Freitag, November 29, 2024
spot_img
Start Blog Seite 328

Insa: Union in Wählergunst über 30 Prozent

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Union, die Grünen und die AfD legen in der Wählergunst leicht zu. Das berichtet „Bild“ (Dienstagsausgabe) unter Berufung auf den aktuellen Insa-Meinungstrend.

Wäre am Sonntag Bundestagswahl, kämen CDU/CSU auf 31 Prozent. Das ist ein halber Punkt mehr als in der Vorwoche. Grüne (11,5 Prozent) und AfD (18 Prozent) verbessern sich ebenfalls um jeweils einen halben Prozentpunkt. Die FDP verliert einen halben Prozentpunkt und kommt nur noch auf fünf Prozent. SPD (15 Prozent), Linke (3 Prozent) und das BSW (8,5 Prozent) halten ihre Werte aus der Vorwoche. Sonstige Parteien kommen zusammen auf acht Prozent (- 1).

Insa-Chef Hermann Binkert sagte zu „Bild“: „Die Ampelparteien bleiben weit abgeschlagen. Der Kompromiss zum Bundeshaushalt überzeugt nur gut jeden vierten Befragten. Selbst unter den SPD- und Grünen-Wählern ist nur jeder Zweite davon überzeugt, unter den FDP-Wählern nicht einmal jeder Dritte.“

Für den Meinungstrend im Auftrag von „Bild“ wurden vom 12. bis zum 15. Juli 2024 insgesamt 2.500 Bürger befragt.


Foto: Friedrich Merz und Carsten Linnemann (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

DB beginnt Generalsanierung der Riedbahn

0

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Die Deutsche Bahn startet mit der Generalsanierung der Riedbahn am späten Montagabend eines der wichtigsten Bauvorhaben in diesem Jahr. Die Strecke zwischen Frankfurt/Main und Mannheim ist einer der am stärksten befahrenen Korridore bundesweit und gilt als besonders störanfällig. Deshalb ist der Abschnitt der erste, den die DB mit dem Konzept der Generalsanierung innerhalb von fünf Monaten komplett erneuern will.

Falls sich die Methode als zielführend erweist, sollen dutzende weitere Streckenabschnitte nach diesem Vorbild bis 2030 von Grund auf modernisiert werden. Fern- und Güterzüge fahren während der Bauphase auf Umleitungsstrecken. Für den regionalen Verkehr hat die Bahn eine Flotte von über 100 Bussen angeschafft. Die Bauarbeiten beginnen um 23 Uhr.

Die Erwartungen der Pendler, Fernverkehrsreisenden und Güterverkehrskunden, die gerade täglich unter dem schlechten Zustand des Netzes litten, seien angesichts der enormen Investitionen aber auch der Einschränkungen, die sie während der Sperrpause hinnehmen müssen, zurecht groß, sagte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) am Montag. „Dass bei solchen Maßnahmen künftig gleich alles in einem Rutsch saniert werden soll, ist mehr als überfällig. Die Digitalisierung muss direkt mitgedacht werden, genau wie die Sanierung der Bahnhöfe. „


Foto: Bauarbeiten an einer Gleisanlage (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Trump jetzt offiziell Präsidentschaftskandidat der Republikaner

0

Milwaukee (dts Nachrichtenagentur) – Donald Trump ist nun offiziell Präsidentschaftskandidat der Republikaner.

Auf dem Nominierungsparteitag in Milwaukee erhielt er am Montag alle 2.387 verkündeten Delegiertenstimmen – frühere Kandidaten wurden gar nicht mehr erwähnt. Unmittelbar zuvor hatte Trump erklärt, im Falle eines Wahlsieges den Kapitalmanager und Senator aus Ohio James David Vance zum Vize-Präsidenten zu machen.

Das schon länger geplante mehrtägige Treffen der Republikaner startete nur zwei Tage nach einem Attentat auf Trump, bei dem ein 20-Jähriger am Samstagabend auf einer Wahlkampfveranstaltung Schüsse auf den früheren Präsidenten abgefeuert hatte. Trump wurde am Ohr verletzt, ein Besucher wurde getötet, auch der Attentäter wurde erschossen. Der Anschlag dürfte den Wahlkampf von nun an dominieren.

Unterdessen wachsen bei den Demokraten die Zweifel, ob Amtsinhaber Joe Biden erneut ins Rennen gehen soll. Deren Nominierungsparteitag ist erst in der zweiten Augusthälfte, und die Stimmen aus dem eigenen Lager, die einen Rückzug des 81-Jährigen fordern, werden immer lauter. Die Präsidentschaftswahl ist für den 5. November angesetzt.


Foto: Donald Trump (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

EU reagiert mit Boykott auf Russland-Reise von Orbán

0

Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – EU-Kommissionspräsidenten Ursula von der Leyen (CDU) will die jüngsten Alleingänge von Ungarns Ministerpräsidenten Viktor Orbán offenbar nicht ohne Folge lassen. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, hat sie deshalb einen teilweisen Boykott der ungarischen Ratspräsidentschaft angeordnet. Demnach sollen an den kommenden informellen Ministertreffen keine Kommissare teilnehmen, sondern lediglich ranghohe Beamte.

Orbán war vergangene Woche zunächst in die Ukraine gereist und hatte dort für eine Feuerpause geworben. Von Kiew aus ging es für ihn weiter nach Moskau. Aus Brüssel war deutlich gemacht worden, dass Orbán trotz der derzeitigen EU-Ratspräsidentschaft Ungarns kein Verhandlungsmandat für die EU hat. Orbán selbst sprach von einer „Friedensmission“ und reiste im Anschluss weiter nach Peking.

Der Berliner Politikwissenschaftler Herfried Münkler hatte die Reisen des ungarischen Ministerpräsidenten nach Kiew, Moskau und Peking als absurd bezeichnet. „Orbáns Vorgehen ist weder seriös noch überlegt“, sagte Münkler der „Rheinischen Post“. „Es ist eine One-Man-Show.“


Foto: Viktor Orbán (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Wissing sieht Verantwortung für Bahn-Misere bei Vorgänger-Regierung

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat die harsche Kritik aus der Union am Zustand der Bahn und an der Arbeit von Bahnchef Richard Lutz zurückgewiesen. Wissing verwies darauf, dass die Regierung unter Angela Merkel (CDU) mit den damaligen Verkehrsministern Alexander Dobrindt (CSU) und Christian Schmidt (CDU) keine geeigneten Konzepte für die Bahn vorgelegt hätte. Auch Merkels damaliger Kanzleramtsminister Ronald Pofalla habe in seiner späteren Funktion als Bahnmanager die Infrastrukturprobleme nicht lösen können.

Daher solle die Union bei ihrer Bahn-Kritik lieber „kleinere Brötchen backen“, empfahl Wissing. Dem Nachrichtensender „Welt“ sagte er am Montag: „Vor allen Dingen hat die CDU gezeigt, dass sie, als sie die Verantwortung hatte, gemeinsam mit der CSU für die Verkehrsinfrastruktur in Deutschland, dass ihre Konzepte nicht geeignet waren. Herr Pofalla war ja Infrastrukturvorstand und hat mit seinem Sanierungskonzept keinen Erfolg gehabt. Jetzt haben wir ein marodes Schienennetz, das uns die Union hinterlassen hat. Und deswegen sollte sie vielleicht etwas kleinere Brötchen backen, wenn es um Kritik geht und die diejenigen unterstützen, die wie wir jetzt das Ganze aufarbeiten, die Scherben zusammenkehren und dafür sorgen, dass die Eisenbahn in Deutschland wieder ein modernes, leistungsfähiges Schienennetz bekommt.“


Foto: Gleisende (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Heusgen sieht Regierung schlecht auf Trump-Jahre vorbereitet

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem nur knapp gescheiterten Mordanschlag auf den US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump, „der als Instinktpolitiker medial geradezu perfekt auf die Situation reagiert hat“, geht Christoph Heusgen, der Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, fest von dessen Wahlsieg aus. „Realistischerweise hat Biden kaum noch eine echte Chance“, sagte er dem „Tagesspiegel“ (Dienstagsausgabe): „Ich befürchte sogar, dass Trump `durchregieren` kann.“

Die Republikaner könnten nun neben dem Weißen Haus auch den Senat und das Repräsentantenhaus erobern. Der Bundesregierung warf der frühere Berater von Ex-Kanzlerin Angela Merkel (CDU) vor, keine entsprechende Vorbereitung auf die mutmaßlich bevorstehenden Trump-Jahre zu treffen – insbesondere weil das Erreichen des Nato-Ziels, zwei Prozent der Wirtschaftsleistung in die Verteidigung zu investieren, nur kurzfristig über das Sondervermögen, aber nicht langfristig gesichert sei.

Weil „die mögliche neue Trump-Regierung diese Zahlen im Blick“ haben und auf ein größeres Engagement der Europäer in der Allianz pochen werde, so Heusgen weiter, „riskieren wir unter Trump diese Verteidigungszusammenarbeit, auf die wir mindestens noch einige Zeit angewiesen sein werden“.

Vor diesem Hintergrund halte er den Haushaltsentwurf der Regierung, der am Mittwoch vom Bundeskabinett verabschiedet werden soll, „für geradezu fahrlässig“: „Dieser Haushaltsentwurf gefährdet Deutschlands langfristige Sicherheit.“ Heusgen appellierte daher an die Parlamentarier in den Regierungs- und den Oppositionsfraktionen: „Es kommt jetzt wirklich auf alle Abgeordneten an. Der Deutsche Bundestag muss jetzt seine Etatverantwortung wahrnehmen und entscheidende Änderungen vornehmen.“


Foto: Christoph Heusgen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Ampel begrüßt weitere EU-Sanktionen gegen israelische Siedler

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung hat die Einigung der Europäischen Union für weitere Sanktionen gegen israelische Siedler begrüßt. „Unsere Haltung ist ganz klar: Die Siedlungspolitik der israelischen Regierung verstößt gegen das Völkerrecht und ist eine Hürde für den Weg zum Frieden in Nahost“, sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amts dem Nachrichtenportal T-Online am Montag.

„Die zunehmende Siedlergewalt im Westjordanland gräbt immer tiefere Gräben des Hasses. Sie gefährdet die Stabilität des Westjordanlands, die schon jetzt am seidenen Faden hängt.“

Insgesamt werden mit dem Paket fünf Einzelpersonen und drei Organisationen sanktioniert, die für Gewalt und Drangsalierung gegen die palästinensische Zivilbevölkerung, Errichtung illegaler Siedlungs-Außenposten sowie die Behinderung von Lieferungen humanitärer Hilfe verantwortlich sein sollen.

Die Sprecherin des Auswärtigen Amtes ergänzte: „Für diejenigen, die im Westjordanland Angst und Schrecken verbreiten, muss es Konsequenzen geben. Das zweite Leistungspaket gegen radikale Siedler und Siedlerorganisationen, das heute auf den Weg gebracht wurde, trägt dazu bei.“

„Die Außenministerin spricht die Thematik systematisch bei israelischen wie palästinensischen Gesprächspartnern an“, heißt es darüber hinaus aus dem Ministerium von Annalena Baerbock (Grüne). „Die Bundesregierung positioniert sich immer wieder sehr deutlich gegen den Siedlungsbau, den sie klar als völkerrechtlich illegal und hinderlich für Frieden verurteilt.“


Foto: Israelische Fahnen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Verfahren gegen Trump in Dokumenten-Affäre eingestellt

0

Washington (dts Nachrichtenagentur) – Das Verfahren gegen den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump um die Mitnahme geheimer Regierungsdokumente ist eingestellt worden. Das teilte Richterin Aileen Cannon am Montag im Bundesstaat Florida mit.

Sie gab damit einem Antrag der Verteidigung recht, der Zweifel an der rechtmäßigen Ernennung des für den Fall zuständigen Sonderermittlers vorgetragen hatte. Das Gericht sei davon überzeugt, dass die Verfolgung Trumps durch den eingesetzten Sonderermittler gegen zwei Verfassungsgrundsätze verstoßen habe, heißt es im Urteil.

Bei einer Durchsuchung von Trumps privatem Anwesen in Mar-a-Lago im August 2022 hatte das FBI Hunderte geheime Regierungsdokumente gefunden. Ihm wurde vorgeworfen, die Papiere nach dem Ausscheiden aus dem Amt als Präsident illegalerweise an sich gebracht zu haben. Die Unterlagen enthielten Informationen über das US-Militär und Atomwaffen. Laut einem Medienbericht lagerte Trump die Dokumente in Pappkartons in einem unbenutzten Badezimmer. Trump selbst hatte auf „nicht schuldig“ plädiert.

Gegen die Entscheidung des Gerichts kann Berufung eingereicht werden. Die zuständige Richterin wurde einst durch Trump selbst ernannt, Beobachter hatten sie zuletzt dafür kritisiert, das Verfahren zu verschleppen.


Foto: Donald Trump (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bericht: Gasimporte aus Russland steigen

0

Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Trotz Bemühungen der Europäischen Union, unabhängiger von russischem Gas zu werden, steigen die Importe aus Russland offenbar wieder an. Wie das „Handelsblatt“ (Dienstagsausgabe) berichtet, importierte die EU im Mai 2024 rund 30 Prozent mehr Erdgas aus Russland als im September 2022.

Im Mai 2021 lagen die Importe noch bei 15 Milliarden Kubikmetern, nach Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine sanken die Importe im September 2022 auf 3,7 Milliarden Kubikmeter. Gegenüber diesem Wert ist für Mai 2024 ein signifikanter Anstieg der Importe auf 4,8 Milliarden Kubikmeter zu verzeichnen, so das „Handelsblatt“.

Gas aus Russland gelangt als Flüssigerdgas (LNG) per Schiff über die Pipeline Turkstream und durch die Ukraine in die EU. Die LNG-Importe stiegen im Frühjahr 2024 um fast 40 Prozent im Vergleich zu September 2022. Die EU hat ihre LNG-Importkapazitäten 2023 um 17 Prozent erweitert.

Es gibt keine EU-Sanktionen gegen den Import von russischem Flüssigerdgas. Ende Juni 2024 verbot die EU lediglich die Nutzung von EU-Häfen für die Umladung von russischem LNG. Russland arbeitet nun an einem eigenen Umladeterminal in Murmansk.


Foto: Gasspeicher (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

ADAC erwartet weitere Zunahme der Staugefahr am Wochenende

0

München (dts Nachrichtenagentur) – Der ADAC geht davon aus, dass der Reiseverkehr auf Deutschlands Autobahnen am kommenden Wochenende weiter zunehmen wird. Es bestehe „sehr hohe Staugefahr“, teilte der Automobilklub am Montag mit.

Hintergrund ist demnach, dass jetzt auch in Berlin, Brandenburg, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern die Schulen schließen. Bis auf Bayern und Baden-Württemberg befindet sich damit ganz Deutschland in den Sommerferien.

Auf den wichtigsten Urlauberautobahnen werde es zeit- und abschnittsweise „sehr zäh“, so der ADAC. Neben deutschen Urlaubern seien auch viele niederländische und skandinavische Reisende unterwegs. Aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland rolle derweil die zweite Reisewelle in Richtung Küsten, Berge und in den Süden.

Die Spitzenzeiten für hohes Verkehrsaufkommen am Wochenende sind Freitagnachmittag, Samstagvormittag und Sonntagnachmittag. Für zahlreiche Staus dürften bei einer guten Wetterlage auch Tagesausflügler oder Kurzentschlossene sorgen. In Deutschland gibt es laut ADAC zudem derzeit 1.242 Autobahnbaustellen, die zu Behinderungen führen.


Foto: Staugefahr (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts