf etwas konkretes zu zielen ist wichtig: Wie beim Bogenschießen kann man nur auf eine Sache zielen. Man kann nicht gleichzeitig auf zwei Dinge zielen – der Pfeil wird nur einmal treffen können. Man muss sich also mit dem Ziel, das man erreichen will, genau beschäftigen. Und dann stellt sich die Frage, was sind die verschiedenen Szenarien oder Hindernisse, die im Wege stehen, um dieses Ziel zu erreichen. Und dann entwickeln Sie einen Plan, der diese Hindernisse überwindet. Diese einfache Struktur hilft den Kunden dabei, wie sie ihre Ressourcen einsetzen.

Denn was jeder hat, ist eine Beschränkung der Ressourcen. Wenn Sie Klarheit über die Zielsetzung und die Probleme haben, die Sie lösen müssen, lassen sich die Ressourcen entsprechend priorisieren und mit der Planung auf das Ziel anpassen. KI wird auf diesem Weg als eine Komponente eingesetzt. KI ist demnach eine Zutat für das Gesamtrezept, aber nicht das Rezept selber. Es gibt also noch andere Zutaten, die man zum Einsatz von KI hinzufügen muss, um sicherzustellen, dass man die angestrebten Ziele tatsächlich erreichen kann.

FRAGE: Das führt uns direkt zur nächsten Frage: Was ist in der Praxis erfolgreich?

Howard Boville: Wir sind in zahlreichen sehr spannenden Projekten engagiert – dazu zählt beispielsweise die F&E-Plattform, die wir für BMW aufgebaut haben. Die Autobauer nutzen unser System seit mehr als einem Jahrzehnt, um das autonome Fahren zu verbessern. In erster Linie geht es darum, an der Qualität des autonomen Fahrens zu arbeiten und höhere Stufen der Sicherheit zu zertifizieren. Die Plattform läuft derzeit bereits auf Stufe 3 – die Stufe 5 ist die Höchste. Der Vorteil unserer Technologie: Man muss nicht physisch 1 Milliarde Kilometer fahren, um zu versuchen, alle Umweltbedingungen und all die verschiedenen Datenpunkte zu erfassen, die man zur Verbesserung der eigentlichen Sensortechnologie benötigt.

Wir nutzen stattdessen die F&E-Plattform und setzen generative KI mit großen Sprachmodulmodellen ein. Zunächst werden Daten eines realen Fahrzeugs aufgezeichnet, dass auf regennasser Straße oder bei sonstigen Wetterbedingungen fährt. Dann wenden wir umfangreiche Sprachmodelle auf diese Datensätze an, um die Eigenschaften bei Regen oder anderen Wetterbedingungen digital zu simulieren. So lassen sich die Algorithmen verbessern, Probleme lösen und das Innovationstempo beschleunigen, um höhere Sicherheitsniveaus für die Plattform zu erreichen. Das Vorgehen hat auch einen Nachhaltigkeitsvorteil, weil man in der Datensimulation kein Fahrzeug mehr braucht, das in der realen Welt eine Milliarde Kilometer auf der Straße zu einem Zielort fährt.

FRAGE: Es ist also möglich, mit der KI reale Wetterbedingungen auf einer Autofahrt zu simulieren?

Howard Boville: Ja, und die Ergebnisse der Simulation werden für unterschiedliche Wetterbedingungen schrittweise immer weiter validiert. Wir setzen die großen Sprachmodelle ein, um reale Umgebungen zu simulieren. Es kommen aber auch andere KI-Technologien zum Einsatz: Dazu zählen beispielsweise Machine-Learning oder neuronale Netzwerke. Es gibt also viele Varianten der künstlichen Intelligenz, die bei Innovationsprojekten verwendet werden. Zusammen mit anderen Zutaten, können Sie die gewünschten Lösungen liefern.

FRAGE: Welche Bedeutung hat generative KI für DXC Technology?

Howard Boville: Als ein Unternehmen für Technologiedienstleistungen sind wir nicht fokussiert auf die Technologie als Endresultat. Technologie ist wie ein Werkzeugkasten, dessen Tools man zur Lösung eines Problems einsetzen kann. Generative KI und andere KI-Technologien sind demnach Werkzeuge oder Module im Rahmen einer Innovationsstrategie. Was uns im Vergleich zu vielen anderen Unternehmen einzigartig macht, ist die Tatsache, dass wir mit erfahrenen Ingenieuren arbeiten, die ihr Wissen über eine Reihe verschiedener Technologien oder neu entstehender Technologien anwenden. Diese Teams sind sehr stark darauf spezialisiert, mit ihrem Erfahrungswissen Probleme zu lösen.

Das autonome Fahren ist so ein Beispiel. Bei der Entwicklung der F&E-Plattform für BMW haben wir anfangs keine generative KI verwendet. Als dieses Werkzeug aber ein relevantes Modul wurde, dachten wir: OK, wir bauen das ein, um die Sicherheit und die tatsächliche Leistung für autonomes Fahren zu verbessern.

FRAGE: DXC Technology arbeitet mit Kunden weltweit zusammen. Welche Länder haben bei der Nutzung von KI aus Ihrer Sicht die Nase vorn?

Howard Boville: Eine interessante Frage. Ich glaube nicht, dass ein bestimmtes Land vorne oder hinten ist. Denn eine Innovation rund um künstliche Intelligenz kann beispielsweise in den USA entstehen und anschließend fast sofort von einem anderen Land auf der Welt aufgegriffen werden. Es handelt sich also nicht um eine Idee, bei der bestimmte Elemente fundamental gesetzlich so geschützt sind, dass es Jahre dauert bis andere Länder aufholen.

Und damit schließt sich der Kreis zur ersten Frage: Warum muss es Kontrollen geben? Wichtig ist, dass die Zusammenarbeit und der Austausch von Ideen länderübergreifend fortgesetzt werden. Ziel sollte auch in Zukunft sein, Probleme zu lösen – also den roten Punkt in der Mitte einer Zielscheibe zu treffen- aber auf kontrollierte Weise. Bei der Nutzung von KI gibt es mit der globalen Vernetzung verschiedene Nationen, die sich einander annähern oder zusammenarbeiten, anstatt dass ein Nationalstaat einem anderen voraus ist.

Über DXC Technology

DXC Technology (NYSE: DXC) unterstützt globale Unternehmen dabei, ihre geschäftskritischen Systeme und Abläufe zu betreiben und gleichzeitig die IT zu modernisieren, Datenarchitekturen zu optimieren sowie Sicherheit und Skalierbarkeit über öffentliche, private und hybride Clouds zu gewährleisten. Die weltweit größten Unternehmen und Organisationen des öffentlichen Sektors vertrauen auf DXC, wenn es darum geht, Services zu implementieren, um neue Maßstäbe in Bezug auf Leistung, Wettbewerbsfähigkeit und Kundenerlebnis zu setzen. Erfahren Sie mehr darüber, wie wir für unsere Kunden und Kollegen Spitzenleistungen erbringen, unter DXC.com.

Bild HOWARD BOVILLE

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Dax bleibt am Mittag im Minus – ZEW-Index belastet

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Dienstag nach einem bereits schwachen Start bis zum Mittag im roten Bereich geblieben. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 18.525 Punkten berechnet, dies entspricht einem Minus von 0,4 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste rangierten Fresenius, Siemens Energy und Covestro, am Ende Porsche sowie die Münchener Rück und die Hannover Rück.

Die vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) ermittelten mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren gingen zum ersten Mal seit einem Jahr zurück. „Die Luft ist raus. Das ist die Botschaft der ZEW-Konjunkturerwartungen“, sagte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP-Bank-Gruppe.

„Wäre das Konjunkturbarometer weiter in die Höhe geklettert, hätte dies bedeutet, dass die deutschen Wachstumsraten Potenzial für einen kräftigeren Anstieg haben.“ Doch genau dies werde nicht der Fall sein. „Mehr noch, das Konjunkturbarometer signalisiert, dass das Hin und Her zwischen rückläufigem BIP und positiven Zuwächsen in die Verlängerung gehen könnte.“ Eigentlich sei davon auszugehen gewesen, dass die Wachstumsraten nun nachhaltiger über der Nulllinie liegen.

„Wichtige Konjunkturfrühindikatoren wie etwa die ZEW-Konjunkturerwartungen oder auch der Ifo-Geschäftsklimaindex haben eine leichte konjunkturelle Erholung in den vergangenen Wochen vorweggenommen“, so Gitzel weiter. „Tatsächlich lag das BIP-Wachstumswachstum im ersten Quartal mit 0,2 Prozent höher als erwartet und auch im zweiten Quartal dürfte es im positiven Bereich liegen.“

Das verarbeitende Gewerbe präsentiere sich immer noch in einem angeschlagenen Zustand. „Die Auftragseingänge enttäuschten zuletzt. Damit wird die deutsche Wirtschaft vom privaten Konsum abhängig sein, der die laue Entwicklung in der Industrie aber nicht in einem Maße kompensieren kann, dass am Ende ein kräftiges Wachstum zu Buche steht.“ Es bleibe also vermutlich bei mageren BIP-Zuwachsraten, sagte der Experte.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagmittag etwas stärker: Ein Euro kostete 1,0902 US-Dollar (+0,06 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9175 Euro zu haben.

Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 84,21 US-Dollar; das waren 64 Cent oder 0,8 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Rufe nach mehr Tempo bei Digitalisierung des Gesundheitswesens

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – 89 Prozent der Deutschen halten die Digitalisierung im Gesundheitswesen grundsätzlich für richtig. Laut einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage des IT-Branchenverbandes Bitkom wünschen sich 71 Prozent dabei sogar mehr Tempo.

83 Prozent erleben überdies, dass ihre Ärzte dem Thema Digitalisierung insgesamt aufgeschlossen gegenüberstehen. Gleichwohl gibt es auch Sorgen: Fast jeder Zweite (48 Prozent) fühlt sich von der Digitalisierung im Gesundheitswesen auch überfordert. Dieses Gefühl betrifft die Älteren etwas stärker als die Jüngeren: 53 Prozent der über 50-Jährigen haben mit Blick auf die Digitalisierung des Gesundheitswesens ein solches Gefühl und 42 Prozent der Menschen zwischen 16 und 49 Jahren.

Ein Großteil der in den letzten Jahren eingeführten digitalen Neuerungen ist den Menschen bereits bekannt. So haben 98 Prozent schon vom E-Rezept gehört, dessen flächendeckende Einführung seit Sommer 2023 läuft. 95 Prozent können mit der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung etwas anfangen und 93 Prozent haben bereits von der elektronischen Patientenakte gehört, die nach Plänen der Bundesregierung ab Anfang 2025 alle Versicherten automatisch erhalten, sofern sie nicht aktiv widersprechen. 90 Prozent haben von der Video-Sprechstunde gehört und 71 Prozent von Gesundheits-Apps auf Rezept. Rund die Hälfte (51 Prozent) weiß, dass es einen elektronischen Medikationsplan gibt.

Für die Erhebung befragte Bitkom Research von der 20. bis zur 23. Kalenderwoche 2024 telefonisch 1.140 Personen in Deutschland ab 16 Jahren.


Foto: Fahrradergometer für Belastungs-EKG (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Kiesewetter sieht Vance als Kopie von Trump

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der CDU-Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter hält Trumps Vize-Kandidat J.D. Vance für eine „Kopie“ des Ex-Präsidenten. „Er akzeptiert auch nicht das Ergebnis der US-Präsidentschaftswahlen von 2020“, sagte Kiesewetter am Dienstag den Sendern RTL und ntv.

„Entscheidend ist, wie wir uns aufstellen. Und egal, wer gewählt wird in den USA, ob Biden oder Trump, wir werden uns auf mehr Lastenübernahme einstellen müssen.“ Man brauche mehr europäische Führungsverantwortung. „Sicherlich von Deutschland. Und vor allen Dingen werden wir mehr Lasten übernehmen müssen zu unserer eigenen Sicherheit, Verteidigung, aber auch in der Handelspolitik.“

Kiesewetter wirft Bundeskanzler Scholz vor, sich zu einseitig auf Biden zu fokussieren. Der Bundeskanzler müsse mehr europäische Kommunikation und vor allen Dingen mehr europäischen Schulterschluss suchen, „damit die USA, gleich unter welcher Führung, sehen, dass die europäische Führungsnation Deutschland, die wir gerne sein wollen, eng abgestimmt mit unseren Partnern arbeitet“.

Der CDU-Politiker sagte zu den Kontakten der Union zum Trump-Lager: „Wir in der Union haben ja traditionell gute Verbindungen zu den Republikanern, die aber in den letzten acht Jahren extrem gelitten haben aufgrund der Radikalisierung und der Entfernung Trumps von den Werten der transatlantischen Zusammenarbeit: Frieden, Freiheit, Selbstbestimmung, kooperative Sicherheit.“ Und da sei es wichtig, dass man Verbindungen halte.

„Einige Kollegen und ich machen dies seit über zwei Jahren ganz intensiv, weil wir ja absehen, dass Biden womöglich nicht wiedergewählt wird“, so Kiesewetter. „Und deshalb ist es so wichtig, dort auch zu überzeugen, Überzeugungsarbeit zu leisten, warum es für die Amerikaner gut ist, ein starkes Europa zu haben, das auch mehr Selbstverantwortung übernimmt, aber trotzdem mit Amerika gemeinsam sich auf die große Herausforderung einstellt.“ Das sei nicht Russland, sondern das sei China, was Russland in „furchtbarer Weise unterstützt“ und „im Grunde genommen von dem Krieg mehr profitiert als jedes andere Land dieser Erde“.


Foto: Roderich Kiesewetter (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Wie macht nachhaltiges Engagement Ihr Unternehmen erfolgreicher?

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Corporate Social Responsibility

Die Bedeutung von Corporate Social Responsibility (CSR) in modernen Geschäftsstrategien

Corporate Social Responsibility (CSR) gewinnt in der modernen Geschäftswelt zunehmend an Bedeutung. Unternehmen sehen sich nicht nur in der Pflicht, Gewinne zu erwirtschaften, sondern auch soziale und ökologische Verantwortung zu übernehmen. CSR umfasst eine Vielzahl von Aktivitäten, die darauf abzielen, das Wohl der Gesellschaft und den Umweltschutz zu fördern. Dieser Artikel beleuchtet die Bedeutung von CSR in modernen Geschäftsstrategien und zeigt auf, wie Unternehmen von einer starken CSR-Strategie profitieren können.

Was ist Corporate Social Responsibility?

Corporate Social Responsibility, kurz CSR, bezeichnet das verantwortungsvolle unternehmerische Handeln im Hinblick auf soziale, ökologische und ökonomische Belange. Es geht darum, dass Unternehmen nicht nur ihre gesetzlichen Pflichten erfüllen, sondern darüber hinaus aktiv zum Wohl der Gesellschaft und der Umwelt beitragen.

Zu den CSR-Aktivitäten gehören beispielsweise die Förderung fairer Arbeitsbedingungen, Umweltschutzmaßnahmen, ethisches Wirtschaften und die Unterstützung sozialer Projekte. Unternehmen, die CSR in ihre Geschäftsstrategien integrieren, zeigen ein bewusstes Engagement für nachhaltiges Handeln und soziale Verantwortung.

Vorteile von CSR für Unternehmen

Die Integration von CSR in die Geschäftsstrategie bietet zahlreiche Vorteile für Unternehmen. Einer der wichtigsten Vorteile ist die Verbesserung des Unternehmensimages. Kunden, Investoren und andere Stakeholder achten zunehmend auf die sozialen und ökologischen Aktivitäten eines Unternehmens. Ein positives Image kann die Kundenbindung stärken und das Vertrauen in die Marke erhöhen.

Ein weiterer Vorteil ist die Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit und -motivation. Mitarbeiter arbeiten lieber für Unternehmen, die sich sozial und ökologisch engagieren. Dies kann zu einer höheren Produktivität und geringeren Fluktuation führen. Zudem kann CSR dazu beitragen, Talente anzuziehen, die sich mit den Werten des Unternehmens identifizieren.

Auch wirtschaftlich kann sich CSR auszahlen. Unternehmen, die nachhaltig wirtschaften, können Kosten senken, indem sie effizienter mit Ressourcen umgehen. Zudem können sie neue Geschäftsmöglichkeiten erschließen und sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Investoren legen immer mehr Wert auf nachhaltige Geschäftsmodelle, was die Attraktivität des Unternehmens auf dem Kapitalmarkt erhöht.

Implementierung von CSR in die Geschäftsstrategie

Die Implementierung von CSR in die Geschäftsstrategie erfordert eine sorgfältige Planung und klare Zielsetzungen. Zunächst sollten Unternehmen ihre CSR-Ziele definieren und Prioritäten setzen. Dies kann durch eine Analyse der sozialen und ökologischen Auswirkungen des Unternehmens erfolgen.

Ein wichtiger Schritt ist die Einbindung aller Unternehmensbereiche in die CSR-Strategie. CSR sollte nicht nur als isoliertes Projekt betrachtet werden, sondern integraler Bestandteil der gesamten Geschäftsstrategie sein. Dies erfordert die Zusammenarbeit aller Abteilungen und eine klare Kommunikation der CSR-Ziele.

Transparenz und Berichterstattung sind ebenfalls entscheidend. Unternehmen sollten regelmäßig über ihre CSR-Aktivitäten berichten und dabei offen über Erfolge und Herausforderungen sprechen. Dies stärkt das Vertrauen der Stakeholder und zeigt das Engagement des Unternehmens.

Beispiele erfolgreicher CSR-Strategien

Viele Unternehmen haben bereits erfolgreiche CSR-Strategien umgesetzt. Ein Beispiel ist das Technologieunternehmen Apple, das sich für den Einsatz erneuerbarer Energien und faire Arbeitsbedingungen in der Lieferkette einsetzt. Durch transparente Berichterstattung und konkrete Maßnahmen hat Apple sein Engagement für Nachhaltigkeit unter Beweis gestellt.

Ein weiteres Beispiel ist der Outdoor-Bekleidungshersteller Patagonia, der sich stark für Umweltschutz und soziale Verantwortung einsetzt. Patagonia spendet einen Teil seines Gewinns an Umweltorganisationen und fördert faire Arbeitsbedingungen in der Produktion. Dieses Engagement hat das Markenimage gestärkt und die Kundenbindung erhöht.

Auch kleine und mittelständische Unternehmen können durch CSR-Aktivitäten profitieren. Ein Beispiel ist die Bio-Bäckerei BackWerk, die sich für nachhaltige Produktion und faire Arbeitsbedingungen einsetzt. Durch gezielte CSR-Maßnahmen konnte BackWerk sein Image verbessern und neue Kunden gewinnen.

Corporate Social Responsibility ist ein wichtiger Bestandteil moderner Geschäftsstrategien.

Unternehmen, die CSR in ihre Geschäftsstrategie integrieren, können nicht nur ihr Image verbessern, sondern auch die Mitarbeiterzufriedenheit steigern und wirtschaftliche Vorteile erzielen. Die Implementierung von CSR erfordert eine sorgfältige Planung, klare Zielsetzungen und die Einbindung aller Unternehmensbereiche.

Durch Transparenz und regelmäßige Berichterstattung können Unternehmen das Vertrauen der Stakeholder stärken und ihr Engagement für soziale und ökologische Verantwortung unter Beweis stellen. Erfolgreiche Beispiele wie Apple, Patagonia und BackWerk zeigen, dass CSR einen positiven Einfluss auf das Unternehmensimage und die Geschäftsergebnisse haben kann.

Insgesamt zeigt sich, dass CSR nicht nur eine moralische Verpflichtung ist, sondern auch ein strategischer Vorteil in der modernen Geschäftswelt. Unternehmen, die sich sozial und ökologisch engagieren, sind besser auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet und können nachhaltig wachsen

Foto/Quelle/ Credits: stock.adobe.com – pressmaster

Bund reduziert Verluste bei Galeria-Rettung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Bund wird mit seinen Hilfspaketen für die mehrfach insolvente Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof wohl weniger Geld verlieren als bislang befürchtet.

Von den 680 Millionen Euro an Staatshilfen aus dem Corona-Rettungsfonds des Bundes (WSF) sind nach Angaben der Bundesregierung bislang rund 119 Millionen Euro zurückgeflossen, wie das Wirtschaftsmagazin „Capital“ unter Berufung auf die Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine Kleine Anfrage der Gruppe BSW berichtet. Bei den Zahlungen handele es sich um Tilgungen, Zinsen und Verwertungserlöse.

Zu Beginn der Pandemie 2020 hatte der Bund den Warenhauskonzern mit einem Darlehen von 460 Millionen Euro gestützt. Später folgte eine stille Beteiligung, die nach der Insolvenz 2022 komplett abgeschrieben werden musste. Noch Ende 2023, kurz bevor Galeria im Zuge des Kollapses der Signa-Gruppe ein drittes Mal seit 2020 Insolvenz anmeldete, hatte die Bundesregierung die Rückflüsse auf lediglich rund 40 Millionen Euro beziffert.

Die jüngsten Zahlungen an den WSF stammen vor allem aus der Verwertung von Pfandrechten, die der Bund für seine Hilfen erhalten hatte. Künftig seien noch weitere Tilgungen und „Erlöse aus einer laufenden Sicherheitenverwertung zu erwarten“, heißt es in der Antwort des Wirtschaftsministeriums. Daher könnten die „endgültigen Kosten“ der Galeria-Rettung für den Bund noch nicht beziffert werden.

Derzeit läuft noch ein Verkaufsprozess für die belgische Galeria-Tochter Inno, die an den WSF verpfändet ist. Ungeachtet dessen dürfte Galeria allerdings – neben dem insolventen Reiseveranstalter FTI – am Ende das verlustreichste Engagement für den Corona-Rettungsfonds werden.


Foto: Galeria Kaufhof (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Preise für Auslandsflüge im ersten Halbjahr gefallen

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Nach deutlichen Preissteigerungen im Vorjahr sind die Preise für internationale Flüge im ersten Halbjahr 2024 gegenüber dem Vorjahreshalbjahr um 3,1 Prozent gefallen.

Betrachtet man die Preise bei Auslandsflügen in der Economy-Class, verbilligten sich die Tickets nach Mittelamerika deutlich, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mitteilte. Hier zahlten Flugreisende im ersten Halbjahr 2024 rund 15,8 Prozent weniger als noch im ersten Halbjahr des Vorjahres. Aber auch Flugtickets nach Asien und Australien (-12,3 Prozent), nach Nordamerika (-7,4 Prozent) oder Südamerika (-3,8 Prozent) waren im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023 günstiger.

Preissteigerungen gab es dagegen bei Economy-Flugtickets nach Afrika (+4,1 Prozent) und ins europäische Ausland (+2,7 Prozent). Insgesamt bleiben die Preise für internationale Flugtickets seit Ende der coronabedingten Reisebeschränkungen auf einem vergleichsweise hohen Niveau: Internationale Flüge waren im ersten Halbjahr 2024 um 20,9 Prozent teurer als im ersten Halbjahr 2022.

Nahezu unverändert waren im ersten Halbjahr 2024 die Preise für Inlandsflugtickets in der Economy-Class (+0,2 Prozent) gegenüber dem ersten Halbjahr 2023.

Pauschalreisen ins Ausland waren in den ersten sechs Monaten 2024 durchschnittlich um 5,2 Prozent teurer als im gleichen Zeitraum des Vorjahres; gegenüber dem ersten Halbjahr 2022 um 19,0 Prozent, so das Bundesamt weiter. Vergleichsweise hohe Preisanstiege gab es bei Pauschalreisen in die Türkei (+7,6 Prozent) und auf die Kanaren (+6,7 Prozent). Doch auch bei anderen beliebten Zielen wie den Balearen (+6,3 Prozent) oder Griechenland (+4,5 Prozent) verteuerten sich die Pauschalreisen im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr. Dagegen waren Pauschalreisen nach Ägypten um 2,0 Prozent günstiger als im ersten Halbjahr 2023.

Bei Pauschalreisen innerhalb Deutschlands fiel der Preisanstieg zuletzt moderater aus: Pauschalreisen im Inland verteuerten sich im ersten Halbjahr 2024 um 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreshalbjahr. Allerdings lagen sie im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022 um 15,7 Prozent höher.


Foto: Sicherheitskontrolle am Flughafen, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts